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Diese Content-Marketing-Studienergebnisse aus 2018 solltest du 2019 im Blick haben

Hier schauen wir uns in einer übersichtlichen Zusammenfassung an, welche Content-Marketing-Studien es im Vorjahr gab. Außerdem analysieren wir die Trends, um herauszufinden, wohin 2019 die Reise im Content-Marketing geht.

Content Marketing Studien


Dies kann als Anregung für die eigenen Content-Marketing-Ziele dienen. Das Phänomen hat längst einen festen Platz im Marketing und der Unternehmenskommunikation. Die Internetnutzer wissen Werbeblocker anzuwenden und lassen sich nicht länger ungefragt mit aufdringlicher Werbung berieseln. Sie sind gleichzeitig anspruchsvoller geworden und erwarten jederzeit essenzielle Informationen, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Im Jahr 2018 gewann das Content Marketing weiter an Bedeutung: Auf ihrer Customer Journey erwarten die Kunden im Internet längst relevante, aktuelle und hochwertige Informationen. Professionell geschriebene Texte, aussagekräftige Fotos und mitreißende Videos stehen dabei im Mittelpunkt. Damit die Leser und Zuschauer diese Inhalte auch finden, gilt es, stets die Anforderungen der Suchmaschinen im Auge zu behalten. Außerdem ist es wichtig, sich regelmäßig zu informieren, ob die Algorithmen der Social-Media-Plattformen verändert wurden.

Interessante Ergebnisse des Content Marketing Monitors Deutschland

 
Der Deutsche Marketingverband veröffentlichte 2018 zum ersten Mal den Content Marketing Monitor Deutschland und befragte dafür 400 Marketingverantwortliche aus Agenturen und Unternehmen. Als klare Botschaft kam heraus, dass die Bedeutung von Content-Marketing zunimmt. Trotzdem gaben 60 Prozent der Unternehmen nicht einmal zehn Prozent des Marketingbudgets dafür aus. Vier von fünf Befragten teilten mit, in den nächsten drei Jahren stärker in das Content-Marketing zu investieren. Der gute Wille ist also da, doch die strategische Planung und professionelle operative Umsetzung lässt häufig noch zu wünschen übrig. Jedes zweite befragte Unternehmen hat keine Strategie für das Content-Marketing.

Nicht einmal ein Fünftel der Befragten steuert das Content-Marketing zentral, was die Gefahr von Silodenken nach sich zieht. Demnach wird in vielen Unternehmen zu wenig effektiv koordiniert, geplant und umgesetzt. Wann welche Inhalte veröffentlicht werden, sollte für einige Wochen oder gar Monate im Voraus feststehen. Immerhin arbeiten vier von fünf der befragten Unternehmen deshalb mit einem kanalübergreifenden Redaktionsplan und knapp die Hälfte hält Redaktionskonferenzen ab.

Erschütternd ist jedoch diese Zahl: Lediglich 13 Prozent setzen darauf, durch Suchmaschinen ihren Content weiter zu verbreiten und betreiben Suchmaschinenoptimierung. Gleichzeitig halten die Unternehmen einen festen Anteil ihres Budgets für bezahlte Inhalte vor. Dazu gehört Content Seeding in Blogs sowie Paid Content in Social Media. Sicherlich sind bezahlte Inhalte heute kaum noch zu umgehen, trotzdem ist die SEO-Optimierung des Contents mindestens genauso wichtig.

Quelle: Deutscher Marketingverband

Die Content-Marketing-Studie von TBNPR

 
Die TBN Public Relations GmbH (TBNPR) aus Fürth veröffentlicht seit 2013 jährlich eine Content-Marketing-Studie. Dabei untersucht TBNPR nicht nur die Menge und Qualität an Content, sondern auch den daraus resultierenden wirtschaftlichen Erfolg. Die Ergebnisse aus 2018 zeigten eine hohe Schlagkraft des Content-Marketing und die Generierung von Leads hatte sich gegenüber dem Vorjahr vervierfacht. Egal, auf welches Content-Format die Produzenten der Studie schauen, es gewann gegenüber 2017 an Bedeutung. Lediglich Whitepaper waren im Durchschnitt über die betrachteten Branchen weniger stark nachgefragt als im Jahr zuvor. Sie sind aber immer noch ein beliebtes Format und für die IT-Branche sogar ein besonders wichtiges. Weitere erfolgreiche und beliebte Content-Formate sind laut dieser Content-Marketing-Studie Fallstudien (Case Studies), E-Books und Webinare. Letztere werden besonders von IT-Unternehmen genutzt.


Leadgenerierung

Beliebte Content-Formate in 2018: Kundenmagazine und Blogs

 
Ein außerordentlich eindrucksvolles Beispiel laut der Studie von TBNPR sind Kundenmagazine. Lediglich 6,4 Prozent der befragten Unternehmen boten 2017 ein Kundenmagazin zum Download an: Ein Jahr später war es bereits jedes vierte Unternehmen. Diese Zahlen unterstreichen, dass informative und angenehm lesbar verfasste Texte mit einem attraktiven Layout und Wiedererkennungseffekt bei den Kunden gut ankommen. Für ansprechende Inhalte eines solchen Magazins empfiehlt sich ein Blick von außen. Statt die Mitarbeiter über ihr Unternehmen und ihre Produkte schreiben zu lassen, bietet sich ein externer Dienstleister an. Ein Kundenmagazin setzt sich klassischerweise aus unterschiedlichen redaktionellen Formaten zusammen. Dazu gehören Fachartikel, Kommentare und Interviews. Damit es für den Leser lebendiger wird, bietet es sich an, dafür verschiedene Texter einzusetzen.
 

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Jedes dritte Unternehmen hat zudem einen Blog, um durch aktuelle Inhalte mit Mehrwert gleichermaßen die Kunden und die Suchmaschinen bei Laune zu halten. Dabei spricht der Anstieg von 19 auf 34 Prozent im Vorjahresvergleich eine deutliche Sprache. Schauen wir uns die untersuchten Branchen einzeln an, sind die IT-Unternehmen die eindeutigen Spitzenreiter beim Bloggen. Ein weiterer Vorteil des Blogs ist, dass die Unternehmen auf ihm zentral ihre Inhalte veröffentlichen und in ihre Social-Media-Kanäle verteilen können. Ein Blog ermöglicht, unabhängig von Änderungen des Algorithmus bei Facebook & Co. zu agieren und jederzeit das Hausrecht zu haben, auch optisch.

Quelle: TBN Public Relations GmbH

Content-Marketing im B2B holt auf: die Studie von Suxeedo

 
Der B2B-Bereich hat schon längst das Content-Marketing für sich entdeckt – als Nachzügler gegenüber B2C. Nun holt B2B immer mehr auf, da sich Content-Marketing für erklärungsbedürftige Produkte, längere Entscheidungsprozesse und die oft große Zahl an Entscheidern bestens anbietet. Für den Geschäftsführer, der das Projekt am Ende nur noch abnickt, eignet sich eine knackige Infografik mit dem „Big Picture“. Der Chefingenieur hingegen interessiert sich für Details und liest gerne ein ausführliches Whitepaper oder ist an Praxisbeispielen und Case Studies interessiert. Der Vertriebskollege freut sich über Blogbeiträge und konsumiert Kundenmagazine. Laut der Agentur Suxeedo ist das Marketing im B2B etwas weniger innovationsfreudig. Das erklärt, warum nur 47 Prozent der Unternehmen im B2B Content-Marketing betreiben gegenüber gut 60 Prozent im B2C.

Jene B2B-Unternehmen, die sich auf Content-Marketing fokussieren, haben seine Bedeutung verinnerlicht und investieren immer höhere Budgets, mittlerweile um die 20 Prozent. Sie haben zudem erkannt, dass eine langfristige und nachhaltige Strategie wichtig ist, um mit Content-Marketing erfolgreich zu sein. Wer im B2B kostspielige Investitionen tätigt, hat hohe Anforderungen an die Qualität und Kompetenz seines Lieferanten. Durch fachlich hochwertige Inhalte wie Studien, E-Books, Whitepaper und Fachartikel punktet das B2B-Unternehmen und baut bei seinen Kunden Vertrauen auf.

Als die fünf wichtigsten Trends des Content-Marketings im B2B hat Suxeedo die folgenden identifiziert:

  • Content-Marketing-Ziele sind vor allem die Generierung von Leads, zum Beispiel über die Anmeldung zu einem Newsletter oder den Download eines E-Books oder Whitepapers.
  • Video-Content in Form von Erklärvideos, Live Videos oder anderen Formaten gewinnt weiter an Bedeutung. Bereits heute setzen 68 Prozent der Unternehmen im B2B erfolgreich Bewegtbilder ein.
  • Da das Marketingbudget begrenzt ist, wird eine systematische Erfolgskontrolle immer wichtiger, um das Content-Marketing sukzessive zu verbessern und auszubauen.
  • Im B2B stehen Sachinhalte im Vordergrund, durch Storytelling werden diese idealerweise mit einer emotionalen Ansprache ergänzt. Dadurch verankert sich die Marke nachhaltiger bei den Nutzern.
  • In der Informationsflut des Internets sind relevante und qualitativ hochwertige Inhalte gefragt, die die Fragen der Nutzer beantworten und ihre Probleme lösen, kurz: Qualität vor Quantität.

Quelle: Suxeedo GmbH


Content Marketing B2B

Ein Blick ins Nachbarland Österreich

 
Der Dialog Marketing Verband Österreich (DMVÖ) hat 2018 zum dritten Mal seine B2B Social Media-Studie herausgebracht, diesmal gemeinsam mit dem 1. Arbeitskreis Social Media B2B aus Deutschland. Die Studie zeigt ganz klar, dass Content immer noch der King ist und die Inhalte authentisch und unverwechselbar sein sollten. Kurz gesagt: Bild geht vor Text und authentische Eigenproduktion vor austauschbare Stockfotos.

Quelle: DMVÖ

Wichtige Trends im Content-Marketing: Haltung, Strategie und agile Methoden

Andreas Siefke vom Content Marketing Forum hat wichtige Trends für das Content-Marketing zusammengetragen. Dazu zählen die folgenden:

  1. Unternehmenssprecher und CEOs zeigen verstärkt Haltung und äußern sich, auch zu politischen Themen. Dadurch werden sie glaubwürdiger. Eine US-Studie stellte sogar fest, dass zwei von drei Internetnutzern erwarten, dass sich Unternehmen zu sozialen und politischen Fragen äußern.
  2. Strategisches Content-Marketing wird auch für die interne Kommunikation immer wichtiger, zum Beispiel für Change-Prozesse. Mit relevanten und nachhaltigen Inhalten lassen sich Mitarbeiter besser begeistern und die Projekte werden erfolgreicher.
  3. Die Menschen finden im Internet eine riesige Menge an Inhalten vor und ihre Aufmerksamkeitsspanne ist kurz. Daher wird es für Unternehmen immer wichtiger, ihre Geschichten gut und glaubwürdig zu erzählen, also Storytelling zu betreiben.
  4. Das Marketing sollte sich im Zeitalter des Content-Marketing neu aufstellen. Agile Methoden bieten sich an, um große Mengen an Content zu produzieren, ohne dass ein Silodenken im Unternehmen das Vorhaben torpediert. Dabei wird gleichfalls die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern überdacht und stärker auf Content-Marketing-Agenturen gesetzt.

Quelle: Verlag Werben & Verkaufen GmbH


Trends Content Marketing

Content-Marketing in den USA: Benchmark, Budget und Trends

 
Das Content Marketing Institute aus New York hat für seine Studie „B2B Content-Marketing 2019 – Benchmark, Budgets and Trends“ den nordamerikanischen Markt untersucht. Da viele Marketingtrends aus den USA früher oder später nach Deutschland kommen, ist es sinnvoll, sich diese Untersuchung näher anzuschauen.
Zu den interessantesten Ergebnissen zählen diese:

  • 81 Prozent der Unternehmen nennen ihre Content-Marketing-Strategie als großen Vorteil, um Teams für gemeinsame Content-Marketing-Ziele zu begeistern. Außerdem lässt sich mit ihr leichter bestimmen, welche Art von Content entwickelt werden soll.
  • 96 Prozent der Top-Performer unter den Content-Marketers sagen, dass es ihnen gelang, bei ihrer Zielgruppe Glaubwürdigkeit und Vertrauen aufzubauen.
  • 90 Prozent der erfolgreichsten B2B-Content-Marketer kommen dem Wunsch ihrer Zielgruppe nach, relevante Informationen bereitzustellen und priorisieren diese höher als Werbebotschaften. Von den am wenigsten erfolgreichen Unternehmen denken nur 56 Prozent so. Ein weiterer Beweis dafür, dass die Zeit von aufdringlicher Werbung vorbei ist.
  • Mit gründlich recherchierten Personas lässt sich zielgruppengerecht erfolgreicher Content produzieren. Doch immer noch sprechen zu wenige Content-Marketing-Verantwortliche mit ihren Kunden und versuchen, deren Bedürfnisse zu verstehen. 42 Prozent stimmten dieser Aussage zu. Wer seine Zielgruppe nicht klar vor Augen hat, läuft Gefahr, an ihnen vorbei zu kommunizieren. Das Konzept der Personas ist hilfreich, um sich einen konkreten Menschen vorzustellen und dessen Interessen zu befriedigen.
  • Welche Themen des Content-Marketings beschäftigen die Unternehmen am meisten? Auf Platz 1 stehen mit 61 Prozent die Aktualisierungen in den Algorithmen der Suchmaschinen gefolgt von Veränderungen der Algorithmen von Social-Media-Plattformen (45 Prozent). Das zeigt klar, dass das Content-Marketing eine enorm dynamische Disziplin ist, bei der die Beteiligten kontinuierlich auf dem Laufenden bleiben müssen. Der relevanteste Content verpufft, wenn ihn die Nutzer über die Suchmaschinen nicht finden oder sie ihn in Social Media nicht angezeigt bekommen.

Quelle: Content Marketing Institute

Die Content-Marketing-Ziele: ein Fazit

 
Im Jahr 2018 hat sich das Content-Marketing noch stärker als wichtiger Bestandteil des Marketingmixes in B2C wie auch B2B etabliert. Gerade im B2B liegen Erklärvideos oder anspruchsvolle Content-Formate wie E-Books, Whitepaper oder Case Studies hoch im Kurs. Weiterhin steigt die Zahl an Unternehmen, die Social Media nutzen, um ihren Content zu verbreiten.
Die Erfolgsmessung wird als immer wichtiger angesehen, denn die Marketingbudgets nehmen nicht zu, sondern müssen neu verteilt werden. Daher schauen die Unternehmen genau, welche Leads durch welche Maßnahmen entstanden sind. Auch die Suchmaschinenoptimierung des Contents ist wichtig, da weiterhin die meisten Nutzer mit einer Suchmaschinenanfrage starten, wenn sie nach Produkten oder Informationen suchen. Deutlich wurden die Bedeutung einer klaren Strategie und der Vorteil einer zentralen Verantwortung für das Thema.

Um regelmäßig relevanten und hochwertigen Content zu produzieren, braucht es einen gut ausgebildeten und erfahrenen Content-Manager. Dieser steuert zentral und abteilungsübergreifend die internen Kommunikatoren, Designer, Texter sowie Freelancer – und hat die Tonalität im Blick. Wie sah eigentlich das Bild im Jahr 2017 aus? Hier zeigen wir dir zum Vergleich die Content-Marketing-Studien und Content-Marketing-Trends aus dem Vorjahr.
 

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Kommentare

Arno 15. April 2019 - 21:00

Hallo, haben Sie FB oder YouTube Blog auch?

LG,
Arno

Antworten

Textbroker-Redaktion 23. April 2019 - 10:51

Ja, wir sind auch hier zu finden:

https://www.facebook.com/textbroker.de
https://www.youtube.com/user/textbrokerDE

Viele Grüße vom Textbroker-Team!

Antworten

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