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Mehrwert in Texten: Wie geht das eigentlich?

Überall liest man davon. Jeder will ihn haben. Er ist supertoll. Und eigentlich weiß keiner so genau, was er eigentlich ist. Die Rede ist nicht von Pikachu oder Superman, die Rede ist vom Mehrwert.

Eine Reihe gläserner Reagenzgläser vor weißem Hintergrund, nur eines sticht heraus, da ein grüner Zweig darin steckt.


Scharen von Online-Marketern, Texttrainern und Autoren huldigen ihm. Jeder Text soll heute Mehrwert bieten, kein Artikel kommt mehr ohne aus. Doch was ist Mehrwert eigentlich? Was macht ihn so wertvoll? Und wie sieht er genau aus?

Hat jemand den Mehrwert gesehen?

 
Er hat keine spezielle Farbe, keine festgelegte Form, keinen besonderen Klang und duftet auch nicht nach Zitrone (jedenfalls normalerweise nicht). Doch Mehrwert lässt sich erleben. Wohl jedem Leser ging es schon einmal so, dass er einen Text gelesen hat und sich anschließend dachte: „Wow! Das war echt gut! So hilfreich und interessant! Und unterhaltsam geschrieben!“ Wer einen Text mit solchen Gedanken beendet, der hat mit großer Sicherheit gerade ein Stückchen Mehrwert genossen. Inhalte, die uns einen Erkenntnisgewinn bringen, die uns begeistern oder verzaubern. Absätze ohne unnötiges Blabla, Sätze ohne überflüssige Wörter aber mit Worten, die genau das ausdrücken, was den Leser bewegt – das sind die grundlegenden Zutaten für Texte mit Mehrwert.
 
Der Duden definiert Mehrwert so:

  1. (Wirtschaft) Zuwachs an Wert, der durch ein Unternehmen erarbeitet wird
  2. (marxistisch) den Lohn übersteigender Wert, den die Arbeiterschaft produziert

Das ist ein Fingerzeig in die richtige Richtung. Doch die wichtigste Bedeutung ergibt sich wohl aus dem Wortsinn selbst: Etwas, das Mehrwert enthält, ist mehr wert. Es birgt einen zusätzlichen Nutzen oder Gewinn.

Warum Mehrwert so wertvoll ist

 
Kurzum: Mehrwert macht Spaß. Texte mit Mehrwert können einfach jeden glücklich machen: den Kunden, die Suchmaschine, die Textbroker-Editoren und – am allerwichtigsten – den Leser. Egal ob Information, Kauf oder Unterhaltung die treibende Kraft hinter dem Lesebedürfnis ist: Mehrwert kann für zufriedenere Leser, bessere Nutzer- oder Kundenbindung, mehr Verkäufe in Online-Shops und verstärkte Wahrnehmung als Experte sorgen.

Eigentlich ist es doch total normal

 
Wenn du Texte in deinen Fachgebieten schreibst oder tiefergehend recherchierst, schreibst du in der Regel automatisch Texte, die dem Leser einen gewissen Mehrwert bieten. Denn ein Autor, der sich mit einem Thema auskennt, kann dem Leser seinen Stoff gezielt näherbringen, neue Aspekte hervorheben und so aufbereiten, dass es den Leser begeistert. Für gewöhnlich hast du, wenn du Spaß am Schreiben deines Textes hast, von dir aus das Bedürfnis, den Leser bestmöglich zu informieren und zu unterhalten.

Doch was, wenn es noch etwas mehr Mehrwert sein soll? Was, wenn es nicht dein Ober-Expertenlieblingsthema ist? Oder was, wenn nicht ganz so viel Zeit für die Recherche bleibt?

Sei flexibel. Gute Texter stellen sich normalerweise schnell auf ihren Auftrag ein. Sie können ihre angelernten Schemata auf neue Themen anwenden und haben auch für Texte in für sie unbekannteren Fachgebieten das passende Handwerkszeug parat. Mit unserer Checkliste für Mehrwert möchten wir dir eine zusätzliche kleine Hilfestellung liefern, an der du dich orientieren kannst, um im Notfall auch mal schnell Mehrwert liefern zu können.

Was du allgemein beachten solltest, um Mehrwert zu generieren

 
Prinzipiell gibt es ein paar einfache Regeln, die einen Text wertvoll(er) machen. Die meisten davon sind altbekannt und gelten allgemein als Grundregeln guten Schreibens. Gute Autoren befolgen sie für gewöhnlich ohnehin. Dennoch seien sie hier kurz erwähnt:
 

  • Überflüssige Wörter und Sätze streichen: Insbesondere Sätze, die eigentlich ohne Aussage sind, gehören nicht in deinen Text. Streiche Füllphrasen und Unnötiges.
  • Die Zielgruppe immer im Blick behalten: Ein Text ist immer für eine bestimmte Lesergruppe geschrieben. Nur wenn du dir den Leser, seine Anliegen und Bedürfnisse konkret vor Augen führst, kannst du ihn auch passend ansprechen.
  • Sich überlegen, was der Leser unbedingt wissen muss: Das ist das A und O des Mehrwerts. Wenn der Leser in einem Text die gewünschten Informationen findet und anschließend schlauer ist als zuvor, nimmt er den Artikel positiv wahr.
  • Den Text passend aufbereiten: Wie ein Text gestaltet ist, kann für echten Mehrwert entscheidend sein. Eine gute und übersichtliche Struktur, die einem roten Faden folgt, erleichtert es dem Leser, die gewünschten Informationen zu finden. Dazu gehören klare und aussagekräftige Überschriften, Listen und sinnvoll gegliederte Absätze. Oft kann auch ein kleines Fazit oder eine (besonders hervorgehobene) Zusammenfassung hilfreich sein.

Mehr Mehrwert in Produktbeschreibungen

 
Immer wieder sieht man in Online-Shops Sätze wie diese:

„Mit unterschiedlicher Bekleidung können Sie sich auf verschiedene Wetterlagen einstellen.“

Eine solche Phrase hat keine Aussage. Sie lässt den Leser höchstens mit der Frage zurück, welche Information der Autor ihm gerade eigentlich geliefert hat. Um dem Leser das zu ersparen, solltest du folgendes bedenken:
 

  • Mach dir zu allererst bewusst, wer das Produkt benötigt. Wer ist die Zielgruppe, für die du schreibst?
  • Der Text ersetzt das Verkaufsgespräch. Überlege dir, was du den Verkäufer fragen würdest und was du unbedingt wissen müsstest, um dir ein Urteil über das Produkt zu bilden. Welches sind die Merkmale, die das Produkt besonders wertvoll oder nützlich machen?
  • Beschreibe nicht einfach, denk dir ein Szenario aus und führe es dem Leser vor Augen. Stell dir dazu die Fragen: Warum und in welcher Situation braucht der Kunde das Produkt? Welches Problem muss er lösen und wie kann ihm das Produkt dabei helfen? Belege deine Angaben mit guten und stichhaltigen Argumenten, die sich aus den Eigenschaften des Produkts ergeben.
  • Gib praktische Tipps, von denen der Nutzer profitiert. Für Kleidung eignen sich Hinweise für elegante Kombinationen, bei Technik könntest du nützliches Zubehör empfehlen.
  • Produktbeschreibungen sollten in der Regel zeitlos geschrieben sein. Wenn der Leser sieht, dass sich das Produkt auf veraltete Daten und Informationen bezieht, trübt das einen zunächst positiven Eindruck. Dass ein Smartphone bereits auf einer Messe vor zwei Jahren vorgestellt wurde oder die Schuhe aus der Kollektion der letzten Saison sind, kann den Kunden abschrecken.
  • Denk daran, dass es von einzelnen Produkten oft mehrere Varianten oder Ausführungen gibt. Für den Leser kann es sehr hilfreich sein, einen direkten Vergleich vor Augen geführt zu bekommen. Ob das beschriebene TV-Modell im Gegensatz zur kleineren Ausstattung WLAN integriert hat, kann ein auschlaggebendes Kaufkriterium sein.
  • Recherchiere möglichst nach Originalquellen. Wenn handfeste Daten die Produktbeschreibung ergänzen sollen – und das sollten sie –, eignen sich die Herstellerangaben zu Leistung oder Technik am besten.

 
Mehr zum Thema Shop-Texte findest du in unseren Tutorials zur Shop-Sprache und zu Produktbeschreibungen. Wie du Mode richtig in Szene setzt, erfährst du im Modetext-Tutorial.

So machst du deine Reisetexte wertvoller

 
Auch in Reisetexten kannst du dem Leser ein Plus an Informationen oder Unterhaltung bieten:
 

  • Male dem Leser mit Worten ein Bild der Destination. Dein Text soll dem Leser zeigen, wohin es für ihn in den Urlaub gehen könnte. Vermeide dabei jedoch hohle Phrasen und Floskeln.
  • Recherchiere insbesondere: Was MUSS der Leser unbedingt sehen, wenn er zum ersten Mal an den Ort reist, um den es in deinem Text geht? Was MUSS er wissen, wenn er vor Ort ist? Benötigt er einen Reisepass oder andere Dokumente? Welche Impfungen sind empfohlen? Wie ist die politische Situation vor Ort? Gibt es spezielle örtliche Bestimmungen oder kulturelle Gepflogenheiten? Dein Leser soll am Ende des Textes bestmöglich auf seine Reise vorbereitet sein.
  • Achte bei Reisetexten ganz besonders auf die Zielgruppe, die du erreichen möchtest. Viele Urlaubsorte oder Hotels richten ihr Angebot speziell auf eine bestimmte Gruppe an Urlaubern aus. So solltest du Pärchen, die einen romantischen Strandurlaub suchen, nicht unbedingt das Familienhotel mit Kinderprogramm empfehlen, während Aktivurlauber wohl mit einem All-inclusive-Hotel am Strand nicht viel anfangen können.

 
Mehr Tipps zu guten Reisebeschreibungen findest du im Tutorial zu Reisetexten.

Welchen Rat ein Ratgeber geben sollte

 
Du bist Experte auf einem bestimmten Themengebiet und möchtest das auch mit der Welt teilen? Sehr gut! Schreib es auf und pack deine besten Tipps und Tricks in Ratgeberartikel. Aber achte auf den Mehrwert. Folgendes kann helfen, einen guten Ratgeberartikel noch besser zu machen:
 

  • Die Grundlage: Überlege dir auch hier wieder: Wer ist der Leser? Was möchte er? Und welches seiner Probleme kannst du mit deinem Artikel lösen?
  • Wer einen Ratgeber liest, der benötigt Informationen, um eine Entscheidung für oder gegen etwas zu treffen. Denk darüber nach, was die notwendigen Entscheidungskriterien sind und beleuchte jede einzelne davon in deinem Text von möglichst vielen Seiten.
  • Sinnvoll eingesetzt bieten vertrauenswürdige Daten und Herstellerangaben auch hier eine stabile Basis für deinen Text.
  • Oft haben andere Experten einen Teilaspekt deines Themas oder ein verwandtes Thema bereits sehr gut erklärt oder zusammengefasst. Dann können weiterführende Links deinen Lesern eine echte Hilfe sein.

 
Wie du, auch für Fachartikel, strukturiert recherchierst und welche Tricks und Kniffe es gibt, kannst du in diesem Tutorial nachlesen. Außerdem lernst du hier die Grundlagen eines guten Sachtextes kennen und findest hier mehr Tipps zum Thema Ratgeberartikel.

Am Ende ist es wirklich mehr Wert

 
Mehrwert lässt sich auf vielen Wegen erreichen. Oft lässt sich ein Text schon mit ein paar kleinen Tipps und Zusatzinfos so wertvoll gestalten, dass er sich aus der Masse abhebt. Daneben tragen ein sinnvoller Aufbau und eine klare Struktur zu einem positiven Leseerlebnis bei. Schaffst du es dann noch, deine Leser zu unterhalten und zu fesseln, dann hast du einen Text mit echtem Mehrwert geschrieben. Deine Leser werden es dir danken.
 
Was bedeutet Mehrwert für dich? Wir freuen uns über deine Meinung in den Kommentaren!


Kommentare

265858 23. September 2016 - 20:30

Dieser Artikel ist super!

Neulich saß ich erst vor meinem PC und las immer wieder den Satz "Der Text soll einen Mehrwert haben". Wenn man sowieso schon wenig Informationen zu einem Auftrag bekommt ist es wirklich wichtig bei jedem Wort zu wissen was der Auftraggeber haben möchte.

Ich bin normalerweise nicht so schnell verwirrt, aber ich hatte weder in meiner Schulzeit noch in der Uni jemals was davon gehört. Ich bin wirklich froh dass ich wohl nicht die einzigste bin.

Und wenn man den Beitrag hier einmal liest, dann kann man sich eigentlich mit den Hand gegen die Stirn hauen und sagen "Ja ist doch klaaaaar…was denn sonst?"

 

Antworten

18187 27. September 2016 - 10:06

Ich habe soeben das Tutorial über den Mehrwert gelesen und kann den gegebenen Ratschlägen nur zustimmen. Allerdings berücksichtigt der Inhalt ein wichtiges Problem fast gar nicht. In der Praxis sieht es doch so aus, dass der eine Leser bereits (fast) alles über das betreffende und beschriebene Thema weiß. Für ihn wird ein Text kaum Mehrwert bieten können. Für einen anderen Leser enthät der Text eine Menge neuer Informationen. Er wird vom Mehrwert in der Regel dankbar profitieren.

Ich will damit meine Meinung begründen, dass der allgemeine Begriff des Mehrwerts immer einer subjektiveb Bewertung unterliegen wird. Somit kann der vor einer ihm völlig unbekanntenl Menge an Lesern  nur schwer einschätzen, ob und in welchem Umfang es ihm gelingt, dem einzelnen Leser den von ihm gewünschten Mehrwert zu liefern.

Auch klaaaaaaar…oder?

 

Antworten

18187 27. September 2016 - 10:08

leider fehlt hinter den Lesern (7.Zeile) ..„agierende Autor"  – sorry!

Antworten

298029 27. September 2016 - 12:31

Super Artikel, der es auf den Punkt bringt und dann auch noch gleich mit Beispielen untermauert. Teilweise sind es dann jedoch die Auftraggeber, die manche Möglichkeiten, Mehrwert in den Artikel zu bringen, stark limitieren. Zum Beispiel wenn bewußt nicht auf Zubehör eingegangen werden soll, da es eventuell nicht im gleichen Onlineshop zu kaufen ist…

Ich persönlich finde auch Auflistungen sehr praktisch, da vom Text abgehoben und herausgehoben auf das Wichtigste noch einmal genannt werden kann. Leider ist auch diese mögliche Textgestaltungsform nicht immer erwünscht. Eine kurze Zusammenfassung am Schluss kann dann hilfreich sein. Gerne arbeite ich auch mit bewußter <strong>Fettschreibung</strong>.

Die plastischere Darstellung mit einem zielgruppenorientieren Praxisbeispiel ist auf jeden Fall ein Mittel, das ich zukünftig mehr einsetzen werde.

Danke für den interessanten Artikel!

Antworten

Johannes Braun 27. September 2016 - 12:51

Hallo JennyFlora,
hallo 21FS43,

vielen Dank für euer Feedback. Wir freuen uns, wenn der Artikel Anklang findet und eine Hilfestellung bietet … so war er gedacht J.

@21FS43: Natürlich hast du recht: Es ist immer schwierig, einen Text zu schreiben, der verschiedene Zielgruppen anspricht. Mehrwert ist, nicht nur bezüglich der Informationstiefe, sehr oft vom subjektiven Empfinden abhängig. Jeden Leser gleichermaßen abzuholen, dürfte beinahe unmöglich sein. Im Idealfall kann der Autor zuvor seine Zielgruppe definieren und den Artikel dann passend zum Vorwissen und Kenntnisstand der Leser schreiben.

Allerdings kann gelegentlich auch ein Experte von einem gut geschriebenen Text profitieren, selbst wenn er ihm inhaltlich wenig Neues bietet: Ein guter Text kann möglicherweise eine neue Sichtweise auf ein Thema eröffnen, kann ein Thema treffend zusammenfassen oder vielleicht auch einfach nur unterhaltsam geschrieben sein und zum Schmunzeln bringen.

Daher ist es zwar tatsächlich eher unmöglich, einen Text zu schreiben, der wirklich in jedem Leser einen Aha-Effekt auslöst. Es kann auf der anderen Seite aber auch nie schaden, einen Text so gut, unterhaltsam und informativ wie möglich zu schreiben, um so verschiedene Leser vielleicht auf unterschiedlichen Ebenen anzusprechen.

Vielen Dank auf jeden Fall für den Input. Vielleicht wäre das ein interessantes Thema für einen weiteren Artikel: „Wie erreiche ich meine Zielgruppe möglichst exakt?“ Ist notiert.

Viele Grüße
Johannes

Antworten

Johannes Braun 27. September 2016 - 13:31

Hallo Erwin80,

super, wenn dir der Text gefällt, vielen Dank für deine Rückmeldung und auch für deine guten Ergänzungen. Ich kann dir da nur beipflichten und nutze Listen selbst ganz gerne, um einen schnellen Überblick zu geben (wie man sieht ;)).

Es stimmt, dass gelegentlich auch Auftraggeber mit ihrem Briefing das Potenzial eines Textes einschränken. Wir versuchen deshalb auch immer wieder, unseren AGs mit Tutorials und Blogartikeln eine Hilfestellung zu geben, damit sie den bestmöglichen Text in Auftrag geben können und die Autoren es anschließend leichter haben, den optimalen Text zu schreiben. Obwohl natürlich nicht alle Optionen für jeden AG in Frage kommen.

Viele Grüße
Johannes

Antworten

34562 28. September 2016 - 7:16

finde den Text nicht so toll. Nach dem ersten Viertel wollte ich die Lektüre bereits abbrechen. Formulierungen wie: "Er hat keine spezielle Farbe, keine festgelegte Form, keinen besonderen Klang und duftet auch nicht nach Zitrone (jedenfalls normalerweise nicht)." sind m.E. genau das Bla-Bla, das vermieden werden sollte. Gegen Ende wurde der Text besser.

Freundliche Grüße

Infohunt

 

Antworten

Johannes Braun 28. September 2016 - 8:27

Hallo Infohunt,

vielen Dank für deine Rückmeldung. Damit wären wir wieder beim oben angesprochenen Thema: In einer breiten Zielgruppe jeden Leser abzuholen, ist nahezu unmöglich. Geschmäcker sind verschieden: Was für den einen Unterhaltung ist, ist für den anderen überflüssiges Bla-Bla. Ist ja wahrscheinlich auch gut so, sonst würden alle Texte gleich aussehen ;).

Viele Grüße
Johannes

Antworten

187969 28. September 2016 - 11:18

@ Infohunt

Das Generieren von Mehrwert schließt Humor – für mich zumindest – nicht aus.

Antworten

129156 28. September 2016 - 11:40

Wirklich auf den Punkt kam der Text m.E. ebenfalls nicht. 

Mehr-Wert unterscheidet sich vom Wert eines Textes dadurch, dass er das gewisse Extra bietet. Wenn also der Kunde einen Text über einen bestimmten Sachverhalt wünscht, dann ist der Informations-Wert des Textes die Pflicht. Der Mehr-Wert ist aber die Kür, welche dem Kunden das Gefühl gibt, wirklich etwas hochwertiges für sein Geld zu bekommen.

Ein typischer Mehrwert ist beispielsweise der Top-Tipp. Das kann sein:

#Was kann man mit einer ganz bestimmten Anwendung noch machen

#Wie lässt sich mit einem bestimmte Feature noch zusätzlich Geld verdienen/sparen

#Was ist eine sinnvolle Ergänzung für das beschriebene Produkt usw.. 

Antworten

87595 12. Oktober 2016 - 19:35

Hei,

also ja, die Geschmäcker, was ein Mehrwert ist, sind wirklich verschieden.

Mal dazu von Infohunt:

"finde den Text nicht so toll. Nach dem ersten Viertel wollte ich die Lektüre bereits abbrechen. Formulierungen wie: "Er hat keine spezielle Farbe, keine festgelegte Form, keinen besonderen Klang und duftet auch nicht nach Zitrone (jedenfalls normalerweise nicht)." sind m.E. genau das Bla-Bla, das vermieden werden sollte. Gegen Ende wurde der Text besser."

Gerade diese witzige Passage hat mir in diesem Text besonders gut gefallen und wäre für mich ein Mehrwert.

LG Renate

Antworten

273587 10. Januar 2017 - 10:02

Hallo,

hier kann ich Infohunt nur beipflichten – natürlich soll es sich hier um einen unterhaltenden Text handeln. Doch der Einstieg und die ersten Absätze sind meiner Meinung nach relativ inhaltslos und widersprechen dem Grundsatz unter den Tipps für einen Reisebericht: "Vermeiden Sie dabei jedoch hohle Phrasen und Floskeln"

Witz und Mehrwert müssen sich nicht ausschließen, aber die ersten Absätze sind wirklich weit vom Thema entfernt und geben mir auch keinen Anstoß, das Thema Mehrwert von einer anderen Seite zu betrachten.

Die Tipps weiter unten sind aber durchaus hilfreich und sinnvoll.

Antworten

Erfolgreiche Kommunikation mit Kunden | Textbroker 6. Oktober 2022 - 12:33

[…] Deine Aufgabe als Autor bzw. Autorin besteht nicht nur darin, erstklassige Texte mit Mehrwert zu verfassen. Im Kundenkontakt gilt es auch, psychologisches Geschick, soziale Intelligenz, Empathie und […]

Antworten

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