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Metadaten

Grafik mit Headline Metadaten

Metadaten: Kurzerklärung

 
Metadaten liefern Suchmaschinen Informationen über den Inhalt einer Website. Zur Angabe von Metadaten werden Metatags oder Metaelemente verwendet. So lassen sich zum Beispiel die Vorschautexte, die Suchmaschinen wie Google in ihren Suchergebnisseiten (SERPs) ausspielen, durch das Ausfüllen der Metadaten beeinflussen. Die Metadaten im SERP-Snippet setzen sich aus einem Titel (dem so genannten Title-Tag) und einem Beschreibungstext (Meta-Description) des jeweiligen Suchergebnisses zusammen.

Metadaten: Ausführliche Erklärung

 
Metatags geben dem Webcrawler der Suchmaschinen Hinweise und Anweisungen zu einer Website. Es gibt eine Vielzahl an Metatags, mit denen Website-Betreiber Informationen für Suchmaschinen bereitstellen können. Die optimale Gestaltung der Metadaten ist wichtig für die Suchmaschinenoptimierung (SEO).

Die Metatags lassen sich in den HTML-Code einer Seite schreiben oder im jeweiligen Content-Management-System einpflegen, zum Beispiel:

Title: <title>Hier steht der Titel</title>

Das Title-Tag zeigt der Suchmaschine an, um was es auf einer Seite geht. Suchmaschinen verwenden den Title für gewöhnlich als Überschrift des jeweiligen Suchergebnisses in den SERPs. Häufig werden die Begriffe Title-Tag und Meta-Title synonym verwendet.

Meta-Description: <meta name="description" content="...">

Die Meta-Description ist eine kurze Textbeschreibung der Website und wird in der Regel als Vorschau einer Seite in den SERP-Snippets angezeigt.

Es gibt noch weitere Metatags, die Suchmaschineninformationen liefern, für den Nutzer in der Regel aber nicht erkennbar sind.

Mit dem robots Meta Tag gibt man etwa an, welche Informationen Suchmaschinen berücksichtigen sollen oder nicht. So teilt hier das Attribut rel=“nofollow“ dem Bot mit, dass er Links von einer Seite nicht folgen soll.

Um die Webseite aus dem Index der Suchmaschine zu nehmen, kann man außerdem das noindex-Tag hinzufügen. Die Seite wird dann nicht indexiert, taucht also nicht mehr in den Suchergebnissen auf:

<meta name="robots" content="nofollow" />

<meta name="robots" content="noindex" />

Ein anderer Metatag ist der hreflang-Tag. Mit diesem Tag lässt sich für Google kennzeichnen, dass es von einem Inhalt mehrere Sprach- oder Länderversionen gibt (etwa 2 Versionen in englischer Sprache, einmal für US und einmal für UK).

Bsp. <link rel="alternate" href="http://www.beispiel.com/" hreflang="en-us" />

Bsp. <link rel="alternate" href="http://www.beispiel.co.uk/" hreflang="en-gb" />

Tipps für die Optimierung von Title-Tag und Meta-Description

 
Besonders wichtige Metadaten sind Title und Meta-Description. Das Title-Tag und die Meta-Description werden als Vorschautexte in den Suchergebnisseiten von Suchmaschinen ausgespielt. Sie dienen dazu, eine Website von anderen Suchtreffern abzugrenzen und den User zum Klicken anzuregen.

Der Title erscheint in den SERP-Snippets als Überschrift eines Suchergebnisses in blauer Schrift. Die Meta-Description wird unterhalb von Seitentitel und URL in Grau angezeigt.

Die Gestaltung von Title und Meta-Description beeinflusst maßgeblich die Click-Through-Rate, also wie viele Nutzer auf den Link im SERP-Snippet klicken.

 

SERP-Snippet Kleider kaufen
Beispiel SERP-Snippet mit Title und Meta-Description für Keyword „Kleider kaufen”

Nach einer Studie von SEMrush gehören doppelte oder fehlende Meta-Descriptions zu den häufigsten Fehlern von Websites.

Solche Meta-Description-Probleme können einen negativen Einfluss auf das Ranking in Suchmaschinen wie Google haben. Gerade bei den Metadaten macht es Sinn, dass diejenigen, die den Website-Text verfassen, auch den Title und die Description bearbeiten.

 

Tipps für das Title-Tag

Der Title wird als Überschrift der einzelnen Suchergebnisse anzeigt. Google nutzt den Title, um das Thema einer Seite zu erkennen und um zu prüfen, wie relevant diese für eine Suchanfrage ist.

Weil Google den Title als Anhaltspunkt für den Inhalt einer Seite nutzt, ist er ein wichtiger Faktor für das Ranking. Zudem wirkt sich der Title auf die Click-Through-Rate der Nutzer in den Suchergebnisseiten aus.

 

So sollte das Title-Tag gestaltet sein:

  • Der Title sollte nicht breiter als 512 Pixel sein, als grobe Faustregel sollte er 70 Zeichen inklusive Leerzeichen nicht überschreiten.
  • Für die mobile Ansicht sollte der Titel eher noch kürzer als 70 Zeichen sein.
  • Der Title sollte möglichst kurz und prägnant sein.
  • Der Title sollte das wichtigste Keyword enthalten, da Google daraus Rückschlüsse auf den Inhalt der jeweiligen Seite zieht.
  • Der Title sollte möglichst aussagekräftig sein.
  • Das Wichtigste sollte vorne stehen.
  • Der Title sollte den Nutzer neugierig machen.

 

Tipps für Meta-Descriptions

Anhand der Description entscheidet der Nutzer, ob eine Seite enthält, was er sucht. Wird die Meta-Description nicht ausgefüllt oder ist sie nach Auffassung von Google nicht passend bzw. schlecht geschrieben, zieht sich Google eine automatisierte Beschreibung von der jeweiligen Website. Daher sollten Website-Betreiber versuchen, Nutzer mit einer aussagekräftigen Beschreibung auf ihre Seite zu ziehen.

 

So sollte die Meta-Description aussehen:

  • Die Meta-Description sollte möglichst nicht zu lang sein, damit sie nicht abgeschnitten wird. Inzwischen berücksichtigt Google nicht nur die Zeichenzahl, sondern auch die Pixelbreite.
  • Als grobe Faustregel sollte die Description unter 156 Zeichen inklusive Leerzeichen (920 Pixel Breite) liegen.
  • Die Beschreibung sollte aussagekräftig, interessant und relevant geschrieben sein.
  • Das wichtigste Keyword sollte möglichst nah am Anfang enthalten sein.
  • Die Meta-Description sollte die Aufmerksamkeit des Nutzers erregen und ihn neugierig machen.
  • Die Description sollte den Nutzer bei seiner Suchanfrage abholen.
  • Je nachdem, um was für eine Seite es sich handelt, kann ein Call-to-Action am Ende der Meta-Description stehen.
  • Um sich von anderen Suchergebnissen abzugrenzen, können in Meta-Descriptions bestimmte Elemente als Icons platziert werden, z. B. Häkchen, Herzen usw.
  • Und ganz wichtig: Die zugehörige Landingpage muss halten, was sie verspricht. Denn Google versteht User Signale wie etwa die Bounce Rate immer besser und lässt diese ins Ranking einfließen.

 

Gartenzaun bauen
Beispiel SERP-Snippet mit Keyword „Gartenzaun bauen”

Google zeigt die Keywords, nach denen ein Nutzer sucht, im Title und in der Description fett an. Daher ist es wichtig, dass die Metadaten den Nutzer bei seiner Suchanfrage abholen. So ist es sinnvoll, die Metadaten daraufhin zu optimieren, ob der Nutzer nach Informationen sucht (Informational Search) oder eine konkrete Kaufabsicht hat (Transactional Search).

So sollte bei der Informational Search ein Teil der Antwort bereits in den Metadaten geliefert werden. Bei einem Onlineshop hingegen kann es sinnvoll sein, einen Call-to-Action in die Description einzubauen.

Der SERP-Snippet-Generator von Sistrix zeigt an, wie Title und Meta-Description zu einer Website für den Nutzer aussehen würden.

Fazit:

 
Metadaten informieren Suchmaschinen darüber, was den User auf einer Seite erwartet. Unternehmen sollten die Metadaten pflegen und optimal gestalten, um sich von anderen Suchergebnissen abzuheben und ihre Click-Through-Rates zu erhöhen. So sollten die Metatags Title und Meta-Description für jede Seite individuell eingepflegt werden und auf die Suchanfrage des Nutzers ausgerichtet sein. Zudem sollten Title und Description möglichst kurz und prägnant geschrieben sein.

Der Title und die Meta-Description sollten die wichtigsten Keywords enthalten, da sie Informationen über den Seiteninhalt liefern. Je nachdem, was der Nutzer sucht, sollten die Metadaten auf Keywords für die Informational Search oder die Transactional Search optimiert werden.

Der Einfluss von Metadaten auf das Ranking in Suchmaschinen ist umstritten. So ist es nach Angaben von Matt Cutts, ehemaliger Head of Webspam bei Google, mittlerweile sinnlos, Begriffe im Keyword-Tag zu verarbeiten. Google ziehe diesen nicht mehr für das Ranking heran.

Andere Metatags beeinflussen das Ranking hingegen schon – wie etwa der Title als Hauptüberschrift einer Website. Die Description hat zumindest maßgeblichen Einfluss auf die Click-Through-Rate der Nutzer.


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