WDF*IDF: Das neue Zauberwort der Suchmaschinenoptimierung
Beim Thema Suchmaschinenoptimierung ist seit 2012 ein Begriff immer häufiger zu hören: WDF*IDF. Vielleicht bist du bei Textbroker schon einmal auf diesen Begriff gestoßen und hast dich gefragt: „WDF*IDF – was ist das überhaupt?“. In dieser Academy geben wir Antwort auf diese Frage und zeigen dir, was bei der Erstellung eines WDF*IDF-Texts zu beachten ist.
Grundsätzliches zu WDF*IDF
Bevor wir uns dem Schreiben zuwenden, zunächst einmal etwas zur Bedeutung von „WDF*IDF“: Eigentlich handelt es sich bei WDF*IDF nicht um einen, sondern um zwei Begriffe, die beide aus der Informationsstatistik stammen. WDF steht für „Within Document Frequency“, IDF für „Inverse Document Frequency”. Mit Hilfe der dahinterstehenden Formeln kann zum einen die Gewichtung eines Worts innerhalb eines Dokuments, zum anderen die Häufigkeit eines Worts innerhalb einer Gruppe von Dokumenten ermittelt werden. Der SEO-Experte Karl Kratz hat aus diesen beiden Formeln eine Methode entwickelt, mit der zu einem Keyword eine ideale Verteilung von themenrelevanten Begriffen bestimmt werden kann.
Diese Methode hat gleich mehrere Vorteile gegenüber der bei SEO-Texten sonst so wichtigen „Keyword Density“ , der absoluten Häufigkeit von bestimmten Schlüsselbegriffen. Zum einen orientiert man sich mit WDF*IDF an den Websites, die scheinbar alles richtig machen. Denn als Vergleichs-Dokumentgruppe dienen die Seiten, die für das entsprechende Keyword als beste Ergebnisse in den Suchmaschinen erscheinen.
Zum anderen wird bei WDF*IDF auch das semantische Umfeld bewertet, in dem die Begriffe auftauchen. Verwendet man beispielsweise in einem Absatz lediglich einen wichtigen Begriff, wie etwa „Strickmode“, diesen aber gehäuft, wirkt sich das negativ auf die Beurteilung des Texts aus. Um einen guten WDF*IDF-Text zu schreiben, muss man thematisch verwandte Begriffe in Beziehung zueinander setzen.
Im Beispiel oben könnte man etwa die verwandten Begriffe „Zopfmuster“ und „Winter“ zum Satz „Strickmode mit Zopfmuster ist der Trend in diesem Winter.“ verbinden. Das erleichtert es, gute und spannende Inhalte zu liefern, die dem Leser einen Mehrwert bieten. Mit WDF*IDF lässt sich also ein gutes „Ranking“ bei Suchmaschinen erreichen, ohne dass darunter die Lesbarkeit und der eigentliche Zweck des Texts leiden: die Vermittlung von Informationen.
SEO in neuem Gewand – WDF*IDF statt Keyword Density
Aus diesen Gründen sind WDF*IDF-Texte für die Kunden von Textbroker natürlich sehr interessant, denn bei klassischen SEO-Texten gilt es häufig, einen Kompromiss zu finden, um Keyword-Dichte, Inhalt und Lesbarkeit unter einen Hut zu bringen. Zudem wird es immer schwieriger, mit einigen, wenigen Keywords eine gute Platzierung in den Ergebnissen der Suchmaschinen zu erreichen, da immer mehr – vor allem inhaltliche – Kriterien in die Bewertung durch Google & Co. einfließen. Deshalb entscheiden sich unsere Auftraggeber immer häufiger, WDF*IDF-Texte bei uns zu bestellen. Das bedeutet im Gegenzug, dass wir auch immer mehr Autoren benötigen, die in der Lage sind, solche Texte zu verfassen.
Und was hast du als Autor davon?
Das allein wäre für unsere Autoren aber wohl noch kein Anreiz, den Mehraufwand auf sich zu nehmen, den die Erstellung eines WDF*IDF-Texts mit sich bringt – die deutlich bessere Vergütung bei diesen Aufträgen hingegen schon. Wie hoch diese ausfällt, hängt vom jeweiligen Projekt ab, der Wortpreis liegt aber in jedem Fall wesentlich über dem sonst bei OpenOrders und TeamOrders üblichen. Darüber hinaus hast du mit WDF*IDF die Chance, längere Texte (in der Regel 800 bis 1.000 Wörter) zu interessanten Themen zu schreiben, bei denen dein Können als Autor voll und ganz gefordert ist. Das macht nicht nur Spaß, sondern bietet dir auch die Möglichkeit, deinem Stil den letzten Feinschliff zu verpassen und so deine Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
Auf was du beim Verfassen eines WDF*IDF-Texts achten musst
Interessante Themen, bessere Bezahlung – das klingt für dich als Autor sicher interessant, aber du fragst dich bestimmt auch, wie denn der oben erwähnte „Mehraufwand“ bei der Texterstellung aussieht und auf was du bei WDF*IDF-Texten genau achten musst. Nun, zunächst einmal ändert sich für dich gar nichts – du nimmst den Auftrag ganz regulär an und erhältst neben der Auftragsbeschreibung eine Liste von 15 bis 20 Keywords, die du im Text verwenden solltest. Für diese Begriffe ist allerdings keine feste Häufigkeit angegeben, es bleibt also dir überlassen, wie oft du die einzelnen Keywords verwendest. Die Gewichtung dieser sogenannten „Terme“ entspricht allerdings der Sortierung der Liste. Begriffe, die oben in der Aufstellung erscheinen, sind also wichtiger und sollten dementsprechend häufiger im Text vorkommen als solche, die weiter unten aufgelistet sind.
Bevor du mit dem Schreiben beginnst, ist es sinnvoll, eine Textgliederung zu erstellen. Denn wenn du einfach „drauflosschreibst“, läufst du bei einer Textlänge von 1.000 Wörtern Gefahr, den Faden zu verlieren, sodass der Text zerfahren und uneinheitlich wirkt – und genau das möchte man bei WDF*IDF verhindern.
Darüber hinaus kann es hilfreich sein, wenn du im Rahmen der Gliederung auch gleich Term-Gruppen bildest, die du in bestimmten Abschnitten verwenden willst. Zum einen legst du so den Inhalt der einzelnen Absätze fest, zum anderen setzt du die Begriffe in einen semantischen Kontext, was bei der WDF*IDF-Analyse positiv bewertet wird. Wenn du die Terme gezielt einsetzt, musst du sie also nicht so häufig benutzen.
Unser erfahrener WDF*IDF-Autor „jhek“ hat zur Texterstellung folgende Tipps: „Meist fange ich damit an, Sätze zu erstellen, in denen möglichst viele Terme auftauchen und baue diese Sätze dann später an den passenden Stellen ein. Durch rhetorische Figuren („X ist nicht nur schön, X ist auch klug.“) und Auflistungen oder Tabellen lassen sich zudem Worte wiederholen, ohne dass der Text darunter leidet. Zum Schluss versuche ich den Text zu kürzen, indem ich lange Formulierungen durch kürzere ersetze, dabei die Terme aber unberührt lasse. Durch Kürzung der Gesamtwortzahl werden die einzelnen WDF-Werte der in Betracht kommenden Terme erhöht.“
Der Text ist geschrieben – und jetzt?
Der eigentliche Mehraufwand beginnt bei WDF*IDF-Texten allerdings erst nach der Abgabe. Unsere Editoren prüfen dann mit Hilfe eines SEO-Tools, bei welchen Termen die Verteilung bereits dem Idealwert entspricht und bei welchen noch etwas nachgebessert werden muss. Da es unwahrscheinlich ist, dass du gleich im ersten Schritt die ideale Verteilung der Terme erreichst, erhältst du die Texte mindestens einmal zur Überarbeitung zurück. Das bedeutet aber keinesfalls, dass deine Texte nicht den Ansprüchen des Kunden genügen oder du einen Fehler gemacht hast.
Im Änderungswunsch bekommst du eine Liste der Begriffe, die du häufiger beziehungsweise seltener im Text verwenden solltest. Im Anschluss prüfen wir den Text erneut – eventuell erhältst du ihn dann noch einmal zur Überarbeitung zurück. Entsprechen die Termgewichtungen aber in etwa den Idealwerten, beginnen unsere Editoren mit dem Feinschliff, schließlich wollen wir unseren Kunden nicht nur inhaltlich, sondern auch unter SEO-Gesichtspunkten ein perfektes Ergebnis liefern.
Zu Anfang wird es dir vermutlich schwerfallen, eine günstige Termverteilung zu erreichen. Lass dich davon aber nicht entmutigen, denn die Erstellung eines WDF*IDF-Texts hat auch viel mit Erfahrung zu tun – je häufiger du einen solchen Text schreibst, desto leichter wird es dir fallen.
Wir hoffen, wir konnten dir mit dieser Academy etwas Klarheit zum Thema WDF*IDF verschaffen. Wenn nun dein Interesse geweckt ist und du dich als Autor mit WDF*IDF einer neuen Herausforderung stellen willst, dann wende dich einfach an unseren Autoren-Service unter [email protected].
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Kommentare
178445 16. Januar 2014 - 6:34
Und wie kommt man an die WDF*IDF-Texte heran?
isabelkiely 16. Januar 2014 - 8:28
Hallo Sven1976,
wenn du gerne WDF*IDF-Texte schreiben willst, bewerbe dich bitte unter dem Stichwort "WDF*IDF" und der Angabe deiner Fachgebiete bei [email protected].
41615 19. Januar 2014 - 7:57
Was für ein sperriger Begriff. Wie spricht man das aus?
196767 23. März 2014 - 18:28
Wäre es nicht deutlich effektiver, den Autoren das Analyseprogramm direkt zugänglich zu machen?