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33 Begriffe, die du als Online-Texter kennen solltest

Von A wie „Above the fold“ bis W wie „Whitepaper“: In diesem Tutorial erklären wir dir die wichtigsten Begriffe rund um Webtexte und Online-Marketing, die du als Autor kennen solltest!

Ansicht eines aufgeklappten Laptops auf einem Schreibitsch, davor liegen ein Handy, ein Notizblock mit Stift und eine volle Kaffeetasse.


Autoren für Webtexte sind mehr als kreative Köpfe, die wissen, wie sie eine Botschaft richtig transportieren. Immer häufiger erfordern Textaufträge heute breites Online-Marketing-Wissen. Und so legen sich immer mehr Texter auch grundlegende oder weitreichende Online-Marketing-Kenntnisse inklusive des passenden Fach-Jargons zu. Nicht selten werden Online-Texter sogar Spezialisten für Webdesign, User Experience, SEO und Co.
 
Doch zwischen all den Abkürzungen und dem „denglischen“ Marketingsprech kannst du als Texter schnell einmal den Überblick verlieren. Und selbst Profis wollen ihrem Gedächtnis gelegentlich auf die Sprünge helfen und Erlerntes auffrischen. Nachschlagen hilft! Daher geben wir in unserem Tutorial einen Überblick über 33 wichtige Fachbegriffe, die jeder Online-Texter kennen sollte.
 

1. Above the fold

 
Mit „Above the fold“ wird im Online-Marketing der Bereich einer Website bezeichnet, der direkt nach dem Aufrufen sichtbar ist. Dieser Teil der Website spielt eine enorm wichtige Rolle: Nutzer müssen hier direkt mit den richtigen Botschaften angesprochen werden, um sie in wenigen Sekunden von den Inhalten und der Qualität der Website zu überzeugen.
 
Mehr zum Thema gibt es in unserem Glossarartikel: Above the fold.
 
Textbroker-Website Above the fold

Der Bereich „Above the fold” der Textbroker-Startseite: Das, was der Nutzer sieht, bevor er herunterscrollt.

2. Advertorial

 
Ein Advertorial beschreibt Content, der aus einer Mischung von Werbung und redaktionellem Inhalt besteht und dadurch besonders glaubwürdig wirken soll. Unternehmen setzen Advertorials häufig ein, um ihre Expertise auf einem bestimmten Themengebiet darzustellen. So können etwa Laufschuhhersteller einen (sachlichen) Testbericht zu ihrem neusten Modell verfassen (lassen) oder eine Finanzberatung einen Artikel über gute Anlagemöglichkeiten erstellen.
 
Umstritten sind Advertorials insbesondere aufgrund der häufig fehlenden Distanz zwischen Werbung und Redaktion. In Deutschland sehen das Presserecht und der Pressekodex eine klare Kennzeichnung von Werbung vor. Gerade im Internet verwischt diese Grenze jedoch leicht.
 
Unser Glossarartikel verrät mehr zum Thema Advertorial.

3. Blog-Marketing

 
Mit Blog-Marketing wird das Betreiben eines Blogs zu Businesszwecken bezeichnet. Blogger oder Unternehmen verwenden ihren Blog dabei, um Gewinne zu erzielen, etwa durch Werbung, oder um ihre Marketingziele zu erreichen, etwa das Steigern des Bekanntheitsgrades.

4. Bounce-Rate/Absprungrate

 
Die Bounce-Rate gibt an, wie viele Nutzer eine Website besuchen und sie ohne weitere Interaktion wieder verlassen. Diese Interaktionen bestehen in der Regel aus dem Aufruf einer weiteren Seite der Domain. Je nach Definition kann es sich jedoch auch um eine Registrierung, einen Download oder Ähnliches handeln.
 
Google-Analytics-Ausschnitt mit Bounce Rate
 
Die Bounce-Rate, auf Deutsch Absprungrate, ist ein Signal zur Messung der Qualität einer Website. Website-Betreiber können unter anderem anhand der Höhe der Absprungrate einer Website darauf schließen, ob das inhaltliche Angebot den Leser zufriedenstellt. Dabei muss eine hohe Absprungrate nicht unbedingt negativ sein – sie kann auch darauf hindeuten, dass der Nutzer schnell gefunden hat, was er gesucht hat. Zudem variiert die durchschnittliche Höhe der Rate je nach Art und Inhalt der Website, nach Zielgruppe usw. Auch Suchmaschinen können der Bounce-Rate Hinweise auf die Qualität einer Website entnehmen.

5. Call-to-Action

 
Ein Call-to-Action, abgekürzt auch CTA, ist ein textliche Handlungsaufforderung an den Leser. Er wird in Werbeanzeigen oder auf Websites eingesetzt, um den Leser zu einer Interaktion – z. B. einem Klick, einer Anmeldung oder einem Kauf – zu animieren. Grundsätzlich lässt sich dabei zwischen direkten und indirekten Call-to-Actions unterscheiden.
 
Ein Button mit direktem CTA auf textbroker.de:

CTA-Button
 
Ein indirekter CTA im Text:

Indirekter CTA in Textausschnitt
 
Mehr zum Thema gibt es in unserem Tutorial zu wirkungsvollen Calls-to-Action.

6. Click-Through-Rate (CTR) oder auch Klickrate

 
Die Click-Through-Rate gibt Auskunft darüber, wie häufig eine URL über eine bestimmte Quelle aufgerufen wird. Dabei stehen die Aufrufe im Verhältnis zu den Views bzw. Impressions, die angeben, wie häufig Nutzern die Quelle angezeigt wurde. Website-Betreiber können mithilfe der Click-Through-Rate messen, wie gut etwa Werbebanner, Suchmaschinenergebnisse oder Newsletter-Teaser als Traffic-Quelle funktionieren. Das Verhältnis ergibt sich dabei aus der Anzahl an Views, also wie viele Nutzer die Quelle gesehen haben, und der Anzahl der Klicks.
 
Beispiel:

Google hat das Suchergebnis für Hundefutter der Website www.leckischmecki-hundefutter.de 1000 mal ausgespielt. 50 Nutzer haben darauf geklickt. Damit ergibt sich eine Click-Through-Rate von 5 %.
 
Mehr zum Thema im Artikel Click-Through-Rate.

7. Content-Republishing

 
Unter Content-Republishing versteht man die Wiederaufbereitung und Neuveröffentlichung von bereits bestehenden Inhalten. Dabei werden bereits veröffentlichte Texte, Bilder oder Videos überarbeitet, bei Bedarf in ein neues Format gebracht und erneut über die eigenen Kanäle an potenzielle Leser verteilt.

8. Conversion

 
Mit einer Conversion bezeichnen Online-Marketer ein erfülltes Marketingziel. Eine Conversion kann zum Beispiel im Verkauf eines Produktes, einer Registrierung für einen Newsletter oder einer Anmeldung zu einer Konferenz bestehen.

9. Corporate Blog

 
Bei Corporate Blogs handelt es sich um die Blogs von Unternehmen. Diese werden in der Regel für Marketingzwecke eingesetzt, um Nutzer und potenzielle Kunden über das Unternehmen, die Produkte oder das Themengebiet zu informieren.

10. Duplicate Content

 
Duplicate Content ist eine Bezeichnung für doppelte Inhalte im Internet. Wenn gleiche oder sehr ähnliche Texte, Bilder oder Videos bzw. identische Websites unter verschiedenen URLs aufrufbar sind, kann es sich um Duplicate Content handeln. Oft ist dies dann der Fall, wenn Website-Betreiber ihre Inhalte von anderen Seiten kopiert haben. Duplicate Content kann aber auch entstehen, wenn Websites überarbeitet und unter einer neuen URL veröffentlicht werden, ohne die alte zu löschen oder weiterzuleiten.
 
Nutzer legen Wert darauf, keine redundanten Informationen zu erhalten. Duplicate Content kann sich daher negativ auf die Nutzererfahrung auswirken. Website-Betreiber sollten daher einzigartige Inhalte kreieren. Schließlich sehen auch Suchmaschinenbetreiber doppelte Inhalte kritisch, da sie die Ressourcen von Suchmaschinen unnötig belasten.
 
Mehr zum Thema Duplicate Content steht im Glossarartikel.

11. Evergreen Content

 
Evergreen Content beschreibt Inhalte, die dauerhaft aktuell sind. Sie bieten dem Leser Informationen, die er über einen langen Zeitraum, also unabhängig vom Datum, verwenden kann. So kann es sich zum Beispiel bei Kochrezepten um Evergreen Content handeln, da sich an der Zubereitung der Speisen in der Regel nicht viel ändert.

12. F-Form-Muster

 
Das F-Form-Muster stammt aus der Rezeptionsforschung. Jakob Nielsen beschrieb es 2006 als eine typische Augenbewegung des Web-Nutzers beim Lesen. Das Muster ist das Ergebnis eines Eye-Tracking-Verfahrens, bei dem sich herausstellte, dass Leser Webtexte häufig in einer F-förmigen Form wahrnehmen.
 
In Online-Texten kann es daher sinnvoll sein, wichtige Schlagworte möglichst an den Anfang von Absätzen und Zeilen zu stellen, um dem Leser visuelle Ankerpunkte zu bieten.
 
F-Form-MusterQuelle: https://www.nngroup.com/articles/f-shaped-pattern-reading-web-content/

13. HTML

 
HTML bedeutet Hypertext Markup Language und bezeichnet eine textbasierte Auszeichnungssprache. Das Internet und verschiedene Programmiersprachen basieren zum Teil auf HTML. Mit den entsprechenden HTML-Tags lassen sich digitalen Dokumenten Funktionen hinzufügen, die von einem Browser interpretiert werden können. So lassen sich etwa mit Anchor-Tags Dokumente miteinander verknüpfen, mit p-Tags Absätze strukturieren usw.
 
Einen kleinen Einblick in HTML geben unter anderem unser Tutorial HTML für Fortgeschrittene und unser Videoworkshop.

14. Keyword (Keyworddichte, Keyword-Stuffing)

 
Bei Keywords handelt es sich um die Schlüsselbegriffe, nach denen Nutzer im Internet suchen. Unter anderem anhand dieser Keywords ordnen Suchmaschinen den Suchanfragen der Nutzer die passenden Suchergebnisse zu. Eine Website, die also etwa zum Keyword „Katzenminze“ gefunden werden möchte, hat in der Regel bessere Chancen, wenn sie das Wort „Katzenminze“ an spezifischen Stellen des Textes enthält und/oder inhaltlich mit „Katzenminze“ zu tun hat.
 
Die Keyworddichte beschreibt dabei, wie häufig das Keyword im Verhältnis auf der Seite erscheint. Keyword-Stuffing wiederum bezeichnet eine Technik, bei der das Keyword so oft wie möglich, ob sinnvoll oder nicht, im Text einer Seite verwendet wird. Früher konnte einer Suchmaschine auf diesem Weg eine besonders hohe Relevanz der Website vorgegaukelt werden. Heute wertet Google diese Technik als Spam.

15. Landingpage

 
Eine Landingpage ist eine Website, auf die Website-Betreiber Nutzer gezielt leiten, um Conversions zu erzielen. Dazu werden die Landingpages in den passenden (Werbe-)Anzeigen, Suchmaschinenergebnissen oder Teasern verlinkt. Gute Landingpages greifen die Anzeige, über die der Nutzer gekommen ist, wieder auf. Sie bieten dem Besucher alle nötigen Inhalte und überzeugen ihn gezielt und direkt von der Conversion.
 
Textbroker-LandingpageDie Textbroker-Website zur seriösen Heimarbeit ist eine Landingpage für Autoren
 
Was es bei Texten für Landingpages zu beachten gilt, erklärt unser Tutorial.

16. Linkbuilding

 
Linkbuilding umschreibt die Maßnahmen, die SEOs, Online-Marketer oder Website-Betreiber treffen, um Backlinks, also Verlinkungen zur eigenen Seite, zu erhalten. Darunter fallen etwa das gezielte Streuen von Content, das eigenhändige Eintragen von Links in Foren oder Kommentarbereichen, aber auch Linkkauf oder -tausch.
 
Backlinks sind ein wichtiger Faktor in der Suchmaschinenoptimierung. Hochwertige Verweise von anderen Seiten werden demnach von Suchmaschinen als positives Signal für eine Website gewertet. SEO-Zuständige versuchen daher, eine möglichst große Anzahl hochwertiger Backlinks zu generieren.

17. Meta Description

 
Eine Meta Description ist eins von vielen Metatags, mit denen Website-Betreiber Suchmaschinen wichtige Informationen zur Website liefern. Bei der Meta-Description handelt es sich um die kurze Inhaltsangabe der Website, die Google und Co. für gewöhnlich in den SERP-Snippets von Suchergebnissen anzeigen.
 
Die Meta Description sollte verwendet werden, um den Nutzer neugierig zu machen und ihm einen Überblick über das zu geben, was ihn nach dem Klick auf der Website erwartet.
 
SERP-Snippet mit Meta DescriptionEin SERP-Snippet zur Suchanfrage „Guerilla Marketing“ – die Meta Description ist orangefarben umrandet

18. Newsjacking

 
Newsjacking ist eine Methode, bei der aktuelle Nachrichten von Unternehmen für Marketingzwecke verwendet, also quasi „entführt“ werden (englisch: hijacking). Ein bekanntes Beispiel lieferte 2013 etwa der Kekshersteller Oreo, der auf einen Stromausfall beim Super Bowl geistesgegenwärtig mit einem humorvollen Tweet reagierte.
 
Anzeige von Oreo zum NewsjackingQuelle: https://twitter.com/Oreo/status/298246571718483968/photo/1

19. Newsletter

 
Ein Newsletter ist eine in regelmäßigen Abständen versandte E-Mail, die Kunden eines Unternehmens oder Interessenten über neue Ereignisse, Inhalte oder Produkte informiert. Newsletter werden also vor allem zur Unternehmenskommunikation bzw. zu Marketingzwecken eingesetzt. In der Regel bestehen sie aus kurzen Teaser-Texten, die per Klick auf weiterführende Inhalte weiterleiten.
 
Newsletter der Duden-SprachberatungEin Ausschnitt aus dem Newsletter der Duden-Sprachberatung

20. Offpage-Optimierung

 
Bei der Offpage-Optimierung handelt es sich um eine Teil-Disziplin der Suchmaschinenoptimierung. Sie umfasst alle Maßnahmen, die Website-Betreiber abseits der eigenen Website treffen, um ein besseres Ranking zu erzielen. Dazu zählt vor allem das Linkbuilding, aber auch die Social-Media-Optimierung kann darunter fallen.

21. Onpage-Optimierung

 
Die Onpage-Optimierung bildet das Gegenstück zur Offpage-Optimierung. Als wichtiger Teil der Suchmaschinenoptimierung bietet die Onpage-Optimierung viele Möglichkeiten, um die Sichtbarkeit in Google und Co. zu erhöhen. Hierunter zählen alle Maßnahmen, die SEOs oder Website-Betreiber auf ihrer Website treffen können – technische wie auch inhaltliche. Vom Aufbau der Website über die interne Verlinkung bis zum passenden Content mit den richtigen Keywords können dutzende Faktoren beeinflussen, auf welchem Platz eine Website in Google auftaucht.

22. One Pager

 
Bei einem One Pager handelt es sich um eine Website, deren vollständiger Inhalt auf einer einzelnen Seite untergebracht wurde. In der Regel findet der Nutzer trotzdem verschiedene klickbare Menüpunkte, die ihn an die entsprechende Stelle auf der Website springen lassen. Für Online-Texter bedeutet ein One Pager, dass sie ihre Inhalte in knackige und griffige Botschaften packen müssen, möglichst kurz, um die Seite so knapp wie möglich zu halten.
 
Ausschnitt aus One PagerEin Beispiel für einen One Pager bietet die Website von helpingheartkids.org

23. Search Engine Advertising/SEA

 
SEA ist die Abkürzung für Search Engine Advertising und ein Oberbegriff für das Werben mithilfe von Suchmaschinen. Die Suchmaschinenwerbung bei Google zum Beispiel besteht vor allem aus AdWords-Anzeigen, also den Werbeanzeigen, die Google in seinen Suchergebnissen ausspielt. Dazu zählen etwa die Anzeigen ober- bzw. unterhalb der organischen Suchergebnisse oder die Google-Shopping-Anzeigen, die mithilfe des Google Merchant Centers gesteuert werden können. Aber auch Googles Display-Netzwerk mit AdSense, dem Programm für Werbung auf Websites, wird über AdWords reguliert.
 
Hier verraten wir, was bei AdWords-Anzeigentexten wichtig ist und wie das Gebotsverfahren CPC funktioniert.
 
Suchergebnis mit SEA-AnzeigenSuchmaschinenwerbung bei Google: Klassische AdWords-Anzeigen oberhalb der organischen Suchergebnisse (orange) und Google Shopping-Ergebnisse (rot)
 
Mehr zum Thema SEA steht auch in unserem Glossarartikel.

24. Seitentitel

 
Der Seitentitel einer Website ist Teil der Metadaten. Er ist insbesondere für die Suchmaschinenoptimierung wichtig, da Google und Co. ihn in den Suchergebnissen anzeigen können. Der Titel sollte daher entsprechend klickstark formuliert und gegebenenfalls mit den entsprechenden Keywords ausgestattet werden.
 
Der Seitentitel kann in der Regel im CMS einer Website definiert werden und erscheint anschließend im HTML-Code der Seite. Er kann sich von der Hauptüberschrift des jeweiligen Artikels unterscheiden.
 
SERP-Snippet mit TitleDer Seitentitel „Was sind Metadaten? | Content Marketing Glossar – Textbroker“ gehört zum Glossarartikel mit der Überschrift Metadaten

25. SEO

 
SEO steht für Search Engine Optimization (Deutsch: Suchmaschinenoptimierung) und gilt neben dem SEA als Teildisziplin des SEM, des Search Engine Marketings. Es umfasst alle Maßnahmen, die Website-Betreiber treffen können, um ihre Website in Suchmaschinen besser auffindbar zu machen. Bei der Suchmaschinenoptimierung lässt sich dabei zwischen Onpage- und Offpage-Optimierung unterscheiden. Bei diesen beiden Bereichen geht es darum, den eigenen Webauftritt auf (Onpage) und abseits (Offpage) der eigenen Website so zu gestalten, dass er für die Suchmaschine attraktiv wird. Google berechnet anhand dutzender Rankingfaktoren, wie relevant eine Website für eine Suchanfrage ist. Mithilfe von SEO sollen genau diese Rankingfaktoren bestmöglich erfüllt werden.

26. SERP-Snippet

 
Ein SERP-Snippet ist die Vorschau einer Website, die auf den Google-Ergebnisseiten (SERPs) dargestellt wird. Sie besteht in der Regel aus dem Titel, einer URL bzw. Breadcrumbs zur Seite sowie der Meta Description. Daneben zeigt Google bei vielen Unternehmens-Websites sogenannte Sitelinks an, also weitere Unterseiten einer Domain. Auch Videos, Bilder und verschiedene andere Elemente wie Bewertungen können Teil der Snippets sein.
 
SERP-Snippet mit SitelinksEin  SERP-Snippet mit Sitelinks
 
Mit Rich Cards, Featured Snippets bzw. Rich Results beantwortet Google zudem mehr und mehr Suchanfragen direkt in den SERPs. Diese besonderen Hervorhebungen muss der Seitenbetreiber teilweise im HTML einer Website besonders kennzeichnen.
 
Featured Snippet zum Thema Content-MarketingEin Featured Snippet zum Thema Content Marketing
 
Alle Elemente eines SERP-Snippets müssen spezifisch gestaltet sein, damit die Suchmaschine sie korrekt anzeigt. Zudem verwendet Google nicht zwingend die vorgegebenen Informationen, kann also einfach einen eigenen Title oder eine Meta Description generieren.
 
Wie ein Snippet gestaltet werden sollte, um erfolgreich zu sein, steht in unseren Tutorials:
 
Die optimalen Texte für Ihren Onlineshop – Teil 1: von der SERP bis zur Versandbestätigung
 
Rich und Featured Snippets: So stichst du in den SERPs hervor

27. Storytelling

 
Beim Storytelling handelt es sich um eine Methode, um mithilfe von Geschichten Informationen zu vermitteln. Da Geschichten oft besonders einprägsam und emotionsfördernd sind, wird das Storytelling häufig in redaktionellen oder werblichen Texten verwendet. Autoren vermitteln anhand von Protagonisten, die ein Problem lösen oder eine Herausforderung meistern, Daten, Fakten und Informationen und erreichen so die Köpfe ihrer Leser.
 
Wie das in Texten funktioniert, zeigt dir unser Tutorial.

28. Unique Content

 
Der Begriff Unique Content beschreibt Inhalte im Web, die einzigartig, also nicht exakt gleich oder in sehr ähnlicher Form auf unterschiedlichen Websites zu finden sind. Für Website-Betreiber ist es wichtig, Unique Content zu erstellen, um dem Leser neue und relevante Informationen zu bieten, Alleinstellungsmerkmale zu kreieren und der Suchmaschine kein unnötiges Crawl-Budget abzuverlangen.

29. User-Intent

 
Unter User-Intent versteht man die Absicht des Nutzers, die hinter seiner Suchanfrage steckt. Grundlegend lässt sich der User-Intent in die Kategorien informational (der Nutzer sucht Informationen), transaktional (der Nutzer möchte etwas erwerben) oder navigational (der Nutzer möchte eine bestimmte Website erreichen) unterscheiden. Je nach Nutzerabsicht muss ein Text anders geschrieben und eine Website möglicherweise anders gestaltet werden.
 
Informationale Suchanfrage: Nudeln kochenTransaktionale Suchanfrage: Texte kaufenNavigationale Suchanfrage: IPhone manual
 
Beispiele für eine informationale, transaktionale und navigationale Suchanfrage – jede muss mit einer anderen Art Website bzw. Content beantwortet werden

 
Unser Glossarartikel beschreibt die verschiedenen Suchanfragetypen hinter dem User-Intent genauer.

30. USP

 
Mit einem Unique Selling Proposition, auf Deutsch Alleinstellungsmerkmal, beschreiben Unternehmen eine Produkt- oder Serviceeigenschaft, mit der sie sich klar vom Wettbewerb abgrenzen.

Unser Glossarartikel verrät mehr zum Thema USP.

31. Verweildauer

 
Die Verweildauer bezeichnet die Zeit, die ein Nutzer auf einer Website verbringt. Die Dauer kann mithilfe von Analyse-Tools wie Google Analytics gemessen werden. Sie kann einen Hinweis auf die Qualität des Contents und auf das Engagement des Nutzers geben. Je nach Contentart und User-Intent gelten dabei unterschiedliche Erfolgsfaktoren. Häufig gilt: Je höher die Verweildauer, desto intensiver beschäftigt sich der Nutzer mit dem Inhalt der Seite und desto positiver ist es für das Unternehmen hinter der Website. Allerdings kann auch eine kurze Verweildauer für erfolgreichen Content sprechen, etwa dann, wenn User eine möglichst schnelle Antwort auf ihre Fragen suchen.

32. WDF*IDF

 
Bei WDF*IDF handelt es sich um eine spezielle Form der Text- bzw. Keywordanalyse. Bei dieser Methode werden die für ein Keyword relevantesten Dokumente auf ihre wichtigsten Begriffe (Terme) hin überprüft. Anhand der so generierten Keywordliste können dann neue Texte kreiert werden.

33. Whitepaper

 
Ein Whitepaper ist ein fachlich ausgearbeitetes Dokument, das über das Internet verbreitet wird. Viele Unternehmen nutzen sie zu Marketingzwecken, etwa um potenzielle Neukunden zu generieren, die Markenbekanntheit zu steigern oder um sich als Experte zu positionieren. Whitepaper lassen sich zu verschiedensten Themen kreieren. Oft behandeln sie auf sachlichem Wege Studien oder Fallbeispiele von Unternehmen oder Produkten.


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Kommentare

karinchen 16. November 2018 - 22:51

Ich glaube, unter Punkt 6 hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen bzw. es fehlt im ersten Satz ein Wort. Gibt Auskunft darüber, wie häufig eine WEBSITE……
Liebe Grüße. Karen

Antworten

Textbroker-Redaktion 19. November 2018 - 9:50

Hallo Karen,

danke für das aufmerksame Lesen und deine Rückmeldung.
Wir haben es natürlich gerne verbessert.

Beste Grüße aus Mainz
dein Textbroker-Team

Antworten

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