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Linkbuilding mit qualitativ hochwertigem Content: So geht’s

Das Internet ist ein gewaltiges Netzwerk aus Millionen von Websites mitsamt ihren zahllosen Unterseiten, welche durch eine aberwitzige Masse von internen und externen Verbindungen zu einem schier undurchdringlichen Geflecht von Daten verwoben sind. Besagten Verbindungen – wir nennen sie „Links“ oder auch „Hyperlinks“ – ist es zu verdanken, dass Nutzer in diesem Gewirr den Überblick behalten.

In den sagenumwobenen Anfangszeiten des modernen Internets – also um die Jahrtausendwende herum – existierten Websites mehr oder weniger isoliert voneinander. Die Bewertungsverfahren der damaligen Suchmaschinen steckten noch in den Kinderschuhen und konzentrierten sich in erster Linie auf Keywords und die Inhalte der betrachteten Seiten.

Doch mit der Einführung des Page-Rank-Algorithmus seitens Google hat sich das Internet drastisch verändert und ein Zeitalter des Wettbewerbs um die besten Links ist ausgebrochen. Denn dieser Algorithmus achtet auch auf die Links auf und zwischen Websites und bezieht deren Anzahl und Qualität in die Erstellung des Google-Rankings ein.

Hyperlinks sind dadurch so wichtig geworden, dass sie heute Teil jeder professionellen SEO-Strategie sind. Um nichts dem Zufall zu überlassen, bauen SEO-Experten ihre Link-Struktur wohlüberlegt auf – sie betreiben „Linkbuilding”. Widme auch du deinen Links die Aufmerksamkeit, die sie verdienen.

Linkbuilding – wozu das alles?

 
Die heutigen Suchmaschinen legen bei der Bewertung einer Internetseite großen Wert auf die eingehenden Links. Dies sind die sogenannten Backlinks. Ihre Anzahl und besonders ihre Qualität sind wichtig für alle – sowohl für große Konzerne als auch für kleine Unternehmer, die sich in Nischen bewegen. Denn auch die Aktualität der Links spielt eine Rolle. Ruht eine erfolgreiche Seite sich zu lange auf ihren Lorbeeren aus und vernachlässigt den Linkaufbau, rutscht sie im Ranking mitunter wieder ab. Auch Neueinsteiger und kleine Web-Firmen haben daher eine echte Chance, sich mit einer guten Linkbuilding-Strategie neben alteingesessenen Platzhirschen zu halten.
 
Somit wird gleich deutlich, dass das Linkbuilding eine fortlaufende Maßnahme ist, welche niemals ganz abgeschlossen ist. Niemand kann sich auf einer erfolgreich etablierten Linkstruktur ausruhen. Neben dem Erstellen neuer Links gehört auch die Pflege alter Verknüpfungen zum Linkbuilding. Dies gilt besonders für Links, die du selbst auf externe Seiten setzt. Falls der verlinkte Content irgendwann nicht mehr existiert, beispielsweise weil die betreffende Seite abgeschaltet wurde, entsteht ein nutzloser, „toter” Link.
 
Linkbuilding ist eine Maßnahme der Offpage-Optimerung. Doch bevor du wirklich damit anfangen kannst, gilt es, Onpage-Optimierung zu betreiben.

Vor dem Linkbuilding steht die Onpage-Optimierung

 
Wenn du viele Backlinks auf deine Seite locken willst, solltest du zunächst dafür sorgen, dass es sich lohnt, darauf zu verlinken. Sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen überzeugst du am ehesten mit deinen Inhalten. Die Inhalte selbst werden von Google analysiert und stellen einen wichtigen Rankingfaktor dar. Um gut zu ranken, sollte Content einen Mehrwert bieten. Löse Probleme der Nutzer, erkläre die Benutzung deiner Projekte oder unterhalte sie mit geistreichen und lustigen Beiträgen. Besucher deiner Seite werden dein Unternehmen nach den vorgefundenen Inhalten beurteilen.
 

Du brauchst also auf jeden Fall guten Content! Stell dir vor, ein User folgt einem Link aus einem Heimwerker-Forum, weil dort umfassende Informationen zur Handhabung der elektrischen Heckenschere „Häckselhack 2000″ versprochen wurden. Was, wenn er dann nur einen belanglosen Werbetext mit vagen Informationen und eben kein Profi-Tutorial vorfindet? Das wäre kein starker Backlink.

 
Dabei weiß niemand mehr über Häckselhack-Scheren als du – ihr Erfinder und Fabrikant. Nutze das Wissen über dein Unternehmen und deine Branche, um Inhalte mit maximalem Informationsgehalt und Nutzen für deine Seitenbesucher zu schaffen.

 

Falls du Hilfe bei der Ideenfindung für neue Inhalte brauchst, empfehlen wir dir, diesem Link zu folgen. Hier eine schnelle Checkliste, was deine Seite auf jeden Fall leisten sollte:
 

  • Content: Wie bereits erwähnt, sind aussagekräftige, SEO-optimierte Inhalte absolut unverzichtbar. Achte auch darauf, doppelten Content zu vermeiden. Kopiere also weder deine eigenen Texte noch von der Konkurrenz. Dies wird von Google abgestraft. Ohnehin sorgt einzigartiger, individueller Content für einen hohen Wiedererkennungswert und hebt dich von deinen Wettbewerbern ab.
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  • Kurze Ladezeiten: Sorge dafür, dass deine Seite sich schnell aufbaut. Bilder und Grafiken sollten möglichst nicht größer als 100 Kilobyte sein, um ein schnelles Laden im Browser zu garantieren.
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  • Meta-Daten: Meta-Title und Meta-Beschreibungen sollten auf die jeweiligen Unterseiten abgestimmt sein. Die Meta-Title erleichtern die Orientierung, wenn viele Tabs im Browser offen sind. Meta-Beschreibungen beeinflussen die Klick-Entscheidung der User bei der Google-Suche.
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  • Navigation: Finden sich User schnell und unkompliziert zurecht? Deine Seite sollte eine sinnvolle und übersichtliche Menüstruktur bieten. Dazu gehören auch interne Verlinkungen zwischen Unterseiten, die du an sinnvollen Stellen in deine Texte einbauen kannst.
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  • Sauberer Code: Überprüfe deine Seite mit entsprechenden Webmaster-Tools und sorge dafür, dass auch hinter den Kulissen alles funktioniert. Finden sich fehlerhafte Links, die 404-Fehler auslösen?

 

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Mehr zum Thema Onpage-Optimierung erfährst du in diesem umfangreichen Beitrag aus unserem Glossar.

Backlinks – Quantität oder Qualität

 
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Google die Qualität der Links höher bewertet als deren Quantität. Erst wenn zwei konkurrierende Websites beide über starke eingehende Links verfügen, wird die Seite mit der größeren Anzahl hochwertiger Backlinks besser bewertet. Je höher das Ranking einer Seite ist, die auf dein Angebot verlinkt, desto besser.
 
Bei einer großen Anzahl von Backlinks gibt zudem nicht die Menge an sich, sondern deren Vielseitigkeit den Ausschlag. Wenn du verschiedene Inhalte hast, die unterschiedliche Probleme der User lösen, erweiterst du den Kreis möglicher Backlink-Geber. Decke alle Bereiche ab, die mit deiner Branche zusammenhängen. So hast du auch eine größere Auswahl von Themen, bei denen du auf Seiten mit weiterführenden Informationen verlinken kannst. Bedenke, dass ein ausgewogenes Linkprofil sowohl Backlinks als auch ausgehende Hyperlinks sowie interne Links auf deiner Seite enthält.
 
Achte auch darauf, von welchen Seiten auf deine Website verlinkt wird und prüfe die Qualität der Quelle. Unseriöse oder gar illegale Seiten willst du ebenso wenig als Link-Geber haben, wie Beiträge, die keine Schnittmengen mit deinem Content bilden. Der Link eines Motorradfabrikanten auf ein Backrezept für Sahnetörtchen ist ein irrelevanter Link. Derartige Verlinkungen werden von Google durchaus abgestraft und können zu einem niedrigeren SEO-Ranking führen.

HTML-Code Link

Wie ein Link aufgebaut ist

 
Technisch gesehen, handelt es sich bei einem Hyperlink um ein Stück HTML-Code. Dieser Code wird vom Browser gelesen und bei Aktivierung (Klick auf den Link), wird das angegebene Ziel angesteuert.
 
Ein Link auf die Login-Seite von Textbroker könnte im HTML-Code folgendermaßen aussehen:
<a href=“https://intern.textbroker.de/login“>Login-Seite</a>

 
Das Anker-Tag „a” zeigt dem Browser, dass hier ein Link beginnt. Der folgende Abschnitt in Anführungszeichen enthält das Linkziel in Form von dessen URL. Diesen Abschnitt nennt man die „Referenz”.
 
Es folgt ein kurzer Ankertext – dabei handelt es sich um ein Wort oder mehrere Wörter, welche mit dem Link verbunden sind. Dieser Ankertext lässt sich im Browser mit der Maus anwählen oder auf Mobile-Screens mit dem Finger antippen, um das Linkziel aufzurufen. Seiten mit weiteren Informationen direkt über passende Formulierungen im Fließtext zu verlinken, ist eleganter als die reine URL zu posten, was natürlich auch möglich ist. Behandelt eine Kategorie eines Online-Shops beispielsweise Bettgestelle, könnte im Beschreibungstext stehen: „Wir führen auch komfortable Matratzen und kuschelweiche Bettwäsche.” Die Wörter „Matratzen” und „Bettwäsche” bieten sich förmlich als Ankertexte an, um interne Links auf die betreffenden Kategorien zu setzen.
 
Mit dem Tag „/a>” wird der Link geschlossen. Falls du mit einem Content-Management-System wie WordPress oder Joomla arbeitest, nehmen die Editoren dieser Anwendungen dir die meiste Arbeit ab. Dort lassen sich die gewünschten Wörter markieren und die URL per Copy und Paste einfügen.

Follow oder nofollow?

Zwei Arten von Links – Dofollow und Nofollow

 
Bei den meisten Links handelt es sich um „Dofollow-Links”. Das bedeutet, dass Google diesen Links „folgt”, sie also zur Bewertung deines Linkprofils berücksichtigt. Doch lässt sich zwischen Referenz und Ankertext das Attribut „rel=“nofollow” einsetzen, um einen „Nofollow-Link“ zu kreieren. Dieser wird von Google nicht zur Bewertung herangezogen.
 
Sowohl Dofollow- als auch Nofollow-Links gehören in ein ausgewogenes Linkprofil. Das Nofollow-Verfahren wurde ursprünglich eingeführt, um Werbe-Spam einzudämmen. So sind beispielsweise Links aus Foren oder Kommentaren in Blogs meist automatisch mit dem Nofollow-Tag versehen. Beachte, dass Nutzer den Unterschied nicht sehen können – diese Tags beeinflussen nur Suchmaschinen.

Das Linkprofil

 
Dein Linkprofil setzt sich also aus allen Links zusammen, die auf deine Webseite verweisen, von ihr wegführen oder intern auf der Seite selbst verlinken. Google analysiert und bewertet das organische Wachstum und die Anzahl der Links.
 
Eine gewisse Regelmäßigkeit beim Linkbuilding ist wichtig, um ein natürliches Wachstum der Backlinks zu ermöglichen. Setze also lieber alle paar Tage einen neuen Link, als zwanzig Stück an einem Tag. Solche offensichtlich gezielten und damit unorganischen Aktionen werden von Google als Spam erkannt und eventuell mit einem schlechteren Ranking bestraft. Ideal sind natürlich Backlinks, die du nicht selbst setzt, sondern die von Usern erstellt werden, denen dein Content gefällt. Von diesen gibt es mal mehr und mal weniger – ein organischer Rhythmus eben.
Auch die Art der Websites und Domains, die auf dich verlinken, spielt eine Rolle. Sorge dafür, dass ein ausgewogener Mix zwischen großen und kleinen Internetseiten entsteht. Hol dir Backlinks sowohl von hoch frequentierten Branchenportalen als auch von Nischenseiten mit ihren kleinen, aber meist gut informierten User-Gemeinden.

Linkbuilding – Strategien und Techniken

 
Es nutzt nichts, zu warten, bis die Backlinks von alleine hereintrudeln. Dir stehen verschiedene Linkbuilding-Strategien zur Verfügung, mit denen du selbst auf deine Seite verweisen oder andere motivieren kannst, dies zu tun. Hier einige Vorschläge.
 

  • Content Creation: Deine Inhalte müssem neue Nutzer überzeugen. Schreibe unverwechselbare, einzigartige Texte, welche den Lesern einen Mehrwert bieten. Werde zur absoluten Fachkompetenz in deiner Branche und sorge durch nützlichen Content dafür, dass User gern auf deine Seite verlinken.
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  • Social-Media-Marketing: Soziale Netzwerke wie Facebook oder Instagram gehören einfach zum modernen Online-Marketing dazu. Inzwischen gibt es nur noch sehr wenige Menschen, die nicht wenigstens ab und zu diese Kanäle nutzen. Erstelle beispielsweise eine Facebook-Seite, um dort News zu posten und direkt mit deiner Zielgruppe zu interagieren. In deinen Posts kannst du dann auf deine Homepage oder gezielt auf Landingpages verlinken. Social Media folgt eigenen Gesetzen – hier findest du 10 nützliche Tipps für erfolgreichen Social-Media-Content.
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  • Branchenverzeichnisse: Branchenverzeichnisse bieten eine sehr naheliegende und einfache Lösung, um Backlinks zu generieren. In manchen Branchen gibt es sogar ziemlich viele solcher Seiten, auf denen Unternehmen sich mit kleinen Steckbriefen vorstellen oder unabhängig bewertet werden. Achte darauf, nur seriöse Anbieter zu nutzen. Denke ans organische Linkbuilding und arbeite nicht alle Verzeichnisse auf einmal ab.
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  • Linktausch: Der direkte Linktausch zwischen zwei Seiten ist heute eher unüblich und kann bei nicht kompatiblem Content auch abgestraft werden. Haben zwei Seiten eine große Zahl direkter Links miteinander, könnte dies Googles Wettbewerbsschutz auf den Plan rufen. Inzwischen setzen Online-Strategen eher auf ein dreiteiliges Modell, bei dem du zuerst auf eine themenverwandte Seite verlinkst, welche dann aber nicht auf dich, sondern auf eine dritte Website verweist. Von dieser dritten Seite bekommst du dann deinen Backlink. Wenn dies planmäßig erfolgen soll, sind gute Absprachen im Partner-Netzwerk nötig.

 

 

Sorge dafür, dass User gern auf deine Seite verlinken!

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Vermutlich hast du schon einmal von Googles Penguin-Algorithmus gehört. Dieser Algorithmus sucht nach unerlaubten Linkbuilding-Strategien und bestraft die betreffenden Domains. Deshalb hier noch einmal ein Überblick, auf welche Taktiken du im Linkbuilding mit oder ohne Content verzichten solltest.
 

  • Verlinke nicht auf und generiere keine Backlinks von unseriösen Websites.
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  • Vermeide tote Links, die auf nicht mehr vorhandene Inhalte führen.
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  • Verlinke nicht auf oder von Seiten, die nichts mit deiner Branche oder deinem Geschäft zu tun haben.
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  • Betreibe kein Link-Spamming, sondern setze auf einen regelmäßigen, organischen Linkaufbau.
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  • Clickbaiting ist ein No-Go – wenn der Linktext Versprechungen macht, die der Content nicht einhält, nur um viele Klicks abzuräumen, werden User enttäuscht und dein Ruf geschädigt.

Fazit: Content-Qualität entscheidet

 
Linkbuilding ist eine wichtige Maßnahme, um für deine Website das bestmögliche Google-Ranking zu erreichen. Doch es braucht auch Geduld – Erfolge werden sich nicht sofort einstellen. Gerade wenn du praktisch bei null anfängst wird es dauern, bis Google dein Linkprofil anerkennt und ihm die gebührende Aufmerksamkeit widmet.
 
Erstelle dir eine Seite, auf die User mit Freude verlinken. Sorge für viele aussagekräftige Texte, Grafiken und Bilder auf deiner Internetseite. Letztendlich entscheidet die Qualität deines Contents darüber, ob sich Backlinks auf deine Seite lohnen. Auch andere Websites mit starken Inhalten werden dann viel lieber mit dir kooperieren. Wir wünschen dir viel Erfolg mit deinen Linkbuilding-Strategien!
 


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