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Tipps für die perfekte Content-Distribution

Auch mit der besten Suchmaschinenoptimierung kann es dazu kommen, dass der eigene Blog nur Geld verbrennt und kaum Besucher anlockt. Daher ist neben der Content-Erstellung ebenso die Content-Distribution ein wichtiger Bestandteil einer jeden Content-Marketing-Strategie.

Guter Content ist die Essenz einer funktionierenden Website. Informative und interessante Texte sorgen allerdings nicht von selbst für den gewollten Traffic. Die besten Content-Perlen nützen dir nichts, wenn niemand im Web darauf aufmerksam wird.
 
Wenn du im Online-Business erfolgreich sein willst, musst du aktiv dafür sorgen, dass dein Content sich verbreitet. Wie also lassen sich mehr Page Views und weiterführende Reaktionen der User erzeugen?.

Die Content-Distribution ist ein sehr komplexes Thema, das sich insbesondere in den letzten fünf bis zehn Jahren durch viele neue Distributionskanäle entscheidend verändert hat. Die Inhalte lassen sich am besten unter die Kunden bringen, wenn sie gut gestreut auf unterschiedliche Kanäle verteilt werden. Bevor jedoch eine umfangreiche Distributionsstrategie entworfen wird, solltest du dir über die drei wichtigsten Bereiche im Klaren sein: Zielsetzung, Zielpublikum und Distributionskanäle.

In 3 Schritten zur Strategie für deine Content-Distribution

 

  1. Ziele setzen
     
    Vor der Planung deiner Distributionsstrategie gilt es, sich selbst Ziele zu setzen. Willst du zum Beispiel mit deiner Strategie neue Backlinks auf verschiedenen Plattformen generieren, möglichst viele Besucher auf deine Seite locken oder eine hohe Konversion verzeichnen? Bei den Zielen deiner Kampagne solltest du eine gewisse Flexibilität einplanen, da die wenigsten Strategien genauso gelingen, wie es auf dem Papier geplant war. Wenn du etwa feststellst, dass einer der gewählten Kanäle nicht die gewünschten Resultate bringt, solltest du deine Strategie immer wieder anpassen.
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  3. Zielgruppe festlegen
     
    Um die richtigen Kanäle und Methoden auswählen zu können, muss vor der Verbreitung des Contents die Zielgruppe festgelegt werden, die erreicht werden soll. Denn ob der Content wahrgenommen wird, hängt maßgeblich davon ab, ob man die richtigen Personen dort erreicht, wo sie aktiv sind. So kann etwa, je nach Zielgruppe, ein hilfreicher Link in einem kleinen Nischenforum größere Auswirkungen haben als ein Post auf Facebook mit 10.000 Views. Hier spielen insbesondere die Interessen sowie das Alter der Kundinnen und Kunden eine Rolle. Wer sich mit Personas beschäftigt hat, kann die möglichen Bedürfnisse und Touchpoints der potenziellen Kunden besonders gut beurteilen.
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  5. Kanäle auswählen
     
    Nachdem du die Zielgruppe identifiziert und festgelegt hast, kannst du zwischen unzähligen Kanälen auswählen, um deine Inhalte zu verbreiten. Am Anfang ist es schwierig, sich einen Überblick über das große Angebot zu verschaffen. Daher bietet es sich an, mit den etablierten Plattformen zu beginnen.

 

Ein eigener Corporate Newsletter sowie Social-Media-Kanäle sind integrale Bestandteile einer erfolgreichen Vermarktung, da das Publikum bereits durch Likes, Abonnements oder Anmeldungen Interesse an deinen Inhalten bekundet hat. Da die meisten Firmen und Kunden auf Facebook aktiv sind, eignet sich diese Plattform in vielen Fällen, um das Grundgerüst der Verteilung zu bilden. Facebook kann jedoch auch der falsche Kanal sein, etwa wenn es um die Content-Distribution für B2B-Unternehmen geht. Hier kann ein geschickt platzierter Backlink ein wirkungsvolleres Werkzeug sein.
 
Wenn dein Unternehmen in einer speziellen Branche arbeitet, versuche zunächst, Foren zu finden, die sich mit deinen Themen beschäftigen. Mache dich in Foren aber zuerst mit den Richtlinien vertraut, da Werbung und Backlinks zu eigenen Seiten meist nur unter bestimmten Voraussetzungen zugelassen werden. Eine Möglichkeit, Backlinks zu generieren, sind auch Frage-und-Antwort-Seiten wie etwa gutefrage.net, auf der registrierte Nutzer Inhalte erstellen, Fragen beantworten und ihre Hilfe anbieten können.

 

Multiplikatoren für die Content-Distribution nutzen

 

Bei der Vermarktung eines Produktes können zudem bereits etablierte Blogs oder Influencer helfen, bei denen du Artikel anregen beziehungsweise bezahlte Artikel (Advertorials) buchen kannst. Über diese können nützliche Informationen platziert und ein Backlink zur eigenen Website für zusätzliche Auskünfte angeboten werden. Beispiel: Ein Hersteller von Autofelgen wendet sich an ein Portal für Tuner, um dort einen bezahlten Artikel über sein Produkt zu platzieren. Er erreicht hierbei genau seine Zielgruppe und kann eventuell ebenso von der Seriosität des Mediums profitieren.

 
Damit diese dir helfen, solltest du sorgsame Kontaktpflege betreiben und eine gute Beziehung zu ihnen aufbauen. Wenn dir beispielsweise ein Blogger gefällt und du einen Gastbeitrag auf seiner Seite platzieren möchtest, dann falle nicht mit der Tür ins Haus. Kommentiere und teile zunächst einige Beiträge und füge dich in die Community des Influencers ein. Sobald man sich etwas besser kennt, kann eine erste Anfrage nach Gast-Content oder Content-Tausch gestellt werden. Bedenke, dass dein Content in das Angebot des Influencers passen muss – wähle die Multiplikatoren also sorgsam aus.

 

 

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Das Medien-Trio: Paid Media, Earned Media, Owned Media

 

  • Paid Media: Ein bezahltes Medium ist schlicht Werbung, für die es inzwischen unterschiedlichste Möglichkeiten gibt. Mit Paid Media kaufst du dir sozusagen Reichweite. Beliebt sind derzeit insbesondere AdWords von Google mit dem Pay-per-Click-System und Social-Media-Ads auf Facebook sowie Webseiten wie Outbrain zur Verteilung von Content. Klickraten und Besuchsdaten sind einfach zu messen.
     
    Allerdings sind mitunter nicht alle Formate für deine Zielgruppe geeignet. So nutzen beispielsweise immer mehr Menschen Werbeblocker, um Banner und Pop-up-Anzeigen zu unterdrücken. Zu aggressives Werben wird gerade in sozialen Netzwerken oft als aufdringlich empfunden Paid Media sollten daher stets sehr gezielt eingesetzt werden. Welche Formate am besten bei der Zielgruppe ankommen, lässt sich durch geduldiges Ausprobieren und Analysieren herausfinden.
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  • Owned Media: Eigene Plattformen sind deinem Unternehmen zuzurechnen, wodurch Sie du die volle Kontrolle über die dargestellten Inhalte hast. In diesen Bereich fallen etwa der Corporate Blog, die eigene Website, sämtliche Landingpages, der Newsletter und sämtliche Social-Media-Profile. Dort kannst du alle Inhalte platzieren, wann und wo du es für richtig hältst. Außerdem kannst du Werte wie Klickraten und Verweildauer sehr genau messen. Problematisch ist die geringe Reichweite der Owned Media, zumindest für neue Unternehmen, die gerade erst mit dem Content-Marketing anfangen.
     
    Es muss viel Pionierarbeit in den sozialen Medien geleistet werden, um die kritische Masse an Followern aufzubauen. Folgen dir erst einmal genügend User, denen dein Angebot weiterhilft oder gefällt, schaffen deine eigenen Medien eine starke Vertrauensbasis. Trifft dein Content den Nerv der Zielgruppe, stößt du in den Bereich der Earned Media vor.
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  • Earned Media: Dies ist die Reichweite, die durch die Aktivität deiner Nutzer entsteht – die du dir also durch die Bereitstellung von Qualitätscontent „verdient“ hast. Verdiente Distributionskanäle spiegeln die Reaktion der User wider und zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass dein Content mit anderen geteilt wird. Darunter fallen Reviews deiner Produkte, Shares auf Social-Media-Plattformen sowie unbezahlte Artikel.
     
    Wenn die User deine Beiträge als hilfreich, lustig oder interessant empfinden, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf den „Teilen-Button“ klicken. Für diese Steigerung deines Bekanntheitsgrades musst du nichts bezahlen. Noch dazu wirkt es auf mögliche Kunden viel authentischer und einladender, wenn ein Freund oder Vorbild Inhalte bewirbt.
     
    Je nachdem, wie aktiv deine Follower sind, kann dadurch ein enormer Zuwachs an Reichweite entstehen. Allerdings kannst du selbst nur schwierig beeinflussen, welche Beiträge geteilt werden und ob diese mit positiver oder negativer Kritik verbunden sind. Zudem lassen sich die Abrufdaten schwer messen. Das Userfeedback gibt am meisten Aufschluss über den Erfolg.

 
Ein häufiger Fehler ist, kein Budget für die Distribution des Content-Distribution einzuplanen. Das Resultat sind meist enttäuschend geringe Besucherzahlen. Im Allgemeinen kann davon ausgegangen werden, dass nur einer von 1.000 Texten nahezu selbstständig viral wird. Die meisten Unternehmen müssen sich somit anstrengen und ihre Inhalte geschickt verbreiten.

Fazit: So zahlt sich deine Mühe aus

 

Die Erstellung und Veröffentlichung von Content reicht in den meisten Fällen nicht aus, um viele Besucher zu verzeichnen. Die Distribution der Inhalte muss präzise geplant und ausgeführt werden. Damit die Verteilung effizient ist, sollte sie mithilfe unterschiedlicher Plattformen breit gestreut sein, um das gewünschte Publikum zu erreichen.

 
Es mag auf den ersten Blick mühsam wirken, nach dem langen Prozess der Content-Erstellung erneut viel Aufwand zu betreiben, um Inhalte zu promoten. Doch der unermüdliche Austausch über die verschiedenen Medien zahlt sich langfristig aus. Wenn du über Monate hinweg Qualitätscontent ablieferst, steigt die Chance, dass mehr und mehr User deine Inhalte teilen und dir kostenlos bei deren Verbreitung helfen. Betrachte unsere Ratschläge als Grundlage für eine organisch wachsende Content-Distribution, welche du mit zunehmender Erfahrung auf deine Bedürfnisse zuschneiden können.
 

Dabei gilt aber „Klasse statt Masse“. Die Zielgruppe muss bereits vor der Content-Distribution genau definiert sein, um die richtigen Besucher anzulocken und eine hohe Konversion zu verzeichnen. Einige Plattformen sollten stets genutzt werden, insbesondere die eigenen Kanäle wie die Firmen-Website und der Corporate Newsletter: andere Plattformen müssen je nach Zielgruppe ausgewählt werden.
 
Ein effektiver Weg, um möglichst schnell passende Kunden zu erreichen, ist die Nutzung von Foren und Influencern, die sich mit deiner Sparte beschäftigen. Ruhen dich somit nicht auf gutem Content aus, sondern arbeite an seiner Verbreitung. Viele Menschen wollen deine Inhalte lesen, sie wissen nur noch nicht, dass es sie gibt!

 

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