Autor des Monats
In unserer Serie „Autor des Monats” stellen wir dir jeden Monat einen deiner Texterkollegen vor und befragen sie oder ihn zu seiner Laufbahn.
Autorin des Monats September 2024: Wortakrobatin
Schon im Studium war unserer neuen Autorin des Monats klar, dass sie das Schreiben zum Beruf machen und sich kreativ ausleben will. Das hat Wortakrobatin auch geschafft! Seit ihrem Start hat sich einiges verändert, deshalb haben wir sie gefragt, was sie heute anders macht als zu Beginn.
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Mein größtes Hobby ist tatsächlich auch mein Beruf … Schreiben. Ich texte für mein Leben gern. Denn Buchstaben sind für mich mehr als nur Buchstaben. Sie sind Therapie, Motivator, Gute-Laune-Macher. Wenn ich gerade nicht schreibe, bin ich gerne unterwegs. Ob Karibik, Frankreich, USA oder Skandinavien – jedes Fleckchen Erde inspiriert mich zum Weiterschreiben. In den besten Schreibmodus komme ich übrigens in Schweden. Die roten Holzhäuser, die Zimtschnecken und der Kaffeeduft sind wie zum Texten gemacht.
Meine zweite Leidenschaft gehört der Musik, ganz besonders dem Brit-Rock. Meine Playlist ist mir heilig. Ständig suche ich nach neuen Lieblingsbands und Lieblingssongs. Schöner ist nur der Live-Moment beim Konzert. Dieser Moment, wenn du lauthals mitsingst und den Text im ganzen Körper spürst.
Und nach einem langen Text voller Buchstaben? Da tanze ich am liebsten. Das macht meine Finger locker für den nächsten Tag.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Textbroker habe ich im Studium für mich entdeckt. Überall flexibel etwas dazuverdienen – das klang gut. Ob zwischen zwei Vorlesungen, in den Semesterferien oder heimlich im Seminar – Textbroker wurde zu meinem neuen Kommilitonen.
Und dann bin ich nie wieder vom Texten losgekommen. Eigentlich wollte ich immer in eine Werbeagentur. Aber ich merkte schnell: Die Texte sind mir zu kurz. Ich kann mich nicht richtig ausleben. Nächste Station: Journalismus. Hier stimmte zwar die Textlänge, aber ich vermisste die Kreativität. Dieses einfach drauf Losschreiben.
Also fasste ich nach meinem Volontariat einen Entschluss: Ich will selbstständiger Texter sein. Ohne Textbroker hätte ich den Absprung aber nicht geschafft. Die Plattform war mein Sprungbrett in die berufliche Freiheit.
Was ich am meisten an Textbroker schätze, ist die Vielfalt. Von Tierversicherungen über den kleinen Handwerksbetrieb von nebenan bis hin zum Gedicht – mit fast jeder Textgattung bin ich hier schon in Berührung gekommen. Und man lernt nie aus.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Ich bin ein minimalistischer Texter. Laptop auf, Kaffeemaschine an, Lieblingsplaylist an – los geht’s. Mehr brauche ich eigentlich nicht – nur meine zufriedene Katze auf dem Schoss. Notgedrungen, wenn mir die Deadline im Nacken saß, habe ich sogar schon auf der Parkbank, auf dem Beifahrersitz im Auto oder im Hotelbadezimmer in Kalifornien um 3 Uhr nachts getextet.
Um meine Kreativität in Schwung zu bringen, lege ich gerne kurze Strecken zurück. Manchmal reicht schon der Gang zum Briefkasten oder zur Kaffeemaschine. Plötzlich ist da dieser eine Satz, den ich am Laptop ewig gesucht habe.
Was meiner Konzentration immer einen Strich durch die Rechnung macht, ist der Fernseher. Ständig schweifen meine Gedanken ab. So herrscht für mich beim Texten striktes TV-Verbot.
4) Seit deinem Start als Texterin hat sich einiges getan: Wie hat sich deine Arbeit in all der Zeit geändert? Was machst du heute anders als früher und was ist gleich geblieben?
Ich erinnere mich noch an die endlosen Keyword-Listen damals. An dieses eine sperrige Keyword, das sich beim besten Willen nicht fließend in den Text integrieren lassen wollte – einfach zum Haareraufen. Jetzt ist es anders. Die Keyword-Listen sind deutlich kürzer und eleganter.
Auch mein Schreibstil hat sich im Laufe der Jahre verändert. Anfangs war ich verrückt nach Superlativen und Metaphern. Jetzt ist weniger manchmal mehr. Aber ich geb’s zu: Die eine oder andere Metapher kann ich mir bis heute nicht verkneifen.
Eines aber verändert sich nie: Ich klappe den Laptop auf, lese mich ein und schreibe los. Mit großem Brainstorming und langen Zusammenfassungen werde ich einfach nicht warm. Ich brauche den schnellen Start.
Autor des Monats August 2024: Blagger
Egal, ob es um bekannte Themen oder ganz neue Wissensgebiete geht, kreative Herausforderungen und Freude am Lernen sind das, was unseren neuen Autor des Monats am Schreiben am meisten reizt! Besonders viel Erfahrung hat der 5-Sterne-Autor im Schreiben von Rezensionen, deshalb wollten wir von ihm wissen, was für ihn zu einer guten Rezension unbedingt dazugehört.
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Geboren und aufgewachsen bin ich in Westfalen, lebe nun aber schon seit mehr als drei Jahrzehnten in Süddeutschland. Ursprünglich wegen der Arbeit hergekommen und dann wegen der Liebe hiergeblieben. Beruflich bin ich Teamleiter im Vertrieb eines internationalen Konzerns. Privat: Ehemann, mehrfacher Vater und Großvater sowie Katzen- und Hundepapa. Außerdem mag ich Musik (spiele auch diverse Instrumente), Filme und Campen. Wobei unser Wohnmobil dieses Jahr wetterbedingt noch nicht viel zum Einsatz gekommen ist.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Ich habe schon immer gern geschrieben und mir dafür entsprechende Betätigungsfelder gesucht. Zum Beispiel als Autor von Musik- und Filmrezensionen auf diversen Plattformen, als nebenberuflicher Social-Media-Texter oder mit einem eigenen journalistischen Blog. Das Texten als Freelancer wollte ich dann irgendwann mal ausprobieren und bin eher zufällig bei Textbroker gelandet. Hat Spaß gemacht und so bin ich dabeigeblieben.
Mir gefällt das direkte, kundenorientierte Arbeiten mit und für den Auftraggeber. Am liebsten sind mir Themen, bei denen ich Wissen und Erfahrung einbringen, gleichzeitig aber beim Recherchieren noch Einiges dazulernen kann. Und bei denen ich viel Gestaltungsspielraum habe. Wobei es andererseits auch eine kreative Herausforderung sein kann, sehr detaillierte und spezifische Kundenvorgaben bestmöglich umzusetzen. Oder sich thematisch mal auf ganz unbekanntes Terrain zu wagen. Letztlich kommt es auf eine abwechslungsreiche Mischung an.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Am Anfang steht regelmäßig eine gründliche Recherche und am Ende das Niederschreiben des Textes. Beides findet immer an meinem Lieblingsplatz auf dem Sofa statt. Der wichtigste Teil der Arbeit passiert aber dazwischen: Der Text entsteht im Kopf – Struktur, Flow, Argumentation, Formulierungen. Und das klappt am besten, wenn ich dabei nicht voll auf das Thema konzentriert bin, sondern noch etwas anderes mache. Längere Hundespaziergänge oder Autofahrten sind dafür ideal. Bei umfangreichen und anspruchsvollen Texten läuft das dann in mehreren Etappen ab: Nachdenken und Aufschreiben im Wechsel.
Dieses Vorgehen eignet sich natürlich nicht bei sehr kurzen Bearbeitungszeiten und auch nicht für mehr als zwei Aufträge gleichzeitig. Es ist aber eine Arbeitsweise, die für mich optimal funktioniert. Eine Order fokussiert am Stück abzuarbeiten, wäre sicherlich effizienter, würde mir aber nicht wirklich zusagen.
4) Du hast schon über 300 Filmrezensionen veröffentlicht: Was gehört deiner Meinung nach zu einer guten Rezension unbedingt mit dazu? Was sollte man lieber vermeiden?
Eine gute Rezension sollte ein begründetes Urteil abgeben: Betonung auf „begründet“. Viel Meinung bei wenig Ahnung bringt einem Leser nichts. Als Filmrezensent muss ich ein gewisses Verständnis von Schauspiel, Dramaturgie, Inszenierung und Filmtechnik mitbringen. Ich sollte über den Regisseur und die Schauspieler im Bilde sein. Und ich muss den Streifen qualifiziert ein- und zuordnen können: beispielsweise in eine Franchise oder Serie, zu einer Buchvorlage oder einem Originalfilm.
So kann ich einen Film aus unterschiedlichen Perspektiven beurteilen, von denen ich annehme, dass sie den Leser interessieren. Wie sehr sie mich selbst interessieren, ist dabei nicht entscheidend. Nehmen wir „The Shining“: Einer mag Regisseur Kubrick, ein anderer Jack Nicholson und ein Dritter das Buch von Stephen King. Jeder schaut den Film aus einem anderen Grund und verbindet damit eine andere Erwartungshaltung. Wenn die Rezension aber für alle drei gleichermaßen erhellend ist, dann ist sie gut gelungen.
Autorin des Monats Juli 2024: JBO
Über Langeweile kann unsere neue Autorin des Monats JBO nicht klagen: Dank ihrer vielseitigen Talente hat die 5-Sterne-Autorin immer was zu tun. Dabei ist sie noch gar nicht so lange mit dabei. Was sie in den letzten vier Jahren alles erlebt und erreicht hat und was sie schon immer mal über ihre Arbeit als Autorin erzählen wollte, das liest du hier!
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Ich lebe in NRW und bin staatlich geprüfte und anerkannte Fremdsprachenkorrespondentin in Englisch, Französisch und Spanisch. Außerdem bin ich Heilpraktikerin, Mama von 3 wunderbaren Töchtern und fungiere zudem als Ganztagesbespaßung für unsere 2 Hunde. Daraus erschließt sich wahrscheinlich auch direkt, was ich in meiner Freizeit gerne mache. Ich putze unheimlich gerne, gehe völlig im Wäschemachen auf und finde Erfüllung in der Hausaufgaben-Assistenz in 3 Altersstufen und Schulformen. Als kleine tägliche Auszeit davon dienen Spaziergänge durch den Wald, bei denen ich den Hunden hinterherrenne.
Jokes aside. Die Kids und ich reisen unheimlich gerne, das haben wir immer schon gemacht. So oft wie möglich quetsche ich eine Yoga-Einheit in meinen Tag. Den Stil wähle ich nach Tagesform aus, mal ist es Vinyasa, mal Ashtanga, mal Hatha und mal Yin, es kommt immer drauf an, ob Energie gefragt ist oder Entspannung. Als Ergänzung dazu mache ich seit einiger Zeit HIIT-Training, das ist super zum Auspowern. Außerdem lese ich gerne alles Mögliche (schlafe aber öfter über der Literatur ein) und gehe ab und an ins Kino.
Neben meiner Selbständigkeit bin ich zudem als angestellte Referentin der Geschäftsführung tätig. Wir machen Führungskräftecoaching in Deutschland und international; das ist zum Glück remote zwischen NRW und Hamburg möglich.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Textbroker und ich sind 2020 aufeinandergetroffen, als ich wegen Corona-Auflagen mit meinem Studio für Faszienbehandlungen und Hypnose Arbeitsverbot hatte. Damals hatte ich die Heilpraktiker-Prüfung noch nicht bestanden, sonst hätte ich weiterarbeiten können und Textbroker hätte niemals von mir erfahren! Wie dem auch sei, Fixkosten wie Miete etc. liefen natürlich weiter, es musste also von irgendwo Geld fließen. Und Textbroker war (und ist) eine super Möglichkeit, remote und zeitlich unabhängig zu arbeiten.
Und zum Glück habe ich so zu einer Tätigkeit gefunden, die mir Spaß macht und die ich wohl auch einigermaßen ordentlich erledige, ich darf für Textbroker nämlich auch Texte anderer Autor:innen editieren und das Projektmanagement-Team ergänzen. Ich beschäftige mich extrem viel mit künstlicher Intelligenz, habe mich zur KI-Managerin (IHK zertifiziert) ausbilden lassen und begrüße das vorwärtsdenkende Arbeitsumfeld bei Textbroker. Als nächstes steht eine Schulung für unsere französischen Autor:innen an, die ich zu KI halten darf – über mangelnde Abwechslung kann ich mich also kaum beklagen.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Also ich HÄTTE gerne ein Schreibzimmer mit Aussicht auf Meer oder Berge (da bin ich flexibel), viel Ruhe und mehrere Bildschirme, auf denen ich Recherche und Text nebeneinanderlegen kann. Was ich HABE ist das Chaos, das ich oben beschrieben habe (und das ich liebe!) und mein MacBook. Ich arbeite hauptsächlich vormittags, wenn die Kinder in der Schule sind, früh morgens und spät abends respektive nachts. Kolleg:innen haben es aufgebgeben, sich über meine fancy Arbeitszeiten zu wundern.
Mal arbeite ich auf dem Sofa, mal an meinem Schreibtisch, der aber hier im Haus irgendwie als generelle Multifunktions-Ablage dient, da haben meine initialen Anweisungen an die anderen Personen im Haushalt nicht gut gegriffen. Momentan liegen darauf unter anderem einige Steine und ein Milchzahn. Immerhin habe ich aber Aussicht auf Wald! Der breitet sich nämlich direkt hier hinterm Haus aus und wir können öfter Rehe, Füchse und Raubvögel beobachten.
Eine Vermeidungsstrategie habe ich nicht, ich kann mich eigentlich immer gut konzentrieren. Natürlich würde ich jetzt gerne behaupten, dass ich in meinen Pausen Dehnübungen und Meditationen mache, um frisch gestärkt weiterarbeiten zu können. Das stimmt aber nicht, meistens chatte ich mit Freunden oder brühe mir einen weiteren Kaffee zusammen, der mich wach und am Leben hält.
4) Was wolltest du schon immer mal über deine Arbeit als Autorin gefragt werden – und was ist deine Antwort?
Das ist eine sehr gute Frage! Die Antwort-Frage darauf könnte lauten: “Was ist die Quintessenz deiner Arbeitsphilosophie?”
Die Antwort DARAUF wiederum könnte einen ganzen Abend mit Gesprächsstoff füllen. Seht ihr, ich denke, dass man nicht immer alles so fürchterlich ernst nehmen sollte. Gewisse Parameter müssen natürlich stimmen; Deadlines müssen sitzen, Details müssen beachtet werden, Begeisterung, Expertise, Disziplin, Flexibilität, Integrität und eine gesunde Fehlerkultur sind die Basis für Erfolg. Aber wer hat gesagt, dass es nicht auch Spaß machen darf?
Hinter E-Mail-Adressen und Briefings stecken so oft großartige Menschen – die sich übrigens auch nicht immer zu tausend Prozent sicher sind, was, wann und wie etwas zu tun ist. Kommunikation hilft enorm! Auch und gerade dann, wenn es sich unangenehme Dinge dreht. Augen zu und durch. Und gar nicht mal so selten findet man dann auch doch noch etwas, worüber man gemeinsam lachen kann.
Autorin des Monats Juni 2024: A-040079
Für unsere neue Autorin des Monats gehört das Schreiben genau so fest zu ihrem Leben wie ihre Liebe zu ihren Tieren. Was die 5-Sterne-Autorin macht, um sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren und wie ihr Werdegang ihr beim Schreiben hilft, erzählt sie dir hier!
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Natürlich besteht mein Leben nicht nur aus Schreiben. Ich bin ein neugieriger Mensch, der sich für viele Dinge interessiert. Ich saß bereits als Kind stundenlang vor der Lexikonwand und brachte meine Gedanken zu Papier, zusätzlich war ich aber schon immer gerne in der Natur und machte viel mit Tieren. Ich nahm als Kind Reitunterricht und führte die Hofhunde aus dem Dorf spazieren. Nach mehreren Reitbeteiligungen kaufte ich mir mit 24 Jahren mein erstes eigenes Pferd.
Vor 13 Jahren erwarb ich eine Althofstelle und halte dort ein Pferd und zwei Ponys in Eigenregie. Ich sammelte als Selbstversorgerin Erfahrungen mit Ziegen, Hühnern, Enten, Wachteln und Kaninchen, besitze Katzen und einen Hund. Im Sommer und Herbst ernte ich mein eigenes Obst und koche aus den Holunderbeeren Marmelade. Viel Freude bereitet mir auch mein Gartenteich, denn Wasser ist ein wichtiger Teil meines Lebens. Ich gehe regelmäßig schwimmen, im Winter im Hallenbad, im Sommer am liebsten im See, wobei ich ganz besonders das Meer liebe.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Vor der Geburt meines ersten Kindes war ich in verschiedenen Bereichen selbständig tätig, hauptsächlich als Pferdepflegerin. Zusätzlich arbeitete ich als Reporterin für ein lokales Anzeigenblatt, berichtete über regionale Ereignisse und verfasste zu verschiedenen Anlässen Geschichten und Werbetexte. Hin und wieder malte ich im Auftrag Tierporträts.
Mein Vorhaben, mit Baby auf dem Rücken weiterhin Pferde zu versorgen, scheiterte. Deshalb konzentrierte ich mich mehr auf den kreativen Bereich. Irgendwann stieß ich bei meiner Internetrecherche auf Textbroker. Das Konzept gefiel mir von Anfang an, ich bewarb mich und erhielt eine 4-Sterne-Einstufung. Parallel war ich noch bei anderen Textagenturen unterwegs, aber im Lauf der Zeit wurde Textbroker zu meiner Heimat. Ich fand den idealen Job, denn nun war es möglich, zu Hause bei den Kindern zu bleiben und nebenbei zu arbeiten. Für mich ging ein Traum in Erfüllung, denn es gibt nichts Schöneres, als die Zeit frei einzuteilen und sein eigener Chef zu sein.
Die Flexibilität ist ein großer Vorteil. Ich kann rund um die Uhr schreiben und gleichzeitig meine Freizeit genießen, wann ich möchte, und auch den Ort frei wählen, beispielsweise den Laptop mit in den Urlaub nehmen. Ich benötige lediglich einen gut funktionierenden Internetanschluss. Ein weiterer Vorteil von Textbroker ist die zuverlässige Bezahlung und dass ich überhaupt Arbeit habe. Anfangs wählte ich die Aufträge aus einem riesigen Pool. Im Lauf der Zeit bekam ich immer mehr Direktaufträge und ich beteiligte mich in zahlreichen Teams. Inzwischen bin ich fast nur noch auf diese Weise tätig und gut beschäftigt. Ohne Textbroker fiele es mir sehr schwer, den Kontakt zu den Kunden aufzubauen und Aufträge an Land zu ziehen. Und noch etwas: Schreiben bildet! Ich erlebe sehr viel Abwechslung und lerne immer wieder dazu.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Eine der größten Herausforderungen ist für mich, der Informationsflut zu widerstehen und mich bei der Recherche nicht allzu sehr zu vertiefen, das Thema nicht aus den Augen zu verlieren und mich immer wieder daran zu erinnern, dass ich einen Artikel schreibe und keinen Roman. In der Weite des Internets zu versumpfen und anstatt zu schreiben, YouTube-Filme und Musikvideos zu konsumieren, ist eine weitere Schwachstelle.
Ich nutze einen Laptop, der über ein Kabel mit dem Internet verbunden ist. Um die Konzentration zu behalten, am Ball zu bleiben und mich nicht ablenken zu lassen, trenne ich den Laptop immer wieder vom Netz und mache es mir im Garten oder an einem anderen Ort gemütlich. Das funktioniert gut, wenn ich über Themen schreibe, für die ich nicht viel recherchieren muss. Oder ich teile die Arbeit so auf, dass ich zuerst alle relevanten Informationen im Internet sammle und Stichpunkte notiere, ehe ich den Text offline ausformuliere.
Oft schreibe ich an mehreren Aufträgen gleichzeitig. Lässt die Konzentration bei einem schwierigeren Thema nach, dann springe ich zu einem Text, der leichter ist. Ohnehin macht es Sinn, immer wieder mal eine Pause einzulegen. Ich versorge zwischendurch die Pferde, mache etwas im Haushalt oder gehe zum Schwimmen. Das ist einer der großen Vorteile der Selbstständigkeit. Ich bin flexibel und an keine festen Arbeitszeiten gebunden. So kann ich kreative Phasen optimal nutzen, das momentane Potenzial voll ausschöpfen und über die Stunden hinweg konzentriert arbeiten, aber auch etwas anderes machen, wenn ich meinen Kopf nicht frei bekomme.
4) Wie hilft dir deine Erfahrung als Mediengestalterin beim Schreiben?
Ursprünglich absolvierte ich eine Vernunftslehre zur Kauffrau für Bürokommunikation. Den Beruf der Mediengestalterin gab es damals noch nicht. In der Schule lernte ich noch das Tippen auf der elektrischen Schreibmaschine und an die Möglichkeiten des Internets glaubte damals noch niemand. Interessiert hat mich aber schon immer der kreative Bereich und die Natur. Zu den Traumberufen meiner Kindheit gehörten Pferdezüchterin, Malerin und Schriftstellerin – schöne, aber leider oft auch brotlose Berufe. Im Büro hielt es mich deshalb nicht lange und schon bald arbeitete ich in mehreren Reitställen als Pferdepflegerin und später in einer Saatzucht.
Im Jahr 2003 begann ich eine Umschulung zur Mediengestalterin/FR Mediendesign an der Mediadesign Akademie in Würzburg. Schon während des Praktikums in einer Werbeagentur war ich sehr schnell für die Texte und die Bildrecherche zuständig. Der Inhalt war mir wichtiger als das Layout und ich verspürte eher einen Hang zum Journalismus. Dennoch hat mir die Ausbildung sehr viel gebracht. Ich schlitterte in die Medienbranche und bekam ein besseres Gespür für Inhalte und die Gliederung in Überschriften und Absätze. Ich lernte viel über die verschiedenen Schriften und ihre Wirkung. Außerdem schloss ich Bekanntschaft mit HTML, das ich bei meiner jetzigen Tätigkeit häufig verwende.
Das, was ich bei Textbroker mache, hat zwar nicht direkt etwas mit Mediengestaltung zu tun, aber es geht in die grobe Richtung, denn es gehört zur gleichen Branche. Mediengestalter arbeiten für Zeitungen, Verlage und Werbeagenturen. Und das Gleiche tue ich auch. Letztendlich bilden Texte, Bilder und Layout eine Einheit.
Autorin des Monats Mai 2024: AmSee
Unsere Autorin des Monats Mai ist ein relatives neues Talent auf der Plattform, trotzdem hat die 4-Sterne-Autorin AmSee schon viele Jahre Schreiberfahrung gesammelt. Die Allrounderin mit einer Vorliebe für Wissenstexte erzählt uns, was gerade an dieser Textart so reizvoll für sie ist.
1. Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Ich wohne tatsächlich seit vielen Jahren nahe an einem See in einer kleineren Ortschaft in Brandenburg. Vorherige Stationen meines Lebens verbrachte ich in Thüringen, an der Ostsee, im schönen Heidelberg zum Studium und im ebenfalls schönen Dresden, wo ich zeitweise an einem Museum beschäftigt war. Nach diesem recht wechselhaften Leben bin ich nun hier angekommen und genieße die eher unspektakuläre Landschaft und doch schöne Natur häufig bei Spaziergängen oder Radtouren mit meinem Mann. Dabei sammeln wir fast das ganze Jahr über Kräuter, Pilze und weitere Früchte des Waldes.
Zu Hause sind wir immer gut beschäftigt, denn im Geschäft, im Haus und im Garten ist viel zu tun. Das ist natürlich auch eine Freude, insbesondere wenn man sieht, was im Gemüsebeet so wächst und gedeiht. Unsere zweite Heimat ist praktisch das Allgäu. Ins Voralpenland reisen wir wenigstens dreimal im Jahr für eine Woche oder zehn Tage. In den Bergen und an den Seen Bayerns und Tirols gibt es immer wieder Neues zu entdecken und unsere Begeisterung hat in all den Jahren kein Stück nachgelassen. Wenn ich nicht gerade schreibe, bin ich gern mit den Händen kreativ, beispielsweise beim Herrichten alter Möbel, koche mit Leidenschaft und immer ohne Rezept und lese viele Bücher ganz unterschiedlicher Genres.
2. Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Tatsächlich schreibe ich schon seit etwa zehn Jahren auf verschiedenen Plattformen. Zu Textbroker bin ich auf Empfehlung hin erst recht spät gekommen. Das ist bedauerlich, aber nun nicht mehr zu ändern. Inzwischen schreibe ich am liebsten für Textbroker. Die Themen sind abwechslungsreich, ich fühle mich gut betreut und die Briefings lassen mir meist freie Hand bei der Textgestaltung. Ich habe schon immer gern geschrieben.
Ausstellungs- und Künstlertexte waren ein Teil meines früheren Berufes. Als freie Autorin schätze ich tatsächlich die Freiheit zu entscheiden, worüber ich schreiben möchte. Meine Bandbreite ist dabei breit gefächert. Da ich das Schreiben als meinen Beruf begreife, brauche ich keine zusätzliche Motivation. Es gibt Termine und die müssen eben eingehalten werden. Mir ist sehr daran gelegen, den Wünschen der Auftraggeber zu entsprechen und trotzdem Texte zu schreiben, hinter denen ich zu hundert Prozent stehe.
3. Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Zum Schreiben sitze ich am Schreibtisch in einem kleinen Zimmer, das Fenster im Rücken, denn der Blick in den Garten würde mich wohl eher ablenken. Zum Schreiben benötige ich Ruhe. Für die Recherche genügt mir ein großer Bildschirm. Gern greife ich aber auch zu schriftlichen Quellen wie Lexika oder Reiseführer. Zur Entspannung gehe ich zwischenzeitlich vor die Tür, mache ein paar Dehnungsübungen und achte darauf, genügend Wasser zu trinken.
4. Was findest du an Wissensthemen beim Schreiben am spannendsten? Warum gehören diese Themen zu den Gebieten, über die du besonders gerne schreibst?
Ich interessiere mich für viele verschiedene Wissensgebiete und tatsächlich schätze ich am Schreiben den Wissensgewinn. In meinem geisteswissenschaftlichen, kunstwissenschaftlichen und gesellschaftswissenschaftlichen Studium war das breite Spektrum vermutlich angelegt, aber neugierig und wissensdurstig war ich schon vorher.
Mit der Erstellung eines Textes etwa zu geschichtlichen, kulturellen oder botanischen Themen geht immer auch das eigene Verstehen einher. Zudem ist das für mich wie eine kleine Reise in ein neues Gebiet. Bei Reisetexten ist das sogar wörtlich zu nehmen, denn ergänzt durch Bilder, Karten und Grundrisse unternehme ich zur gewünschten Destination meine eigene Reise im Kopf. Neben Wissenstexten liegen mir aber auch Ratgebertexte, Unternehmensbeschreibungen sowie Produkt- und Dienstleistungsbeschreibungen.
Autorin des Monats April 2024: SBNowak
Die 5-Sterne-Autorin SBNowak ist schon seit langer Zeit auf der Textbroker-Plattform aktiv. Seit ihrem Start hat sich die Arbeit als Texter verändert, deshalb haben wir sie gefragt, was sie heute anders macht als zu Beginn.
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
In meiner Freizeit bin ich gerne an der frischen Luft. Für einen Ausgleich zum beruflichen Alltag ist regelmäßiges Laufen eine angenehme Pflicht. Zusammen mit meinem Mann gehe ich gerne wandern oder wir sind mit den Motorrädern in Eifel und Westerwald unterwegs. Außerdem male und zeichne ich gerne, am liebsten mit Pastellkreide. Total entspannend finde ich es, mit Holz zu arbeiten. So entstehen in unserer kleinen Holzwerkstatt Möbel und verschiedene Dinge, die im und ums Haus verwendet werden.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Ich komme ursprünglich aus dem Finanzbereich, mit einem kurzen Abstecher in den Verwaltungssektor. Kurz vor der Jahrtausendwende hat sich durch die Erkrankung unserer Tochter die familiäre Situation gravierend verändert. Um jederzeit für meine Kinder da sein zu können, musste eine neue Lösung her. Schon als Kind habe ich gerne und viele Geschichten geschrieben. Da lag es nahe, sich in diesem Bereich zu versuchen. So bin ich dann zu Textbroker gekommen und wurde gleich mit vier Sternen bewertet.
Die gute Betreuung durch die Projektmanager und Editoren in den verschiedenen Teams hilft mir ungemein bei der täglichen Arbeit. Die vielen unterschiedlichen Aufträge und Themengebiete bieten mir die Möglichkeit, meinen eigenen Horizont immer wieder zu erweitern und Neues zu lernen.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Meine Arbeitsumgebung habe ich ganz bewusst auf das Wesentliche reduziert: PC mit zwei großen Monitoren, Tastatur, Trackpad. Außerdem liegen meine Zeichenutensilien immer griffbereit in der Nähe. Leise Instrumentalmusik hilft mir bei der Konzentration. Das ist für mich vor allem bei der Korrektur meiner Arbeiten wichtig.
4) Du bist schon ziemlich lange auf der Plattform mit dabei, was machst du beim Schreiben heute anders als früher? Wie hat sich deine Arbeit als Autorin verändert?
Früher habe ich die Texte eher „hemdsärmelig“ geschrieben. Heute nehmen die Korrektur und das Feilen an den Arbeiten beinahe ebenso viel Zeit in Anspruch wie das eigentliche Schreiben. Dafür habe ich mir eine Korrekturroutine entwickelt, die aus mehreren Durchgängen besteht. Ganz wichtig ist mir auch der persönliche Kontakt zu meiner „Lieblings-Editorin“. Sie hilft mir immer wieder, mich zu verbessern und Fehler am besten gleich von vorneherein zu vermeiden.
Autor des Monats März 2024: SMART_Writer
Unser neuer Autor des Monats SMART_Writer ist noch nicht so lange auf der Plattform unterwegs, aber er bringt einiges an Erfahrung als Freelancer mit – auch wenn es um den Umgang und die Kommunikation mit seinen Kundinnen und Kunden geht. Deshalb haben wir ihn gefragt, welche Tipps er dir gerne mit auf den Weg geben würde.
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Ich bin gerne unterwegs und lerne neue Orte und Menschen kennen. Dank meiner Tätigkeit als Freelancer und Eigenkapitalhändler pflege ich einen weitgehend ortsunabhängigen Lebensstil. Diese Unabhängigkeit ist mir wichtiger als ein hohes Einkommen. So bin ich flexibel, wenn es etwas Interessantes zu entdecken oder zu erleben gibt. Ich kann zum Beispiel in Notsituationen im Freundes- oder Familienkreis ohne Mühe einspringen, um dort für eine Weile den jeweiligen Haushalt zu übernehmen. Das ist mir sehr viel wert.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Ich komme ursprünglich aus dem Finanzbereich und bin aktiver Anleger. Dort habe ich, abgesehen von der Schule und dem Studium, erste Erfahrungen mit dem Schreiben gemacht. Ich war viele Jahre in einem Börsenforum aktiv und bekam vor rund zehn Jahren von den dortigen Administratoren das Angebot, teilweise als Ghostwriter und teilweise unter meinem richtigen Namen Artikel zur Finanzbranche zu schreiben.
Zu Textbroker bin ich erst im Herbst 2022 gekommen, durch den Tipp einer Freundin, die ich von Facebook kenne. Ich habe mich auf der Webseite angemeldet und war erstaunt, dass ich sogleich mit vier Sternen bewertet wurde. Geblieben bin ich, weil die Kunden häufig thematisch interessante Aufträge einstellen. Das gibt mir die Gelegenheit, mich in Themen einzuarbeiten, mit denen ich bislang nicht vertraut bin. Neben dem Entgelt ist das Schreiben für mich mit dem Vorteil verbunden, dass ich meinen persönlichen Horizont erweitern kann.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Besondere Ansprüche habe ich nicht, abgesehen von einer Stromversorgung für den Laptop und einer stabilen Internetverbindung. Idealerweise habe ich noch einen zweiten Monitor zur Verfügung. Auf diesem sehe ich die Ergebnisse und Zusammenfassung meiner Recherche, während die Textverarbeitung auf dem Laptopmonitor läuft.
Ein hohes Maß an Konzentration benötige ich vor allem bei der abschließenden Korrektur. Da nutze ich Kopfhörer, um mir den Text vom Computer vorlesen zu lassen. So erkenne ich, ob der Satzbau stimmig und der Aufbau konsistent ist. Zugleich schirmen mich die Kopfhörer von äußeren Störfaktoren ab.
4) In deinem Profil betonst du, wie wichtig dir die Kommunikation mit den Auftraggebenden ist. Worauf achtest du in der Zusammenarbeit am meisten? Was sind deine Geheimtipps für eine gelungene Kundenkommunikation?
Ich bin von Natur aus ein ziemlich ungeduldiger Mensch. Ich erinnere mich mit Graus an Gemeinschaftsarbeiten in der Schule oder an der Uni: Da gab es festgelegte Abgabefristen und es kam oft vor, dass einzelne Arbeitsteile bis wenige Stunden vor Ende der jeweiligen Frist nicht vorlagen. Das hat mich wahnsinnig gemacht.
Die Kunden auf Textbroker müssen ebenfalls oft Termine einhalten. Deshalb versetze ich mich in deren Lage und richte danach meine Kommunikation und die eigene Arbeitseinteilung aus. Vermeiden will ich, dass die Kunden um den georderten Text bangen müssen. Deshalb reiche ich Texte immer deutlich vor den Abgabefristen ein. So bleibt genügend Raum für eine Korrekturrunde, falls meine Arbeit dem Auftraggeber nicht ganz gefällt.
Dieser Perspektivwechsel hilft auch, um mit Unstimmigkeiten umzugehen. Jeder Autor hat es wohl schon einmal erlebt, dass ein Kunde einen Änderungswunsch hat, der nicht so ganz dem ursprünglichen Briefing entspricht. Das ist im Einzelfall zwar ärgerlich, kann aber passieren. Wichtig ist, dass ich das als Autor nicht persönlich nehme. Bei zwischenmenschlichen Interaktionen – besonders über das Internet in Textform – sind Missverständnisse üblich. Wenn es also Unstimmigkeiten gibt, helfen eine direkte Kommunikation und die Formulierung klarer Fragen an den Kunden, diese auszuräumen.
Autorin des Monats Februar 2024: Herzenstexterin
Dieses Mal stellen wir dir eine unserer Autorinnen vor, die innerhalb kurzer Zeit einen tollen Start hingelegt hat: Herzenstexterin schaffte es schnell auf die 5 Sterne und hat sich einen festen Kundenstamm erarbeitet. Wir haben sie gefragt, wie sie motiviert bleibt. Außerdem hat sie noch einen Tipp für Neuautorinnen und -autoren!
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Einen Großteil meiner Freizeit verbringe ich gemeinsam mit meiner Hündin in der Natur. Ich lebe im Ruhrgebiet und liebe es, immer wieder neue Ecken bei ausgedehnten Spaziergängen zu entdecken. Reisen gehört ebenfalls zu meinen Leidenschaften. Am liebsten sind mir spontane Wochenendtrips nach Holland ans Meer. Hier kann ich meine Seele baumeln lassen und mich vom Alltag erholen. Aktuell bin ich dabei, meine sportlichen Hobbys wieder mehr in den Alltag zu integrieren. Nach getaner Arbeit ziehe ich gerne Bahnen im Schwimmbad oder gehe zum Bouldern in die Kletterhalle.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Nach jahrelanger Tätigkeit als Lehrerin an einer Grund- sowie Gesamtschule wuchs in mir der Wunsch nach einer beruflichen Veränderung. Mein großer Traum war es schon immer, selbständig von zu Hause aus zu arbeiten. Zudem suchte ich nach einem Job, der mir flexible Arbeitszeiten bietet und nicht an einen Ort gebunden ist. Bei meiner Recherche im Internet stieß ich auf das Berufsbild der Texterin und schließlich auf Textbroker.
Nachdem mein Probetext innerhalb weniger Tage angenommen wurde, konnte es losgehen. Anfangs bearbeitete ich Open Orders zu unterschiedlichen Themengebieten und bildete mich weiter. Überraschend schnell wurde ich als 5-Sterne-Autorin eingestuft und erhielt Einladungen für unterschiedliche Teams. Mittlerweile schreibe ich größtenteils für Stammkunden, die mir regelmäßig neue Aufträge per Direct Order schicken.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Am liebsten schreibe ich in meinem kleinen, gemütlichen Arbeitszimmer mit Blick aus dem Fenster. Hier kann ich mich voll und ganz auf die Aufträge konzentrieren und in aller Ruhe schreiben. Für Recherchetätigkeiten und Vorbereitungen sitze ich gerne kuschelig auf der Couch oder bei angenehmen Temperaturen auf dem Balkon. Natürlich dürfen die Tasse Kaffee und ein paar Snacks hier nicht fehlen!
Um in einen guten Schreibflow zu kommen, versuche ich jegliche Ablenkung wie Smartphone & Co. zu vermeiden. Zwischendurch gönne ich mir viele Pausen, die ich mit meiner Fellnase an der frischen Luft verbringe. So bekomme ich den Kopf wieder frei und beuge Schreibblockaden vor.
4) Du hast seit deinem Start bei Textbroker eine ganze Menge geschrieben. Wie motivierst du dich, um am Ball zu bleiben? Was macht dir am meisten Spaß?
Ob Produktbeschreibungen, Blogbeiträge oder Ratgebertexte – in den letzten Jahren habe ich zahlreiche Aufträge für Textbroker verfasst. Glücklicherweise konnte ich relativ schnell Stammkunden gewinnen, die mir regelmäßig Aufträge schicken. Besonders gerne schreibe ich Produktbeschreibungen in den Bereichen Mode und Beauty sowie Texte zu ganz unterschiedlichen Themengebieten wie Reisen, Sport, Wohnen, Erziehung, Bildung und alles rund um Lifestyle.
Dank spannender Projekte kann ich mich immer wieder neuen Herausforderungen stellen und meine Expertise erweitern. Zudem motiviert mich das wertvolle Feedback seitens Textbroker, durch das ich mich stets verbessern und weiterentwickeln kann. Dass ich mich nicht um administrative Tätigkeiten wie Rechnungen und Kundensuche kümmern muss, empfinde ich als sehr erleichternd. So kann ich meinen Fokus ganz auf das Schreiben richten.
Vielleicht noch ein Tipp für Neustarter: Stelle dich zu Beginn breitgefächert auf und übernehme auch Aufträge, die nicht zu deinen Spezialgebieten gehören. Häufig sind diese interessanter und vielversprechender, als man denkt. So kann man wertvolle Erfahrungen sammeln und sich einen größeren Kundenstamm aufbauen. Im Laufe der Zeit merkt man, welche Art von Texten und Themengebiete einem liegen und leicht von der Hand gehen. Bei Fragen zu Aufträgen sollte man sich nicht scheuen, den Kunden anzuschreiben oder den Textbroker-Support zu kontaktieren.
Autor des Monats Januar 2024: Skala
Seit beinahe zehn Jahren unterstützt unser 5-Sterne-Autor Skala zahlreiche anspruchsvolle Auftraggeberinnen und Auftraggeber mit Texten. Dabei hat er sich in jede Menge verschiedener Themen eingearbeitet und sich zu einem echten Allrounder entwickelt. Deswegen haben wir ihn gefragt, wie er bei der Recherche vorgeht und was ihm dabei am wichtigsten ist!
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Meine Familie stammt aus Oberfranken, wo ich mit zwei jüngeren Brüdern aufwuchs und bis nach dem Abitur lebte. Von den Erfahrungen des gesellschaftlichen Lebens in einem kleinen Ort auf dem Lande profitiere ich bis heute. Neben dem Engagement im Sportverein als Trainer und Betreuer von Jugendmannschaften bleibt das gemeinsame Anpacken bei der Freiwilligen Feuerwehr in Erinnerung.
Meine christlichen Wurzeln führten sogar zu einer Ausbildung zum Jugendleiter in unserer Kirchengemeinde. Obwohl die Kirche als Institution mittlerweile eine untergeordnete Rolle in meinem Leben spielt, prägte sie das Grundverständnis von einem sozialen Miteinander. Zudem bin ich dankbar für die im Alltag erlebte Demokratie mit all ihren Kompromissen, aber eben auch vielen freiheitlichen Rechten, die unser Grundgesetz garantiert.
Als ich mich schließlich für die Laufbahn als Offizier bei der Bundeswehr entschied, kamen mir die Erfahrungen beim Umgang mit Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten zugute. Deren Persönlichkeit zu achten und ihren individuellen Fähigkeiten gerecht zu werden, blieb das gesamte Berufsleben eine Herausforderung. Dennoch fürchte ich, es wird nicht immer ganz gelungen sein … Trotzdem möchte ich keine meiner zahlreichen Verwendungen und Einsätze im Ausland an mehr als einem Dutzend verschiedenen Standorten missen.
Die privaten Reisen in über 20 Länder auf vier Kontinenten – wie beispielsweise nach Kanada, Australien und Neuseeland – bleiben unvergesslich. Dennoch wissen meine Frau und ich inzwischen die unglaubliche kulturelle und landschaftliche Vielfalt in Deutschland besonders zu schätzen. Mehrmals im Jahr genießen wir die heimische Natur – etwa bei einer erholsamen Radreise – und die sehenswerten Städte hierzulande. Daneben gehören regelmäßige sportliche Aktivitäten (Laufen, Schwimmen, Radfahren, Wandern) ebenso zu meinem Alltag wie die Begeisterung für den Fußball. Außerdem kümmern wir uns um unser Haus mit Garten und betreiben derzeit zwei Webseiten.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Zum Ende meiner Laufbahn als Berufsoffizier bei der Bundeswehr nahm ich Führungsaufgaben in höheren Kommandobehörden und Ämtern wahr. Dazu gehörte das Verfassen unterschiedlicher Schriftstücke zur Entscheidungsfindung auf der Leitungsebene bis hin zu Vorlagen für das Ministerium. Außerdem arbeitete ich häufig an Vorschriften oder Grundsatzweisungen und verfasste mitunter umfangreiche Artikel für einschlägige Fachzeitschriften.
Nach Ende meiner aktiven Dienstzeit suchte ich – neben regelmäßigen, oft mehrmonatigen Vertretungen bei Behörden der Bundeswehr – neue geistige Herausforderungen. So erarbeitete ich mir die Grundlagen für die Gestaltung einer Webseite und betreibe seither einen kleinen Reiseblog. Dabei stieß ich unter anderem auf Textbroker und den (seinerzeit) enormen Bedarf an hochwertigen Texten für Internetauftritte aller Art. Schnell entdeckte ich, welchen Spaß mir das Einarbeiten in unterschiedliche Themenfelder und die Weiterentwicklung meiner sprachlichen Fertigkeiten macht.
Glücklicherweise spielen dabei finanzielle Aspekte kaum eine Rolle – auch wenn sich dadurch im Laufe der Zeit ein ansprechendes „Zubrot“ ergab. Insbesondere schätzte ich von Beginn an die Sicherheit, unkomplizierte Abwicklung und Flexibilität, die mir die Plattform bietet. Zudem fanden sich schnell immer neue, teilweise bis heute treue Auftraggeber und Agenturen, für die es sich zu schreiben lohnt.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Die Voraussetzung für eine perfekte Arbeitsumgebung schafft bei mir bereits das Privileg, direkt an Rhein und Siebengebirge leben zu dürfen. Dazu kommt ein Zweitwohnsitz in der traumhaften Landschaft der Fränkischen Schweiz. Der Blick auf die einzigartige Natur oder ein Spaziergang vor unserer Haustür sorgen für Inspiration und wirken wie Balsam für die Seele.
Obwohl es mir selbst bei Bahnreisen gelingt, brauchbare Texte zu verfassen, erweist sich natürlich der heimische Schreibtisch als wesentlich effizienter. Genügend Platz für Unterlagen, zwei Bildschirme und die Nähe zum Teewasser sowie zur Kaffeemaschine machen viele Dinge leichter. Außerdem helfen bei schlechtem Wetter unsere Fitnessgeräte im Keller, Schwächephasen und „Schreibblockaden“ durch eine gezielte Sauerstoffzufuhr zu überwinden.
Nach fast zehn Jahren als Autor weiß ich meine Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit meist recht gut einzuschätzen. Bei verständnisvollen Auftraggebern vermeide ich deshalb unnötigen Zeitdruck – wo immer möglich. Wenn das mal nicht klappt, profitiere ich von einer in meinem früheren beruflichen Alltag unerlässlichen Stressresistenz und Konzentrationsfähigkeit. Die Grenze ergeben sich aus den eigenen Ansprüchen an die hohe Qualität der Arbeit … und es muss mir Spaß machen!
4) Wie gehst du vor, um deine Rechercheergebnisse aufzubereiten, wenn du dich in ein neues Thema einarbeitest? Was ist dir bei der Recherche am wichtigsten?
Der aus meiner Sicht erste Schritt besteht darin, das mit dem Text beabsichtigte Ergebnis beziehungsweise dessen Zielsetzung zu erkennen. Bereits bei der Recherche versuche ich mich dann in die Rolle potenzieller Leser oder Leserinnen zu versetzen und deren Erwartungshaltung zu verstehen.
Die KI hilft dabei, mir einen schnellen inhaltlichen Überblick zu verschaffen und mögliche Gliederungspunkte aufzuzeigen. Daraus entwickle ich zunächst eine Grobstruktur und vertiefe beziehungsweise ergänze jeden Einzelaspekt mithilfe meist mehrerer Quellen. Mitunter erlebst du so manche Überraschung und „entlarvst“ unwahre oder widersprüchliche Angaben. Manchmal erzählt der Chatbot einfach wunderschöne, aber halt erfundene und wirre Geschichten. Leider verdreht er auch Fakten, was zu fatalen Fehlern führen kann.
Bei Bedarf und komplexeren Themen kopiere ich die wichtigsten Informationen in eine gesonderte Recherchedatei für den zweiten Bildschirm. Zu meinen Eigenarten gehört es, die Gliederung von Texten während des Schreibens immer wieder zu verändern und anzupassen. An meinen Schreibstil lasse ich die KI nicht ran. Allerdings erweisen sich zahlreiche der von Textbroker empfohlenen Autorentools als wertvolle Unterstützung beim Korrekturlesen. So vermeide ich viele Flüchtigkeitsfehler, Wortwiederholungen, Füllwörter, Phrasen, unnötig lange Sätze und umständliche Passivkonstrukte.
Autorin des Monats Dezember 2023: Mephista
Im letzten Monat des Jahres wollen wir mal statt einem alten Hasen ein neues Talent ins Rampenlicht rücken: Die 5-Sterne-Autorin Mephista hat seit ihrer Registrierung einen beeindruckenden Start hingelegt! Deshalb haben wir sie gefragt, wie sie die Anfangszeit auf der Plattform erlebt hat.
Ich bin als mittleres Kind berufstätiger Eltern aufgewachsen. Meine beiden Schwestern waren immer viel unterwegs und in ihrer Freizeit aktiv. Vom Reiten bis zum Fußball haben die beiden nahezu mühelos alles erfolgreich schaffen können. Ich war das Tüttelchen unserer Familie. Wenn es auf dem ganzen Weg nur einen einzigen Stein gab, habe ich ihn stets treffsicher gefunden und bin darüber gestolpert. Sport kam für mich also eher nicht infrage und so habe ich mich schon sehr früh den Büchern gewidmet.
Meine Mutter berichtet oft voller Stolz, dass ich mir bereits im Kindergartenalter das Lesen selbst beigebracht habe, daran kann ich mich allerdings nicht selbst erinnern. Woran ich mich jedoch sehr gut erinnere, ist, dass Bücher mir immer Freund, Vertrauter, Zeitvertreib und nicht zuletzt eine Zuflucht waren. Auch wenn sich das als Erwachsene etwas verwachsen hat und ich mittlerweile Gesellschaft und Sport gleichermaßen genieße, sind Bücher doch noch mein kleines Laster – ihr versteht das ganz sicher! 😉
Obgleich meine Großmutter immer zu sagen pflegte, dass aus mir nur eine Professorin oder Pastorin werden kann, wollte ich eigentlich Journalistin werden und habe mein Glück bei unserer örtlichen Tageszeitung versucht. Ich war dabei ziemlich erfolgreich, musste jedoch schnell feststellen, dass Wunschvorstellung und Realität eines Jobs weit voneinander entfernt sein können.
Mittlerweile arbeite ich nach ein paar beruflichen Umleitungen seit 14 Jahren als Sozialpädagogische Familienhilfe bei einem gemeinnützigen Verein. In meiner Rolle als Familienhilfe versuche ich, den Eltern, Kindern und Jugendlichen ebenso Freund, Vertrauter und Zuflucht zu sein, wie meine Bücher es für mich waren. So werde ich oftmals zumindest für eine Weile selbst Teil dieser Familien und bin dankbar für den Job.
1. Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Ich bin tatsächlich in der glücklichen Lage sagen zu können, dass mein Beruf eines meiner größten Hobbys ist. Ich arbeite gerne und es macht mir Freude, bei so vielen Familien Veränderungen herbeiführen zu können. Es klingt vielleicht etwas abgedroschen, aber es ist schon auch erfüllend, die Menschen einen kleinen Abschnitt des Weges begleiten zu dürfen.
Dann ist da noch das “Team Kuh”. Meine Lebensgefahr (nein, das war nicht die Autokorrektur ^^) und ich haben insgesamt vier schwarz-weiße Kater. Drei von ihnen sind Handicats aus dem Tierschutz und der vierte stammt aus schlechter Haltung. Habt ihr gewusst, dass auch Katzen eine geistige Behinderung haben können? Ich wusste es nicht und so traf mich “Krötes” schlichtes und zugleich wahnsinnig glückliches Gemüt völlig unvorbereitet.
Aber ich möchte jetzt nicht in Schwärmereien über unsere Kater geraten, ich will euch schließlich nicht langweilen … Wo waren wir noch gleich? Ach ja: Hobbys. Das Lesen brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen. Ein weiteres Hobby wäre dann noch mein Auto. Für mich ist das Fahren mit laut aufgedrehter Musik die reinste Therapie. Im ambulanten Dienst komme ich oft in das Vergnügen.
2. Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Ich bin zufällig auf Textbroker gestoßen, als ich eigentlich etwas anderes gesucht habe. In meiner Jugendzeit habe ich einige Geschichten und Gedichte geschrieben, was mir immer viel Freude bereitet hat. Nachdem ich bei Textbroker gelesen hatte, dass ich dort für das Schreiben bezahlt werde, habe ich nicht lange gezögert. Allerdings texte ich lediglich nebenbei, da ich immer noch in Vollzeit berufstätig bin. Jetzt frustriert es mich gar nicht mehr, wenn kurzfristig ein Termin abgesagt wird, weil ich dann Texte verfassen kann. Das ist ein schöner Nebeneffekt.
Das Gefühl, dass andere bereit sind, Geld für das zu bezahlen, was aus meiner Feder stammt, ist unglaublich! Ich wollte früher schon Autorin werden, hatte jedoch mit Selbstzweifeln zu kämpfen. Kannst du wirklich gut schreiben? Wollen Leute überhaupt das lesen, was du fabrizierst? Die Möglichkeit, bei Textbroker etwas im Auftrag für andere Menschen schreiben zu können zu einem vorgegebenen Thema hat mir den Einstieg sehr erleichtert.
Aber ich bin dennoch jedes Mal ziemlich nervös, wenn ich einen Text einreiche – das wird sich wohl so schnell nicht legen. Wobei diese Nervosität zum Teil sogar angenehm ist, wie ein geistiges Kribbeln.
3. Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Ich vermeide die üblichen Ablenkungen wie Fernsehen oder Musik, da ich zu den Menschen gehöre, die sich dabei nicht gut konzentrieren können. Wenn ich zu Hause auf dem Sofa sitze, mit meinem Laptop auf den Knien, muss ich bereits nach kurzer Zeit die weiße Fahne hissen. Kröte möchte dann garantiert nach ein paar Minuten ganz unbedingt auf meinen Schoß klettern und sich unzählige Küsse auf die Stirn abholen. Und Kröte kennt kein Nein, das könnt ihr mir glauben! Wenn ich versuche, ihn zu ignorieren, wird er rabiat und rammt mir seinen Kopf gegen den Mund.
Am kreativsten und effektivsten kann ich ohnehin in einem Café arbeiten, mit einer schönen Tasse Kaffee. Oder zwei. Oder drei. Dann kann ich während des Schreibens innehalten und meine Gedanken schweifen lassen. Das hilft mir sehr, wenn ich einmal feststecke oder eine Formulierung mir nicht so recht gefallen mag. Ich gehöre zudem zu den Menschen, die unter Aufschieberitis leiden und brauche ein wenig Zeitdruck, um so richtig kreativ sein zu können.
4. Du bist noch gar nicht so lange dabei, wie hast du deinen Start auf der Plattform erlebt? Wie hast du deine ersten DirectOrders bekommen?
Zu Beginn war ich naiv und habe mir jede OpenOrder geschnappt, die ich ergattern konnte. Das hatte zur Folge, dass ich einmal einen handwerklichen Text schreiben musste, ohne auch nur den Hauch einer Ahnung davon zu haben. Da haben die paar Euro Verdienst sich natürlich kein bisschen gelohnt. Ich war schon ein wenig frustriert darüber, wie ich zugeben muss und ich war kurz davor, es sein zu lassen.
Dann kam meine erste Anfrage für ein größeres Projekt. Ich sollte einen Ratgeber zu einem pädagogischen Thema verfassen, wie aufregend! In der Anfangszeit war ich unsicher darüber, ob ich etwas so Umfangreiches überhaupt auf die Reihe bekomme. Der erste Versuch ist zunächst auch gescheitert, aber kurz darauf bekam ich erneut ein großes Projekt angeboten, das ich zur Zufriedenheit des Kunden abschließen konnte. Mittlerweile schreibe ich an meinem dritten Ratgeber und habe mich so langsam warmgetextet. So kann es gerne weitergehen!
Die erste und auch alle weiteren DirectOrders habe ich wahrscheinlich meinem Spezialgebiet zu verdanken. Die Auftraggeber sind auf mich aufmerksam geworden, weil sie jemanden aus dem Bereich Pädagogik gesucht haben. Das zeigt, wie wichtig ein vollständig ausgefülltes Profil sein kann. Ich wurde also angeschrieben und gefragt, ob ich mir das Projekt zutrauen würde. Dann wurde ich gebeten, einen Probetext einzureichen und war als Neuling irgendwie überrascht zu erfahren, dass mehrere Autoren einen solchen schreiben sollen. Dabei hätte ich mir das doch denken können. Umso erstaunter war ich, als ich tatsächlich am Ende ausgewählt wurde! Da ich bisher nicht so lange auf der Plattform angemeldet bin, kann ich mein Glück irgendwie noch nicht so richtig fassen. Mag mich jemand kneifen? 😉
Die Einnahmen fließen zu einem großen Teil in unsere Tierarztkasse. Bei drei Handicats ist das eine wahre Erleichterung! Einen kleinen Teil nutze ich für den guten Zweck durch Spenden oder Käufe in Flohmarktgruppen für den Tierschutz.
Autorin des Monats November 2023: Reisefrau
Sie hat sich zwar auf Reisetexte spezialisiert, aber unsere neue Autorin des Monats kann sich für die verschiedensten Themen begeistern! Wir haben die 5-Sterne-Autorin gefragt, was ihr beim Schreiben am meisten Spaß macht.
Meinen Nicknamen Reisefrau habe ich gewählt, weil das Reisen einen großen Teil meines Lebens bestimmt. In einem mehrsprachigen Elternhaus aufgewachsen, empfinde ich mich seit meiner Kindheit als Globetrotterin. Mein Berufswunsch, die Welt kennenzulernen, brachte mich zunächst zu einer US-amerikanischen Fluggesellschaft in meiner Heimatstadt Frankfurt am Main. Nach erfolgreich beendeter Ausbildung und den ersten Auslandsreisen stieg mein Interesse, andere Länder und Kontinente zu erleben. Als Reiseleiterin eines großen Reiseveranstalters habe ich bis vor einigen Jahren hauptberuflich die Welt bereist. Auf Textbroker bin ich aufmerksam geworden, als ich nach dem Ende meiner aktiven Reiseleiterin-Zeit eine neue Perspektive suchte.
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Ich bin eine kreative Person. Schreiben inspiriert mich. In meiner Freizeit gehe ich gern auf Entdeckungstour. Wandern und Fahrradfahren sind Hobbys, die ich schon lange betreibe. Besonders fasziniert bin ich von der Archäologie. Archäologische Ausgrabungen interessieren mich, seitdem ich als Reiseleiterin in Ägypten, Marokko und Tunesien stationiert war. Lesen ist übrigens auch eine meiner bevorzugten Freizeitbeschäftigungen. Früher habe ich gern zur Entspannung ein gutes Buch gelesen. Mittlerweile ist das Internet zu meiner hauptsächlichen Lesequelle geworden. Dies hat jedoch auch praktische Vorteile, da sich das Recherchieren für neue Texte gut damit verknüpfen lässt.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Der Weg vom Reisen zum Schreiben ist eigentlich sehr logisch. Während meiner Rundreisen habe ich regelmäßig in Briefen an die Familie, Freunde und Bekannte über spannende Erlebnisse berichtet. Dabei wurde ich oft gefragt, weshalb ich meine Reiseerfahrungen nicht in einem Buch veröffentliche. Daraus entstand dann die Idee, Reisetexte zu schreiben.
Bevor ich mich für Textbroker entschied, habe ich zuerst nebenbei und als Hobby Hotelbeschreibungen für die Websites verschiedener Hotelketten verfasst. Zu meinen Kunden gehörten auch Reisebüros, die Beiträge für ihre Reiseblogs benötigten. Inzwischen ist Textbroker meine Heimat als Texterin geworden. Es ist wesentlich praktischer und einfacher, aus den OpenOrders auszuwählen oder DirectOrders zu bearbeiten, als sich selbst um neue Aufträge und Kunden-Akquise zu kümmern. Gern nutze ich die Möglichkeit, in Teams mitzuschreiben.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Meine ideale Arbeitsumgebung ist ein Ort mit schöner Aussicht. Ich genieße es, beim Texten aufs Meer, in den Sternenhimmel oder auf eine mit Palmen bestandene Strandpromenade zu schauen. Für einen schönen Sonnenaufgang stehe ich auch mal morgens ganz früh auf. Viele meiner Texte sind in den frühen Morgenstunden entstanden. In meinem Wohnumfeld ist es morgens am ruhigsten.
Gerne gehe ich in ein Café mit angenehmem Ambiente. Dies ist zwar nicht gerade konzentrationsfördernd, aber ideal, um Ideen und Inspirationen zu sammeln. In den Reisetexten geht es ja um Erlebnisse, um das Kennenlernen anderer Menschen und Kulturen. Ich schreibe nicht immer von zu Hause aus. Das Laptop ist mein mobiler Arbeitsplatz, wenn ich unterwegs bin.
Beim konzentrierten Arbeiten hilft mir mein persönlich gestaltetes Arbeitsumfeld. Dort liegen keine Papiere herum. Ich liebe es ordentlich und minimalistisch. Auf üppige Dekoration verzichte ich bewusst, denn diese würde mich ablenken. Um mich auf das Texten zu konzentrieren, schalte ich mein Mobiltelefon lautlos und lege es möglichst weit weg. So komme ich nicht in Versuchung, E-Mails oder Anrufe zu checken. Bei der Texterstellung kommt mir es auf die volle Aufmerksamkeit an. Ich bin eher perfektionistisch und möchte den Kunden gern einen rundum guten Text liefern.
4) Du bist schon lange dabei und hast dich in dieser Zeit unter anderem auf Reisetexte spezialisiert. Was reizt dich an dieser Textart besonders, was macht dir daran am meisten Spaß?
Das Beschreiben von Reisezielen und Hotels finde ich spannend. Da ich die meisten Destinationen aus eigener Erfahrung kenne, möchte ich den Leser*innen gern mein Wissen und meine Unterstützung anbieten. Reisetexte und Reiseführer dienen dazu, andere Länder besser zu verstehen. Durch meine Erfahrung als Reiseleiterin und Betreuerin von Reisegruppen kenne ich mich in der Gruppenpsychologie gut aus. Deshalb beschäftige ich mich beim Texten gern mit psychologischen Zusammenhängen.
Ich schreibe aber nicht nur über das Reisen, sondern über viele weitere Themen. Mit der enormen Themenvielfalt bietet Textbroker spannende Herausforderungen, die ich gern nutze. Der erste von mir verfasste Text war eine Produktbeschreibung über Dekorationselemente. Diese Vielseitigkeit zählt zu den Vorteilen, die Textbroker ausmachen.
Als ich noch hauptsächlich OpenOrders schrieb, habe ich gezielt unterschiedliche Themen ausgesucht. Heute freue ich mich über Kunden, die mich mit besonderen oder außergewöhnlichen Auftragsanfragen kontaktieren. Ich finde es wichtig, flexibel zu bleiben. Schreiben ist ein Lernprozess.
In den Jahren bei Textbroker habe ich die Möglichkeit genutzt, mich zu entfalten und immer Neues dazuzulernen. Bei der persönlichen Weiterentwicklung helfen auch die angebotenen Tutorials, die ich jedem Texter*in empfehle. Einwandfreie Rechtschreibung und Zeichensetzung zählen zu den Grundlagen in unserem Beruf. Zu wissen, was SEO und HTML bedeuten, ist essenziell, um einzigartige Texte zu erstellen.
Autorin des Monats Oktober: Nic78
Von der Physiotherapie zum Schreiben: Auf der Suche nach einer neuen, erfüllenden Aufgabe landete die 5-Sterne-Autorin auf unserer Plattform. Mittlerweile ist das Schreiben ihr Beruf. Dank ihres Hintergrunds und ihrer Erfahrung weiß sie ganz genau, worauf es bei der Quellenrecherche für Gesundheitstexte ankommt!
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Abgesehen vom Schreiben bin ich sehr sportlich. Ich liebe es, in der Natur zu sein und verbringe meine Freizeit und Urlaube daher lieber aktiv. Ich fahre gerne Rad, gehe wandern und verbringe viel Zeit in meinem Garten. Ich habe entdeckt, wie entspannend und befriedigend die Gartenarbeit sein kann. Es ist für mich eine nahezu meditative Erfahrung, Pflanzen an Ort und Stelle zu setzen und zu sehen, wie schön sie wachsen und welche Erträge Obst- und Gemüsepflanzen bringen. Für die Vögel habe ich extra ein Vogelhäuschen und Vogeltränken aufgestellt, damit ich sie sowohl beim Fressen und Trinken als auch beim Baden beobachten kann.
Je älter ich werde, desto mehr lerne ich die Dinge des Lebens zu schätzen. So habe ich zum Beispiel letztes und vorletztes Jahr den Harz bereist und gesehen, dass es in Deutschland noch viele Ecken gibt, die ich noch nicht gesehen habe. Die niedlichen Städte, die Fachwerkhäuser und die Natur waren für mich schlicht atemberaubend. Ein Blick vom Brocken – dem höchsten Punkt des Harzes – konnte diese Erlebnisse und Eindrücke noch einmal toppen. Selbst in meiner Heimatstadt unternehme ich oft Dinge, die eigentlich den Touristen „vorbehalten“ sind. Für mich ist es aber eine tolle Möglichkeit, meine Stadt und die Umgebung noch einmal neu zu entdecken und etwas zu erleben.
Eine weitere Leidenschaft von mir ist das Bodybuilding. Gewichte zu stemmen ist für mich der perfekte Ausgleich zum Schreiben. Mittlerweile betreibe ich den Sport seit über 20 Jahren und habe mir zu Hause eine kleines Home Gym eingerichtet. Auf diese Weise kann ich Arbeit und Sport in Einklang bringen und spare Zeit und Geld. Dazu ernähre ich mich seit fast zehn Jahren vegan – aus ethischen und gesundheitlichen Gründen. Durch die Ernährung fühle ich mich fitter – nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Natürlich kann ich auch mal faul sein und nichts tun. Dann sehe ich mir am liebsten Serien oder einen spannenden Film an oder nehme die Spielekonsole zur Hand.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Ich war früher Physiotherapeutin in einer Praxis, jedoch laugte mich der Job kontinuierlich aus. Ich habe jeden Tag Patienten wie am Fließband behandelt. Manchmal blieb nur wenig Zeit zum Essen oder für eine kurze Verschnaufpause. Ich machte mir damals ständig Gedanken über die Zukunft, da ich zunehmend unzufrieden mit meinem Leben war. Mit Bauchschmerzen zur Arbeit gehen – das darf nicht sein, dachte ich mir. Also stellte ich mir die Frage, was ich beruflich gerne tun würde. Ich erinnerte mich dabei an meine Kindheit und Jugend, als ich regelmäßig Geschichten schrieb und sie meiner Familie vorlas. Ich konnte fühlen, wie viel Spaß mir das Schreiben bereitet hatte und wusste, dass ich irgendetwas in dieser Richtung machen wollte.
Durch meine Recherche im Internet stieß ich zufällig auf Textbroker und habe mich auf der Webseite beworben. Ich glaube, dass mein Probetext damals ein Reisetext war, der von Textbroker mit vier Sternen bewertet wurde. Dieser Text war sozusagen der Grundstein meiner Karriere bei Textbroker. Als die Praxis aufgelöst wurde, war ich eine Zeit lang arbeitslos. Diese Zeit habe ich intensiv für das Schreiben genutzt und bin dann quasi aus der Arbeitslosigkeit heraus hauptberufliche Texterin geworden.
Das ist mittlerweile über zehn Jahre – eine lange Zeit, die ich nicht bereue. Ich hatte das unbändige Ziel, von den Texten leben zu können und als selbstständige Texterin zu arbeiten. Das habe ich mit meinem eisernen Willen geschafft und bin heute immer noch glücklich mit meiner Entscheidung. Ich habe zwar durch die KI einen Einbruch erlebt, jedoch hält mich dies keinesfalls vom Schreiben ab. Ich kann mir keinen anderen Beruf vorstellen und bin dankbar, dass ich damals zu Textbroker gekommen und heute eine langjährige Fünf-Sterne-Autorin bin.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Dass ich von zu Hause aus arbeiten kann, ist das Beste an meinem Job. Ich kann mir meine Zeit frei einteilen, zwischendurch Sport treiben oder ein bisschen gärtnern. Witzig ist, dass andere Menschen kaum glauben können, dass es solch einen Job überhaupt gibt. Für meine Arbeit brauche ich nur einen Schreibtisch, meinen Lenny (das ist mein Computer) und Ruhe. Ich sitze beispielsweise bewusst mit dem Gesicht zur Wand, da ich mich sonst leicht ablenken lasse. Würde ich während der Arbeit aus dem Fenster sehen können, könnte ich vermutlich nur die Hälfte schaffen.
Ich starte beispielsweise mit einer großen Portion Haferbrei mit Obst und Nüssen in den Tag, um mein Gehirn mit Energie zu versorgen. Ich bilde mir ein, dass das Frühstück mir hilft, konzentriert mit der Arbeit zu beginnen. So richtig läuft der Motor aber erst mit einer Tasse schwarzem Tee an. Derzeit trinke ich am liebsten Earl Grey, manchmal auch Assam. Der Tee muss schön stark sein – dann klappt es auch mit dem Schreiben.
Nachmittags gönne ich mir noch eine leckere Tasse Kaffee – schwarz, ohne Milch oder Zucker. Ich probiere auch gerne natürliche Stimulanzien aus, über die ich durch meine Arbeit schon viel recherchiert habe. Hierzu gehören natürliche Stimulanzien, wie zum Beispiel Brahmi. So hat wahrscheinlich jeder ein Ritual, das zum Schreiben beiträgt.
Übrigens: In meiner Freizeit schreibe ich nicht – höchstens mal einen Einkaufszettel. Auch wenn ich das Schreiben liebe, beschäftige ich mich abseits meines Schreibtisches mit anderen Dingen. So behalte ich die Lust am Schreiben und gönne meinem Gehirn etwas mehr Ruhe.
4) Gerade bei deinen Themengebieten sind vertrauenswürdige Quellen unheimlich wichtig. Wie gehst du bei der Recherche vor und woran erkennst du verlässliche Quellen?
Für meinen SEO-Kurs bei Textbroker bin ich noch heute unglaublich dankbar. Er hat mir gezeigt, wie ich bei der Themenrecherche am besten vorgehe. Daher greife ich auch heute noch auf den „Spickzettel“ mit den SEO-Grundlagen zurück.
Ich benutze Google für meine Recherche und nehme dabei immer mehrere Quellen zur Hand, die ich abgleiche. Aktualität ist dabei besonders wichtig. Es nützt mir nichts, eine Quelle mit vielen Informationen zu haben, wenn der Text zehn Jahre alt ist. Ich bevorzuge Quellen, die ich schon seit Jahren kenne. Dies können beispielsweise seriöse (Fach-)Zeitungen sein. Statistiken müssen dabei immer mit verlässlichen Quellen untermauert werden.
KI kommt bei meiner Recherche nicht zum Einsatz. Vielleicht liegt es an meinem Alter, jedoch vertraue ich bei meiner Recherche nur meinem Können und Wissen. Ich bin der Meinung, dass nur Menschen wirklich gut recherchierte, individuelle Texte schreiben können, die dem Leser auch einen Mehrwert bieten. Als hauptberufliche Texterin ist es meine Aufgabe, die Themen selbst zu ergründen und nicht auf Knopfdruck abzurufen oder gar umzuschreiben. Dann hätte ich vermutlich die Lust an der Arbeit verloren. Eine tiefgründige Recherche kostet zwar mehr Zeit, jedoch nehme ich mir diese gerne. Das ist mein Job und meine Liebe zum Beruf.
Autor des Monats September 2023: berufstouri
Schreiben gehörte schon in der Schule zu den Leidenschaften unseres Autors des Monats berufstouri. Zu Textbroker kam er auf der Suche nach einem Zusatzeinkommen und schreibt seit über drei Jahren täglich Texte. Wir haben uns mit ihm über seine Motivation unterhalten und wie ihm seine Berufserfahrung im Tourismusbereich beim Schreiben hilft.
Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Ich bin Jahrgang 1967, habe also schon ein wenig erlebt. Aus dieser Lebenserfahrung kann ich als Autor schöpfen. Das Schreiben habe ich zeitig für mich entdeckt. In der Schule begann ich Gedichte zu schreiben und ich hatte einen klaren Berufswunsch. In der DDR war das nur mit einer bestimmten politischen Überzeugung möglich. Für mich ist Journalismus die Neugier auf Dinge und das unvoreingenommene Schreiben darüber. Das war in der DDR nicht möglich, und so erlernte ich den Beruf eines Datenverarbeitungskaufmanns.
Nach der Wiedervereinigung habe ich kurz beim Radio gearbeitet, sah jedoch die Freiberuflichkeit als hohes Risiko an. Ich entschied mich, im Tourismus zu arbeiten. Dieser Job ermöglichte es mir, einiges auf der Welt zu sehen. Lange war ich für einen Studienreiseveranstalter tätig. Zu den Aufgaben gehörte die Begleitung von Reisegruppen. Meine Spezialgebiete waren Portugal und die Arabische Halbinsel. Besonders die Erfahrungen im Nahen und Mittleren Osten möchte ich nicht missen.
Ich arbeitete im Kundendienst und schaffte es bei einem der renommiertesten Reiseveranstalter bis zum Schichtleiter. Das dort erlernte Verständnis für den Kunden hilft mir bis heute. Ich lernte, dass es nichts bringt, den Kunden zu hinterfragen. Er ist der Auftraggeber und damit auch derjenige, der mich entlohnt. Zu einem guten Kundendienst gehört eine ehrliche Beratung, ohne dem Kunden eine Entscheidung nahezulegen. Der Kunde kann selbst denken. Mit dieser Strategie habe ich den höchsten Umsatz aller Mitarbeiter erzielt.
Hobbys werden mit dem Alter weniger. Ich fahre gern mit dem Fahrrad und drehe Filme über meine Reisen und Ausflüge. Zwei Leidenschaften habe ich schon sehr lange. Eine ist die Liebe zu einem Fußballverein aus der vierten Liga und die zweite ist die Börse. Ich schreibe täglich im Social-Media-Bereich eines Online-Brokers mit einem für mich überraschenden Erfolg Börsenberichte.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Ich war einige Jahre als Berater für ein Start-up tätig, das die stationären Reisebüros besser ins Internet bringen wollte. Es entwickelte sich nicht so, wie ich es mir erhofft hätte. Ich musste mich um zusätzliche Einnahmen kümmern. Eine Idee war, meine alte Liebe, das Schreiben, zu Geld zu machen. Ich suchte nach Wegen, diesen Gedanken umzusetzen und traf auf Textbroker.
Zunächst habe ich mich angemeldet und den Test mit vier Sternen bestanden. Ich habe erste Aufträge bearbeitet und erhielt ein gutes Feedback. Bald kamen die ersten TeamOrders und dann DirectOrders. Das machte mir Mut, denn in diesen Kategorien erzielte ich Preise, die für mich kostendeckend waren. Als Corona kam, wurde Textbroker zu meiner Haupteinnahmequelle. Nach einem Jahr stieg ich zum Fünf-Sterne-Autor auf und bis Herbst 2022 konnte ich mich teilweise vor Arbeit nicht retten. Dann kamen ChatGPT und aus meiner Sicht eine wirtschaftlich harte Zeit für Unternehmen.
An der Arbeit für die Kunden von Textbroker gefällt mir die Vielfalt an Themen. Ich habe einen Kunden, für den ich redaktionelle Texte mit entsprechenden Backlinks schreibe. Die Themenauswahl ist relativ frei. Ich versuche, spannende Ratgeber zu schreiben, die zu den verlinkten Seiten passen. Das sind nicht immer die Themen, die meine Spezialgebiete sind. Es macht Spaß, neue Themen zu ergründen.
Bei jedem meiner Texte ist es mir wichtig, dass die Fakten stimmen. Ich checke jeden Fakt gegen. Nichts ist aus dem Gedächtnis geschrieben. Ich käme nie auf die Idee, eine KI recherchieren zu lassen. Ich verlasse mich nur auf mich selbst. Das ist altmodisch und kostet zu viel Zeit? Vielleicht, aber ich weiß, dass der Kunde sich für den Inhalt meiner Texte nie rechtfertigen muss.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Am besten bin ich, wenn absolute Ruhe herrscht. Ich lasse mich schnell ablenken und versuche alles zu vermeiden, das dazu führen könnte. Nach jedem Text mache ich eine Pause. Das hilft, um den Kopf für den nächsten Text freizuhaben. Dann beginnt die Recherche für den nächsten Text und ich werde sauer, wenn plötzlich das Telefon klingelt. Ich beginne den Arbeitstag spät und arbeite gern auch am Abend. Die Morgenstund hat bei mir kein Gold im Mund.
Du hast eine ganze Menge Berufserfahrung in der Tourismus-Sparte. Wie hilft dir das beim Schreiben von Reisetexten? Welche Tipps würdest du deinen Autorenkolleginnen und -kollegen an die Hand geben – nicht nur auf Reisetexte bezogen?
Ja, das hilft. Es ist jedoch keine Garantie, dass jeder Kunde von meinen touristischen Texten begeistert ist. Ich kann mich erinnern, dass ein bekannter Reiseveranstalter anderen Textern den Vorzug gab. Das muss ich als Dienstleister sportlich nehmen. Insgesamt spare ich durch mein Fachwissen über viele Regionen der Erde einen Teil der Recherche. Ich weiß, womit ich das Land in Verbindung bringe. So habe ich Anhaltspunkte für die Richtung, in die ich recherchiere. Selbst zu Reisezielen, die ich oft bereist habe, schreibe ich nie ausschließlich aus der Erinnerung. Die Welt ändert sich jeden Tag. Deshalb prüfe ich, ob der mir bekannte Stand noch aktuell ist. Es würde mich nichts mehr grämen, als dass ein Kunde kritisiert, dass meine Informationen veraltet sind.
Was könnte ich anderen Autoren noch raten? Am Anfang dachte ich, um Textbroker zu gefallen und fünf Sterne zu bekommen, müsste ich meinen Schreibstil komplett umkrempeln. Das habe ich schnell wieder sein lassen. Authentizität ist der erfolgreichere Weg. Autoren müssen sich im Klaren sein, dass ihre Art zu schreiben nicht allen gefallen kann. Wenn viele Kunden zufrieden sind und einer mag seinen Text nicht, dann muss man das respektieren. Der Kunde meint das nicht persönlich, er hat einfach andere Vorstellungen. Bisher habe ich es immer geschafft, meinen Text entsprechend der Änderungswünsche anzupassen.
Aktuell ist die KI etwas in Verruf geraten. Eins ist aber klar: Wer den Text einer KI als eigenen ausgibt, betrügt den Kunden. Die KI ist jedoch ein gutes Hilfsmittel. Ich nutze die Rechtschreibprüfung, die Suche nach Synonymen und eine Stilberatung. Dazu habe ich ein Abonnement beim Portal Wortliga abgeschlossen. Es schützt mich vor Schachtelsätzen und zu vielen Füllwörtern. Passivsätze lassen sich ebenfalls ausschließen. Sie kommen in der Werbebranche nicht gut an. Die KI markiert die problematischen Stellen. Ich kann dann entscheiden, ob ich den Satz stehen lasse oder ändere. Für mich rechnet sich die Investition.
Autorin des Monats August 2023: Neologisma
Die Liebe zum geschriebenen Wort zieht sich bei unserer Autorin des Monats Neologisma durch ihr ganzes Leben. Deshalb fing sie auf unserer Plattform an, um sich mit dem Schreiben während des Studiums etwas dazuzuverdienen. Als Kommunikationswissenschaftlerin weiß sie genau, worauf es im Dialog zwischen Freelancern und Kundinnen und Kunden ankommt!
1. Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Puh, die Frage nach Hobbies zu beantworten, finde ich gar nicht so einfach. Nach kurzem Nachdenken fällt mir dann aber schon einiges ein. Ich lerne unheimlich gerne neue Orte, ihre Menschen und Kulturen kennen und bin zum Beispiel mit Mitte 20 allein durch Teile Südamerikas gereist. Es muss aber nicht immer so weit weg sein: In den letzten Jahren erkunden mein Partner und ich gerne uns noch unbekannte Ecken in Deutschland und Europa. 2022 haben wir einen mehrwöchigen Roadtrip durch den Balkan gemacht und dabei viel Spannendes über Länder und Leute erfahren.
Ich war schon in der Schule dafür verschrien, bereits die gesamte deutsche Literatur zu kennen, und lese auch heute noch sehr gerne. (Wie könnte es auch anders sein?) Zurzeit sind es meist englischsprachige und feministisch angehauchte Bücher wie „The Power“ und „Disobedience“ von Naomi Alderman und „The Yellow Wallpaper“ von Charlotte Perkins Gilman.
Ach, noch etwas: Ich treibe unheimlich gerne Sport und bin dabei sehr vielfältig unterwegs. Ich gehe vier Mal in der Woche laufen, seit einem Jahr spiele ich außerdem Tennis und nehme Boxtraining. Davor waren es Zumba und Fitnesskurse. Dabei geht es mir übrigens nicht ums Verbrennen von Kalorien. Ich genieße einfach die Bewegung und die Tatsache, dass mein Körper zu dieser fähig ist.
2. Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Meine bisherige berufliche Biografie ist sehr bunt, ich bin 33 und habe bereits als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni und im Projektmanagement einer PR-Agentur gearbeitet. Nach einem Zweitstudium bin ich nun als Kindheitspädagogin in einer deutsch-italienischen Kita tätig. Das Schreiben – egal, ob wissenschaftlich oder populär – hat mir schon immer viel Spaß gemacht, weshalb die Idee nahe lag, mir damit während des Studiums etwas dazuzuverdienen.
Textbroker hat mir damals gleich zugesagt, weil die Plattform es Anfänger:innen vergleichsweise einfach macht, ins Texten hineinzukommen. Außerdem ist das Textbroker-Team immer sehr zuvorkommend und beantwortet all meine Anliegen unglaublich schnell.
3. Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Da mein Partner und ich nur ein Arbeitszimmer haben, überlasse ich dieses meist ihm und mache mich am Küchentisch breit. Das gefällt mir tatsächlich sehr gut, denn hier kann ich einfach die Tür zum Balkon auflassen und die frische Luft sowie bei schönem Wetter die Sonne genießen. Außerdem bereite ich in meinen Schreibpausen häufig das Mittag- oder Abendessen zu – und kriege beim Schnippeln herrlich gut den Kopf frei.
Was ich beim Schreiben vermeide? Störgeräusche und Quellen der Ablenkung wie Fernsehen, Radio oder Podcasts. Es soll ja Leute geben, die so noch besser arbeiten können. Meine Konzentration leidet darunter leider massiv.
4. Du hast Kommunikationswissenschaften studiert und Kommunkationspsychologie gehört zu deinen Kernthemen: Wie hilft dir das bei deiner Arbeit als Autorin, zum Beispiel in der Zusammenarbeit mit Kundinnen und Kunden oder beim Schreiben? Hast du Tipps, die du deinen Autorenkolleginnen und -kollegen gerne mitgeben würdest?
Tatsächlich gibt es immer wieder Auftraggeber, die mit Kommunikationsthemen auf mich zukommen und mich wegen meiner Erfahrung in diesem Bereich ausgewählt haben. Das freut mich natürlich. Gerade arbeite ich beispielsweise an einem Ratgeber zu Kommunikationstools für den Alltag.
Außerdem glaube ich, dass mir mein Vorwissen in der Kommunikationspsychologie dabei hilft, Gespräche und Absprachen – dazu gehört auch die digitale Kommunikation – realistisch einzuschätzen und bei Missverständnissen mit Kund:innen ruhig zu bleiben. Manchmal kann es schon helfen, Dinge einfach mehrmals zu wiederholen; in anderen Fällen lösen sich Spannungen, wenn man einfach nochmal genau nach den Bedürfnissen des Gesprächspartners fragt.
Autor des Monats Juli 2023: Papa_F
Der 5-Sterne-Autor hat es geschafft, sich innerhalb kurzer Zeit nach seinem Start im Februar 2022 als einer der besten Texter im IT-Bereich auf unserer Plattform zu etablieren! Wir haben ihn gefragt, wie er solche komplexen Inhalte gut verständlich und zielgruppengerecht in seinen Texten verpackt.
1. Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Das ist tatsächlich die am schwierigsten zu beantwortende Frage, und gleich zu Anfang. Ich komme aus einer für mich persönlich sehr herausfordernden Lebensphase. Daher habe ich viel Zeit damit verbracht, mich mit mir selbst zu beschäftigen. Hier kam zwangsläufig die Frage danach auf, was ich gut kann. Somit ist das Schreiben selbst eines meiner Hobbys und eine Art der Therapie.
Daneben steht das Lesen. Ich nehme mir gerne einen Roman in die Hand. Das können Krimis oder humorvolle Geschichten aus dem Leben sein. Aufgrund der erwähnten schwierigen Zeit führe ich mir oft auch Bücher über Lebenshilfe, Psychologie und Spiritualität zu Gemüte. Hier gibt es tolle Autoren und Werke, die es schaffen, das Leben mit anderen Augen zu sehen und in trüben Zeiten innere Kraft zu schöpfen.
Ich genieße es, in die Natur zu gehen und Nordic Walking zu betreiben. Aus gesundheitlichen Gründen geht nicht sehr viel mehr Sport. Als gebürtiger Thüringer, der seit Langem in Schleswig-Holstein lebt, weiß ich sowohl die Berge als auch das Flachland und die Küsten zu schätzen. Mit meiner Familie halte ich mich oft in der Natur auf.
2. Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
In meinem Berufsleben bin ich stets in der IT gewesen, nachdem ich den Diplom-Studiengang der allgemeinen Informatik abgeschlossen hatte. Auf geschäftliche E-Mails bekam ich hin und wieder die Rückmeldung, dass an mir durchaus ein Autor verloren gegangen ist. Und meine damalige Chefin war der Ansicht, dass ich das Talent habe, IT-Themen Management-tauglich zu formulieren, ohne mich in technischen Details zu verlieren.
Nach Monaten im Homeoffice ist mir im Herbst 2021 der Gedanke gekommen, dass ich mein Schreibtalent außerhalb meiner beruflichen Tätigkeiten produktiv und kreativ nutzen könnte. Die Eingabe der entsprechenden Suchbegriffe zeigte Textbroker ganz oben in der Ergebnisliste. Hier gab es Möglichkeiten, die mir aufregend und neu vorkamen. Natürlich war auch der eine oder andere Euro mehr in der Haushaltskasse verlockend. Anfang Februar 2022 reichte ich schließlich meinen Probetext ein.
Einige Artikel über allgemeine Themen später wurde der Betreiber eines Softwarevertriebes auf mich aufmerksam. Für dessen Texte recherchierte ich zu Anwendungsprogrammen, die ich andernfalls nie genutzt hätte. Über den Tellerrand meines sonst recht überschaubaren Daseins hinauszublicken war seinerzeit äußerst spannend für mich. Weitere Aufträge aus anderen Bereichen wie Programmiersprachen, Web-Content-Erstellung oder spezielle Netzwerktechnologien folgten. Auf diese Weise machte ich mir allmählich einen Namen als Autor für gegenwärtige und zukünftige IT-Themen.
Heute verfasse ich überwiegend Artikel zur künstlichen Intelligenz, Cloud-Diensten und der digitalen Transformation in Unternehmen. Dank der Textbroker-Aufträge beschäftige ich mich mit diesen Themen und bleibe auf dem Laufenden. Das hilft mir für meine berufliche Tätigkeit. Daraus schöpfe ich die Motivation für ansprechende Texte, auf die weitere Auftraggeber aufmerksam werden. Zusätzlich wähle ich auch Themen abseits der IT, mit denen ich im Alltag in Berührung komme. Hierbei geht es oft um das Autofahren, den Straßenverkehr und verwandte Themen, mit denen ich bereits als Privatperson zu tun hatte.
Während meiner Tätigkeit für Textbroker habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Arbeit, die ich hier hinein investiere, wertgeschätzt wird. Nach und nach kamen mehr interessante Aufträge, für die ich mich aufgrund meiner vorherigen Texte empfohlen hatte. Mit Geduld und kontinuierlicher Arbeit kann es jeder talentierte Autor schaffen, sich in seinem Spezialgebiet durch ansprechende Artikel zu etablieren.
3. Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Da suche ich tatsächlich noch nach meinem persönlichen Patentrezept. Zum Schreiben brauche ich meinen festen Arbeitsplatz zu Hause, der mir etwas Vertrautes gibt. Ich bin nicht der Typ, der sich spontan den Laptop auf den Balkon oder in den Garten mitnimmt. Diese Orte sind für mich eher zum Lesen ideal, gerne auch auf einer Bank an einem Schleichweg zwischen Wald und Feldern.
Am besten schreibe ich, wenn es meiner Familie gut geht. Haben meine Lieben Sorgen, färbt das auf mich ab. Sind alle mit sich im Reinen, bin ich es auch. Leider gibt es zwischendurch Zeiten, in denen ich mit einem Textprojekt mal nicht ganz zufrieden bin. Das strahle ich dann auch aus. Hieraus den extra Schub Motivation für eine gelungene Fertigstellung zu ziehen, ist die große Kunst.
Wir sitzenden Helden an der Tastatur sollten auf unsere Gesundheit achten. Ernährt euch bewusst, lasst den Blutdruck kontrollieren, geht spazieren, um den Kopf frei für neue Eingebungen zu kriegen. Ist der Körper zufrieden, ist der Geist zufrieden.
4. Als IT-Spezialist schreibst du oft über technische Themen. Was sind deine besten Tipps, um komplexe Inhalte wie diese verständlich an Zielgruppen zu vermitteln?
Die IT ist mittlerweile fest mit unserem Alltag verwachsen. Viele Themen, die mich erreichen, drehen sich um Digitalisierung und künstliche Intelligenz, oft für den Einsatz in Unternehmen. Digitale Lösungen berühren unterschiedliche Arten von Menschen. So sind auch die Zielgruppen zusammengesetzt. Da gibt es unter anderem Anwender, Administratoren und Führungskräfte. Jeder aus der Zielgruppe sollte sich im Text wiederfinden. Für mich existiert die IT nicht um ihretwillen, sondern um den Menschen zu dienen. Das möchte ich in meinen Texten vermitteln. Daher hebe ich den Nutzen von technischen Lösungen für die Zielgruppen hervor.
Zum einen sind da die Anwender, die meist keinen IT-Hintergrund haben. Sie müssen sich trotz oder gerade mit der digitalen Transformation wohl fühlen. Für sie muss die IT so funktionieren, dass sie sich nicht als IT darstellt.
Administratoren sind Tekkies, die sich unter der Motorhaube des Rechenzentrums verwirklichen wollen. Sie suchen, optimieren und setzen Lösungen um, die möglichst von allein funktionieren. Ein Kollege von mir sagte einmal: „Ich bin in die IT gegangen, weil ich faul bin.“ Alles ist spannend, was den manuellen Aufwand reduziert. Spaß macht die Umsetzung. Wenn es läuft, kommt die nächste Baustelle.
Die verantwortlichen Entscheider sehen die Rolle der IT im Unternehmen. Sie muss die Firma ermächtigen, Werte zu schöpfen und neue Zielgruppen zu erreichen. Zudem müssen sich die Führungskräfte der Risiken bei Kosten, Sicherheit, Datenschutz sowie Machbarkeit bewusst sein und regulatorische Anforderungen beachten. Die Verantwortlichen sorgen dafür, dass die IT ein Segen und kein Fluch ist.
In jede dieser Rollen könnt Ihr euch in irgendeiner Form hineinversetzen und dies für eure Texte nutzen. Denkt an euer privates Umfeld, wenn ihr eine technische Anschaffung plant. Hier seid ihr Entscheider, Anwender und Administrator zugleich, und natürlich der Kunde. Habt ihr ein technisches Thema vor Euch, dann beschreibt es aus diesen Blickwinkeln. Was habt ihr als Kunden davon, wenn eine Firma ihre IT in die Cloud hebt? Sind eure Daten sicher? Wie gestalten sich die Preise? Habt ihr ein tolles Online-Einkaufserlebnis? In einem Text möglichst alle Sichtweisen zu berücksichtigen ermöglicht es dem Leser zudem, einen Blick auf die anderen Seiten zu werfen und das große Ganze zu verstehen.
Herzlichen Dank fürs Lesen und dafür, dass ich mich hier vorstellen durfte. Euch allen wünsche ich viel Erfolg bei Euren kommenden Projekten und in eurer weiteren Entwicklung.
Autorin des Monats Juni 2023: EvaS
Die 5-Sterne-Autorin fand zum Schreiben, als sie nach Wegen suchte, Familie und Job unter einen Hut zu bringen. Heute ist sie mit Leidenschaft dabei! Von ihr hörst du, wie sie sich die richtigen Aufträge aussucht und was ein Briefing mitbringen muss, damit am Ende der Schreibarbeit ein guter Text rauskommt.
Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Wenn ich nicht schreibe, stehen die Chancen gut, dass ich gerade beim Sport bin. Meine große Leidenschaft ist das Boxen. Mindestens dreimal pro Woche gehe ich zum Training und fahre darüber hinaus viel Rad, gehe zum Fitnesstraining und mache Yoga. Beim Boxen kann ich mich stetig weiterentwickeln und komme regelmäßig an meine Grenzen, um irgendwann über sie hinauszuwachsen. Dabei lerne ich wunderbare Menschen aus wirklich allen Gesellschaftsschichten kennen und ich liebe es, dass es beim Kampfsport absolut keine Rolle spielt, wo du herkommst oder wie teuer deine Kleidung ist.
Mein Boxclub ist der Ort, an dem ich Disziplin, Geduld und auch Leidensfähigkeit lerne und dabei die größten Glücksgefühle genießen darf. Kurzum: Dieser Sport macht mich zu einem besseren Menschen. Dass mich eine Sportart und ausgerechnet das Boxen einmal so packen würde, hätte ich vor einigen Jahren nicht gedacht – umso schöner, dass ich das nun erleben darf.
Mein zweites großes Hobby ist das Kochen. Gutes Essen ist für mich eine der Hauptzutaten meines persönlichen Glücksrezepts. Hierbei setze ich auf frische, hochwertige Zutaten, versuche, auf industriell gefertigte Lebensmittel so oft es geht zu verzichten, und bin immer wieder neugierig, Neues auszuprobieren. Essen erzählt viel über Kulturen und Geschichte, schafft Erlebnisse, weckt Erinnerungen und bringt Menschen zusammen – das finde ich großartig.
Und natürlich liebe ich das Lesen und das Reisen, höre gerne Menschen zu, die gute Geschichten zu berichten haben, gehe am Wochenende regelmäßig ins Fußballstadion, verbringe Zeit in der Natur und bin am allerliebsten mit meinem Mann und meinen Kindern zusammen, die mich immer wieder überraschen, herausfordern und glücklich machen.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Ich habe Politikwissenschaft studiert und anschließend eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau absolviert. Zum Schreiben kam ich, als meine Tochter auf die Welt kam und ich Schwierigkeiten hatte, an meinem damaligen Wohnort beruflich wieder einzusteigen und gleichzeitig für meine Familie da zu sein – ein klassisches Dilemma. Da ich schon immer gerne geschrieben habe, suchte ich im Internet nach Möglichkeiten, von zu Hause aus zu arbeiten und am besten mit Texten etwas Geld zu verdienen.
So habe ich mich vor über 10 Jahren bei Textbroker angemeldet und bin noch heute mit Freude dabei. In den ersten beiden Jahren habe ich mich intensiv eingearbeitet und erst einmal herausfinden müssen, worauf es bei SEO-Texten, Blogbeiträgen usw. ankommt. Heute schreibe ich hier hauptsächlich für meine wunderbaren Stammkunden, die mich regelmäßig mit DirectOrders versorgen.
Ich schätze die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit meinen Kunden und dem Textbroker-Team, die einfache Abwicklung der Aufträge und die absolute Zuverlässigkeit der Plattform. Meine selbstständige Tätigkeit als Texterin ermöglicht es mir, beruflichen Erfolg, Familie und Hobbys miteinander zu vereinbaren. Meine Arbeit ist abwechslungsreich und lässt mich immer wieder Neues lernen. Und auch wenn die Aufträge bei Textbroker heute nur noch einen Teil meiner Arbeit ausmachen, bin ich sehr gerne auf der Plattform unterwegs und dankbar dafür, dass mir die Anmeldung auf der Plattform den Start in die Selbstständigkeit ermöglichte.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Ich habe das große Glück, das für mich perfekte Büro gefunden zu haben. Mitten in einem Ostberliner Plattenbauviertel habe ich meinen Schreibtisch in einem alten DDR-Kindergarten, den sich zahlreiche Menschen aus dem Kunst- und Kreativbereich teilen und hier ihre Arbeitsplätze eingerichtet haben. In meinem Raum sitzen außer mir eine Grafikdesignerin und ein Schriftsteller. Alle im Haus motivieren einander und egal, welche Frage man hat, immer kann jemand weiterhelfen.
Im Garten haben wir Bienen, Gemüsebeete und viel Platz zum Arbeiten und Entspannen, in der Mittagspause kochen und essen wir gemeinsam. Diese konzentrierte, kreative und fröhliche Arbeitsumgebung ist für meine Bedürfnisse ideal. Gemeinschaft ist mir sehr wichtig und ich verstehe mich trotz meiner Freiberuflichkeit als Teamplayerin.
Für die Konzentration hilft es mir, das Handy stummzuschalten, meine Arbeit für den Tag exakt zu timen und verschiedene Aufträge zu haben, zwischen denen ich wechseln kann, falls ich bei einem Thema gerade mal wirklich nicht weiterkomme. Gute Ernährung und gesunde Snacks, moderater Kaffeekonsum und aktive Pausen helfen mir ebenfalls dabei, konzentriert zu arbeiten.
Ich vermeide Lärm (am schlimmsten sind Laubbläser vor dem Bürofenster) und unbedingt auch die Gesellschaft von Menschen, die mich runterziehen.
Wie entscheidest du, welche Aufträge du annimmst? Welche Informationen muss dir ein Briefing für diese Entscheidung und den anschließenden Schreibprozess liefern?
Welche Aufträge ich annehme, hängt vor allem davon ab, ob meine Auftragslage es gerade zulässt, etwas Neues anzunehmen. Ich versuche immer, langfristige Projekte und kurze Texte oder Aufträge sinnvoll zu kombinieren. Stammkunden gebe ich den Vorzug. Wenn ich mit Neukunden arbeite, müssen das Thema und die Kommunikation stimmen.
Zu einem wertschätzenden Umgang gehört für mich auch, dass ich selbst klar kommuniziere, wenn ich beispielsweise etwas nicht verstehe, das Timing nicht passt oder ich mit einem Thema wirklich gar nichts anfangen kann. Im Zweifel sage ich einem Auftraggeber lieber freundlich ab und verweise ihn an das Textbroker-Team in Mainz. Aus mancher ehrlichen Absage hat sich zu einem späteren Zeitpunkt eine gute Zusammenarbeit entwickelt.
Ich schätze es sehr, wenn Auftraggeber für Rückfragen erreichbar sind und wenn sie Feedback geben. Ich erledige lieber eine Änderung mehr, als dass ein Auftrag automatisch angenommen wird, der Kunde nur halb zufrieden ist und ich nichts dazulernen kann. Ein respektvolles Miteinander ist mir sehr wichtig und ich freue mich darüber, dass ich hier bei Textbroker mit mindestens 99 % Prozent meiner Auftraggeber sehr gute Erfahrungen mache (die wenigen anderen verbuche ich als Learning).
Autor des Monats Mai 2023: Pianogod
Texter pianogod, Jahrgang 1979, ist seit 2007 auf Textbroker aktiv. In mehr als 15 Jahren hat er erfolgreich knapp 20.000 Texte für Hunderte von Auftraggebern verfasst. Seit vielen Jahren als 5-Sterne-Autor eingestuft, schreibt pianogod erfolgreich zu allen erdenklichen Themen – von Finanz- und Immobilienkunden bis zur Floristik oder dem Wellnessbereich.
Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Ähnlich vielseitig wie die Themen, Kunden und Aufträge hier bei Textbroker gestaltet sich auch meine Freizeit. Mal schauen, was ich an aktuellen Highlights herauspicken kann:
- Ich betreibe ein Webprojekt rundum die Themen Meditation und Stoizismus („Nein, Ihr macht nichts falsch, wenn nach ein paar Sekunden wieder Gedanken durch Euren Kopf schießen, das ist das Normalste der Welt.“).
- Ich bin motivierter Spielleiter für meine Dungeons-&-Dragons-Gruppen („Frage: Wenn der vom Goblin geworfene Dolch in meinem Körper steckenbleibt – zählt der dann zu meinem Equipment?“).
- Körperlichen Ausgleich gibt es mit dem E-Bike oder beim Fitnesstraining daheim („Also, diese Fitnessbänder ersetzen echt jede Hantel und jedes Fitnessstudio – man(n) ist ja jetzt in dem Alter.“).
- Für die geistige Abwechslung geht es gerne mal vor die Konsole („Ja, auch Menschen über 40 spielen Fortnite, und bauen so manchmal Fokus und Konzentration für den Arbeitstag auf.“).
Ansonsten natürlich viel Zeit mit der besten Partnerin der Welt verbringen und ordentlich Musik. Fun Fact: In düsteren Prä-Textbroker-Zeiten war ich einige Jahre semiprofessionell mit Klavier und Gesang sowie Lesungen mit eigenem Material auf Bühnen unterwegs. Mein Nickname stammt noch von damals und ist bis heute als Mahnmal meiner jugendlichen Selbstüberschätzung erhalten geblieben, was die schwarz-weißen Tasten angeht.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
In einer weit entfernten Vergangenheit war ich Diplom-Mathematiker mit Anstellung in der freien Wirtschaft. Dies war kein Bereich, in dem ich mich die nächsten vier Jahrzehnte sehen konnte. Ich habe dann, wie angesprochen, die harte Kurve in Richtung Musik und Kabarett gewagt. Das war befriedigend, aber brotlos, von Butter und Aufstrich ganz zu schweigen.
In diesen Zeiten entstanden erste Kontakte zu Journalisten und Magazinen. Redakteure, die über meine Auftritte berichten durften/mussten, dachten sich: „Singen und Klavier spielen kann er so mittelmäßig, aber wenigstens beherrscht er unsere Sprache. Lass ihn mal eine Glosse für unsere nächste Ausgabe schreiben.“
So entstanden erste, kommerzielle Textarbeiten für kleine Kulturmagazine, Zeitungen und Anzeigenblätter, also mit regionalem Charakter. (Jeder Leser dieser Zeilen hier kennt diese kostenlosen Zeitungen mit der Seite-1-Meldung: „Schützenverein Treffpunkt lädt zur alljährlichen Grünkohlwoche“.)
In einem Moment der Klarheit überlegte ich, ob im (damals noch frischen) Online-Zeitalter solch eine regionale Tätigkeit nicht auch deutschlandweit möglich wäre. So stieß ich auf Textbroker sowie eine Reihe von Online-Agenturen, mit denen ich ziemlich schnell Musikkabarett („brotlos“) und Mathematik („zu hartes Brot“) hinter mir lassen konnte. Den ganzen Spaß mache ich jetzt seit 15 Jahren haupt- und freiberuflich – und wohl noch weitere zehn bis 15 Jahre, bis wir alle wirklich und endgültig durch eine deutlich intelligentere KI ersetzt werden – also, wir alle hier!
Was mich motiviert, für Textbroker zu schreiben – und dies wird Millionen Erwerbstätige in Deutschland nicht überraschen – ist Geld. Ich habe das Glück, meine Textarbeit hauptberuflich betreiben zu können. Einen der kreativsten, abwechslungsreichsten und flexibelsten Jobs, den ich mir vorstellen kann. Am Ende des Tages dient jedes geschriebene Wort letztlich doch dazu, Miete, Pellets und Fitnessbänder bezahlen zu können.
Ich kann andere Texterinnen und Texter verstehen, für die Textarbeit eher eine kreative, innere Erfüllung darstellt. Diese finde ich in kreativen Projekten in meiner Freizeit und/oder unter meinem Echtnamen. So habe ich das Glück, Berufliches und Privates trennen zu können, auch wenn manches von außen zunächst gleich wirkt – der Mann sitzt am Rechner und tippt. Auch deshalb passt die Arbeit im Ghostwriting hervorragend zu mir.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Für mich gibt es zwei ideale Arbeitsplätze, die sich in Kombination perfekt ergänzen: das heimische Wohnzimmer und die Gastronomie. Zu Hause funktioniert der Arbeitstunnel mit lecker Yerba Mate und dem immer gleichen Musikstück auf den Ohren so lange, bis mir die Decke auf den Kopf fällt. Dann geht es nach draußen, bis die Gespräche vom Mädelsabend am Nebentisch als passiver Mithörer doch interessanter sind als der aktuelle Textauftrag über die neuste Gesetzesnovelle im Verwaltungsrecht.
Einige Menschen, mit denen ich geredet habe, kennen den Effekt: Die Atmosphäre in einem Restaurant oder Café kann als „White Noise“ hervorragend funktionieren, um gut und konzentriert zu arbeiten. Zu Hause ist es eher das meditative Training und der Aufbau von Fokus durch Breathwork (oder … ähem … Fortnite), die der Konzentration dienlich sind.
Die Ergebnisse sprechen für sich, noch nie musste einer meiner Auftraggeber oder das Lektoren-Team von Textbroker einen Flüchtigkeitsfehler bei mir anmahnen. Im Ernst: All das passiert und ist Tagesform, selbst wenn ich mich regelmäßig mit Themen wie Fokus und Konzentration befasse. Umso mehr wurmt es den Stoiker in mir mit seiner „Streng mit sich, tolerant mit anderen“-Philosophie.
Zum Glück gibt es zahllose Auftraggeber, die eine menschliche Fehlbarkeit im Job oder das „mal einen schlechten Tag haben“ absolut verstehen. Ich bin nach solchen Tagen auch um keine Revision verlegen. Was ich deshalb eher vermeide, sind Auftraggeber, bei denen es nicht so ist.
In deiner langen Laufbahn als Texter hast du schon über die verschiedensten Themen von Finanzen bis Musik geschrieben. Wie schaffst du es, dich so verschiedene Inhalte einzuarbeiten?
Das ist ein bunter Blumenstrauß aus eigenem Interesse, Erfahrung und Recherche. Ich bin und war schon immer an unzähligen Themen interessiert und werde es immer bleiben. Ich starte auch bei den meisten neuen Projekten mit einem „gesunden Halbwissen“, das sich dann anreichern lässt. Außerdem freut sich der Freundes- und Bekannten-kreis immer, wenn man die aktuelle Versicherungspflichtgrenze oder die neusten Sextoys auf dem Markt kennt.
In viele Themenfelder bin ich durch meinen Job über die letzten 15 Jahren hineingerutscht. Aus privatem Interesse wäre dies nicht passiert, aber wenn ich ein Thema zwei- bis dreimal bearbeitet habe, fällt ein erneutes Eindenken auch nach Monaten oder Jahren sehr leicht. Hier muss ich der hochwertigen Milch meiner Mutter oder wem auch immer danken, der mich mit diesem extrem guten Gedächtnis ausgestattet hat.
Letztlich gehört Recherche dazu, die manchmal sehr intensiv ausfallen kann. Ich bin froh, dass der Großteil an Auftraggebern versteht, dass ein Texter eher „über die Breite“ und nicht „über die Tiefe“ kommt. Ein absoluter Experte für Elektrotechnik kann in seiner Nische perfekte Texte schreiben, wird hiervon haupt- und freiberuflich aber kaum überleben können. Zu allem etwas schreiben zu können und in den allermeisten Fällen die gewünschte Qualität zu liefern, hat auf meinem Weg als Texter und Copywriter bestens funktioniert.
Hier gibt es nach meiner Erfahrung erkennbare Unterschiede zwischen Online-Agenturen und den von ihnen betreuten Endkunden. Die Agenturen selbst sind froh, sich auf ein oder zwei Texter für ein großes Spektrum an Kunden verlassen zu können, egal welches Thema zu bearbeiten ist. Der Endkunde hat dafür manchmal den Eindruck, am anderen Ende sitzt ein Texter, der den exakt gleichen Wissensstand wie die eigene Person mitbringen sollte. Das kann tatsächlich manchmal schwierig werden.
Deshalb danke ich von Herzen allen Agenturen da draußen, die uns Texter vor mancherlei Diskussionen schützen und in Ruhe arbeiten lassen. Und gerade in Momenten, in denen ich zum x-ten Male über ein optionales Komma oder die Wichtigkeit des Begriffs „Impressum“ in einer WDF*IDF-Analyse diskutieren muss, führe ich mir gerne vor Augen, was für einem spannenden und erfüllenden Job ich nachgehen darf. Textbroker und seine Kunden haben hieran einen nicht zu geringen Anteil – auch dafür natürlich herzlichen Dank.
Autorin des Monats April 2023: Nadine F.
Nach ihrem Marketingstudium und der Arbeit im Groß- und Außenhandel hat die 5-Sterne-Autorin ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und schreibt jetzt regelmäßig! Wir haben sie gefragt, was für sie die spannendsten Aspekte am Verfassen von Produkt- und Kategoriebeschreibungen sind.
1. Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Auch wenn ich gerade nicht selbst schreibe, beschäftige ich mich gerne mit Texten aller Art. Sehr gerne lese ich zum Beispiel die Gedichtbände von Theodor Fontane, Friedrich Schiller und anderen historischen Schriftstellern. Aber auch Sachbücher über Kunst, Kultur und Geschichte oder moderne Thriller hole ich in meiner Freizeit regelmäßig hervor.
Abgesehen davon lerne ich gerne Fremdsprachen und tauche auf Reisen in andere Kulturen ein. In entspannten Momenten zu Hause backe ich und übe fleißig auf dem Piano. Letzteres kann ich übrigens bei Schreibblockaden sehr empfehlen – ein paar Töne geklimpert und schon ist der Kopf frei für die nächsten Zeilen.
2. Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Mit Deutsch als liebstes Schulfach habe ich schon von klein auf sehr gerne geschrieben. Zunächst waren es kleine Gedichte, in den höheren Stufen dann mehrseitige Essays. Wie ich meine Leidenschaft zum Beruf machen kann, war mir damals nach dem Abi noch nicht bewusst. Meine Zeit als gelernte Kauffrau im Groß- und Außenhandel war schön, jedoch von vorgefertigten Schriftstücken geprägt.
Auf Textbroker bin ich gestoßen, als ich meiner Leidenschaft fürs Schreiben wieder vermehrt nachgehen wollte. Eine klassische Internetsuche führte mich auf die Plattform. Mir etwas durch das Schreiben dazuverdienen zu können, weckte mein Interesse. Auch die vielseitige Auswahl an Themenbereichen und Textarten sprach mich an.
Am interessantesten fand ich jedoch den Fokus auf die individuelle Weiterentwicklung der Autorinnen und Autoren. Dieser Aspekt ist der Grund, warum ich auf Textbroker geblieben bin. An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei den Lektorinnen und Lektoren der Plattform für ihr wertvolles Feedback bedanken. In Verbindung mit den hilfreichen Blogs und Tutorials im Expert Center hilft mir dies, mich als Autorin kontinuierlich zu verbessern.
In all den Jahren als Autorin auf der Plattform wurde mir nie langweilig, da ständig weitere Projekte, Themenschwerpunkte und Kunden hinzukamen. Mich immer wieder neuen Herausforderungen stellen zu können, motiviert mich sehr. Ich freue mich daher auf viele weitere Jahre auf Textbroker.
3. Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Meine ideale Arbeitsumgebung ist hell, ruhig und aufgeräumt. Mit einer Tasse Tee auf der rechten und Snacks auf der linken Seite ist der Platz perfekt. Mein Smartphone schalte ich stumm, da es für mich der größte Störenfried beim Schreiben ist. Ich platziere ich es fernab von meinem Arbeitsbereich, sodass ich auch das Aufleuchten des Displays nicht wahrnehme. Während der Texterstellung bin ich somit nicht erreichbar und bleibe von Ablenkungen verschont.
Vor einigen Monaten habe ich konzentrationsfördernde Musik für mich entdeckt. Obwohl ich zunächst skeptisch war, darf sie bei mir nun nicht mehr fehlen. Mit ihren speziellen Frequenzen blendet sie die Umgebung aus und fördert die Kreativität. Wer es selbst ausprobieren möchte: Der bestmögliche Effekt stellt sich mit Kopfhörern ein.
4. Du hast wegen deines Marketing-Studiums und deines Berufs besonders viel Erfahrung mit Produkt- und Kategoriebeschreibungen: Was ist für dich am interessantesten/herausforderndsten beim Schreiben dieser Texte? Was reizt dich daran besonders?
Bei Produktbeschreibungen stehen die besonderen Merkmale des Produkts im Vordergrund. Gleichzeitig soll die Beschreibung zum Kauf anregen und – je nach Produktart – Emotionen wecken. Entsprechend sollte der Text informativ und leicht werbend zugleich sein. Diese zwei Aspekte harmonisch aufeinander abzustimmen, sehe ich bei dieser Textart als größte Herausforderung. Hinzu kommt die begrenzte Wort- beziehungsweise Zeichenanzahl. Angesichts der Platzbeschränkung muss man häufig umformulieren oder kürzere Synonyme finden. So bleibt die Texterstellung spannend.
Mit Kategoriebeschreibungen verhält es sich ähnlich. Hier kommt der Aspekt der SEO hinzu, denn die meisten Kunden wünschen sich suchmaschinenoptimierte Texte. Durch mein Studium ist mir diese Disziplin nicht fremd. Dennoch ist bei Kategoriebeschreibungen viel Kreativität gefragt, da die Texte oft kurz sind. Die Schwierigkeit ist somit, die Grundsätze der SEO hinsichtlich Keywords und anderer Aspekte wirkungsvoll anzuwenden – trotz geringer Wortanzahl. Eine Vielzahl an Informationen suchmaschinengerecht, leserlich und komprimiert wiederzugeben, ist ebenso herausfordernd wie interessant.
Autor des Monats März 2022: jhek
Vom Anwalt zum Autor: Der 5-Sterne-Autor jhek lebt heute vom Schreiben und konzentriert sich vor allem auf Themen wie Recht, SEO, Webdesign und Programmierung. Weil er selbst Webseiten betreibt, weiß er genau, worauf es bei SEO-Texten ankommt!
Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast.
Ich habe Jura studiert und war nach meinem 2. Staatsexamen eine Zeitlang in der öffentlichen Verwaltung und danach als Anwalt tätig. Heute lebe ich vom Schreiben und von Einnahmen aus Webseiten. Ich fahre sehr gerne Fahrrad. Auto fahren habe ich nie gelernt. Und das hält mich fit.
Ich mag meine Heimat Schleswig-Holstein – das Land zwischen den Meeren ganz nah an Skandinavien. In Schleswig-Holstein bin ich häufig mit dem Rad unterwegs. Die Urlaube verbringe ich mit Frau und Sohn meist in Dänemark, Schweden oder Norwegen.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Auf Textbroker bin ich vor 12 Jahren gestoßen. Damals war gerade unser Sohn geboren und ich war für die Betreuung und den Haushalt zuständig. In einer ruhigen Minute bin ich zufällig auf Textbroker gestoßen, habe mich angemeldet und einen kleinen Text geschrieben. Es ging um exakt 300 Wörter zum Thema „Preise für Webdesign in Berlin“. Es machte mir Spaß, einen kleinen Text zu schreiben, in den eine genau angegebene Anzahl von Keywords integriert werden musste.
Nach und nach nahm ich immer mehr Aufträge an. Eine ideale Art, neben der Kinderbetreuung und dem Haushalt Geld zu verdienen. Mittlerweile ist das Schreiben zu meinem Hauptberuf geworden.
Den größten Teil meiner Arbeit erledige ich über Textbroker. Hier finde ich schnell und leicht passende Aufträge. Kein Stress mit Rechnungen, Kundenakquise und ähnliche Zeitkillern. Ein tolles System für Freelancer.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Eigentlich kann ich überall arbeiten – mit dem Laptop im Garten, im Café oder in der Bahn. Die meisten Texte schreibe ich aber zu Hause am stationären Computer. Ich kann mich auch in einer lauten Umgebung recht gut konzentrieren. So etwas lernt man als Vater eines kleinen Kindes.
Einer meiner wichtigsten Grundsätze beim Schreiben ist es, nicht zu lange zu zögern, wenn ich eine Formulierung nicht finde. Ich schreibe dann einfach auf, was mir gerade durch den Kopf geht und mache an einer anderen Stelle weiter. Die richtige Formulierung fällt mir später ein und ich verliere keine Zeit.
Wie helfen dir die Kenntnisse in Webdesign und Programmieren, die du dir erarbeitet hast, beim Schreiben?
Aufgrund meiner Ausbildung übernehme ich oft Aufträge, die juristisches Wissen erfordern. Meistens schreibe ich aber für Internet-Unternehmen zu den Themen SEO, Webdesign und Programmierung. Da ich selbst einige kleine Webseiten betreibe, kenne ich die Anforderungen an Internet-Texte ganz gut.
Sie müssen informativ sein und auch optisch überzeugen: mit Hervorhebungen, sinnvoll strukturierten Überschriften, Listen, Tabellen und Info-Boxen. Aber auch die Inhalte müssen natürlich stimmen. Was bei den Lesern nicht ankommt, kommt auch bei Google nicht an.
Zu guter Letzt: Ich wäre nie zu dieser interessanten und abwechslungsreichen Tätigkeit gekommen, wenn ich nicht vor vielen Jahren einen Volkshochschulkurs in Tastaturschreiben (damals hieß es noch Maschinenschreiben) belegt hätte. Das 10-Finger-System erleichtert vieles, auch in Zeiten von Speech-to-Text und ChatGPT.
Autorin des Monats Februar 2023: Matokiba
Für die 5-Sterne-Autorin ist das Schreiben ein fester Bestandteil ihres Lebens, egal ob im Beruf oder in der Freizeit. Zum Jahresbeginn haben wir sie gefragt, was sie dieses Jahr anders machen möchte und welche Tipps sie der Community geben würde.
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Das Schreiben dominiert derzeit noch mein Leben. Ich bin Vollzeit in meinem Beruf tätig und der besteht zu 90 Prozent aus Schreiben. Ob redaktionelle Texte für verschiedene Websites, begeisternde Texte zu Seminarinhalten oder E-Mails an Kunden und Geschäftspartner, meine Finger sausen über die Tastatur. Am späteren Abend und am Wochenende schreibe ich Texte für Textbroker. Meine Tage sind straff organisiert.
Durch meine hauptsächlich sitzende Tätigkeit ist als Ausgleich Bewegung angesagt. Frühmorgens und abends bin ich mit unserem Hund in der Natur unterwegs. Mein Mann hat ebenfalls einen Fulltime-Job, sodass wir uns abends etwas gemeinsame Zeit beim Essen gönnen. Gelegentlich tanken wir Kraft bei einem Ausflug in unsere alte Heimat, das Allgäu. Viel Zeit für Hobbys bleibt nicht. Ich versuche immer wieder, Hobby und Arbeit zu verbinden. So radle ich im Sommer ins Büro – das ist doch schon was.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Seit 2018 schreibe ich schon für Textbroker. Wow, das kommt mir gar nicht so lange vor. Wie viele andere habe ich einen Nebenjob gesucht, in dem ich flexibel bin und Geld verdiene. Damals hatte ich noch zwei Hunde und ein Nebenjob in der Gastronomie hätte nie funktioniert. Durch Recherche im Internet bin ich auf Textbroker gestoßen und dachte mir, das probiere ich aus.
Geschrieben habe ich immer, in der Freizeit und im Beruf. Die Motivation, dabei zu bleiben, zog ich aus der Weiterentwicklung und dem positiven Feedback von Kunden. Es hat einfach Spaß gemacht, auch wenn die Vergütung als Drei-Sterne-Autorin schon mager war. Ich hatte das Glück, ziemlich schnell in Teams zu landen. Die Aufträge waren für den Aufwand angemessener vergütet und sehr abwechslungsreich.
Heute als Fünf-Sterne-Autorin konzentriere ich mich auf Team-Aufträge und DirectOrders. Mir macht es nach wie vor Spaß, mich in neue Themen einzuarbeiten. Positiv für mich ist, dass Textbroker sich um alles Administrative kümmert. Ich klicke einfach auf Buttons: Text annehmen, Text abgeben, Auszahlung beantragen – bequemer geht’s nicht. Dazu bekomme ich noch Feedback zu den Aufträgen – was für ein Luxus.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Die ideale Arbeitsumgebung ist für mich dort, wo ich Zeit finde zu schreiben. Ich habe eine perfekte Büroumgebung daheim, da ich vormittags im Büro arbeite und nachmittags im Homeoffice. Dennoch sitze ich nicht nur am Schreibtisch, um Texte zu verfassen. Ich schreibe auch gerne auf dem Sofa vor dem Fernseher. Im Sommer sitze ich vorzugsweise draußen auf der Terrasse und lasse meiner Kreativität freien Lauf. Wenn ich Lust habe, greife ich im Urlaub zum Laptop. Dann schreibe ich vor oder im Wohnwagen.
Grundsätzlich greife ich nur zum Laptop, wenn ich mich auf das Schreiben konzentrieren kann. Schreibblockaden kenne ich natürlich auch. Da ringst du um Wörter und stellst einen Satz x-mal um. Für einen Absatz benötigst du eine gefühlte Ewigkeit. Dann klappe ich meinen Laptop zu und mache etwas völlig anderes. Sobald mein Kopf wieder frei ist, lasse ich meine Finger erneut über die Tastatur flitzen. Dann entsteht der Text fast wie von selbst.
4) Wenn du deinen Texterkolleginnen und -kollegen für den Jahresanfang ein paar Tipps mitgeben dürftest, welche wären das? Was willst du dieses Jahr vielleicht anders machen?
Eine interessante Frage. Darüber habe ich länger nachgedacht. Das ist so eine Sache mit Tipps. Jeder tickt anders und was bei mir funktioniert, muss nicht auf andere zutreffen. Mit jedem Auftrag sammelst du als Autor Erfahrung, lernst und entwickelst dich weiter. Das ist genau das Spannende an der vielseitigen Arbeit für Textbroker. Zwei Tipps habe ich, die mir weiterhalfen: auf das Bauchgefühl hören und Kundenwünsche verinnerlichen.
Du versuchst vor allem am Anfang, möglichst viele Texte zu übernehmen. Ganz egal, ob spannende Themen in den OpenOrders, TeamOrders und natürlich die direkten Anfragen. Den Luxus, auch mal nein zu sagen, gönnst du dir am Anfang deiner Textbroker-Karriere nicht. Doch manchmal passt es einfach nicht. Du fängst mit dem Briefing nicht viel an oder erfüllst die Erwartungen des Kunden nicht. Das siehst du daran, wenn du einen Auftrag von 350 Wörtern dreimal zur Änderung erhältst. Womöglich ändert der Kunde im Laufe seiner Änderungswünsche auch sein Briefing. Dann ist es besser, die Reißleine zu ziehen und den Auftrag mit Begründung zurückzugeben. Du tust dir keinen Gefallen und dem Kunden auch nicht.
Damit habe ich auch schon den Übergang zu meinem Anspruch für dieses Jahr. Was will ich anders machen? Ich akzeptiere, dass der Tag 24 Stunden hat. DirectOrders versuche ich, so gut es geht, anzunehmen. Manchmal gibt es eine Fülle von Anfragen und Nachtschichten sind angesagt. Dann ist es wieder ruhiger und ich genieße es – bis es wieder in den Fingern kribbelt.
Autor des Monats Januar 2023: Ihr Texter
„Ich bin 48 Jahre alt und lebe in einer eher beschaulichen Kurstadt im Herzen Nordrhein-Westfalens, ganz in der Nähe eines kleinen Naherholungsgebietes. Breit gefächertes Wissen hat mich schon immer fasziniert. Nach dem Abitur habe ich deshalb zunächst ein kulturwissenschaftliches und anschließend ein wirtschaftswissenschaftliches Studium abgeschlossen. Bereits während der Studienzeit war ich für einen Börsendienst und später für ein Printmagazin im Kulturbereich tätig. Auch heute noch verfasse ich regelmäßig Rezensionen – vor allem zu Büchern und Comics.“
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Unter dem Nicknamen „Ihr Texter“ bin ich inzwischen seit mehr als zwölf Jahren bei Textbroker aktiv. Wenn ich nicht gerade einen Text verfasse, lese ich viel. Neben Werken aus dem Bereich Belletristik – vor allem aus den Genres Fantasy und Science-Fiction – kommen auch immer wieder Sachbücher und Magazine auf die Leseliste. Ansonsten verbringe ich mit meiner Lebensgefährtin viel Zeit. Wir gehen gerne Essen, gucken Filme oder Serien und treffen uns mit Freunden, um knifflige oder witzige Spiele zu zocken oder einfach nur eine gute Zeit zu haben. Wenn dann noch Zeit bleibt, beschäftige ich mich auch mit Games auf dem Computer oder Smartphone.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Über Textbroker habe ich erstmals im Jahr 2010 in einem Nachrichtenmagazin gelesen. Das im Artikel geschilderte Konzept fand ich sehr interessant, sodass ich mich wenig später angemeldet und die ersten Aufträge bearbeitet habe. Texte habe ich allerdings schon vorher verfasst. Zum einen natürlich im Rahmen von Hausarbeiten für meine Studienfächer, zum anderen habe ich auch einige Kurzgeschichten geschrieben, die in verschiedenen Anthologien erschienen sind.
Schreiben macht mir als kreativer und gestalterischer Prozess einfach Spaß. Das reicht vom Finden der perfekten Formulierung über die optimale Strukturierung bis zur Erschaffung von Textwelten. Es ist zudem das Gegenstück zu einer anderen großen Leidenschaft: dem Lesen. Darüber hinaus motiviert mich – wenig überraschend – natürlich auch die Bezahlung zum Schreiben.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
An einer optimalen Arbeitsumgebung habe ich einige Zeit getüftelt. Ich habe auch schon Texte unterwegs auf dem Notebook geschrieben, bevorzuge aber zum Schreiben die eigenen vier Wände. Der Schreibprozess findet dabei in einer Mischung aus Arbeitszimmer und Mini-Bibliothek statt. Auf dem geräumigen Schreibtisch stehen zwei große Monitore. So kann ich auf dem einen Bildschirm schreiben und auf dem anderen im Internet recherchieren.
Daneben dürfen eine gute Tasse Tee und etwas leise, aber nicht zu sehr ablenkende Musik – entweder Klassik oder Filmscores – nicht fehlen. Um konzentriert zu bleiben und die Umwelt etwas auszusperren, verwende ich einen Kopfhörer. Zum Schreiben selbst benutze ich eine mechanische Tastatur, bei der beim Tippen fast ein Schreibmaschinenfeeling aufkommt. Im Idealfall verbinden sich Musik und die rhythmisch klackernde Tastatur zu meinem persönlichen Soundtrack und das Schreiben passiert mühelos im Flow. Ablenkungen wie das Smartphone liegen dabei außer Reichweite – oder sollten es zumindest.
4) Wie bleibst du bei vielen Aufträgen motiviert? Wie organisierst du dich, wenn du gerade Aufträge von verschiedenen Kunden in Bearbeitung hast?
Viele Aufträge sind etwas Schönes – schließlich schreibe ich ja gerne. Dementsprechend benötige ich in der Regel keine zusätzliche Motivation. Falle ich doch einmal in ein Motivationsloch, helfen Pausen. Zwischendurch gönne ich mir längere Auszeiten, um bei einem Spaziergang wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Ansonsten lese ich oder widme mich meiner Film- oder Serienleidenschaft, um neue Kraft zu schöpfen.
Für mich ist es wichtig, immer einen Auftrag nach dem anderen zu erledigen. Eine parallele Arbeit an mehreren DirectOrders empfinde ich hingegen als ablenkend. Übermäßiger Stress verschlechtert erfahrungsgemäß die Qualität meiner Texte. Das ist weder für meine Kunden noch für mich wünschenswert. Deswegen bitte ich gegebenenfalls um eine Verlängerung der Abgabefrist. Falls ein Auftrag so gar nicht zu mir passt, lehne ich auch schon einmal ab. Das kommt aber recht selten vor, da meine Interessen relativ breit gefächert sind und ich mich gerne in neue Themengebiete einlese.
Autorin des Monats Dezember 2022: caro_gutgeplant
Schreiben wollte sie schon immer, das war caro_gutgeplant schon früh klar. Deshalb machte sie sich neben ihrer Arbeit im Marketing als Autorin selbstständig – mit Erfolg! Dank ihrer Erfahrung als Pressereferentin und Marketingmanagerin weiß sie genau, wie sie ihre Texte auf ihre Zielgruppe ausrichtet.
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Meine große Leidenschaft – neben dem Schreiben – ist seit über 16 Jahren das Volleyball spielen. Ich bin ein absoluter Teamplayer und liebe die Dynamiken, die sich innerhalb eines Teams entwickeln, die Energie, die freigesetzt wird und die gemeinsame Freude, wenn ein Spielzug funktioniert. Dabei kann ich alles andere um mich herum vergessen, ganz egal wie stressig der Tag auch war. Ein gutes Buch hilft mir am Abend beim Abschalten, auch wenn ich dabei oft auf Informationen, Thesen oder Ideen stoße, die mich zum Nachdenken anregen. An freien Tagen recherchiere ich zudem Themen für meinen Blog, auf dem ich Artikel zu den Themengebieten Organisation und Ordnung schreibe. Am Wochenende genieße ich Spaziergänge im Wald, Wanderungen im Harz oder Treffen mit Freunden oder Familie.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Ich habe Geschichten mit spannenden Wendungen, interessanten Charakteren und detailliert ausgearbeiteten Entwicklungen bereits in meiner Kindheit geliebt. Mich hat man schon immer eher mit einem Buch als einer Barbie in der Hand gesehen. Durch meine große Liebe zu fantastischen Geschichten entwickelte sich auch schon früh der Gedanke „Das möchte ich auch mal machen, wenn ich groß bin“. So habe ich mich immer wieder neu ausprobiert – von kleinen Gedichten bis hin zu einem Kurzgeschichten-Schreibwettbewerb in der Oberstufe, bei dem meine Arbeit veröffentlicht wurde. Während meiner Berufsausbildung und dem anschließenden berufsbegleitenden Marketing-Studium hatte ich dafür allerdings leider nicht mehr viel Zeit. Aber die Leidenschaft blieb.
Vor einigen Jahren habe ich mich damit auseinandergesetzt, welche Arbeit mir Freude bereitet und wofür ich jeden Tag aufstehen möchte. Die Antwort fiel mir leicht – ich wollte schreiben. Also entschied ich mich dazu, mich neben meinem Vollzeitjob im Marketing selbstständig zu machen. Nun blieb nur noch die Frage, wie ich mit meiner Leidenschaft zum Schreiben denn auch Geld verdienen kann. Nach einer kurzen Recherche stieß ich auf Textbroker, versuchte mein Glück und wurde belohnt. Schon nach kurzer Zeit kamen immer wieder direkte Anfragen von Kundinnen und Kunden, die gerne mit mir zusammenarbeiten wollten. Aus diesen habe ich mir mittlerweile einen festen Kundenstamm aufbauen können, der mich regelmäßig für neue Texte kontaktiert. Bei jedem Auftrag lerne ich neue Bereiche kennen oder kann mich noch tiefer in meinen Fachbereich Marketing einarbeiten.
Aber auch die Zusammenarbeit mit dem Textbroker Projektmanagement-Team bereitet mir viel Freude, da ich viele unterschiedliche Themengebiete in meiner Arbeit kennenlernen und auch für namenhafte Kunden arbeiten darf. Die detaillierten Feedbacks unterstützen mich dabei, meine Texte immer weiter zu verbessern und meinen Traumberuf der Schriftstellerei weiter auszuüben.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Zu Beginn meiner Selbstständigkeit habe ich meine Texte an meinem Schreibtisch im Arbeitszimmer geschrieben. Dies wurde mir auf Dauer aber zu unbequem, sodass mein gemütliches Sofa schnell zu meinem perfekten Arbeitsort wurde. Mit dem Laptop auf dem Schoß, einer Tasse Kaffee auf dem Couchtisch und den Sonnenstrahlen, die durch unsere Wohnzimmerfenster fallen, kann ich mich stundenlang in einem Text verlieren. Damit ich mich darauf fokussieren kann, vermeide ich Ablenkungen wie den Fernseher, Musik oder große Unordnung. Deshalb lautet mein Lieblingsmotto: Geordnete Umgebung, geordnete Gedanken. Im Sommer wandere ich mit meinem Laptop aber auch gerne mal in unseren Garten und genieße die Sonnenstrahlen bei einem kühlen Getränk und Vogelgezwitscher in meinem Liegestuhl.
Manchmal gibt es Tage, an denen die Kreativität trotz der bestmöglichen Umstände auf sich warten lässt. Dann versuche ich, mich nicht selbst unter Druck zu setzen, sondern zunächst etwas anderes zu machen, wie etwa eine andere Aufgabe anzufangen, etwas aufzuräumen oder eine Runde im Wald spazieren zu gehen – die besten Ideen kommen sowieso immer dann, wenn man sie nicht erwartet. Wenn mir Gedanken zu dem Thema, über das ich schreibe, in den Sinn kommen, schreibe ich sie direkt auf, auch wenn ich noch nicht weiß, wie ich diese in meinem Text verarbeiten möchte. So bekomme ich den Kopf frei und muss mich nicht die ganze Zeit darauf konzentrieren, diese Formulierungen nicht zu vergessen. Sobald alle Gedanken niedergeschrieben sind, kann es voller Elan weitergehen. Der rote Faden, wenn er denn nicht bereits im Briefing vorgegeben ist, entwickelt sich so schon fast automatisch. Ich liebe meine tägliche Schreibroutine sehr und versuche dabei jeden Tag einen neuen Blickwinkel kennenzulernen, neue Informationen aufzunehmen und diese in meine Worte zu verpacken.
4) Als Pressereferentin und Marketingmanagerin weißt du genau, woraus es beim Schreiben für verschiedene Kundinnen und Kunden ankommt. Wie schaffst du es, in den Texten den richtigen Ton bzw. Stil zu treffen?
Nachdem ich mir das Briefing zu einem Auftrag angesehen habe, versuche ich mich in die Zielgruppe hineinzuversetzen. Welche Menschen lesen meine Texte? Wobei sollen sie ihnen helfen? Was ist ihnen wichtig? Die Bedürfnisse und Werte der Personen zu verstehen, bilden die Basis meiner Schreibarbeit. Während des gesamten Prozesses versetze ich mich immer wieder in die Lage derjenigen, an die der Text gerichtet ist. Dabei stelle ich mir immer wieder die Frage, welche Informationen mir bei meiner Entscheidungsfindung helfen oder welche Argumente mich überzeugen würden, wenn ich an ihrer Stelle wäre. Ich denke darüber nach, was ich im Verlauf des Lesens erfahren wollen würde und welcher Aufbau für die Kunden logisch ist. Der Köder soll schließlich dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.
Selbstverständlich muss die Kommunikation dabei immer zur Corporate Language meiner Auftraggeber passen. Je nach Art des Contents baue ich auch gerne mal eine abgewandelte Redewendung oder einen lockeren Spruch ein, um die Leserinnen und Leser positiv zu überraschen. Denn durch nichts bleibt ein Text besser in Erinnerung als durch Emotionen. Was als sanftes Ausprobieren mit ein wenig Fingerspitzengefühl beginnt, entwickelt sich im Laufe des Schreibprozesses zu einer eigenen kleinen Welt, die ich Wort für Wort erschaffe. Dies ist auch bei jedem der Texte, die ich schreibe, mein Anspruch an mich selbst – eine eigene kleine Blase kreieren, in der sich die Leserinnen und Leser für einen kleinen Moment verlieren und verstanden fühlen können.
Autor des Monats November 2022: Wortfuchs
Vom Jurastudium über die IT-Karriere zu Textbroker: Der 5-Sterne-Autor Wortfuchs hat sich auf Wirtschafts-, Rechts- und IT-Themen spezialisiert. Vor allem bei so komplexen Themen sind zuverlässige Quellen eine wichtige Grundlage fürs Schreiben. Deshalb weiß er genau, wie er als Autor bei der Recherche vorgehen muss, um seinen Leserinnen und Lesern fundierte Inhalte mit Mehrwert zu liefern!
Erzähl uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Meine Leidenschaft fürs Schreiben entdeckte ich schon als Kind. So arbeitete ich mit zehn Jahren während des Sommerurlaubs an einem Roman. Leider blieb er unvollendet. Die Freude am Schreiben habe ich behalten, wobei ich mich heute vor allem auf Sachtexte konzentriere. Wenn ich nicht schreibe, programmiere ich gerne. Davon abgesehen lese ich viel – insbesondere Sachliteratur zu verschiedensten Themen. Ist das Wetter schön, gehe ich am Wochenende oft in die Berge zum Wandern. Zudem bin ich ein begeisterter Natur- und Landschaftsfotograf.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Ursprünglich wollte ich Anwalt werden und damit einen Beruf ergreifen, in dem das Schreiben eine wichtige Rolle spielt. Durch einen Zufall landete ich nach Abschluss meines Jurastudiums aber in der IT-Branche – und habe es nie bereut. Dennoch hatte ich vor ein paar Jahren das Bedürfnis, wieder mehr zu schreiben. Bei einer Internet-Recherche stieß ich auf Textbroker. Die Idee, ohne großen Aufwand für Kundenakquise und Rechnungsstellung journalistische und kommerzielle Texte zu verfassen, faszinierte mich. Was mich besonders motivierte, für Textbroker zu schreiben, war die große Auswahl an unterschiedlichen Themen.
Als ich anfing, befand sich die Euro-Krise gerade auf ihrem Höhepunkt. Dies bescherte mir viele interessante Blog-Artikel. In meinem dritten Auftrag setzte ich mich beispielsweise mit der Frage auseinander, ob bei Hypothekendarlehen Negativzinsen denkbar seien. Hätte mir jemand diese Frage im direkten Kontakt gestellt – ich hätte ohne Zögern mit „Nein“ geantwortet. Die Annahme des Auftrages zwang mich jedoch, tiefer zu bohren. Und tatsächlich: In Dänemark gab es – zumindest vereinzelt – Hypothekendarlehen mit negativem Zinssatz. Auch beim Verfassen anderer Texte gewann ich spannende Einblicke und Erkenntnisse, zu denen ich ohne das Auftragsschreiben nicht gekommen wäre.
Übrigens: Ganz revidieren musste ich mein Weltbild in der Hypothekenfrage dann doch nicht. Selbst in Dänemark konnten Hypothekenschuldner mit der Kreditaufnahme kein Geld verdienen. Denn die Gebühren fraßen jeglichen Gewinn durch die Negativzinsen wieder auf.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Meine ideale Arbeitsumgebung ist ziemlich langweilig: kein Liegestuhl am Sandstrand und keine blühende Almwiese, sondern ein gut eingerichtetes Büro mit einem (meist) aufgeräumten Schreibtisch und einem leistungsfähigen Notebook. Für meine Konzentration brauche ich in erster Linie Ruhe. Hin und wieder läuft im Hintergrund leise Musik, das Handy ist auf stumm geschaltet. Bin ich in einem Flow, vermeide ich – so gut es geht – jede Art von Unterbrechung. Dass die meisten meiner Aufträge spannende Themen zum Inhalt haben, die von Natur aus mein Interesse wecken, unterstützt meine Konzentrationsfähigkeit zusätzlich.
Was sind deine Geheimtipps für eine gelungene Recherche? Wie findet ein Autor bzw. eine Autorin Inhalte, die den Leserinnen und Lesern einen wirklichen Mehrwert bieten?
Jede gelungene Recherche beginnt mit dem gründlichen Studium des Briefings. Nur wenn ich genau weiß, was der Auftraggeber von mir will, kann ich zielgerichtet nach Informationen suchen. Dazu gehört, dass ich mir vor der Recherche vergegenwärtige, wer das Zielpublikum ist und wo dessen Interessen liegen. Im Zweifelsfall lohnt es sich, beim Auftraggeber nachzufragen. Bei komplexen Themen ist es außerdem nützlich, über ein gewisses Vorwissen zu verfügen. Dieses hilft, die passenden Recherchefragen zu formulieren und die gefundenen Antworten richtig einzuordnen. Ich habe mich darum auf bestimmte Themenfelder (u. a. Wirtschaft, Recht und IT) spezialisiert und suche meine Aufträge und Kunden vornehmlich in diesen Bereichen.
Als Recherchequellen verwende ich allgemein zugängliche Websites, aber auch Bücher und E-Books. Viele Quellen wie Statistikportale oder Online-Enzyklopädien nutze ich regelmäßig. Weitere Informationsquellen finde ich (ja, ich weiß, das ist kein Geheimtipp ) hauptsächlich über Google und andere Suchmaschinen. Diese liefern in der Regel recht brauchbare Resultate. Voraussetzung ist allerdings eine gute Suchstrategie.
Die verwendeten Suchbegriffe sollten aussagekräftig sein. Davon abgesehen lassen sich die Suchergebnisse durch die Verwendung von Suchoperatoren verbessern. Betrifft ein Text beispielsweise den Immobilienmarkt in der Schweiz, beschränke ich die Suchergebnisse mit site:.ch auf Websites mit Schweizer Top-Level-Domain. Bei Artikeln zu aktuellen Ereignissen ist es überdies hilfreich, den Zeitraum der Suchresultate einzuschränken und so veraltete Informationen auszuschließen.
Natürlich reicht eine einzige Suchanfrage nicht. Erst nach mehreren Suchanfragen mit unterschiedlichen Begriffskombinationen kann ich davon ausgehen, nichts Relevantes zu verpassen. Die Suchergebnisse führen häufig zu weiteren Quellen, die wiederum auf andere Quellen verweisen. Vor der Verwendung prüfe ich die gefundenen Informationen auf ihre Plausibilität. Dabei hilft mir das schon erwähnte Vorwissen. Bei unsicherer Faktenlage verwende ich eine Information nur, wenn sie mindestens von einer zweiten seriösen und von der ersten unabhängigen Quelle bestätigt wird. Im Übrigen speichere ich für jede elektronisch vorliegende Informationsquelle einen Link, sodass ich später wieder auf sie zugreifen kann.
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Autorin des Monats Oktober 2022: Kivi
Die 5-Sterne-Autorin Kivi kommt ursprünglich aus dem Journalismus und hat das Schreiben während ihres Studiums von der Pike auf gelernt. Dabei spezialisierte sie sich bald auf den Medizinjournalismus. Deshalb weiß sie genau, worauf es beim Schreiben von Gesundheitstexten ankommt!
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Ich bin in der schönen Hansestadt Bremen geboren und aufgewachsen. Dort habe ich die Fotografie, das Schreiben und generell das Kreative für mich entdeckt. Zunächst habe ich Germanistik und Geschichtswissenschaften (Lehramt) studiert, mich später aber für ein journalistisches Studium entschieden und es auch erfolgreich abgeschlossen. Es passt zu dem, was ich privat mache: Ich lese gerne. Aber auch das Zeichnen begeistert mich.
Während des Studiums habe ich zudem die Möglichkeit genutzt, herumzureisen. Einige Monate verbrachte ich im Ausland. Ob im Flugzeug, im Zug oder draußen im Park: Ein gutes Buch zum Lesen und Stift und Papier zum Schreiben und Zeichnen – ich hatte immer alles parat. Hilft gut beim Abschalten. Heute pendle ich zwischen zwei Städten. Bücher, Papier und Stifte habe ich immer noch dabei, wenn ich im Zug sitze.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Da ich studierte Journalistin bin, ist das Schreiben mein Beruf. Als Freiberuflerin habe ich schon früh eine Möglichkeit gesucht, um so unabhängig wie möglich arbeiten zu können. Der klassische Zeitungsverlag ist aber nichts für mich, da ich mich als Autorin nicht einschränken möchte. Auch aus finanzieller Sicht war die Arbeit mit den Verlagen nicht das, was ich mir langfristig vorstelle.
Textbroker war die richtige Adresse für mich: Ich schreibe für einige Auftraggeber und habe mir einen Kundenstamm aufgebaut. Es sind dort namhafte Kunden unterwegs, für die ich immer wieder in den von Textbroker koordinierten Teams schreibe. Viele potenzielle Auftraggeber können direkt auf mich zukommen, was die Arbeit enorm erleichtert. Und sie sind bereit, den Preis zu zahlen, der meiner Qualifikation entspricht. So entfällt die mühsame Suche nach neuen Projekten.
Ich bin sehr dankbar – für den tollen TB-Support, der sich fast täglich um meine Anliegen kümmert, wenn mal eine Deadline zu kurz ist, und auch für die Zusammenarbeit mit den Projektmanager:innen, die mich mit viel Arbeit versorgen. Es ist viel los, aber mit der Herausforderung wächst bei mir auch der Spaß an meinem Beruf.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Ich schätze es, wenn die Arbeitsumgebung beim Schreiben eher ruhig ist, führe meine Recherchen aber gerne auch mal unterwegs durch. Wenn ich zum Beispiel im Bus oder im Zug sitze. Das mag zunächst etwas hektisch klingen. Tatsächlich hilft es mir aber dabei, mich zu fokussieren. Dieses „Unterwegssein“ ist wohl irgendwann zu meinem Lebensstil geworden. Ich war einige Monate zwischen Bremen und Hamburg unterwegs, da ich dort für einen größeren Verlag tätig war. Heute pendle ich auch, aber nicht wegen des Berufs.
Dennoch: Es bereitet mir eine große Freude, nicht an einem Ort festsitzen zu müssen. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass eine „frische“ oder dynamische Arbeitsumgebung die Produktivität steigern kann. Es ist aber nicht für jeden etwas. Das ist mir bewusst. Was ich vermeide, ist das stundenlange Herumhängen vor dem Laptop, wenn ich eine Schreibblockade habe.
Mein Tipp: Laptop zuklappen. Das Schreiben ist ein anspruchsvoller Job, der häufig unterschätzt wird. Wenn das Gehirn gerade nicht kann, kann es gerade nicht. Irgendwann kann es aber wieder – und dann macht es richtig Spaß, die weiße Seite mit Leben zu füllen.
4) Mit Medizinjournalismus hast du dich auf ein sehr komplexes Thema spezialisiert. Wie bereitet man solche Inhalte als Autorin oder Autor so auf, dass sie auch ein Laienpublikum versteht? Wie findest du vertrauenswürdige Quellen?
Den Medizinjournalismus habe ich während des Studiums zunächst „hassen“ gelernt: Alles ist so komplex. So viele Fremdwörter. Die Recherche ist nicht ganz einfach. Mit der Zeit haben mich aber vor allem die Themen rund ums menschliche Gehirn, um die Psyche und um unsere Gesundheit interessiert. Psychologie ist etwas, was mich auch privat sehr fesselt. Die Psychosomatik ist in diesem Zusammenhang ebenfalls wichtig.
Wenn du als Autor oder Autorin medizinische Themen aufbereitest, ist es besonders wichtig, keine „Heilversprechen“ zu machen, mögliche Schäden und Nebenwirkungen nicht zu verschweigen und möglichst objektiv, einfach und transparent zu berichten. Das ist aber generell wichtig, auch bei anderen journalistischen Themen.
Verlässliche Quelle können aktuelle Fachliteratur aus digitalen Quellen (wissenschaftliche Suchmaschinen) und medizinische Datenbanken sein; herangezogene Quelle sollte immer mit weiteren abgeglichen werden. Und: Spekulationen und unbelegte Aussagen, die als Fakten verkauft werden, sind gerade bei gesundheitlichen Themen tabu.
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Autor des Monats September 2022: Deepstop
Unser neuer Autor des Monats fing bei seinem Start auf der Plattform auf 3 Sternen an. Inzwischen hat er sich auf die Stufe 5 hochgearbeitet und schreibt regelmäßig. Während dieser Zeit hat er einiges über die Kommunikation mit Kundinnen und Kunden gelernt und weiß deshalb genau, worauf es vor allem bei den ersten Aufträgen ankommt!
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Ich habe mich schon als Schüler stark für Literatur interessiert. Damals habe ich auch erste Schreibversuche unternommen und ein paar Gedichte und Kurzgeschichten verfasst, um den großen Autoren, die ich so gerne gelesen habe, nachzueifern. Ich musste allerdings feststellen, dass mein Talent weniger im kreativen, sondern mehr im analytischen Schreiben liegt.
Während meiner Studienzeit – ich habe vergleichende Linguistik und Germanistik studiert – hatte ich daher auch den Plan in Richtung Journalismus oder Werbung zu gehen. Es sollte jedoch vollkommen anders kommen.
Um mein Studium zu finanzieren, fing ich damals an, in einem Tauchsportladen zu arbeiten. Zunächst nur im Verkauf, aber mein Chef hat mich nach und nach mit dem nötigen Equipment ausgestattet und gleichzeitig meine Tauchausbildung bis zum Divemaster vorangetrieben, damit ich ihn auch bei der Ausbildung der Tauchschüler unterstützen konnte.
So wuchs in mir der Wunsch, mir meinen Lebensunterhalt als Tauchlehrer zu verdienen und dabei die Welt zu bereisen. Nach diversen längeren Aufenthalten in Südostasien habe ich schließlich den Entschluss gefasst, Deutschland zu verlassen und mein Glück auf Bali zu suchen, wo ich auch meine Ausbildung zum Dive Instructor abgeschlossen habe.
Von Bali aus ging es auf Umwegen weiter nach Thailand, wo ich nun schon seit einigen Jahren lebe.
Das Tauchen bildet einen guten Ausgleich zur Arbeit am Computer, auch wenn ich mittlerweile nicht mehr jeden Tag im Wasser bin.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Schon als ich Deutschland verlassen habe, habe ich nach Möglichkeiten gesucht, meine Kasse ortsunabhängig ein wenig aufzubessern. Gerade in der Anfangszeit war das auch dringend notwendig, da ich natürlich nicht sofort eine Festanstellung als Tauchlehrer gefunden habe.
Ich habe unterschiedlichste Plattformen und Tätigkeiten ausprobiert, aber das Texten lag aufgrund meiner Universitätsausbildung und meines Interesses für Literatur eigentlich recht nahe. Gestartet bin ich bei Textbroker mit einer 3-Sterne-Bewertung, was die Verdienstmöglichkeiten ein wenig eingeschränkt hat. Ich konnte mit der Zeit aber mein Equipment verbessern und mir einige hilfreiche Tools zulegen, wodurch das (fehlerfreie) Schreiben einfacher wurde.
Zudem empfand ich die regelmäßigen Bewertungen durch Textbroker mit den detaillierten Kommentaren als extrem hilfreich. Nachdem ich eine 4-Sterne-Bewertung erreicht hatte, habe ich meine Online-Arbeit mehr und mehr auf Textbroker konzentriert. Zeitgleich war ich aufgrund der Pandemie dazu gezwungen, meinen gesamten Lebensunterhalt am Computer zu verdienen.
Mittlerweile schreibe ich fast jeden Tag bei Textbroker, habe eine 5-Sterne-Bewertung und zahlreiche Stammkunden, für die ich in Teams oder per Direct Order regelmäßig Texte verfasse. In zwei Jahren bin ich so auf weit über 2000 Texte gekommen.
Besonders in den Bereichen Online-Shops, Artikelbeschreibungen, Landingpages und Onlinecasinos konnte ich viele wiederkehrende Kunden gewinnen. Das ist aber eher dem Zufall geschuldet. Ich schreibe auch gerne Blog-Artikel, Ratgeber-Texte, Reiseführer oder SEO-Texte. Das Thema ist dabei grundsätzlich zweitrangig, schließlich lässt sich alles problemlos im Internet recherchieren.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Ich schreibe in der Regel von zu Hause aus – nehme meinen Laptop aber auch gerne mal mit in eine Strandbar, in der ich mich dann abseits setze. Das ist zwar weniger produktiv, dafür aber umso angenehmer. Gerade wenn viele kürzere Artikel anstehen, die keinen großen Tiefgang haben, wie etwa einfache Produktbeschreibungen, ist das eine gute Option. Ansonsten achte ich darauf, regelmäßig Pausen zu machen und gehe öfter einmal eine kurze Runde mit dem Hund, um den Kopf wieder frei zu kriegen.
Das Freelancen erlaubt mir zwar eine freie Zeiteinteilung, dennoch versuche ich mich mit meinen Arbeitszeiten an einem normalen Bürojob zu orientieren. Das bedeutet 5 Tage in der Woche und ungefähr 8 Stunden am Tag. Insbesondere die freien Wochenenden sind mir dabei wichtig, da man sonst zu schnell ausbrennt. Und wenn man einmal im Burnout-Status angekommen ist, dauert es umso länger, bis man wieder mit voller Leistung arbeiten kann.
Was ich bei der Arbeit sehr begrüße, ist die Freiheit, mir keinen Wecker stellen zu müssen und vollkommen ortsunabhängig zu sein. Zudem lässt sich das Freelancen am Computer mit dem Freelancen im Wasser sehr gut in Einklang bringen.
4) Wie kommuniziert man deiner Meinung nach effektiv mit Kundinnen und Kunden? Worauf sollte man am meisten achten, vor allem da Kunden und Autoren über die Plattform nur schriftlich miteinander sprechen?
Mit den meisten Kunden läuft die Kommunikation sehr reibungslos. Ich vermeide es allerdings, Aufträge mit unklaren Briefings anzunehmen. Das lässt mich vermuten, dass der Kunde selbst nicht genau weiß, was er haben will. Und ungenaue Vorstellungen zufriedenstellend zu erfüllen, ist schwierig.
Gerade bei Kunden, die viele Aufträge in Aussicht stellen, versuche ich, im Laufe der ersten ein, zwei Aufträge alle eventuellen Fragen zu klären und ermutige die Kunden zu einem detaillierten Feedback. Sobald man sich dann einmal aufeinander eingestellt hat, laufen die Folgeaufträge dann umso flüssiger.
Ich schrecke jedoch auch nicht davor zurück, mich an den Textbroker-Support zu wenden. Wenn die Kommunikation einmal nicht so läuft, können die Kollegen dort als Vermittler tätig werden und machen dabei auch einen guten Job. Am Ende wurde noch jeder meiner Texte angenommen und alle Parteien konnten zufrieden sein.
Autor des Monats August 2022: reika
Von der Rechtsanwalts- und Notargehilfin zur Autorin: reika hat es von den 3 Sternen auf 5 Sterne geschafft und ist schon seit über zehn Jahren mit dabei! Lass dir von ihr erzählen, wie man nach so langer Zeit auch bei vielen Aufträgen noch motiviert bleibt.
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Das Schreiben hat mich schon immer begeistert. Es ist die schönste Art, sich auszudrücken und kreativ tätig zu werden. Schon als Kind schrieb ich gerne Geschichten. Mittlerweile habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht, bin 5-Sterne-Autor und bereits seit über 10 Jahren für Textbroker tätig. Diesen Schritt habe ich nie bereut. An manchen Tagen sitze ich bis tief in der Nacht an meinem PC und erarbeite Texte für meine Stammkunden, für die ich teilweise schon viele Jahre tätig bin.
Wenn ich nicht schreibe, bewege ich mich an der frischen Luft. Gehe wandern, walken oder widme mich meinem Garten. Auch dies ist eine Leidenschaft von mir. Die Gartenlandschaft mit Beeten und Teich nach eigenen Vorstellungen zu gestalten und zu verändern, ist der perfekte Ausgleich zur PC-Arbeit. Als Freiberufler kann ich mir die Zeit zum Glück recht gut einteilen.
Dreimal im Jahr gönne ich mir eine Auszeit. Dann sind wir mit unserem Boot unterwegs. Hier kann ich Kraft tanken und meine Seele baumeln lassen – fernab von PC und Internet. Dies ist extrem wichtig, denn daheim gelingt mir das Abschalten leider nicht. Ständig stehen neue Aufträge an, die noch dringend erledigt werden müssen. C’est la vie. 😊
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Gelernt habe ich Rechtsanwalts- und Notargehilfin. Dieser Beruf brachte mir die nötige Fingerfertigkeit, Kreativität war jedoch weniger gefragt. Später schrieb ich in Heimarbeit Kuranträge für eine Ärztin. Hauptberuflich war ich jedoch Mutter. Als meine Söhne selbstständig wurden, verspürte ich den Wunsch, wieder beruflich tätig zu werden. Bei meiner Recherche nach Nebentätigkeiten stieß ich im Februar 2012 auf Textbroker.
Es dauerte eine schlaflose Nacht, bis ich mich dazu durchringen konnte, einen Probetext abzuliefern. Der Anfang war geschafft und schnell konnte ich mich vom 3-Sterne-Autor zum 5-Sterne-Autor hocharbeiten. Dies verdanke ich den hilfreichen Tipps und Verbesserungsvorschlägen von Textbroker (großes Lob an das Team!). Heute schreibe ich hauptsächlich DirectOrders und einige Teamaufträge. Was mich besonders freut, sind die vielen netten Bewertungen und Kommentare, die ich von meinen Auftraggebern erhalte. Das motiviert und zeigt mir immer wieder, dass meine Entscheidung für Textbroker richtig war!
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Ein gepflegtes Umfeld und Ruhe sind mir beim Arbeiten besonders wichtig. Zum Glück steht mir in unserem Haus ein eigenes Büro zur Verfügung. Hier ziehe ich mich gerne zurück. Mein alter PC und die abgenutzte Tastatur sind lieb gewonnene Weggefährten. Mein großer Bildschirm ist geteilt, sodass ich gleichzeitig Schreiben und Recherchieren kann, ohne umschalten zu müssen. Dies ist ein großer Vorteil!
Im Hintergrund habe ich meistens das Radio leise laufen. Beim Korrekturlesen längerer und komplizierterer Texte verzichte ich jedoch darauf, da es mich dann stört. Am PC vergeht die Zeit wie im Flug – doch mit gutem Kaffee ist auch eine Nachtschicht machbar. 😊
4) Wie bleibst du motiviert und wie organisierst du dich, auch wenn du viele Aufträge zur Bearbeitung hast?
In erster Linie motiviert natürlich der Verdienst – aber Spaß bei Seite, das ist natürlich nicht der Hauptgrund. Es ist einfach schön, dass meine Arbeit von vielen Kunden mit Lob und zahlreichen Folgeaufträgen honoriert wird. Da ich mit meinen Aufträgen sehr breit aufgestellt bin, ist es immer wieder interessant, in neue Bereiche einzutauchen. Dies wirkt sich übrigens sehr positiv auf das Allgemeinwissen aus und hilft auch im Alltag weiter. Handwerker und Verkäufer legen mich nicht so schnell aufs Kreuz. 😊
Natürlich gibt es auch bei mir Tage, an denen der DO-Ordner überquillt und ich mich frage, wie das zu schaffen ist? Aber da hilft nur eins: Ran an die Tastatur. Mit einer guten Tasse Kaffee sieht alles schon viel besser aus. Zwischendurch mache ich immer mal wieder kurze Pausen und widme mich meiner Hausarbeit oder genieße den Garten.
Als Fazit möchte ich sagen, dass ich dank Textbroker mein Hobby zum Beruf machen konnte. Das Arbeiten am PC hat nicht nur meinen Schreibstil im Laufe der Jahre deutlich verbessert, sondern auch mein Selbstwertgefühl – und das wiederum ist unbezahlbar!
Autor des Monats Juli 2022: writespeak
Unser 5-Sterne-Autor writespeak hat durch Textbroker seine Leidenschaft für das Schreiben wiederentdeckt, nachdem diese Fähigkeit nach einer journalistischen Ausbildung viele Jahre lang brach lag. Wie es dazu kam und welche Themen ihm besonders liegen, erzählt er dir hier!
1) Erzähle uns etwas über dich! Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Ich bin lizenzierter Funkamateur und beschäftige mich in meiner Freizeit mit Selbstbau-Elektronik. Für mehrere Amateurfunkverbände erstelle ich wöchentliche News-Magazine in Blog-Formaten und Podcasts (daher auch mein Textbroker-Nickname „writespeak“). Seit meiner frühesten Kindheit hat mich die drahtlose Nachrichtenübertragung per Radio (lange vor Handy & Co.) fasziniert, insbesondere die weltweite Kommunikation auf der Kurzwelle hält mich bis heute in ihren Bann.
Des Weiteren spielt das Ehrenamt in meinem Leben eine große Rolle, sei es als Bewerbungscoach für geflüchtete Mitbürger oder als Vorleser in der Kita. Außerdem gebe ich Mundart-Lesungen in meiner Muttersprache Niederdeutsch. Hinzu kommt seit einigen Jahren mein Faible für Kryptowährungen und die Blockchain-Technologie. Der Bitcoin und seine vielen Artgenossen haben mir in den vergangenen zehn Jahren viele spannende Zeiten mit Ups und Downs beschert.
Ich ertappe mich auch jetzt gerade wieder dabei, wie ich mit halbem Auge die aktuellen Charts im Blick habe, um meine nächsten Trades zu planen – übrigens ein Themenfeld, das heute auch bei Textauftraggebern sehr gefragt ist.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Ich kann mich noch sehr gut an meine ersten Open Orders im Frühjahr 2015 erinnern, aus denen schnell „Dauerkunden“ entstanden, mit denen ich z. T. noch heute zusammenarbeite. Nie vergessen werde ich meinen zweiten Auftrag: Mir stand ein dreitägiges Wochenendseminar in 450 Kilometern Entfernung von meiner Heimat bevor, und ich dachte mir: „In der Zeit, in der die Dozenten da vorne referieren, kann ich mich ja in die letzte Reihe verdrücken und schreiben.“ Einen Tag zuvor hatte ich eine größere Open Order angenommen.
Wie es dann so kam, weckte das Seminar doch mein Interesse, sodass ich kaum zum Schreiben gekommen bin. Auf der Heimfahrt hatte ich nur noch wenige Stunden Zeit bis zum Abgabetermin. Also habe ich mich notgedrungen auf einem Autobahnparkplatz mit meinem Notebook auf den Rücksitz gekauert und mit wackeliger Mobilfunk-Verbindung einen Blog-Artikel zum Thema Online-Marketing erstellt, der vom Kunden kurz danach mit viermal „Super“ bewertet wurde. Diesem Kunden habe ich dann über Jahre das Blog seiner Marketing-Agentur bestückt.
In einem früheren Leben habe ich eine radiojournalistische Ausbildung genossen. Danach bin ich in die damals florierende IT gewechselt und habe viele Jahre als Berater und Supporter gearbeitet. Außer ein wenig technischer Redaktion und Produkt-Dokumentationen bin ich dadurch kaum noch zum Schreiben gekommen. Als ich dann in eine Phase geriet, in der es beruflich und finanziell nicht so rosig aussah, bin ich auf der Suche nach Online-Verdienstmöglichkeiten sehr schnell auf Textbroker gestoßen.
Nun bin ich bereits über sieben Jahre dabei, und die dadurch entstandenen Kontakte mit den Auftraggebern möchte ich nicht missen. Durch Textbroker haben sich für mich Türen geöffnet, und so bin ich heute schwerpunktmäßig in Sachen Lektorat und Korrektorat unterwegs.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Dank des Online-Mediums kann ich nahezu orts- und zeitunabhängig immer und überall schreiben. So kann es passieren, dass ich mich in mein liebstes Frühstückscafé setze und dort mein Notebook platziere oder ich mich im Sommer am nahegelegenen Strand niederlasse (ich lebe an der Ostsee) und dort zumindest die Grundgerüste meiner Texte erstelle. Hauptsächlich arbeite ich jedoch am heimischen Schreibtisch mit Blick über die hügelige Landschaft Ostholsteins.
Vorzugsweise schreibe ich am späten Abend und in der Nacht, wenn Ruhe einkehrt und der Mond über dem Bungsberg scheint. Ruhe, eine ablenkungsfreie Umgebung und eine Kaffeespezialität gehören dann zu meinem Arbeitsumfeld – spätestens dann, wenn ich in meinen Satzkonstrukten darüber nachdenke, ob ich genügend aktive Sprache verwende oder ob ein Futur II im Passiv angebracht ist.
Was ich vermeide, ist schnell erklärt: SEO-Aufträge. Ich schreibe für Menschen, nicht für Maschinen! Wenn ein Briefing nur so vor Keyword-Vorgaben strotzt, dann kann ich es mir heute zum Glück leisten zu sagen: „Mache ich nicht!“ In meiner Anfangszeit bei Textbroker hatte ich mitunter etwas vorschnell Aufträge angenommen, in denen x-mal „Produkt XY jetzt online kostenlos bestellen“ verbaut werden sollte. Wenn ich dann einen „runden“ Text entwickelt hatte und dieser dann durch unsinnige und unnötige Keyword-Phrasen zerstört werden musste, bin ich jedes Mal mit Bauchschmerzen ins Bett gegangen.
Dies passiert mir heute zum Glück nicht mehr. Mittlerweile spricht sich bei den Auftraggebern immer mehr herum, dass Google & Co. heute auch mit Synonymen umgehen können und Keyworddichte daher kaum noch eine Rolle spielt.
4) Du schreibst Ratgebertexte und Blogbeiträge zu unterschiedlichsten Themen. Was gehört deiner Erfahrung nach zu guten Ratgebertexten dazu (Aufbau, Inhalte, besondere Kniffe)? Was ist den Leserinnen und Lesern am wichtigsten?
Da ich auch in der Erwachsenenbildung und der Jugendarbeit tätig bin, liegt mir eins besonders am Herzen: Ich möchte verstanden werden! Zwar neige ich mitunter dazu, langatmige Schachtelsätze zu entwerfen, weil das ja sprachlich ach so toll ist. Beim abschließenden Lektorat fällt mir dann aber doch häufig auf, dass die Zielgruppe einen Textabschnitt inhaltlich nicht erfassen können wird (ja, das war jetzt auch wieder so ein verklausulierter Satz mit doppelter Verneinung, wie ich sie gerne vermeiden möchte).
Dann beginnt die Hauptarbeit: Struktur in den gesamten Text zu bringen und Absätze zu vereinfachen. Wichtig ist natürlich immer der berühmte „rote Faden“ und dabei keine Dinge beim Leser vorauszusetzen, die er noch nicht weiß. Dabei lerne ich viel von schlechten Beispielen mancher Kollegen. Wenn ich einen Fachartikel lese, in dem bereits im einführenden Absatz ein Satz über vier Zeilen geht, dann steige ich bereits aus. Das möchte ich bei meinen Lesern vermeiden – auch aus SEO-Gründen, denn der wichtigste Faktor für ein gutes Ranking ist die Verweildauer.
Genau das ist mein Ziel: Der Leser soll gerne bis zum Schluss dranbleiben und etwas von meinen Inhalten mitnehmen. Von essenzieller Bedeutung ist auch das Medium, auf welchem der Text erscheinen soll: Für Print schreibt man grundsätzlich anders als für Online und erst recht für ein Hörmedium – das habe ich bereits in meiner Radiozeit gelernt.
Autorin des Monats Juni 2022: Inscriba
Die 4-Sterne-Autorin Inscriba fing mit dem Schreiben an, weil sie eine Herausforderung neben ihrer eigentlichen Arbeit suchte. Das funktionierte so gut, dass sie sich 2021 als Texterin selbstständig gemacht hat!
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Familie ist mir sehr wichtig. Ich verbringe viel Zeit mit meinem Partner und unserer knapp dreijährigen Tochter. Daneben bin ich gerne in den Bergen unterwegs. Bei uns in Tirol ist der nächste Gipfel oder die nächste Gondel ja nie weit entfernt. Zudem mache ich gerne Yoga. Früher war ich sehr reiseverrückt und habe exakt 100 Länder bereist. Das ist nun mit der Familie und der Pandemie etwas in den Hintergrund gerückt.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Bei Textbroker bin ich seit 2018. Ich bin auf die Plattform gestoßen, weil mir – meine früheren Arbeitgeber mögen es mir verzeihen – in der Arbeit immer langweilig war. Also habe ich begonnen nebenbei zu schreiben. Nach der Geburt meiner Tochter habe ich mich Anfang 2021 als Texterin selbstständig gemacht und erhalte einen beträchtlichen Teil meiner Aufträge über Textbroker. Ich hätte vor einem Jahr nicht gedacht, dass Textbroker einen so großen Teil meiner Arbeit ausmachen würde, aber die Teamaufträge und die DirectOrders machen Spaß und sind zudem gut planbar.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Trotz eigenem Büro in unserer Wohnung und höhenverstellbarem Schreibtisch sitze ich oft einfach gerne mit dem Laptop am Schoß auf der Couch und schreibe von dort. Ab und zu zieht es mich auch zum Schreiben in ein Café, um mal etwas anderes zu sehen. Ich habe aber auch schon im Auto auf dem Parkplatz getippt, während meine Tochter hinten im Kindersitz Mittagsschlaf gehalten hat. Manchmal muss man einfach flexibel sein.
4) Du schreibst mittlerweile fast ausschließlich DirectOrders und TeamOrders: Wie hast du es geschafft, dir einen festen Kundenstamm aufzubauen und worauf legst du bei der Kommunikation mit den Kunden das größte Augenmerk?
Meine große Reiseerfahrung hat mir geholfen, in verschiedene reiseorientierte Teams auf Textbroker zu kommen. Bei den DirectOrders werde ich inzwischen auch immer wieder von Kunden empfohlen, was mich natürlich stolz macht. Die Kommunikation ist ganz unterschiedlich. Manchmal reicht eine Nachricht und alles ist geklärt und läuft reibungslos. Ich habe es aber auch schon erlebt, dass ich tagelang mit einem potenziellen Kunden hin- und hergemailt habe und der Auftrag trotzdem nicht zustande gekommen ist. Es muss einfach die Chemie stimmen – auch wenn die Kommunikation nur virtuell läuft.
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Autor des Monats Mai 2022: Mat1
Der 4-Sterne-Autor ist schon seit 2011 mit dabei und gehört damit zu den alten Hasen auf der Textbroker-Plattform! Das Schreiben ist für ihn der kreative Ausgleich zu seiner Arbeit in der IT. Was ihn umtreibt und wie er überhaupt zum Schreiben kam, erzählt er hier.
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Bei Textbroker schreibe ich seit über 10 Jahren unter dem Nicknamen Mat1. Abgesehen vom Schreiben auf dieser Plattform beschäftige ich mich intensiv mit den Themen Sport und Reisen. Meine aktive „Sportkarriere“ als Hobbyfußballer musste ich mit 16 Jahren nach einem Beinbruch beenden. Seither verfolge ich Fußballspiele und eine Vielzahl weiterer Sportarten sicher vor dem Fernsehgerät am Sofa.
Reisen sind meine große Leidenschaft. Von Erholungsurlauben an feinen Sandstränden bis hin zu Städtereisen, die Reiselust packt mich mehrmals im Jahr. Vor drei Jahren erfüllte ich mir einen Kindheitstraum und startete einen Roadtrip entlang der Westküste der USA.
Seit einigen Jahren hat mich auch das Thema Kochen erreicht. Es begann mit einem neuen Gasgrill für den Garten. Mittlerweile bereite ich zum Großteil das Essen für meine Familie zu. Für einen Sternekoch in Paris reicht mein Talent zwar nicht aus, aber darum geht es mir auch nicht.
Ein Großteil meiner Freizeit gehört selbstverständlich meiner Familie. Ich habe zwei Töchter, welche sich inmitten der Pubertät befinden. Trotz einiger Meinungsverschiedenheiten mit meinen zwei Teenagern lege ich großen Wert auf Zusammenhalt und ein harmonisches Familienleben.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Zu Textbroker bin ich aufgrund meiner Berufsausbildung als Bürokaufmann bei einem großen Unternehmen in Wien gekommen. Ich erlernte zügig das 10-Fingersystem und begann mich auf das Schreiben von verschiedenen Texten zu konzentrieren.
Nach meiner Ausbildung erhielt ich bei meinem Arbeitgeber eine feste Anstellung in der Buchhaltungsabteilung. Es trat somit genau das ein, worauf ich die wenigste Lust hatte. Dennoch stellte ich mich der Herausforderung und fand große Freude an der Arbeit. Mittlerweile konnte ich die Abteilung im Unternehmen wechseln und arbeite in der IT-Abteilung.
Ein guter Ausgleich nach stundenlangen Meetings und anschließenden Programmierarbeiten ist das Schreiben von Texten in meiner Freizeit. Ich suchte nach einer Möglichkeit, mit meinen Texten mein Gehalt aufzubessern und bin online schlussendlich auf Textbroker gestoßen.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Meine ideale Arbeitsbedingung ist simpel. Ich arbeite die Texte in meinem heimischen Büro mit einer heißen Tasse Kaffee ab. Zwischendurch ein Blick aus meinem Fenster auf den angrenzenden Wald hilft mir, um die Motivation und Konzentration aufrecht zu erhalten.
4) Wie schaffst du es kreativ zu bleiben, auch wenn du sehr viele Aufträge für den gleichen Kunden oder über das gleiche Thema schreibst?
Kreativ zu bleiben ist aufgrund meiner Texte einfach. Ich verfasse viele Sporttexte und da mich dieses Thema privat interessiert, gibt es hier keinerlei Schwierigkeiten.
Autorin des Monats April 2022: M. B. W.
Langeweile ist für diese 5-Sterne-Autorin ein Fremdwort, egal, ob sie ihr sportlich den Kampf ansagt, sich gerade das Programmieren für ihre eigene Webseite beibringt oder noch eine Sprache lernt. Kein Wunder also, dass M. B. W. nach ihrem Uniabschluss 2010 mit dem Schreiben anfing und sich eine erfolgreiche Karriere als Autorin aufgebaut hat. Was für sie am wichtigsten ist, um erfolgreich langfristige Beziehungen zu Kunden aufzubauen, verrät sie dir hier!
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Grundsätzlich erzähle ich gar nicht so gerne von mir selbst, sondern höre anderen zu und beobachte. Denn so kommen die besten Geschichten zustande. Spaß beiseite – Schreiben ist natürlich etwas, was ich total gerne mache. Sprache ist ein wunderbares Spielzeug. Aber mit Papier und Bleistift (Nicht lachen – das sind die Basics!) geht natürlich noch viel mehr. Ich zeichne gerne, arbeite gerade an einer Comic-Idee, habe alleine und zusammen mit Auftraggebern manche Kinderbücher, Bastelanleitungen und Ratgeber umsetzen können. Im Mittelpunkt steht aber immer die Sprache als Werkzeug. Meine Töchter machen sich immer darüber lustig: Mama, du sprichst vier Sprachen sehr gut, vier annehmbar und verstehst nochmal fünf ganz passabel – warum bist du immer so ruhig?
Tatsächlich habe ich in den letzten paar Jahren vermehrt in künstliche Sprachen reingeschaut, lerne nebenbei Programmieren. An der eigenen Website bastele ich seit einem Jahr, die geht hoffentlich 2022 noch online. Baukasten kann jeder, HTML nicht. 🙂 Der Traum ist gerade, die Architektur der Seite wirklich nach den Möglichkeiten von Webdesign grenzenlos, übergreifend und intuitiv zu gestalten und nicht wie einen Ordner mit einzelnen Seiten und Unterseiten. Bild und Video müssen natürlich auch sein, aber bei Blender ist mein MacBook auch schon an Grenzen gestoßen. Mal sehen, wohin mich das noch führt. Neurobiologisch gesehen ist die Verarbeitung von Sprache/Schriftsprache und Bildern vor allem bei mehrsprachigen Menschen extrem interessant!
Wenn ich vormittags am Computer sitze, brauche ich nachmittags Bewegung. Ich mache Kampfsport, seit ich 14 bin. Angefangen habe ich mit Taekwondo, an der Uni kamen Karate und Judo dazu. Durch meine ältere Tochter bin ich jetzt beim Aikido gelandet und fühle mich damit sehr wohl. Zweimal wöchentlich ist Training angesagt, außerdem gehen wir als Familie gerne bouldern, fahren Rad und wandern. Das sind alles Themen, die ich auch texterisch gerne bediene. Ausführliche Recherchen führen zu einem tieferen Verständnis der eigenen Interessen und Hobbys, umgekehrt profitieren die Texte von der praktischen Erfahrung.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Ich habe ein furchtbar schlechtes Gedächtnis. Denn ich weiß tatsächlich nicht mehr, wie ich auf Textbroker gekommen bin. Das ist natürlich nicht die einzige Plattform, für die ich schreibe. Aber ich bin seit 2010 dabei – das ist gefühlt ewig! Ich glaube, ich habe damals nach einer Möglichkeit gesucht, mit etwas Spaß zumindest einen Teil der Verdienstausfälle zu kompensieren…
Uniabschluss 2009, was macht man mit einem Magister in Kunstgeschichte, Japanologie und Amerikanistik? Mit einer zweijährigen Tochter haben sie mich beim Arbeitsamt rausgeschmissen und die Suche nach einem Kindergartenplatz nahegelegt. Also habe ich nachmittags mit Kind (und abends ohne) über vhs und Jugendkunstschule unterrichtet. Die Kurse kamen nicht immer zustande, die Miete musste trotzdem bezahlt werden. Texten hat sich irgendwie angeboten.
2014 ist mein Mann dienstlich nach Yokohama/Japan versetzt worden. Da das voraussehbar war, habe ich vorher eine Ausbildung zur Lehrkraft für Deutsch als Fremdsprache/Zweitsprache gemacht und konnte in Yokohama im Umfeld der Deutschen Schule unterrichten. Konzepte wie vhs und dergleichen gibt es in Japan nicht, und nicht arbeiten war keine Option. Die Texterei hat finanziell den Neustart in Japan vereinfacht und ist dann einfach geblieben. Und als ich 2018 mit meinen beiden Töchtern zurück nach Deutschland gekommen bin, hat uns das finanziell unabhängig gemacht. Also bin ich dabei geblieben.
In der Rückschau ist das natürlich die perfekte Konstellation: Als Freiberuflerin kann ich luxuriös Kinder, Haushalt und Erwerbsarbeit ausbalancieren und hab auch noch Spaß dabei. In einem Angestelltenverhältnis wäre das wahrscheinlich nie so reibungslos möglich gewesen.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Ruhe ist ganz wichtig. Ich kann Musik, Stimmen und Gewusel beim Schreiben gar nicht vertragen. Deshalb sitze ich oft schon um 5:30 Uhr morgens am Laptop und zelebriere im Schlafanzug mit viel Kaffee meinen Arbeitseinstieg, wenn das ganze Haus noch schläft. Gerade jetzt im Frühling ist das super, ich habe Kastanienbäume, Platanen, einen kleinen Bachlauf und einen bewaldeten Bahndamm vor dem Fenster. Vogelgezwitscher, dramatischer Sonnenaufgang – das ist herrlich.
In ein paar Monaten werde ich allerdings auf den Balkon umziehen. Bevor das jemand falsch versteht: kleine Wohnung in Innenstadtlage, studentisch geprägt dank Hochschulnähe. Das Haus am See mit den Orangenbäumen in der Auffahrt bastele ich mir irgendwie auf Blender und genieße es über die VR-Brille …
Die direkte Arbeitsumgebung ist sparsam: Duden und ein paar Wörterbücher im Regal, Kaffee immer in Reichweite, eine helle Leselampe. Derzeit steht der Schreibtisch im Wohnzimmer, direkt über den Laptop hinweg schaut mich unser 107 Jahre altes Klavier an. Links daneben brechen die Regale unter Büchern fast zusammen, rechts verdeckt ein Noren (japanischer Türvorhang) den Weg in die Hausarbeit, die ab dem Flur in den anderen Zimmern wartet. Die Trennung ist wichtig, auch wenn ich meine Arbeitspausen zwischen den verschiedenen Aufträgen gerne mit Kochen, Bügeln und Backen verbringe. Rund um den Arbeitsplatz haben die schönen Dinge Vorrang und fördern die innere und äußere Ruhe.
4) Du hast schon 2010 angefangen, als Autorin zu arbeiten: Was sind deiner Erfahrung aus dieser Zeit nach die besten Tipps, wenn man als Autorin bzw. Autor eine langfristige Beziehung zu einem Kunden aufbauen will?
Langfristige Arbeitsbeziehungen sind eine sehr wertvolle Angelegenheit und wollen immer gepflegt werden. Freundlicher Umgang, gegenseitiges Entgegenkommen und der ein oder andere Gruß außerhalb von Arbeit und Aufträgen helfen deutlich weiter. Dazu muss es aber auf beiden Seiten stimmen. Aufträge, mit denen man sich nicht hundertprozentig wohlfühlt, sollte man nicht annehmen. Und wenn eine Arbeitsweise gefordert ist, hinter der man nicht voll und ganz steht, wird es auch nichts.
Das ist ein vielleicht bisschen wie mit besten Freunden – da stimmt einfach alles. Und dann freut man sich auch über eine nette E-Mail zu Weihnachten oder eine Postkarte zum Geburtstag, ist ganz schnell per du. Erzwingen lassen sich solche langfristigen Bindungen nicht, die kann man nur entstehen lassen und pflegen.
Autor des Monats März 2022: A&O
Der 5-Sterne-Autor A&O ist schon seit 2010 mit dabei. Nach der Arbeit als DaF-Lehrer führte ihn sein Berufsweg in die Zeitschriftenredaktion, bevor er sich schließlich als Redakteur selbstständig machte. Inzwischen lebt er mit seiner Familie in Ungarn und schreibt über seine Lieblingsthemen: Sport, Unterhaltung, Technik und Reisen.
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Ich habe Linguistik studiert und mich gegen Ende des Studiums in Richtung Deutsch als Fremdsprache orientiert. Direkt im Anschluss an das Studium habe ich die Chance ergriffen, ein Jahr an einer Uni in den USA zu lehren, und bin dann nach Wien gegangen. Dort habe ich meine ungarische Frau kennengelernt und wohne seit drei Jahren mit ihr und unseren beiden Kindern in Ungarn.
Wenig überraschend fällt es mir recht schwer, die Sprache zu lernen, aber ich beschäftige mich jeden Tag mindestens eine halbe Stunde damit. Außerdem bin ich geradezu süchtig nach Laufen. Als ich 2016 damit angefangen habe, waren selbst fünf Kilometer zu viel für mich, und letztes Jahr habe ich meinen ersten 50-Kilometer-Lauf absolviert. Zudem liebe ich es, mich in Film- und Serienwelten zu verlieren.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Ich habe mich Ende 2010 bei Textbroker angemeldet, als ich gerade meinen Job als DaF-Lehrer verloren habe. Ich wollte meine freie Zeit sinnvoll nutzen und ein bisschen Geld dazuverdienen. Ich habe schon immer gerne geschrieben, habe zum Beispiel als Kind Kurzgeschichten verfasst, Deutsch als Lieblingsfach in der Schule gehabt und an der Uni als Prüfungsart meistens Hausarbeiten gewählt.
Die Tätigkeit bei Textbroker hat einen gewissen Teil dazu beigetragen, dass ich mich beruflich umorientiert und um einen Job in einer Zeitschriftenredaktion bemüht habe. Als ich den bekommen habe, ließ mein Pensum bei Textbroker natürlich nach, ich habe aber trotzdem regelmäßig nach Aufträgen geschaut und in meiner Freizeit ein paar angenommen. Nach zwei Jahren in der Redaktion habe ich ein halbes Jahr Elternzeit genommen und die Gelegenheit genutzt, die Festanstellung aufzugeben und mich als Redakteur selbstständig zu machen. Dabei war dann Textbroker immer mein Plan B, falls die Auftragslage mal nicht so rosig war.
Inzwischen ist Textbroker mein größter Auftraggeber und sorgt für ein Einkommen, das ich als festangestellter Redakteur nie erreicht habe. Sowohl an der Tätigkeit als Freiberufler als auch an Textbroker mag ich sehr, dass die Aufgaben extrem vielfältig sind. Man hat praktisch jeden Tag etwas anderes zu tun, ist für unterschiedliche Kunden tätig und bekommt viel Abwechslung geboten.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Wie beim Arbeitspensum mag ich auch bei der Arbeitsumgebung Abwechslung. Mal sitze ich am Schreibtisch, mal schnappe ich mir den Laptop und setze mich in irgendein Zimmer im Haus. Im Sommer arbeite ich zudem am liebsten auf der Terrasse, weil mir die frische Luft und die Sonnenstrahlen sehr dabei helfen, mich zu konzentrieren. Drinnen hab ich deshalb oft das Fenster offen und eine helle Lampe eingeschaltet. Was auch nie fehlen darf, ist Musik. Die darf aber auf keinen Fall deutschsprachig sein, weil ich dann zu sehr auf den Text achte und mich schwerer konzentrieren kann. Zum Glück gibt es nicht allzu viele deutschsprachige Interpreten, die mir zusagen.
4) Sport gehört zu deinen Spezialgebieten und du hast schon in vielen Projekten zu diesem Thema mitgearbeitet. Was ist deiner Meinung nach die größte Herausforderung, wenn du über Themen wie Spiele, Spielerkarrieren, Meisterschaften und Events schreibst? Wie bringst du diese Informationen an die Leserinnen und Leser?
Stimmt, ich habe schon eine ganze Menge Texte über verschiedene Sportarten und Events geschrieben, was vor allem daran liegt, dass ich mich seit fast 30 Jahren sehr für Sport interessiere. Dabei kommt es mir nicht unbedingt darauf an, so viele Spiele oder Wettbewerbe wie möglich anzuschauen. Vielmehr interessieren mich die Berichterstattung und die Geschichten drumherum.
Daher mag ich es auch, beim Recherchieren kleine Fun Facts zu entdecken und in die Texte einzubauen, um den Lesern einen gewissen Mehrwert zu bieten. Auch erkläre ich je nach Zielgruppe gerne auch kurz Fakten und Zusammenhänge, die mir als Sport-Freak geläufig sind, bei denen aber davon ausgegangen werden kann, dass nicht jeder sie weiß. Denn es ist meiner Meinung nach die größte Herausforderung bei Sporttexten, sie nicht langweilig werden zu lassen.
Autorin des Monats Februar 2022: Frau Dog_Tor
Mit dem Schreiben fing die promovierte Tierärztin schon nach ihrem Studium an – eine Leidenschaft, die sie im September 2020 nach einer kurzen Pause mit Erfolg wieder aufleben ließ. Mittlerweile schreibt die 5-Sterne-Autorin fast ausschließlich DirectOrders.
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Schon als Kind war ich eine „Leseratte“, habe Bücher regelrecht verschlungen und mir auch selber gerne Geschichten ausgedacht. Aufgewachsen in einem Förster-Haushalt in der waldreichen Eifel, war ich außerdem immer umgeben von vielen Tieren, und so stand bereits sehr früh mein Berufswunsch fest: Ich wurde Tierärztin. Nach Studium und Promotion (ganz Old-School verfasste ich meine Doktorarbeit noch handschriftlich) konnte ich meine Leidenschaft für das Schreiben durch das Verfassen zahlreicher Fachtexte für unterschiedliche Medien mit meinem Beruf prima vereinbaren.
Eine berufliche Veränderung meines Mannes brachte einen Umzug ins schöne Schleswig-Holstein mit sich, und unsere beiden Kinder wurden für einige Jahre zu meinem Haupt-Job. Nebenbei arbeitete ich selbstständig und mit sehr viel Freude daran für einen Direkt-Vertrieb, allerdings völlig fachfremd zu meinem eigentlichen Beruf. Die freie Zeiteinteilung bei dieser Tätigkeit war und ist aber für mich ein sehr wichtiger Vorteil, den ich nicht missen möchte. Daher bin ich sehr dankbar, durch die Arbeit für Textbroker unter ähnlichen Bedingungen nun wieder vermehrt auf mein ursprüngliches Fachwissen zurückgreifen zu können.
Neben dem Schreiben und Lesen bewege ich mich sehr gerne und viel an der frischen Luft, zusammen mit unserem aktiven Vierbeiner. Ob in Wald und Feld oder am schönen Ostseestrand, genießen wir die herrliche, etwas raue Natur hier im hohen Norden Deutschlands. Auch koche und backe ich gerne (dies ist zum Teil auch ein wichtiger Bestandteil meiner Vertriebstätigkeit). Soziale Kontakte sind mir wichtig, daher stehen regelmäßige Treffen mit Freunden auch immer im Terminkalender (zu Corona-Zeiten leider etwas eingeschränkt). Musik, sowohl klassisch als auch modern, läuft gerne im Hintergrund – wenn ich mich nicht gerade für eine intensive Recherche zu stark konzentrieren muss.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Witzigerweise war ich eigentlich auf der Suche nach einem Schülerjob für unseren Sohn – dabei stieß ich auf die Textbroker-Seite und dachte, das könnte ich doch selber mal ausprobieren! Nach der Anmeldung und den ersten Probetexten war das Feedback für mich selber sehr überraschend und auch schmeichelhaft. Über die Jahre der fachfremden Tätigkeit war mein berufliches Selbstbewusstsein doch etwas geschrumpft, und so wuchs ich förmlich über mich hinaus, als die ersten Aufträge eintrafen und so positiv honoriert wurden.
Ich bewege mich bisher ausschließlich in meinem Fachbereich und schreibe über „tierische“ Themen. Da gibt es genug zu tun, weil die Autorendichte auf diesem Gebiet nicht allzu hoch ist. Die Vermittlung der Aufträge über die Textbroker-Seite gibt mir die Sicherheit, dass auch das Honorar zeitnah fließt. Ich muss mich nicht mit administrativen Aufgaben herumschlagen, und im Autorenbereich gibt es viele wertvolle Tipps, wie man als Texter erfolgreich werden kann.
Da ich das Schreiben bislang nur nebenbei mache und dabei auch nicht die Schnellste bin (das liegt sicher an meinem gewissen Hang zum Perfektionismus, der mich gerne länger über einem Text brüten lässt, bis dieser mich zu 100% zufrieden stellt), könnte ich bis jetzt noch nicht von den Einnahmen als Texterin leben (was ich zum Glück auch nicht muss). Je mehr lukrative Aufträge und zufriedene Kunden ich aber bekomme, desto mehr wächst der Gedanke in mir, die Schreiberei zu einer ernstzunehmenden Tätigkeit und Einnahmequelle auszubauen.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Als „ideal“ würde ich meinen Arbeitsplatz derzeit nicht bezeichnen. Da mein Mann hauptberuflich im Homeoffice tätig ist, befindet sich aus Platzgründen mein Schreibtisch mit PC in unserem Wohnzimmer. Hier habe ich zwar vormittags meist meine Ruhe, später am Tag nutzen aber auch andere Familienmitglieder mehr und mehr diesen Raum, was ein konzentriertes Arbeiten erschwert. Dies ist sicher ein Punkt, an dem zu arbeiten wäre, wenn ich die Texter-Karriere nun ausbauen möchte.
Muss ich zu einem Text ausgiebig recherchieren, brauche ich schon meine Ruhe. Ansonsten kann ich aber auch unter leichter Ablenkung noch ganz gut schreiben, da mir zum Glück Grammatik und Rechtschreibung nicht allzu schwer fallen. Auch kann ich ja auch immer auf mein Grundwissen zurückgreifen, da ich fachfremde Texte gar nicht erst übernehme. Ich habe ganz einfach Freude daran, gut und flüssig zu formulieren, und das merkt hoffentlich auch der Leser.
Mein Ziel ist es, mir selber für die Text-Arbeit eine bessere, regelmäßige Struktur zu geben, um in Zukunft mehr Texte in kürzerer Zeit bei gleicher Qualität zu liefern und so hoffentlich alle Auftraggeber auch immer zufriedenzustellen.
4) Wie lange hat es gedauert, bis du deine erste DirectOrder bekommen hast? Wie kam es dazu?
Nachdem ich mich Anfang September 2020 bei Textbroker beworben hatte, fand ich zunächst keine passenden Aufträge in den OpenOrders. Nach etwa zwei Wochen konnte ich dann zwei kurze Texte zu tiermedizinischen Themen bearbeiten – und bekam daraufhin zu meiner eigenen Überraschung eine sehr umfangreiche DirectOrder von einem Kunden angeboten, der mich aktiv im Autoren-Pool gefunden hatte. Innerhalb kurzer Zeit wurde dieser Kunde mein Haupt-Auftraggeber, und bis heute habe ich bereits sehr viele und lange Texte für ihn verfasst. Nebenbei schrieb ich weitere OpenOrders, andere DirectOrders kamen hinzu, und mittlerweile schaue ich tatsächlich nur noch selten in die allgemeinen Aufträge, da ich mit den DO´s für mein Potential schon sehr gut ausgelastet bin.
Sehr überraschend und zunächst auch etwas befremdlich für mich war das Angebot eines Auftraggebers, ein komplettes Buch zu einem Fachthema zu verfassen. Nach anfänglichem Zögern und einigen Telefonaten mit dem Textbroker-Support (wo ich zu jeder Zeit und bei jeder Fragestellung extrem freundlich, hilfreich und kompetent beraten wurde und werde!) habe ich die Herausforderung angenommen, und tatsächlich konnte ich im Corona-Jahr 2021 sogar gleich zwei selbst verfasste Bücher zu meinem Lieblings-Thema (Hundehaltung) an den Start bringen! Das hätte man mir vor meiner Anmeldung bei Textbroker im September 2020 prophezeien können – ich hätte sicher schallend gelacht! Es ist schon ein besonderes Gefühl, wenn man sein erstes eigenes Buch wahrhaftig und gedruckt in den Händen hält.
Mein Fazit aus diesen ersten knapp eineinhalb Jahren als Texterin für Textbroker: Alles ist möglich, wenn man es nur wirklich will und dann auch macht! Denn wie Konfuzius schon wusste, beginnt auch der weiteste Weg mit einem ersten Schritt.
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Autor des Monats Januar 2022: Chris_J
Chris_J hat es nach seinem Start geschafft, sich von 3 auf 5 Sterne zu katapultieren und lebt mittlerweile nur noch vom Schreiben. Lass dir hier von ihm erzählen, was ihn motiviert und wie ihm Feedback geholfen hat, sein Ziel zu erreichen!
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Als Vollzeit-Texter investiere ich selbstverständlich einen großen Teil des Tages in die Arbeit. Abseits des Tippens bewege ich mich gerne an der frischen Luft oder entfalte mich kreativ im Garten. Hier kann ich wunderbar abschalten und neue Kraft tanken. Aber auch die üblichen Hobbys sind bei mir zu finden, beispielsweise das Lesen. Da ich sehr technikaffin bin, beschäftige ich mich zusätzlich gerne mit entsprechenden Zeitschriften, schraube an meinen Computern oder spiele einfach entspannt an der Konsole.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Meine Anmeldung bei Textbroker liegt nun beinahe zehn Jahre zurück. Das Konzept, für jedes geschriebene Wort Geld zu erhalten, faszinierte mich von Beginn an. Gleichzeitig stellt die Plattform meinen ersten Kontakt zum Texten überhaupt dar. Da ich zudem seit jeher gerne am Computer sitze, schreibe und viel lese, übernahm ich schnell die ersten Aufträge.
Als Lebensunterhalt reichte das Einkommen die ersten Jahre bei Weitem nicht aus, durch kontinuierliches Arbeiten für verschiedene Aufgaben änderte sich dies allerdings etwa ab 2018. Heute schreibe ich überwiegend DirectOrders für einen festen Stamm mehrerer Auftraggeber und bin enorm froh über die Möglichkeit, mein Einkommen als Vollzeit-Texter in einem sicheren Umfeld erarbeiten zu können.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Ich genieße den Luxus eines eigenen Büros in meinem Zuhause. Hier ziehe ich mich zurück, schließe die Tür und setze mich an meinen Arbeitsplatz. Frische Luft und Musik müssen immer sein, so halte ich meine Konzentration auch über längere Zeit hinweg aufrecht. Gleiches gilt natürlich für den beinahe klischeehaften Kaffee. Ansonsten lege ich vor allem Wert auf Ruhe und ein ordentliches Umfeld, um den Fokus zu behalten. Ein Stift für Notizen, meine Arbeitsmappe mit wichtigen Unterlagen und mein Smartphone finden sich auf meinem Schreibtisch (abgesehen von der technischen Ausstattung selbstverständlich).
4) Du hast es geschafft, dich von drei auf fünf Sterne zu katapultieren: Was hat dich motiviert durchzuhalten und was war das Wichtigste, was du dabei gelernt hast?
Selbst mit meiner ersten Einschätzung durch Textbroker war ich sehr zufrieden. Immerhin fanden sich auf dem Marktplatz immer unterschiedliche Aufträge, Arbeit stand definitiv zur Verfügung. Heute bin ich ein Fünf-Sterne-Autor und ich kann es selbst teilweise kaum fassen. Fleiß und eine kontinuierliche Weiterentwicklung ermöglichten mir diesen Weg und sorgen heute für deutlich lukrativere Aufträge und vor allem langfristige Partnerschaften mit Auftraggebern, die teils seit über zwei Jahren bestehen.
Eine zentrale Rolle spielt das Feedback, sowohl von Seiten der Auftraggeber als auch von Textbroker direkt. Bei den (glücklicherweise seltenen) negativen Bewertung nahm ich Kontakt zu den Kunden auf und erfragte die Schwächen meiner Arbeit. Zusammen mit den Hinweisen aus der Text-Bewertung durch die Qualitätssicherung erkannte ich schnell das Verbesserungspotenzial und achtete beim Texten vermehrt auf eventuelle Stolperfallen. Lese ich heute meinen Probetext, der im Jahr 2012 der Einstufung in meinem Textbroker-Account diente, fallen die Unterschiede enorm aus.
Wer sich Kritik zu Herzen nimmt und auch Texte außerhalb der Komfortzone annimmt, wächst schnell an seinen Aufgaben und verbessert sich kontinuierlich. Für diese Erfahrung bin ich Textbroker sehr dankbar und freue mich auf (hoffentlich) viele weitere Jahre effektiver Zusammenarbeit.
Autor des Monats Dezember 2021: Wortprinz
Durchhalten hat sich für unseren neuen Autor des Monats gelohnt: Nach anfänglichen 3 Sternen hat er es auf die Stufe 5 geschafft! Was er jetzt anders macht als nach seinem Start und worauf er besonders viel Wert legt, verrät Wortprinz dir im Interview!
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Das Schreiben gehört zu meinen großen Leidenschaften, aber da ich bereits beruflich viel schreibe, konzentriere ich mich in meiner Freizeit eher auf andere Hobbys und eines davon ist das Lesen. Ich erwische mich oft dabei, wie ich im Internet herumstöbere und interessante Artikel aus den unterschiedlichsten Themenbereichen lese. Meistens handelt es sich dabei um Sachtexte, da ich sehr wissbegierig bin und gerne mein Allgemeinwissen verbessere. Zudem bin ich der Ansicht, dass sich das regelmäßige Lesen auch positiv auf meine Arbeitsweise auswirkt: Zum einen verbessern sich meine Schreibfähigkeiten, zum anderen habe ich mehr Fachwissen, wodurch es nur wenige Themen gibt, mit denen ich mich nicht anfreunden kann.
Da ich beim Lesen und Schreiben ständig vor meinem Laptop sitze, lege ich großen Wert auf regelmäßige Bewegung, weswegen auch Sport zu meinen Hobbys gehört. Wenn ich nicht gerade einen Ruhetag einlege, bin ich jeden Morgen am Trainieren und dabei orientiere ich mich meistens an Fitnessvideos aus dem Internet – allein auf YouTube gibt es zahlreiche Anleitungen, die beim korrekten Ausführen bestimmter Übungen helfen. Neben Krafttraining betreibe ich auch Ausdauersport wie Joggen, Radfahren und Schwimmen. Meiner Ansicht nach ist Sport ein wunderbarer Ausgleich zu kreativer Arbeit und oft kommen mir während des Trainings gute Ideen.
Außerdem reise ich gerne, was aber aktuell aufgrund der Pandemie nicht immer einfach ist. Trotzdem handelt es sich hierbei um eine meiner großen Leidenschaften und sollte sich die Lage weltweit bessern, werde ich wahrscheinlich wieder mehr die Welt erkunden. Meine restlichen Hobbys sind recht unspektakulär: Ich schaue beispielsweise gerne Serien auf Netflix, gehe regelmäßig spazieren, bin in den sozialen Medien aktiv, spiele Games auf meinem Smartphone oder pflege meine Kakteen.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern, wann ich das erste Mal von Textbroker gehört habe, aber ich weiß noch, dass mir ein Bekannter flüchtig von der Plattform erzählt hat. Daraufhin habe ich ein bisschen recherchiert und mir das Konzept näher angeschaut – zu einer Anmeldung kam es jedoch nicht. Einige Jahre später hatte ich mein Studium absolviert und entschied mich, die Welt zu bereisen und wie es schon vielen vor mir passiert ist, wollte ich nicht mehr zurück.
Das ist natürlich leichter gesagt als getan und um mein Vorhaben zu realisieren, brauchte ich Geld. Also habe ich nach unterschiedlichen Möglichkeiten gesucht, um im Internet zu arbeiten. Dabei kam mir auch Textbroker in den Sinn und nach Abgabe des erforderlichen Probetextsbekam ich eine Einstufung von 3 Sternen. Daraufhin habe ich einige Texte geschrieben, aber damals wollte es noch nicht so richtig klappen und daher hörte ich nach wenigen Monaten wieder auf. Etwa zwei Jahre später habe ich einen erneuten Versuch gewagt, da ich meine Schreibleidenschaft zum Beruf machen wollte.
Beim zweiten Versuch ging ich die Arbeit deutlich professioneller an und bereits nach kurzer Zeit hatte ich meine ersten Stammkunden. Da sich meine Schreibfähigkeiten mit zunehmender Erfahrung verbesserten, wurde ich recht schnell auf 4 Sterne hochgestuft. Nachdem ich einige Zeit auf dieser Sternestufe geschrieben habe, wurde mir bewusst, dass ich größeren Wert auf die Anweisungen der Editoren legen sollte. Das wurde belohnt und nachdem ich meine größten Schwächen beseitigt hatte, klappte es schließlich auch mit den 5 Sternen.
Seitdem schreibe ich regelmäßig auf Textbroker und finde großen Gefallen an der Plattform. Mir gefällt beispielsweise, dass es zahlreiche Kunden gibt (auch außerhalb von Deutschland) und einem die Aufträge ab einem gewissen Schreibniveau nicht mehr ausgehen. Zudem bietet mir Textbroker Sicherheit, da ich mir keine Sorgen um die Bezahlung machen muss: Bisher gab es keine einzige stornierte Bestellung und ich kann infolgedessen nur jedem Autor raten, sich genau an das Briefing zu halten. Interessant ist auch die große Vielfalt an Themen – es wird eigentlich nie langweilig.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Meine Arbeitsumgebung ist recht simpel und meistens sitze ich an meinem Schreibtisch vor dem Laptop. Es gibt auch Tage, an denen ich etwas Abwechslung brauche und beispielsweise in einem Café arbeite. Das kommt jedoch recht selten vor, da ich beim Schreiben keine Ablenkung mag. Aus diesem Grund höre ich beim Arbeiten auch keine Musik und habe mein Smartphone auf lautlos, da mich beides zu sehr beeinträchtigt. Wenn ich Konzentrationsprobleme habe, greife ich bevorzugt zu einer Tasse Tee – Kamillentee ist einer meiner Favoriten.
4) Was hast du in deinen Jahren als Autor gelernt, das dir am meisten weiterhilft? Was machst du jetzt anders als am Anfang?
Im Gegensatz zu früher lege ich inzwischen weit mehr Wert auf Kommunikation und sollte ich Rückfragen haben, wende ich mich direkt an die Auftraggeber/innen oder zuständigen Projektmanager/innen. Das ist wichtig, um potenzielle Missverständnisse zu vermeiden und trägt dazu bei, dass es keine unnötigen Verzögerungen gibt und beide Parteien mit dem Ergebnis zufrieden sind. Zudem gebe ich inzwischen keinen Auftrag mehr ab, ohne ihn zuvor durch ein Rechtschreibprüfungstool zu schicken und Korrektur zu lesen. Am Anfang habe ich das kaum gemacht, aber inzwischen ist mir bewusst, dass sich kleine Fehler – insbesondere Tippfehler – leicht einschleichen können. Nicht zuletzt kann ich jedem Autor dazu raten, bei Unsicherheiten online im Duden nach der korrekten Schreibweise zu suchen.
Autorin des Monats November 2021: A-1356257
Die 3-Sterne-Autorin A-1356257 hat es in unserer Sommeraktion in die Top drei ihrer Sternestufe geschafft – dabei hat sie erst im März 2021 auf der Plattform angefangen, als sie in der Pandemie nach neuen Möglichkeiten suchte. Ihr Ziel: irgendwann nur vom Schreiben leben zu können.
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Schon in der Grundschule habe ich es geliebt Aufsätze zu schreiben und hatte mit meiner Grundschullehrerin Frau von Langen eine wunderbare Lehrerin. Nach dem Abitur absolvierte ich eine Sprachenausbildung in Spanisch und Englisch, später kam noch Italienisch dazu. Durch meine Arbeit als Reiseleiterin auf Mallorca und Teneriffa konnte ich meine Kenntnisse vertiefen und weiter ausbauen. Seit 20 Jahren lebe ich im Norden Italiens.
Kosmetik und Beauty haben mich schon immer interessiert. Viele Jahre war ich für Dr. Hauschka in Mailand tätig und habe einen großen Kundenstamm in Südtirol betreut. In den vergangenen Jahren war ich hauptsächlich in der Beautyberatung tätig.
Meine Freizeit verbringe ich am liebsten in der Natur oder mit schöner Musik.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Sprache und Grammatik waren schon immer eine Leidenschaft von mir, zum Schreiben kam ich allerdings erst während der Corona-Pandemie. Diese war ein Schock. Ich musste einen neuen Weg finden und so begann ich zu schreiben. Textbroker kannte ich zuvor überhaupt nicht. Die Vielfältigkeit der Themen finde ich spitze und seitdem ist es mir überhaupt nicht mehr langweilig 🙂
Mit dem Schreiben möchte ich unbedingt weitermachen. Toll wäre es, wenn ich alleine davon leben könnte. Gerne mehr Texte übersetzen. Von Englisch, Spanisch, Italienisch ins Deutsche! Weitere Schwerpunkte für die Zukunft könnten Texte zur positiven Lebensbewältigung, Glauben und Themen rund Naturkosmetik und Beauty sein.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Mein Arbeitsumfeld ist wenig spektakulär. Ich arbeite von zu Hause aus und trinke dabei Tee.
4) Du hast nicht nur letzten Monat während der Sommeraktion Texte zu den unterschiedlichsten Themen geschrieben: Wie hast du es geschafft, dich so vielseitig aufzustellen und hast du Tipps für die Recherche?
Die Recherchen zu den unterschiedlichen Themen sind häufig aufwendig und zeitintensiv. Hierzu nutze ich hauptsächlich das Internet, seltener Literatur aus dem Bücherschrank. Ich bin vielseitig interessiert und es finden sich im Internet zu sämtlichen Themen zahlreiche Informationen.
Autorin des Monats Oktober: 0177engel
0177engel ist seit 2019 auf der Plattform und hat es in dieser Zeit geschafft, sich von 3 auf 5 Sterne hochzuschreiben! Lass dir von ihr berichten, was sie während ihrer Zeit als Autorin und ihrer Ausbildung bei der Schule des Schreibens gelernt hat.
Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Als Jugendliche war ich eine Leseratte. Mein Interesse galt hauptsächlich den Abenteuerromanen und hier vor allem den Büchern von Karl May. Als dann in meinem Lebensumfeld die ersten Diskotheken eröffnet wurden (Ende der 60er-/Anfang der 70er-Jahre), war ich häufig unterwegs und hatte ein neues Hobby: tanzen nach der Disco-Musik. Die restliche Zeit steckte ich meine Nase gezwungenermaßen in die medizinischen und ernährungswissenschaftlichen Fachbücher.
Mit dem Eintritt ins Berufsleben entwickelte ich mich schließlich – wie man heute so schön sagt – zum Workaholic. Rückblickend bestanden meine letzten vierzig Jahre, in denen ich hauptsächlich alleinerziehend war, aus viel Arbeit, einer weiteren Ausbildung mit den entsprechenden Weiterbildungen und zwischendurch – bis zur Scheidung – aus zehn Jahren Selbstständigkeit.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Um die Frage nach meiner Schreibmotivation erschöpfend erklären zu können, muss ich etwas ausholen: Nach dem Tod meines Vaters (1995) kümmerte ich mich vermehrt um meine Mutter. Sie konnte sich nur schwer mit seinem frühzeitigen Tod abfinden, weshalb sich ihre Herzrhythmusstörungen manifestierten. Als sich abzeichnete, dass sie kurzfristig mehr Betreuung benötigen würde, beantragte ich Altersteilzeit.
Dieser Schritt hatte allerdings finanzielle Konsequenzen, die meine Zukunft langfristig betreffen sollten. Ich brauchte somit einen Nebenerwerb, der mir das Arbeiten möglichst lange ermöglichen würde. Nach intensiver Abwägung gefiel mir die Idee, Kinderbücher zu schreiben, weshalb ich – eher talentlos – einen Fernlehrgang belegte, um Kinder- und Jugendbuchautorin zu werden. Und tatsächlich, mit den Monaten verbesserten sich meine Schreibfertigkeiten.
Bei meiner Mutter zeigte sich in der ersten Zeit ein gesundheitliches Auf und Ab. Schließlich erreichte sie die „Aufs“ immer seltener. Bis dahin war ich mehrmals in der Woche zu ihr gefahren, doch das reichte nicht mehr. Auch in dieser Situation zeigte sich mein Arbeitgeber großzügig: Die IT richtete meinen Arbeitsplatz so ein, dass ich aus der Wohnung meiner Mutter im Homeoffice arbeiten konnte.
Was meine Romanidee betraf, so entwickelte sie sich während dieser Zeit in die falsche Richtung. Dennoch war sie ein Ziel und bewahrte mich vor allzu trübsinnigen Gedanken.
Nachdem meine Mutter im November 2018 verstarb, zeigte sich, dass ich psychisch wie physisch am Limit war. Zudem stellten sich leichte Wortfindungsstörungen ein. Damit war das Projekt Jugendbuch erst einmal auf Eis gelegt. Ein Nebenerwerb musste dennoch zeitnah gefunden werden. Also recherchierte ich im Internet Homeoffice-Möglichkeiten und entdeckte die Textbroker. Kurz entschlossen bewarb ich mich mit einem Probetext.
Unter den Fittichen von Textbroker begann ich mich auszuprobieren und schrieb anfänglich Texte aus vielen verschiedenen Kategorien. Das hat sich geändert. Mittlerweile bevorzuge ich die Sparten Gesundheit & Medizin sowie Recht.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Heute ist das Schreiben nicht nur eine angenehme Nebenerwerbstätigkeit, denn es entwickelt sich so allmählich zu meinem neuen Hobby. Für eine längere Zeit zusammenhängend und konzentriert arbeiten, das kann ich nur nachts, denn dann herrscht absolute Ruhe um mich herum und mir fallen nicht alle möglichen Dinge ein, die ich schnell noch erledigen möchte.
Du hast langjährige Erfahrungen als Autorin und hast auch bei der Schule des Schreibens eine Ausbildung gemacht: Was war deiner Meinung nach das Wichtigste, was du dabei gelernt hast? Welche Tipps würdest du deinen Autorenkolleginnen und -kollegen an die Hand geben?
Wenn ich es mir recht überlege, werden die Grundprinzipien allen Autorenkolleginnen und Autorenkollegen bekannt sein. Und was die Art und Weise des Schreibens betrifft, so ist diese von vielen Faktoren abhängig, wie zum Beispiel von dem Charakter des Autors, der persönlichen Lebensgeschichte, dem Thema als solchem, der zu interessierenden Leserschaft und möglicherweise auch von der aktuell angesagten Art der Schreibtechnik.
Gerade der zuletzt aufgeführte Aspekt kann über Erfolg oder Misserfolg entscheiden, denn wenn alle nach Schema F schreiben, unterscheiden sie sich lediglich im Genre. Der Autor als solcher bleibt dabei auf der Strecke, da sein Werk keinen wirklichen Wiedererkennungswert hat. Es besteht die Gefahr, dass potenzielle Leser ihn in dem großen Angebot nicht mehr wiederfinden beziehungsweise nicht mehr suchen.
Für mich habe ich beispielsweise folgende Lerninhalte verinnerlicht:
- Vor Beginn des Schreibens sollte der Inhalt so strukturiert werden, dass der rote Faden erhalten bleibt. Das gilt für jede Art von Schriftwerk, ob für einen Roman, eine Kurzgeschichte, einen Fachartikel oder andere Schreibkünste.
- Wie in der Musik die Töne, so sollten die ersten Sätze ihre Leser gleich zu Beginn begeistern.
- Langatmigkeit ist nur bei einer ausgesuchten Leserschaft gefragt.
- Charaktere müssen gut ausformuliert werden und ohne Namensnennung im weiteren Romanverlauf erkennbar sein.
- Weniger ist oft mehr. Autoren sollten nicht gleich mit den Lösungen ins Haus fallen, sondern die Leser mitdenken lassen.
- Gefühle sind wichtig und sollten dennoch mit Bedacht eingesetzt werden.
- Wer schon vor der Fertigstellung zu viel nach der Meinung anderer fragt, könnte das Werk so verändern, dass es am Thema vorbeigeschrieben ist und nicht mehr anspricht.
- Ganz wichtig ist, das Geschriebene nach Fertigstellung eine Zeit lang liegen zu lassen. Zeigen sich bei der darauf folgenden Durchsicht Passagen, die weniger gut sind oder nicht richtig hineinpassen, sollten diese entweder korrigiert oder ersatzlos gestrichen werden. Es hat sich gezeigt, dass das Weglassen unnötiger Gedankengänge den Text meist stimmiger und lesbarer werden lässt.
Und hier die positive Nachricht des Tages! Seit ich bei Textbroker schreibe und dabei viel recherchiere, lassen meine Wortfindungsstörungen erkennbar nach. An dieser Stelle: Vielen Dank, Textbroker!
Autor des Monats September 2021: Denker
Der 5-Sterne-Autor Denker ist schon seit 2009 bei Textbroker! In dieser Zeit hat er einiges an Erfahrung gesammelt. Deshalb haben wir ihn gefragt, worauf es beim Schreiben und vor allem bei der Kommunikation mit Kunden besonders ankommt. Seine Antworten findest du hier!
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Vor dem Schreiben kam das Lesen – und das ist seit meinem vierten Lebensjahr immer eines meiner Lieblingshobbys gewesen. Dass ich so früh lesen konnte, verdanke ich zu gleichen Teilen Grobi aus der Sesamstraße und meinem Opa, auf dessen große Bibliothek ich immer sehr neugierig war und nicht immer jemanden fand, der mir vorlesen wollte. Davon abgesehen habe ich aber natürlich noch andere Hobbys, obwohl ich nicht immer dazu komme, ihnen so nachzugehen, wie ich das gerne täte. Dazu zählen Billardspielen, mein Fiat-Youngtimer und nicht zuletzt alles, was mit Star Wars zu tun hat (auch so ein Überbleibsel meiner Kindheit).
Da ich schon mit 6 Jahren meine erste Schreibmaschine geschenkt bekam (eine alte Olympia-Reiseschreibmaschine meiner Mutter), war ich mit der Tastatur schon früh vertraut. Verstärkt wurde dies durch die in den 80ern übliche Leidenschaft für den Commodore 64. Da mir das Maschineschreiben schon immer Spaß machte, habe ich gerne Geschichten geschrieben. Später hatte ich wieder beruflich viel mit Tastaturen zu tun und habe irgendwann aus meinem Hobby tatsächlich den Beruf gemacht.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Aufgrund einer chronischen Erkrankung bin ich schwerbehindert. Für mich ist es wichtig, meine Arbeitszeit einigermaßen frei einteilen zu können und vor allem, vom Homeoffice aus arbeiten zu können. Zu den frühen Internetzeiten war das natürlich gar nicht so einfach. Unter anderem war ich als Übersetzer tätig für verschiedene Zeitschriften und andere Publikationen sowie für Unternehmen aus USA, die auch in Deutschland Kunden betreuten.
Als ich 2009 nach zusätzlichen Möglichkeiten suchte, im Internet Geld zu verdienen, stieß ich natürlich auf viel unseriösen Blödsinn. Bei Textbroker schien das aber anders zu sein – und der Rest ist Geschichte. Ich war zu Beginn auf verschiedenen Content-Plattformen angemeldet, doch die existieren inzwischen gar nicht mehr und/oder waren nie auch nur annähernd eine Alternative für mich. Neben meiner Arbeit für Textbroker schreibe ich außerdem Bücher, die ich als Self-Publisher beim großen A unter einem Pseudonym verkaufe. Mittlerweile habe ich bereits zehn Veröffentlichungen hinter mir, darunter tatsächlich auch zwei Kindle-Bestseller.
Aber solange ich nicht ausschließlich davon leben kann, bleibe ich Textbroker natürlich erhalten. Inzwischen muss ich allerdings immer öfter abwägen, ob ich an meinen eigenen Projekten arbeite oder meine Kapazitäten auf Direct Orders von Kunden verteile. Bislang bekomme ich das aber beides noch gut auf die Reihe. Ab und zu bin ich auch journalistisch tätig und schreibe News-Artikel für verschiedene Plattformen.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Das ist unterschiedlich und hängt von meiner körperlichen Verfassung ab, da sich das je nach Tagesform ändern kann. Es gibt Zeiten, da habe ich einfach mehr Energie als zu anderen. Theoretisch braucht man für die Arbeit bei Textbroker ja nur eine Internetverbindung und eine Tastatur – das geht notfalls sogar nur mit einem Smartphone und einem Bluetooth-Keyboard. Zu meiner Anfangszeit habe ich vor allem auf einem Netbook geschrieben, das aber nach einigen Jahren schlicht vollkommen abgenutzt war (die Tasten hatten überall Dellen bekommen). Ich mochte es trotzdem, denn es erinnerte mich stets an meine alte Reiseschreibmaschine.
Da es für die Recherche manchmal nötig ist, viele Google-Tabs zu öffnen, arbeite ich aber zum größten Teil heute am klassischen Desktop-PC am Schreibtisch. Der größere Bildschirm ist einfach notwendig, um bei komplexen Aufträgen mit mehreren Quellen und Recherche-Tabs nicht den Überblick zu verlieren. Ich nutze zum Schreiben ganz einfach LibreOffice und speichere meine Arbeit generell direkt in der Cloud, so dass ich auch bei einem technischen Problem in der Regel keinen Datenverlust fürchten muss. Das tue ich natürlich vor allem wegen der Arbeit an meinen Büchern, aber auch für die Textbroker-Aufträge ist das sinnvoll.
Ich konzentriere mich am besten, wenn ich etwas Musik auf dem Kopfhörer habe, da ich auf diese Weise störende Geräusche aus der Nachbarschaft etc. ausblenden kann. Das funktioniert vor allem bei „Standardtexten“ für Kunden, die ich schon länger kenne und bei denen ich die Abläufe nicht erst neu lernen muss. Bei sehr komplexen Briefings oder neuen Auftraggebern verzichte ich aber auf die Beschallung.
4) Du bist schon seit 2009 auf der Plattform unterwegs und zählst damit zu den alten Hasen: Was sind die wichtigsten Erfahrungen, die du in dieser Zeit beim Schreiben gemacht hast? Welche Tipps würdest du der Autorencommunity fürs Schreiben und die Kommunikation mit Kunden mitgeben?
Wie bei allen Dingen im Internet gibt es auch bei Textbroker eine Lernkurve. Zu Beginn hat man oft keine Ahnung, was mit bestimmten Anforderungen und Begriffen gemeint ist. Aber meistens lässt sich das durch Googeln klären. Es gibt kaum ein Thema, das mir seit 2009 noch nicht begegnet wäre. Da häuft man zwangsläufig eine Menge mehr oder minder unnützes Wissen bei der Recherche an, was einem manchmal aber bei anderen Aufträgen ähnlicher Art zugute kommen kann. Ich habe allerdings eine Regel: Ich muss nicht jeden Auftrag auf Biegen und Brechen annehmen. Wenn ich merke, dass mir ein Thema (oder auch ein Kunde) nicht liegt, dann lehne ich lieber ab, bevor beide Seiten am Ende unzufrieden sind. Das kommt selten vor, aber man sollte seine Grenzen kennen.
Ab und zu gibt es auch Missverständnisse, die aus der Diskrepanz zwischen den Erwartungen des Kunden und seiner Fähigkeit, das im Briefing zu kommunizieren, resultieren können. In der Regel findet sich jedoch mit etwas gutem Willen auf beiden Seiten stets eine Lösung. Ich versuche auch besonders bei Kunden, die neu auf der Plattform Textbroker sind, kulant zu bleiben und führe auch mal eine Änderung durch, zu der ich laut Auftragsbeschreibung eigentlich nicht verpflichtet gewesen wäre. Aber die Erfahrung lehrt, dass zufriedene Kunden oft wiederkommen – und das lohnt sich langfristig.
Stolz bin ich darauf, dass meine Stornoquote bei 0 % liegt – es hat also noch nie ein Kunde einen Text von mir abgelehnt (auf Holz klopf, damit das so bleibt). Inzwischen nutze ich nur noch selten die Open-Order-Seite, da ich sehr häufig neue Anfragen bekomme und durch Stammkunden eigentlich immer gut ausgelastet bin. Hinzu kommen Anfragen, an Teams mitzuarbeiten. Ich bitte Neukunden grundsätzlich, in Anfragen ihre Zeitvorstellungen für das Projekt oder den einzelnen Text zu nennen, die etwaige Wortzahl und andere spezifische Anforderungen, BEVOR sie einen Auftrag erteilen. Ohne vorherige Absprache kann ich gar keine Aufträge annehmen, da ich meist einen engen Zeitplan habe. Aber auf die Weise kann ich auch vorab beurteilen, ob Thema, Umfang und Anforderungen etwas für mich sind oder nicht.
Außerdem bitte ich um sinnvolle Keyword-Anforderungen. Es gibt ja manchmal Kunden, die möchten einen SEO-Text mit 200 Wörtern und liefern 30 Keywords, die jeweils 4-5 mal vorkommen sollen. Dass man mit solchen Vorgaben keinen sinnvollen Text gestalten kann, dürfte eigentlich Einleuchten. In jedem Fall sollte also die Keywordzahl im sinnvollen Verhältnis zur Gesamtwortzahl stehen und nach Möglichkeit die „Flektieren“ und „Stoppwörter“-Optionen aktiviert sein. Gerade Neukunden, die gar nicht aus dem SEO-Bereich kommen, kennen diese Feinheiten nicht unbedingt.
Manchmal wird man auch gefragt, wie das mit der Bezahlung läuft und andere Dinge, die man als Autor gar nicht weiß, wenn man das Kunden-Interface noch nie gesehen hat. In diesen Fällen verweise ich dann an den Textbroker-Support. Ganz wichtig auch: Viele Kunden wünschen eine direkte Kontaktaufnahme, Austausch von Kontaktdaten, Telefonnummern und so weiter. Das mache ich grundsätzlich nicht, zumal das auch laut Textbroker-AGB gar nicht erlaubt ist. Wenn es in Einzelfällen doch einmal sinnvoll oder notwendig ist, sich auf andere Art mit einem Kunden abzusprechen, dann sollten Autoren sich nur darauf einlassen, wenn der Kunde eine Zusatzvereinbarung mit Textbroker abgeschlossen hat. Kein Kunde und kein Auftrag sind es wert, sich dafür die Zusammenarbeit mit TB zu verbauen – zumal gerade auch bei Streitigkeiten hinsichtlich Abnahme von Texten bzw. der Bezahlung etwaiger Ärger dann an einem selbst hängen bleibt.
Seit 2009 hat sich die Plattform natürlich verändert, wobei rein optisch gar nicht so viel anders geworden ist. Vieles wurde einfacher und übersichtlicher, die Filter- und Suchoptionen erleichtern das Finden passender Aufträge. Andere Dinge ließen sich noch verbessern, wie etwa das Nachrichtensystem, das manchmal etwas träge ist. Meine Erfahrung ist, dass der TB-Support immer sehr schnell und kompetent weiterhilft, wenn mal ein technisches Problem auftritt (z. B. wenn der Keywordzähler im Editor verrückt spielt und die Textabgabe unmöglich macht).
Ich lese manchmal in einschlägigen Internet-Beiträgen, dass Plattformen wie Textbroker „Ausbeute“ von Autoren wären. Da werden dann recht merkwürdige Berechnungen angestellt, was die Wortpreise angeht. Allerdings kann man sich ja aus eigener Kraft verbessern. Begonnen habe ich mit einer 4-Sterne Einstufung, wobei damals auch die meisten offenen Aufträge in dieser Kategorie zu finden waren. Auf diese habe ich mich fokussiert und weniger auf die 2- und 3-Sterne Aufträge, wo sich mein Zeitaufwand einfach nicht gerechnet hat.
Seit ich in der 5-Stern-Kategorie schreibe, ist der Verdienst natürlich höher, wenngleich es hier auch wesentlich weniger offene Aufträge gibt. Aber wie gesagt, inzwischen arbeite ich zu 95 % mit Direct Orders – und da legt man als Autor den Preis ja selbst fest. Natürlich würde ein Autor mit der gleichen Schreibqualität auf dem freien Markt höhere Wortpreise nehmen. Aber dann müsste man eben auch eigenes Marketing und Kundenwerbung betreiben, müsste eine Webseite aufbauen (was Kosten verursacht), eigene Rechnungen schreiben und sich um Inkasso und andere Dinge kümmern. All das muss ich bei Textbroker nicht – deswegen fließt das auch in meine Kalkulation ein.
Noch ein Tipp für Ungeduldige: Ich weiß, dass viele Germanistik-Studierende und andere erfahrene Schreiberlinge sich stets für Spitzentexter halten, denen keiner mehr was beibringen kann. Das ging mir damals auch so. Dennoch weiß ich heute, wenn ich meine alten 4-Sterne-Texte lese, dass das tatsächlich noch keine 5-Sterne-Qualität war. Auf Facebook oder in Foren las ich schon öfter mal Beschwerden, dass Textbroker Anfragen nach Aufstufung in die professionelle 5er-Kategorie nicht beachte. Meine persönliche Erfahrung ist: Abwarten – Eure Qualität bleibt nicht unbemerkt. Irgendwann wurde ich hochgestuft und ich finde es auch gut, dass die Qualität streng kontrolliert wird. Das kommt den Kunden zugute, die ja immerhin gutes Geld bezahlen, aber auch dem Autor selbst, denn man verbessert sich ständig. Es ist halt wirklich so, dass kein Meister vom Himmel fällt.
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Autor des Monats August 2021: Michael CC
Der 5-Sterne-Autor Michael CC schreibt schon seit seiner Kindheit: Von Songtexten bis zu journalistischen Beiträgen hat er sich schon an vielen Textarten ausprobiert. Weshalb ihn naturwissenschaftliche Themen ganz besonders reizen, erzählt er dir hier!
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Ich schreibe eigentlich bereits seit meinem 14. Lebensjahr. Damals waren es vorwiegend Kurzgeschichten. Neben dem Schreiben war es dann die Musik, die mich begeisterte. Ich versuchte mich vor allem als Komponist und Texter. Mein Genre war die Country-Musik. Bei meiner Matura (Abitur) durfte ich meine erste eigene Schallplatte aufnehmen. Der Vater eines Schulkollegen von mir war Musikproduzent. Allerdings war die Vermarktung der Schallplatte nicht sehr erfolgreich, da Country-Musik in unseren Breiten nicht sehr populär war. Für die große US-amerikanische Musikindustrie reichten meine Songs nicht.
Trotzdem machte ich weiterhin Musik, wenn auch nur als Hobby. Daneben widmete ich mich wieder dem Schreiben. Diesmal in Form von Drehbüchern in englischer Sprache. Schließlich studierte ich an der Karl-Franzens-Universität in Graz kurze Zeit Medizin und wechselte danach in die Betriebswirtschaft. Im Rahmen eines Nebenjobs wurde ich dann Journalist und arbeitete lange Zeit für regionale Zeitungen sowie für das regionale Fernsehen.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Im Journalismus gehörte ich noch zu den klassischen Dinosauriern. So wie einige andere und teilweise sogar bekannte österreichische Journalisten besaß ich nie einen Führerschein. Durch die Digitalisierung wurde die Arbeit wesentlich erleichtert. Im Zuge von Recherchen stieß ich schließlich auf die Plattform von Textbroker. Das Gute an Textbroker ist die Themenvielfalt. Man kann über alle möglichen interessanten Themenbereiche schreiben. Zudem ist das Leserpublikum wesentlich größer als bei Regionalmedien.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Die digitale Arbeit des Schreibens hat zahlreiche Vorteile. Neben der freien Zeiteinteilung ist es auch die persönliche Arbeitsumgebung, die wesentlich zum Gelingen von Texten beiträgt. Um im Homeoffice zu schreiben, ist jedoch viel Ruhe notwendig. Der Arbeitsplatz muss möglichst bequem eingerichtet sein und auch die Ergonomie sollte dabei nicht zu kurz kommen. Musik oder Fernsehen im Hintergrund empfinde ich eher als störend.
4) Du schreibst gerne zu naturwissenschaftlichen und medizinischen Themen. Was reizt dich an diesen Texten so besonders? Worauf muss man beim Schreiben besonders achten?
Aufgrund meiner Ausbildung im wirtschaftlichen Bereich beschäftige ich mit thematisch viel mit Marketing, Immobilien und Finanzen. Einen besonderen Reiz üben jedoch naturwissenschaftliche und medizinische Themen aus. Da ich selbst einmal Medizin studiert habe, verfüge ich hier bereits über Grundkenntnisse. Mit Naturwissenschaften habe ich mich bereits seit meinem 12. Lebensjahr beschäftigt. Damals wollte ich Meteorologe, Geophysiker oder Astrophysiker werden. Leider verfüge ich über eine mathematische Minderbegabung. Da jedoch die Mathematik die Sprache der Physik ist, wäre ein naturwissenschaftliches Studium sicherlich daran gescheitert.
Doch viele naturwissenschaftliche Themen üben eine Faszination auf mich aus. Aus diesem Grund schreibe ich auch gerne darüber. Bei naturwissenschaftlichen und medizinischen Texten muss man jedoch auf die Korrektheit achten. Hier spielen Fakten eine entscheidende Rolle. Deshalb darf man bei der Recherche nicht jeder Internetseite vertrauen. Für das Verfassen von naturwissenschaftlichen und medizinischen Texten sind gewisse Grundkenntnisse eine Voraussetzung. Damit kann man seriöse Informationen von unseriösen oder dubiosen Inhalten leichter unterscheiden.
Autorin des Monats Juli 2021: S.K.T.
Ihre Leidenschaft für das Schreiben lebt die 5-Sterne-Autorin S.K.T. schon seit ihrer Kindheit aus. Nachdem sie Geologie studierte und im Sozialbereich arbeitete, fand sie 2015 ihren Weg auf die Textbroker-Plattform. Lass dir von ihr erzählen, warum sie das freiere Schreiben einem festen Plan vorzieht!
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Schreiben ist für mich das Natürlichste der Welt. Ich habe im Alter von zwölf Jahren meinen ersten kleinen Roman geschrieben, mit 14 folgten diverse Comics und Gedichte. Ich bin seit jeher begeistert davon, was man mit Sprache und Literatur bewirken kann.
Wenn ich nicht gerade schreibe, dann lese ich. Wissenschaftliche Sachbücher mag ich besonders gerne. Ich liebe es mir neues Wissen anzueignen. Wenn mich ein Thema interessiert, dann will ich es bis ins kleinste Detail verstehen.
Darüber hinaus bin ich gerne sportlich unterwegs. Ich jogge seit Jahren drei bis fünf Mal die Woche und gehe an meinen freien Tagen mit meinem Mann wandern. Es gibt kaum einen Wanderweg in Deutschland, den wir noch nicht bestritten haben. Yoga und Meditation helfen mir, mich zu entspannen.
Ich liebe es zu reisen und neue Orte zu entdecken. Durch mein Geologiestudium war ich auf vielen Exkursionen in Europa unterwegs. Ich habe zudem früher als Reiseleitung innerhalb Deutschlands sowie in Griechenland und Spanien gearbeitet. Wer mit mir reist, wird extrem viel erleben, egal wie lang oder kurz der Trip auch sein mag. Dabei gehören Städtereisen in kulturelle Metropolen sowie Trekkingtouren in der Natur zu meinen liebsten Unternehmungen.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Zu Textbroker kam ich wirklich auf Umwegen. Nicht lange nach meinem Studium habe ich das Berufsfeld gewechselt. Geologie war mir auf Dauer einfach zu trocken, auch wenn es ein enorm spannendes Feld ist. Ich wechselte in den sozialen Bereich, in dem ich mehrere Jahre tätig war. Ich habe damals mit Menschen mit Behinderung gearbeitet und fand es überaus erfüllend. Dennoch brannte in mir die Leidenschaft fürs Schreiben. Ich habe seit der Kindheit nicht aufgehört zu schreiben und habe regelmäßig Gedichte und Romane veröffentlicht.
Als ich 2015 aufgrund einer schweren Erkrankung meinen Job im sozialen Beruf aufgeben musste, sah ich dies als Chance für mich. Ich widmete mich ganz dem Schreiben. Da ich weiterhin finanziell unabhängig sein wollte und die nächsten Tantiemen noch auf sich warten ließen, suchte ich online nach einer Möglichkeit, als Autorin zu arbeiten. Suchmaschine sei dank, stieß ich auf Textbroker und fing an zu schreiben. Ich kannte mich damals noch nicht so gut aus und hatte keine Ahnung von HTML und Co. Mit der Zeit brachte ich mir selbst bei und fand Gefallen am Texten. Seither schreibe ich für Textbroker und habe nicht vor, damit aufzuhören.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Mein ideales Arbeitsumfeld ist mein Arbeitszimmer. Dort finden sich mein Schreibtisch, aber auch ein Sofa und ein Sessel. Ich wechsle meinem Rücken zuliebe gerne die Position beim Schreiben. Dort umgeben mich unzählige Bücher und Pflanzen. Ich schreibe, wann immer es etwas zu tun gibt oder wann mir Ideen kommen. Was ich beim Arbeiten überhaupt nicht mag, sind laute Geräusche. Ich schreibe gerne in Stille und habe sogar geräuschunterdrückende Kopfhörer für den Fall, dass meine Nachbarn mal wieder renovieren.
4) Du arbeitest oft an mehreren Aufträgen gleichzeitig: Wie organisierst du deinen Tag und die verschiedenen Arbeitsschritte beim Schreiben?
Ich bin eigentlich eine sehr unorganisierte Person, die sich treiben lässt. Oft plane ich meine Artikel nicht, sondern praktiziere freies Schreiben. Arbeite ich an mehreren Texten gleichzeitig, dann entscheiden die Deadlines sowie die Kunden über die von mir gewählte Reihenfolge. Es gibt Themenbereiche, da muss ich überhaupt nicht recherchieren. Ein großes Allgemeinwissen sowie eine gewisse Belesenheit helfen hier weiter. Ich kann jedem neuen Autor nur empfehlen, sich stetig mehr Wissen anzueignen. Lesen, Dokumentationen ansehen, sich mit Politik beschäftigen, eine Sprache lernen, es gibt unzählige Möglichkeiten, neue Dinge für sich zu entdecken. Auch Erfahrungen, Reisen und Unternehmungen sind eine große Inspirationsquelle.
Mein Arbeitstag ist frei von starren Strukturen. Ich glaube bei kreativen Tätigkeiten nicht an feste Abläufe. Ich schreibe, wenn mir etwas einfällt. Es kommt oft vor, dass ich vormittags einige Zeit arbeite und anschließend mehrere Stunden anderen Dingen nachgehe. Habe ich nachmittags oder abends Lust weiterzuschreiben, dann mache ich das. Die freie Arbeit ist für mich ideal, da ich auf diese Weise den familiären Verpflichtungen nachkommen kann, ohne in Stress zu verfallen. Ich kann Autoren mit Familie oder anderen Verantwortungen nur raten, sich nicht so viel Druck zu machen. Mit der Zeit entwickelt man seine eigenen Routinen und die Arbeit fällt einem immer leichter. Im Idealfall fühlt sich das Texten natürlich an und kostet einen kaum Energie, sondern bereichert den Tag.
Autor des Monats Juni 2021: Wulf of Words
Der 5-Sterne-Autor Wulf of Words schreibt seit September 2020 für Textbroker. Seine Leidenschaft für die Sprache und das Schreiben entdeckte er schon früh, zu Schulzeiten. Nach einem Ingenieur-Studium entschied er sich deshalb für ein journalistisches Volontariat. Was ihn beim Schreiben antreibt, wie er sich kreativ auflädt und welche Tipps er für neue Texter bereithält, erzählt er hier!
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Schreiben ist tatsächlich bis heute, auch nach vielen Jahren als Journalist und PR-Manager, noch eine große Leidenschaft von mir. Die deutsche Sprache bietet einfach unglaublich viele Facetten, sich kreativ auszudrücken.
Was ich neben dem Schreiben noch mache? Sport ist für mich ein wichtiger Ausgleich, den ich brauche, um mich wieder kreativ aufzuladen. Ich bin gerne mit dem MTB oder Rennrad unterwegs, diesen Sommer plane ich ein Alpencrossing, das 2020 aufgrund von Corona leider ausfallen musste. Zum Entspannen gehe ich im Sommer auch ab und zu mit dem Segelboot aufs Wasser. Oder ich schaue mir die Welt von oben an, da ich auch eine Pilotenlizenz besitze.
Ich verbringe zudem gerne Zeit mit der „Zeit“ oder anderen gut gemachten Zeitungen, Magazinen und Blogs oder gucke gerne Dokus, besonders die auf „arte“. Das alles gibt mir neue Inspiration zum Schreiben.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Da ich als Freelancer arbeite, bin ich sozusagen immer auf der Suche nach neuen Aufträgen. Und während der Corona-Pandemie hat sich die Auftragslage für uns Freie tendenziell verschlechtert. Textbroker ist für mich eine ideale Möglichkeit, freie Slots zu füllen. Besonders spannend bei Textbroker ist die Vielfalt der Themen.
Ich komme thematisch vor allem aus den Bereichen Automobile, Technologie sowie Marketing und Business. Dank Textbroker habe ich meinen thematischen Horizont deutlich erweitern können. So habe ich zum Beispiel schon Videoskripte verfasst, schreibe Texte für eine Flugschule oder texte komplette Web-Seiten zu den verschiedensten Themen. Diese Vielfalt ist für mich super spannend, da ich immer neugierig auf Neues bin. Das treibt mich bis heute an!
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Bei mir ist es tatsächlich wichtig, dass es einigermaßen ruhig ist. Ich wäre deshalb sicher nicht so gut als digitaler Nomade geeignet, der vom Liegestuhl an einem hübschen Strand in Thailand aus seine Texte verfasst. Deshalb schreibe ich am liebsten zu Hause oder in einer einigermaßen ruhigen Umgebung. Auch mein Schreibtisch ist relativ clean und nicht mit tausenden Papieren, Zetteln und anderen Utensilien zugemüllt.
Der cleane äußere Rahmen hilft mir wohl dabei, meine Gedanken auf das jeweilige Thema zu fokussieren. Ich bin dann einfach wesentlich effizienter und schneller beim Schreiben. Auch Musik läuft eher selten bei mir während des Arbeitens. Wenn, dann nur relativ dezent im Hintergrund mit Alphawellen, die angeblich die Konzentration unterstützen. In den Pausen ist das etwas anders – da lasse ich es auch mal „krachen“!
4) Du hast einige Jahre Erfahrungen im PR- und Marketingbereich. Wie hat dir das Wissen aus dieser Zeit beim Start auf Textbroker geholfen und welche Ratschläge würdest du neuen Autoren geben?
Das Schreiben in diesem Bereich ist sehr zielgerichtet und soll die Botschaften des Unternehmens und der jeweiligen Produkte transportieren. Vor dem Schreiben sollte man sich deshalb genau überlegen: Wen will ich erreichen (Zielgruppe) und mit welchen Argumenten und Emotionen kann ich meine Leser am besten ansprechen.
Ich überlege mir vor dem Schreiben immer drei, vier, manchmal auch mehr, Kernbotschaften, die ich vermitteln will. Oft sind diese auch schon vom Auftraggeber in der Beschreibung vorgegeben. Es ist immer wichtig, sich in die Rolle des jeweiligen Kunden/Rezipienten zu versetzen. Ein guter Text spricht genau die Bedürfnisse der Zielgruppe an und packt sie auch emotional!
Neuen Textern würde ich den Rat geben: Schreibt zunächst über Themen, die euch liegen, die euren Hobbys und Interessen entsprechen. Da fällt es meist deutlich leichter, einen ansprechenden und mitreißenden Text zu verfassen. Wenn ihr genug Routine habt, wagt euch auch an weniger vertraute Themen. So lässt sich Step by Step immer mehr Routine und textliche Souveränität aufbauen.
Autorin des Monats Mai 2021: Mariechen68
Für die 4-Sterne-Autorin gehören Bücher und das Schreiben zum Leben einfach dazu: Mariechen68 meldete sich 2019 auf der Textbroker-Plattform an. Wie sie ihren Arbeitsalltag strukturiert und was ihr beim Schreiben von Gesundheitstexten am wichtigsten ist, erzählt sie hier!
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Eine meiner großen Leidenschaften ist das Gärtnern. Ich habe einen großen Garten mit verschiedenen Obstbäumen, einem riesigen Walnussbaum und mehreren Gemüse- und Kräuterbeeten. Dort, wo gegärtnert wird, wird meist auch fleißig eingemacht. Auch dem Fermentieren, Einkochen und Dörren gehört mein Herz. Außerdem stelle ich jedes Jahr verschiedene Frucht,- Gewürz- und Nussliköre sowie Fruchtweine her.
Ein weiteres Hobby oder schon eher eine Sucht ist das Lesen. Ich habe eine hauseigene, kleine Bibliothek mit mehreren Bücherregalen, die ständig überfüllt sind, da es ja mit der Zeit immer mehr Bücher werden. Trotz des digitalen Zeitalters bin eine überzeugte Leserin von Printmedien, auch wenn ich für das Internet schreibe und mittlerweile fleißig am Schreiben von digitalen Medien wie E-Books bin. Die Bücher, die meine Bibliothek füllen, gehören recht unterschiedlichen Genres an:
Religionen und Spiritualität haben mich seit meiner frühesten Kindheit fasziniert. So habe ich zahlreiche Bücher über die jüdische Kabbalah, den Zen-Buddhismus, den Hinduismus, die analytische Psychologie von C.G. Jung, die hermetische Lehre des Hermes Trismegistos und weitere Bücher rund um Spiritualität und Religionen. Daneben habe ich einige kabbalistische Bücher auf Hebräisch – einer Sprache, die ich liebe und die mich unheimlich fasziniert.
Ein weiteres meiner Steckenpferde sind die Naturheilkunde und vor allem die Homöopathie, weshalb ich vor etwa 10 Jahren eine Ausbildung zum Heilpraktiker gemacht habe. Allerdings war ich kurze Zeit später alleinerziehend mit drei Kindern. Als mein jüngster Sohn dann noch an zwei Autoimmunerkrankungen erkrankte, entschloss ich mich, vorerst zu Hause zu bleiben und zu schauen, welche Möglichkeiten ich hätte, von zu Hause aus Geld zu verdienen.
Klar, dass sich meine Bücherregale in dieser Zeit noch schneller füllten, da auch zahlreiche Werke von Hahnemann, Hering und anderen Homöopathen dazu gekommen sind. Über veganes, glutenfreies Kochen und Backen lese ich ebenso viel, genauso über Permakultur und die klassische Selbstversorgung. Dann gibt es da noch einige Regale mit Kriminalromanen und Thrillern. Hier ist Agatha Christie meine Favoritin, womit wir schon bei meinem liebsten Hobby wären: dem Schreiben…
Ich schreibe seit meinem 8. Lebensjahr. Damals waren es Gedichte, später wurden es Songtexte und Kurzgeschichten, die ich heute noch schreibe. Seit Oktober 2019 habe ich dann dieses Hobby auch zum Beruf gemacht.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Wie ich schon sagte, ist das Schreiben ja schon immer mein Hobby gewesen. Auch wenn jemand einmal einen Brief oder eine Schreibarbeit benötigt hat, bin ich immer einmal wieder eingesprungen. In meiner Jugend schrieb ich neben Gedichten vor allem Songtexte, mit denen ich dann auch ein wenig Geld verdiente. Damals gab es noch keine Plattformen wie Textbroker. Internet war zu dieser Zeit auch nicht das, was es heute ist.
Textbroker kannte ich bereits zwei Jahre, bevor ich mich 2019 hier mit einem Probetext über Tel Aviv bewarb. Also seit ungefähr 2017 liebäugelte ich schon mit Textbroker. Aber damals traute ich mich einfach nicht, mich hier zu bewerben. Ich dachte, die Messlatte bei Textbroker sei so hoch, dass ich keine Chance hätte. Zwar schrieb ich damals schon regelmäßig für eine weitere Plattform, einen großen Homöopathie-Blog und als kleiner Ghostwriter, hatte aber – trotz positiven Feedbacks – kein sonderliches Vertrauen in mich und meine Schreibkünste.
Als ich merkte, dass mein Traum, vom Schreiben zu leben, immer näher rückte, bewarb ich mich kurzerhand doch bei Textbroker und war nicht minder erstaunt, als mein Text mit 4 Sternen bewertet wurde. Zu diesem Zeitpunkt, im Herbst 2019, hatte ich neben dem Schreiben sowieso nur noch einen Minijob als Terminiererin im Personalmanagement, den ich dann kurze Zeit später kündigte.
Mittlerweile schreibe ich fast nur noch DirectOrder oder schaue im OpenOrder-Pool, ob es Aufträge gibt, die mir Spaß machen und damit schnell von der Hand gehen. Wenn ich einmal weniger Direktaufträge habe, schreibe ich an einem meiner anderen Projekte weiter. Langeweile kenne ich nicht, eher hat der Tag zu wenig Stunden.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Also, ideal wäre vielleicht ein leerer oder wenigstens aufgeräumter Schreibtisch in einem kleinen Arbeitszimmer … Ich schreibe dagegen im Wohnzimmer am Tisch, der meinen Kindern und mir gleichzeitig auch als Esstisch und Bücherablage dient, weil ich meist mehrere Bücher parallel lese.
Der Tisch ist selten aufgeräumt, leer schon gar nicht. Überhaupt bin ich zwar zeitlich ein eher durchstrukturierter Mensch, was ich vermutlich mit vielen alleinerziehenden Müttern gemeinsam habe. Dennoch benötige ich, räumlich gesehen, ein gewisses Chaos, um mich wohlzufühlen. Meine Kreativität fließt besser, wenn meine Umgebung das volle Leben ausstrahlt. In einer aufgeräumten, sterilen Bilderbuchwohnung wollte ich nicht arbeiten und schon gar nicht leben.
Was mir dagegen wichtig ist, um produktiv arbeiten zu können, ist Ruhe und ein gewisser Rhythmus. Da ich meist parallel an mehreren Projekten arbeite, ist mein Tag streng aufgeteilt und es bringt mich aus dem Konzept, wenn etwas Unvorhergesehenes meinen Plan durchkreuzt. Allerdings kann ich so wiederum Ausnahmesituationen auch eher ausgleichen, wenn ich mich ansonsten an meinen Plan halte. So fange ich jeden Tag, auch am Wochenende, spätestens um 7:30 Uhr zu schreiben an und mache um 10 Uhr einen großen Spaziergang mit meinem Hund.
Dann frühstücke ich und schreibe bis 13 Uhr weiter. Wenn es regnet, schreibe ich manchmal auch zusätzlich nachmittags. Diese feste Schreibzeit kombiniere ich mit einem von mir festgelegten Pensum, welches ich täglich erledigen möchte. Ich denke, Selbstdisziplin und Motivation sind sehr wichtige Elemente für jeden Erfolg – auch als Texter oder Schriftsteller. Stephen King soll einmal gesagt haben, er schreibe jeden Tag exakt 2000 Wörter. Das sind umgerechnet etwa 8 bis 10 Seiten eines Taschenbuches.
Kein Wunder also, dass dieser Mann im Laufe seines Lebens so viele Bücher geschrieben hat.
Was ich vermeide, sind Termine und Einkäufe am Vormittag, da dies meine Schreibzeit ist, die ich auch so konsequent wie möglich einhalten möchte. Denn so, wie sich der Körper an bestimmte Essens- und Schlafenszeiten gewöhnt, gewöhnt sich auch der menschliche Geist an bestimmte Zeiten der Konzentration und geistigen Arbeit.
4) Du schreibst gerne Texte zum Thema Gesundheit, Ernährung und alternative Medizin. Was gefällt dir daran am meisten und worauf sollten Autoren deiner Meinung nach bei solchen Artikeln besonders achten?
Bei solchen Artikeln ist es immer ein Gleichgewichtsakt zwischen den Kundenwünschen einerseits und den Ansprüchen des Gesetzgebers andererseits. Auch meine eigenen Überzeugungen und Erfahrungen kann und darf ich hier leider nicht immer einbringen. Auch wenn ich als Texter stets versuche, den Kunden zufriedenzustellen und seine Produkte so positiv wie möglich darzustellen, gibt es hier natürlich Grenzen.
Zwar bin ich letzten Endes, rechtlich gesehen, nicht für die Veröffentlichungen des Kunden verantwortlich. Dennoch empfinde ich so etwas wie eine moralische Verantwortung – dem Kunden, aber auch dem Verbraucher gegenüber. Wenn durch eine Aussage das gesundheitliche Wohl von Mensch oder Tier gefährdet wird, ist eine Grenze mehr als überschritten. In einem solchen Fall weise ich den Kunden auf die möglichen Folgen hin und schlage ihm Alternativen vor.
Ansonsten ist es für mich sehr spannend, über diese Themen zu schreiben. Denn es kommt immer wieder einmal vor, dass ich im Laufe der Recherche selbst Neues erfahre und sich mein fachlicher Horizont dadurch erweitert. Überhaupt finde ich es am Schönsten, über Inhalte zu schreiben und gegebenenfalls zu recherchieren, die mich selbst interessieren. Da geht mir das Schreiben ganz leicht von der Hand und ich habe am Ende der Texterstellung das Gefühl, dass der Text genauso ist, wie er sein sollte.
Autor des Monats April 2021: MrCompu
Der 5-Sterne-Autor MrCompu fand nach einer Pause 2020 wieder zurück auf die Plattform. Die Musik und das Schreiben von Texten lag ihm schon immer Blut. Deshalb lebte er diese Leidenschaft mit einer eigenen Band aus. Hier erzählt er, wie er zum Schreiben kam und was ihn motiviert. Hol dir seine Tipps zur Kommunikation mit Neukunden!
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Das Schreiben war seit meiner Geburt im Jahre 1981 bereits in verschiedenen Lebensabschnitten ein wichtiger Bestandteil, doch ging es dabei nicht immer um das Verfassen von klassischen Texten. Nachdem ich in der Grundschule das Lesen und Schreiben lernen durfte, nutzte ich die neu erlangten Fähigkeiten im Alter von rund 9 Jahren, um kurze Gedichte und Geschichten niederzuschreiben. Ich entdeckte, dass ich auf diesem Wege kreativ werden und zugleich Gefühle besser verarbeiten konnte.
Zu dieser Zeit durfte ich im Rahmen meiner Kommunionsvorbereitung einen Geistlichen kennenlernen, der die Messen sowie Gruppenstunden mit seiner Gitarre begleitete und uns Kinder stets zum Singen motivieren konnte. Das Interesse wuchs zu einer Begeisterung für das Instrument und kurze Zeit nach der Abschlussfahrt folgten die ersten Gitarrenunterrichtsstunden. Nachdem die ersten Akkorde und Noten halbwegs zielsicher gespielt werden konnten, entstand die Idee eigene Lieder zu schreiben. Die Eingebung setzte ich schon bald in die Tat um und so bespielte ich einige Kassetten mit selbstgeschriebenen, einfach gestrickten Stücken.
Im Alter von rund 12 Jahren schenkte mir eine Tante einen Commodore 64 (C64) und ich durfte eine weitere Leidenschaft entdecken. Gleichwohl sich das Produktionsende und damit das Ende einer Ära zu dieser Zeit bereits abzeichnete, war der „Brotkasten“ für mich der ideale Einstieg in eine neue Welt. Schritt für Schritt eignete ich mir Commodore Basic an und schrieb schließlich die ersten eigenen Spiele. Es war für mich jedes Mal ein Fest, wenn ich meinem kleinen Bruder neue Ergebnisse präsentieren durfte. Dabei handelte es sich um keine professionellen Programme, die das Optimum aus der Hardware rausholten, doch war es eine andere und neue Form von Kreativität. Zu dieser Zeit nahm auch der Nickname „MrCompu“, also „Herr Computer“, seine ersten Formen an.
Nach monatelangem Austragen von Zeitungen holte ich mir 1996 den ersten PC und war von den zahlreichen Spielen begeistert. Verständlicherweise achteten meine Eltern auf einen maßvollen Konsum, doch langte die verfügbare Zeit dennoch aus, um die ersten Programme mit QBasic und Visual Basic zu entwickeln. Wiederum waren es vorrangig kleine Spiele, die der eigenen Unterhaltung dienten. Der Weg zum fertigen Spiel war Herausforderung und Hobby zugleich. Ein seinerzeit mit Delphi entwickeltes Freeware-Spiel wurde bei einer Computerzeitschrift veröffentlicht und markierte um 1998 auch den Endpunkt der persönlichen Programmierergeschichte.
Zu dieser Zeit begann ich die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten und legte den Fokus verstärkt auf die dortigen Inhalte. Anstatt Gedichte, Geschichten, Lieder oder Programme zu schreiben, verfasste ich zunehmend juristische Ausarbeitungen und Grundrechtsprüfungen. Das über das Programmieren gestärkte logische Denken war bei so mancher Klausur von Vorteil, da in der Juristerei oftmals mehrere „Wenn-Dann-Prüfungen“ zum Ergebnis führen.
Jahre später absolvierte ich den sogenannten Angestelltenlehrgang 2, um im gehobenen Dienst Fuß fassen zu können. Mittlerweile bin ich seit über 20 Jahren im öffentlichen Dienst tätig. Heutzutage beschäftige ich mich vorrangig mit zivilrechtlichen Fragestellungen und arbeite mich mit Begeisterung für die Sache durch zahlreiche Kommentierungen und Urteile.
Unverändert sind Musik und die Leidenschaft für Technik sowie Software jeder Art wichtige Bestandteile meines Lebens.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Im Grunde bin ich ein Wiederkehrer, der bereits vor vielen Jahren für einen gewissen Zeitraum für Textbroker schrieb und durch die Corona-Pandemie wieder zurückgefunden hat. Wie bereits erwähnt, war und ist die Musik ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben. Nachdem ich mir ergänzend zum Gitarrenspielen noch Fähigkeiten auf dem Keyboard aneignete, begann ich 2005 zunehmend bei kleinen Veranstaltungen musikalisch mitzuwirken.
Über die Jahre wurde die Stimme zum ersten Instrument und fand bei unterschiedlichen Anlässen, aber vorrangig in einer festen Dreier-Kombination, ihren Einsatz. Auf diesem Wege konnte ich die Leidenschaft ausleben und zeitgleich ein paar Euro dazuverdienen. 2017 war es so weit und ich gründete zusammen mit einem Musikerkollegen eine Band in Verbindung mit einer Personengesellschaft, um die kostendeckende Liebhaberei zu einem regelmäßigen Nebeneinkommen zu entwickeln. Die Anfragen sowie Aufträge häuften sich und wir freuten uns über die Gewinne. Gerade als Familienmensch mit Kindern weiß man ein paar Euro zusätzlich zum Hauptverdienst zu schätzen und für gemeinsame Erlebnisse einzusetzen.
2020 sollte eigentlich das auftragsstärkste Jahr werden und der Kalender war sehr gut gefüllt. Noch im Januar kaufte ich mit Blick auf die bevorstehenden Termine sowie Einnahmen eine neue Beschallungsanlage. Allerdings kam die Corona-Pandemie und sämtliche Aufträge ab März 2020 wurden angesichts der Gesamtumstände schließlich storniert.
Es standen unerwartete zeitliche Kapazitäten zur Verfügung und ich erinnerte mich an die Zeit auf Textbroker zurück. Seinerzeit durfte ich bereits über verschiedene Texte neue Perspektiven gewinnen und mir neues Wissen aneignen. Die Aussicht auf eine „indirekte Fortbildung“, das Ausleben der Freude am Schreiben und die Möglichkeit eines Nebenverdienstes führten im Juni 2020 schließlich zu der erneuten Anmeldung.
In den letzten Monaten durfte ich zahlreiche Texte verfassen, neue Erkenntnisse gewinnen, nette Kunden kennenlernen und die eigenen Fähigkeiten weiter ausbauen. Von vertrauten juristischen sowie technischen Themen über optimierte SEO-Texte bis zu politischen Ausarbeitungen durfte ich zu den unterschiedlichsten Bereichen bereits Texte verfassen. Diese Abwechslung weiß ich zu schätzen. Allerdings möchte ich auch den sehr zuvorkommenden und freundlichen Support von Textbroker hervorheben, der erheblich zu der Schreibmotivation beiträgt. Darüber hinaus sind positive Rückmeldungen von Kunden und deren Zufriedenheit eine treibende Kraft.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Ob am heimischen Rechner oder mit dem Laptop im Garten, die Texte verfasse ich an verschiedenen Orten in unterschiedlichen Umgebungen. Allerdings bevorzuge ich eher den festen Schreibtisch, der mich psychologisch auf ein konzentriertes Arbeiten einstimmt und die Wirkung eines regulären Arbeitsplatzes vermitteln.
Während textlastige Musik oder eine Nachrichtensendung im Hintergrund meine Konzentration negativ beeinflusst, hilft mir Lo-Fi-Musik, die auf einer namhaften Videoplattform kostenlos zur Verfügung gestellt wird, die Konzentration aufrechtzuerhalten und zum Teil zu fördern.
4) Durch Empfehlungen unseres Supports arbeitest du häufig mit unseren neueren Kunden – welche Tipps hast du gerade hinsichtlich dieser Kundengruppe für deine Mitautoren?
Die Zusammenarbeit mit neuen Kunden ist besonders interessant und ich bin für jede der Empfehlungen dankbar. Bei dieser Kundengruppe ist es meines Erachtens sehr wichtig, etwas geduldiger zu sein und Verständnis für die jeweiligen Fragen aufzubringen.
Manche Neukunden verstehen bereits den Versand einer Auftragsbeschreibung per Nachricht als Erteilung eines Auftrages. Die freundliche Bitte, eine DirectOrder zu erstellen, führt regelmäßig zu der Rückfrage, wie ein solcher Auftrag erteilt werden kann. Als Autor oder Autorin kennt man naturgemäß nicht die Funktionalitäten und Eingabemasken der Auftragsgeberseite. Nach meiner Erfahrung reicht oftmals der Link zu dem entsprechende Tutorial von Textbroker auf YouTube aus, um den Kundn weiterzuhelfen. Dabei weise ich zeitgleich auf den Support von Textbroker hin, der bei solchen Fragen zur Erstellung von Aufträgen am besten unterstützen kann.
Insbesondere neue Kunden haben mangels Erfahrung teilweise noch kein Gespür für die notwendige Wortanzahl und geben entweder deutlich zu wenig oder zu viele Wörter als Zielmarke an. In beiden Fällen, sofern nach meinem Empfinden die Wortanzahl nicht ausreichend durchdacht sein könnte, suche ich den direkten Kontakt und gebe anhand meiner Erfahrungswerte eine vorsichtige Empfehlung ab, die bisher dankend entgegengenommen wurden. Im Einzelfall wurden von der Kundin bzw. dem Kunden ergänzende Informationen mitgeteilt, die dann bei der Erstellung des Textes hilfreich waren.
Nach meiner Erfahrung hat sich der Aufbau einer vertrauensvollen Kommunikationsbasis bewährt, um Missverständnisse zu vermeiden und auf beiden Seiten die Zufriedenheit zu erhöhen.
Autorin des Monats März 2021: MSwort
Unsere neue Autorin des Monats MSwort ist schon seit 2011 auf der Plattform mit dabei: Sie fing während des Studiums an zu schreiben und leitet mittlerweile gemeinsam mit ihrem Mann eine eigene Kommunikations- und Designagentur. Daneben arbeitet die 5-Sterne-Autorin auch als Autorin, Journalistin und Redakteurin! Lies hier ihre Tipps zum Umgang mit der deutschen Sprache!
Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Alles rund ums Schreiben ist nicht nur mein Beruf, sondern auch mein Hobby. Dazu gehört für mich auch das Lesen. Ich lese neben Fachliteratur zum Texten gerne Krimis, Humorvolles und Satirisches, gesellschaftskritische Literatur und Ratgeber. Im Moment lese ich sogar zwei Bücher parallel: „#Education for future“ von Gerald Hüther und Sarah Bosetti „Ich bin sehr hübsch, das sieht man nur nicht so“. Ich liebe Bosettis Sprech- und Schreibstil sowie ihre sehr moderne Sicht zum aktuellen Zeitgeschehen.
Ich lebe und wirke in der Fahrradhochburg Münster. Für die meisten Menschen hier ist das Fahrrad also kein Hobby, sondern Mittel zum Zweck. Ich kategorisiere es aber als Hobby (auch weil ich sonst freizeitmäßig nicht sonderlich viel vorzuweisen habe). Ich liebe ausgiebige Radtouren entlang des Kanals und anschließendes Picknick mit meiner Familie. Zu viel mehr Freizeitaktivitäten komme ich tatsächlich gerade nicht, weil ich als Mutter von zwei kleinen Kindern und freiberufliche Autorin ganz schön viel um die Ohren habe – auch oder gerade wegen Corona.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Ich musste gerade tatsächlich in meiner Statistik nachsehen, wann ich meinen ersten Text bei Textbroker eingereicht habe. Es war der 9.7.2011 – da war ich noch im Studium. Ich war jung und brauchte das Geld. Damals habe ich noch als 3-Sterne-Autorin geschrieben, weil es mir an Erfahrung mangelte. Der Verdienst war sicher höher (weil leichter) als wenn ich in einem Schnellrestaurant oder Callcenter gejobbt hätte, und persönlich wie fachlich hat mich das Schreiben für Textbroker auch vorangebracht.
Mittlerweile schreibe ich für 5 Sterne und habe meinen Direct-Order-Preis so weit angehoben, dass die Texte einen nennenswerten Zuverdienst ausmachen. Ich nutze die Plattform immer dann, wenn ich eine Anfrage direkt vom Kunden oder vom Kundenservice bekomme bzw. wenn ich spannende Titel im offenen Pool finde.
Die Zusammenarbeit sowohl mit dem Projektmanagement als auch mit dem Autorenservice ist wundervoll. Ich erlebe viel Verständnis, Vertrauen und eine wirklich entspannte, freundliche Kommunikation. Das macht die Arbeit für Textbroker sehr attraktiv!
Da ich auch im Leben außerhalb von Textbroker als Autorin, Journalistin und Redakteurin arbeite (ich leite mit meinem Mann zusammen eine Kommunikations- und Designagentur), lässt sich das alles ganz gut miteinander verknüpfen.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Während ich schreibe, vermeide ich alles, was nichts mit dem Auftrag zu tun hat. Social Media, andere Aufträge, private Telefonate usw. stören mich, wenn ich gerade im Fluss bin. Ich kann auch nicht gut Musik mit deutschen Texten hören, weil ich dann immer wieder zuhören und mitsingen muss. Allerdings schreibe ich immer nur max. 30 Minuten am Stück und mache dann ein paar Minuten „Pause“.
In dieser Pause koche ich mir einen Kaffee, checke und beantworte meine Mails, führe Telefonate, die sich nicht vermeiden lassen, und schaue auch mal bei Facebook oder WhatsApp rein. Dann setze ich mich wieder für 20 bis 30 Minuten ans Werk. Auch wenn das für Außenstehende nach einer kurzen „Arbeitsspanne“ klingt – ich arbeite so konzentrierter und effektiver. Meine perfekte Arbeitsmusik kommt von einer isländischen Rockband Sigur Ròs.
Welchen Geheimtipp würdest du als Linguistin und Redakteurin/Journalistin jedem Autor mit auf den Weg geben?
Mein Tipp als Linguistin: Beobachtet, was mit unserer Sprache passiert und schimpft nicht auf die Jugend, die anders spricht als wir vor X Jahren! Ihr müsst nicht jeden neuen Quatsch mitmachen. Aber aufgeschlossen zu sein, zuzuhören und auch mal neue Formulierungen anzunehmen, gehört doch irgendwie auch zu unserem Beruf und macht Spaß! Als Journalistin bzw. Redakteurin rate ich, gendergerechte Sprache einzusetzen, nicht nur, wenn die Kundschaft das fordert, sondern auch, wenn ihr die freie Wahl habt. Deutsch ist eine so vielfältige und schöne Sprache, die viel mehr bietet, als einfach nur die femininen Endungen anzuhängen.
Autor des Monats Februar 2021: Hansome
Autor des Monats mal anders: Der Autor Hansome überraschte uns mit einer persönlichen Liebeserklärung an das Schreiben und die Arbeit auf der Plattform – und die möchten wir im Februar gerne mit euch teilen!
2018 begann er als 3-Sterne-Autor und hat es seitdem geschafft, sich 5 Sterne zu erschreiben. Das Schreiben ist für ihn mehr als nur ein Nebenverdienst: Lass dir von ihm selbst erzählen, wie es sein Leben bereichert.
Wie Textbroker mich reich macht
“Was?? Textbroker soll reich machen – der ist wohl völlig übergeschnappt! Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass jemand sich bei Textbroker eine goldene Nase verdient!!“ So höre ich meine Texterkollegen und –kolleginnen verächtlich schnauben. Nicht ganz zu Unrecht, denn es gibt wohl nur vereinzelte Schreiberlinge, die sich mit ihrer Arbeit auf dieser Plattform ein luxuriöses Dasein erlauben können. Ich bin da keine Ausnahme: Als ich vor rund eineinhalb Jahren damit angefangen habe, für Textbroker zu schreiben, war mein Verdienst lächerlich gering. Nach tagelangem Recherchieren, Formulieren und Umformulieren landeten ganze 4,75 € auf meinem Konto für den ersten Artikel. Nichtsdestotrotz war ich glücklich und stolz, denn offensichtlich war tatsächlich jemand in der Welt dazu bereit, für meine Gedanken Geld zu bezahlen, und sei es noch so wenig.
Selbst wenn inzwischen sowohl mein Wortpreis als auch meine Sternenstufe in eine Höhe geklettert sind, die eine Einkunft ermöglicht, die den Namen Nebenverdienst erlaubt, ist Textbroker für mich dennoch unter dem Strich ein Minus-Geschäft. Leider kann ich dafür nicht mal Textbroker die Schuld geben, denn das liegt ganz an meiner eigenen Selbstmanipulierbarkeit, oder um es positiver auszudrücken: Ich bin einfach leicht zu begeistern von den Themen, über die ich schreibe – und das kostet viel Geld!
Begeisterung für neue Hobbys
Angefangen hat es mit Produktbeschreibungen über Stand-up-paddle Boards. Ich hatte noch nie vorher davon gehört, aber nach eingehender Recherche und der Abgabe der ersten Artikel hatte es mich gepackt: Was für eine tolle Sportart! Und der nächste See ist gleich bei uns um die Ecke. Also musste ein SUP-Board her. Leider sind die Anständigen ja nicht ganz billig …
Inzwischen hatte mir der Auftraggeber auch noch Direct Orders für Paddel-Ratgeber und Dry-bags zugeschustert. Alles mir bislang unbekannte Welten, aber nach dem Einlesen gab es nur noch eins: Ein vernünftiges Paddel brauche ich und diese Dry-bags sind ja total praktisch, es passt alles rein und nichts wird nass. Also gleich bei Amazon bestellt. Die Rechnung für mein neues Hobby belief sich mittlerweile auf mehrere Hundert Euro – eine Menge im Vergleich zu dem mageren Salär, dass ich mir mit dem Thema Stehpaddeln zusammengeschrieben hatte.
Aber das war nur der Anfang: Eine Reisebeschreibung über Treviso in Italien folgte. Wie wunderschön ist dieser Ort – Venedig in klein und ohne Touristenmassen! Da muss ich unbedingt hin, also Ticket gebucht und ab an die Adria! Auch hier das gleiche Schema: Der Lohn für die Reisebeschreibung betrug € 6,45, wie viel die Reise gekostet hat, möchte ich gar nicht wissen!
Und so ging es weiter: Das tolle Elektrofahrrad mit WiFi, dass elektronisch um Hilfe ruft, wenn es geklaut wird – brauche ich. Die neue Öko-Waschmaschine – wow, da kann ich jede Menge Wasser sparen – wird gekauft! Wenn die Kreditkarte nicht mittlerweile bis zum Anschlag überzogen gewesen wäre, hätte ich auch gleich noch nach der Beschreibung der neuen Kreuzfahrtschiffe der Hurtigruten eine Traumreise auf der schicken „Roald Amundsen“ gebucht. Meine Bank stellt sich aber mittlerweile quer. Da muss ich wohl erst mal wieder schreiben!
„Ich bin Autor“
Finanziell gesehen müsste es also eher heißen: Textbroker macht mich arm!
Aber Geld ist nun mal nicht alles und die Bereicherung meines Lebens durch Textbroker findet in vielen anderen Bereichen statt. Denn abgesehen von einem erfüllenden neuen Hobby, das mich fit hält und mir schöne Stunden auf dem Wasser beschert, dazu unvergesslichen Reiseerinnerungen an Italien, hat die Arbeit für Textbroker sehr viele weitere positive Auswirkungen auf mein gesamtes Dasein.
Nicht nur, dass sich mein Ausdrucksvermögen, meine Rechtschreibung und mein Allgemeinwissen seit dem Beginn meines Autoren-Daseins immens verbessert haben, auch bekommt mein kreatives ich durch das Schreiben neue Flügel. Selbst meine Kinder sagen, dass die Geschichten, die ich ihnen zum Einschlafen erzähle, immer besser werden.
Überhaupt Kinder: Als viel beschäftigter Vater von 6 Sprösslingen ist meine Freizeit streng limitiert. Auszeit nur für mich ist die absolute Ausnahme. Hier verschafft mir das Schreiben für Textbroker ein willkommenes Not-Ventil, denn Schreiben gilt in unserem Haus als Arbeitszeit und dann darf der Papa mal nicht gestört werden. So wird die Schreiberei schon fast zur Erholung und zum kurzen Exil, bevor es mit neuer Energie wieder zurückgeht ins Familienchaos mit Gelächter, Geschrei und Gezanke.
Der Ratgeber für Väter, den ich vor einiger Zeit für einen Textbroker-Kunden verfassen durfte, hat mir selbst auch noch mal ganz neue Aspekte des Vater-Daseins eröffnet. Etliches, was ich in diesem Buch werdenden Papas an Erziehungsratschlägen vermittle, versuche ich nun in meinen eigenen Alltag zu integrieren. So werde ich dank Textbroker vielleicht auch noch ein besserer Vater.
Daneben gibt mir diese neue Arbeit sogar eine veränderte Lebensperspektive und eine Identität, mit der ich sehr gut leben kann. Ich bin in meinem Dasein schon durch eine ganze Reihe beruflicher Wechsel gegangen. Bei keinem meiner vorigen Berufe war ich aber so eins mit mir selbst wie jetzt. Wenn mich jemand fragt, was ich beruflich mache und ich sage: „Ich bin Autor“, dann habe ich zum ersten Mal wirklich das Gefühl: Ja, das bin ich!
Langeweile oder ödes Herumhängen im Arzt-Wartezimmer oder am Flughafen? Ein Ding der Vergangenheit! Wartezeit bedeutet willkommene Arbeitszeit für mich, denn hier kann ich in relativer Ruhe schreiben und gleichzeitig die Welt vorbeiziehen sehen. Mobil und unabhängig sein, dabei Geld verdienen – mein Ideal des Daseins. Es formt sich eine Vision in meinem Kopf für die Zeit, wenn die Kinder uns nicht mehr brauchen: Meine Königin und ich auf Weltreise zu exotischen Zielen in warmen Gefilden, wo ich bei Sonnenuntergang im Liegestuhl noch schnell meinen neuesten Geistesblitz in den Laptop tippe. Dieser tolle Plan funktioniert natürlich nur, wenn ich bis dahin den oben beschriebenen, selbst verursachten Textbroker-Teufelskreis durchbrechen kann. Es dauert zum Glück noch ein paar Jahre, bis die Kinder groß sind …
Sogar auf das wichtigste Thema überhaupt hat meine Textbroker-Mitgliedschaft einen positiven Einfluss: die Liebe. Und das kam so: Weil wir in Irland leben und hier keine Verwandtschaft haben, die uns bei der Kinderbetreuung unterstützen kann, half uns für 6 Monate eine sogenannte Au-pair Oma aus Deutschland. Das Prinzip funktioniert ganz ähnlich wie mit jungen Au-pairs, nur dass Au-pair Omas abenteuerlustige Pensionäre mit Lebenserfahrung sind. Das war genau das Richtige für uns, konnte sie doch gleich noch die Rolle der fehlenden Oma übernehmen.
Ingeborg entpuppte sich als ein sehr liebevoller Mensch mit großem Herzen, leider mit Pech in der Liebe. Einige Zeit nach ihrer Rückkehr nach Deutschland schrieb ich einen Auftrag über die besten kostenlosen Online-Partnervermittlungen. Die Nummer eins empfahl ich Oma Ingeborg mit dem Hinweis, sie sollte doch dort mal nachschauen, ob es etwas Passendes für sie dabei wäre. Und siehe da: Kurze Zeit darauf fand sie tatsächlich auf dieser Plattform ihr spätes Glück. Voller Freude schickt Ingeborg uns nun Bilder aus verschiedenen Urlauben mit Ernst-Otto, wo beide schwer verliebt und glücklich an diversen sonnigen Strandpromenaden in die Kamera strahlen.
Neben allen diesen bereichernden Wirkungen auf mein Leben hat Textbroker vor allem eines geschafft: Ich habe dadurch das Selbstbewusstsein und den Mut gefunden, zu schreiben. Nach jahrelangem „ich sollte mal, ich könnte mal“ ist jetzt der Knoten geplatzt und ich schreibe, schreibe, schreibe, wann immer ich die Zeit dazu finde. Das ist ein exzellentes Trainingsprogramm, um Dinge auszuformulieren, Texte zu strukturieren und Sachverhalte klar und spannend darzulegen.
Und wer weiß, vielleicht, vielleicht bin ich dadurch irgendwann doch noch in der Lage, den großen Bestseller zu schreiben, in dem der bis dahin ängstliche, schüchterne Jüngling die wunderschöne Märchenprinzessin mithilfe eines 2000 Jahre alten Buches für sich gewinnt. Das wäre dann das Tüpfelchen auf dem i: Und sie lebten glücklich, zufrieden und in großem Wohlstand bis ans Ende ihrer Tage.
Aber das gehört jetzt schon in den Bereich der Hirngespinste. Der wahrscheinlichere Fall ist, dass ich auch noch im Greisenalter Artikel für Textbroker schreiben werde, um meine magere Rente aufzubessern. Dann kann ich aber im Rückblick immerhin sagen: Textbroker hat mein Leben voller, bunter und spannender gemacht.
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Autorin des Monats Januar 2021: AUF+DAVON!
Unsere neue Autorin des Monats wagt 2021 den Schritt in die Selbstständigkeit, um mit Kind und Hund zu neuen Ufern aufzubrechen und sich einen Traum zu erfüllen! Neugierig, wie es dazu kam? Lass dir von ihr berichten, worauf sie sich am meisten freut.
Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Geboren wurde ich im Jahr 1967. Nach der Schule machte ich eine Ausbildung und erkannte schnell, dass ein Büro nicht der passende Ort für mich war. Deshalb meldete ich mich beim Abendgymnasium an, machte mein Abitur und begann zu studieren. In den Ferien ging ich mit meiner besten Freundin auf Reisen. Was für ein Geschenk.
Wir befuhren ganz Europa mit dem Zug, spürten was Kultur, Freiheit und Weltoffenheit bedeutet. Reisen ist für mich noch immer die schönste Art des Zeitvertreibs. Ich durfte ein Jahr lang in Schottland studieren und zusammen mit meinem Mann ein unbeschwertes Jahr in Thailand verbringen.
Nach Beendigung meines Studiums bekam ich eine Stelle als Lehrerin und arbeitete seither in diesem Beruf. Mehr als 20 Jahre lang unterstütze ich Jugendliche auf ihrem Weg zum Schulabschluss, nun habe ich zum Jahresende gekündigt. Ich hatte das Gefühl, zu neuen Ufern aufbrechen zu müssen. Um den Kopf freizubekommen, gehe ich gerne in den Weinbergen spazieren und verbringe Zeit mit guten Freunden.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du zu von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Meinen Bewerbungstext für Textbroker habe ich im Frühjahr 2019 eingereicht. Doch eigentlich begann mein Weg dorthin schon ein Jahr zuvor. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich festgestellt, dass mir mein Leben als Lehrerin nicht mehr die gleiche Freude bereitete wie in den beiden Jahrzehnten zuvor. Ich wollte mich nicht mehr nur von Ferien zu Ferien hangeln und überlegte, wie ich auf andere Weise Geld verdienen könnte.
Vor allem sollte dies eine Weise sein, die meiner Freiheitsliebe nachkommt und mich nicht weiter an Deutschland bindet. Bei meiner Suche stieß ich auf Textbroker. Als Thema für meine Bewerbung wählte ich eines der schönsten schottischen Schlösser und stellte von Anfang an fest, wie viel Freude mir das Schreiben bereitet. Mit Erfolg.
Von nun an durfte ich Texte schreiben und wartete bei jedem einzelnen gespannt darauf, ob der Auftraggeber wohl zufrieden sein würde. Schnell bekam ich erste Direct Orders und es dauerte nicht lange, bis ich mich 5-Sterne-Autorin nennen durfte. Seither schreibe ich Texte, erweitere täglich meinen Horizont und plane eine Zukunft, die sich ab August 2021 außerhalb von Deutschland abspielen wird.
An Textbroker schätze ich sehr den höflichen Umgang, die Unterstützung und die Wertschätzung, die mir hier entgegengebracht wird. Danke dafür.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
An meine Arbeitsumgebung stelle ich keine besonderen Ansprüche. Gerne arbeite ich in meinem Wohnzimmer oder auf dem Balkon. Ich lebe in einer Dachwohnung mit herrlich großen Fenstern und kann beim Schreiben sehen, wie die Wolken ziehen und sich der Himmel verfärbt, wenn abends die Sonne untergeht. Nur beim Korrekturlesen brauche ich absolute Ruhe. Zum Glück hat mein Sohn dafür Verständnis und hört seine Technomusik während dieser Zeit mit dem Kopfhörer.
Wenn dann alle Nachbarn wieder einmal gleichzeitig Rasen mähen, Hecken schneiden oder kurzerhand ihre Garage einreißen, bleibt immer die Option, den Ort zu wechseln und einen ruhigeren zu suchen. Dank Laptop kein Problem.
Du hast beschlossen, dich dieses Jahr selbstständig zu machen. Wie bist du zu dieser Entscheidung gekommen und worauf freust du dich am meisten?
Lange habe ich mit der Entscheidung gerungen, einen sicheren Job und ein regelmäßiges Gehalt aufzugeben. Letztendlich habe ich mich aber dagegen entschieden. Denn die Arbeit bei Textbroker ermöglicht mir die Realisierung eines Traums.
Von allen Ländern, die ich bereist habe, hat mich Schottland am meisten inspiriert. Im August werden mein Kind und ich ins Wohnmobil steigen und ein Jahr lang Großbritannien umrunden. Bis dahin werde ich den Umfang meiner Arbeit für Textbroker nach und nach ausbauen. Zeit dafür habe ich ja nun genug.
Worauf ich mich am meisten freue? Zeit mit meinem Kind zu verbringen, bevor es eigene Wege geht. Texte zu schreiben, die mit Blick auf Nordsee und Atlantik entstehen. Burgen und Schlösser zu entdecken und mir den Wind um die Nase wehen zu lassen. Ich freue mich auf den Hund, der uns begleiten wird, und darauf, einen Blog über meine Erlebnisse vor Ort zu schreiben. Außerdem habe ich mir fest vorgenommen, mich mit meinen Texterkolleginnen und -kollegen auszutauschen. Meine Anmeldung bei Facebook ist bereits beschlossene Sache.
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Autor des Monats Dezember 2020: Wäller
Nachdem ihm klar wurde, dass er nicht bis zur Rente als Jurist arbeiten wollte, sattelte unser Autor des Monats einfach um und machte sein Hobby zum Beruf: Seit Juli 2020 schreibt er auf der Textbroker-Plattform und ist inzwischen erfolgreicher 5-Sterne-Autor!
Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
In den 1980er-Jahren kam ich als „Kind der Küste“ zur Welt. Durch die Liebe verschlug es mich aber schließlich in das schöne Rheinland. Beide Regionen haben ihren ganz eigenen Charme, den ich gerne und oft in ausgedehnten Spaziergängen bestaune. Damit wäre ich auch schon bei meinem ersten Hobby: Eine meiner größten Leidenschaften gilt der Natur. Ein malerischer Ausblick von einem Berg, das Geräusch raschelnder Blätter oder tosender Wellen – das ist für mich Entspannung pur.
Auch nachts bin ich unter freiem Himmel zu finden: Da ich mich sehr für Astronomie interessiere, beobachte ich mit großer Faszination den Sternenhimmel. Mein Interesse reicht dabei vom Mond über unsere Nachbarplaneten Venus und Mars bis hin zu weit entfernten Sternen.
Meine Hobbys spielen sich aber nicht nur in der Natur ab. Auch zu Hause gehe ich vielen Interessen nach. Ich lese – wie vermutlich die meisten Autoren hier – gerne und viel. Von Unterhaltungsliteratur bis hin zu Sachbüchern ist vor mir nichts „sicher“. Auch die Beschäftigung mit Computern und allerlei weiterer Technik ist eine meiner liebsten Freizeitaktivitäten, der ich mich oft und viel widme.
Außerdem interessiere ich mich sehr für das Thema „Recht“. Ursprünglich bin ich Jurist von Beruf – und die Faszination „Recht“ hält bis heute ungebrochen an. So nehme ich mir auch hierfür gerne und viel Zeit.
Ich habe auch darüber hinaus zahlreiche Hobbys und bin vielseitig interessiert. Ob Geografie oder Geschichte, Reisen oder Musik – auch sie gehören zu meinen größten Leidenschaften, denen ich liebend gerne nachgehe.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Mehrere Jahre arbeitete ich in meinem eigentlichen Beruf als Jurist. Hierbei merkte ich immer deutlicher, dass ich diese Arbeit nicht bis ins Rentenalter ausüben wollte. Irgendwann kam dann der Zeitpunkt, an dem ich mir dachte, dass es jetzt Zeit für eine Veränderung sei. Ich wollte eigentlich schon immer etwas Kreatives machen, sehr gerne auch schreiben. Also machte ich mich im Internet auf die Suche.
Schnell stieß ich auf Textbroker und war begeistert. Ich setzte mich mit dem Job des Texters auseinander und fand das, wonach ich immer gesucht, wovon ich immer geträumt hatte. Ich übte das Texten in jeder freien Minute und las mir sehr viel Wissen an. Mein Stil verbesserte sich und die Geschwindigkeit erhöhte sich mit der Zeit von selbst. Als alles passte, startete ich hier bei Textbroker und erfüllte mir meinen beruflichen Traum. Ich hatte nie zuvor einen Job, in dem ich glücklicher war als in diesem.
Bei Textbroker fühle ich mich äußerst wohl. Ich mag das nette und wirklich herzliche Miteinander sehr, das hier vorherrscht. Das Team von Textbroker ist toll, immer hilfsbereit und jederzeit für Fragen offen. Auch mit den Auftraggebern machte ich überwiegend positive Erfahrungen. Kurzum: Ich fühle mich bei Textbroker wirklich wohl und sehr gut aufgehoben.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Meine ideale Arbeitsumgebung ist unterschiedlich: Bei kaltem Wetter schreibe ich in meinem Arbeitszimmer, das ich mir für ungemütliche Tage sehr heimelig eingerichtet habe. So ist meine Umgebung behaglich, ich fühle mich wohl und habe gute Ideen. An schönen, wärmeren Tagen setze ich mich beim Schreiben gerne in den Garten, genieße die frische Luft und lasse meinen kreativen Gedanken freien Lauf.
Wichtig ist mir in beiden Fällen, dass ich Ruhe um mich herum habe und nicht gestört werde, sonst komme ich leider schnell raus. Sehr hilfreich finde ich in diesem Zusammenhang auch, dass der Computer, an dem ich schreibe, nur Dinge enthält, die ich für die Arbeit benötige. So lenkt mich nichts Privates ab und ich konzentriere mich ganz auf das Schreiben.
Daneben ist mir auch wichtig, dass ich geregelte Arbeitszeiten habe. Daher ist mein Arbeitstag gut durchstrukturiert, so ähnlich, wie es in einem Angestelltenverhältnis der Fall wäre. Das klappt sehr gut – nur daran, auch tatsächlich pünktlich Feierabend zu machen, muss ich noch arbeiten.
Du schreibst gerne Produktbeschreibungen, auch zu „trockeneren“ Themen wie Technik und Computern. Wie überzeugst du Leser in diesen Texten und wie vermittelst du als Texter den Nutzen des Produkts am besten?
Ich bin fasziniert von Computern und anderer Technik. Daher kommen mir diese Themen gar nicht trocken, sondern sehr spannend vor. Genauso vermittle ich die jeweiligen Produkte dann auch dem Leser. Dabei fokussiere ich mich auf die positiven Aspekte des Produktes und mache sie dem Leser „schmackhaft“. Ich stelle sie in den Vordergrund und schreibe, was die jeweiligen Produkte durch diese Eigenschaften besonders macht, was sie besser können als vergleichbare Angebote und belege dies mit Anwendungsbeispielen. So hat das Zielpublikum direkt ein genaues Bild der Vorteile vor Augen, wodurch das Produkt greifbarer und interessanter wirkt.
Wichtig ist, die Zielgruppe zu beachten. Beschreibe ich einen Spielemonitor, habe ich einen PC-Spieler vor Augen und wähle sprachlich einen eher lockeren Ton. Dem Spieler bringe ich in meinem Text dann genau die Vorteile nahe, die ihn interessieren. Beispielsweise warum Computerspiele auf diesem Bildschirm am besten laufen oder wieso sie besonders realistisch aussehen. So erfährt er genau das, was für ihn wichtig ist und sein Interesse ist geweckt.
Geht es hingegen um einen Bildschirm für die Arbeit, stelle ich mir dessen potenzielle Käufer vor und wähle eine etwas gehobenere Sprache. Auch hier lege ich den Fokus auf die Vorteile des Monitors, die für das Zielpublikum wichtig sind. Beispielsweise die Tatsache, dass der Bildschirm die Augen auch bei einem langen Arbeitstag schont und durch seine Anpassungsmöglichkeiten den Nacken und die Schultern entlastet. So sieht der potenzielle Käufer auch hier sofort, dass er ein Produkt gefunden hat, das seinen Vorstellungen entspricht.
Autorin des Monats November 2020: Nicole64
5 Sterne, 13.700 Texte, 10.158 Profilaufrufe – das ist Nicole64 in ein paar Zahlen. Sie ist seit März 2010 bei Textbroker und arbeitet nebenberuflich als Autorin. Im wirklichen Leben ist sie Angestellte in einem Verkehrsunternehmen.
1) Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Mein beruflicher Hintergrund ist weder künstlerisch noch kreativ, sondern ziemlich nüchtern, sachlich und zahlenbasiert. Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung als Groß- und Außenhandelskauffrau. Nach der Ausbildung bin ich in die Verkehrsbranche gewechselt, das war schon als Kind mein Wunsch. 1992 habe ich auf dem zweiten Bildungsweg ein wirtschaftswissenschaftliches Studium begonnen und 1997 abgeschlossen. Zwischen 2003 und 2008 habe ich mich noch einmal an der Universität eingeschrieben und meine Doktorarbeit geschrieben.
Heute sind meine beiden Jobs ein fester Bestandteil in meinem Leben. Ich liebe meinen Hauptberuf, weil ich gerne reise und fremde Länder kennenlerne. Darauf möchte ich auf keinen Fall verzichten. Schreiben macht mir allerdings auch großen Spaß, darauf möchte ich auch nicht verzichten. Beides mit Familie und Hobbys unter einen Hut zu bringen, ist manchmal schon ein Balanceakt, den ich seit einigen Jahren aber wohl schon ganz gut schaffe. Wenn es nach mir geht, darf das gerne noch einige Jahre so bleiben…
Meine Freizeit ist ziemlich knapp. Ich versuche, 4 bis 5 mal pro Woche zum Sport zu gehen. Auf dem Plan stehen dann Joggen und Fitnesstraining. Ich brauche das, um abzuschalten und „runterzukommen“. Ich interessiere mich für alles, was in der Wirtschaft und in der Finanzwelt passiert und versuche, mich täglich auf dem Laufenden zu halten. Gelegentlich reicht die Zeit noch, um Kollegen oder Freunde zu treffen. Ansonsten reise ich gerne und versuche, mir für den Urlaub immer wieder Orte auszusuchen, an denen ich noch nicht war.
Ja, und manchmal freue ich mich auch, einfach nur in Ruhe einen Kaffee zu genießen, weil es zwischen Haupt- und Nebenberuf doch manchmal ganz schön turbulent zugeht.
2) Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Mein ursprünglicher Beruf hat ja überhaupt nichts mit Schreiben zu tun. Eher zufällig hatte ich aber im Jahr 2001 die Gelegenheit, für ein Projekt einen Zeitungsbericht zu schreiben. Mein Chef gab mir damals als Feedback, dass er von meinem Stil begeistert war. Später bekam ich beim Schreiben meiner Doktorarbeit immer wieder ähnliche Rückmeldungen und kam langsam auf den Gedanken, dass hier vielleicht ein unbekanntes Talent in mir schlummerte, das noch entdeckt werden wollte.
Es sollte allerdings noch bis 2010 dauern, bis es endlich so weit war. Ich habe im Februar 2010 nach einer Tätigkeit gesucht, die ich nebenberuflich ausüben kann. Ich wollte meine Finanzen aufbessern und musste etwas finden, was sich zeitlich mit meinem Hauptberuf vereinbaren lässt und was von meinem Arbeitgeber genehmigt werden konnte. Eher zufällig bin ich relativ schnell über Textbroker gestolpert und habe mich angemeldet.
In den ersten acht Wochen habe ich vor allem kurze Texte geschrieben. Ich wollte testen, ob Textbroker funktioniert. Relativ schnell kamen die ersten Direct Orders – und ich habe gemerkt, dass es funktioniert! Der Rest ist Geschichte…
Ich bin dann einfach am Ball geblieben und habe versucht, jeden Tag zu schreiben. Am Anfang wollte ich das Laptop sogar im Urlaub nicht aus der Hand legen. Heute nehme ich mir zwei- oder dreimal im Jahr die Freiheit, eine Woche gar nicht zu schreiben und mich in den wohlverdienten Urlaub zu verabschieden. Umso größer ist dann die Motivation, wenn ich wieder durchstarte.
Meine größte Motivation ist auch heute noch Geld. Außerdem freue ich mich immer wieder über die Chance, etwas tun zu dürfen, was mir wirklich Spaß macht. Ich schreibe sehr gerne über Finanzen, Versicherungen, Kredite und Wirtschaft, aber auch über Reisen oder manchmal auch über Themen, die uns alle im Alltag bewegen. Das geht dann eher in Richtung einer Beratung. Dabei versuche ich gerne, mein Wissen und eigene persönliche Erfahrungen einfließen zu lassen, um dem Leser wirklich etwas mitzugeben.
Ich schreibe ausschließlich bei Textbroker, obwohl ich mehrmals andere Angebote bekommen habe. Besonders gut gefällt mir der Support für die Autoren. Ich hatte die Gelegenheit, die „Gesichter hinter den Namen“ im Frühjahr 2019 kennenzulernen und mag den persönlichen Kontakt. Sehr gut gefällt mir der „Service aus einer Hand“. Ich muss mich weder um die Rechnungsstellung kümmern noch darum, dass mein Geld wirklich auf mein Konto kommt.
3) Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Meine ideale Arbeitsumgebung würde ich als ganz „klassisch“ beschreiben. Ich sitze am Schreibtisch mit einem Blick in den Garten. Wenn mir gerade nichts Kreatives einfällt, schaue ich aus dem Fenster und beobachte, was draußen passiert. Das hilft, sogar hartnäckige Schreibblockaden zu beseitigen oder den „inneren Schweinehund“ zu bekämpfen. Gerne habe ich noch eine Tasse Tee neben dem Laptop stehen – und dann kann es losgehen.
Ich vermeide allerdings alles, was mich irgendwie ablenkt. Nebenbei Musik zu hören geht überhaupt nicht, Lärm ist für mich ziemlich störend. Um einen vernünftigen Satz zu formulieren, brauche ich Ruhe…
4) Du schreibst hauptsächlich DirectOrders und TeamOrders, oft mehrere am Tag. Wie organisierst du dich bei der Vorbereitung und beim Schreiben? Wie behältst du den Überblick?
Ich setze mir jedes Jahr ein bestimmtes finanzielles Ziel, das ich erreichen will. Den Betrag breche ich auf Wochen und Tage herunter. So entsteht für jeden Tag in der Woche eine bestimmte Summe, die ich halten will. Bei einem höheren Wortpreis muss ich natürlich weniger Worte schreiben als bei einem niedrigeren Preis. Als Nebenberufler liegt der Betrag pro Tag, den ich anstrebe, vermutlich nicht so hoch wie bei einem hauptberuflichen Autor.
Ich organisiere und priorisiere die Aufträge nach meinem gesetzten Limit und nach Dringlichkeit. Da ich immer relativ viele Direct Orders bekomme, kann es mit dem Überblick manchmal schon etwas schwierig werden. Ich habe häufiger eine längere Warteliste, dann stimme ich mich mit den Kunden ab, um richtig zu priorisieren.
Ich schreibe fast nur zu Themen, die ich ohne größere Recherche beherrsche. Themen mit aufwändiger Recherche vermeide ich. Ich habe pro Tag etwa ein bis zwei Stunden Zeit zum Schreiben. Im Durchschnitt schaffe ich 1.000 Worte pro Stunde, mit etwa zwei Stunden habe ich dann mein Ziel pro Tag erreicht. Da bleibt pro Text nicht so viel Zeit für eine ausführliche Recherche. Ich habe in meinen DirectOrders oder in den TeamOrders aber immer genügend Auswahl, das funktioniert sehr gut.
Autor des Monats Oktober 2020: HUSKY1501
Als unser 5-Sterne-Autor HUSKY1501 zu Textbroker kam, hatte er schon viele berufliche Stationen hinter sich. Das Schreiben von Texten war für den gelernten technischen Autor schon immer ein Schwerpunkt in seinem beruflichen Leben gewesen. Durch Textbroker konnte er seinen breiten Erfahrungsschatz und sein Fachwissen aus den unterschiedlichsten Bereichen einbringen und einem großen Kundenkreis zugänglich machen.
Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Für mich waren meine beruflichen Tätigkeiten immer auch so etwas wie Hobbys. Das war schon seit meinem Studium so. Wenn ich etwas in Angriff nahm, habe ich mich hundertprozentig dafür engagiert. Ich mag keine halben Sachen. Entweder ich mache etwas aus voller Überzeugung oder ich lasse es sein.
Davon abgesehen habe ich natürlich auch zahlreiche andere Hobbys, denen ich mich widme. Da wäre zum Beispiel die Naturfotografie. Hierbei liebe ich es Stimmungen einzufangen. Als Motiv dienen Landschaften, Bäume oder Blumen in unterschiedlichen Umgebungen und zu verschiedenen Jahreszeiten sein. Dazu bin ich gekommen, weil ich gerne in der freien Natur laufe und wandere.
Obwohl ich in einer dicht besiedelten Region lebe, wohne ich recht ländlich. Wenn ich das Haus verlasse, bin ich in drei Minuten in der Natur und entdecke selbst auf vertrauten Wegen immer wieder neue Dinge, die mich neugierig machen. Mit Walken und Joggen tue ich zudem etwas für meine Fitness, die mir sehr wichtig ist. Außerdem bekomme ich den Kopf frei und schaffe Platz für neue Ideen.
Inhaltlich bin ich vor allem stark an neuen Entwicklungen in den Bereichen IT und Digitales sowie an technischen Innovationen interessiert und schreibe auch leidenschaftlich gern darüber. Das hängt eben auch mit meiner beruflichen Vergangenheit zusammen. Da ich selbst ein innovatives IT-Start-up aus dem Nichts mitaufgebaut habe und damit viele Jahre recht erfolgreich war, bin ich immer auch interessiert an Entwicklungen, die andere hinlegen.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Das Schreiben war schon immer eine meiner Leidenschaften. Damit meine ich richtiges Schreiben, also nicht nur Posts auf Facebook, Twitter & Co. Die Lust am Schreiben hängt mit meinen vielseitigen Interessen und Lebenserfahrungen zusammen. Als ich 2007 zu Textbroker kam, befand ich mich in einer beruflichen Umbruchphase. Meine von mir mitgegründete Softwarefirma befand sich seit Sommer 2005 in der Insolvenz und ich brauchte dringend eine neue Möglichkeit, um Geld zu verdienen.
Nach fast zwölf Jahren Selbstständigkeit ist ein Neustart in einem Angestelltenverhältnis allerdings so gut wie aussichtslos. Da hilft es auch nicht, wenn man vorher viele Jahre erfolgreich im IT-Bereich und im Marketing eines global operierenden Unternehmens tätig war.
Ich hatte mich damals auf vielen Foren umgesehen und konnte hier und dort einzelne Schreibaufträge akquirieren. Es ist allerdings müßig, jeden Auftrag einzeln abzurechnen und womöglich noch hinter seinem Geld herlaufen zu müssen. Textbroker war da genau das, wonach ich gesucht habe. Anfänglich hatte ich noch als 4-Sterne-Autor geschrieben, wurde aber schon nach knapp einem Jahr auf 5-Sterne hochgestuft.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Wann immer das Wetter es zulässt, schreibe ich meine Texte draußen an der frischen Luft im begrünten Innenhof meines kleinen Hauses. Da kommen mir oft die besten Ideen. Das geht natürlich nur in der wärmeren Jahreszeit. Ansonsten schreibe ich in meinem Arbeitszimmer oder auch mal im Wohnzimmer. Dank WLAN bin ich an keinen bestimmten Arbeitsort gebunden.
So schreibe ich auch schon mal, wenn ich im Urlaub oder anderweitig unterwegs bin. Internetzugang per WLAN gibt es schließlich fast überall. Und falls nicht, nutze ich das mobile Internet via Surfstick. Einen festen Tagesablauf habe ich nicht. Für mich ist vielmehr wichtig, meine besonders produktiven Zeiten optimal zu nutzen. Diese Phasen reichen vom Nachmittag bis spät in den Abend. Das war schon immer so. Die Vormittage verbringe ich eher mit der Lektüre der Tagespresse, mit sportlichen Aktivitäten, Einkaufen und dem, was sonst noch zu tun ist.
Du gehörst du zu den Autoren, die schwerpunktmäßig DirectOrders schreiben. Wie überzeugst du Kunden von deinen Leistungen und wie hast du den für dich richtigen DirectOrder-Preis gefunden?
Je mehr man im Leben erlebt und ausprobiert hat, desto größer wird der Erfahrungsschatz. Ohne das jetzt philosophisch vertiefen zu wollen: Die Kunden merken, ob ein Autor eigene Erfahrungen zu einem Thema mitbringt oder sich seine Kenntnisse nur angelesen hat. Das wirkt sich dann auch auf die Anzahl der DirectOrders aus. Es ist daher meiner Meinung nach wichtig, diese Erfahrungen im Autorenprofil bestmöglich abzubilden, damit sich der Kunde ein realistisches Bild von den Kenntnissen des Autors machen kann.
Natürlich ist ein Profil kein Lebenslauf im herkömmlichen Sinne. Ein Kunde sollte aber sofort erkennen, mit welchen Themen sich die Autorin oder der Autor gut auskennt. Die meisten DirectOrders erhielt ich übrigens als Folgeaufträge einer OpenOrder. Für mich war das immer ein guter Einstieg, um neue Kunden zu gewinnen. Wenn einem ein Thema besonders gut liegt, rate ich jedem Autor, sich viel Mühe zu geben und besonders sorgfältig zu arbeiten. Wenn dem Kunden der Text gefällt, kommen DirectOrders meistens automatisch.
Meinen DirectOrder-Preis legte ich zu Anfang unter dem meiner Einstufung entsprechenden OpenOrder-Preis fest. Bald darauf passte ich den Preis jedoch an und habe damit keine schlechten Erfahrungen gemacht. Seinen Preis immer unverändert zu lassen, ist natürlich der bequemste Weg. Bei bestimmten rechercheintensiven Themen und Texten mit hohen Qualitätsansprüchen sollte man meiner Meinung nach den Kunden ruhig auf den erhöhten Aufwand ansprechen und einen angemessenen Preis vorschlagen. Bei mir hat das schon des Öfteren funktioniert. Letztendlich muss das aber jeder für sich selbst herausfinden.
Autor des Monats September 2020: Tobias D.
Seine Karriere als Texter startete unser neuer Autor des Monats Tobias D., weil er frei und ortsunabhängig arbeiten wollte. Seit zwei Jahren schreibt der 5-Sterne-Autor jetzt schon hauptberuflich – mit Erfolg und regelmäßigen DirectOrders! Lass dir von ihm verraten, wie du deine Chancen erhöhst, selbst mehr DirectOrders von deinen Auftraggebern zu bekommen.
Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Mein Name ist Tobias. Ich bin 32 Jahre alt und arbeite seit etwa 2 Jahren hauptberuflich als Texter. Mein größtes Hobby und ein Grund, warum ich zum Schreiben gekommen bin, ist das Reisen. Ich habe die letzten Jahre größtenteils im Ausland verbracht und einen Blog geführt: teils um Freunde und Verwandte auf dem Laufenden zu halten, aber auch, um meine Liebe zu Südostasien mit interessierten Lesern zu teilen.
Wie wahrscheinlich die meisten Autoren lese ich selbst viel: neben Romanen hauptsächlich Sachbücher über Geschichte und Politik. Daneben zeichne ich gern und mache drei Mal die Woche Krafttraining als Ausgleich zu meiner doch recht kopflastigen Arbeit.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Ich bin eigentlich ausgebildeter Gymnasiallehrer, wollte aber bald mehr reisen, als es die Schulferien erlauben. Darum habe ich eine Tätigkeit gesucht, die ich ortsunabhängig ausüben kann. Das Schreiben hat mir schon immer gelegen. Bereits als Kind habe ich ganze Notizbücher gefüllt, Deutsch war mein bestes Fach in der Schule und auch als Lehrer hat mir das Erstellen von Materialien am meisten Spaß gemacht. So bin ich auf Textbroker aufmerksam geworden und habe angefangen, kleinere Aufträge als Nebenverdienst anzunehmen. Daraus ist dann mit der Zeit mein Hauptberuf geworden.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Wenn ich bei der Ideenfindung und Strukturierung bin, bevorzuge ich eine ruhige Arbeitsumgebung. Allerdings bin ich es gewohnt, viel unterwegs zu sein. Am Anfang war es schwierig, aber mittlerweile kann ich fast überall schreiben, wo es nicht zu laut ist: in der Hotellobby, am Bahnhof oder im Bus.
Bei der Konzentration helfen mir starker Kaffee und ein regelmäßiger Tagesablauf. Wenn ich zuhause bin, beginne ich morgens um 09:00 Uhr mit dem Schreiben, mache eine längere Mittagspause von 13:00–14:00 Uhr und arbeite dann bis 18:00 Uhr weiter. Generell achte ich darauf, kreative Aufgaben auf den Morgen und Korrekturen auf den Abend zu legen.
Natürlich gibt es auch Tage, an denen ich mich nur schlecht motivieren kann. Meistens ist das kein Problem. Wenn die Deadline aber doch einmal drängt, tue ich Folgendes: Ich mache 10 Minuten lang das, was mir gerade mehr Spaß macht, und setze mich dann für 10 Minuten wieder an den Text. Meistens werden aus 10 Minuten Arbeit dann mehr und ich komme wieder in einen produktiven Workflow. Oftmals ist es auch die Angst vor dem leeren Blatt (bzw. Word-Seite), die Autoren vom Schreiben abhält. Darum ziehe ich es vor, erst einmal alles aufzuschreiben, was mir zu einem Thema einfällt bzw. was ich recherchiert habe. Im Nachhinein ist es dann einfacher, die Spreu vom Weizen zu trennen.
Du schreibst fast ausschließlich DirectOrders. Was muss man deiner Erfahrung nach als Autor tun, um solche Aufträge zu bekommen?
Wichtig sind meiner Meinung nach vor allem drei Dinge: ausreichend Erfahrung, eine positive Bewertung und ein aussagekräftiges Autorenprofil.
Dass ein Autor mit 500 eingereichten Texten mehr DirectOrder-Angebote bekommen wird als ein Neuling, sollte eigentlich klar sein. Aber auch die Qualität der Texte ist entscheidend. Auch wenn eine OpenOrder weniger Geld bringt: Erledigst du sie gut, wirkt sich das positiv auf dein Rating aus, das auch für Auftraggeber einsehbar ist. In diesem Sinne gibt es meiner Meinung nach keine unwichtigen Aufträge – langfristig gesehen zumindest.
Natürlich solltest du dich in deinem Profil so vorstellen, dass sich der Kunde ein Bild von deinen Stärken machen kann. Dazu gehören aussagekräftige und fehlerfreie Textbeispiele.
Wie sehr man sich auf ein Thema spezialisieren sollte, ist eine schwierige Frage. Ich habe z. B. bis vor kurzem noch hauptsächlich Texte im Bereich Tourismus verfasst. Als dann die Corona-Krise kam, war damit erst einmal Schluss und ich bin auf andere Themen ausgewichen. Es lohnt sich meiner Meinung nach immer, über den Tellerrand zu blicken und sich in neue Gebiete einzuarbeiten. Man weiß schließlich nie, welche Themen in nächster Zeit gefragt sein werden. Spezialgebiete würde ich im Profil jedoch unbedingt erwähnen.
Einen Tipp kann ich noch geben: Solltest du eine Open Order erledigt haben und diese positiv bewertet worden sein, zögere dich nicht, den Auftraggeber anzuschreiben. Oft suchen Kunden, die mehrere Aufträge einstellen, nach langfristigen Textern. So zahlen sie zwar mehr für DirectOrders, bekommen aber eine höhere Qualität, was Zeit und Nerven schont. Einfach nachfragen lohnt sich!
Autorin des Monats August 2020: Sophie Nalah
Ihre Karriere als Autorin startete die 4-Sterne-Texterin Sophie Nalah schon während ihres Studiums. Direkt nach dem Abschluss gründete sie ihre eigene Firma und machte sich selbstständig. Deshalb weiß sie genau, worauf es bei dem Start als Freelancer ankommt!
Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast, usw.
Meine Freizeit sieht meinem Berufsalltag sehr ähnlich, um ehrlich zu sein. Ich habe mich auf den Gesundheitsbereich spezialisiert, denn mit diesen Themen beschäftige ich mich sowieso bereits seit Jahren tagtäglich. So kann ich interessante Dinge, die ich privat in einem meiner unzähligen Bücher gelesen habe, häufig auch im Berufsalltag unterbringen. Aber nein, ich sitze nicht immer von früh bis spät vor dem PC oder habe meine Nase in irgendwelchen Büchern, aber der Gesundheitsaspekt ist auch im Alltag immer präsent.
Der Besuch im Fitnessstudio ist fast schon obligatorisch und muss mehrmals wöchentlich sein. Vordergründig geht es hierbei natürlich darum, fit zu bleiben, immer stärker zu werden und sich einfach in der eigenen Haut wohl zu fühlen. Sport ist auch für den Kopf unheimlich wichtig, denn hier konzentriere ich mich einfach nur voll und ganz auf das, was ich da gerade tue und der Kopf befreit sich von wirrem Zeug, das sich im Hirn eines Autors nun einmal ziemlich schnell ansammelt. Ich kann viel klarer denken, bin produktiver und auch kreativer. Manchmal freue ich mich dann wie ein kleines Kind darüber, was mir gerade wieder für eine poetische Formulierung eingefallen ist 😀
Aber nicht nur der Sport, sondern auch die Ernährung hat einen hohen Stellenwert bei mir. Sinnvolle Lebensmittel gehören auf den Teller, die dem Körper auch etwas nützen. Aber gesund und lecker vereinen? Ja, das geht, wenn man sich Mühe gibt. Ich bin eigentlich ununterbrochen auf der Suche nach Ideen, Gerichte zu zaubern, die richtig gut schmecken und meinem Körper gleichzeitig guttun. Wer sich die Galerie meines Handys anguckt, wird kaum Fotos finden, sondern hunderte Screenshots von Rezepten, die ich ausprobieren möchte. Aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es nicht ab und zu auch mal Pizza oder Nudeln gibt, ich bin schließlich auch nur ein Mensch 😀
Und Kuchen! Ich liebe es nicht nur, Kuchen zu essen, sondern auch zu backen. Aber Kuchen backen heißt bei mir nicht einfach nur Teig in den Ofen schieben und fertig. Schön muss es sein, das Auge isst ja bekanntlich mit. So verbringe ich dann gut und gerne mal viele Stunden in der Küche, um eine mehrschichtige Torte zu backen, mit Fondant zu kämpfen und immer wieder neue Bilder zu verarbeiten. Das hat für mich dann aber weniger mit Backen, sondern vielmehr mit Gedankenverarbeitung zu tun, ähnlich wie beim Sport. Bei diesen filigranen Arbeiten konzentriere ich mich wirklich nur auf diese eine Sache und mein strapaziertes Autorenhirn kann einfach mal entspannen.
Aber ganz dreht sich mein Leben dann doch nicht nur um Essen, Sport und Gesundheit, auch wenn es den Anschein macht. Mein neuestes Hobby: Gärtnern auf Balkonien. Meinen Balkon zieren nicht einfach nur bunte Blumen, hier gibt’s Obst- und Gemüsepflanzen zu Hauf. Von Wein bis Gurken ist alles dabei und ich bin jedes Mal richtig stolz, wenn ich etwas ernten kann. Es klingt völlig idiotisch, aber mich macht es einfach glücklich zu sehen, wie alles wächst und gedeiht und am Ende kann ich das Ganze sogar noch essen und weiß, wo es herkommt und wie es behandelt wurde. Hier schließt sich dann wieder der Kreis zum gesunden Essen, merke ich gerade 😀
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
2016 befand ich mich noch mitten in meinem Germanistikstudium und habe erst einmal angefangen, nebenbei als selbstständige Autorin zu arbeiten. Das Ganze geschah über eine Plattform, die es heute nicht einmal mehr gibt und das aus gutem Grund. Jedenfalls habe ich damals noch keine Sekunde darüber nachgedacht, das Ganze später tatsächlich einmal hauptberuflich zu machen. Auf der Suche nach einem Weg, immer etwas zu tun zu haben und leichter mit potentiellen Kunden in Kontakt zu treten, bin ich auf Textbroker gestoßen.
Kaum hatte ich hier die ersten Aufträge an Land gezogen, machte mir das ganze immer mehr Spaß, wovon ich bei besagter anderer Plattform nicht reden konnte. Hier wurde ich endlich wie ein Mensch und nicht wie eine Schreibmaschine behandelt. Hier geht Qualität vor Quantität und je besser man ist, desto mehr kann man auch verdienen. Es ist so leicht, mit Kunden in Kontakt zu treten und schnell dauerhaft gut bezahlte Aufträge von ihnen zu bekommen, sofern die Chemie stimmt. Das motiviert ungemein dazu, sich selbst immer weiter zu verbessern und hochwertigen Content zu erstellen.
In dieser Anfangszeit habe ich immer mehr Gefallen an der Autorentätigkeit gefunden, eine Menge Erfahrungen sammeln und auch zahlreiche Kundenkontakte knüpfen können. So hatte ich mir eigentlich unabsichtlich bereits den Weg in die vollständige Selbstständigkeit geebnet und hatte das Glück, kurz nach meinem Uni-Abschluss direkt die Firmengründung anschließen zu können.
Ein großer Vorteil, den Textbroker meiner Meinung nach liefert, ist, dass hier jeder die Chance hat, seine eigenen Interessen zu Geld zu machen. Was gibt es denn besseres, als für Dinge, mit denen man sich sowieso auch schon in der Freizeit beschäftigt, bezahlt zu werden? So widmet man sich jeden Tag Themen, sofern es die Auftragslage zulässt, die einen selbst auch wirklich interessieren und muss sich nicht immer wieder auf’s Neue in Themengebiete hineinlesen, die langweiliger nicht sein könnten.
Meine Motivation, Texte zu veröffentlichen, ist bis heute, dass ich den Menschen wichtige Fakten zum Thema Gesundheit nahebringen möchte. Schließlich muss es doch jemanden geben, der den Leuten erklärt, wie ihr Körper funktioniert, was sie selbst zu ihrem eigenen Wohlbefinden beitragen können und wie man bereits mit kleinen Veränderungen Großes erreichen kann. Trockene wissenschaftliche Texte, die fundiertes Wissen liefern, lesen die meisten wohl eher ungern.
Zahlreiche Blogartikel, die man online findet, lassen sich zwar leicht nebenbei lesen, aber sind oft einfach viel zu oberflächlich oder vermitteln sogar gefährliches Halbwissen. Ich möchte dabei helfen, die Lücke dazwischen zu schließen und ganzheitliche wissenschaftliche Fakten ansprechend, leicht verständlich und unterhaltsam an den Mann – und die Frau – zu bringen. Genau diese Möglichkeit hat mir Textbroker gegeben und heute kann ich jeden Tag das tun, wofür ich brenne, und Dinge vermitteln, die mir persönlich sehr wichtig sind.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Die ideale Umgebung ändert sich fast schon täglich. Meistens muss ich an einem völlig leeren Schreibtisch in einem penibel aufgeräumten und geputzten Raum sitzen, um mich ausreichend konzentrieren zu können. Manchmal geht mir das Schreiben auch ganz leicht von der Couch aus von der Hand. Doch am produktivsten bin ich tatsächlich an der frischen Luft.
Der ideale Arbeitsplatz ist auf Balkonien, wenn es nicht gerade stürmt und schneit. Egal ob im Hochsommer unter dem Sonnenschirm oder im Herbst in meinem Lieblingspulli eingekuschelt – draußen schreibt es sich am besten. Es fühlt sich an, als hätte der Geist draußen Platz, sich vollständig zu entfalten und mir fallen die besten Argumente und stilvollsten Formulierungen ein. Aber die Hauptsache ist, dass um mich herum Stille herrscht. Kein Fernseher, keine Musik, keine Gespräche, kein gar nichts. So entstehen die besten Texte.
Ganz wichtig ist natürlich auch das Essen. Wenn ich so richtig im Schreibfluss bin, stehe ich einfach nicht vom PC auf, um mir etwas zu holen, sondern nutze das erstmal aus. Irgendwann bin ich dann über das Hungergefühl hinaus, aber der Magen ist natürlich trotzdem leer. Kein Essen – keine Energie – keine Konzentration mehr.
Damit ich gar nicht erst an diesen Punkt komme, decke ich mich im Vorfeld mit ausreichend Getränken und Essen ein, um durchgängig produktiv arbeiten zu können. Manchmal stelle ich mir sogar einen Pausenwecker, damit ich dann auch wirklich aufstehe, um Mittag zu essen. Ich muss zugeben, das klappt nicht immer und ich bleibe dann einfach trotzdem sitzen oder rühre das Bereitgestellte nicht an. Das ist definitiv einer der Punkte, die ich noch verbessern muss: einfach mal Pause machen.
Du hast dich 2016 selbstständig gemacht: Worauf sollte man besonders achten, wenn man in die Selbstständigkeit gehen will? Welche Tipps würdest du angehenden Freelancern geben?
Auch wenn ich in diesen Beruf quasi nebenbei hereingerutscht bin, bin ich im Nachhinein unglaublich dankbar dafür, wie all das gelaufen ist. Von heute auf morgen eine Selbstständigkeit zu beginnen, würde ich niemandem empfehlen. Im Vorfeld bereits Kontakte zu potentiellen Kunden geknüpft zu haben und sich mit dem „Handwerk“ der Textproduktion intensiv auseinandergesetzt zu haben, erleichtert den Einstieg ungemein. Für den Weg in die Selbstständigkeit sollte man sich nicht leichtfertig entscheiden, denn – man mag es kaum glauben – nicht jeder ist dafür gemacht.
Klar, wer selbstständig ist, hat viele Freiheiten und ist sein eigener Chef, aber das kann einem auch schnell zum Verhängnis werden. Es gibt niemanden, der einen antreibt und sagt, was heute auf dem Plan steht, um nicht im Chaos zu versinken. Verantwortungsbewusstsein und Organisationstalent sind gefragt. Und natürlich auch eine große Portion Mut, denn immerhin entscheidet man sich gegen gesicherte Arbeitsverhältnisse.
Wer mit der reinen Selbstständigkeit und ohne Nebeneinkommen über die Runden kommen möchte, muss erst einmal ordentlich Zeit und Nerven investieren. Mal eben zwei Wochen in den Urlaub fliegen, ist da erstmal nicht möglich, wenn man es wirklich ernst meint und auch der heilige Sonntag wird schnell zu einem ganz normalen Arbeitstag. Die Frage ist immer, was man bereit ist, zu investieren. Wenn du dir sicher bist, dass du erfolgreich selbstständig sein möchtest und genug Durchhaltevermögen und Disziplin hast, auf eigene Faust zu großen Taten zu schreiten, dann los!
Für mich hätte es nicht besser laufen können und ich bin sehr dankbar für all die Freiheiten und vor allem dafür, das tun zu können, was ich möchte. Schließlich bin ich mein eigener Boss und entscheide, was gemacht wird und was nicht. Damit bin ich aber auch selbst dafür verantwortlich, wenn mal etwas schiefläuft und kann die Schuld nicht bei anderen suchen.
Freelancer werden: Tipps für den Anfang
Was ich rückblickend definitiv anders gemacht hätte, wäre, schon von Beginn an strukturierter vorzugehen, um am Abend auch einfach einmal Feierabend machen zu können. Wer nie ein Ende findet, zeigt zwar viel Arbeitsbereitschaft, aber Autorentätigkeiten sind eben keine Fließbandarbeit. Wer seinem Kopf keine Auszeit gibt, wird irgendwann merken, wie die Kreativität schwindet und jede Texterstellung immer länger und länger dauert.
Auch wenn es keinen festgelegten Arbeitsbeginn gibt und kein Chef mit strengem Blick auf die Uhr am Eingang wartet – der Tag hat trotzdem nur 24 Stunden und je länger man schläft, desto eher sind die vorbei. Ich kann nur jedem empfehlen, sich jeden Tag auf’s Neue an einem festen Rhythmus zu orientieren. Am Anfang dauert es etwas, um eine gewisse Routine aufzubauen und manchmal fragt man sich, warum man denn jetzt eigentlich schon so zeitig ins Bett geht, um wieder früh aufstehen zu können, wenn man doch der eigene Chef ist, aber es hilft ungemein. Es mag sicher Leute geben, die mit einem nichtvorhandenen Tagesplan bestens über die Runden kommen, aber ich gehöre da nicht immer dazu. Klar, manchmal muss man einfach mal ausschlafen. Das sollte aber nicht zur täglichen Gewohnheit werden, auch wenn man in der Regel keine festen Arbeitszeiten hat.
Zu Beginn würde ich jedem empfehlen, Listen (am besten noch nach Wichtigkeit sortiert) zu schreiben, um den Überblick über all das, was erledigt werden muss, nicht zu verlieren. Feste Zeiten helfen mir persönlich sehr, um gut durch den Tag zu kommen. Es gibt also einen festen Arbeitsbeginn, Pausenzeiten und einen festen Feierabend. Wobei ich natürlich zugeben muss, das funktioniert nicht immer. Kommt eine Flut an E-Mails oder unerwarteten Zuarbeiten hinzu, werden aus diesen festen Zeiten schnell Wunschzeiten. Aber so ist das eben in der Selbstständigkeit. Auch sowas muss man hinnehmen und darf nicht direkt verzweifeln, sobald mal etwas nicht nach Plan verläuft. Mit der richtigen Portion Fleiß, Mut und Ehrgeiz steht einer erfolgreichen Selbstständigkeit meiner Meinung nach nichts im Weg.
Natürlich darf der Spaß auch nicht zu kurz kommen. Konzentriere dich auf ein Themengebiet, das dich interessiert und zu dem du tatsächlich wertvolle Beiträge leisten kannst, ohne dich erst tagelang in ein für dich völlig langweiliges und nerviges Thema einlesen zu müssen. Nicht immer kann man sich aussuchen, was man bearbeiten möchte, und gerade zu Beginn nimmt man vermutlich jede Anfrage an, die man bekommt. Aber all das wird sich auszahlen und du kommst an den Punkt, an dem du all die Anfragen gar nicht mehr unter einen Hut bekommst und wählen kannst, was dich interessiert und was nicht. Und wer sich tagtäglich mit Dingen beschäftigen darf, die einen brennend interessieren und einfach Spaß machen, der hat gewonnen. Das war für mich persönlich zu Beginn meiner Selbstständigkeit der größte Ansporn.
Autorin des Monats Juli 2020: Solveigh
Nach dem Germanistikstudium und der Arbeit als Erzieherin erfüllte sich unsere Autorin des Monats einen lang gehegten Wunsch und startete ihre Karriere als Texterin. Mit Erfolg: Solveigh ist nicht nur 5-Sterne-Autorin, sondern auch Editorin. Im Interview verrät sie, welche Kriterien ihr bei der Auswahl eines Auftrags am wichtigsten sind.
Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Als Texterin und Autorin genieße ich es, dass Freizeit immer dann ist, wenn ich es so plane. Neben dem Schreiben verbringe ich viel Zeit in der Natur – die ist an der Ostsee nämlich besonders schön. Mit Kindern und Hund oder auch ohne streife ich durch die Wälder und an den Steilküsten entlang. Außerdem bin ich passionierte Balkon- und Terrassengärtnerin, fotografiere viel und finde meine Motive dafür meist draußen in der Tier- und Pflanzenwelt.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Ursprünglich habe ich Germanistik und Geschichte studiert. Doch beruflich habe ich mich dann zum ersten Mal komplett neu ausgerichtet und bin in den sozialen Bereich gewechselt. Nach meiner Ausbildung zur Erzieherin stand ein neues, großes Projekt an: Unser Umzug als Familie ans andere Ende des Landes. Ans Meer sollte es gehen, die Planung lief. Ein dreiviertel Jahr vorher bekam ich betriebsbedingt die Kündigung – meine Kita wurde geschlossen.
Ich suchte nach neuen Jobs, stellte mich vor, fand schließlich genau das passende Angebot. Und sagte ab. Es war klar, dass diese Arbeitsstelle nur für wenige Monate meine sein würde, und stattdessen entschied ich mich dafür, einem schon lange gehegten Wunsch zu folgen. Das Schreiben hat mich seit Kindertagen begleitet, ein halber Roman lag in der Schublade, und ich empfinde Schreiben schon immer als Ausdruck meiner Persönlichkeit.
Kurz vor dem Umzug schien mir die Gelegenheit günstig, einfach einen Versuchsballon zu starten und dieses dreiviertel Jahr zu nutzen. Ich wollte schauen, ob es nicht möglich wäre, mit Schreiben Geld zu verdienen. Und genau das googelte ich dann, ganz simpel. Fand schnell zur Textbroker-Plattform und probierte es einfach aus.
Was mich seither motiviert, sind neue Themen, in die ich mich gerne einarbeite, und die Tatsache, dass es immer wieder kleine Schritte gibt, die man gehen kann. In dem Zusammenhang habe ich mich sehr gefreut, als kürzlich die Einladung kam, auch als Editorin für Textbroker tätig zu sein. Wieder eine Gelegenheit, Neues auszuprobieren.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Anfangs setzte ich mich, nahezu klassisch, mit dem Laptop einfach an den Küchentisch. Doch was ich in mehr als zwei Jahren texten inzwischen gelernt habe, ist besonders eines: Struktur aufbauen. Was vorher von Dienstplan, Terminen der Kinder und anderen Fixpunkten vorgegeben war, musste ich nun selbst gestalten. Das ist einerseits genau die Freiheit, die ich suchte, aber andererseits komme ich ohne Zeitplanung selten ans Ziel.
Also schaffte ich eine abgegrenzte Arbeitsnische für mich, am eigenen Schreibtisch mit Blick hinaus ins Grüne. Ein festgelegter Wochenplan und ein Hinweisschild an der Bürotür – „Achtung, Arbeitszeit! Auf gar keinen Fall stören, weil Hunger, Durst oder Weltuntergang drohen!“ – helfen, die Konzentration aufrecht zu erhalten.
Ich plane regelmäßige Pausen ein und schreibe nie länger als 45 Minuten am Stück. Dann folgt etwas Bewegung, ein kleiner Hundespaziergang oder einfach eine Tasse Kaffee in der Sonne. Es gibt Ziele und To-Dos für jeden Tag. Meist erreiche ich diese Ziele auch, und habe ganz nebenbei gelernt, für alle Bereiche meines Alltagslebens zielorientierter vorzugehen. Und das Beste daran: Wenn mir danach ist, schaue ich morgens auf den Plan, werfe alles um und genieße mit meiner Tochter einen Frühstückskaffee am Strand.
Du schreibst sehr viel in der OpenOrder. Wie gehst du bei der Suche nach einem passenden Auftrag vor und nach welchen Kriterien wählst du die Aufträge aus, die du bearbeiten möchtest?
Meine Aufträge kommen meist aus einigen bestimmten Themenkreisen, die ich immer wieder bearbeitet habe in den letzten Jahren. Anfangs dachte ich, meine Nische werden die Themen, die mich auch privat interessieren oder wo ich beruflich bereits Erfahrungen gesammelt habe. Pädagogik und Familie, Gesundheit und Ernährung, Tiere und Gartenbau.
Teilweise ist das so, aber es sind auch neue Themen hinzugekommen, die ich tatsächlich häufiger wähle. Immobilien und Reisen, Hotels und Gastronomie oder auch einmal Wirtschaftstexte. Das sind Bereiche, in die ich mich eingearbeitet habe, einfach aus Freude und Interesse. Das Thema ist für die Auswahl eines Auftrages mein wichtigstes Kriterium. Dann achte ich noch darauf, dass die Abgabefrist mir genug Freiraum lässt, damit ich mit Familienleben, Freizeit und Texten nicht unter Druck gerate.
Außerdem freue ich mich sehr über strukturierte Briefings mit eindeutigen, aber nicht zu komplexen Vorgaben. Und für Kunden, die immer wieder anfragen und oft auch sehr positives, erfreuliches Feedback geben, arbeite ich natürlich besonders gern. Zum Glück sind diese Kunden bei Textbroker ziemlich häufig, und deshalb gehe ich nach wie vor jeden Auftrag mit Motivation und Begeisterung an.
Autor des Monats Juni 2020: PDQHofmannsthal
Unser neuer Autor des Monats ist nicht nur 5-Sterne-Texter: PDQHofmannsthal arbeitet außerdem als Editor im Managed-Service von Textbroker. Als freischaffender Musiker und Künstler lebt er seine kreative Ader voll aus. Worauf man achten muss, um im Managed-Service Erfolg zu haben, verrät er im Interview!
Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Wenn ich in meiner Freizeit nicht für Textbroker schreibe, gehe ich liebend gerne in Konzerte oder genieße interessante Abende bei gutem Wein mit meinen Künstlerfreunden. Der Austausch über kreative, politische und aktuell gesellschaftlich relevante Themen ist besonders interessant mit Menschen, die aus verschiedenen Kulturkreisen weltweit mit ganz unterschiedlichen Backgrounds kommen.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Bereits während meines Studiums habe ich vor über 10 Jahren begonnen, für Textbroker und damals auch einen anderen Anbieter Texte zu schreiben und so Geld zu verdienen. Nachdem die Anforderungen für die Texte bei Textbroker deutlich professioneller verfasst waren, habe ich mich nach kurzer Zeit entschlossen, nur noch für Textbroker zu schreiben. Als freischaffender Künstler und Musiker gibt es teils Perioden, in denen ich monatelang nicht zum Schreiben komme. Trotzdem ist es für mich eine große Freude, in auftragsärmeren Zeiten mein Hobby zum Beruf zu machen und interessante Texte zu verfassen. Inhalte kreativ zu strukturieren und elegant in Worte zu fassen, ist ein Pendant zu meiner Arbeit als Musiker. Daneben motiviert mich auch die faire Bezahlung von Textbroker, für diese Firma zu arbeiten.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Zum Üben eines Instruments, Studieren von Partituren oder zum Schreiben von Texten versuche ich immer, eine Umgebung herzustellen, in der ich mich wohlfühle. Zuerst darf ich auf keinen Fall hungrig sein oder gerade gegessen haben – beides ist nicht förderlich für meine Konzentration. Ich bevorzuge eine ruhige Umgebung, also entweder zuhause oder im Zug/Flugzeug mit Noise-Cancelling-Headphones.
Außerdem versuche ich, Allfälliges wie das Antworten auf wichtige E-Mails oder die Erledigung von geschäftlichen Anrufen vorzuziehen, sodass ich mich vollständig auf meine Arbeit konzentrieren kann. Oft stelle ich auch mein Telefon auf lautlos, da Unterbrechungen das Zeitmanagement explodieren lassen. Ein letzter Tipp: Vergesst nicht, genug Wasser zu trinken! Das fördert die Konzentration und lässt weniger schnell ermüden.
Du bist inzwischen nicht nur Autor, sondern auch Editor im Managed-Service von Textbroker: Welche Tipps hättest du für die Texterkollegen, die gerne im Managed-Service arbeiten würden – als Autor oder Editor?
Zu Beginn der Corona-Zeit wurde ich von Textbroker eingeladen, als Editor das Team zu verstärken. Diese Arbeit habe ich in den letzten Jahren bereits für Musikverlage gemacht und es freut mich sehr, nun auch für Textbroker in diesem Bereich tätig sein zu dürfen. Der Managed-Service betreut spezielle Kunden mit Großaufträgen und teils umfassenden Briefings. Der wichtigste Tipp: Lest das Briefing genau und mehrmals durch! Dies nimmt zwar Zeit in Anspruch, die ihr euch jedoch einspart, wenn ihr eure Texte nicht in einer zweiten Schleife nachbessern müsst.
Besonders bei Aufträgen mit einem großen Volumen lohnt sich eine längere einmalige Vorbereitungszeit, um dann viele Texte effizient schreiben zu können. Bleibt bitte trotz der teils mühsamen Keyword-Vorgaben kreativ und verliert nicht den Spaß, inspiriert zu texten. Wir sind ein Teil der Menschen, die Texte für die Öffentlichkeit verfassen und somit die deutsche Sprache pflegen. Lasst uns immer dieser Verantwortung bewusst sein!
Autor des Monats Mai 2020: DeV
Praktisch von Anfang an mit dabei: Der 5-Sterne-Autor DeV ist schon seit 2007 auf der Plattform aktiv und zählt damit zu den alten Hasen. Als gelernter Versicherungskaufmann hat er sich vor allem auf Texte im Finanzbereich spezialisiert.
Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Ich lebe in Nordfriesland in einem kleinen Dorf recht nah an der Nordseeküste und unweit der dänischen Grenze. Abgesehen vom Schreiben verbringe gern Zeit mit meinen beiden Kindern. Wenn ich danach noch Zeit habe, schaue ich gern Animeserien oder lese Bücher. Durch meinen Hauptberuf als selbstständiger Versicherungskaufmann bin ich unter der Woche recht viel unterwegs und nutze die freie Zeit dann gern für Aktivitäten zuhause.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Ich bin über die Webseite ciao.com zu Textbroker gekommen. Die Seite existiert heute nicht mehr, sie war ein Bewertungsportal für diverse Produkte. Dort habe ich schon seit meinem 15. Lebensjahr Bewertungen für Alltagsprodukte geschrieben und mir so eine kleines Extra-Taschengeld verdient. Auf Textbroker bin ich dort aufmerksam geworden und habe es dann einfach einmal versucht.
2007 habe ich mich registriert und ich die ersten Texte habe ich im Frühjahr 2008 abgegeben. Es hat ungefähr zwölf Monate gedauert, bis ich von drei Sternen auf fünf Sterne aufgestiegen bin und seitdem arbeite ich regelmäßig über die Plattform. In den ersten Jahren meiner Tätigkeit habe ich exklusiv nur bei Textbroker geschrieben, inzwischen habe ich auch diverse Auftraggeber außerhalb der Plattform.
Mein „Hauptberuf“ ist Versicherungskaufmann, ich bin selbstständig. Das Texten selbst habe ich aber schon vor meiner Ausbildung gemacht. Vom Prinzip bin ich also gar nicht von meinem Beruf zum Schreiben gekommen, sondern habe mir einen Beruf gesucht, den ich mit meiner Liebe zum Schreiben verbinden.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Meine ideale Arbeitsumgebung ist mein eigenes Büro. Ich brauche zwei Bildschirme, um richtig arbeiten zu können. Teilweise hilft mir Musik beim Schreiben, teilweise brauche ich weitgehend Ruhe, das kommt immer auf meine Tagesform an. Am wichtigsten für mich ist mein Schreibwerkzeug. Ich habe eine mechanische Tastatur von Ducky, die mich jetzt seit mehr als fünf Jahren begleitet. Sie ist groß, schwer und durch die Mechanik relativ laut. Mir gefällt es und ich könnte niemals dauerhaft auf einer flachen Tastatur wie bei einem Laptop schreiben.
Du bist schon seit 2007 als Autor auf der Plattform unterwegs: Worauf muss man als Autor achten, wenn man langfristig erfolgreich sein will?
Langfristig erfolgreich sind Autoren, die gute Texte schreiben 😊. Hilfreich ist es aus meiner Sicht, sich auf ein bestimmtes Thema zu fokussieren und dort Expertise zu entwickeln. Ich habe durch meine Ausbildung als Versicherungskaufmann fundiertes Fachwissen im Versicherungs- und Finanzbereich und schreibe deswegen vor allem in diesem Bereich. Zusätzlich hilft es, das Handwerk des Textens zu beherrschen. Weitgehend fehlerfreie Texte, ein ansprechender Stil und die Erfüllung der Kundenvorgaben sorgen für regelmäßige Aufträge.
Autorin des Monats April 2020: SarahSJan
Unsere neue Autorin des Monats kam ganz gezielt zu Textbroker, als sie nach einem Nebenverdienst zur Arbeit als Content Managerin suchte. Die 4-Sterne-Texterin liebt es sich immer wieder in neue Themen einzuarbeiten und begeistert sich besonders für Inhalte, die ihren Lesern helfen. Im Interview erzählt sie, was sie besonders motiviert und wie sie sich neue Ideen holt.
Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Geschrieben habe ich schon immer gerne, das war schon in der Schule so. Aufsätze und Deutsch … das war einfach mein Ding. Neben meinem Hauptjob als Content Managerin in einem Verlag texte ich liebend gern über alle möglichen Themen. Sei es technische Lösungen im Smart Home, lokale Events oder Ratgeberartikel für Produkte: Ich finde es immer wieder spannend, mir neue Themen zu erschließen und so auch was zu lernen.
Wenn ich nicht am Laptop sitze, lese ich gern oder treffe mich mit meinem Buchclub in einem Café. Das geht ja jetzt leider durch die Corona-Krise nicht. Hinzu habe ich die Fotografie für mich entdeckt. Ich bin gerne in der Natur und fotografiere Berge, Wälder, Blumen – alles, was mir vor die Linse kommt.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Zu Textbroker bin ich über eine Recherche gekommen, wo ich nebenbei schreiben kann. Textbroker ist da eine bewährte Größe. Das Aufnahmeverfahren wirkte seriös und die Aufträge finde ich spannend.
Motivation finde ich in der immer neuen Auftragslage und dass ich mir einfach neue Texte suchen kann. Immer steckt ein anderer Auftraggeber dahinter, das finde ich spannend. Zudem ist die Auszahlung im Wochenmodus echt super. 🙂 Mittlerweile habe ich auch schon ein paar feste Auftraggeber für DirectOrders gewonnen, was mich sehr freut.
Das Mitgestalten durch meine Texte und News an einer neuen Website für den Raum Hunsrück hat mich beispielsweise sehr begeistert. Ein Teil von etwas Neuem zu sein, finde ich klasse. Die Leute informieren sich dort über ihre lokalen Chancen, Job-Angebote und Freizeitmöglichkeiten. Dafür wichtige Inhalte zu liefern und einen echten Mehrwert zu bieten, begeistert mich immer wieder.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Beim Schreiben bin ich oft so fokussiert, dass mich Nebengeräusche gar nicht so stören. Ich mache es mir gerne mit meinem Laptop bequem oder sitze in meiner kleinen Büro-Ecke daheim. Ein guter Kaffee und Musik gehören dazu.
Tipp der Textbroker-Redaktion:
Du suchst mehr praktische Tipps zur Arbeit im Homeoffice und der richtigen Einrichtung? Dann schau mal in den Artikeln unserer Homeoffice-Reihe vorbei. Außerdem haben wir dir die besten Tricks für das Zeitmanagement als Freelancer zusammengestellt.
Du bist schon länger als Freelancer tätig: Wie strukturierst du deinen Arbeitstag im Homeoffice und wie bleibst du produktiv? Was motiviert dich?
Wenn es viele Aufträge gibt, entscheidet die Prio. Was als erstes abgegeben werden muss, wird geschrieben. Wenn ich weniger Zeitdruck habe, gehe ich auch oft nach meinen Vorlieben, zum Beispiel, wenn ich über ein Thema schon besonders viel weiß oder aber ich den Titel des Auftrags schon sehr spannend finde.
Wichtig ist, auch mal vom Bildschirm weg zu gehen und für ausreichend Bewegung zu sorgen. Bei einer Runde Joggen kommen einem ja auch oft nochmal neue Impulse. Die besten Headlines fallen mir ein, wenn ich einfach mal über nichts nachdenke. Das ist dann wie ein Geistesblitz.
Autorin des Monats März 2020: WaVuf
Sie liebt die Abwechslung: Die 5-Sterne-Autorin WaVuf hat nicht nur in der Marktforschung gearbeitet, sie gründete auch ein eigenes Lektorat und veröffentlichte einen Roman und Gedichtbände. Erfahre von ihr, was für den Start als Texter besonders wichtig ist!
Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Ich arbeite hauptberuflich als freie Texterin und Autorin. Ich liebe meinen Beruf, den beständigen Wechsel an Themen und Aufgaben, da ich mich ansonsten schnell langweile.
Mein Traum ist es, irgendwann in einer kleinen Hütte am Meer zu wohnen. Ich brauche nicht viel – zum Arbeiten natürlich eine gute WLAN-Verbindung. Zum Glücklichsein ein paar liebe, freundliche Menschen, ein Zimmer für mich allein, den Blick aufs Meer und ein kleines Stückchen Land, sodass ich in der Erde buddeln, meine Kaninchen laufen lassen und mich mit Regenwürmern unterhalten kann. Ich singe, gärtnere, fotografiere und koche gern und muss immer mal wieder etwas Neues ausprobieren. 2019 habe ich als Selfpublisherin einen Roman und einen Gedichtband mit eigenen Texten und Fotografien herausgebracht.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Nach der Geburt meiner Tochter wollte ich von zu Hause aus arbeiten. Ich gründete zunächst ein kleines Lektorat und war nur noch stundenweise als Honorardozentin tätig.
Irgendwann wurde mir auch das wieder zu eintönig und ich suchte nach Alternativen. Im Netz las ich dann etwas über Textbroker und dachte mir, das probiere ich mal aus.
Was dann folgte, war eine harte Schule, ich hatte bis dahin ja weder Erfahrung mit Webseitentexten noch jemals etwas von Suchmaschinenoptimierung gehört. Als ich die ersten Auftragsbeschreibungen las, hatte ich das Gefühl, in einem Kuriositätenkabinett gelandet zu sein. Damals war es zudem noch üblich, ein hässliches Keywordstuffing zu betreiben. Faszinierend war es dennoch – denn mit jedem Text, den ich schrieb, hatte ich das Gefühl, besser zu verstehen, was sich da gerade im Web entwickelte. Und so schrieb ich erst einmal wild drauflos – über Honigbienen und Hochzeiten, Feuerbestattungen und Datentarife …
Obwohl ich durchweg positives Feedback erhielt, war ich nach den ersten Wochen dennoch frustriert – Einkommen und Arbeitszeit standen in keinem günstigen Verhältnis. Andererseits: In den meisten freien Berufen beginnt man ja mit einem Praktikum oder Volontariat. Deshalb setzte ich mir eine Frist. Entweder würde ich es schaffen, innerhalb eines Jahres ein nennenswertes Einkommen durchs Texten zu erzielen, oder aber ich würde die Finger davon lassen. Also schrieb ich nicht mehr nur, ich bildete mich auch beständig weiter.
Mittlerweile habe ich einen festen Kundenstamm – bei Textbroker und unabhängig davon. Ich arbeite bevorzugt mit Agenturen und anderen Freiberuflern zusammen, die wissen, was sie wollen, mir aber auch Freiraum für die Umsetzung lassen.
An der Arbeit für Textbroker gefällt mir, dass die Konditionen nicht immer neu ausgehandelt werden müssen. Der Rahmen ist gesteckt, ich fühle mich gut abgesichert. Zu meiner positiven Einstellung speziell dieser Textbörse gegenüber hat sicher auch beigetragen, dass anfangs noch Treffen in Mainz stattfanden, sodass ich Team und Kollegen kennenlernen konnte. Ich denke noch heute gern an viele Begegnungen zurück. Auch der Umgang mit Kritik oder Verbesserungsvorschlägen ist konstruktiv.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
In meinem Arbeitszimmer steht ein großer Esstisch, auf dem ich hemmungslos Zettelchen, Bücher, Unterlagen und natürlich das komplette technische Equipment ausbreiten kann. Es muss um mich herum nicht totenstill sein, aber ich bin auch nicht der Typ, der beim Schreiben Musik hört oder sich über Nachbars Baulärm freut – das hängt damit zusammen, dass ich die Worte innerlich höre, bevor oder während ich sie in die Tastatur tippe.
Wichtig sind auch bestimmte Routinen. Ich fertige mir jeden Morgen handschriftlich eine Liste an, was an diesem Tag erledigt werden muss. Das hilft mir, zügiger zu arbeiten. Textaufträge strukturiere ich nach einem bestimmten System, bevor ich mit dem Schreiben beginne. Denn schon während ich mit den Formalien beschäftigt bin, kommen die ersten Ideen, wie sich die Vorgaben am besten umsetzen lassen.
Du hast unter anderem in der Marktforschung gearbeitet und als Dozentin im Fach Kommunikation unterrichtet. Wie hilft dir das Wissen aus dieser Zeit beim Schreiben? Welche Tipps würdest du deinen Texterkollegen mitgeben?
In der Marktforschung braucht es Überzeugungskraft und ein Lächeln in der Stimme, um Menschen dazu zu bewegen, an Umfragen teilzunehmen. Beim Unterrichten war es mir immer wichtig, nicht einfach nur einen Stoff zu vermitteln, sondern meine Begeisterung für Sprache und auch – oje! – für Grammatik zu teilen.
Für beide Berufe ist es entscheidend, dass man sich in sein Gegenüber hineinversetzen kann, dass man nicht nur überlegt, was man vermitteln will, sondern auch wie, für wen, mit welcher Stimme, in welcher Reihenfolge. Menschen lernen nicht, weil man etwas in sie hineinfüllt, sondern weil man ihre Neugier oder Begeisterung weckt.
Das ist beim Texten nicht anders.
Hilfreiche Tipps zu geben, ist schwierig. Dafür sind die Menschen, die für Textbroker schreiben, zu unterschiedlich. Manche haben harte Schicksalsschläge erlitten und sind froh, sich auf diese Weise ein Zubrot verdienen zu können. Anderen macht es einfach Freude, ihr Wissen aus Beruf oder Hobby zu teilen. Ich versuche es trotzdem mal:
1. Wer beabsichtigt, hauptberuflich Texter zu werden, sollte sich nicht darauf verlassen, schon immer gut und gern geschrieben zu haben. Man muss sich auch mit dem Drumherum befassen, mit Textarten und Zielgruppen, mit SEO, Marketing, Lesegewohnheiten im Netz, Social Media etc. Und natürlich mit dem ganzen Bürokram. Aber das alles ist zu schaffen, auch wenn es sich anfangs wie ein meterhoher Berg vor dir auftürmt. Setze Schritt um Schritt und du kommst ans Ziel, vorausgesetzt, es ist dir wirklich wichtig und du bringst ein Talent dafür mit.
2. Verbinde dich mit anderen Menschen, die in einem ähnlichen Beruf tätig sind. Bedenke aber: Texter stehen unter hohem Konkurrenzdruck und der Ton ist oft sehr rau. Halte dich von Foren fern, in denen der eine dem anderen nicht die Butter aufs Brot gönnt. Halte stattdessen lieber nach jenen Goldstücken Ausschau, die ihr Wissen und ihre Erfahrung gern mit anderen teilen. Denn einen guten Texter erkennst du auch daran, dass er keine Angst hat, morgen selbst keine Aufträge mehr zu bekommen, wenn er sich kollegial gegenüber anderen verhält.
Autorin des Monats Februar 2020: UngeheuerKreativ
Kreativität spielt für unsere neue Autorin des Monats eine besonders große Rolle! Deshalb ergriff sie die Gelegenheit, als sie sich beruflich umorientieren musste und begann ihre Karriere als Texterin. Wie sie bei der Arbeit vorgeht und sich einen festen Kundenstamm aufbaut, verrät die 4-Sterne-Autorin hier.
Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Auch meine Hobbies haben mit Kreativität zu tun. Besonders angetan hat es mir die Malerei. Ich liebe surrealistische Kunst mit energiegeladenen Farben, aber auch hyperrealistische Bilder. Wenn ich selbst male, mixe ich verschiedene Techniken und Farben. Zum Beispiel Airbrush, Pastelle, Acryl und Aquarell. Durch diese Kombination entstehen tolle Strukturen und Bilder.
Das kreative Zubereiten von Lebensmitteln zählt ebenfalls zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Oder anders gesagt: Ich liebe es, zu kochen und zu backen. Deftige Hausmannskost schmeckt mir nach dem Zubereiten genauso wie luftig leichte Desserts aus Biskuit. Ich habe viele alte Koch- und Backbücher und konnte einige Familienrezepte „retten“.
Allerdings waren es früher oft sehr mächtige Mahlzeiten, die eine Unmenge an Energie lieferten. Zwar schmecken die überlieferten Rezepte auch heute noch sehr gut, aber die Kalorienmenge ist meistens einfach zu hoch. Wer häufiger eine solche Mahlzeit genießt, ärgert sich vermutlich schnell über einen ansteigenden Körperumfang. Damit meiner Familie das nicht passiert, wandele ich diese alten Rezeptschätze gerne ein wenig ab. So sind sie ein leichter, zeitgemäßer aber trotzdem unverfälschter Genuss.
Derzeit entdecke ich als drittes Hobby meine Familiengeschichte. Ahnenforschung ist wirklich interessant. Es ist verblüffend, wie weit verzweigt die eigenen Wurzeln sein können. Mittlerweile konnte ich Familienmitglieder bis zurück ins 18. Jahrhundert ausfindig machen. Und es ist noch lange kein Ende in Sicht, denn mit jedem Namen tun sich neue Zweige und Verästelungen auf. Sogar ein Familienwappen konnte ich entdecken. Ob es mittlerweile nicht nur auf die männlichen Namensträger vererbt werden darf, wird mittlerweile in Fachkreisen eifrig diskutiert.
Und je weiter man in der Zeit zurückreist, desto komplizierter wird die Ahnensuche. Schon ein Eintrag in einem Kirchenbuch aus dem Jahre 1817 kann ungeahnte Probleme aufwerfen. Denn leider war Schönschreiben damals nicht überall gefragt. Aber ich bin mir sicher, dieser Herr Pfarrer hatte damals andere Dinge im Kopf. Und er dachte bestimmt nicht im Traum daran, dass ich einmal im Jahr 2020 versuchen würde, seine Handschrift zu entziffern.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Wahrscheinlich ging es mir wie vielen anderen, die das Schreiben irgendwann zum Beruf gemacht haben. Schon in der Schule schrieb ich gerne Kurzgeschichten. Inspiration war mein Physiklehrer, was er sicher nicht im Entferntesten ahnte. Mir war damals schon klar: Physik ist so gar nicht meine Welt. Trotzdem spielte dieser Lehrer eine tragende Rolle in meinen Kurzgeschichten, denn er war der Protagonist. Als leidgeplagte Hauptfigur erlebte er viele lustige Abenteuer mit meinen Mitschülern, die ihm das Lehrerdasein oft ein wenig schwerer machten.
Irgendwann rückten für mich aber andere Dinge in den Mittelpunkt. Ich entschied mich dafür, eine berufliche Laufbahn jenseits des kreativen Schreibens einzuschlagen. Viele Jahre war ich in der Personalabteilung tätig und erledigte neben einigen anderen Aufgaben die Lohn- und Gehaltsabrechnung für sehr viele Mitarbeiter. Es war ein angenehmes, abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld, auch wenn es zum Monatsende hin stressig wurde. Denn dann rückte der Auszahlungstermin für die Gehälter und Löhne näher, auch die Abgabefristen für die Lohnsteueranmeldung und die Sozialversicherung waren bald erreicht. Dann galt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und dem Zeitdruck mit Struktur und Konzentration zu begegnen.
Ein Wendepunkt in meinem Leben warf mich aus der Komfortzone und ich musste mich beruflich umorientieren. Ich erinnerte mich an mein Faible fürs Schreiben und entschloss mich dazu, Journalismus zu studieren. Beinahe zeitgleich entdeckte ich Textbroker. Eine liebe Kollegin machte mich auf ein Team aufmerksam, dem ich kurz darauf beitreten durfte. Die anfängliche Unsicherheit ist mittlerweile vollends verschwunden, was ich unter anderem den hilfreichen Tutorials und der Unterstützung von Textbroker zu verdanken habe.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Ich schreibe normalerweise an meinem Schreibtisch, direkt am Computer. Wenn die Muse mich abseits der Tastatur küsst, halte ich meine Gedanken in einem Notizbuch oder auf dem Smartphone fest. Zuhause übertrage ich dann diese Stichpunkte und arbeite die Idee aus. Allerdings kann es eine Herausforderung sein, konzentriert und störungsfrei zu arbeiten. Um Ablenkungen zu vermeiden, nutze ich manchmal eine App, die den Zugriff auf Internet und E-Mails temporär verhindert. So kann ich mich voll und ganz auf den Text konzentrieren, ohne einmal kurz das E-Mail-Postfach zu checken.
Da ich neben dem reinen Texten auch Webseiten programmiere, ist der Computer mein Hauptarbeitsplatz. Deshalb finde ich neben einem ausreichend großen Monitor eine hochwertige Tastatur wichtig. Ich benutze eine Tastatur mit mechanischen Tasten. Die Tasten sind leichtgängig, geben aber eine spürbare Rückmeldung während des Tippens. Das ist vergleichbar mit dem Schreiben auf einer mechanischen Schreibmaschine, allerdings ohne die Lärmkulisse.
Du schreibst hauptsächlich Direct- und TeamOrder – wie kam es dazu und wie gehst du vor, um dir einen festen Kundenstamm aufzubauen?
Es führt kein Weg drum herum: ein aussagekräftiges Profil. Auch ich habe lange damit gehadert. Ich finde das Profil ist Voraussetzung, um überhaupt erst einmal Kunden auf sich aufmerksam zu machen. Es dient dazu, gefunden zu werden. Außerdem ist es ist die Visitenkarte, die es dem Kunden erlaubt, sich ein Bild von dem Texter zu machen. Idealerweise sollte es die Fragen, die der Kunde sich stellt, beantworten.
Das Profil auszufüllen hört sich eigentlich sehr einfach an. Aber dabei handelt es sich genauso um einen Text wie jeder andere. Nur eben, dass er von einem selbst handelt. Da kommt eine Blockade schneller, als einem lieb ist. Was hilft mir dabei? Ganz einfach, der Reihe nach vorzugehen. Ich habe mir einmal die Zeit genommen und mir selbst einige Fragen gestellt. Welche Art von Texten will ich schreiben? Welche Themen liegen mir besonders? Ein breit aufgestelltes Portfolio ist sicher nicht schlecht. Aber ich glaube, das kann dem Kunden ein nur oberflächliches Wissen signalisieren.
Findet der Kunde im Profil des Texters die passenden Antworten, folgt im Idealfall der erste Auftrag. Erst danach besteht die Chance, den Kundenkreis aufgrund von Empfehlungen zu erweitern. Kunden reden über gute und über schlechte Erfahrungen, deshalb finde ich vertrauenswürdige Zusammenarbeit und pünktliche Erledigung ebenfalls wichtig. Meine Kunden sind zufrieden, wenn ich gute Texte abliefere, die ihren Vorstellungen entsprechen. Noch zufriedener sind sie jedoch, wenn die Zusammenarbeit in ordentlichen Bahnen und vor allem im avisierten Zeitraum funktioniert.
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Autor des Monats Januar 2020: Forlorn
Weil ihm die Arbeit als Steuerfachangestellter zu trocken war, entschied sich unser neuer Autor des Monats Forlorn für einen Karrierewechsel: Jetzt arbeitet er im IT-Bereich und nebenbei als selbstständiger Texter, um seine Kreativität voll ausleben zu können.
Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Ich gehe stramm auf die 40 zu und habe beruflich einen recht abwechslungsreichen Lebenslauf hinter mir. Angefangen als Steuerfachangestellter hatte ich eigentlich vor, in diesem Bereich weiterzugehen und zu studieren. Nachdem ich gemerkt habe, dass mir das einfach zu trocken ist und ich generell eine andere Umgebung benötige, habe ich mich vor etwa 15 Jahren entschieden, auszuwandern. Das Ziel war Finnland, wo ich dann doch noch studiert und angefangen habe, im IT-Bereich zu arbeiten.
In meiner Freizeit bin ich gerne abseits von technischen Dingen aktiv. Am liebsten bin ich in der Natur unterwegs. Wandern, fotografieren oder angeln gehören zu meinen Outdoor-Aktivitäten. Da es hier in Finnland nicht an Platz mangelt, tobe ich mich auch gerne im Garten und etwas in der Land- und Forstwirtschaft aus. Das bewegt sich irgendwo zwischen Hobby und sinnvollem Beitrag zur Selbstversorgung. Brennholz direkt vom Baum oder der Jahresjahresvorrat Kartoffeln vom eigenen Feld sind dann die Ergebnisse.
Exotisch wird es beim Thema Johannisbeeren – da sammle ich seltene und ausgefallene Sorten und bepflanze jede freie Stelle im Garten. Inzwischen sind Sorten von der russischen Halbinsel Sachalin oder aus dem Nordosten Kanadas bei mir gelandet. Außerdem liebe ich alles, was mit Meer, Wasser und Schiffen zu tun hat. Das reicht vom Ruderboot auf einem der lokalen Seen bis hin zum Segeln als Trainee auf einer Viermastbark in der Ostsee.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Zu Textbroker bin ich während meines Studiums gekommen. Das war eher zufällig und hatte direkt mit dem Studieninhalt zu tun. Dort ging es um New Work, verteiltes Rechnen, Cloud-Systeme und ähnliche Entwicklungen in der IT. Über die Schiene bin ich dann auf Plattformen wie Textbroker gestoßen. Da ich in einer Kleinstadt studiert habe und es nur wenig Möglichkeiten für einen Nebenverdienst gab, dachte ich, dass ich das einfach mal ausprobiere. Anschließend bin ich dabei geblieben, weil es einfach eine interessante und abwechslungsreiche Arbeit ist.
Schreiben gehörte schon lange Zeit zu meinen Leidenschaften. Schon in der Schulzeit habe ich gerne Texte, Kurzgeschichten und ähnliches verfasst. Damals war mir das noch nicht bewusst, dass mir das freie Schreiben leichter fällt als vielen anderen. Deshalb habe ich zunächst beruflich auch eine andere Richtung eingeschlagen.
Ich wollte ursprünglich Wirtschaftswissenschaften studieren und in die Richtung Steuerberatung gehen, habe aber schnell gemerkt, dass mir das auf Dauer zu trocken ist. Im IT-Bereich war ich dann besser aufgehoben, da die Arbeit abwechslungsreicher und kreativer ist. Textbroker beziehungsweise die Arbeit als Freelancer im Allgemeinen hat sehr ähnliche Züge. Hinzu kommt, dass ich hier meine Kreativität beim Schreiben ausleben kann.
Außerdem bietet die Arbeit als Freelancer sehr viel individuellen Freiraum. Zwar ist es etwas übertrieben, zu behaupten, es ist möglich, komplett frei zu wählen, wann und wie man arbeitet, aber es ist ein Unterschied zu einem „9 to 5 Job“. Das ist schon interessant und reizvoll. Für mich persönlich sind das wahrscheinlich die wichtigsten Faktoren: individuelle Freiheit bei der Arbeitseinteilung, Abwechslungsreichtum bei den Themen und die Möglichkeit, die eigene Kreativität einzubringen.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
In den eigenen vier Wänden seinen Arbeitsplatz aufzubauen hat so seine Tücken. Das hat in der Anfangszeit auch etwas Disziplin erfordert. Wobei die ersten Wochen noch relativ einfach waren, aber dann sank die Produktivität, weil ich mich von allem Möglichen habe ablenken lassen. Inzwischen ist das einige Jahre her und es hat sich eine Routine etabliert.
Mein Arbeitsplatz ist im Prinzip nichts Besonderes, aber worauf ich Wert lege, ist ein freier Blick nach draußen. Deshalb steht mein Schreibtisch direkt am Fenster mit Ausblick in den Garten und den Wald dahinter. Die eigenen vier Wände und ein Computer haben natürlich das Potenzial für permanente Ablenkung. Soziale Medien sind eine der größten Gefahren. Zum Glück bin ich, mit Ausnahme von einigen Foren, wenig interessiert daran. Die zweite Gefahr geht vom Smartphone aus. Deshalb lasse ich mein Handy oftmals irgendwo anders liegen, sodass ich gar nicht erst in Versuchung gerate.
Ansonsten hat sich eine absolute Routine etabliert. Der Tag startet mit der Kontrolle der Mails und dem Öffnen aller relevanter Dokumente und Webseiten. Ich habe über die Jahre ein System aus Word-Dateien und Excel-Tabellen erstellt, in denen ich aktuelle und abgearbeitete Aufträge ablege. So behalte ich immer den Überblick, auch wenn die Liste an Aufträgen mal länger ist. Die strukturierte Herangehensweise hilft dabei, Deadlines im Blick zu haben und die nächsten Tage zu planen. Außerdem gehört zu einem optimalen Start in den Tag ein grüner Tee – auch seit Jahren wichtiger Bestandteil der täglichen Routine.
Aktuell die größte Ablenkung: mein Kater. Wenn der entscheidet, dass es Zeit für seine Streicheleinheit ist, dann ist Pause angesagt. Da gibt’s keine Diskussion, denn er wirft sich einfach auf die Tastatur.
Du deckst in deinen Texten sehr viele verschiedene Themenbereiche ab. Wie gehst du vor, wenn du dich in ein neues Thema einarbeitest und welche Hilfsmittel benutzt du dabei?
Ich denke, dass es von Vorteil ist, dass ich an sehr vielen unterschiedlichen Dingen interessiert und grundsätzlich recht wissbegierig bin. Deshalb habe ich oft eine grobe Vorstellung bei den meisten Themen oder mein Interesse, Genaueres zu erfahren, ist schnell geweckt. Prinzipiell gehe ich meist ähnlich bei der Recherche vor. Die erste Anlaufstelle ist fast immer Wikipedia, sofern keine ausreichenden Recherchequellen gestellt werden.
Vor allem dann, wenn es um technische Systeme geht, ist auch YouTube hilfreich. Die betreffenden Maschinen in Aktion zu sehen hilft bei Produktbeschreibungen, auch wenn ich mit der Materie selbst unter Umständen nicht wirklich vertraut bin. Eine weitere Anlaufstelle sind Seiten mit fachlichem Hintergrund. Dies können beispielsweise Webseiten der Konkurrenz sein, wenn es um Produktbeschreibungen geht. Auf diese Weise erhalte ich auch einen Einblick in branchenspezifische Formulierungen.
Außerdem sammle ich zunächst ausreichend Infos und lese mich in das Thema ein, bevor ich mit dem Schreiben beginne. Das kann, je nach Komplexität des Themas, mal mehr oder weniger Zeit in Anspruch nehmen. Die Erfahrung hat mich jedoch gelehrt, dass es im Endeffekt länger dauert, wenn man anfängt zu schreiben und dann nachrecherchieren muss. Dies kann auch zu inhaltlichen Fehlern führen, die dann umständlich korrigiert werden müssen.
Autor des Monats Dezember 2019: Shabanak
Dass es sich lohnt durchzuhalten, steht für den weitgereisten 4-Sterne-Texter Shabanak fest: Ob es um seine Leidenschaft für seinen Beruf in der Landwirtschaft oder das Erlernen des Didgeridoos geht, unser neuer Autor des Monats ist immer mit vollem Einsatz dabei. Uns hat der gelernte Agrarwissenschaftler erzählt, welche Erfahrungen für ihn als Freelancer 2019 besonders wichtig waren.
Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Guten Tag. Ich bin in Salzburg aufgewachsen und habe mich schon seit meiner Kindheit für meine Umwelt und die Natur interessiert. Das hat sich darin geäußert, dass ich schon im Kindergarten meine Betreuerin gebeten habe mir aus dem umfangreichen Naturlexikon vorzulesen, um mehr über die vielen interessanten Pflanzen und Tiere zu erfahren.
Eines führte zum anderen und nach dem Besuch eines Gymnasiums mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt absolvierte ich in Wien das Bachelorstudium der Agrarwissenschaften. Im Anschluss begab ich mich auf eine einjährige Reise nach Neuseeland, Tonga, Nepal und auf die Philippinen. Besonders interessiert haben mich Einblicke in die verschiedenen landwirtschaftlichen Bewirtschaftungsweisen dieser Länder. Zusätzlich war natürlich auch das Kennenlernen von anderen Kulturen äußerst lehrreich und spannend.
Nach meiner Rückkehr in die Heimat wollte ich meine Kenntnisse, die ökologische Landwirtschaft betreffend, vertiefen. Das Masterstudium „Organic Agricultural Systems and Agroecology“ bot ideale Voraussetzungen dafür. Nach dem Masterstudium zog es mich erneut in die Ferne diesmal nach Thailand, Myanmar und Australien. Auch hier stand wieder im Vordergrund, auf verschiedenen ökologischen Bauernhöfen mehr über die Bewirtschaftungsweise in anderen Ländern zu erfahren. Zurzeit arbeite ich noch im Einkauf in einem Bio-Großhandelsunternehmen und wechsle mit Dezember in den Umweltschutzbereich einer NGO.
Neben meinem Interesse für Ökologie und Vorgänge in der Natur widme ich einen Teil meiner Freizeit gerne dem Sport, insbesondere dem Thaiboxen. Diese sehr geradlinige, effektive und anmutige Kampfkunst hat mich, seit ich vor ungefähr 3 Jahren begonnen habe nicht mehr losgelassen. Ich persönlich finde auch, dass bei dem vielen Arbeiten vor dem Computer heutzutage körperlicher Ausgleich wichtiger ist denn je.
Ein weiteres Hobby, dem ich nachgehe, ist das Didgeridoospielen. Seit ich den außergewöhnlichen Klang dieses traditionsreichen Instruments zum ersten Mal vernommen habe, hat es mich in seinen Bann gezogen. Schon seit Urzeiten spielt es eine besondere Rolle in der Kultur der indigenen Bevölkerung in Australien. Bei meinem Aufenthalt in Australien hatte ich das besondere Glück, ein paar Tage bei Djalu Gurruwiwi, einem der Clan-Ältesten aus der Volksgruppe der Yolngu und ausgewiesener Meister im Bau und Spiel des Didgeridoos, verbringen zu dürfen.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Zu Textbroker bin ich zufällig während einer Suchaktion im Internet gekommen. Anschließend habe ich verschiedene Plattformen näher betrachtet und bei Textbroker fand ich im Vergleich das beste Gesamtangebot. Die Motivation zu Schreiben besteht auf der einen Seite aus der Aussicht auf einen kleinen Nebenverdienst.
Auf der anderen Seite macht mir Schreiben sehr viel Spaß und es geht mir leicht von der Hand. Zusätzlich lerne ich durch das Schreiben spannende Informationen und Dinge kennen, auf die ich niemals selbst gestoßen wäre. Ich kann mich noch gut an einen Text erinnern, den ich zum Thema Kelten für eine Homepage verfasst habe. Aufgrund dieses Textes habe ich sehr viel über die Kelten und deren Lebensweise gelernt.
Im Moment arbeite ich „leider“ als Vollzeit Kraft im Einkauf in einem großen Bio-Handelsunternehmen, weshalb meine Zeit fürs Schreiben sehr begrenzt ist. Ab Dezember wechsele ich jedoch meine Arbeitsstelle und bin ab dann in einer Umweltschutzorganisation tätig. Dieser Wechsel geht mit einer Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit einher, was mich zuversichtlich stimmt, in Zukunft wieder mehr meiner freien Zeit dem Schreiben widmen zu können.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Ich schreibe am liebsten in meiner kleinen, aber feinen Wohnung. Mir ist ein gemütlicher und ruhiger Arbeitsplatz sehr wichtig. Der Schreibtisch darf ein wenig, muss aber nicht ganz, aufgeräumt sein. Unverzichtbar finde ich einen zweiten Bildschirm. Meiner Meinung nach eine enorme Arbeitserleichterung. Je nach Lust und Laune läuft manchmal leise Musik. Und neben mir steht oft eine Tasse dampfender Tee oder aromatischer Kakao.
Wenn ich schon etwas müde bin, hilft mir grüner Tee oder Maté. Auch ein kurzer Gang auf die Dachterrasse, vor allem im Winter, wirkt oft Wunder. Ich vermeide auf jeden Fall zu schreiben, wenn ich noch viele andere Dinge zu tun habe, da ich mich dann sehr schlecht konzentrieren kann. Mein Kopf muss frei sein, um ein möglichst hohes Maß an Kreativität und Ideenreichtum hervorzubringen.
Du warst auch in diesem Jahr wieder fleißig mit dabei. Was sind die wichtigsten Erfahrungen, die du bei der Arbeit als Autor 2019 gemacht hast, und wie werden sie dir im neuen Jahr helfen?
Anfang des Jahres habe ich sehr viele Texte geschrieben und vor allem meine Rechtschreibung enorm verbessert. Das hat mir auch geholfen eine Stufe höher zu klettern und viel mehr Auswahl bei den Aufträgen zu bekommen. Nach und nach wurde ich zudem in verschiedene Gruppen eingeladen. Für mich war es sehr schön zu sehen, dass es wertgeschätzt wird, wenn man sich ins Zeug legt und gute Arbeiten abliefert. So gesehen hilft mir die Kenntnis über die Rechtschreibung beim Verfassen der weiteren Texte.
Aus der zweiten Erfahrung habe ich gelernt, dass sich Geduld und stete Arbeit bezahlt machen. Das Textbroker-Team stand und steht bei jedem meiner Schritte mit Rat und Tat zur Seite. Dafür möchte ich meinen Dank aussprechen.
Allen Autorenkolleg*innen und dem gesamten Team von Textbroker wünsche ich eine erholsame Advents- und Weihnachtszeit. Mögen Eure Texte gelingen und frei von Flüchtigkeitsfehlern, Füllwörtern und sonstigen Ungetümen der Buchstabenwelt sein!
Autor des Monats November 2019: ExaktText
Für den 5-Sterne-Autor ExaktText begann das Schreiben zunächst als Nebenverdienst beim Studium, jetzt gehört es für ihn als kreativer Ausgleich zum Alltag dazu. Lass dir von ihm berichten, was ihn an der Arbeit als Freelancer besonders reizt und mit welchen einfachen Hilfsmitteln er seine Arbeitsprozesse optimiert!
Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Mit der Arbeit als Texter habe ich während meines Studiums im Nebenerwerb begonnen. Damals war das Texten für mich vor allem ein kleiner Hinzuverdienst während der Semesterferien oder auch einmal zwischendurch, wenn ich etwas finanzieren musste. Ich habe allerdings auch vorher schon privat gerne geschrieben und mochte es schon während meiner Schulzeit, längere Texte wie Erörterungen zu entwickeln. Während meines wirtschaftswissenschaftlichen Studiums kam das leider etwas zu kurz, weshalb ich gezielt nach einer freiberuflichen Arbeit gesucht hatte, bei der ich zum Ausgleich schreiben konnte. Da kam Textbroker damals gerade recht.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Ein wenig freiberuflich und auch als Hobby programmiere ich gerne und arbeite da vor allem in C#. Mir macht es wohl einfach Spaß, am Schreibtisch zu sitzen und etwas in die Tastatur zu tippen. Da ist es häufig gar kein so großer Unterschied, ob es sich um einen Werbetext oder Programmcode handelt. Leider habe ich bisher kaum Texte zum Thema Programmierung geschrieben. Hier scheint entweder der Bedarf nicht sonderlich hoch zu sein oder ich konnte entsprechende Aufträge bisher einfach noch nur nicht finden. Das Texten bildet für mich aber nach wie vor ganz klar den beruflichen Schwerpunkt.
Den Nickname ExaktText habe ich mir zugelegt, um zu unterstreichen, dass für mich eine zuverlässige Arbeitsweise und eine hohe Genauigkeit bei der Umsetzung der Kundenvorgaben wichtig ist. Häufig kommt es beim Schreiben zum Beispiel darauf an, verschiedene Daten wie Produktdetails möglichst genau in den Text einzuarbeiten. Hier gilt es Flüchtigkeitsfehler so gut es geht zu vermeiden. Eine exakte Arbeitsweise ist also wichtig. Als ich mir den Nickname ausgedacht hatte, hatte ich mir eigentlich gar nicht so viele Gedanken darüber gemacht und konnte mir eine länger andauernde berufliche Karriere in diesem Bereich auch noch gar nicht vorstellen. Heute gefällt mit der Name aber immer noch und ich finde, dass er gut zu einem professionellen Texter passt, der gerne auch an technische und kompliziertere Themen herangeht.
Für Textbroker arbeite ich schon ziemlich lange und es ist erfreulich, wie gut sich die Plattform entwickelt hat. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass sich die Qualität der Aufträge über die Jahre stetig verbessert hat und auch die Arbeit auf der Plattform heute einfacher und komfortabler ist als noch zur Anfangszeit. Zu Beginn habe ich kaum mehr als ein Taschengeld auf der Plattform verdient und hätte mir kaum vorstellen können, wohin sich das Ganze noch entwickelt. In manchen Jahren war ich stärker bei Textbroker engagiert und in anderen Jahren weniger, aber ich bin immer dabeigeblieben und habe diese Flexibilität ehrlich gesagt auch sehr geschätzt.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Eine ruhige Arbeitsumgebung ist wichtig und ein Kühlschrank in der Nähe. Die wichtigsten Hilfsmittel für meine Arbeit sind verschiedene Excel-Tabellen, in denen ich alle möglichen Daten rund um meine Arbeit erfasse. Ich habe da eine ganze Sammlung an Excel-Tabellen, die ich regelmäßig pflege. Über die Tabellen behalte ich den Überblick über den Zeitaufwand für die Erledigung der Aufträge, über meinen bisherigen Verdienst und viele andere Fragen. Es ist denke ich sinnvoll, den effektiven Stundenlohn im Blick zu behalten. Das gilt natürlich insbesondere für solche Autoren, die in Vollzeit als Texter arbeiten. Die Tabellen helfen mir dabei, meine Arbeit zu organisieren und mich bei sehr vielen Aufträgen nicht zu verzetteln. Über die Jahre habe ich die Führung dieser Dokumente immer weiter verfeinert. Die Excel-Tabellen helfen natürlich auch bei der Erstellung der Steuererklärung und bei den verschiedenen Dokumentationsaufgaben, die eine selbstständige Tätigkeit immer mit sich bringt.
Motivation und Zeitmanagement sind für einen Texter immer wichtige Fragen. Feste Arbeitszeiten sind dabei für mich besonders wichtig, auch wenn mit der Freiberuflichkeit häufig eine hohe zeitliche Flexibilität in Verbindung gebracht wird. Tatsächlich habe ich aber im Prinzip ganz normale Bürozeiten im Homeoffice. Das ist alleine deshalb schon wichtig, weil eine entsprechende Erreichbarkeit während der normalen Zeiten die Zusammenarbeit mit den Auftraggebern und den Projektmanagern in den Agenturen erleichtert.
Über welche Themen schreibst du am liebsten und was reizt dich daran besonders?
Als Wirtschaftswissenschaftler habe ich in den ersten Jahren bevorzugt zu Finanzthemen geschrieben. Über die Jahre wurde das Themenspektrum von ganz alleine immer breiter. Heute spielen Wirtschafts- und Finanz-Themen bei meinen Aufträgen tatsächlich eher eine untergeordnete Rolle.
Was mir nach wie vor an der Arbeit als Texter am besten gefällt, ist die Vielfältigkeit der Aufgaben und Auftraggeber. Ich könnte gar nicht aufzählen, für wie viele Unternehmen ich bereits Texte schreiben durfte. Es gibt kaum eine Branche, für die ich noch nicht etwas getextet habe. Onlineshops gehören dazu ebenso wie Elektronikfachmärkte, Holzhändler, Zeitungen, Heizungshersteller, Elektronikhersteller, Softwareunternehmen, Blogbetreiber, Auktionsplattformen, Bauhäuser, Möbelhändler, Test- und Vergleichsplattformen, Wiki-Seiten und viele große und bekannte Unternehmen aus den verschiedensten Bereichen, die sich da über die Jahre angesammelt haben. Die Abwechslung ist ein ganz wichtiger Faktor für mich und deshalb bin ich auch beim Schreiben geblieben.
Für die Zukunft wünsche ich mir natürlich noch viele weitere hochwertige Textaufgaben und dass ich meinem Anspruch noch besser gerecht werden kann, präzise formulierte und möglichst fehlerfreie Texte an die Kunden abzuliefern.
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Autorin des Monats Oktober 2019: HausAmMeer
Die 4-Sterne-Texterin HausAmMeer liebt das Reisen über alles und kann sich immer für neue Orte begeistern. Ihre Erfahrungen verpackt sie in lebendigen Reisebeschreibungen. Im Interview verrät sie, wie sie sich beim Schreiben Inspiration holt und wo die größten Herausforderungen in dieser Textgattung liegen.
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Reisen, Lesen, Schwimmen, Yoga und lange (Strand)Spaziergänge machen mich froh und bringen mein Herz regelmäßig zum Hüpfen. Wenn Ihr denkt, dass ich tatsächlich am Meer lebe, ist das leider (noch) nicht so. Das „Haus am Meer“ ist mein Traumort zum Schreiben. Tatsächlich wohne ich in der bayrischen Hauptstadt, fahre aber so oft wie möglich hinaus aufs Land, zu den Seen, in die Berge oder eben ans Meer. Kleine und größere Auszeiten und spontane Umwege inspirieren mich zu neuen Texten. Das kann auch mal ein zweistündiger Ausflug als Tourist in der eigenen Stadt sein.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Schreiben hat mir schon immer Spaß gemacht! Tagebuch, Briefe, Kindergeschichten, das Protokoll des letzten Meetings, ein knackiger Werbetext, ein motivierendes Tagungsprogramm oder ganz banale Mails. Als ich nach etlichen Jahren Berufserfahrung in Touristik, Beratung, Marketing und Vertrieb vor zwei Jahren mit meinem eigentlichen Beruf als Dolmetscherin und Übersetzerin in die Selbstständigkeit gestartet bin, stieß ich in einem Gründerforum zufällig auf Textbroker und formulierte ganz spontan meinen ersten Reisetext. Eigene Texte sind mir inzwischen viel lieber als Übersetzungen. Ich genieße die Flexibilität, die abwechslungsreichen Themen und die Freiheit, die Textbroker bietet. Egal, wo ich gerade bin, ich kann für Textbroker schreiben und finde immer Themen, bei denen ich mich auskenne oder über die ich etwas dazulernen möchte. Die Kombination aus Dolmetschen, Schreiben und Reisen ist in meiner jetzigen Lebensphase perfekt.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Am besten kann ich schreiben, wenn ich alleine bin. Am Esstisch im Wohnzimmer, auf dem sonnigen Balkon, im Garten oder in einer ruhigen Ecke im Café. Natürlich geht es auch bei mir tagsüber nicht immer so ruhig zu. Mein Lebensgefährte arbeitet häufig zu Hause. Das Telefon klingelt, Whatsapps und Mails lenken mich ab, das tolle Wetter lockt zum Spaziergang oder an den See. Da ich eine Nachteule bin, fällt es mir an vielen Tagen leichter, erst nach Sonnenuntergang aktiv zu werden. Viele Texte gebe ich erst weit nach Mitternacht ab und gehe danach zufrieden in Bett. Ich zwinge mich so gut wie nie an den Schreibtisch, sondern mache, wenn mir die Worte gerade nicht aus der Feder fließen, erst mal etwas ganz anderes. Im Supermarkt oder beim Sport fällt mir manchmal durch eine lustige Begebenheit der ideale Aufhänger für den anstehenden Text ein. Ich nehme nur Texte an, auf die ich tatsächlich Lust habe. Das können auch (gar nicht so) langweilige Produktbeschreibungen sein, bei denen ich meine sprachschöpferische Ader kreativ ausleben kann.
Du schreibst sehr gerne Reisetexte. Was reizt dich an dieser Textkategorie und wo liegen die größten Herausforderungen?
Reisen ist seit meiner frühesten Jugend meine größte Passion. Noch heute breitet sich ein angenehmes Kribbeln in meinem Körper aus, wenn ich voller Vorfreude ins Flugzeug steige oder mit Zug oder Auto unbekannte Ziele entdecke. Da ist es naheliegend, dass ich immer sofort neue Aufträge der Rubrik Reisen und Urlaub unter die Lupe nehme und in den Textbroker-Reiseteams aktiv bin. Tolle Reiseziele zu recherchieren und darüber zu schreiben macht einfach Spaß, weil es für mich immer wieder eine kleine Kurzreise nach Norwegen, Australien, Mallorca oder Salzburg ist.
Kleiner Tipp: Je toller ihr ein Thema findet und je genauer ihr euch damit auskennt, desto wichtiger ist es, das Briefing ganz genau zu lesen. Welche Zielgruppe wird angesprochen? Handelt es sich um eine Pauschalreise für ältere Menschen? Bewirbst du eine exklusive Kreuzfahrt für Anspruchsvolle? Richtet sich die Trekkingtour an naturverbundene Individualisten? Wer sofort anfängt und seine eigenen Reiseerfahrungen blumig schildert, ist vom eigenen Textergebnis meist rundum begeistert. Die Enttäuschung ist dann doppelt doppelt groß, wenn der Auftraggeber doch mal Änderungswünsche hat. Mit viel Begeisterung fürs Schreiben, Lust auf Abwechslung, Neugier auf Themen und unterschiedliche Textformate seid ihr bei Textbroker richtig!
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Autorin des Monats September 2019: Niliya
Nach ihrem anfänglichen Start auf 3 Sternen hat es unsere neue Autorin des Monats Niliya auf die Stufe 5 geschafft. Im Interview verrät dir die ehemalige Projektmanagerin, wie ihr humorvolle Produktbeschreibungen gelingen und wie du deine Leser mit Storytelling-Elementen überzeugst.
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Vorab kurz eines: Bei meinem Drei-Sterne-Einstieg im Jahr 2015 habe ich mir nicht träumen lassen, einmal Autor des Monats zu werden; geschweige denn in der Fünf-Sterne-Kategorie mein Unwesen treiben zu dürfen. Das nur als kleine Ermunterung für alle, die vielleicht noch etwas unsicher am Anfang ihrer Schreibkarriere stehen.
Nun zur eigentlichen Frage: Neben dem Schreiben bin ich leidenschaftlicher Bastler und Heimwerker. In regelmäßigen Abständen sorge ich gerne für Veränderung in den heimischen vier Wänden. Dabei reizt es mich besonders, mit wenig Mitteln große Wirkung zu erzielen. Wände zu streichen, ein in die Jahre gekommenes Möbelstück aufzuarbeiten oder ein Zimmer neu zu arrangieren, birgt allerlei Vorzüge: Die körperliche Arbeit ist ein guter Ausgleich zur sitzenden Schreibtätigkeit. Dazu beschwingt mich die aufgefrischte Umgebung und bringt mich auf immer neue Einrichtungsideen. Außerdem faszinieren mich Perlen und funkelnde Kristalle, die ich bei Gelegenheit zu kleinen Schmuckstücken verarbeite. Ansonsten interessiere ich mich für Psychologie, gesunde Ernährung, persönliche Weiterentwicklung und Kommunikation. Als Mutter von drei Kindern läuft mir leider oft die Zeit davon.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Mit der Geburt meines ersten Kindes wollte ich meine Karriere als Projektmanagerin nur vorübergehend unterbrechen. Zwei weitere Kinder folgten auf dem Fuße, sodass ich meinen Beruf an den Nagel hing. Vor zehn Jahren wanderte ich mit meiner Familie in das Heimatland meines Mannes aus. Obwohl ich das Hausfrauen- und Mutterdasein sehr genoss, vermisste ich zunehmend die Herausforderung kopflastiger Tätigkeiten. Die Liebe zu meiner Muttersprache und die Aussicht auf einen Nebenverdienst ließen mich auf die Suche nach einer Arbeit gehen, die ich aus der Ferne erledigen konnte. So landete ich bei Textbroker. Anfangs fiel es mir schwer, mich mit immer neuen Themen und Briefings auseinanderzusetzen. Motivierend fand ich allerdings die Feedbacks der Kunden, die meist sehr lobend ausfielen. Dann entdeckte ich die Teams bei Textbroker, die ich besonders schätze. Hier darf ich rund um Themen schreiben, die mich interessieren und wo ich mich gut auskenne – nach einem Briefing und in einem Schreibstil.
Die Kunst, fesselnd zu formulieren und Leser in den Bann zu ziehen, ist im Laufe der Zeit zu einer Passion geworden. Die Tutorials im Expert-Center haben mir sehr geholfen, mich beim Schreiben zu verbessern. Aber mal ganz ehrlich: Noch heute fühle mich als blutiger Anfänger und suche unermüdlich nach Möglichkeiten, meinen eigenen Schreibstil zu finden. Mein Ziel: Texte zu schreiben, die zu lesen man nicht müde wird! 🙂
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Ich brauche Ordnung und Gemütlichkeit beim Schreiben. Meinen Schreibtisch stelle ich häufig um, und zwar so, dass ich während der Arbeit aus dem Fenster schauen kann. Der Blick in den Himmel inspiriert mich, egal, ob er blau oder grau ist. Ich stehe während des Schreibens oft auf und gehe in ein anderes Zimmer. Durch die Bewegung kommt meine Kreativität in Schwung. Ich muss nur aufpassen, dass ich die tollen Formulierungen, die mir unterwegs einfallen, nicht ganz schnell wieder vergesse. Ich vermeide es, zu lange am Stück zu arbeiten. Vereinzelte kleine Pausen haben sich bewährt. Ich schreibe auch lieber mehrere kurze Texte als einen langen. An mehr als 1.500 Wörter habe ich mich noch nicht herangewagt. Ich hoffe, dass ich diese Hürde in der Zukunft noch nehmen werde.
Du schreibst viele humorvolle Texte mit Storytelling-Elementen. Wie gelingen solche Texte deiner Meinung nach am besten? Worauf muss man beim Schreiben solcher Artikel achten?
Ja, humorvolle Texte liegen mir; ich lache gern. Sie sprechen mich auch am meisten an, wenn ich selber lese, sei es beim Recherchieren, Lernen oder zum Vergnügen. Sogar trockene Themen wie Grammatik werden mit einer Portion Humor schmackhaft: Das beste Beispiel ist das Buch „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“ von Bastian Sick. Meiner Meinung nach sollten alle Autoren es in ihrer Bücherkiste haben. Natürlich darf der Humor nicht überhand nehmen. Er soll – wohldosiert – einen Text nur etwas auflockern, den Leser zum Schmunzeln bringen. Ist dieser entspannt und amüsiert, wird er auch eher etwas bestellen oder buchen. Leider sind humorvolle Texte (noch) nicht sehr gefragt.
Storytelling kann unterschiedlichen Zwecken dienen. Stellt ein Unternehmen sich auf seiner Homepage vor, kann der Einbau einer persönlichen Geschichte im Firmenprofil Vertrauen und Sympathie wecken. Dafür benötigt man jedoch ausreichend Hintergrundinformationen. Die muss man sich gegebenenfalls beim Auftraggeber einholen. Ich versuche, Storytelling so zu nutzen, dass der Leser sich im Text wiedererkennt und verstanden fühlt – endlich! Er soll beim Lesen denken: „Ja genau, das kenne ich, darum brauche ich xyz“. Dazu erzählt man zum Beispiel eine banale Alltagssituation, die mit xyz so viel einfacher zu meistern wäre. Die kleine Anekdote animiert bestenfalls nicht nur zum Weiterlesen, sondern auch zum Kauf des Produktes. Zu guter Letzt soll Storytelling den Leser inspirieren, sprich seiner Fantasie auf die Sprünge helfen, was er mit xyz alles anstellen kann. Beflügelt von sprühenden eigenen Ideen soll er es kaum abwarten können, das neue Produkt endlich in den Händen zu halten.
Auf dem nie endenden Weg, meinen Schreibstil zu verfeinern, stieß ich auf viele gute Anregungen: „Schreib so, als würdest du mit jemandem reden. Stell dir dein Gegenüber genau vor. Überlege dir, was ihn bewegt: seine kühnsten Träume und seine größten Ängste. Warum möchte er dieses Produkt kaufen, diese Reise buchen oder sich über dieses Thema informieren?“ Mit solchen Fragen vor Augen schreibe ich jeden Text und versuche, ihn so ansprechend wie möglich zu formulieren. Als stetige Ermahnung hängt die Aufforderung von Wolf Schneider „Liebe deinen Leser wie dich selbst“ augenzwinkernd über meinem Schreibtisch!
Autorin des Monats August 2019: berlincity
Die 5-Sterne-Autorin berlincity ist jetzt seit einem Jahr auf der Textbroker-Plattform mit dabei, arbeitet aber schon länger als Freelancer im Bereich Content- und Social-Media-Marketing. Ihre Texte schreibt sie nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Englisch und Russisch. Wie sie dabei vorgeht, erzählt sie uns im Interview.
Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Ich bin hier bei Textbroker als berlincity bekannt. Schreiben ist meine Arbeit und mein Hobby. Das klingt langweiliger, als es ist, aber ich schreibe, lese, lerne (und reise) für mein Leben gern. Andernfalls wäre ich wohl nicht imstande, vier Sprachen auf Muttersprachlerniveau zu beherrschen! ^^
Wenn ich lese, sind meine Lieblingsgenres Fantasy, Suspense, Horror, Mythologie, Humor. Fachliteratur flattert mir auch oft ins Haus — Marketing, Produktivität, Sprachwissenschaft, Kulturgeschichte, Gesundheit, Nachhaltigkeit, Psychologie, Fitness… Wenn’s geht, immer in der Originalsprache.
Zum Entspannen liebe ich geistige Herausforderungen: Ein Lied oder ein Gedicht übersetzen, Logikaufgaben lösen, Schüttelreime schreiben, solche Sachen. Alternativ fotografiere ich oder zeichne. Ich unterstütze auch zwei karitative Einrichtungen hier in Berlin; ich finde, gerade die Hauptstadt darf nicht verrohen und verkommen.
Außerdem bin ich gern und viel im Netz unterwegs. Als sogenannte „Digital Native“ bin ich damit großgeworden, sowohl auf persönlicher als auch auf beruflicher Ebene. Am Wochenende kann man mich daher schon mal an der PlayStation erwischen, wenn ich mit Kopfhörern und Mic „We need the healer, now!“ schreie. So ein Boss-Fight in einem MMO kann nämlich heikel werden ^^’
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Freelancer bin ich jetzt schon länger, davor lagen Festanstellungen im Journalismus und in der Konzeption (Werbeagentur). Am liebsten wäre ich mein Leben lang Werbetexterin oder Redakteurin — aber, wenn wir ehrlich sind, sind es inzwischen nicht mehr die glamourösen, toll bezahlten Jobs, die sie einst waren.
Deshalb habe ich mich bei meiner Selbstständigkeit und mit meinem Branchenwissen auch auf Digitalisierung und Social Media für Marken spezialisiert, die international unterwegs sind, deren Produkte oder Services nischig oder innovativ sind und die hauptsächlich inhouse arbeiten, also weniger gern zu Agenturen gehen. Ich „übersetze“ ihr klassisches Branding in ein digitales, kreiere an der Zielgruppe orientierte Content-Strategien. Dennoch schreibe ich nach wie vor gern. Textbroker habe ich tatsächlich erst vor Kurzem entdeckt, einfach durchs Surfen.
Die Vorteile von Textbroker liegen für mich auf der Hand: Die Akquise entfällt fast vollständig, die Freigaben laufen knackig ab, das Geld kommt sicher und immer pünktlich. Das ist als Ergänzung zu lukrativeren, aber akquise- und betreuungsintensiven Projekten (mit manchmal leider nicht so pünktlichen Zahlungseingängen) durchaus angenehm. Ach, und bei Fragen wurde ich bei Textbroker bisher auch immer schnell, kompetent und zuvorkommend betreut.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Ich muss schon bequem und ungestört arbeiten dürfen. Die nomadenhafte Café-Kultur der sogenannten digitalen Bohème (unter Cafébesitzern hier auch als „Leitungswasser saufen und WLAN schnorren“ bekannt — man muss die Berliner Schnauze einfach lieben…) oder die coolen Coworking Spaces sind leider überhaupt nichts für mich. Homeoffice FTW!
Für mehr Konzentration treibe ich regelmäßig Sport und gehe jeden Tag früh ins Bett. Gern höre ich beim Schreiben Instrumentalmusik. Ich habe da eine Auswahl an Alben auf iTunes, die jeweils genau 20, 45 oder 60 Minuten lang spielen, und ich benutze sie als wunderschöne Zeitmesser für bestimmte Aufgaben.
Ich meide rigoros jede Form von Chaos, also hier mal eine Mail beantworten, hier mal was googeln, hier mal was schreiben, dann mal kurz telefonieren, mal rasch Facebook checken … Das sind Zeitdiebe! Ich schalte auch Mail und Skype aus, wenn ich nicht gerade mit Mail und Skype zu tun habe. Alle Aufgaben gehören geplant und schön am Stück abgearbeitet.
Du hast dich unter anderem auf mehrsprachigen Content spezialisiert: Wie gehst du auf der Plattform vor, um Kunden zu gewinnen, und welche Tools würdest du anderen Autoren empfehlen? Was macht deiner Meinung nach eine gelungene Übersetzung aus?
Ich übersetze ja nicht — ich schreibe in mehreren Sprachen oder erhalte Briefings in anderen Sprachen. Auf Textbroker habe ich meine Arbeitsproben mehrsprachig im Profil abgelegt, mehr habe ich eigentlich nicht gemacht. Das beste Tool bei Fremdsprachen ist immer noch ein gutes Wörterbuch, ein verlässliches Grammatikbuch und ein guter Thesaurus, ob Papier, App oder Website, ist egal, wobei alles Digitale die Tendenz hat, auf einem aktuelleren Stand zu sein.
Eine gelungene Übersetzung ist für mich aus sprachwissenschaftlicher und literarischer Sicht eine Übersetzung, die beim Publikum in der Zielsprache die gleichen Botschaften oder Erkenntnisse ankommen lässt und die gleichen Gefühle hervorruft wie beim Publikum in der Sprache des Originals. Beispiele für absolut meisterhafte Leistungen sind für mich Baudelaires „Blumen des Bösen“ in der herzzerreißend großartigen Übersetzung von Stefan George, oder Goethes „Über allen Gipfeln“, in seiner melancholischen Kürze absolut virtuos von Mikhail Lermontov ins Russische übertragen.
Autorin des Monats Juli 2019: JMT
Die 5-Sterne-Autorin entschied sich bald, das Schreiben zu ihrem Hauptberuf zu machen. Deshalb fing sie früh an, sich mithilfe verschiedener Blogs und Tools selbstständig weiterzubilden. Diese Mühe zahlte sich aus! Warum das stetige Lernen und Kommunikation für die erfolgreiche Karriere als Texter so wichtig sind, erklärt sie dir hier.
Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Puh, über sich selbst zu schreiben ist gar nicht so einfach. Kein Wunder, dass meine Webseite immer noch nicht fertig ist, denn die „Über mich“ Seite ist für mich am schwierigsten. Ich bin Jahrgang 68, gehöre also zu den älteren Semestern. Da ich als Freiberufler keine festen Arbeitszeiten habe, sind bei mir die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit fließend. Ich konzipiere Texte unter der Dusche oder beim Spaziergang mit meinem Hund, lese gerne historische Romane und Fachbücher und besuche Workshops und Messen. Besonders interessieren mich Themen wie Gesundheit und Ernährung, Garten und Pflanzen sowie Fitness und Sport.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Ich schreibe seit 2007 für Textbroker. Dass ich die Plattform entdeckt habe, war Zufall. Zu dieser Zeit musste ich mich beruflich neu orientieren und eine Freundin hat mir von Textbroker erzählt. Anfangs war das Schreiben für mich nur ein Nebenverdienst, davon leben konnte ich nicht. Da ich das ändern wollte, habe ich mich hingesetzt und die Kundenaufträge analysiert. Auf was legen die Kunden Wert und was wollen sie mit den Texten erreichen? Begriffe wie SEO und SEM waren mir damals völlig fremd, Nischenseiten und Landingpages kannte ich nicht, aber zumindest hatte ich früher HTML gelernt. Das war schon mal ein Anfang. 🙂
Ich habe viel in Foren und auf Seiten wie www.selbstaendig-im-netz.de gelesen und dann versucht, das Gelernte in meinen Texten umzusetzen. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es damals noch kein Expert Center mit Tutorials. Was es aber gab, und das ist neben dem Verdienst auch meine Motivation weiter für Textbroker zu schreiben: freundliche, hilfsbereite Mitarbeiter und ein angenehmer Umgangston. Das Feedback der Editoren ist heute für mich ebenso wertvoll wie am Anfang und ich lerne immer wieder Neues dazu.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Hier kann ich mich kurz fassen. 🙂 Auch wenn ich davon träume, mit dem Laptop am Strand zu sitzen und so Geld zu verdienen, würde das bei mir nicht funktionieren. Ich brauche meine gewohnte Arbeitsumgebung, meinen Schreibtisch und vor allem Ruhe. Da ich zu Hause arbeite, lässt sich das auch — meistens — problemlos realisieren. Falls es zu laut wird, gibt es immer noch Ohrstöpsel. Und da ich beim Schreiben meine Worte oft mitspreche, sollte möglichst keiner lauter sein als ich. 🙂
Welche Tipps und Handgriffe würdest du neuen Autoren für den Start an die Hand geben?
Wer von dem Verdienst als Texter leben möchte, muss immer dazulernen. Das ist zumindest meine Erfahrung. Je genauer du weißt, was die Kunden wollen, desto besser kannst du die Wünsche umsetzen. Infos über Google-Updates, neue Wege der Suchmaschinenoptimierung und Keyword-Recherche sind ebenso wichtig wie der rote Faden im Text. Für die ersten Schritte bei Textbroker ist das Expert Center sehr hilfreich. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Webseiten und Blogs rund ums Schreiben, die oft kostenlos wertvolle Tipps enthalten. Eine meiner Lieblingsseiten ist z. B. Schreibnudel. Hier kannst du vom Texte konzipieren über das Formulieren bis hin zur Kundenbindung so viel Neues lernen, dass deine Texte „automatisch“ besser werden.
Apropos Kundenbindung, neben der Arbeit für Textbroker arbeite ich mit Agenturen und Verlagen zusammen und verfasse Bücher im Bereich Garten, Reise, Ernährung und Gesundheit. Ein paar freundliche Worte, nette Grüße zu Feiertagen oder eine E-Mail „zwischendurch“ kosten nicht viel Zeit, bleiben aber im Gedächtnis. Das funktioniert auch über das Textbroker-Nachrichtensystem. Sicherlich gibt es immer wieder Auftraggeber, mit denen die Kommunikation schwieriger ist. In meiner Anfangszeit habe ich mich ab und zu über unfreundliche Kunden und/oder nicht realisierbare Briefings aufgeregt. Heute verschwende ich dafür keine Energie mehr. Vielleicht liegt das am Alter. Kunden, mit denen ich nicht (mehr) arbeiten möchte, kommen auf die Blacklist. Das erspart mir und ihnen Zeit und Geld.
Ein Kunde mit einer hohen Storno-Quote kann aber auch eine Chance sein. Wenn du dir ganz sicher bist, das Briefing wie gewünscht umsetzen zu können, nimm den Auftrag an. So erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, von diesem Kunden in Zukunft Direct Order zu bekommen und deinen Preis selbst zu bestimmen. Damit dich möglichst viele Kunden finden, solltest du dein Profil vollständig ausfüllen. Das macht zwar richtig Arbeit, aber es lohnt sich, vor allem dann, wenn du die richtigen Keywords nutzt.
Wenn du noch ganz am Anfang stehst und dich mit Keywords nicht auskennst, findest du z. B. hier Hilfe. Darüber hinaus gibt es viele kostenlose und kostenpflichtige Webinare, die dir weiterhelfen. Wenn du dich für kostenpflichtige Weiterbildungen interessierst, hast du eventuell Anspruch auf einen Bildungsgutschein oder die Bildungsprämie. Letztere gibt es auch für Freiberufler und Selbstständige.
Nützliche Tools, die ich empfehlen kann:
- Duden
- Wortliga
- W-Fragen-Tool
- Typefacts
- Textanalyse von PR-Gateway
- Woxikon
- Wortschatz der Uni Leipzig
- Papyrus (kostenpflichtig)
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Autorin des Monats Juni 2019: Japanfan
Die 4-Sterne-Autorin Japanfan hat schon alle möglichen Ecken der Erde besucht. Sogar in Asien und Afrika war sie schon unterwegs. Ihre Erfahrungen verpackt sie in Reisebeschreibungen, die im Leser den Wunsch wecken, selbst mehr von der Welt zu sehen. Wie sie das schafft und überhaupt zum Schreiben gekommen ist, verrät sie uns in diesem Beitrag.
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Zuerst einmal lese ich gern. Früher sozusagen berufsmäßig – ich habe Germanistik studiert –, heute vor allem zum Vergnügen. In letzter Zeit lese ich viele Sachbücher, vorzugsweise zu meinem Lieblingsthema: römische Geschichte. Dazu bin ich über Latein gekommen – ich bin nämlich Lateinfan. Das ist auch eines meiner Hobbys. Seit Jahren möchte ich das Latinum machen, aber ich finde nie die Zeit dazu. Vielleicht, wenn ich in sechs Jahren in Rente gehe…
Reisen gehört natürlich auch zu meinen Hobbys, ich schreibe ja vorzugsweise reisebezogene Texte. Asien, Südeuropa und die arabische Welt haben es mir angetan. Mein Traum ist es, mehrere Monate lang ein bestimmtes Land oder eine Region zu bereisen. Aber da ich im Moment berufstätig bin und meine Urlaubstage sehr begrenzt sind, muss ich auch das auf später verschieben.
Und last, but not least – ich bin begeisterte Handweberin. Ich habe zuhause einen großen Webstuhl, an dem ich Handtücher, Schals und Stoffe herstelle. Das Weben trifft sich sehr gut mit meinem Interesse für fremde Länder und Kulturen. In Asien und Afrika gibt es wirkliche Künstler, die unglaublich feine Stoffe mit diffizilsten Mustern herstellen. Ich durfte solche Meisterweber in Marokko und Indien besuchen und dort hospitieren. Das war ein tolles Erlebnis.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Eine Freundin hat mich vor zehn Jahren auf Textbroker aufmerksam gemacht und seitdem schreibe ich für Euch. Natürlich hat mich der finanzielle Aspekt gereizt, aber eigentlich mehr noch die Möglichkeit, meinen Stil und meinen Ausdruck zu verbessern. In meinem Beruf als Sachbearbeiterin und Sekretärin habe ich viel mit Texten zu tun und dachte deshalb, dass so ein Nebenjob bei Textbroker auch ganz hilfreich für meinen Hauptberuf sein könnte. Diese Erwartung hat sich übrigens voll und ganz bestätigt.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration?
Meine ideale Arbeitsumgebung ist mein Wohnzimmer – natürlich nur, wenn gerade niemand außer mir anwesend ist. Eine Tasse Tee und es kann losgehen. Am besten kann ich morgens, beispielsweise am Wochenende arbeiten, nachmittags oder abends ist mit mir in dieser Richtung nicht mehr viel anzufangen. Zum Schreiben brauche ich schon Ruhe, Musik oder Geräusche stören mich. Wenn ich an einer schwierigen Stelle sitze und nicht weiterkomme, mache ich gern etwas Manuelles im Haushalt. Wäschefalten oder Abwaschen haben sich bewährt, dabei komme ich manchmal auf ganz gute Ideen.
Deine Reisebeschreibungen verführen immer wieder dazu, den Koffer zu packen und auf Reisen zu gehen. Was gehört deiner Meinung nach zu einem guten Text in dieser Kategorie dazu? Worauf sollte man als Autor achten und was sollte man vermeiden?
Hilfreich ist es natürlich, wenn man die Location aus eigener Anschauung oder zumindest von Fotos oder Videos her kennt. Auf YouTube findet man ja Filme zu allen möglichen Destinationen. Dann sollte man natürlich die Zielgruppe beachten. Rucksackreisende interessieren sich für andere Dinge als Familien mit Kindern oder „Unternehmensberater mit gehobenem Einkommen“. Ich versuche mich in die Person, die die Reise plant, hineinzuversetzen, die für sie relevanten Dinge herauszuarbeiten und möglichst plastisch und bildhaft unter Verwendung von vielen Adjektiven zu beschreiben. „Tolle Strände und ein schönes Meer“ ist nicht besonders anschaulich, „weiße, palmengesäumte Puderzuckerstrände und ein in allen Blau- und Türkistönen schimmerndes Meer“ lassen dagegen sofort Bilder vor dem geistigen Auge entstehen. Das Textbroker-Tutorial kann ich übrigens wärmstens empfehlen, hier findet man alles Wichtige zu dem Thema.
Autor des Monats Mai 2019: Graf Wort
Graf Wort schreibt nicht nur in der Stufe 5 humorvolle und informative Texte über die verschiedensten Themen, er ist auch als Editor im Managed Service unterwegs. Dabei helfen ihm seine Erfahrungen als Autor immens weiter. Was ihn neben dem Reenactment, seiner Liebe zur Literatur und dem eigenen Garten sonst noch umtreibt und wie ihm seine Französische Bulldogge beim Korrektorat der eigenen Texte hilft, verrät er in diesem Interview.
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Im Grunde lebe ich nach der alten philosophischen Devise: 24 hours isn`t enough. Flying Horse. Die 25. Stunde. Nur, dass ich keine koffeinhaltigen Getränke trinke, sondern lieber dann und wann ein Glas Riesling anarchie von Florian Weingart (ich empfehle mindestens zwei Jahre Flaschenreife). Dazu lese ich wahlweise Christian Kracht (Tipp und persönliches Fernziel: Ferien für immer), die Autobiographie von Harald Schmidt oder die Werke bedeutender schreibender Naturwissenschaftler, interessanterweise in der Spanne von Ernst Jünger bis Thomas Pynchon. Letztlich habe ich allerdings selten Zeit für Müßiggang, denn im vergangenen Jahr habe ich der Natur allein mit dem Spaten 300 Quadratmeter Land abgetrotzt (seitdem trage ich Vollbart) und bestelle es mit allerlei Pflanzen, um mich am Gedeihen der Kulturlandschaft zu erfreuen. Das Gedeihen wiederum erfordert regelmäßigen Körpereinsatz, den ich in Demut vor dem Wetter und der Umwelt erbringe. Ab und an fange ich auch einen Fisch.
Früher war ich übrigens als Reenactor unterwegs, um das Geheimnis um meinen Namen zu lüften. In Anbetracht meiner Freude an Mathematik hätte ich mich auch Graf Zahl nennen können, aber den gibt es ja schon. So, wo war ich? Lesen, Garten, angeln, Mathe – ach ja: Ich kaufe sehr gerne ein. Nicht im Sinne eines ungezügelten Konsumverhaltens, ich bin einfach gerne in schönen Lebensmittelgeschäften. Wenn ich es nicht aus dem eigenen Garten dahabe, kaufe ich sogar etwas. Im Anschluss koche ich sehr gerne – mit viel Freude auch in Gesellschaft. Ganz neu ist der Hund, zu dem ich wie die Jungfrau zum Kinde gekommen bin und der mich seit gut einem halben Jahr begleitet. Die Französische Bulldogge liest dankenswerterweise auch viele meiner Texte Korrektur (wie es scheint am liebsten in der Originaldatei). Zu dritt (mit meiner Freundin) gehen wir gerne wandern. Ansonsten müsste freilich auch bei mir immer Musik da sein, da bin ich der klassische Indie-Vogel.
Und hätte ich nur einmal die Wahl: Ich würde nie wieder schlafen gehen.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration?
Als Naturwissenschaftler habe ich eine ziemlich konkrete Vorstellung von Idealbedingungen: 295,15 K Raumtemperatur, Südlage, Blick auf das letzte echte Mittelgebirge vor der Norddeutschen Tiefebene, Schreibtisch, Eames Chair, durchs offene Fenster ein leichter Wind und so ein Ding, das die Gedanken direkt aus dem Kopf aufs Papier bringt (also ohne Tippen, ohne Tippfehler etc.). Real sieht das alles ganz anders aus, da stimmt nur ab und an die Temperatur. Ansonsten schreibe ich so ziemlich überall, wo mein Laptop gerade ist: im Garten, im Wohnzimmer, im Auto, in der Bahn. Die Sache mit der Konzentration ist nicht so einfach. Die besten Ideen habe ich eigentlich immer dann, wenn ich die Gedanken schweifen lasse. Problem: Das verlängert die Arbeitszeit. Daher versuche ich, einen Mittelweg zu finden. Konzentration auf einfache Texte, die dadurch schnell fertig sind. Mit der nötigen Muße dann DirectOrders. Ich vermeide Gesellschaft.
Du arbeitest nicht nur als Autor, sondern bist auch extern als Editor und sogar für Sonderaufgaben als Projektmanager aktiv. Wie bringst du all diese Tätigkeiten unter einen Hut?
Ich habe nun Chemie, Philosophie (ein Seminar Wissenschaftstheorie), Juristerei (Rechtskunde für Chemiker) und leider auch Theologie (lose Gesprächsrunde „Gott und die Welt“ in der CampusCneipe) durchaus mit heißem Bemühen studiert und muss sagen – für Textbroker ist das alles ganz nützlich, zum Beispiel in Bezug auf Struktur, Logik und Arbeiten nach Briefingvorgaben.
Ansonsten befruchten sich die einzelnen Bereiche eigentlich sehr gut gegenseitig. Als Editor hilft es mir, selbst Autor zu sein. So sehe ich mir jedes Briefing zuerst einmal an und überlege, wie ich es umsetzen würde. Dabei stoße ich dann hin und wieder auf Punkte, die ich für sehr schwer realisierbar halte. Die Autoren machen es dann entweder besser und ich freue mich über das Ergebnis oder es fällt ihnen auch schwer – dann gebe ich eine entsprechende Rückmeldung. Wenn mal eine Formulierung nicht so passt, habe ich zum Glück meist genug Ideen, um sie auszubessern – und das zeigt meine Erfahrung: Manchmal ist es verdammt schwer, eine schiefe Wortwahl zu erkennen. Daher wünsche ich mir so manches Mal einen Editor, der meine Texte aus dem SelfService lektoriert, denn als Editor habe ich auch erkannt, wie wichtig den Kunden die genaue Umsetzung des Briefings ist. Das habe ich früher als Autor nicht immer eingesehen – die Beweggründe sind mir aber mittlerweile klar. Dadurch habe ich aber auch das Selbstbewusstsein, Auftraggebern ungefragt Verbesserungsvorschläge für das Briefing zu unterbreiten. Am liebsten sind mir ohnehin die Aufträge, die nur aus einem Titel oder zwei Sätzen bestehen. Das gibt mir die Freiheit, einen Text so zu gestalten, wie ich ihn für optimal halte. So ähnlich ist die Herausforderung dann auch im Projektmanagement. Hier versuche ich, die Wünsche der Auftraggeber und die Machbarkeit in Einklang zu bringen – idealerweise verpackt in einem präzisen, freundlichen und perfekten Briefing. Na ja, daran arbeite ich noch.
Übrigens: Manche Texte von Kollegen hier sind so stark, dass ich mich regelmäßig sehr darauf freue, sie zu lesen. Schade, dass es keine jährliche Top 10 gibt – das ist wohl aus rechtlichen Gründen nicht möglich? Aber ein paar Texte von Autoren für Autoren fände ich schon spannend.
Worauf sollte man achten, um sich bei so vielen und verschiedenen Aufgaben nicht zu verzetteln?
Das würde ich gerne als 350-W-Auftrag einstellen, denn dafür hätte ich auch gerne ein Patentrezept. Mir kommt es sicher entgegen, dass ich gerne an allen Enden gleichzeitig arbeite. Morgens Urlaub am Scharmützelsee, mittags im Baumarkt und abends im Gebrauchtsoftware-Verkaufsseminar – das ist so meine Welt (selbstverständlich alles in Gedanken). An guten Tagen wechsele ich auch zwischen den Aufträgen und hole mir von meinem romantischen Ich Inspirationen für den Techniker in mir. Im Grunde kann ich das aber nur bedingt empfehlen.
Wie bist du überhaupt zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Puh, das ist eine ziemlich lange Geschichte und die geht so:
Am Anfang war das Wort und das Wort war „Expedition“ – sicher gefolgt von gutgemeinten Ratschlägen und Terminen. Von alledem wollte ich in meinem jugendlichen Leichtsinn jedoch nichts wissen und stand alsbald mit kaum mehr als einem Paar Sandalen und einem wärmenden Gehrock inmitten einer felsigen Landschaft, irgendwo außerhalb von Ägypten. Zwar hatte ich mir geschworen, meine Füße nicht ohne professionelle Reiseleitung in ein unbekanntes Gebirge zu setzen, aber andererseits lockte mich der verheißungsvolle Ruf eines Sonnenaufgangs vom höchsten Gipfel – also ging ich los. Selbstverständlich kam es dann, wie es kommen musste: Der Weg nach oben war furchtbar steinig und beschwerlich und alsbald brach die kühle Nacht über mich herein. Es war schon ziemlich dunkel, als ich über schmale Pfade weiterging und da war sie plötzlich: eine kleine Höhle, aus der das Licht noch auf den (kaum sichtbar in den Fels geschlagenen) Gehsteig schien. Vorsichtig lugte ich hinein und erblickte einen älteren, hageren, bärtigen, wohl aber freundlichen und in sich ruhenden Mann. Als er mich sah, lud er mich ein und schenkte mir – zu meinem Erstaunen – Löwenzahnwein in einen üppigen Kelch. Zwar wäre mir eine herzhafte Mahlzeit lieber gewesen, aber ich wollte selbstverständlich als Gast keine Forderungen stellen und so gesellte ich mich zu ihm ans Feuer und es wurde noch ein gemütlicher Abend.
Des Nachts jedoch verfolgten mich seltsame Träume: Ich befand mich noch immer in der Höhle, als die Wände zunächst zu schimmern begannen, Grau zu Rot zu Weiß zu Licht wurde und schließlich der gesamte Raum von einem kaum fassbaren Leuchten ergriffen war. Hinter dieser interessanten, aber auch verstörenden und beängstigenden Erscheinung ertönte sodann eine tiefe Stimme aus dem Off. Wer von uns für das Heute verantwortlich sei und wer die Zukunft sehen wolle. Ich war viel zu sehr beeindruckt, um zu antworten, und war froh, dass mein Nachbar sich für die Gegenwart entschied. Darauf bekam er eine reichlich lange Liste mit Imperativen diktiert und es begann wohl schon zu dämmern, als er das letzte Wort in Stein gemeißelt hatte. Noch im Entschwinden rief die Stimme einzelne Wörter und Phrasen, die ich nie gehört hatte und deren Sprache ich nicht verstand, in den Raum: Search Engine Optimization, Unique Content, Corporate Language, Keywords, WDF Sternchen IDF – das sind die Themen der Zukunft. Seltsame Geschichte.
Als ich erwachte, war alles verschwunden und nur das schwach glimmende, verkohlte Holz zeugte davon, dass außer mir jemand hier gewesen war. Ich fühlte nach meiner geschwollenen Zunge, schüttelte mich kräftig und beschloss, nie wieder zum Löwenzahnwein zu greifen. Die folgenden Jahre vergingen im Prinzip, ohne dass ich jemals wieder von einem der Wörter hörte, vielmehr wurde die Erinnerung immer schwächer und schemenhafter. Überhaupt machte ich mir wenig Gedanken über die Zukunft, was schließlich dazu führte, dass ich dem Kamin in kalten Winternächten die Wärme zu schenken versuchte, die er mir eigentlich geben sollte. Als ich eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand ich zu allem Überfluss auch noch kälteliebendes Ungeziefer unter meinem Bett und beschloss: So konnte es nicht weitergehen. Unwillig, das Haus zu verlassen, setzte ich mich an den Laptop und googelte das Naheliegende: Geld verdienen im Internet. Weil ich weder am Telefon arbeiten noch mit Umfragen reich werden wollte, ergänzte ich die Anfrage um eine qualifizierende Tätigkeit, die ich mir zutraute: Geld im Internet mit Schreiben verdienen. Und da war es plötzlich wieder: Search Engine Optimization, Unique Content, Corporate Language, Keywords, WDF Sternchen IDF. Textbroker. Ich hatte meine Erfüllung gefunden.
Autorin des Monats April 2019: shoushi1
Nach ihrem Studium in Deutschland zog es die 5-Sterne-Autorin shoushi1 nach Mexiko, wo sie heute von ihrer erfolgreichen Karriere als selbstständige Texterin lebt. Dank ihrer Erfahrung weiß sie genau, worauf es beim Schreiben ankommt – auch bei komplizierten Themen wie Wirkversprechen in medizinischen Artikeln oder Beauty-Texten. Hier erfährst du, wie sie mit diesen Herausforderungen umgeht.
Erzähle uns etwas über dich. Berichte gerne darüber, was du abgesehen vom Schreiben gerne machst, welche Hobbys du hast usw.
Ich komme ursprünglich aus Schleswig-Holstein und lebe inzwischen in Mexiko. Das war ein langer Weg und unter anderem hat Textbroker dazu beigetragen, dass ich mir diese Selbständigkeit ermöglichen kann. Denn dank dieser Extra-Einkünfte konnte ich in den letzten Jahren viel reisen und neue Städte erkunden.
Schon seit meinen Kindheitsjahren lese ich sehr viel – manche Bücher verschlinge ich geradezu! Das hat sicherlich die Lust am Schreiben bei mir erweckt. Außerdem hilft es mir dabei, neue Formulierungen zu finden und auf den ersten Blick zu sehen, ob in einem Text ein Fehler steckt oder nicht. In meiner Freizeit gehe ich viel spazieren, mache Yoga und spiele Klavier.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Zum Studieren bin ich von Schleswig-Holstein nach Berlin gezogen. Dort habe ich einen Nebenjob gesucht, der von zuhause aus machbar ist, da mich die langen Wege in Berlin ein wenig abgeschreckt haben. Dabei bin ich auf Textbroker gestoßen und habe langsam angefangen, mit der Plattform zu experimentieren und erste Texte zu verfassen. Das habe ich lange neben dem Studium gemacht – mal mehr, mal weniger, je nachdem, welche Ausgaben anstanden, ob es attraktive Aufträge gab und wie viel Zeit ich hatte.
Nach meinem Masterstudium und einiger Arbeitserfahrung bin ich dann meinem Freund nach Mexiko gefolgt. Denn ich wusste, wenn ich hier keinen Job finde, kann ich auf meinen „alten Vertrauten“, auf Textbroker, zurückgreifen. Genau das habe ich dann auch getan, denn leider sind die Arbeitsbedingungen in Mexiko schlecht. Trotz Masterabschluss würde ich hier gerade einmal 1.500 Euro brutto im Monat verdienen. Zusätzlich zu Textbroker habe ich angefangen, private Kunden zu finden. Inzwischen schreibe ich sowohl für diese als auch weiterhin für Textbroker. Die Selbstständigkeit und die Möglichkeit, meine eigene Zeit einzuteilen, motivieren mich sehr. Ich versuche, nur Texte auszuwählen, die mich interessieren und die dem Leser einen Mehrwert bieten. Inzwischen ist das Texten weitgehend zu meinem Beruf geworden und ich bin als digitale Nomadin derzeit in Mexiko, demnächst aber auch in Guatemala und in Kolumbien unterwegs.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Am liebsten arbeite ich zuhause in meinem kleinen Büro. Das ist derzeit in Mexiko-Stadt, aber wenn ich in einem anderen Land bin, versuche ich, eine AirBnB-Wohnung auszuwählen, die eine gute Internetverbindung hat und eine bequeme Sitzmöglichkeit bietet. Alternativ arbeite ich auch in Cafés. Allerdings gibt es dort häufig ein störendes Element, nicht-funktionierende Steckdosen oder anderen Probleme. Nach Möglichkeit lade ich alle wichtigen Informationen und Anweisungen zu meinen Aufträgen herunter, um gerade beim Reisen nicht ständig auf eine mobile Datenverbindung angewiesen zu sein. Außerdem nutze ich mein Smartphone, um einen mobilen Hotspot herzustellen.
Sehr gut kann ich auch im Zug oder im Flugzeug arbeiten. Dabei höre ich keine Musik, sondern vertiefe mich ganz in meinen Text. Zuhause lese ich mir den Text laut vor, während ich ihn schreibe, aber in der Öffentlichkeit geht das leider nicht so gut.
Du schreibst unter anderem viele Werbetexte zu gesundheitlichen und Beauty-Themen. Wie gehst du hier mit Wirkversprechen um? Worauf sollte man als Autor achten, um keine unrealistischen Versprechungen zu machen?
Gerade bei Beauty-Themen, wie etwa bei Anti-Aging-Cremes, ist es wichtig, mit dem Konjunktiv zu arbeiten. Wenn man geschickt formuliert und etwa schreibt „Diese Creme kann dazu führen, Falten zu reduzieren“ oder „Dank dieser Creme ist es möglich, dass Ihre Falten weniger sichtbar sind“, macht man keine Versprechen. Zugleich ist es mir wichtig, ehrlich zu möglichen Kunden zu sein. Daher versuche ich immer, eine Beratung zum Hauttypen in den Text zu integrieren, damit Kunden wissen, dass vielleicht ein anderes Produkt besser zu ihnen passt. Als Autor ist es hilfreich, sich den Kunden als einen Freund vorzustellen, den man zu einem Produkt, das man selbst benutzt, berät. Man sagt also eher „Bei mir funktioniert es und ich kann es empfehlen, aber vielleicht passt auch ein anderes Produkt besser zu dir.“
Bei Gesundheitsthemen empfehle ich immer den Arztbesuch und mache deutlich, dass dieser Text nur eine Orientierung darstellt. Außerdem versuche ich, Jargon zu vermeiden und den Artikel nicht ganz so trocken zu schreiben, sondern viele Beispiele und Vergleiche zu nutzen.
Autorin des Monats März 2019: SabineJ.
Unsere neue Autorin des Monats SabineJ. hat in der Stufe 5 schon zahlreiche Texte in den Kategorien Recht und Finanzen verfasst – mit Erfolg. Denn dank ihres beruflichen Hintergrunds kennt sie die größten Stolperfallen in diesen Bereichen und weiß damit umzugehen. In unserem Interview erfahrt ihr, worauf sie beim Schreiben von Ratgebern und Fachtexten besonderen Wert legt.
Erzähl uns etwas über dich. Was machst du abgesehen vom Schreiben gerne, welche Hobbys hast du?
Ich, Jahrgang 1972, schreibe mittlerweile fünf Jahre für Textbroker. Ich habe eine Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachgehilfin gemacht und bin dem Rechtsbereich über die Jahre hinweg in verschiedenen Positionen treu geblieben. Da ich eine Ausbildung zur Übersetzerin der englischen Sprache gemacht habe, habe ich anschließend mehrere Jahre als Übersetzerin und Sekretärin in einer großen Patentanwaltskanzlei gearbeitet. Die Rechtssprache an sich ist für Laien schon nicht leicht verständlich, das Patent- und Markenrecht übertrifft diese jedoch bei weitem. Da kann es durchaus sein, dass ein Satz oben links anfängt und erst untern rechts am Seitenende endet. Eine unglaublich komplizierte Sprache. Wenn diese dann auch noch in eine Fremdsprache zu übersetzen ist, braucht man schon ein sehr gutes Sprach- und Schreibgefühl. Mir machte diese schwere Fachsprache jedoch viel Spaß, denn Schreiben und Übersetzen bedeutet auch immer ein gewisses Maß an freier Sprachanwendung, ohne dabei jedoch den ursprünglichen Sinn zu verändern.
In dieser Zeit habe ich gemerkt, dass mir das „Spiel“ mit der Sprache sehr gut liegt. Anschließend habe ich als Vertriebsassistentin gearbeitet und hier viel Kontakt mit dem Vertragsrecht gehabt. Nebenbei habe ich verschiedene Fortbildungen in den Bereichen Recht, Personal- und Bürowesen absolviert. Sprachen zu lernen fiel mir jedoch schon als Kind leicht, da ich immer schon viel gelesen habe. Vorzugsweise lese ich Sachbücher und Biografien, außerdem bin ich ein großer Geschichtsfan. Ich lese so ziemlich alles, was ich in die Finger bekomme. Daher weiß ich auch, wie Texte in unterschiedlichen Bereichen zu formulieren sind. Einen biografischen Text muss ich anders formulieren als einen Sachtext aus dem Rechtsbereich. Daher schreibe ich vorzugsweise in den Bereichen Recht, Finanzen, Wirtschaft und Unternehmen. Auch Produktbeschreibungen, biografische Texte und Reisen gehören zu meinen Themengebieten. Durch das Schreiben habe ich meine Allgemeinbildung nochmals verbessert, denn aufgrund der großen Themenvielfalt kommt immer etwas Neues hinzu. Privat habe ich mir einen lange gehegten Wunsch erfüllt und mich als Schöffin in meinem Gerichtsbezirk beworben. Ich hatte das Glück, angenommen zu werden und habe nun die Gelegenheit, meine Rechtskenntnisse auch in der Praxis anzuwenden.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf als Übersetzerin und Verwaltungsangestellte im Bereich Recht zum Schreiben gekommen?
Zu Textbroker bin ich gekommen, da ich neben meiner Arbeit im Tierschutz nach einem Zusatzverdienst suchte. Die Aussicht, eigene Texte zu schreiben, sprach mich sehr an, auch wenn ich mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht viel darunter vorstellen konnte. Bisher hatte ich mich nie mit der Frage beschäftigt, wer denn eigentlich die Texte im Internet schreibt. Beim Schreiben motiviert mich vor allem der hohe Grad an Eigenverantwortung, denn auch wenn manche Kunden sehr genau den Textinhalt vorgeben, bin ich beim Schreiben dennoch vergleichsweise frei. Ich habe einige Kunden, für die ich immer wieder schreibe. Das ist besonders angenehm, denn ich weiß genau, wie sich diese Auftraggeber ihre Texte wünschen und sie kennen meinen Schreibstil. Bei diesen DirectOrders erfolgen kaum Textvorgaben. Ein paar Stichpunkte zum Thema sind ausreichend. Diese maximale Freiheit beim Schreiben ist natürlich für jeden Autor besonders angenehm.
Wie sieht deine ideale Arbeitsumgebung beim Schreiben aus? Was hilft dir bei der Konzentration und was vermeidest du eher?
Ich arbeite am PC oder am Laptop in meiner Wohnung in der Küche, im Wohnzimmer und im Büro, so wie ich gerade Lust habe. Für eine optimale Konzentration brauche ich nicht viel, denn sobald ich anfange mit den Schreiben, nehme ich meine Umgebung kaum noch wahr. Bei Textbroker gefällt mir die große Auswahl an Themen. Die Betreuung ist immer freundlich und Fragen werden zeitnah und ausführlich beantwortet.
Du schreibst viele Texte und Ratgeber zu komplizierten Themen wie Wirtschaft, Recht und Finanzen. Worauf sollte man deiner Meinung nach am meisten achten, wenn mal solche Artikel verfasst? Was macht einen guten Ratgeber oder Fachtext aus?
In den Bereich Finanzen habe ich mit den Jahren ganz neu eingearbeitet. Zuvor hatte ich nicht viel Berührung mit diesem Thema. Ich kannte die typischen Anlage- und Vorsorgeoptionen, die viele Menschen in Anspruch nehmen, sobald sie eine Lehre anfangen. Angesichts der Finanzkrise habe ich lange Zeit überhaupt nichts von Anlagemöglichkeiten wie Aktien, CFDs usw. gehalten. Als ich jedoch eine Kundenanfrage bekam, ob ich bereit wäre, einen Text über eben diese Themen zu schreiben, dachte ich zuerst, das schaffst Du nie, zumal dieser Text auch gleich einen Umfang von 4.000 Wörtern hatte. Ich nahm den Auftrag jedoch an und arbeitete mich während der nächsten zehn Tage durch Unmengen von Fachbegriffen und Texten, die ich mehrere Male las, um die Zusammenhänge zu verstehen. Mittlerweile habe ich zahlreiche Texte zu diesen Themen geschrieben und meine Meinung hinsichtlich Anlageoptionen geändert. Nicht alles ist „Betrug“, wenn man bereit ist, sich mit diesen Themen ausführlich auseinanderzusetzen und nicht blauäugig an diese Sache heranzugehen. Wichtig ist jedoch, immer sachlich zu bleiben und einzelne Produkte nicht einfach nur anzupreisen, Hauptsache sie verkaufen sich gut. Auch ist es ratsam, immer mehrere Texte als Grundlage für die Recherche zu nehmen. Ich verknüpfe die Inhalte unterschiedlicher Texte, um Textähnlichkeiten zu vermeiden.
Mit den Jahren habe ich gelernt, dass es nicht schwierig ist, auch über Themen zu schreiben, über die ich nur wenige Kenntnisse habe. So geht es mir zum Beispiel, wenn ich für Unternehmen Texte schreibe, die die jeweiligen Produkte vorstellen. Ich habe auch immer wieder die Gelegenheit, englische Texte zu schreiben, kürzlich waren es drei Kurzgeschichten. Beim Schreiben von Texten im Rechtsbereich ist es wie in der Medizin, der Autor sollte über entsprechende Berufserfahrung verfügen, da die Zusammenhänge manchmal nicht einfach zu verstehen sind. Für alle Texte, ganz gleich aus welchem Bereich, ist es jedoch wichtig, die eigene Meinung und Wertung außen vorzulassen. Ob ich die Meinung der Auftraggeber teile, bestimmte Produkte gut oder weniger gut finde, zählt nicht. Es kommt alleine darauf an, einen ansprechenden Text zu schreiben, mit dem der Kunde zufrieden ist.
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Autor des Monats Februar 2019: Gin Ton
Das Schreiben hat unseren Autor des Monats Februar 2019 seit seiner Kindheit begleitet. Sein kreatives Talent lebt er außerdem in seinem Beruf als Fotograf aus. Aber der studierte Neurobiologe hat noch viel mehr zu bieten. Was ihn antreibt, verrät er in unserem neuen Interview.
Erzähl uns etwas über dich. Was machst du abgesehen vom Schreiben gerne, welche Hobbys hast du?
Mein Name ist Gin, Nachname Ton, im Detail immer flüchtig auf der Tonleiter, der Sprache entlang. Im Nachklang leicht flüssiger Treibstoff, der auf der Zunge explodiert.
Nein, nein, jetzt ganz im Ernst: Ich liebe die Sprache und hier vor allem die Sprachmelodie und den Sprachfluss. Sprache gehört somit für mich zu den Künsten und einem ungehobelten Ausdruck kann ich nur wenig abgewinnen, außer das Schriftstück verlangt ihn explizit in seinem Kontext. Abgesehen vom Schreiben, dem meine größte Leidenschaft gilt, fühle ich mich sehr stark der Natur verbunden und finde dementsprechend ihren Erhalt genauso wichtig wie ihre Beobachtung. Früher habe ich sehr gerne zu den Sternen hochgeschaut, musste aber feststellen, dass es auf dem Boden unlängst viel mehr Sterne zu besichtigen gibt, wie ich erahnen konnte, und man nur genau hinschauen muss, um seine Aufmerksamkeit auf diese zu lenken. Insofern interessiert mich vor allem das Leben in all seinen Facetten, die schönen Seiten genauso wie die schlechten. Ich frage mich stetig: „Warum?“ Im Sinne von: Warum funktioniert es so wie es ist? Warum ist etwas passiert? Was geschieht hinter den Dingen? Was denken wir und warum wissen wir nicht? Dieser eher philosophische Anspruch auf das Leben kann somit schlechten Erfahrungen genauso viel abgewinnen wie guten Erfahrungen und versucht hinter den Dingen einen Sinn zu finden.
Ich bin eher sehr experimentierfreudig und habe über Meditation bis hin zur Traumforschung schon alles ausprobiert. Nur eine Erfahrung ist eine Erfahrung, lautet mein Credo. Insofern schaue ich gerne alle möglichen Sportarten und liebend gerne Fußball, kann mich jedoch auch in den Park auf eine Parkbank sitzend, an ganz anderen Dingen erfreuen. Ich weiß *gähn*, zwar ist es als Schreiber schon naheliegend, dass ich sehr gerne lese, aber ich enttäusche Euch alle sehr gerne: Dieses Klischee erfülle auch ich. Ansonsten lasse ich mich treiben und halte es mit dem Wandel: „Nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt“ (Wabi sabi). Die Welt ist bunt, so ist es.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf als Fotograf und dem Studium der Neurobiologie zum Schreiben gekommen?
Zum Schreiben kam ich wie die sogenannte Jungfrau zum Kind, urplötzlich, als wäre es mir mit in die Wiege gelegt worden. Es ist mittlerweile circa dreizehn Jahre her, als mein Geist (die Rationalität pur) anscheinend einen Ausgleich zum alltäglichen Tagwerk des Studierens suchte und sich einen Stift sowie ein Blatt Papier nahm und wie aus einem inneren Drang heraus, Zeile für Zeile, Verszeilen auf das anfänglich noch weiße Papier schrieb. Durchaus, die ersten Versuche waren noch sehr miserabel und man müsste sich heute dafür schämen, aber getreu dem Motto „Übung macht den Meister“ verbesserte ich mich darin Tag für Tag. Insofern suchte nicht ich das Schreiben, sondern das Schreiben fand mich. Ich glaube, es ist diese einzigartige intuitive Sichtweise, die den Schreibvorgang begleitet und insofern eine ganz andere Tätigkeit darstellt, als auswendig Gelerntes beziehungsweise schon Schwarz auf Weiß Geschriebenes einfach zu wiederholen. Selbst Denken und dann dieser Einfall, dies unterscheidet die Kunst des Schreibens von der des Lernens phänomenal. Eine dieser seltsamen Kuriositäten begann kurze Zeit später mit dem Fotografieren. Einziger Grund dieser zunächst noch recht unbeholfenen Tätigkeit war ein kleiner japanischer Kurzvers namens Haiku:
fast scheint es mir
es wär der Mond
zwischen den Nebelschwaden
durch das passende bildliche Pendant zu schmücken, beziehungsweise eine Momentaufnahme auf zweierlei Weise miteinander zu verweben. Glücklicherweise fing ich mit dem Fotografieren an und liebe es bis heute, allein aus dem Grund sich treiben zu lassen, bis man auf das richtige Bild trifft oder es trifft eben dich. In Form eines großen Wildtieres, einfach starr stehen bleiben und sich nicht rühren. Freezing nennt man das in der Fachsprache.
Selbst auf Textbroker stieß ich so eher recht zufällig: Eine Onlinerecherche sowie mein ureigener Drang, ICH selbst und unabhängig zu sein beziehungsweise zu werden, veranlasste mich dazu, neben der Fotografie, mich auf meine künstlerischen Anfänge zurückzubesinnen, um damit Geld zu verdienen. Voilà, hier bin ich und hoffe sehr, dass es mir gelingt.
Was waren zu Beginn deiner Arbeit auf unserer Plattform die größten Stolpersteine? Wie hast du diese bewältigt?
Wie mit allem, was man zum ersten Mal macht, war auch hier die größte Hürde, herauszufinden, was der Kunde explizit möchte. Da ich eher aus der Kunstszene komme und ein Schriftwerk dort sehr stark in fantasievolle Abstraktionen und Metaphern abweichen kann, war ich mir nicht sicher, was mich erwartet. Zwar hatte ich mit dem Studium der Biologie eine Form der wissenschaftlich analytischen Schreibweise von der Pike auf gelernt, eine gewisse Unsicherheit ist jedoch anfangs immer und überall gegeben. Dass sich dies sehr schnell als unbegründet erweisen sollte, hat mich sehr gefreut. Bei Textbroker ist es mir möglich gleich eine Bandbreite verschiedenster Textgattungen zu bemühen, zu denen der Sachtext, die Rezension und der Bericht in erster Linie gezählt werden können. Selbst fantasievolle Kreationen sind bei vielen Anbietern sehr willkommen und so lässt sich die Leidenschaft zur Literatur bei Textbroker auf vielfältige Weise nutzen.
Oftmals versucht mein ästhetisch gefärbtes Schreiberherz, Werke sehr blumig und wohlklingend zu gestalten. Ich verliere mich in kreativen Wortspielereien, die nicht für jede Beschreibung geeignet sind. Missverständnisse bei der Textgestaltung werden bei Textbroker jedoch durch Kundennähe sehr gut gelöst. So kann im Vorfeld mit dem Kunden via Kontaktaufnahme die Textgestaltung besprochen werden, falls es nicht schon im Auftrag konkret angegeben wurde. Sinnvollerweise führt selbst eine Ablehnung des Textes nicht direkt zu dessen Disqualifikation, sondern kann entsprechend kundenkonform nochmals geändert werden. Eine gute Möglichkeit also, sich stetig nochmals zu verbessern.
Um auf den Punkt zu kommen: Bei sachlichen Texten bemühe ich mich sehr gerne einer ausgiebigen und breit gefächerten Recherche. Bei freieren Texten, gewagten Produktbeschreibungen oder ansprechenden Artikeln lasse ich das Wort gerne fließen. Am Ende des Tages ist die größte Hürde mit Sicherheit die eigene Selbstmotivation und das Engagement. Anfängliche Schreibblockaden versuche ich immer durch den Schreibprozess an sich zu überwinden und fange einfach an. Die schon erwähnten Haiku haben mir geholfen, meinen Schreibprozess zu fokussieren. Diese aus dem ZEN-Buddhismus stammende Textgattung beschränkt sich auf die gute Beobachtung, einer Momentaufnahme und deren Umsetzung durch meditatives Warten.
Wie gehst du vor, wenn du dir deine Aufträge suchst? Suchst du nach bestimmten Themengebieten oder arbeitest du auf einen Mindestverdienst hin? Worauf achtest du bei der Auftragsbeschreibung?
Der Spaß am Schreiben wächst mit Themen, die Selbstinteresse wecken. Insofern suche ich in den jeweiligen Kategorien, welche Aufträge mich ansprechen. Schreiben soll Spaß machen und somit sollte sich dieses Gefühl im Werk wiederfinden. Spaß macht nur das, mit dem man sich gerne beschäftigt oder wissbegierig gerne auseinandersetzt – mit dem man sich selbst identifizieren kann. Die große Auswahl an Themengebieten bei Textbroker vereinfacht es ungemein, den passenden Text für sich selbst zu finden. Schwierigkeiten bereiten mir jedoch Texte, wo eine aus den Rahmen fallende Anzahl an Suchwörtern verlangt wird, die meinem inneren Bestreben, qualitativ hochwertige und ansprechende Texte zu schreiben, widerstreben. Diese Aufträge umgehe ich. Aber es gibt darüber hinaus so viele andere Texte zu schreiben, dass dieses Manko leicht umgangen werden kann. Die Freiheit zu schreiben, wo und wie es mir beliebt, gefällt mir ungemein und ich hoffe somit sehr auf gute Aufträge und interessante Themen. Von meiner Kunst leben zu können, davon habe ich eigentlich schon immer geträumt. Und ganz unter uns: Schreiben im Sonnenschein, wer will das nicht. Insofern wünsche ich Allen gutes Licht und stete kreative Schaffenskraft.
Autor des Monats Januar 2019: Petrichor
Unsere neue Autorin des Monats wusste schon früh, dass das Schreiben ihre Leidenschaft ist – und dass sie damit gerne ihr Geld verdienen würde. Denn ein normaler Bürojob kam für die freiheitsliebende Petrichor nie in Frage. Wie sie ihr Ziel erreichen konnte und welche praktischen Tipps sie für das Schreiben empfiehlt, verrät sie uns in diesem Interview!
Erzähle uns etwas über dich. Was machst du abgesehen vom Schreiben gerne, welche Hobbys hast du?
Auf Textbroker trage ich den Namen vom Geruch von Regen auf trockener Erde, im realen Leben den des Lindenbaums. Ich heiße Linda und bin 27 Jahre alt. Natur ist für mich einer der wichtigsten Aspekte meines Lebens. Aufgewachsen in Freiburg im schönen Schwarzwald, habe ich von meiner naturbegeisterten Familie von klein auf die Liebe zu Mutter Erde und ihrer Vielfalt vermittelt bekommen. Wanderungen, Radtouren und Erkundungsausflüge ins Grüne prägen meine Kindheit. Diese Liebe ist bis heute geblieben. Früher hauptsächlich im Süden des Landes und wegen der Nähe in Frankreich und der Schweiz unterwegs, erkunde ich heute die Flora und Fauna des Nordens, für den mein Herz schlägt, seit ich mit 16 Jahren das erste Mal auf Usedom war. Im Juli 2015 bin ich mit meinem Mann nach Rostock gezogen, um die Kontraste unseres Landes noch besser kennenzulernen und mir meinen langjährigen Wunsch zu erfüllen, eines Tages an der Ostsee zu leben. Hier genieße ich nun das Meer, die Steilküste, die reetgedeckten Fischerkaten und das maritime Flair von Leuchttürmen, hanseatischer Baukunst und dem Hafen. Fahre ich nach Hause zu meiner wunderbaren Familie, dann habe ich die Berge, Flüsse, Seen und die typischen Bauernhäuser und Wanderhütten wieder um mich.
Als wir gerade frisch hierher gezogen waren, haben wir unsere Neugier auf die neue Heimat, unsere Liebe zur Natur und unsere Begeisterung für das Radfahren kombiniert und sind innerhalb der ersten zwei Monate ca. 2.000 Kilometer gefahren. Ich glaube, intensiver und schöner hätte ich mein neues Umfeld nicht kennenlernen können. Doch neben der Leidenschaft fürs Radfahren hat mir auch die Freude an mehrtägigen Wander- und Trekkingtouren auf die Halbinsel Darß-Zingst zahlreiche unbezahlbare und unvergessliche Momente beschert. Hasen hoppelten auf den Dünen in Wustrow um uns herum, während die Sonne über dem Meer unterging und den Himmel in spektakuläre Farben tauchte. Ein Fuchs lief uns in Graal-Müritz über den Weg, bevor wir den mystischen Wald des Moores erkundeten. Und das überwältigende Gefühl nach einer Nachtwanderung genau dann im Fischerort Ahrenshoop anzukommen, wenn die Sonne aufgeht. Das sind die Momente, die mich erfüllen. Ich brauche nicht viel, um glücklich zu sein. Die Natur, die richtigen Menschen und spontane Abenteuer sind das, was mein Herz tanzen lässt.
Sich kreativ in jede Richtung ausleben
Apropos tanzen: Auch das ist eine meiner Leidenschaften, die ich für mich entdeckt habe. Das freie Bewegen zu Musik und der damit verbundene Selbstausdruck sind für mich zu einem wichtigen Bestandteil meiner persönlichen Entwicklung geworden. Ebenso das Zeichnen und Malen, sowie Kunst im Allgemeinen. Mich kreativ auszudrücken liegt mir schon seit der Kindheit im Blut, weshalb ich ein Gymnasium mit Kunst als Hauptfach besucht habe. Allen voran steht jedoch das Schreiben und Lesen. Die Magie von Wort und Sprache haben mich schon immer fasziniert und so konnte ich bereits vor meiner Einschulung lesen. Während andere Gleichaltrige sich verabredeten, saß ich oft in meinem Zimmer oder draußen in der Natur und schrieb Geschichten, Gedichte, Songtexte und Tagebücher. Schon damals als Kind fasste ich den Entschluss: Irgendwann werde ich mit dem Schreiben mein Geld verdienen!
Sowohl von meinen Interessen und Hobbys als auch von meiner Erscheinung her, bin ich sehr facettenreich. Ich liebe auffällige Kleidung wie Jacken mit Zipfelkapuzen, Haremshosen und Petticoat-Kleider im Stil der 50er und 60er Jahre. Außer für Schlager bin ich für nahezu jede Musikrichtung zu begeistern. Einen Tag ohne Musik gibt es bei mir nicht. Meine unterschiedlichen Interessen machen es mir auch beim Schreiben leichter. So kam es mir schon oft zugute, dass ich so eine große Auswahl an Dingen habe, die ich gerne tue. Dazu gehören, neben den oben genannten Punkten, unter anderem: Fotografieren, Reisen, Kochen und Backen, Videospiele spielen, Mittelalter- und Musik-Festivals besuchen, Sprachen lernen, Museen erkunden und vieles mehr. Früher war ich sogar mal im Bogenschießen.
Freigeist, Optimist, Tagträumer und noch viel mehr
Einen ganz besonderen Stellenwert hat meine persönliche Entwicklung in meinem Leben. Mich immer weiterzuentwickeln und über mich hinauszuwachsen ist mein innerer Antrieb. Deshalb meditiere ich nahezu täglich und interessiere mich brennend für Spiritualität, Philosophie und Psychologie. Unterstützt werde ich auf meinem Weg von meinem großartigen Mann, mit dem ich seit meinem 15 Lebensjahr zusammen bin. Wir hatten fünfeinhalb Jahre eine Fernbeziehung, viereinhalb davon waren es knapp 1.000 Kilometer Distanz. Er lebte in Brandenburg, ich in Baden-Württemberg. Heute sind wir 12 Jahre zusammen, fünfeinhalb davon verheiratet, gehen unseren Lebensweg seit unserer Jugend gemeinsam und kennen uns daher sehr gut. Das macht unsere Verbindung noch einzigartiger für mich. Ich bin mehr als dankbar, dass ich neben der besten und liebevollsten Familie auch schon so lange den besten und liebevollsten Mann an meiner Seite habe. Ich liebe ihn jeden Tag ein bisschen mehr und verdanke seinem Glauben an mich und meine Fähigkeiten viele meiner Erfolge. Dazu gehört zum Beispiel, dass ich mich selbstständig gemacht, 34 Kilo abgenommen und meine Ausbildung mit einem Schnitt von 1,5 abgeschlossen habe. Wann immer ich zweifle, stärkt er mir den Rücken.
Zum Abschluss würde ich noch sagen, dass ich ein ziemlicher Freigeist, Optimist und Tagträumer bin, der das Glück in den kleinen Dingen findet und sehr begeisterungsfähig ist. Ich entdecke selbst dort ein Wunder, wo viele andere nicht einmal eines erwarten würden. Und sei es nur eine kleine, zarte Blume, die dem Asphalt der Stadt trotzt und sich am Rande des Weges aus dem grauen, harten Boden erhebt. Auch bin ich ein Mensch, der viel Zeit alleine benötigt, um wieder Energie und Kreativität zu tanken. Eine Tour durch den Küstenwald, am Strand meditieren oder einen Tee trinken und lesen tun mir dann gut. Aktuell lese ich den Steppenwolf von Hermann Hesse und träume mich in die Welt von Harry Haller. Hermann Hesse kann ich übriges nur wärmsten empfehlen. Seit meine Eltern mir als Kind aus seinen Werken vorgelesen haben und wir gemeinsam auf seinen Spuren in Calw, Tübingen und Monatgnola in der Schweiz gewandelt sind, bin ich von ihm und seinen literarischen und künstlerischen Werken fasziniert.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf zum Schreiben gekommen?
Im Jahr 2013 habe ich meine einjährige Intensivausbildung zur staatlich anerkannten fremdsprachlichen Wirtschaftskorrespondentin in Englisch (was für ein langer Name!) erfolgreich abgeschlossen. Englisch war immer eines meiner Steckenpferde gewesen und so entschied ich mich dafür, eine Ausbildung auf Englisch in einem Sprachinstitut zu machen. Jeden Tag mehrere Stunden nur auf Englisch zu kommunizieren hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich konnte meine Schreibfähigkeiten und meine Begeisterung für Wort und Schrift auch auf eine zweite Sprache übertragen.
Als ich die Ausbildung abgeschlossen hatte, suchte ich nach Arbeit. Schnell fand ich jedoch heraus, dass ich damit vor allem im Büro einen Job bekommen würde. Das wollte ich jedoch nicht, denn es war erstens nicht mein Ding und zweitens bin ich als Hochsensible nicht dafür gemacht, mit mehreren Menschen in einem Raum zu arbeiten und dabei konzentriert zu sein. Das wurde mir beim Probearbeiten dann nochmal bestätigt, als ich im Großraumbüro saß, ständig abgelenkt war und schnell unter Stress stand. Ich habe dann die unterschiedlichsten Berufe als Quereinsteigerin ausprobiert und herein geschnuppert, wurde jedoch nie glücklich mit einem von ihnen. Während die meisten Menschen um mich herum sagten, beim Arbeiten ginge es nicht wirklich um Spaß, sondern nur ums Geldverdienen, gab ich mich mit dieser Ansicht nicht zufrieden. Mir war es unglaublich wichtig, mich mit der Tätigkeit, der ich jeden Tag mehrere Stunden nachgehe, auch identifizieren zu können. Einfach nur irgendetwas machen, das einen im schlimmsten Fall sogar total nervt? Das kam für mich nicht in Frage, denn das würde ich eh nicht lange durchhalten.
Stichwort: Freiheit
Im Jahr 2016 habe ich mich dann hingesetzt und mich gefragt, was denn eigentlich der Beruf sei, den ich mein Leben lang und nicht nur vorübergehend machen wollte. Was war es, wofür mein Herz brennt? Ich dachte sofort ans Schreiben, das ich schon als Kind beruflich machen wollte. Bisher hatte ich immer daran gezweifelt, ohne Studium oder anderweitige Erfahrung in diesem Bereich erfolgreich werden und mein Geld verdienen zu können. Doch der Ruf, diesen Traum umzusetzen, wurde von Tag zu Tag lauter. Und so habe ich mir Zeit genommen und einmal ganz mutig niedergeschrieben, welche Kriterien mein Traumberuf erfüllen müsste. Heraus kam: Leidenschaft zum Beruf machen, freie Zeiteinteilung, von Zuhause aus arbeiten, ortsunabhängig, meine eigene Chefin sein. Ich wollte sowohl das tun, was mich erfüllt, als auch jederzeit reisen können. Zu meiner geliebten Familie und durch die ganze Welt. Das war langfristig mein Ziel. Also habe ich ein Existenzgründer-Coaching besucht, massenhaft Literatur und Blogs gelesen, Videos geschaut und mich mit digitalen Nomaden ausgetauscht, deren Arbeits- und Lebensprinzip mich von Anfang an total begeistert hat. Während diesem Coaching bin ich im Unterricht beim Recherchieren auf Textbroker gestoßen und es war, als hätte ich das letzte passende Puzzlestück gefunden. Viele Aufträge und Themen, aus denen ich frei wählen kann? Perfekt!
Ich habe beim Finanzamt meine Tätigkeit als freiberufliche Texterin angemeldet und mich direkt registriert. Anfangs war ich auf drei Sterne eingestuft worden und steigerte mich nach und nach. Heute bin ich Fünf-Sterne-Autorin, was mich sehr stolz und glücklich macht. Denn ich habe all das erreicht, was mir beruflich wichtig war. Ich verdiene mein Geld mit dem Schreiben, kann mir die Zeit flexibel einteilen, von Zuhause aus arbeiten, bin meine eigene Chefin und kann ortsunabhängig meine Aufträge bearbeiten und reisen. Lustigerweise habe ich die Nachricht, dass ich zur eine Fünf-Sterne-Autorin hochgestuft worden bin, sogar beim Reisen erhalten. Ich hatte gerade das Hotel in Breda in Holland verlassen und wollte zum Essen und Erkunden in die Stadt fahren, als mein Smartphone eine neue E-Mail empfing. Was für ein Glücksmoment! Jubelnd lief ich mit meinem Mann zur Bushaltestelle und konnte das Abendessen auf dem schönen Marktplatz in Breda noch viel mehr genießen. Seither ist meine Motivation noch viel größer, mit dem Schreiben mein Geld zu verdienen, denn es tut einfach gut, Erfolge zu verzeichnen. Textbroker verdanke ich wirklich ein enormes Stück Freiheit. Denn ich kann endlich mit meiner Leidenschaft Geld verdienen, meine Fähigkeiten verbessern und durch Feedback und die vielseitigen Themen und Anforderungen dazulernen. Ich kann auch bei meiner Familie und auf Reisen arbeiten und entwickle mich persönlich und als Texterin immer weiter. Mein Traum wurde zur Realität und dafür danke ich Textbroker und seinem kompetenten, herzlichen Team wirklich von Herzen!
Du schreibst durchdachte und kreative Texte zu den unterschiedlichsten Themen, von Produktbeschreibungen zu Glühbirnen bis hin zu Ratgebern: Wie findest du hier Inspiration und passende Informationen? Was ist deiner Meinung nach beim Schreiben am wichtigsten, um einen runden, gut lesbaren Text verfassen zu können? Hast du praktische Tipps für deine Texterkollegen?
Da ich ein sehr vielseitiger Mensch bin, macht es mir sehr viel Spaß, die unterschiedlichsten Texte zu verfassen. Auch kann ich so herausfinden, welche Art mir mehr liegt, welche weniger. Und wenn ich einen Text erfolgreich beendet habe, der eigentlich gar nicht meinem Gebiet entspricht und der Kunde mir auch noch ein tolles Feedback gibt, dann macht mich das sehr stolz. Ich nehme gerne auch mal Herausforderungen an, denn daran wachse ich. Im Großen und Ganzen habe ich jedoch eines während meiner Zeit als Texterin gelernt: Wenn ich mich mit dem Thema identifizieren oder mich gut hineinfühlen kann, dann habe ich klare Vorteile. Denn dann schreibt es sich nicht nur wesentlich einfacher und schöner, sondern auch wesentlich schneller. Einen Blog-Text mit 1.000 Worten über die Ostsee schreibe ich zum Beispiel viel zügiger, als eine Produktbeschreibung für technische Geräte mit 300 Worten.
Es ist wichtig, sich auszuprobieren. Welche Textgattungen liegen mir? Über welche Themen schreibe ich gerne? Einfach jeden Auftrag anzunehmen, funktioniert bei mir nicht. Denn wenn ich ewig mit Recherche beschäftigt bin, weil ich keine Ahnung von dem Gebiet habe und dann einfach keine Worte fließen wollen, dann kann das schnell frustrieren und die Lust am Schreiben sehr hemmen. Und das ist nicht mein Ziel. Klar, ich schreibe auch mal über Themen, die mir nicht so liegen. Doch insgesamt achte ich darauf, dass ich mir die Aufträge gut durchdacht auswähle. Denn so verdiene ich nicht einfach nur Geld, sondern habe auch noch eine Menge Spaß dabei, was ja auch von Anfang an meine Intention war.
Die richtige Vorbereitung ist alles
Habe ich mir einen Auftrag ausgewählt oder einen spannenden Auftrag erhalten, dann lese ich mir das Briefing sehr genau durch. Sollte es sehr umfangreich sein, so schreibe ich mir oftmals die wichtigsten Punkte von Hand nochmal heraus, damit es gut im Gedächtnis abgespeichert wird. Ich bin ein sehr visueller Mensch, dem das enorm hilft. Anschließend versetze ich mich sowohl in die Lage des Kunden als auch die des Lesers. Was will der Kunde haben? Was würde ich mir als Leser von diesem Text wünschen? Was muss unbedingt mit einfließen, damit er begeistert?
Danach mache ich meist Brainstorming und schreibe alles auf, was mir zu dem Thema einfällt. Worte, Zitate, Sprichwörter, Synonyme, Keywords und alles, was mir sonst noch in den Sinn kommt. Dann strukturiere ich den Text, überlege, wie ich ihn aufbauen möchte. Und erst dann beginne ich mit dem Schreiben. Ich sammle sozusagen Ideen für Inhalt und Grundgerüst, sodass ich nur noch alles zusammenfügen und in einen ansprechenden Text verpacken muss. Manchmal habe ich jedoch auch direkt beim Lesen des Briefings lauter Ideen und kann sofort anfangen zu schreiben, weil sich der Text wie von selbst verfasst. Am liebsten schreibe ich solche, die kreativ, lebendig und bildhaft sein dürfen. Ich mag es, den Leser mitzureißen und nicht einfach nur zu beschreiben, sondern auch Emotionen und Bilder in ihm hervorzurufen, sodass er sich in die Situation oder das Produkt gut hineinversetzen kann. Ich liebe es, selbst trockene Themen spannend zu beschreiben und auch alltägliche Produkte wie Batterien so in Worte zu verpacken, dass der Leser vom Text gefesselt ist. Gelingt mir das, fühlt sich das einfach großartig an. Mehrwert zu erschaffen ist eine große Priorität für mich. Erst wenn ich das Gefühl habe, dass der Text den Kunden und den Leser überzeugt und ich ihn selbst gerne und mit Spaß lesen würde, bin ich zufrieden. Habe ich ihn fertig verfasst, lese ich ihn mir mindestens noch ein Mal gut durch, überprüfe die Rechtschreibung und Grammatik und gebe ihm, wenn nötig, den letzten Feinschliff.
Wichtig ist auch, die Recherche sehr genau zu nehmen. Nur weil es im Internet steht, ist es nicht automatisch wahr. Es gibt auch viele Fehlinformationen. Deshalb rate ich jedem Autor, gegebenenfalls lieber mehrere Quellen zu nutzen, um das nötige Wissen zu erlangen. So ist man auf der sicheren Seite und verfasst einen seriösen Text. Auch mit Menschen zu sprechen, die von der Thematik Ahnung haben, ist sehr hilfreich. Inspiration bekomme ich durch nahezu alles. Ob durch das Lesen von Büchern, Blogs und Zeitschriften oder Erlebnisse, Gespräche, Menschen und Natur. Für mich kann alles eine Inspiration sein. Mit den Augen eines Kindes durch die Welt zu gehen und sehr genau hinzusehen und hinzuhören, das hilft mir oft. Laufe ich zum Beispiel durch den Wald und es regnet, dann beschreibe ich in Gedanken manchmal die Farben, die Klänge der Tropfen auf den Blättern, das Gefühl von Nebel auf der Haut und die Stimmung. Habe ich ein neues Kleidungsstück gekauft, überlege ich mir, wie ich es einer Freundin am Telefon beschreiben würde, die das neue Teil gerade nicht sehen kann. Ich bin sozusagen immer Texterin, nicht nur dann, wenn ich arbeite. Deshalb fällt es mir glaube ich leichter, über viele verschiedene Themen und viele verschiedene Textgattungen zu schreiben.
Wenn es mal überhaupt nicht weitergeht …
Sollte ich mal vor dem Computer sitzen und merken, dass überhaupt nichts geht, obwohl mir der Auftrag eigentlich sehr liegt, dann mache ich etwas komplett anderes. Stur davor sitzen zu bleiben und mich zu zwingen führt oft zu nichts, oder zumindest zu nichts wirklich Gutem. Das kostet nur Zeit und Nerven, auch wenn der Kopf gerne mal sagt: „Nein, mach das jetzt erst fertig, sonst verlierst du Zeit!“ Doch was nutzt es, drei Stunden erfolglos vor dem Text zu sitzen und immer gefrusteter zu werden? Da lege ich lieber für eine gewisse Zeit, und sei es auch nur eine Viertelstunde, alles nieder und mache etwas ganz anderes. Raus aus dem Kopf zu kommen ist mein Geheimrezept. Ich drehe dann zum Beispiel Musik auf und singe oder tanze, mache eine kleine Radtour, gehe Einkaufen, räume auf oder meditiere. Fehlen mir die Worte, lese ich auch gerne entsprechende Textarten von Kollegen, durchforste Blogs und schaue Videos zum Thema. Wenn ich das Gefühl habe, neue Inspiration gefunden zu haben und von der Blockade wieder in den Fluss gekommen zu sein, dann setze ich mich wieder an den Text. Meist läuft es dann wie am Schnürchen. Eine Stunde Pause ist weniger verlorene Zeit, als drei Stunden nicht weiter zu kommen. Im Gegenteil. Wenn die Arbeit sich danach beinahe von selbst erledigt, gewinnt man oftmals sogar noch Zeit dazu. Und das trotz Unterbrechung. Eine Win-Win-Situation also. Es ist wichtig herauszufinden, wann und unter welchen Bedingungen man am besten schreiben kann, was einen inspiriert und was hilft, wenn mal nichts geht. So kann man rechtzeitig gegensteuern, bevor der Frust aufkommt und seine Produktivität und Kreativität enorm steigern. Und natürlich auch den Spaß am Texten.
Zum Abschluss wünsche ich noch all meinen Autoren-Kollegen viel Spaß und Erfolg beim Schreiben und sowohl ihnen, als auch dem Team von Textbroker ein gesundes und frohes neues Jahr!
Autor des Monats Dezember 2018: Karin S.
Mit viel kreativer Energie und Witz hat unsere neue Autorin des Monats sich eine Karriere als Texterin aufgebaut. Wie sie von der Arbeit bei diversen NGOs zum Schreiben gekommen ist, verrät sie uns in diesem Interview.
Erzähle uns etwas über dich. Was machst du abgesehen vom Schreiben gerne, welche Hobbys hast du?
Freiheit, Abenteuer und ständig neue Reize: das hat mich immer schon angetrieben. Das und mein ziemlich stark ausgeprägter Gerechtigkeitssinn. So lag es nahe, einen Beruf zu wählen, bei dem ich diesem Sinn Befriedigung verschaffen und gleichzeitig selbst immer neue Herausforderungen zu bewältigen habe. Daher strebte ich nach meinem Studium der Internationalen Entwicklung eine Karriere im NGO-Sektor an. Ich begann ganz unten in der Nahrungskette als kleine Fundraiserin, wo ich wichtige Grundlagen über Marketing, Psychologie und Kommunikation lernte. Mit den Jahren bekam ich immer verantwortungsvollere Positionen und setzte mich mit den unterschiedlichsten Themenbereichen auseinander: von Umweltschutz über humanitäre Hilfe bis hin zu Menschenrechten.
Irgendwann widerstrebte es jedoch meinem Freiheitssinn, montags bis freitags ins Büro zu pendeln, denn ich lebe seit einiger Zeit nicht mehr in der Großstadt, sondern in einem inspirierenden, grünen Kleinstädtchen. Ich wollte mehr von meiner Zeit selbst einteilen und bestimmen können. Also kündigte ich alles, was zu kündigen war, setze mich ins Auto und fuhr im Februar ans Nordkap, um die Nordlichter zu sehen. Was für ein Abenteuer! In den sieben Wochen, die ich unterwegs war, wurde mir klar, dass ich kein klassischer Karrieremensch bin. Viel mehr wollte ich in Zukunft den drei schon genannten Dingen mehr Raum in meinem Leben geben: der Freiheit, dem Abenteuer und den ständig neuen Reizen! Also kam nur noch eine Teilzeitanstellung für mich in Frage, die ich auch bald fand und die mir heute dank relativ flexibler Zeiteinteilung und viel Homeoffice einiges an Freiheiten lässt. Natürlich ist diese Anstellung immer noch im NGO-Bereich.
So habe ich heute nicht nur ausreichend Zeit für meinen Mann, sondern auch für meinen Hund und meine beiden Katzen. Meine Kreativität lebe ich nicht nur über das Schreiben, sondern auch über Malerei und meinen Garten aus. Selbstverständlich teilen wir uns das Haus auch mit einem ansehnlichen Haufen unterschiedlichster Bücher. Und wenn ich mal raus muss, steht mein Motorrad immer bereit.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du allgemein zum Schreiben gekommen?
Wie viele andere Kollegen hier habe ich schon als Kind gerne geschrieben. Massenhaft vollgekritzelte Tagebücher wandelten sich mit der Zeit zu Blogeinträgen und Kurzgeschichten und wurden durch meine Liebe zu witzigen Wortspielereien ergänzt. Spätestens seit ich die Kunstform des Poetry Slams kennengelernt habe, war es um mich geschehen. Mein ebenfalls sehr kreativer Ehemann versorgt mich in uninspirierten Momenten auch immer zuverlässig mit musischen Anregungen. Und so seltsam es klingt: Für mich ist es auch eine Form der Kunst, eine Klobürste ansprechend, informativ und unterhaltsam zu beschreiben!
Drei Aspekte waren ausschlaggebend dafür, das Experiment Textbroker zu wagen: die viele Freizeit, die mir neben der Teilzeitstelle blieb; der unbändige Wunsch, meinen Hang zum geschriebenen Wort zu Geld zu machen, und die Tatsache, dass ich viel zu oft und zu lange im Internet herumklicke. So stieß ich auf Textbroker und dachte mir, ein Versuch schadet nicht. Der ein oder andere Euro mehr würde meinem Kontostand bestimmt guttun. Ich wurde gleich zu Beginn als 4-Sterne-Autorin eingestuft und machte mich sogleich an meine erste Open Order: eine kurze Produktbeschreibung für Hundespielzeug. Damit kannte ich mich aus und der geforderte, lockere und humorvolle Stil sprach mich an. Der Kunde war so begeistert, dass er mir eine kleine Bonuszahlung gewährte. Juhu! Mein Elan war geweckt und ich kämpfte mich durch mehr oder weniger interessante Open Orders, bis eines Tages die erste Direct Order kam. Und die hatte es in sich! Ich sollte für einen Online-Möbelhandel unzählige Hersteller und Möbel beschreiben. Da hatte ich erst einmal über drei Monate zu tun. Eines führte zum anderen, immer mehr Direct Orders landeten in meinem Postkasten und ich nahm erstmals das Wort „Stammkunden“ in den Mund.
Weil das alles so gut lief, machte ich mich selbstständig und baute das Texterdasein zu meinem zweiten Standbein aus. Ich schreibe immer noch wahnsinnig gerne bei Textbroker, weil es einfach und unkompliziert ist, neue Aufträge zu bekommen und ich vor allem die Arbeit in Managed-Teams schätze. Hier sind fast immer Aufträge vorhanden, die ich annehmen kann, wenn gerade nichts anderes zu tun ist. Das Feedback und die Artikel im ExpertCenter von Textbroker nutze ich laufend, um mich zu verbessern und weiterzubilden. Die Arbeit bei Textbroker hat mir auch die Angst genommen, mich an Texte über Themen zu wagen, mit denen ich mich bisher noch nicht beschäftigt hatte. So lerne ich immer wieder neue Dinge und habe nicht zuletzt auch die Abwechslung, die ich so dringend in meinem Leben brauche.
Humorvolles Schreiben gehört zu den Königsdisziplinen im Texten. Du hast dich schon mehrfach dabei bewährt. Worauf sollte man deiner Meinung nach besonders achten? Gibt es praktische Tipps oder Hilfsmittel, die du empfehlen könntest?
Tipps für humorvolles Schreiben zu geben ist in etwa so schwierig, wie jemandem Humor an sich beizubringen. Ein gewisses Maß an Witz sollte bereits vorhanden sein, um ihn auch erfolgreich zu Papier bringen zu können. Wenn ein humorvoller und lockerer Stil gewünscht ist, schreibe ich so, als würde ich einer guten Freundin schreiben. Ich vermeide gestelzte Formulierungen und halte mich fern von allem, das erzwungen und künstlich klingt. Das gilt ganz besonders für Witze und angeblich humorvolle Metaphern, die man schon tausend Mal gehört und gelesen hat und bei denen dem Leser eher das Gesicht einschläft, als dass sie ihn zum Lächeln bringen. Vielleicht ist es ein guter Tipp, weder sich selbst noch den zu schreibenden Text all zu ernst zu nehmen. Etwas Selbstironie und ein nüchterner Blick auf das zu schreibende Thema sind mir dabei immer eine große Hilfe. Wenn mir ein Satz in den Sinn kommt, bei dem ich selbst lächeln muss, bin ich auf dem richtigen Weg. Trotzdem sollte der geneigte Texter tunlichst vermeiden, mit Gewalt all zu viel Humor in sein Werk zu packen – Witz kommt am besten fein dosiert daher.
Immer wieder hilfreich ist für mich der Duden Verlag. Diese Apostel der Grammatik bringen heilige Schriften heraus, die dem verwirrten Texter nicht nur Hilfestellung bei kniffligen Rechtschreibherausforderungen geben, sondern auch in Sachen Stil und Wortauswahl immer wertvolle Inspiration parat haben. Das Lesen von zufälligen Redewendungen, Synonymen und Alliterationen lässt meine eigene, humorvolle Kreativität meist sprudeln. An wirklich humorlosen Tagen (die ja auch mal vorkommen dürfen) hilft es mir, so banal es klingt, den Meistern und Meisterinnen des Humors zu lauschen: dann werfe ich eine Online-Videoplattform an und suche nach meinen Lieblingskabarettisten oder Poetry Slammern. Denn wenn ich selbst nicht lachen kann, wird es auch mein Leser nicht tun.
Das 50. Jubiläum: ein gemeinsamer Rückblick mit unseren Autoren des Monats
Seit Juni 2014 kürt Textbroker regelmäßig einen Autor des Monats und stellt ihn oder sie in einem kurzen Interview vor. In den letzten 49 Monaten hast du schon einige interessante Texterkollegen und deren Laufbahnen kennengelernt. Zwar könnten wir in dem 50. Beitrag für diese Kategorie einfach weitermachen wie bisher. Aber wir möchten diese Gelegenheit nicht einfach verstreichen lassen, ohne sie etwas zu würdigen. Deshalb haben wir fünf der ältesten bereits ausgezeichneten Autoren, die noch immer regelmäßig auf Textbroker aktiv sind, erneut kurz interviewt. Sie lassen die Arbeit auf unserer Plattform mit folgenden Fragen Revue passieren:
Rückblickend, was ist dein Erfolgsgeheimnis? Was würdest du neuen Autoren heute mitgeben, was du damals nicht wusstest? Gibt es eine Anekdote zu der Arbeit mit Textbroker, die dir besonders in Erinnerung geblieben ist?
Blue North – Kommunikationsdesigner und Texter
Für unseren Autor des Monats Juli 2014 ist Textbroker mittlerweile das zweite Standbein. Der selbstständige Kommunikationsdesigner und Texter Blue North weiß genau, wo die Stolperfallen für Freiberufliche liegen – und welche Vorteile diese Unabhängigkeit mit sich bringt.
Das kreative Schreiben hat in meinem Leben eine lange Tradition. Schon zu Schulzeiten gehörte das Schreiben von Aufsätzen neben dem Zeichnen und Malen im Kunstunterricht zu meinen Lieblingsaufgaben. Damals zeigte sich bereits, dass ich ein Talent im Umgang mit der Sprache sowie für korrekte Rechtschreibung besaß. Da ich in anderen Fächern – wie zum Beispiel Mathematik (hust) – weniger leicht zurechtkam, war der Weg zur kreativen Berufswahl quasi vorgezeichnet.
Ansonsten würde ich mich als ausgemachten Bücherwurm beschreiben, der vom Sachbuch bis zum Roman in seinen nunmehr 40 Lebensjahren aberhunderte Bücher zu verschiedensten Themen und in unterschiedlichsten Stilen verschlungen hat. Aus der Liebe zum Lesen speist sich auch meine Leidenschaft für das Schreiben. Wer viel und vielseitig liest, steigert seinen Wortschatz, das Allgemeinwissen sowie das Verständnis für die Sprache und ihren Gebrauch an sich und gewinnt dabei stetig neue Inspiration.
Natürlich braucht es eine gehörige Portion Fleiß und Ausdauer, um aus dem bloßen Wunsch, gelungene Texte zu fabrizieren, ebensolche entstehen zu lassen. So habe ich zwar meine Lieblingsthemen, bin jedoch stets in der Lage, auch neue Themenbereiche zu erschließen. Allerdings ist es genauso wichtig, die eigenen Grenzen zu kennen. Aus Themenkategorien, die mir absolut nicht liegen, halte ich mich auch im Interesse potenzieller Auftraggeber grundsätzlich heraus. Hochgradig komplexe, eine entsprechende Ausbildung erfordernde Texte zu Programmierung, Ingenieurswesen oder Medizin lasse ich lieber aus.
Des Weiteren hatte ich das Glück, während der Ausbildung zum Kommunikationsdesigner sowie in meiner beruflichen Laufbahn als Autor gefordert zu sein und gefördert zu werden. Im Laufe der Zeit konnte ich viel von erfahrenen Kollegen lernen und meinen Stil und meine Arbeitsweise optimieren. Kreative Menschen benötigen dabei das Feedback und die Unterstützung ihres Umfelds. Da ich mich stets über positive Reaktionen von Freunden und Kunden gleichermaßen freuen durfte, wagte ich schließlich nach vielen Jahren als Mitarbeiter in einer Online-Redaktion den Schritt in die Selbstständigkeit. Die Mitgliedschaft bei Textbroker garantierte mir von Anfang an interessante Projekte und sorgte dafür, dass ich mich schnell an das Auftragsschreiben gewöhnte.
Zusammenfassend würde ich sagen, mein Erfolgsgeheimnis liegt im Selbstvertrauen, fast jede Art von Text schreiben zu können sowie in der Bereitschaft, ausdauernd für den Erfolg zu arbeiten.
Neuen Autoren würde ich dazu raten, bei allen Fragen, die nicht klar aus dem Briefing heraus zu beantworten sind, auf den Kunden zuzugehen. Dafür kann die Nachrichtenfunktion auf Textbroker genutzt werden. Viele Auftraggeber sind es nicht unbedingt gewohnt, professionelle Briefings zu verfassen. Daraus resultieren teils suboptimale Auftragsstellungen. Durch den Austausch von Nachrichten lassen sich Unklarheiten viel besser ausräumen. Gleichzeitig bietet sich hier die Chance, dem Kunden oder der Kundin auf menschlicher Ebene näherzukommen und eine individuelle Betreuung zu leisten. So lassen sich vor allem bei längeren Aufträgen, bei denen es um tausend Wörter oder mehr geht, unangenehme Missverständnisse vermeiden.
Ganz allgemein rate ich allen neuen Autoren zur Geduld. Wie überall im Leben müssen sie sich auch auf Textbroker durch kontinuierliche Leistungen beweisen. Korrekturhinweise und Ratschläge seitens Kunden oder des Plattformbetreibers sollten ernst genommen und gewissenhaft umgesetzt werden. Wer nachhaltig an sich selbst arbeitet, seine Schreibfähigkeiten und die Leistungsbereitschaft erweitert, wird früher oder später mit einer höheren Sternewertung belohnt.
Tatsächlich gibt es nicht den einen herausragenden Moment meiner rund fünfjährigen Mitgliedschaft auf Textbroker. Doch sind mir viele verschiedene schöne Erinnerungen an den Nachrichtenaustausch mit Kunden und dem Textbroker-Team entstanden. Die Dankbarkeit und ehrliche Freude von neuen Auftraggebern, die „nicht gedacht hätten, dass das alles so gut klappt“ oder die kleinen menschlichen Momente, die auch in der modernen, schnelllebigen Internetzeit so kostbar sind. Interessante und oft lustige Einblicke in den Alltag von Kunden aus verschiedensten Branchen und die kurzen, aber aufschlussreichen Gastrollen in deren Erfolgsgeschichten, zu denen ich mit meinen Texten beitragen durfte. Wenn ein Auftrag mit Erfolg zu Ende geht und mein Kunde sich noch einmal via persönlicher Nachricht bedankt – das ist immer die schönste Anekdote.
Fred G. – Musiker, Komponist und thematischer Allrounder
In einem kleinen Dorf in Bayern kreiert der Autor des Monats Dezember 2014 nicht nur Texte, sondern auch Lieder, die in Europa und den USA veröffentlicht wurden. Der Musiker und Komponist kam über diese kreative Arbeit auch zum Schreiben. Mittlerweile textet er regelmäßig für Stammkunden und veröffentlicht sogar Bücher – als Ghostwriter und unter seinem echten Namen.
Offen gestanden bin ich mir nicht sicher, ob es dieses eine Erfolgsgeheimnis gibt. Wenn ich an meine Anfänge bei Textbroker zurückdenke, sehe ich einen Autor, dessen Arbeit noch weitaus verbesserungswürdiger war, als sie es heute ist (hoffe ich, haha). Ich habe die Anmerkungen der Editoren wie auch die Beiträge in der Textbroker-Academy aufmerksam gelesen. Es hat mir geholfen, ein besserer Autor zu werden. Ein anderer Punkt ist, dass ich mich von Aufträgen fernhalte, bei denen ich das Gefühl habe, dass ich nicht der Richtige dafür bin. Wir sollten stets unsere beste Arbeit abliefern, und niemand ist auf allen Gebieten perfekt. Im Zweifelsfall nehme ich einen Auftrag nicht an, sondern warte, bis etwas kommt, das ich besser kann. Was angesichts der großen Auswahl meist sehr schnell geht. 🙂
Das Briefing ist alles! Manche Auftraggeber halten sich sehr kurz. Das kann sehr viel Freiheit bedeuten, aber auch, dass der Kunde nachher unzufrieden ist, weil der Text nicht ganz seinen Wünschen entspricht. Wenn Sie das Gefühl haben, dass das Briefing Sie stellenweise im Dunkeln tappen lässt, würde ich den Kunden anschreiben, um die fehlenden Infos einzuholen. Umgekehrt gibt es ellenlange Briefings, die es unmöglich machen, alle Wünsche sofort im Kopf zu behalten. In dem Fall würde ich den Text vor der Abgabe noch mal Punkt für Punkt mit dem Briefing vergleichen. Ansonsten würde ich mich eng an den Autorensupport halten. Diese Leute sind enorm freundlich und hilfsbereit, was viele Dinge sehr viel einfacher macht. An der Stelle: Danke!
Zur Anekdote: Es gab da eine sehr nette Auftraggeberin, die mich regelmäßig für Übersetzungen gebucht hat. Da sie mir die Arbeit erleichtern wollte, hat sie die englischen Texte vorab durch einen Online-Übersetzer laufen lassen. Quasi nach dem Motto: „Hier sind alle Infos, mach einen schönen Text daraus.“ Da Übersetzungs-Automaten nicht wirklich perfekt sind, stand in einem ihrer Texte: „Unser Produkt fördert Schlaganfall und Haarausfall!“ Ich habe sie deshalb angeschrieben und wir hatten eine nette Unterhaltung. Es ist immer schön, die Menschen hinter den Briefings in irgendeiner Form zu treffen.
Just_Text – eine deutsche Autorin in der Karibik
Unsere Autorin des Monats Januar 2015 lebt in Yucatán. Ihre Faszination für andere Länder und Kulturen trieb sie nach der Arbeit als Financial Analyst hinaus in die Welt: Mit gepackten Koffern zog sie in die Karibik. Dort lebt und schreibt sie nun seit einigen Jahren.
Wow, jetzt sind wir schon beim 50. Autoren des Monats. Die Zeit rast. Rasend schnell verging sie auch für mich bei Textbroker. Im November 2011 habe ich im Portal meinen ersten Text abgegeben. Es war eine OpenOrder, die ich zeitaufwendig herausgesucht hatte. Warum zeitaufwendig? Weil ich noch unsicher war, was ich überhaupt schreiben sollte und schreiben könnte. Neuen Autoren rate ich, einfach mutig zu sein und etwas auszuprobieren. Umso mehr Erfahrung vorhanden ist, umso schneller geht das Schreiben von der Hand. Ein wenig Geduld ist daher angebracht, um sich auf der Plattform zurechtzufinden und gezielt gute Aufträge auszusuchen. Überaus hilfreich sind auch die Kommentare der TB-Editoren. Ist einmal ein negativer Vermerk darunter, sollte das nicht irritieren. Aufnehmen, durchatmen und weitermachen. Letztlich helfen sie dabei, besser im Schreiben zu werden.
Heute verfasse ich ausschließlich DirectOrders und TeamOrders. Viele meiner Kunden sind Stammkunden, die ich über einige Jahre hinweg betreue. Mit der Zeit stellt sich ein gewisses Vertrauensverhältnis ein, obgleich wir hier eine virtuelle Plattform haben. Dennoch sollte man nie vergessen: Hinter den Bildschirmen sitzen noch immer echte Menschen mit echten Emotionen. Ein rasches Reagieren auf Nachrichten, ein paar freundliche Worte zu den Feiertagen und ein höflicher Umgangston sind daher beim Aufbau von Geschäftskontakten äußerst hilfreich. So macht das Arbeiten zudem gleich mehr Spaß! Und dies tut es bei Textbroker. In all den Jahren gab es nie einen Auftragsmangel und die Zahlungen kamen immer pünktlich. Freie Autoren wissen, dass dies ansonsten nicht die Regel ist. Diese Zuverlässigkeit, die Vielfältigkeit an Aufträgen und die faire Behandlung machen für mich TB perfekt. Mein Dank geht ans TB-Team, an das sich auch TB-Neulinge ruhig wenden sollten, wenn etwas unklar ist. Ich wünsche allen viel Erfolg!
Chrysana – von der Grundschullehrerin zur freiberuflichen Autorin
Für unsere Autorin des Monats März 2015 hatten Worte immer schon eine große Bedeutung: Als Grundschullehrerin unterrichtete sie Kinder im Lesen und Schreiben, bis sie sich entschied, eine Karriere als Texterin zu starten. Dank der flexiblen Arbeitsweise bleibt ihr genügend Zeit für die Ehrenämter und Hobbys, denen sie mit Leidenschaft nachgeht.
Ein Erfolgsgeheimnis gibt es nicht. Ich schreibe gerne und viel, habe ein gutes Sprachgefühl und viel Erfahrung. Außerdem kann ich mich sehr gut auf die unterschiedlichen Schreibstile einstellen, die die Kunden wünschen. Ich glaube, das ist besonders wichtig, weil sich die Texte auf diese Weise nahtlos in bestehende Homepages oder Kataloge einfügen.
Egal, wie textsicher man selbst ist: Man sollte nie auf eine gute Rechtschreibkorrektur verzichten. Dabei findet man so gut wie immer doch noch Tippfehler, doppelte Leerzeichen oder anderes. Und: Ich habe mal gelesen, alle 1.000 000 Million geschriebene Wörter würde man automatisch eine höhere Qualitätsstufe des Schreibens erreichen. Ob diese Zahl irgendeine Grundlage hat, kann ich nicht sagen. Aber Tatsache ist: Wie bei jeder anderen Tätigkeit verbessert man sich auch beim Schreiben einfach durch das Tun, durch die Erfahrung und Gewohnheit. Die Voraussetzung ist natürlich ein kritischer Blick auf die eigenen Werke.
Eine richtige Anekdote habe ich nicht. Leider merkt man sich ja oft die Situationen, in denen etwas nicht gut gelaufen ist. Wie bei diesem einen Kunden, der ganz konkrete Vorstellungen von seinem Text hatte, in der Kommunikation schnell pampig wurde und mir dann noch grundlos eine schlechte Bewertung abgab. Aber das ist zum Glück die absolute Ausnahme, meistens läuft einfach alles reibungslos. Und reibungslos bedeutet leider auch: ohne Anekdoten.
Amica – der kreative Ausgleich zur juristischen Arbeit
Ihren eher trockenen Berufsalltag gleicht unsere Autorin des Monats September 2015, die Juristin und Betriebswirtin Amica, mit dem Schreiben aus. Die Ideen für ihre Texte sucht sie in der Natur, beim Spaziergang mit dem Hund oder einfach bei der Arbeit im Garten. Dabei sammelt sie Energie, um dann frisch gestärkt ans Werk zu gehen.
Ich habe lange darüber nachgedacht, wie ich diese Frage beantworten soll. Es ist schwer, das eigene Erfolgsgeheimnis zu definieren. Ich denke, dass mehrere Faktoren zusammenspielen. Wenn ein Autor eigenes Fachwissen, vielseitige Interessen, Freude am Formulieren und Geduld für die Recherche mitbringt, hilft das beim Schreiben weiter.
Meiner Erfahrung nach ist es sehr wichtig, offen zu sein und den Mut aufzubringen, sich auch an Themen heranzuwagen, die Neuland sind. Durch das Hineinschnuppern in unterschiedliche Fachbereiche öffnen sich Türen zu neuen Aufträgen. Gleichzeitig erweitert sich der eigene Horizont. Ich habe in den letzten Jahren Aufträge in vielen verschiedenen Themengebieten bearbeitet und so eine bunte Mischung in meinen Schreiballtag gebracht. Damit bleibt die Tätigkeit spannend, weil faktenbasierte Fachbeiträge, werbliche Produktbeschreibungen und ausschmückende Reiseberichte eine abwechslungsreiche Kombination ergeben.
Beim Lesen des Briefings versuche ich ein Gespür dafür zu entwickeln, welche Art von Text sich der Kunde wünscht, welcher Stil angemessen ist und welche Formulierungen gefragt sind. Wenn ich faktenbasierte Beiträge schreibe, achte ich darauf, genau zu recherchieren und die Fakten korrekt im Text unterzubringen. Ich bemühe mich darum, mit Feingefühl und Offenheit an das Schreiben heranzugehen und mich in den Leser hineinzuversetzen. Manchmal lasse ich die Texte einige Stunden oder über Nacht ruhen, bevor ich ihnen den letzten Feinschliff gebe. Häufig kommen die guten Ideen bei der Arbeit im Garten oder bei Spaziergängen mit meinem Hund. Diese Vorgehensweise hat sich bereits des Öfteren bewährt.
Es dauerte einige Monate, bis ich den Managed Service als gute Quelle für neue DirectOrders entdeckt habe. Ich erhielt zwar schon kurz nach dem Beginn meiner Autorentätigkeit bei Textbroker einige Einladungen für die Teilnahme an Teams. Allerdings war ich in dieser Anfangszeit vorwiegend damit beschäftigt, OpenOrders anzunehmen und für einige Kunden DirectOrders abzuarbeiten.
Damals hatte ich noch nicht gewusst, dass meine ersten TeamOrders der Beginn eines Großprojekts waren, das sich über einige Monate erstreckte und mir laufend neue DirectOrders bescherte. Durch die Mitarbeit in diesem betreuten Team stieg ich außerdem sehr schnell in die 5-Sterne-Kategorie auf. Dieser Aufstieg verschaffte mir den Zugang zu vielen interessanten OpenOrders, über die ich wiederum einige meiner heutigen DirectOrder-Kunden kennenlernte.
Aufgrund dieser Erfahrung kann ich neuen Autoren die Empfehlung mitgeben, sich relativ rasch an Teamaufträge im Managed Service heranzuwagen. Dies ist eine gute Möglichkeit, um die Textbroker-Mitarbeiter auf sich aufmerksam zu machen und sich durch das Feedback der Editoren stetig zu verbessern. Damit steigt die Chance, in eine höhere Kategorie aufzusteigen und an anderen interessanten Projekten teilzunehmen.
Da ich viel für diesen Bereich schreibe, stammt auch meine Geschichte aus dem Managed Service. Im Rahmen der Arbeit mit Textbroker durfte ich an einem großen Teamprojekt für einen bekannten Reiseveranstalter mitwirken. Ich erhielt über den Autorenservice pro Monat eine größere Anzahl an DirectOrders zu Hotelbeschreibungen. Im Briefing war genau festgelegt, welche Quellen zur Recherche herangezogen werden durften und wie dabei vorzugehen ist. Obwohl ich mich genau an diese Anweisungen hielt, kamen einige Aufträge mit der Bitte um Überarbeitung retour. Im Feedback der Editoren gab es den Hinweis, dass einige der verarbeiteten Informationen nicht in den Quellen zu finden waren. Ich konnte mir das nicht erklären und wollte daher der Ursache auf den Grund gehen. Bei meiner neuerlichen Recherche fand ich tatsächlich teilweise ganz andere Fakten vor als bei meiner ersten Recherche. Ich teilte diese Beobachtungen und Erfahrungen einer Mitarbeiterin des Textbroker-Autorenservice mit, die sich umgehend darum kümmerte. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch einige solcher Aufträge vor mir und daher die Befürchtung, dass es mir bei den noch ausstehenden DirectOrders ähnlich ergehen könnte. Meine Vermutung, dass der Kunde einzelne Passagen des Katalogs samt Beschreibungen zwischenzeitlich aktualisiert hatte, sollte sich bestätigen. Damit stand die Ursache dafür fest, warum einige meiner Textpassagen nicht mehr mit den Informationen aus der Quelle überstimmten. Dank der Bemühungen der Textbroker-Mitarbeiter löste sich diese Situation schnell zum Positiven für mich und die anderen betroffenen Autoren auf.
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Autoren des Monats Oktober 2018: Florentine
Unsere neue Autorin des Monats Florentine ist schon seit 2007 als Autorin auf Textbroker unterwegs. Was nach der Arbeit am Lehrstuhl für Angewandte Physik/Sensorik anfangs nur als Zuverdienst begann, wurde innerhalb von ein paar Jahren zur Vollzeitkarriere als freiberufliche Texterin. Seitdem bewältigt sie regelmäßig eine große Menge an Aufträgen. In diesem Interview gibt Florentine Ihren Mitautoren hilfreiche Tipps fürs Texterdasein!
Erzähle uns etwas über dich:
Wir leben in einem kleinen Dorf, von hier aus sind die Wege relativ weit. Mal schnell zum Einkaufen? Das kostet eine halbe Stunde mit dem Auto. Klar, dass sich auch die Jobangebote in der Nähe in Grenzen halten. Das Arbeiten im Home Office ist da ideal! Doch nicht nur wegen der Entfernungen, sondern auch wegen unserer fünf wundervollen Kinder. Und wegen der Pferde, der Hunde und all der Arbeit, die damit zusammenhängt. Die Pferde sind mein großes Hobby und ich bin froh, dass meine Familie mitzieht. Für andere Hobbys bleibt da kein Platz, außer für das Lesen, das ist immerhin überall möglich. So liegen nun auch überall im Haus Bücher verteilt, sodass ich immer dort lesen kann, wo ich gerade bin. Ansonsten sind die Tage viel zu kurz: Arbeiten, Kinder, Tiere, Mann – was das an Zeit kostet!
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du generell zum Schreiben gekommen?
Bis zum Jahr 2006 arbeitete ich als Sekretärin an der BTU Cottbus am Lehrstuhl für Angewandte Physik/Sensorik. Nach mehrmaliger Verlängerung musste mein Arbeitsvertrag leider auslaufen, die Verwaltung wollte sparen. Zu der Zeit befand ich mich ohnehin in der Elternzeit mit unserem ersten Sohn und so schob ich den Gedanken an die Jobsuche erst einmal weit weg. Doch so ein Jahr Elternzeit ist schneller um, als einem lieb sein kann! Wir konnten uns partout nicht vorstellen, den Kleinen in die Krippe geben zu müssen und so suchte ich im Internet nach Jobs, die von zu Hause aus zu erledigen wären. Da stieß ich auf Textbroker. Das Angebot schien ideal und schnell war der Bewerbungstext getippt. Am 13. Februar 2007 gab ich meinen ersten Text ab und seither hat sich mein Schreibpensum immer weiter gesteigert. Erst nur als Zuverdienst, bald als richtiger Nebenjob. Doch die Aufträge wurden mehr und im Mai 2010 meldete ich mich offiziell als Freiberuflerin an.
Textbroker ist für mich immer noch die beste Lösung und ich ziehe die Plattform dem tatsächlichen freien Arbeiten sogar vor. Ich kann mir die Kunden aussuchen und habe immer die Sicherheit, mein Geld auch zu bekommen. Weder sind Angebote oder Rechnungen zu schreiben, Mahnungen zu verfassen und ich bleibe am Ende nicht auf meinen Forderungen sitzen. Bei Fragen wird es dank des Support-Teams immer hilfreiche Antworten und Unterstützung geben und so habe ich als Texterin trotz der Arbeit im Home Office nie das Gefühl, völlig auf mich allein gestellt zu sein.
Du bewältigst regelmäßig eine große Menge an Aufträgen zu den verschiedensten Themen, oft innerhalb eines Tages. Wie behältst du hier den Überblick? Was sind deine Tipps und Tricks bezüglich Organisation und Planung?
Ich denke, hier muss jeder seinen eigenen Weg finden. Ich weiß zum Beispiel, dass bei 7000 Wörtern am Tag meine absolute Obergrenze erreicht ist, danach machen weder Finger noch Kopf wirklich mit. Wobei das natürlich auch von den zu bearbeitenden Themen und vom Rechercheaufwand abhängig ist. Wenn möglich, suche ich mir die Themen aus, was bei festen Kunden und Direct Orders nicht immer geht. Da können auch mal Texte zu technischen Themen gefragt sein, die mir nicht so liegen. In solchen Fällen hält sich dann auch die Lust zum Schreiben in Grenzen! Ein wichtiger Tipp ist daher, dass sich ein Texter nach Möglichkeit Themenbereiche suchen sollte, in denen er selbst versiert ist. Sicher kann man sich viel Wissen anlesen, kann Quellen durchforsten und Hintergründe erforschen. Wenn aber eigenes Fachwissen oder Wissen aus praktischer Erfahrung mit in die Texte einfließen kann, schreibt es sich zum einen leichter, zum anderen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Texte inhaltlich und fachlich richtig sind.
Geht es einmal nicht vorwärts, hilft es, etwas zu unternehmen, was sonst noch Spaß macht. Etwas, das nichts mit dem Schreiben zu tun hat. Oft fällt mir beim Spielen mit den Kindern oder bei einem Spaziergang mit dem Pferd eine Idee ein, die sich prima als Aufhänger für den anstehenden Text nutzen lässt. Um diese Idee spinne ich dann das recherchierte Wissen und weitere Gedanken. Am Ende entsteht daraus ein fertiger Text, der dem Kunden bestenfalls sofort gefällt.
Planung und Organisation sind alles. Wenn ich mehrere Aufträge als Direct Order habe, überlege ich mir meist schon am Vortag, welche von den Texten am folgenden Tag zu bearbeiten sind. Ich setze mir ein ungefähres Budget, das ich im Monat, in der Woche und am Tag erreichen will und bearbeite die Aufträge entsprechend. Klar, dass immer mal was dazwischenkommt, ich einen geistigen Hänger habe und nicht weiterkomme. Dann muss das am nächsten Tag oder notfalls auch am Wochenende ausgeglichen werden.
Außerdem spielen neben der eigenen Planung vor allem die Wünsche der Kunden eine Rolle, und wenn ein wichtiges Projekt eben gleich bearbeitet werden muss, dann wird alles andere zurückgestellt. Zuletzt brauche ich Ruhe zum Schreiben und so nutze ich immer die Zeit, wenn die Kinder draußen, in der Schule, im Kindergarten oder anderweitig beschäftigt sind. Aber auch hier denke ich, dass jeder herausfinden muss, welche Arbeitsumgebung am besten zum kreativen Schreiben geeignet ist. Ich kann zum Beispiel nicht mit Musik arbeiten, denn ich muss bei meinen Lieblingssongs immer mitsingen oder wenigstens geistig mitsummen und kann nicht mehr konzentriert arbeiten. 🙂
Autorin des Monats September 2018: Seraphina
Nach einer langen Karriere im Bankwesen beschloss Seraphina, sich als Finanzberaterin selbstständig zu machen. Auf der Suche nach einem zusätzlichen Verdienst startete sie 2010 bei Textbroker eine Karriere als Autorin und nutzte ihr Fachwissen für allerlei Texte rund um Immobilien, Finanzen und Selbstständigkeit. Wo sie dabei die größten Stolperfallen sieht, verrät sie im Interview.
Erzähle uns etwas über dich
Ich bin 59, ledig, habe keine Kinder, für mich stand im Leben das Berufliche im Vordergrund. Nachdem ich in der Bank gelernt, studiert und gearbeitet habe – mehr als mein halbes Leben lang – ließ ich 2007 freiwillig mein Arbeitsverhältnis auflösen. Das hatte mit der Ablehnung von Vertriebsdruck, Vorgaben und Geschäftspolitik sowie dem Wunsch nach neuen Wegen zu tun. 2008 habe ich mich als Finanzberaterin selbstständig gemacht, ich berate bis heute ausschließlich gegen Honorar. Mein Credo und Geschäftszweck ist es, Menschen durch Beratung zu mehr Finanzbildung zu verhelfen und soweit zu begleiten, dass sie die Verantwortung für ihre finanziellen Entscheidungen selbst übernehmen können. Jeder Anleger und Kreditnehmer sollte wissen, was er tut und eigenverantwortlich handeln, das ist meine Vision. Außerdem bin ich als Referentin an der Volkshochschule und in diversen Vereinen tätig.
Außerhalb des Berufes bleibt wenig Zeit. Ich fahre gern Fahrrad und laufe im Winter ein wenig Eis. Fast alle großen Flüsse Deutschlands habe ich schon per Fahrrad bereist. Ich interessiere mich als Zuschauerin für viele Sportarten, zum Beispiel Fußball, Leichtathletik, Turnen oder Biathlon. Ein gutes Buch lese ich viel zu selten. Mich interessiert zudem alles, was mit Psychologie zusammenhängt, welche Motive Menschen zu ihren Handlungen und Entscheidungen treiben. Im Zweitberuf, den ich jedoch nicht aktiv ausübe, bin ich psychologische Beraterin. Die psychologischen Erkenntnisse und Sachverhalte fließen in meine Finanzberatertätigkeit ein.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben? Wie bist du von deinem Beruf als Finanzberaterin zum Schreiben gekommen?
Leider gibt es nicht sehr viele Menschen, die für Finanzberatung oder Finanzbildung Geld bezahlen möchten, so dass mir ein Zuverdienst willkommen ist. Nachdem ich im Internet recherchiert habe, bin ich schließlich 2010 auf Textbroker gestoßen. Da ich mich schon immer gut schriftlich ausdrücken konnte, schien mir das eine akzeptable Möglichkeit, den Hinzuverdienst mit meinen Interessen zu verbinden. Anfangs war ich skeptisch, ob das mit der Bezahlung klappt und ich die Anforderungen erfüllen kann, was sich als grundlos erwies. Bis heute kann ich mich über die Betreuung bei Textbroker in keiner Weise beschweren. Es ist ständig jemand erreichbar, der eine Frage beantwortet. Auch wenn es manchmal sehr anstrengend war, neben der eigentlichen Tätigkeit Texte zu schreiben, bereut habe ich es nie. Das Schreiben hat mir beim Ordnen komplexer Sachverhalte und dem „auf dem Laufenden bleiben“ sehr geholfen. Selbst meine Erfahrungen zur Selbstständigkeit konnte ich in die Artikel einfließen lassen. Ich habe mich auf alle Finanzthemen, Immobilien und die Selbstständigkeit spezialisiert.
Was sind deiner Meinung nach die größten Stolperfallen bei Finanztexten und wie meisterst du sie? Hast du Tipps zu seriösen Quellen?
Stolperfallen bei Finanztexten sehe ich vor allem darin, dass die Sprache zu passiv, trocken oder akademisch bleibt und zu viele Fachtermini einfließen. Die Beschränkung der Wortanzahl stimmte oft nicht mit meinen Vorstellungen überein. Entweder ist ein zu geringer Wortumfang vorgegeben, obwohl man meiner Meinung nach noch etwas tiefgründiger auf einzelne Sachverhalte eingehen sollte. Gelegentlich gab es auch den Fall, dass alles gesagt und die verlangte Wortanzahl noch lange nicht erreicht war. Manchmal ist es nicht einfach, dem 100. Artikel über Kredite oder Aktien einen neuen, anderen Aspekt abzugewinnen, um individuellen Content zu erstellen. Inhaltlich hatte ich kaum Probleme, das Gewünschte auf den Punkt zu bringen. Da ich mich beruflich schon so lange mit Finanzen beschäftige, muss ich meist nicht viel recherchieren. Oft tue ich es dennoch, weil man nie auslernt und immer Neues erfahren kann. Seriöse Quellen sind beispielsweise Finanztip, Biallo oder die WirtschaftsWoche. Der Verbraucherschutz ist mir sehr wichtig. Ich habe schon Texte abgelehnt, weil sie mir zu werblich waren oder gar den normalen Kunden übervorteilen. Das entspricht nicht meinen Vorstellungen, dann verzichte ich lieber auf Geld. Beispielsweise Werbung für den Handel mit binären Optionen zu machen, lehne ich ab. Das ist zu gefährlich für normale Anleger und kann zu ihrem finanziellen Ruin führen. Für mich steht die Qualität meiner Texte im Vordergrund, auch wenn dadurch der Verdienst manchmal sehr karg ausfällt. Ich will jedoch keine Versprechen abgeben, die ich nicht einhalten kann.
Autor des Monats August 2018: Luig
Rennfahrer, Bankangestellter, Marketing-Profi – und nun zurück auf die Schulbank: Der Schweizer Autor Luig ist ein Allrounder und erst seit drei Monaten dabei. Er erzählt uns etwas über sich und seine ersten Erfahrungen bei Textbroker – als waschechter Schweizer natürlich auch in der entsprechenden Rechtschreibung.
Erzähle uns etwas über dich
„Geniale Menschen beginnen große Werke, fleißige Menschen vollenden sie.“ – Dieses Zitat von Joseph Joubert hängt nicht nur seit vielen Jahren an meiner Zimmerwand, danach lebe ich auch schon seit ich denken kann. Was immer ich mache, ich möchte dabei Spaß haben und die Dinge auf eine bereichernde Art und Weise zu Ende bringen.
So habe ich mir im Alter von nur gerade 18 Jahren meinen grössten Kindheitstraum verwirklicht und fahre seither mit meinem eigenen Rennauto in der Schweizer Bergmeisterschaft der Tourenwagen mit. Das riesige Engagement, das ich für den Motorsport aufbringe, erfüllt mich mit Stolz und Freude und gibt mir die Energie, um im Leben privat wie auch beruflich niemals stehenzubleiben. Das ist auch der Grund, weshalb ich mich nach vierjähriger Berufstätigkeit entschieden habe, noch einmal die Schulbank zu drücken. Im September 2018 beginne ich meinen Bachelor-Studiengang an der Hochschule Luzern in Business Administration mit Major in Value Network Management. Davor habe ich drei Jahre für eine Schweizer Bank im Marketing und Projektmanagement gearbeitet und war ein weiteres Jahr in der Marketingabteilung eines führenden Schweizer Autoersatzteile-Anbieters tätig.
Die Freude an der Schreibarbeit habe ich durch meinen Vater, seinerseits altgedienter Journalist, mit auf den Weg bekommen. Schon früh hat er mir die Grundlagen des fehlerfreien und „schönen“ Schreibens mit auf den Weg gegeben. Und was einmal als mühsames Korrigieren von Schulaufsätzen begonnen hat, entwickelte sich irgendwann zu einer Freude bringenden Nebentätigkeit als Autor für Textbroker. Außerdem berichte ich auch auf meinem persönlichen Blog über meine Motorsport-Erfahrungen und verfasse Texte für diverse Vereinsformate.
Du bist bei uns sowohl als Autor als auch in beratender Hinsicht tätig: Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, mit uns zu arbeiten?
Während meiner Tätigkeit in der Marketingabteilung bei einem führenden Schweizer Anbieter von Autoersatzteilen erzählte mir eine Arbeitskollegin von den hervorragenden Erfahrungen, die Sie mit Textbroker gemacht hatte. Als Content Managerin hatte sie stets viel um die Ohren und war in verschiedenen Bereichen froh, als Kundin auf den Service von Textbroker zurückgreifen zu können. Als kurz darauf mein Entschluss feststand, mich für das dreijährige Studium an der Hochschule Luzern einzuschreiben, sah ich in der Arbeit für Textbroker eine tolle Chance für mich, um auch während der kommenden Schulzeit nebenbei beruflich tätig zu bleiben.
Die Unabhängigkeit, egal an welchem Ort und zu welcher Zeit arbeiten zu können, hat mir von Beginn an gut gefallen. Ich konnte beispielsweise auch während eines zweimonatigen Auslandsaufenthalts weiterhin Texte verfassen und so meiner Schreiblust freien Lauf lassen. Sehr positiv aufgefallen ist mir sofort auch die Vielfalt der Themen, mit denen ich durch die Autorenarbeit in Berührung komme. Außerdem bietet die Tätigkeit für Textbroker zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten. So darf ich beispielsweise Texte für Schweizer Kunden auf den in der Schweiz gängigen Sprachgebrauch überprüfen. Des Weiteren bieten DirectOrders und der Managed Service weitere großartige Entwicklungs- und Verdienstmöglichkeiten für Autoren.
Diese Abwechslung in Verbindung mit dem unkomplizierten Umgang mit Kunden und Textbroker-Mitarbeitenden macht Spaß und motiviert mich, auch in Zukunft intensiv zu texten.
Du bist erst seit kurzem dabei: Welche Tipps hast du für Textbroker-Anfänger?
Das Wichtigste vorneweg: Unbedingt genügend Zeit für die Erstellung und Kontrolle der Texte einplanen. Gerade zu Beginn fällt es einem als Autor vielleicht etwas schwerer, einen guten Textanfang zu finden oder man stellt am Ende alles doch noch einmal um. Da hilft es auf jeden Fall, wenn man noch genügend Zeit hat.
Ein wichtiger Punkt scheint mir auch die Kundensicht zu sein. Vor jedem Auftrag, den ich annehme, frage ich mich, was der Kunde für Erwartungen an den Text hat, was er damit erreichen will und in welcher Tonalität und Form das Ganze letztlich daherkommen soll. Wenn ich mir diese Gedanken gemacht habe und mir die gewünschte Wirkung des Textes bewusst ist, fühle ich mich beim Schreiben sehr viel wohler. Eine Landingpage für die Website eines Versicherungsunternehmens soll schließlich anders wirken als ein Flyer für den lokalen Turnverein.
Hilfreich ist sicher auch, wenn man für die ersten Textbroker-Erfahrungen Aufträge zu Themen annimmt, zu denen man ein solides Vorwissen mitbringt. Unter der Vielzahl von ausgeschriebenen OpenOrders finden sich immer der eine oder andere passende Auftrag. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass sich Texte zu Themen leichter schreiben, wenn man auch wirklich weiß, worum es geht. Natürlich kann man fehlendes (Fach-)Wissen immer mit gründlicher Recherche ausgleichen, man benötigt dann aber einige Zeit mehr.
Ganz egal, welche Erfahrung man bereits mitbringt, als Autor sollte man niemals vergessen, dass sich die Kunden auf unsere Texte freuen und wir deshalb auch eine gewisse Verantwortung tragen. Hält man die vorgegebenen Termine ein, verfasst die Texte im Sinne des Kunden und zeigt Interesse an den spannenden Gegebenheiten der deutschen Sprache, steht einer erfolgreichen Autorentätigkeit nichts mehr im Wege.
Autorin des Monats Juni 2018: Jasmin C.
Mit Durchhaltevermögen zur erfolgreichen Texterkarriere: Jasmin C., unsere neue Autorin des Monats, hat es mit hohem Einsatz geschafft, sich erfolgreich als Autorin zu etablieren. Wie ihr das gelungen ist und welche Stolperfallen sie dabei gemeistert hat, verrät sie Ihnen hier.
Erzähle uns etwas über dich:
Ich bin 51 Jahre alt und habe genau vor zwei Jahren beschlossen, mir mit dem Verfassen von Texten eine berufliche Existenz aufzubauen. Am Anfang war es etwas mühsam, doch ich habe es geschafft, mich in diesem Bereich zu etablieren. Mittlerweile habe ich für Textbroker und andere Auftraggeber über 3.000 Texte verfasst und aus der Nebenbeschäftigung ist ein Fulltime-Job geworden.
Meine Deutschlehrer rieten mir zu einem Germanistik- oder Publizistik-Studium. Allerdings bin ich auch Realistin und habe mich kurz vor dem Abitur über Zukunftsperspektiven dieser Studienfächer informiert. Diese waren alles andere als ermutigend und da ich als Allrounderin mit einer Abi-Note von 1,4 vielseitig interessiert war, entschied ich mich für das Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hannover; nicht ganz so „Mainstream“ wie ein BWL-Studium, aber doch mit wesentlich besseren Berufsaussichten. Nach erfolgreichem Abschluss arbeitete ich dann mehrere Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Leibniz Uni und betreute dort ein empirisches Forschungsprojekt, denn eines hatte sich während des Studiums gezeigt: Eine „klassische BWL-Konzernkarriere“ ist nicht mein Fall.
Die Arbeit an der Uni hat sehr viel Spaß gemacht, war jedoch als Projekt auf vier Jahre begrenzt. Gegen Ende dieser Zeit kam dann auch unser erster Sohn zur Welt und da zeitgleich mein Mann beruflich durchgestartet ist, rutschte ich in die vor mehr als 20 Jahren noch übliche Rollenverteilung. Ich widmete mich fortan ganz der nicht minder herausfordernden Aufgabe, drei Söhne zu erziehen und das gesamte Familienmanagement zu übernehmen. Parallel habe ich freiberuflich bei einer Unternehmensberatung im Bereich der empirischen Sozialforschung gearbeitet, dabei Kontakt zu meinem Fachgebiet gehalten und mich auch in diverse EDV-Programme eingearbeitet.
Als die Jungs größer wurden, ging es mir wie vielen, gut ausgebildeten Frauen in meinem Alter: Ich musste feststellen, dass das Diplom nach mehr als 15 Jahren Familienzeit de facto wertlos ist. So begann meine Suche, nicht gerade nach dem Sinn des Lebens, aber doch nach einer sinnvollen Beschäftigung, mit der man auch Geld verdienen kann. Dabei stieß ich auf die Möglichkeit, als Texterin zu arbeiten.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben?
Als der Entschluss gefasst war, als Texterin zu arbeiten, habe ich im Internet nach Möglichkeiten gesucht, dies zu realisieren, und traf dort auf Textbroker. Ich habe den Bewerbungstext eingereicht und erhielt sehr schnell eine Rückmeldung, in der mir mitgeteilt wurde, dass ich mit vier Sternen bewertet sei und mir ab sofort der OpenOrder-Pool zur Verfügung stehe. Also begann ich damit, meine ersten Texte zu verfassen und war zunächst frustriert, weil ich für einen mit 20 Euro bezahlten Auftrag schon mal drei bis vier Stunden recherchiert und getextet habe. Dennoch schrieb ich von Anfang an jeden Werktag und studierte die Tutorials und Blogs der Textbroker Academy. Schließlich sollte das Texten ja zu einer ernsthaften beruflichen Existenz werden und kein Hobby bleiben.
Rückblickend betrachte ich diese Phase als Einarbeitungszeit, die ich bei jedem anderen Berufseinstieg ebenfalls benötigt hätte. Wichtig war für mich, dass im OpenOrder-Pool immer reichlich Aufträge vorhanden waren, sodass ich mich an verschiedenste Themen und Textarten gewagt habe. Und genau darin besteht der Reiz in der Zusammenarbeit mit Textbroker: Die Vielfalt der Themen ist einfach fantastisch und kommt mir als Allrounderin (s. o.) sehr entgegen. Ich texte Reisebeschreibungen, Fachtexte, Ratgeber, Landingpages, Produktbeschreibungen oder Artikel mit medizinischem Hintergrund und vieles mehr. Schon nach kurzer Zeit wagte ich mich an Themen heran, die völlig neu waren und jede positive Kundenbewertung hat mich motiviert. Und ehrlich gesagt, nach vielen Jahren Familienarbeit genießt man „externes“ Lob unglaublich. Es ist ein bisschen wie damals, als der Deutschlehrer vom Aufsatz begeistert war – und so schließt sich dieser Kreis mit einem beruflichen „Happy End“.
Du schreibst fast ausschließlich DirectOrders. Wie ist dir der Schritt dahin gelungen?
Ich habe von Anfang an jeden Tag diszipliniert sechs bis acht Stunden geschrieben. Wenn das dann mit einem Tagesverdienst von 40 Euro belohnt wurde, war das nicht toll, aber in Ordnung. Diese Arbeitseinstellung hat sich für mich mehr als ausgezahlt. Denn dadurch, dass ich auch diesen ersten Aufträgen meine volle Aufmerksamkeit gewidmet habe, bekam ich sehr schnell überaus positive Kundenbewertungen. Außerdem habe ich in meinem Profil meine Qualifikation für wirtschaftliche Themen erwähnt und gleichzeitig meine Vielseitigkeit betont, um für möglichst viele Kunden interessant zu sein.
Nach einigen Monaten zahlte sich das kontinuierliche Arbeiten aus. Ich erhielt die Möglichkeit, in Teams mitzuarbeiten und dort ist der Verdienst schon wesentlich höher. Noch interessanter sind jedoch die DirectOrders und als ich die erste Anfrage zum Thema „Datenqualität und Co.“ erhielt, schlug meine Stunde. Es wurde ein Autor mit wirtschaftlichem Hintergrund gesucht, der sich mit Themen wie beispielsweise Business Intelligence auskennt. Mir war schon etwas mulmig, als ich den ersten umfangreichen Text für die-sen Auftraggeber schrieb, und es erforderte wieder einmal erhebliche Einarbeitungszeit, denn ich wollte diesen Auftrag unbedingt sehr gut erledigen. Die Mühe hat sich gelohnt, denn mein Text wurde optimal bewertet und es folgten weitere Aufträge. Im Nachhinein habe ich das Gefühl, dass dies der Startschuss war und mit jedem erfolgreich getexteten Auftrag habe ich mehr Sicherheit gewonnen und bin jetzt Spezialistin auf dem Gebiet der Digitalisierung.
In der Folgezeit erhielt ich weitere DirectOrder-Anfragen – das ist jedes Mal wieder ein Erfolgserlebnis. Um die Zusammenarbeit mit meinen Kunden positiv zu gestalten, achte ich darauf, pünktlich und fehlerfrei zu liefern und stimme mich auch hinsichtlich inhaltlicher Fragen mit den Auftraggebern ab. Inzwischen hat sich dabei mit mehreren Auftraggebern eine sehr angenehme Zusammenarbeit entwickelt. Ein einziges Mal benötigte ich einen zeitlichen Aufschub von einem Tag, weil ich mich einer Zahnwurzelbehandlung (notfallmäßig und ungeplant) unterziehen musste. Als ich das meiner Kundin mailte und entnervt schrieb, dass ich zu diesem Thema locker einen Text mit 2500 Wörtern schreiben könne, erhielt ich nach wenigen Minuten die Rückmeldung: „Da kann ich doch was für dich tun, schreib mal so einen Text zum Thema Wurzelresektion.“
Alles in allem war mein im April 2016 gefasster Entschluss, fortan als Texterin zu arbeiten, beruflich die beste Entscheidung meines Lebens. Die Arbeit im Home-Office ist perfekt, denn auf diese Weise kann ich mir die Zeit frei einteilen und bin morgens, wenn sich die Autokarawane von unserer Vorstadt Richtung Großstadt schleicht, schon eine Stunde bei der Arbeit.
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Autor des Monats März 2018: MaMe82
MaMe82 schreibt als Technikexperte exklusiv für Textbroker – wenn er sich nicht bei seinem Hauptjob um den Content kümmert. Als gelernter Zerspanungsmechaniker weiß er genau, wie Texte zu Maschinen, Geräten und Co. klingen müssen und welche Informationen darin enthalten sein sollten. Im Interview verrät er, wie er an entsprechende Aufträge herangeht.
Erzähle uns etwas über dich:
Mein Name ist Matthias, ich bin 35 Jahre alt, geboren und aufgewachsen im Herzen des Ruhrgebiets, genauer gesagt in Essen. Aktuell wohne ich auch immer noch im südlichen Teil der Stadt und werde hier wahrscheinlich auch alt. Mein Leben wird bereichert durch meine Frau und meinen dreijährigen Sohn, meinen Freundeskreis und meine Familie, die glücklicherweise fast alle in meiner unmittelbaren Nähe wohnen.
Abgesehen vom Schreiben, was eindeutig mein größtes Hobby darstellt, widme ich mich in meiner immer viel zu knapp bemessenen Freizeit gerne außergewöhnlichen Brett- und Tabletop-Spielen oder auch mal der PlayStation. Wenn ich nicht gerade in die Tasten haue oder Spielfiguren verschiebe, gehört meine Freizeit natürlich ganz der Familie. Ausflüge, Spielplatzbesuche oder Treffen mit Freunden und Familie: Langweilig wird es bei uns garantiert nie. Gutes Essen, guter Wein, schöne Frauen und schnelle Autos – ein kleiner Hedonist steckt schon in mir. Aber mein ganzes Handeln steht immer unter der Prämisse eines Zitates meines Lieblingsautoren John Niven: „Seid lieb!“
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben?
Mein erster Kontakt mit Textbroker war irgendwann während meines Studiums um das Jahr 2006 herum. Ich war damals schon als Texter unterwegs, unter anderem für die längst im Archiv der Geschichte verschwundenen Magazine „SLM“ und „ZSO“ (vielleicht erinnert sich ja der ein oder andere an den Hype von Second Life – mit unserem Team haben wir damals Klatsch und Tratsch aus der virtuellen in die reale Welt gebracht). Damals war TB aber für mich nur eine Randerscheinung, über mehr als 3 Sterne habe ich es nicht hinausgeschafft.
Nach einigen Jahren Funkstille und Umorientierung habe ich dann 2015 Textbroker erneut für mich entdeckt. In meinem Hauptberuf bin ich im Vertrieb und Marketing für ein bekanntes Handelshaus für Werkzeugmaschinen tätig. Wir importieren große Maschinen aus Spanien und vertreiben sie hier in Deutschland. Ich bin bei uns für alle Pressetexte verantwortlich, übersetze und prüfe technische Beschreibungen und fülle unsere Homepage mit Texten und Bildern aller Art. Ursprünglich war mein Plan, über Textbroker Content für unsere Firma einzukaufen – so habe ich Textbroker wiederentdeckt – aber nach dem Einreichen meiner Probetexte und der direkten Einstufung als 4-Sterne-Autor habe ich diesen Plan wieder verworfen und „die Seite gewechselt“ – und schreibe lieber auch zukünftig alle unsere Texte selber.
Mir wurde häufig schon die Frage gestellt, warum ich nach täglich 2 bis 3 Stunden pendeln (Autofahren im Ruhrgebiet und Rheinland ist die Hölle), einem anspruchsvollen Vollzeitjob und mit einem Kind zuhause meine knappe Freizeit noch mit der Schreiberei verbringe. Ich kann da immer nur antworten: Weil es Spaß macht! In der Tat ist das Verfassen von Texten für mich eine Art von Entspannen und Runterkommen nach einem anstrengenden Arbeitstag. Andere setzen sich vor den Fernseher, ich mich halt vor das Notebook. Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Und natürlich, soviel Ehrlichkeit muss sein, gefällt mir auch das nicht unbeträchtliche Nebeneinkommen, was ich durch Textbroker generieren kann. Ich habe eine ausgesprochene Neigung zu sündhaft teurem Elektronik-Spielzeug, da kommt ein kleines Extra-Einkommen natürlich genau richtig.
An Textbroker gefällt mir die Vielfalt an Themengebieten, die ich dort zur Verfügung habe, extrem gut. Auch wenn natürlich technische Texte im Vordergrund stehen, habe ich noch nie ein Thema abgelehnt. Ich finde es spannend, mich in komplett fremde Sachverhalte einzuarbeiten und diese immer im Sinne des Kunden in Worte zu fassen. Als frischgebackener 5-Sterne-Autor hat sich die Themenvielfalt nochmals erweitert, genauso wie die Ansprüche gestiegen sind. So kommt garantiert keine Langeweile auf und es ist sicher, dass Textbroker mich auch zukünftig als Exklusiv-Autor behalten kann.
Du bist ein echter Technikexperte. Was ist dein Erfolgsrezept für einen guten Text zu so komplizierten Themen? Welche Recherchequellen würdest du anderen Autoren empfehlen?
Zugegeben, im Bereich Maschinenbau bin ich wohl eher ein Exot. Die Branche wird naturgemäß beherrscht von Ingenieuren und Technikern. Ich bin zwar auch als Techniker (genauer gesagt Zerspanungsmechaniker) ausgebildet, aber durch mein Studium der Kulturwissenschaft habe ich auch erweiterte Kenntnisse in Betriebswirtschaft und Anglistik. Man kann mit mir über die Vorteile einer Portalfräsmaschine für den Endkunden genauso diskutieren wie über Shakespeares Sonette oder das aktuelle politische Zeitgeschehen. Ich denke, diese Mischung und das Beherrschen unterschiedlicher Fachgebiete machen einen großen Teil meines Erfolges bei Textbroker aus.
Klar, gerade Texte mit technischem Schwerpunkt in hoher Qualität kann man nicht mal eben so ohne ausreichend Hintergrundwissen liefern. Ich habe hier eindeutig den Vorteil, mich täglich acht Stunden mit absolutem High-Tech-Maschinenbau beschäftigen zu dürfen. Über die Jahre habe ich neben meinem recht speziellen Fachwissen eine schöne Sammlung an Büchern, PDFs und sonstigen Informationen zusammengetragen, auf die ich bei einer Text-Recherche immer wieder zurückgreife. Das spart mir zum einen das langwierige Suchen im Netz, zum anderen kann ich mich so auf saubere Quellen verlassen. Beim eigentlichen Schreiben mache ich mir dann weniger bis gar keine Gedanken. Ich setze mich vor den Rechner und schreibe, was mir gerade in den Sinn kommt.
Und ganz offensichtlich kommt diese Vorgehensweise auch gut bei den Kunden an, denn bei knapp 800 verfassten Texten war genau eine Beschwerde dabei. Und auf die bin ich auch eigentlich recht stolz, denn wenn jemand von mir verlangt, unterschwellig die Partei mit dem blau-roten Logo zu propagieren, bekommt er von mir natürlich und kompromisslos das genaue Gegenteil. Soviel Zivilcourage muss einfach sein. Seit diesem Auftrag habe ich übrigens auch für mich beschlossen, keinerlei politische Texte mehr zu verfassen. Auch SEO-Texte für esoterische Produkte oder Dienstleistungen habe ich auf meiner persönlichen Blacklist. Denn ich weiß ganz genau, was ich mit meiner doch recht präzisen Sprache anrichten kann und möchte weder Extremisten noch Scharlatanen auch nur im Ansatz einen Vorteil bei ihrem Tun verschaffen.
Wer sich von euch auch mal an komplizierten, technischen Blogbeiträgen, SEO-Texten oder Ratgebern versuchen möchte, dem würde ich als grundlegende Literatur für die Recherche immer entsprechende Fachportale, Blogs oder E-Books empfehlen. Klar geht auch manchmal Wikipedia, wobei hier die Qualität nicht immer gegeben ist. Im Endeffekt sollte aber immer der Spaß im Vordergrund stehen, denn nichts ist unerfreulicher, als sich nur des Geldes wegen durch ein Thema zu quälen, bei dem einem schon die Überschrift auf die Nerven geht.
Wenn ihr mal einen Tipp oder Ratschlag braucht, hinterlasst einfach einen Kommentar. Ich helfe gerne, wo ich kann!
Autorin des Monats Februar 2018: GeldBerd
Vom verhassten Schulfach hin zur Texterkarriere: Für GeldBerd, unsere Autorin des Monats, war nicht immer klar, dass sie irgendwann mit dem Schreiben Geld verdienen würde. Uns hat sie erzählt, wie aus Abneigung Begeisterung wurde und was neue Autoren tun können, um sich genauso schnell wie sie als Texterin zu etablieren.
Erzähle uns etwas über dich:
„Meine Arbeit ist mein Leben“ – das hört sich schlimmer an, als es tatsächlich ist. Ich arbeite bei einer Bank als Kundenberaterin für vermögendere Privatkunden. Daneben habe ich zwei Kinder, einen Haushalt und einen Garten. Nachts schreibe ich für meine Kunden. Viel Zeit für Hobbys bleibt mir da nicht. Wenn es sich doch einmal ergibt, treibe ich Sport oder treffe mich mit Freunden und Familie.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben?
An dieser Stelle möchte ich herzlich meine ehemalige Deutschlehrerin grüßen. Ich habe das Schreiben in der Schule gehasst. Niemals schrieb ich mehr als nötig und Prosa war überhaupt nicht meins. Sie wäre sicherlich erstaunt, zu erfahren, dass ich jetzt einen guten Teil meines Einkommens mit dem Verfassen von Texten verdiene. Dass das Schreiben auch Spaß machen kann, bemerkte ich erst im Rahmen meiner Studienarbeiten. Das Eindenken in schwierige Thematiken, Analysieren und Herleiten hatte nichts mit den erfundenen Dialogen fiktiver Buchfiguren zu tun. Auch heute greife ich eher zu einem Sachbuch als zu leichter Literatur. Meine Bachelorarbeit gab mir recht: Sie wurde mit der Note 1,1 bewertet.
Nach meinem Studienabschluss geriet das Schreiben in den Hintergrund. Ich fasste Fuß in der Finanzbranche, danach kamen meine Kinder. In der Elternzeit suchte ich nach intellektuellen Herausforderungen – das Hausfrauendasein erfüllte mich nicht. Mein erster Schritt war die Aufnahme meines Masterstudiums. Zur selben Zeit stieß ich im Internet auf die Möglichkeit, mit Textbroker von zuhause aus Geld zu verdienen. Mein Interesse war geweckt: Könnte es tatsächlich funktionieren? Die ersten Aufträge fand ich im OpenOrder-Pool. Nach kurzer Zeit hatte ich das Glück, für eine Kundin regelmäßig DirectOrders verfassen zu dürfen. Für diese Chance bin ich ihr immer noch dankbar. Nach und nach gelang es mir, einen kleinen Kundenstamm aufzubauen und in interessante Teams aufgenommen zu werden. Für Autoren mit Potential bietet Textbroker den Managed Service an.
Ich arbeite sehr gerne mit Textbroker zusammen. Wenn in der Vergangenheit Probleme auftauchten, konnte ich mich immer auf den autorenorientierten Service verlassen. Um die pünktliche Auszahlung brauche ich mir auch keine Sorgen machen. Das ist sehr angenehm.
Die größte Motivation für mich sind zufriedene Kunden. Gute Bewertungen verursachen bei mir immer noch ein Kribbeln. Besonders schön ist es, online über den eigenen Text zu stolpern und zu sehen, dass er für viele Menschen hilfreich war. Projekte, die ich interessant finde, beobachte ich auch nach meinem geleisteten Beitrag und freue mich, wenn sie erfolgreich werden. Es ist schön, ein Teil davon zu sein.
Du bist auch Ausbilderin im Bereich Berufseinstieg: Hast du mit diesem Erfahrungsschatz im Hintergrund besondere Tipps oder Ratschläge für neue Autoren? Worauf sollte man gerade am Anfang besonders achten?
Ich rate vor allem dazu, sich in den Kunden hineinzuversetzen. Was möchte er mit diesem Text erreichen? Welche Zielgruppe hat er? Grundkenntnisse über Content-Marketing und die Arbeit eines Web-Masters schaden nicht. Allerdings habe ich selbst erst über Textbroker Einblick in dieses spannende Tätigkeitsfeld bekommen. Die folgenden Tipps können ebenfalls dabei helfen, erfolgreich bei Textbroker zu starten:
- Eine saubere Arbeitsweise: Die heimischen vier Wände verführen zum Schludern. Auch für mich war der private PC am Anfang eher Spielzeug als Werkzeug. Die Recherche und die Korrektur können jedoch gar nicht überschätzt werden.
- Ein interessanter Nickname: Perfekt ist ein Name, der zum eigenen Themenfeld passt.
- Das Profilbild: Die Arbeit via Internet ist schon distanziert genug. Zu wissen, wie das Gegenüber aussieht, erleichtert die Kommunikation.
- Teams: Für öffentliche Teams kannst du dich direkt bewerben. Die Aufträge hier sind besser vergütet und passen zu den eigenen Interessen.
- Disziplin: Im ersten Jahr verbessert sich die Schreibe gewaltig. Wie heißt es so schön? „Man soll jeden Tag schreiben, aber nicht jeden Tag veröffentlichen.“
- Investieren: Meine Ausrüstung war anfangs ein sieben Jahre alter Toshiba-Laptop. Der war so rasant, dass ich mir beim Hochfahren noch ein Kännchen Kaffee kochen konnte. Mit dem ersten erschriebenen Geld kaufte ich mir einen besseren Laptop. Später kam noch der Duden-Korrektor dazu, den mir ein Kunde spendiert hat. Danke dafür! Mit einem guten Instrumentarium arbeitet es sich schneller und leichter.
Vor dem Start solltest du daran denken, deine nebenberufliche Tätigkeit gegebenenfalls von deinem Arbeitgeber genehmigen zu lassen. Auf jeden Fall musst du die Freiberuflichkeit beim Finanzamt anmelden. Dann steht deinem Erfolg als Autor nichts mehr im Wege. Ich wünsche gutes Gelingen!
Autorin des Monats Januar 2018: C. Heß
Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach eine Textbroker-Karriere daraus! Unsere Autorin des Monats wollte eigentlich Tiermedizin studieren, doch die lange Wartezeit bis zum Studienstart musste überbrückt werden. Auf das Studium wartet C. Heß noch immer, aber in der Zwischenzeit hat sie sich bei Textbroker einen festen Kundenstamm aufgebaut und ihr Hobby zum Beruf gemacht.
Erzähle uns etwas über dich:
Ich wohne derzeit mit Freund und rumänischem Streuner in Hannover. Eigentlich war für mich schon immer klar: Schreiben und Tiermedizin gehören für mich auf jeden Fall zu einem erfüllten Leben dazu. Während ich das Schreiben zunächst als Hobby ansah, war es mit der Tiermedizin etwas schwerer: Die Wartezeit auf einen Studienplatz beträgt etwa fünf Jahre.
Was sich zunächst als Hürde zeigte, war letztendlich doch eine positive Fügung: Ich machte zur Überbrückung eine Ausbildung zur VMTA und finanzierte diese mit, indem ich weiterhin nebenbei schrieb. Als ich auch nach der Ausbildung noch keinen Studienplatz bekam, beschloss ich, mich bis dahin zu 100 Prozent auf das Schreiben zu konzentrieren.
Neben meiner Arbeit für Textbroker betreibe ich einen kleinen Blog zum Thema Tiere und Tiermedizin. Durch diese Konzentration auf das Schreiben ergaben sich bereits viele kleine und große Veränderungen, für die ich sehr dankbar bin und die so wohl nie stattgefunden hätten, wenn sich mein Traum, Tiermedizin zu studieren, direkt erfüllt hätte. Jetzt ist im Endeffekt etwas viel Besseres passiert: Ich habe die Möglichkeit, die beiden Dinge, für die mein Herz schlägt, miteinander zu kombinieren. Mein Ziel: irgendwann als schreibende Tierärztin tätig zu sein.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben?
Während meines Abiturs wollte ich mein Taschengeld etwas aufstocken. Als ich gezielt nach einem Nebenjob suchte, bei dem ich mit Schreiben etwas Geld dazuverdienen konnte, stieß ich im Internet auf Textbroker. Und auch wenn die ersten Texte nicht wirklich leicht von der Hand gingen und ich mich erst an diese Art zu arbeiten gewöhnen musste, fand ich es toll, mir ganz flexibel und von zuhause aus einen Nebenverdienst aufzubauen. Mit den Jahren bekam ich immer mehr Routine und baute meine Schreibfähigkeiten aus. Ich las Bücher über das Schreiben, ließ meine Texte mit bestimmten Tools analysieren und lernte so mit der Zeit, worauf ich achten muss, damit meine Texte besser werden.
Motiviert hat mich dabei einerseits, dass kleine Fortschritte durch diese Übungen sich sofort bemerkbar machten – beispielsweise durch eine höhere Sterne-Einstufung oder positive Resonanz von Kunden. Andererseits hat das Schreiben bei Textbroker den Vorteil, dass sich das Allgemeinwissen oder das Wissen zu speziellen Themen ungemein vergrößert, wenn man viel Zeit in Recherche investiert. So profitierte ich während meiner Ausbildung oft davon, dass ich seit einigen Jahren Gesundheitstexte schrieb und umgekehrt konnte ich weitere medizinische Texte aufgrund dieser Ausbildung leichter und authentischer schreiben.
Sozusagen haben sich die beiden Bereiche, die mir so sehr am Herzen liegen, gegenseitig beeinflusst und voneinander profitiert. Daher möchte ich mich auch jetzt auf dem Gebiet des Schreibens weiter fortbilden, bevor ich mich wieder der Tiermedizin widme.
Was ist dein Rezept für sprachlich und inhaltlich starke Texte?
Zunächst finde ich es wichtig, nur Texte zu Themen anzunehmen, mit denen ich mich auch auskenne. Bei der Recherche achte ich darauf, so viele Quellen wie möglich hinzuzuziehen, damit ein abwechslungsreicher Mix an Informationen entsteht und nicht bloß ein Abklatsch eines bereits vorhandenen Textes.
Was ich in meiner Anfangszeit aus Zeitgründen vernachlässigt habe, ist die gewissenhafte Prüfung von Rechtschreibung und Grammatik. Es lohnt sich allerdings, sich diese Zeit zu nehmen, da ein fehlerfreier Text auch die Hochstufung auf einen weiteren Stern ermöglicht – so zahlt sich dann auch die investierte Zeit definitiv aus.
Mittlerweile stelle ich mir auch immer vor, wer den Text lesen wird und welche Erwartungen dieser Leser hat. Welche Informationen kennt er bereits, was muss noch erläutert werden? Was könnte neu und interessant für diese spezielle Zielgruppe sein? Langfristige Zusammenarbeiten sind dabei immer von Vorteil, da mehr Zeit bleibt, sich auf ein Projekt einzustellen und eine Verbindung dazu aufzubauen. Kritik anzunehmen finde ich auch sehr wichtig. Anmerkungen und Änderungswünsche notiere ich mir immer, um sie bei den nächsten Texten auf dem Schirm zu haben.
Und nicht zuletzt finde ich, dass es immer von Vorteil ist, über Themen zu schreiben, die einen begeistern, denn dann springt der Funke auch eher auf den Leser über.
Autor des Monats Dezember 2017: Sponk
So unterschiedlich wie die Aufträge bei Textbroker sind auch unsere Autoren. Während für einige schon früh feststeht, dass sie das Schreiben zum Beruf machen, führt der Weg bei anderen nicht ganz so geradlinig zum Ziel. Sponk legte erst einige Zwischenstationen ein, bevor er sich auch professionell dem Texten widmete. Dank jahrzehntelanger Berufserfahrung bringt der knapp 50-Jährige jede Menge Fachwissen mit, mit dem er die Auftraggeber überzeugt.
Erzähle uns etwas über dich:
Ich habe beruflich eine bunte Geschichte hinter mir. Geschrieben habe ich schon immer gerne, allerdings nutzte ich diese Gabe niemals im Beruf. Nach einer Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann wurde ich zunächst Soldat. Da ich aus einer Soldatenfamilie stamme, verpflichtete ich mich länger bei der Bundeswehr und durchlief die Ausbildung zum Truppenoffizier beim Heer.
Nach zwölf Jahren verließ ich die Bundeswehr und startete ein Studium der BWL, Fachrichtung Werbewirtschaft, das ich 2002 erfolgreich beendete. 2003 schloss ich eine Ausbildung zum PR-Referenten DAPR erfolgreich ab, kurz darauf erlangte ich den Mastertitel M.A. in Communication Management. Mit viel nützlichen und unnützem Wissen ausgestattet, gründete ich eine kleine Werbeagentur, die ich ca. fünf Jahre betrieb. Von Webseiten über Werbetexte, Speisekarten und Business Cards habe ich alle Elemente der integrierten Kommunikation für meine Kunden angeboten. Zu dieser Zeit begann ich, unregelmäßig auch längere Texte für Kunden zu schreiben.
2012 fragte mich ein Freund, ob ich ihn in seinen Bemühungen, eine Früchteexportfirma auf den Philippinen zu betreiben, unterstützen wollte. Ich sagte zu, verkaufte meine Agentur und brach meine Zelte in Deutschland fürs Erste ab. 2013 startete ich als Assistant Operations Manager und später als Operations Manager in Mindanao, der südlichsten der drei großen philippinischen Inseln.
Nun, fast fünf Jahre später, habe ich mich entschlossen, mich wieder mehr meinem Geschreibe zu widmen. Dabei ist es mir momentan wichtig, wieder Tritt zu fassen und „runde” Texte hinzubekommen. Neben dem hoffentlich zufriedenstellenden Output für Kunden nutze ich das Schreiben, um mich in vielen Themen weiterzubilden. Für jeden Text ist Recherche nötig, sei er noch so kurz. Diese Recherche ist mir wichtig, da ich aus jedem Text auch etwas für mich persönlich mitnehme.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben?
Ich habe 2012 und 2013 schon Texte für Textbroker verfasst, damals allerdings in wesentlich kleinerem Umfang. Ich habe seitdem mein Hobby zum „Quasi-Beruf” gemacht. Außerdem bekomme ich stetig Feedback, was mir wichtig ist und von jedem Texter ernst genommen werden sollte. Die Bandbreite der Themen, die über Textbroker ausgesucht werden können, ist außerdem ein großer Vorteil.
Ich kann jedem nur empfehlen, sich ein gemütliches Umfeld mit passenden Rahmenbedingungen zu schaffen; dann gehen die Worte leichter von der Hand. Wenn ich beginne zu schreiben, merke ich sofort, ob es schwer läuft oder einfach geht. Wenn es einfach geht, dann lasse ich dem Schreiben freien Lauf. Wenn es schwer geht, gehe ich lieber shoppen oder an den Strand, treffe mich mit Freunden und lasse den Herrgott einen guten Mann sein. Man kann Kreativität über einen langen Zeitraum nur schwierig erzwingen – wenn es heute nicht klappt, dann ist morgen ein neuer Tag.
Wenn du das Jahr Revue passieren lässt: Welcher Moment war für deine Texter-Laufbahn am prägendsten?
Vielleicht der Moment, an dem ich mich entschied, andere berufliche Aktivitäten erst einmal auf Eis zu legen und mich auf das Schreiben zu konzentrieren. Ich liebe es, frei wie ein Vogel zu schreiben, wonach mir gerade ist. Da ist das volle Café um die Ecke genauso schön wie das Strandbad oder der Zug, in dem ich gerade unterwegs bin. Die freie Zeiteinteilung ist toll, allerdings muss man sich richtig einteilen. Ruhephasen gehören deshalb genauso dazu wie extensive Schreibphasen.
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Autorin des Monats November 2017: Collimops
Unverhofft kommt oft! Drei Jahre lang schrieb Collimops mit einer Einstufung von 4 Sternen bei Textbroker. Jetzt hat unsere Autorin des Monats die höchstmögliche Sternestufe erreicht. Uns hat sie erzählt, wie sie zu Textbroker gekommen ist und was ihre Erfolgsstrategie ist.
Erzähle uns etwas über dich:
Über sich selbst zu schreiben, ist schwieriger, als einen Text für einen Kunden zu erstellen. Schließlich habe ich nicht die Möglichkeit, im Internet über meine Person zu recherchieren. Und alles, was ich erzähle, gebe ich von mir preis. Das mag für viele leicht sein, für mich eher nicht. Ich bin ein Mensch, der sich nicht so wichtig nimmt. Ich bin lieber für andere da, kümmere mich und sorge mich um sie. Das heißt nicht, dass ich mich selber vergesse. Denn ich habe einige Personen und Dinge, die meinem Leben einen wunderbaren Sinn geben!
Das sind mein Mann, meine erwachsenen Kinder, mein Enkel und, ganz wichtig, meine beiden Hunde, die Möpse Freddy und Jette. Hunde gehören seit meiner Kindheit zu meinem Leben. Durch sie baute sich meine Liebe zur Natur weiter auf. Wandern oder im Garten die Seele baumeln lassen, das sind Freizeitbeschäftigungen, die ich liebe. Bei schlechtem Wetter entspanne ich gerne mit einem guten Buch auf der Couch. Ich gebe zu, auch dem Gaming auf dem Tablet bin ich nicht abgeneigt, lasse dieses aber für einen tollen Kinofilm sofort liegen! Kochen und Essen gehören auch zu meinen Leidenschaften! Ansonsten interessiert mich vieles, von der Physik bis zum Umweltschutz und zurück. Ich stecke gerne überall meine Nase rein.
Ja, und das Texten begleitete mich immer wieder in meinem Leben. Sobald ich schreiben konnte, führte ich regelmäßig Tagebuch, schrieb mit meinem Bruder kleine Comics oder Geschichten. Nachdem meine Kinder groß waren, habe ich sogar ein Büchlein geschrieben und selbst verlegen lassen. Es handelt – natürlich (!) – von einem Mops.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben?
Ich bin gelernte Großhandelskauffrau. Nach der Geburt meiner Kinder blieb ich Hausfrau und Mutter. Später versuchte ich nach einem Umzug in den Westerwald in meinem alten Beruf Fuß zu fassen. Trotz fördernder Maßnahmen gab der Arbeitsmarkt zu dem Zeitpunkt nichts her. Ich jobbte hier und da, bis mich private Gründe dazu zwangen, mich beruflich vollends zurückzuziehen.
Nachdem wieder Land in Sicht war, suchte ich nach einer Möglichkeit, im Internet Geld zu verdienen. Außer auf unseriöse Geschichten stieß ich auf nichts. Dann kam mir der Gedanke bei Google „mit Schreiben Geld verdienen“ einzugeben und schwupp – landete ich hier! Eine Entscheidung, die ich noch nicht einen Tag bereut habe.
Mein Geist rostet nicht ein, ich kann aus vielen unterschiedlichen Aufträgen wählen und arbeiten, wann ich Lust habe. Motivation ist für mich das Lob der Kunden, denn häufig bekomme ich positive Rückmeldung zu meinen gelungenen Texten. Das macht mir unglaublich Spaß und wenn mein Handy eine Textbroker-Benachrichtigung ankündigt, stürze ich direkt hin… Außerdem liebe ich es, neue Kunden zu finden, die mir ihre Aufträge regelmäßig anvertrauen. Vielleicht ein etwas profaner Grund zum Schreiben, aber ich möchte die 1000er Textmarke endlich durchbrechen!
Ich freue mich auch, wenn das Forum wieder online ist, denn ich finde den Austausch und das Gefühl, nicht allein zu sein, ganz wichtig.
Du hast gerade den 5. Stern erhalten. Was hast du dafür getan und welche Tipps hast du für unsere Autoren, die ebenfalls die höchste Sternestufe anstreben?
Mein unerwarteter 5. Stern! Darüber habe ich mich riesig gefreut. Ich hatte meine Lesebrille nicht auf, als die Benachrichtigung über eine neue Bewertung auf meinem Handy ankam. Ich habe nur erkennen können, dass da keine 4 stand! Oh je, dachte ich, nun ist es passiert, der vierte Stern ist futsch! Nachdem ich meine Brille geholt und die Mail geöffnet hatte, fiel ich dann aus allen Wolken. Das war ein schönes Gefühl!
Ich habe von Anfang an im 4-Sterne-Bereich geschrieben. Da hatte ich Glück. Den letzten Stern habe ich eigentlich gar nicht richtig angestrebt. Ich habe mich nur gefragt, wie man schreiben muss, um das zu schaffen. Und ehrlich: Ich weiß es immer noch nicht!
Was ich getan habe, um den vierten Stern zu halten, denn das wollte ich immer:
Regelmäßig die Tutorials lesen, denn die finde ich sehr informativ. Jeden Text durch den Duden prüfen lassen und Textanalysen online erstellen. Das hat schon gewaltig geholfen. Dann setze ich mich viel mit Synonymen auseinander. Für jedes Wort gibt es ein anderes, das man einsetzen kann. Das macht den Text lebendiger und einladender. Ich versuche, ungewöhnliche Einleitungen zu finden, die zum Thema hinführen und nicht Mainstream sind. Über Dinge schreiben, die andere nicht in ihren Texten haben. Deshalb studiere ich die Ausführungen anderer, um Punkte herauszuarbeiten, die einzigartig sind. Einfach jeden Text so gut schreiben, wie man kann und beim Überprüfen nicht schludern!
Autorin des Monats Oktober 2017: Ylvie W.
„Es gibt kein Patentrezept für gute Texte […]. Die richtige Mischung aus Talent, Erfahrung und Herzblut ist der Schlüssel zu einzigartigen Inhalten.“
Dank dieser Mischung hat sich Ylvie W. innerhalb kurzer Zeit mit ihrer Arbeit einen Namen bei Textbroker gemacht. Dazu kommt eine kräftige Prise Weitblick – sie behält immer den Leser im Blick und beantwortet in ihren Texten alle Fragen, die aufkommen könnten. Das Ergebnis: eine Neuautorin mit viel Potenzial. Dabei ist das Texten für die Quereinsteigerin keine Selbstverständlichkeit. Uns hat sie erzählt, wie sie dazu gekommen ist.
Erzähle uns etwas über dich.
Ich bin 29 Jahre jung und komplette Quereinsteigerin. Bevor ich mich dem Schreiben gewidmet habe, war ich als gelernte Friseurin tätig. Mittlerweile betreibe ich selbstständig ein mobiles Nagelstudio und arbeite hauptberuflich als Texterin auf dieser Plattform und für diverse Kunden. Mein größter Vorteil ist wohl, dass ich in der Schule sehr gute Noten in Deutsch und Englisch hatte und schon immer viel gelesen habe.
Neben meinen beruflichen Tätigkeiten kümmere ich mich in erster Linie um meine Tochter, die seit diesem Jahr zur Schule geht. Ich lese unheimlich gerne, bin in diverse Serien vernarrt und fröne seit Jahren der Welt der MMOs. Natürlich sieht man mich nicht nur über einem Buch, auf dem Spielplatz oder vor dem Rechner. Wenn es die Zeit erlaubt, erhole ich mich sehr gern bei der Familie an der Nordsee.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben?
Während der Elternzeit war ich auf der Suche nach einer Beschäftigung, die ich von zu Hause ausüben kann. Ich bin damals auf eine andere Plattform gestoßen, die allerdings bedeutend ernüchternder ist als Textbroker. Ich schrieb ein paar Texte und arbeitete anschließend wieder voll in meinem alten Beruf. Zur Einschulung meiner Tochter habe ich mit dem Texten wieder angefangen. Da ich mit der selbstständigen Tätigkeit einfach sehr flexibel bin, kann ich selbst dann arbeiten, wenn die Schule geschlossen hat.
Das Schreiben macht mir Spaß und ich bin sehr wissbegierig. Textbroker bietet ein breites Spektrum an Themen und ich lerne immer neue Dinge dazu. Die Möglichkeiten der DirectOrders und der Teams sind klasse. Zuletzt empfinde ich die Bewertungen durch Textbroker als sehr hilfreich. Es kommt immer mal ein Fehler vor, der dann detailliert erläutert wird.
Du bist erst seit August 2017 bei Textbroker, aber bereits erfolgreich. Welche Tipps hast du für andere neue Autoren, die auf unserer Plattform erst noch Fuß fassen müssen?
Durchhalten und mutig sein! Ich persönlich fürchte mit jedem abgegebenen Text, dass er den Kunden nicht zufriedenstellt. Das wäre zwar ärgerlich, lässt sich aber ausbügeln. Ich halte den direkten Kundenkontakt für sehr wichtig. Bei Unklarheiten im Briefing bietet das Nachrichtensystem die Möglichkeit, den Auftraggeber zu kontaktieren und das solltet ihr auch tun. Jeder Auftraggeber, mit dem ich zusammengearbeitet habe, war dankbar dafür und bislang waren alle durchweg freundlich.
Wer immer die gleichen Themen bearbeitet, lernt nicht dazu. Traut euch an fremde Themen, wenn sie euch interessieren!
Autorin des Monats September 2017: Mome Piaf
Mit Textbroker Karriere machen? Dass das möglich ist, zeigt die Geschichte unserer Autorin des Monats September. Dr. Ann-Kristin Iwersen alias Mome Piaf hielt am 01. September beim Online Marketing Tag in Wiesbaden einen Vortrag über gute Briefings für Texter. Am Tag darauf erzählte sie uns vor Ort, wie sie in der Welt des Online-Marketings Fuß fasste, weshalb gerade sie als Speakerin auftreten konnte und wo ihre Reise beruflich hingehen soll.
Erzähle uns etwas über deine berufliche Laufbahn:
Ich habe ursprünglich Philosophie und Ethnologie studiert. Danach wollte ich promovieren und eine wissenschaftliche Laufbahn einschlagen. Besonders interessierte ich mich für das Grenzgebiet zwischen beiden Fächern – und habe überlegt, in welchem Fach ich das am besten ansiedele. Ich habe mich dann für eine Promotion in Ethnologie entschieden, wobei ich philosophische Ansätze integriert habe. Thematisch ging es um einen besonderen Aspekt der Identitätstheorie, den ich am Beispiel der Country-Music untersucht habe und dafür auch auf Feldforschung in Nashville, Tennessee und in Kalifornien war. Mir war allerdings bereits da klar, dass ich in der Ethnologie ein Sonderfall bin, denn mir liegt die Feldforschung nicht so sehr. Und nach der Dissertation hatte ich auch überhaupt keine Lust mehr, jemals wieder „ins Feld“ zu gehen, sodass mir klar war, dass eine wissenschaftliche Laufbahn in diesem Bereich nicht mehr infrage kommt. Außerdem gibt es nur so wenige Stellen und so viele Interessenten, dass es schwierig ist, das Passende zu finden – gerade für Menschen mit interdisziplinärer Ausrichtung.
Da sich das schon zeitnah abzeichnete, habe ich parallel zur Promotion und zur Berufstätigkeit, die für die Finanzierung der Promotion nötig war, Germanistik studiert. Das Fach eignet sich zwar auch nicht wirklich, um Karriere zu machen, aber ich wollte noch einmal etwas Befriedigenderes draufsetzen – und irgendwie noch einmal neue Inspirationen bekommen.
Ab 2009 habe ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin und später im Projektmanagement von EU-Projekten in einem Verein gearbeitet. Der Schwerpunkt lag dabei auf interkultureller Kommunikation – darum hatte ich mich schon während des Studiums ehrenamtlich gekümmert. Ich habe in den Jahren wahnsinnig viel gelernt und mich entwickelt, aber inhaltlich fand ich es oft eher unbefriedigend, da ich letztlich nur umsetzen konnte, was in den Projektrichtlinien vorgegeben war.
Wie bist du zu Textbroker und zum Schreiben gekommen?
Über einen Freund, dessen Schwester mit Texten zu tun hatte, bin ich schließlich auf die Idee gekommen, mich ebenfalls daran zu versuchen. Zu Beginn habe ich für eine Text-Agentur gearbeitet, die Studentenjobs in dem Bereich anbietet. Das war keine besonders gute Erfahrung, aber von der Sache her fand ich es gar nicht so schlecht. Dann bin ich auf Textbroker gestoßen und habe angefangen, hier nebenbei zu schreiben. Ich hatte das Texten nicht als große Karriere geplant, sondern es war nett, nebenbei etwas Geld zu verdienen, da ich schon immer wahnsinnig gerne geschrieben habe – vor allem kreativ. Das passte einfach zu mir.
2014 lief dann mein letztes Projekt bei dem Verein aus, bei dem ich angestellt war. Im Projektgeschäft kennt man das, nach drei Jahren ist dann meist Ende, und dann schafft man nicht immer direkt den Übergang ins nächste Projekt. Ich suchte also eigentlich einen Job, der mich zwischenfinanziert. Mit einer Bekannten kam ich dann übers Texten ins Gespräch – und sie machte mich darauf aufmerksam, dass in ihrer Firma, einem großen Online-Shop, immer wieder Texter gesucht würden. Nach einem kurzen Bewerbungsgespräch wurde ich eingestellt – allerdings sollte ich nicht nur als Texterin arbeiten, sondern auch verschiedene Aufgaben im Online-Marketing-Team wahrnehmen. Der Firmenchef arbeitete mich während der ersten Wochen persönlich in die Thematik ein – eine einmalige Chance! Dabei habe ich unheimlich schnell unheimlich viel gelernt. So stieg ich dann hauptberuflich in den Bereich ein. Ich bin seitdem dort fest in Teilzeit angestellt und texte den Rest der Zeit frei – entweder über Agenturen, komplett frei oder über Textbroker.
Du hast gestern einen Vortrag zum Thema „Briefings fürs Texter“ auf dem OMT in Wiesbaden gehalten. Wie ist es dazu gekommen?
Eigentlich eher zufällig. Die CONTENTIXX hatte dazu aufgerufen, sich als Speaker zu bewerben, was ich dann auch tat. Ich wurde angenommen und hielt im März auf der Konferenz einen Vortrag über guten Stil. Mario Jung von OMT kontaktierte mich daraufhin und fragte, ob ich Interesse hätte, ein Webinar zum selben Thema zu halten. Das hatte ich – und so kam eine erste Zusammenarbeit zustande. Als schließlich auch für den OMT der Call for Papers kam, bewarb ich mich einfach – ohne damit zu rechnen, dass es klappen würde. Bei so wenigen Plätzen rechnete ich mir da keine großen Chancen aus. Aber es hat geklappt!
Wie hat dir der OMT gefallen?
Sehr gut, da die Themen sehr durchmischt waren. Von technischen Themen über Rechtliches bis hin zu Content war alles dabei und der Vortrag von Karl Kratz war natürlich ebenfalls ein Highlight. So konnte ich auch viel aus Bereichen mitnehmen, mit denen ich mich noch nicht so gut auskenne. Da ich neben dem Texten auch noch an einigen anderen Projekten arbeite, war viel für meine persönliche Weiterbildung dabei.
Das Online-Marketing ist immer noch eher eine Männer-Domäne, was auch bei einem Blick auf die Liste der Speaker des OMT auffällt. Wie war es für dich, als eine von nur zwei Frauen einen Vortrag auf der Konferenz zu halten?
Ich nehme das gar nicht so wahr. Natürlich fällt es mir auf, wenn ich bewusst darüber nachdenke – und es wurde im Vorfeld schon viel darüber diskutiert, dass sich nur so wenige Frauen beworben haben –, aber für mich persönlich ist das kein großes Thema. Ich hatte noch nie das Gefühl, dass ich als Frau in dem Bereich benachteiligt oder anders behandelt werde. Ich nehme mich primär auch nicht als Frau wahr, die jetzt in diesen Bereich möchte, sondern halte einfach meinen Vortrag und mache meine Arbeit. Ich denke auch nicht darüber nach, wenn ich mich für einen Vortrag bewerbe, ich setze einfach um, was ich für richtig halte. Meiner Meinung nach wäre es für viele Frauen deshalb wichtig, gar nicht so viel darüber nachzugrübeln, sondern einfach aktiv zu werden und zu machen. Die Organisatoren des OMT haben sich im Vorfeld sehr bemüht, weibliche Speaker zu gewinnen, deshalb ist es schade, dass es nicht mehr Vorträge von Frauen gab. Schließlich wird es doch mehr als zwei Frauen in Deutschland geben, die etwas Substanzielles zu diesem Themenfeld beizutragen haben!
Wie geht es bei dir weiter?
Ich starte gerade zwei, drei Projekte, die mich in den nächsten Monaten begleiten werden. Ich habe aber auf jeden Fall vor, wieder einen Vortrag für die CONTENTIXX einzureichen – es geht also vielfältig weiter. Texte werde ich auch weiterhin schreiben, aber die Abhängigkeit von Auftraggebern ist dabei eben sehr groß. Deshalb arbeite ich gerne für Textbroker – es gibt einfach immer genug Arbeit, wenn ich sie benötige. Außerdem mag ich Textbroker aufgrund der Transparenz der Plattform. Natürlich liegt die Bezahlung unterhalb meines freien Satzes, aber dafür kann ich praktisch unbegrenzt auf Aufträge zugreifen.
Du bist vielseitig interessiert und schnupperst immer wieder in neue Bereiche rein. Wie bildest du dich weiter?
Grundsätzlich glaube ich, dass es sich immer lohnt, in Weiterbildung zu investieren, da die Kosten sich in der Regel recht schnell amortisieren. Trotzdem gucke ich natürlich erst einmal alles, was kostenlos ist. Bei einigen Themen schaue ich mir gerne YouTube-Tutorials an. Wenn ich zum Beispiel etwas über WordPress wissen möchte, gucke ich erst einmal, ob dazu nicht schon jemand etwas Schlaues gesagt hat – in den meisten Fällen ist das so. Und der audio-visuelle Ansatz ist für mich super! Bei Podcasts kann ich mich zum Beispiel nicht so gut konzentrieren.
Außerdem lese ich natürlich viel, sehr gerne auch auf Blogs. Insgesamt ist es auf jeden Fall eine Zeitfrage. An manchen Tagen oder in bestimmten Wochen, wenn viel zu tun ist, komme ich überhaupt nicht dazu, mich weiterzubilden. Sobald es wieder ruhiger wird, investiere ich dann mehr Zeit, um Neues zu lernen.
Ich gehe außerdem gerne auf Konferenzen, weil man dort in komprimierter Form sehr viel mitnehmen kann. Aber das ist natürlich auch eine Kostenfrage – auch wenn ich bereit bin, in Fortbildung zu investieren, muss ich mir so einen Besuch erst einmal leisten können.
Sie merken, ich lerne auch sehr viel informell. Ich finde das gesellschaftlich gesehen sehr spannend. Auf der einen Seite wird sehr viel informell gelernt und weitergegeben, auf der anderen Seite schaffen wir immer mehr Zertifikate, die jemand erlangen kann. Vielleicht sollte man, etwa beim Einstellen neuer Mitarbeiter, eher darauf schauen, was jemand kann, als auf solche Auszeichnungen zu vertrauen. Mir hat das den Einstieg ins Online-Marketing erst ermöglicht – das man mir einfach eine Chance gegeben hat, zu zeigen, was ich kann.
Autorin des Monats August 2017: Gabrisch
Gabrisch ist eine unserer Autorinnen, die vor allem die Flexibilität von Textbroker schätzen: Um sich mit voller Kraft einem anderen Projekt widmen zu können, hat sie auf unserer Plattform eine Pause eingelegt – um nach einigen Jahren einen gelungenen Neustart hinzulegen. Wir freuen uns darüber, dass sie wieder mit ganzem Einsatz dabei ist und wünschen viel Erfolg auf dem Weg zum nächsten Stern!
Erzähle uns etwas über dich.
Von Beruf bin ich Einzelhandelskauffrau und lebe am Rande der schönen Stadt Weilburg an der Lahn. Für Textbroker schreibe ich seit 2013. Ende des Monats werde ich 65 Jahre alt und gehe somit im nächsten Frühjahr in Rente. Das bedeutet für mich, dass ich mehr Zeit für das Schreiben und für meine Hobbys haben werde.
Wenn ich nicht gerade schreibe, dann lese ich. Ich lese fast immer und überall. Wann immer es geht, bin ich draußen und das am liebsten mit Hund und Katze. Ich liebe die Natur und das Reisen in eigener Regie. Um hier noch unabhängiger zu sein, wünsche ich mir einen kleinen Campingbus in der Art, wie es in meiner Jugend den legendären VW Bulli gab. Damit ich die Menschen, die Literatur und die Musik einer anderssprachigen Kultur verstehe, möchte ich noch eine Fremdsprache erlernen.
Ich liebe es, auf Reisen von landestypischen Speisen zu kosten. Eine meiner großen Leidenschaften ist außerdem das Fotografieren. Ich finde es faszinierend, beeindruckende oder einfach nur schöne Bilder, Aussichten, Lebewesen und Szenen mit der Kamera festzuhalten. Und: Ich habe eine Affination zu schönen Autos. Im Vordergrund meines Lebens stehen jedoch meine Familie und mein soziales Engagement.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben?
Seit ich lesen kann, liebe ich das Schreiben. Von diesem Zeitpunkt an habe ich immer geschrieben. Es gibt keine Phase in meinem Leben, in der ich es nicht getan habe. Also schreibe ich bereits seit sechzig Jahren. Niemals glaubte ich jedoch daran, dass ich dafür einmal bezahlt werden könnte!
Meine schöpferischste Zeit hatte ich als junge Mutter von zwei kleinen Töchtern. Ich schrieb kontinuierlich jeden Abend an sieben Tagen in der Woche. Erst jetzt fing ich an, das Geschriebene auch anderen Menschen zu zeigen. Es waren Kurzgeschichten, Liedtexte und Lyrik. Ich schrieb für kostenlose Literaturzeitschriften, beteiligte mich an Workshops und belegte Schreibkurse. Meine Texte waren sozial- und zeitkritisch, oft auch sehr rebellisch. Ich setze mich gerne für Schwächere ein.
Mit Mitte fünfzig verwirklichte ich mir einen meiner Träume und besuchte das Abendgymnasium. Gleichzeitig nahm ich an Vorlesungen und Seminaren für Germanistik an der Universität teil. Ich wollte einmal die Atmosphäre in der Uni und auf dem Campus erleben.
Meine Töchter und später auch mein ältester Enkel ermutigten mich immer wieder, doch gegen Bezahlung zu schreiben. Deshalb googelte ich dann eines Abends nach „Geld verdienen mit Schreiben“ und stieß so endlich auf „Textbroker“. Ich habe mich sofort mit einem kleinen Text beworben und war begeistert darüber, was dann passierte. Schade, dass es Textbroker noch nicht gab, als meine Kinder noch klein waren. Das hier ist der perfekte Job für Eltern.
Meine Aufträge selbst auszuwählen, bereitete mir von Anfang an große Freude. Ich mag es nicht, wenn mir alles vordiktiert wird. Das engt mich ein. Bei Textbroker entscheide ich selbst, welche Texte ich schreiben will und sogar wann und wo ich dies ausführe. Dennoch gibt es einen sicheren Rahmen bei dieser Tätigkeit. Man weiß, was der Kunde wünscht, man hat eine Deadline und man kennt den Betrag, den es für die erfolgreiche Abgabe des Textes gibt. Das gefällt mir! Die Auszahlungen erfolgen wann immer ich es will; stets pünktlich und korrekt. Zudem mag ich das Feedback des kompetenten Textbroker-Teams. Ich erhalte konstruktive Kritik und auch Anerkennung.
Schnell habe ich gemerkt, dass ich durch die vielen unterschiedlichen Themen, über die ich schreiben kann, meine Allgemeinbildung und mein spezifisches Wissen immer mehr erweitere. Ein besonders interessanter Aspekt des Textens ist nämlich das Recherchieren. So lernt man ständig dazu.
Natürlich habe ich gesehen, dass es noch ein paar ähnliche Agenturen auf dem Markt gibt. Textbroker bietet jedoch zwei unbezahlbare Alleinstellungsmerkmale, die ich auf keinen Fall missen möchte. Erstens ist der Support unschlagbar freundlich und kompetent. Zweitens bietet Textbroker seinen Autorinnen und Autoren eine wertvolle, kontinuierliche, kostenlose Weiterbildung in Form der Textbroker-Academy. Für mich die besten Gründe, für Textbroker zu schreiben!
Du hast eine längere Pause bei Textbroker hinter dir. Wie fühlt es sich an, wieder zurück auf der Plattform zu sein und wie ist dein Neustart gelungen?
Ich habe mich einige Zeit um ein anderes Projekt gekümmert, das mit dem Schreiben nichts zu tun hatte, aber enorm viel Einsatz erforderte. Dabei ging es unter anderem darum, Menschen in Lohn und Brot zu bringen und dies in einer möglichst guten „Work-Life-Balance“.
Es war jedoch immer klar, dass ich zu Textbroker zurückkomme. Erstaunt war ich dennoch, als ich erfuhr, dass meine Rückkehr bemerkt und positiv aufgenommen wurde. Diese Reaktion hat mir wieder einmal gezeigt, dass ich bei Textbroker nicht irgendeine anonyme Schreiberin unter Tausenden bin, sondern wirklich als Individuum gesehen werde. Insofern fühlt es sich auf jeden Fall toll an, wieder zurück auf der Plattform zu sein! Textbroker ist also auch persönlich in Kontakt mit seinen Autorinnen und Autoren, sodass diese sich als Mensch und als Teil von Textbroker wahrgenommen fühlen.
Ein wundervoller Brauch, den es leider inzwischen nicht mehr gibt, waren die jährlichen Autorentreffen in Mainz. Die herzliche Atmosphäre, die ich dort angetroffen habe, spüre ich noch heute. Zusätzlich wurden wir an diesem Tag kulinarisch verwöhnt und mit ganz viel neuem Wissen beschenkt. In Mainz habe ich damals einen meiner schönsten Tage seit Langem erlebt.
Jetzt gehe ich demnächst in den sogenannten Ruhestand. Durch das Schreiben, das ja meine ganz große Passion ist, werde ich meine kleine Rente auf freie und interessante Weise aufstocken. Dadurch kann ich mich weiterhin sozial engagieren und mehr reisen als zuvor. Ich hoffe, dass ich gesund bleiben, helfen und noch viel von dieser Welt sehen darf. Schreiben kann man ja von überall und sogar Textbroker gibt es bereits in mehreren Ländern wie zum Beispiel in Italien und Großbritannien.
Meinen Neustart bei Textbroker sehe ich als absolut gelungen an! Es gab schnell interessante Teamaufträge, an denen ich mich beteiligen konnte, sodass ich sofort durchgestartet bin. Mein nächstes Ziel ist natürlich ein weiterer Stern bei Textbroker. Eines ist sicher: Es gibt immer etwas, über das es sich zu schreiben lohnt und Textbroker ist hierfür die beste Plattform!
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Autorin des Monats Juli 2017: Coconuts
So international wie Textbroker sind auch die Autoren: Coconuts beeindruckt zum Beispiel mit Kenntnissen in sieben verschiedenen Sprachen. Das Sprachtalent ist bereits seit dem Jahr 2011 freiberuflich für Textbroker tätig und auch heute noch mit genauso viel Spaß bei der Sache wie vor sechs Jahren. Doch nicht nur bei Produktbeschreibungen, Reisetexten und Co. wird sie kreativ. Ihre Freizeit widmet sie dem Schreiben von Büchern in den Bereichen Lyrik, Kurzgeschichten und Kindergeschichten. Für uns plaudert sie aus dem Nähkästchen und erzählt von einem für sie besonderen Erlebnis als Texterin.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben?
Ich fand das Portal sehr schnell auf der gezielten Suche nach Arbeit im Textbereich und ich habe es bis heute nicht bereut. Hier ist mein virtuelles Zuhause, ein Arbeitsplatz, von dem ich über viele Jahre geträumt hatte.
Meine langjährige Arbeit als Teamleader für fünfsprachige Service-Hotlines der Merchandising-Onlineshops von Weltfirmen hat mir den Weg zum Web-Content-Writer leichter gemacht. Ich darf mit einem bescheidenen Anflug von Stolz sagen, dass ich bei Textbroker bis zum heutigen Tag rund 3200 Aufträge aus fast allen Bereichen geschrieben habe. Weil mir Sprachen so sehr liegen, bin ich wohl in Mathe, Physik und Chemie nicht gerade die Beste. Für sämtliche anderen Textrubriken habe ich bereits geschrieben. Ganz besonders gerne lege ich Startseiten für die verschiedensten Unternehmen und Institutionen an.
Es freut mich sehr, dass ich bei Textbroker über lange Jahre hinweg etliche meiner DirectOrder-Kunden behalten durfte und mit manchen schon seit fünf, sechs Jahren immer wieder zusammenarbeite. Nach und nach erlernte ich schreibend, aber auch durch die Textbroker-Tutorials und die Beurteilungen von Textbroker und Kunden, wo meine Schwächen lagen und liegen.
Doch auch meine Stärken wurden gelobt und das hat mir Mut verliehen, mit dem Schreiben am Ball zu bleiben. Denn ein Schreiberling lernt nie aus und wir alle kennen auch noch die Zeiten, in denen es schwerfällt, einen Auftrag aus dem Handgelenk zu schütteln.
Was war dein witzigstes Erlebnis mit Textbroker?
Es war Weihnachtszeit und ich hatte meine Abwesenheitsnotiz längst eingepflegt. Ich war eigentlich nicht mehr erreichbar, denn ich hatte im Weihnachtsgeschäft unzählige Aufträge geschrieben. Alle Kunden hatten es eilig und endlich, endlich wollte ich mich ausloggen und mich dem privaten Weihnachten widmen. Da tauchten plötzlich Massen von DirectOrders auf und meine Augen wurden so groß wie Untertassen. Sofort schrieb ich den Auftraggeber per Nachrichtenfunktion an und teilte ihm mit, dass ich eine Abwesenheitsnachricht aktiv hätte und soeben mein Urlaub begänne. Er möge die Aufträge dieses Mal einem anderen Autor anbieten, aber nicht einfach jemandem so zusenden. Als zweite Option bot ich ihm an, mir die Aufträge im neuen Jahr zu schicken. In der Antwort begann er, mich verbal zu beknien. Bitte, bitte, bitte… Es eilt, es brennt lichterloh und und und… Das Ende vom Lied war, dass ich bis nach Neujahr jeden Tag nichts anderes tat, als die unzähligen Aufträge zu bearbeiten, die er in petto hatte. So wurde es ein arbeitsreiches, aber auch bezahlbares, üppiges Fest!
Autorin des Monats Juni 2017: Marja
Manche Autoren pflegen bei Textbroker vor allem ihr Hobby – das Schreiben. Doch wenn man wie viele andere Texter vom Schreiben leben möchte, sind Zielstrebigkeit und Effizienz gefragt. Marja ist seit 2012 dabei und hat in der Zeit einige Strategien entwickelt, um das Beste aus ihrer Arbeit herauszuholen. Uns hat sie erzählt, wie radikal sie mit Zeitfressern umgeht, um sich ganz auf das Texten zu konzentrieren.
Erzähle uns etwas über dich:
Wenn ich etwas über mich selbst schreiben soll, brauche ich meistens einen längeren Anlauf, als wenn ich andere Sachen beschreibe oder Geschichten erzähle. Dabei ist Schreiben nicht nur mein (Textbroker-)Beruf, sondern auch ein Hobby. Eigentlich trenne ich das: Für Textbroker und weitere Auftraggeber TEXTE ich, für mich privat SCHREIBE ich. Inzwischen geht diese Trennung so weit, dass ich sogar wieder zu Stift und Notizbuch greife, wenn ich versuche, eine Kurzgeschichte oder ein Gedicht zu basteln.
Ich habe schon früh mit Lesen und Schreiben angefangen. Mit sieben Jahren wollte ich dann auch Schriftstellerin werden. Und immerhin habe ich mit anderen Schreibfreunden eine Anthologie mit Kurzgeschichten veröffentlicht; außerdem konnte ich mit ein paar Gedichten und Geschichten so tolle Sachen wie Büchergutscheine gewinnen.
Bei Textbroker beeinflussen meine anderen Hobbys mein Schreiben und Texten. Darum lande ich bei Textbroker unter anderem bei Themen wie Garten, Literatur, DIY, Kochen und Reisen – weil ich meine Blumenbeete mag, gerne lese, ein bisschen Handarbeit mache, viel und gerne koche und natürlich die Welt kennenlernen möchte.
Außerdem macht es mir Spaß, in bisher unbekannten Themenbereichen zu recherchieren. Das hängt sicherlich damit zusammen, dass ich ganz unterschiedliche Sachen lese und für fast alles offen bin. (Obwohl es ja heißt: Wer für alles offen ist, der ist nicht ganz dicht …)
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Als ich mich 2011 selbständig gemacht habe, dachte ich daran, einen Büroservice aufzuziehen. Bis dahin habe ich als Sekretärin/Assistentin gearbeitet, war allerdings nie so ganz zufrieden, „Mädchen für alles“ zu sein. Einerseits gefiel es mir, keinen genau abgegrenzten Arbeitsbereich zu haben, andererseits fühlte ich mich irgendwann ausgenutzt. Wie auch immer: Der Sprung in die Selbständigkeit lief komplett anders als gedacht. Die Auftraggeber fand ich nicht in meiner Region, sondern online. Zwischendurch hatte ich ein paar Fehlgriffe, doch mit Textbroker bin ich von Anfang an gut gefahren: Schreiben (bzw. Texten) ist eben „mein Ding“.
Meine Mutter hat sich früher, als ich noch zur Schule ging, darüber amüsiert, dass ich die Deutsch-Aufsätze so schrieb, wie sie die Lehrerin haben wollte, und nicht so, wie ich sie mir eigentlich vorstellte. So ähnlich funktioniert es bei Textbroker wohl auch. Und es läuft tatsächlich gut, denn mittlerweile gehören die vielen Aufträge zu meiner täglichen Arbeit – hauptsächlich als Teamorders und DirectOrders.
Wie strukturierst du deinen Arbeitstag, um so effizient wie möglich arbeiten zu können? Welche Tricks hast du, um Zeitfressern den Garaus zu machen?
Die Zeiteinteilung ist nicht immer einfach. Natürlich genieße ich es – wie auch die anderen Textbroker-Autoren – nach Lust und Laune zu arbeiten und dann auch wieder abzuschalten. Die Motivation ist natürlich einerseits das Geld, andererseits machen mir einige Themen auch besonders viel Spaß. Da darf ein kleiner Text auch mal etwas länger dauern, wenn ich dafür zum Beispiel ganz tolle Wanderwege im Internet entdecke oder einen spannenden Bericht über familiäre Beziehungen lese.
Meistens komme ich vormittags besonders flott voran mit dem Texten. Am Nachmittag lässt dann die Konzentration oft etwas nach – das ist die Zeit zum Recherchieren für neue Aufträge. Manchmal flutscht es allerdings so gut, dass ich gar nicht auf die Uhr sehe.
Seit etwa einem Jahr benutze ich eine Excel-Tabelle, um selbst den Überblick zu behalten: Wie viele Stunden sitze ich am Schreibtisch, und was kommt dabei rum? So weiß ich in etwa, was ich pro Stunde verdiene. Außerdem kann ich mir auf diese Weise ein Ziel setzen – für die Woche oder für den Monat. Wenn mein selbst gestecktes „Soll“ erreicht ist, nehme ich mir als Belohnung gerne einen Tag (oder mehrere Tage) frei. Dann geht’s auf eine kleine Wanderung oder zu einem gemütlichen Freundinnen-Treffen.
Mit Zeitfressern gehe ich ziemlich brutal um. Wenn gerade richtig gute TeamOrders da sind, bleibt der Haushalt gerne mal liegen. Den Blick auf die aktuellen Online-Nachrichten habe ich mir abgewöhnt und ich sehe auch nicht ständig in die Mails. Für mich sind nur so gewisse Reise- und Produktbeschreibungen gefährlich, an denen ich mich festlesen kann. Da hole ich mir gerne Ideen für die nächste Reise oder lasse mich zu neuen Mode-Outfits inspirieren. Zum Glück passt mein Mann etwas auf mich auf, damit ich es nicht übertreibe!
Autor des Monats Mai 2017: Ravenala
Manche Menschen erkennen schon früh, wofür das Herz schlägt und womit sie später einmal ihren Lebensunterhalt verdienen wollen. Doch wenn die Berufswahl schließlich ansteht, ist die Entscheidung für einen Karriereweg häufig vor allem eins: Kopfsache. Ravenala hat sich für einen Studiengang entschieden, der bodenständiger ist als der Wunsch, Autor zu werden. Doch die Leidenschaft zu schreiben, ist dadurch nicht kleiner geworden. Im Gegenteil: Durch die Annehmlichkeiten der Textbroker-Arbeit von zuhause hat Ravenala den Entschluss gefasst, sich nach dem Abschluss doch ganz dem Schreiben zu widmen. Im Interview erzählt der 4-Sterne-Autor, wie man auf dem manchmal steinigen Weg zum Vollzeit-Texter nicht die Motivation verliert
Erzähle uns etwas über dich:
Nach einem Studium der Landschaftsarchitektur absolviere ich derzeit meinen Master in Umweltplanung. Ich reise sehr gern und versuche aktuell, längere Auslandsaufenthalte und mein Studium unter einen Hut zu bringen, was mir auch dank Textbroker möglich ist. Das Lernen neuer Sprachen begeistert mich ebenso wie das Entdecken und Einleben in andere Kulturen, sodass ich beides auf Reisen gut verknüpfen kann. Besonders wichtig sind mir Abwechslung und neue Eindrücke, die mich inspirieren und zu neuen Ideen und Plänen anregen. Bei Textbroker kann ich ortsungebunden arbeiten, meine Kreativität entfalten und bei abwechslungsreichen Aufträgen einen Teil meiner Neugier stillen – all das unkompliziert und flexibel. Ich bin sehr dankbar für diese Möglichkeit.
Meine Leidenschaft für das Schreiben entwickelte sich, seitdem ich in der Schule zu schreiben lernte. Ich schrieb Geschichten und Gedichte und träumte als Kind davon, später Bücher zu schreiben und davon zu leben. Mit der Zeit sollten ‚realistischere‘ Berufsvorstellungen diese Ideen ablösen, doch kaum etwas überzeugte mich vollkommen. Mein Studium begeistert mich inhaltlich sehr, jedoch sehe ich meine Zukunft nicht in den entsprechenden klassischen Berufsmöglichkeiten, da ich darin persönliche Flexibilität und den kreativen Umgang mit Sprache, vor allem dem geschriebenen Wort, zu sehr vermisse. Durch den Texterjob habe ich erfahren, wie gut es sich anfühlt, eine Arbeit mit Leidenschaft auszuüben und als Berufung zu empfinden.
Textbroker hat mich außerdem von der Arbeit im Homeoffice überzeugt. Das freie, flexible und selbstbestimmte Arbeiten gefällt mir sehr. Dementsprechend möchte ich mich nach dem Studium umorientieren, überwiegend freiberuflich arbeiten und mir dazu professionelle Qualifikationen vor allem im sprachlichen Bereich aneignen. Textbroker sehe ich als Wegbereiter, der mir den Einstieg ermöglicht hat und ein konstanter Begleiter bleiben soll.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben?
Meinen ersten Kontakt zu Textbroker hatte ich gegen Ende der Schulzeit, als ich nach Möglichkeiten recherchierte, über das Internet zu arbeiten. Zum damaligen Zeitpunkt war eine Neuregistrierung wegen begrenzter Autorenanzahl nicht möglich und das Portal geriet bei mir für einige Jahre in Vergessenheit. Die vielseitigen Möglichkeiten der Heimarbeit und die Chancen, die sie mir eröffnen könnten, beschäftigten mich jedoch auch während meines Studiums ununterbrochen weiter. Als ich wieder intensiver nach entsprechenden Jobs recherchierte, stieß ich erneut auf Textbroker und meldete mich sofort an.
Zunächst motiviert mich natürlich der Verdienst zum Texten, wobei ich es sehr schätze, mit meiner Leidenschaft für das Schreiben Geld zu verdienen. Auch das breite Spektrum an Themen und Aufträgen gibt mir Motivation, da ich ständig Abwechslung und neuen Input brauche. Man weiß nie genau, was sich hinter einem Auftragstitel verbirgt, und die Möglichkeiten, wie man selbst die Vorgaben umsetzt, sind breitgefächert. So ist Textbroker ein Ort, an dem ich meine Kreativität sinnvoll einsetzen kann. Positive Rückmeldungen von Auftraggebern motivieren mich ebenso wie die Kritik von Textbroker, dank derer ich meinen Stil verbessern und meine Sterne-Einstufung steigern konnte. Außerdem haben sich durch Aufträge zu verschiedensten Themen mein Allgemein- und Fachwissen erweitert und ich lerne neue Fakten und Zusammenhänge, die ich ohne Textbroker wohl nicht entdecken würde.
Wie gehst du mit mangelnder Motivation um?
Routine ist sehr wichtig für mich, um selbstdiszipliniert zu arbeiten. Ich versuche täglich etwa zur gleichen Zeit zu schreiben. An freien Tagen beginne ich meist morgens mit der Arbeit, ansonsten texte ich flexibel so, wie es der Tagesablauf erlaubt. Außerdem setze ich mir selbst ein Pensum, das ich stets im Blick behalte. Bei mangelnder Motivation rufe ich mir die Vorzüge meiner Arbeit bei Textbroker ins Bewusstsein und die Möglichkeiten, die sich mir daraus ergeben und für die ich sehr dankbar bin.
Wenn ich an einem Tag jedoch keinerlei Muße habe, lasse ich das Schreiben sein. Beschäftigen mich zu viele andere Dinge, so fehlen mir der nötige Fokus und die Freude am Formulieren. Denn halbherzig geschriebene Texte bringen weder mir persönlich noch dem Auftraggeber einen Zugewinn.
Autorin des Monats April 2017: Katex
Katex gehört zu den Spätberufenen bei Textbroker. Erst im Ruhestand entschied sie sich dazu, ihr Einkommen ein wenig aufzubessern. Nun bringt sie ihre langjährige Berufserfahrung als Lehrerin regelmäßig bei Textbroker ein. Dabei liegen der studierten Biologin besonders Aufträge rund um Medizin und Gesundheit am Herzen. Uns hat sie erzählt, was ihr bei Aufträgen wichtig ist und wovon sie lieber die Finger lässt.
Erzähle uns etwas über dich:
Ich bin mittlerweile über 60 und seit ein paar Jahren aus gesundheitlichen Gründen im Ruhestand. Zuvor war ich meistens die Hauptverdienerin der Familie. Jetzt leben die erwachsenen Kinder in anderen Städten. Ich lese gern, gehe mit Freundinnen ins Kino, beobachte die Natur, fahre Rad, jogge und mache mehrtägige Wanderungen. Ab und zu genieße ich es, mit der gesamten Familie für ein paar Tage zu verreisen. Ehrenamtlich erstelle ich das Layout für Flyer und andere Drucksachen für einen gemeinnützigen Verein, gestalte die Außendarstellung mit und betreue eine Facebook-Seite.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben?
Mit meinem Ruhestand sah ich mich mit viel freier Zeit konfrontiert. Durch das frühere Ausscheiden aus dem Beruf ist auch mein Ruhegehalt nicht ganz so, wie ich es mir erhofft hatte. Ich genieße die Unabhängigkeit, die Möglichkeit, spontan etwas zu unternehmen und morgens lange auszuschlafen, zu frühstücken und die Zeitung zu lesen. Aber ich möchte auch gern etwas Nützliches tun. Textbroker bietet mir die Möglichkeit, mich mit interessanten Themen zu beschäftigen und dabei ein zusätzliches Taschengeld zu verdienen. Als ich über längere Zeit im Krankenhaus war, konnte ich mir auch dort die Zeit mit Schreiben vertreiben. Zusätzlich mache ich Usability-Tests für Webseiten.
Seit fast 5 Jahren bin ich nun Textbroker-Autorin. Freunden erkläre ich, ich schreibe Gebrauchstexte. Wie ich Textbroker entdeckt habe, weiß ich nicht mehr. Ich begann als 3-Sterne-Autorin. Inzwischen bin ich 4-Sterne-Autorin, schreibe in einigen Teams mit und habe auch bereits Texte als DirectOrders verfasst. Ich schreibe, wenn ich Lust dazu habe – und das habe ich häufiger. Dann schaue ich nach, was gerade angeboten wird. Meine Favoriten sind Texte über Natur, Gesundheit sowie Kultur, Design und Kunst. Ich bin eher eine Schreiberin vom Typ „In der Kürze liegt die Würze“. Deshalb, und auch um mich zeitlich nicht zu sehr zu binden, bevorzuge ich kürzere Texte mit bis zu 500 Wörtern.
Aufgrund meiner Lebenserfahrung bin ich thematisch breit aufgestellt. Ich habe auch schon über Weinanbaugebiete, physikalische Begriffe, Handwerk, Musikvideos, Erziehung und Mode geschrieben sowie englische Texte übersetzt und sogar ein Gedicht verfasst. Die Textgliederung oder eine HTML-Formatierung bereiten mir keine Mühe. Beim Recherchieren finde ich oft spannende Informationen und lerne dabei interessante Sachverhalte sowie neue Zusammenhänge kennen. Auch deshalb ist das Schreiben für mich manchmal eine Alternative zum Lesen (wobei ich das gedruckte Buch bevorzuge).
Was ist dir wichtig für eine gute Beziehung zwischen Autor und Auftraggeber und welche Tipps hast du für eine gelungene Zusammenarbeit?
Ich freue mich, wenn mir signalisiert wird, dass meine Arbeit geschätzt wird. So fühle ich mich auch der Company verpflichtet und nehme beispielsweise dringend benötigte Texte an, auch wenn ich das vielleicht sonst nicht getan hätte. Wichtig ist mir meine persönliche Qualitätskontrolle – Interpunktion gehört nicht zu meinen Kernkompetenzen J. Ich lasse zunächst die Rechtschreibkontrolle meines Editors durchlaufen, dann kontrolliere ich mit der Duden-Prüfung und zum Schluss lese ich den Text in einer anderen Ansicht noch einmal durch. Dennoch kann ich leider Fehler nicht immer ganz ausschließen.
Von Auftraggebern aus dem Self-Service erwarte ich vor allem eine widerspruchsfreie Auftragsbeschreibung. Manchmal stelle ich außerdem fest, dass Auftraggeber Teile der Vorgaben des Textbroker-Formulars einfach stehen lassen. Das kann verwirrend sein. Aussagen, die wie Zurechtweisungen im Vorfeld klingen und sich auf Rechtschreibung beziehen, stören mich. Korrekte Rechtschreibung ist für mich selbstverständlich. Jedoch: Wo gearbeitet wird, werden auch Fehler gemacht. Es kann immer mal wieder ein Fehler durchschlüpfen, vor allem, wenn man den Text quasi auswendig kennt und Sätze umgestellt hat. Und ein zusätzliches Lektorat kann ich mir von der Vergütung nicht leisten.
Auftraggeber sind sich manchmal unsicher bezüglich dessen, was sie benötigen – das ist aber kein Problem, wenn man freundlich und wertschätzend miteinander umgeht. Ich habe beispielsweise einmal einen Auftrag angenommen, in dem es um ein Anschreiben für eine Bewerbung ging. Die Bezahlung dafür war nicht der Rede wert. Der Auftraggeber hatte dann auch noch Änderungswünsche. Oder ich habe ein Liebesgedicht verfasst. Gedichte, verdichtete Sprache, sind ja nun nicht wirklich lukrativ zu schreiben. Das alles war kein Problem für mich, man hilft ja auch gern.
Es gibt aber auch Auftragsangebote, die ich nie annehme. Das sind Aufträge, die offensichtlich für Geschäftsleute sind, die HTML-Formatierung verlangen sowie intensive Recherche mit Quellenangaben, Keywordkonstruktionen, die schwer zu erfüllen sind, und möglichst noch Fotos dazu geliefert haben wollen. Hier steht die Vergütung in keinem Verhältnis zu den Anforderungen und dem Aufwand.
Autor des Monats März 2017: Betreff
Historiker und angehender Lehrer bei Tag, Rockstar und Autor bei Nacht, Vater rund um die Uhr: „Betreff“, unser Autor des Monats, kann dank Textbroker all das miteinander verbinden. Denn durch die flexible Zeiteinteilung seines Nebenjobs bleibt trotz vielfältiger Interessen noch genügend Zeit für die Familie.
Bei Textbroker schreibt er Texte zu allen möglichen Themen, doch Geschichte, seine große Leidenschaft, begleitet ihn bei jedem Auftrag. Fundierte Recherche und die Organisation von Quellen sind schließlich nicht nur bei wissenschaftlichen Arbeiten von Bedeutung. Auch bei Ratgebern, Reisetexten und Co. zählen korrekte Fakten und passende Informationen. Uns hat Betreff erklärt, wie er dabei vorgeht.
Erzähle uns etwas über dich:
Ich habe einen Magister in Geschichte und nach dem Studium einige Jahre in der Solarbranche und im Gesundheitswesen als Teamleiter gearbeitet. Während eines Projekts in einer Schule für Kinder mit speziellem Förderbedarf merkte ich, dass mir die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern sehr viel Freude bereitet und ich dabei noch meiner Leidenschaft für Geschichte nachgehen kann. Deshalb studiere ich jetzt nochmal Geschichte sowie Politik und Wirtschaft auf Lehramt für Gymnasien.
In meiner Freizeit treibe ich gerne Sport. So laufe ich mindestens einmal im Jahr einen Halbmarathon, jogge, spiele regelmäßig Squash und habe mit Kickboxen angefangen, allerdings eher für die Fitness und nicht als ernsthaften Kampfsport. Neben der Pflichtlektüre für mein Studium lese ich auch in meiner Freizeit hauptsächlich Geschichtsbücher. Da habe ich einfach den großen Vorteil, dass ich mein persönliches Vergnügen zu einem Teil meines Berufs machen möchte.
Den größten Teil meiner Freizeit nimmt aber seit etwas mehr als neun Monaten meine Tochter ein. Die gemeinsame Zeit mit ihr und meiner Freundin ist einfach ein großes Geschenk. Für meine Tochter habe ich auch wieder angefangen, Gitarre zu spielen, da sie es total super findet und anfängt mitzuwippen, wenn ich ihr Lieder vorsinge. Eigentlich wollte ich ihr nur Rock-’n‘-Roll-Klassiker und andere gute Musik vorspielen, damit sie gleich einen erstklassigen Musikgeschmack entwickelt. Ihr momentaner Lieblingssong ist aber „Häschen in der Grube“… das Herz will, was das Herz will.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich dazu, für uns zu schreiben?
Zu Textbroker bin ich auf der Suche nach einem flexiblen Nebenverdienst gekommen. Anfangs habe ich auch nur wenige Texte im Monat geschrieben. Als ich wieder angefangen habe, nebenberuflich zu studieren, sind meine Arbeitszeiten oft mit meinen Studienzeiten kollidiert. Deshalb bin ich vor kurzem auf das Texten umgestiegen. Die flexible Zeiteinteilung kommt mir entgegen und die unterschiedlichen Themengebiete bieten eine angenehme Abwechslung. Inzwischen überrasche ich Freunde und Familie oft mit dem ungewöhnlichsten Wissen über alle möglichen und unmöglichen Produkte oder zu entfernten Ländern, über die ich bereits Texte verfasst habe. Es kommt mir auch sehr entgegen, dass ich bei Textbroker nicht selbst nach Kunden suchen muss und auch keine Rechnungen schreiben muss. So bleibt mehr Zeit für Familie und Studium.
Das Feedback vom Textbroker-Team oder von Kunden finde ich ebenfalls immer sehr motivierend. Kritik hilft mir, meine Texte weiterzuentwickeln. Auf viele Fehler kommt man ja alleine nicht. Dass mich Kunden unsachlich kritisieren, habe ich bisher nur selten erlebt. Anfangs haben mich solche Fälle irritiert, aber inzwischen kann ich konstruktive Beiträge von weniger brauchbarer Kritik unterscheiden. Bei Lob hinterfrage ich natürlich nichts und gehe fest davon aus, dass derjenige absolut und umfassend kompetent ist. Aber im Ernst: Lob ist natürlich toll, da es mir zeigt, dass ich die Kundenwünsche richtig interpretiert habe. So habe ich bei weiteren Texten für diesen Kunden mehr Freiraum und Sicherheit, um an meinen Texten zu feilen.
Deine Texte überzeugen vor allem durch immer passende Informationen. Welche Recherchetipps hast du und wie organisierst du die Quellen, die du verwendest?
Beim Schreiben überlege ich mir immer, was der Kunde möchte und welche Informationen nützlich für die Leser sein könnten. Danach suche ich nach brauchbaren Quellen. Dabei nutze ich für meine Texte mindestens drei Quellentexte, damit ich keine Plagiate verfasse und auch keine wichtigen Themen übersehe. Bei langen Aufträgen können es auch mal zehn Quellen und mehr werden, wobei ich natürlich nicht alles komplett lese, sondern nur die wichtigen Details raussuche. Dabei achte ich darauf, keine privaten Blogs oder Websites zu nutzen, die unprofessionell wirken, denn dort schleichen sich oft Fehler ein, die ich in meinen Texten nicht haben möchte.
In der Regel suche ich mir zunächst einen guten Überblicksartikel und recherchiere dann über die Details zusätzlich auf anderen Websites. Während ich einen Text verfasse, sind meist fünf oder sechs Tabs auf dem Bildschirm gleichzeitig geöffnet, damit ich einen schnellen Zugriff auf die einzelnen Quellen habe. Ein Tab beinhaltet auch immer das Briefing, auf das ich vor jeder Zwischenüberschrift einen Blick werfe. Anfangs war ich mit der Methode noch recht langsam, aber es ist letztendlich reine Übungssache, die sich lohnt.
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Autorin des Monats Februar 2017: Lin Da
Egal, ob es darum geht, wie man Keywords am geschicktesten einbaut, mit Auftraggebern kommuniziert oder Auftragsbeschreibungen entziffert: Lin Da hat bei Textbroker schon so einiges erlebt. Ihr Wissen gibt sie im Textbroker Autoren-Forum gerne weiter und sorgt für einen regen Austausch zwischen alten und neuen Autoren. Mit ihrer direkten, hilfsbereiten Art konnte sie deshalb schon so manches Problem ihrer Mitautoren lösen. Ein Autoren-Forum ohne Lin Da? Für sie und andere unvorstellbar!
Erzähle uns etwas über dich:
Ich bin nach alten Traditionen aufgewachsen. Man achtete darauf, „dass die Kleine anständiges Deutsch lernt“. Das war seinerzeit nämlich nicht unbedingt Usus: Radiohörer hatten damals häufig Gus Backus’ „Bohnen in die Ohr’n“.
Die Deutung von Traum- und Märchenbildern ist meine seelische Muttermilch gewesen. Später studierte ich „3 Semester“ Astrologie – nicht in einer Institution (das ist nämlich kein Lehrfach hierzulande), sondern in langen Wintern auf einem Einödhof. Diese Kenntnisse halfen mir in allen Kurven des Lebens weiter.
Mein Schreibtalent zeigte sich anfänglich in langen Briefen und gut benoteten Aufsätzen. In der Jugend hab ich an Texten und Layouts für eine Vereinszeitung mitgewirkt. Später musste ich lernen, mich kurz zu fassen, was lyrische Kurzgeschichten hervorbrachte. Die Herausgabe eines Buches hat leider nicht geklappt. So bin ich ganz froh, hier in mehr oder weniger kleinen Texten mein Sprachtalent wirtschaftlich einsetzen zu können.
Ich bin gern kreativ, nicht nur mit Worten, finde aber wenig Abnehmer für meine Werke, da mir leider kein Vermarktungsgen zuteilwurde. Und: „Keiner mag Socken zu Weihnachten“. So stapeln sich Gestricktes und Gebasteltes, Genähtes und Nadelgebundenes in meinen Schränken. Seit einigen Jahren lebe ich als Rollstuhlfahrerin. Radfahren und Holzhacken, Ausdruckstanz und Freizeitakrobatik sind in die Erinnerungskiste gewandert. So bin ich zum Sportfan auf dem Sofa geworden. Andere stehen auf Fußball, ich verpasse nach Möglichkeit keine Darts-Übertragung im Fernsehen.
Wie bist du zu Textbroker gekommen und was motiviert dich auch nach über sechs Jahren dazu, für uns zu schreiben?
Nun, es war Silvester 2010 und ich hatte Langeweile. Weil mich mein Date versetzt hatte, überlegte ich, wie ich die Zeit besser nutzen könnte, als Löcher in die Luft zu starren. Ich suchte im Netz nach einer Job-Möglichkeit in meiner Nähe und fand eine Anzeige von Textbroker. Die Kritiken ließen auf ein seriöses Unternehmen schließen und so schrieb ich meinen Bewerbungstext. So fing das mit uns an. Wir kommen gut miteinander aus, und so sind wir „zusammengeblieben“. Inzwischen sind es über tausend Texte zu unterschiedlichsten Themen geworden. Ich mag die Vielfalt.
Das Textbroker Autoren-Forum lebt von Autoren wie dir, die anderen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Was gefällt dir am Forum am meisten? Was würdest du Autoren sagen, die diese Möglichkeit des Austauschs bisher noch nicht genutzt haben?
Das Forum ist für mich die digitale Kantine, wo man sich mit Kollegen auf einen Kaffee trifft und austauscht. Als Mutter a. D. finde ich hier Gelegenheit, meine Erfahrungen zu teilen und meinen inneren Erklärbär zu befriedigen. Außerdem treffe ich so auf Leute, die in anderen Welten leben und andere Einsichten haben; das bringt mich weiter. Denn: „Ich weiß alles! – Morgen weiß ich mehr.“
In diesem Sinne: Freudiges Winken an alle „alten Freunde“ aus dem ersten Forum, ein lächelnd kopfnickendes „Moin“ an die Bekannten aus dem zweiten Forum und ein herzliches „Hallo, setz dich doch …“ an die „Neuen“.
Autorin des Monats Januar 2017: federzart
Eine gehörige Portion kindlicher Neugier und das Bedürfnis, immer mehr von der Welt zu erfahren, sind es, was federzart antriebt. Bei Textbroker hat sie dafür die ideale Spielwiese gefunden: Immer neue Themen, Textarten und Projekte sorgen dafür, dass so schnell keine Langeweile bei der Autorin aus dem Süden Österreichs aufkommt.
Erzähle uns doch etwas über dich:
Als Kleinkind soll ich meine Umgebung mit der ewigen Frage nach dem „Warum“ genervt haben, wie wohl jedes Kind in diesem Alter. Nur hat mich diese kindliche Neugier nie wirklich verlassen. Mein Physikstudium war die natürliche Folge dieses Wissensdurstes. Ich lernte in dieser Zeit, warum der Himmel blau ist (Streuung) und „was die Welt im Innersten zusammenhält“ (Quarks und Gluonen). Doch selbst meine Suche nach Elementarteilchen am DESY in Hamburg konnte meinen Wissensdrang nicht stillen.
Während des Studiums begann eine neue Technologie Gestalt anzunehmen, die ich ausgesprochen interessant fand. Diese neue Technologie, die von den Benutzern einfach nur „das Internet“ genannt wurde, brachte mich nach meinem Diplom-Abschluss in die Wirtschaft.
Gerade das IT-Projektmanagement war eine interessante und harte Schule. Dort zeigte sich, welche Schwierigkeit Menschen mit der Beschreibung von Technik haben, selbst wenn sie diese jeden Tag benutzen. Diese Sprachbarriere existiert in beide Richtungen, da viele Techniker eine präzise, aber den Menschen völlig fremde Fachsprache benutzen. An dieser Schnittstelle lernte ich, zwischen Menschen zu vermitteln, die in derselben Sprache mit völlig unterschiedlichen „Dialekten“ sprechen.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
An das Texten bin ich eher zufällig gekommen, zu Textbroker hat mich eine gezielte Recherche geführt.
Erwähnte ich schon, dass ich neugierig bin? Ich wollte Online-Aufgaben ausprobieren und landete bei einer Plattform, die eine große Bandbreite an Aufgaben bot. Filmen die passenden Bücher durch Klicken zuzuordnen, hat mein Interesse nicht lange halten können. Das Verfassen von Produktbeschreibungen hingegen hat mich, zu meinem eigenen Erstaunen, interessiert. 250 Worte über ein Sitzkissen mögen langweilig klingen, stachelten aber meinen Ehrgeiz an, mir möglichst viele Situationen auszudenken, wie ein Käufer mit einem Sitzkissen umgeht. Ein Sitzkissen zum Kuscheln im Winter am wärmenden Kamin wird in den Szenen des Kopfkinos zu einem Requisit, auf dem eingerollt eine Katze schläft oder ein Protagonist an einer heißen Tasse Kakao nippt. Und plötzlich wurde aus diesem eher langweiligen Produkt ein interessanter Gegenstand, bei dem beschreibende Worte nicht versiegen wollten.
Als klar war, dass ich mehr schreiben wollte, begab ich mich auf die Suche nach einer Plattform, die ihren Schwerpunkt auf das Verfassen von Texten legt und bei der Kunden und Autoren gleichermaßen zufrieden sind. Das brachte mich zur Pforte von Textbroker, wo ich mit Reisedestinationen viel spannendere Produkte in schöne Worte verpacken durfte. Wissen Sie, wie viele Länder dadurch auf meiner Da-muss-ich-unbedingt-hin-Liste gelandet sind?
Mit deinen Reisetexten entführst du die Leser in andere Welten. Wie gelingt es dir, ferne Ziele so ansprechend zu beschreiben, dass man am liebsten die Koffer packen würde?
Es freut mich, dass die Texte dem einen oder anderen menschlichen Leser Freude bereiten und nicht ausschließlich Computern zur Suchmaschinenoptimierung taugen. Für die Qualität der Texte sind meines Erachtens zwei Gründe verantwortlich:
a) Recherche: Ich habe den Vorteil, recht schnell lesen zu können und so schnell an eine Flut an Informationen zu kommen. Dabei ignoriere ich die Wikipedia weitgehend und konzentriere mich auf Erfahrungen und Erlebnisse von Reisenden aus der Zielgruppe, die bereits an dem jeweiligen Ort waren. Was haben diese Menschen an dem Urlaubsort gemacht, was haben sie erlebt und was haben sie gegessen und getrunken? Kurzum, wovon erzähle sie ihren Freunden und Bekannten, wenn sie von ihrer Reise zurückkehren?
b) Alle Sinne einsetzen: Ich versuche, über alle Sinne zu schreiben. Was gibt es an Sehenswürdigkeiten, was sticht in der Natur heraus und was bedeutet dieses kunterbunte Treiben dort auf dem Marktplatz? Was hören die Menschen vor Ort, bestimmte Lieder oder vielleicht das Meeresrauschen? Für das Gefühl sind Beschreibungen des Wetters hilfreich, ob es windig beim Surfen war oder die Sonne auf der Haut brannte. Der Geschmack erklärt sich meist über ein typisches Getränk oder eine kulinarische Köstlichkeit der Region. Geruch erzeugt ja bekanntlich die meisten Emotionen. In welchen Monaten duftet Jasmin eigentlich?
Das beides liefert meist schon mehr als genug Material, das ich nur noch in ein Gewand aus hübschen Worten hüllen muss. Hänge ich da mal fest, starte ich ein Ping-Pong-Spiel der Worte mit meinem Mann, das so lange geführt wird, bis sich alle widerspenstigen Worte gehorsam in einen gut lesbaren Satz einfügen.
Welche Text-Vorsätze hast du für das neue Jahr? An welche neuen Themen oder Textarten willst du dich 2017 herantrauen?
Oh, das ist eine gute Frage und gar nicht leicht zu beantworten. Zunächst habe ich gerade erst mit Reisebeschreibungen angefangen. Meine mentalen Koffer möchte ich so schnell noch nicht auspacken und wieder auf den Schrank zurückstellen. Auf zwei Gebieten möchte ich meinen Wirkungskreis jedoch erweitern.
Zum einen Ratgeber: Einer meiner allerersten Texte bei Textbroker war ein Ratgeber. Das hat nicht nur mir Spaß gemacht, auch der Kunde war begeistert. Daran möchte ich 2017 gerne anknüpfen und weitere Texte in diesem Gebiet schreiben.
Zum anderen IT und Technik: Das sind Themen, mit denen ich mich inhaltlich gut auskenne. Normalerweise sind diese Texte sehr sachlich und trocken, doch ich werde meine Augen nach Gelegenheiten offen halten, ihnen ein bisschen „Seele“ und etwas frischen Wind einhauchen zu dürfen.
Autorin des Monats Dezember 2016: Miss Iino
Miss Iino hat früh ihre Leidenschaft für das Schreiben von Geschichten entdeckt: Als Kind überraschte sie ihre Grundschullehrer mit Texten, die ihr heute „sicherlich mehr als peinlich“ wären. Nach und nach nahm der Drang zu schreiben ab, bis unsere junge 3-Sterne-Autorin im Alter von 19 Jahren wieder zu Papier und Stift griff, um sich kreativ zu betätigen. Verstecken muss sie sich mit ihren Texten schon lange nicht mehr – sie ist eine gefragte Autorin in ihrer Sternestufe und hat so einige treue Stammkunden.
Als Ausgleich zu Produktbeschreibungen und Co. verfasst sie gerne Rollenspiele, ganz klassisch mit Stift und Papier. Dabei kann sie ihre Kreativität voll ausleben, ohne sich an starre Vorgaben von Auftraggebern halten zu müssen. Wenn sie nicht schreibt, interessiert sie sich für Videospiele jeglicher Art. Ihr Herz schlägt außerdem für Comics: Ihre Sammlung mit den bunten Büchern ist ihr ganzer Stolz. Kein Wunder, dass sie sich besonders über Aufträge rund um Manga und Anime freut.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Mein Bruder ist ebenfalls ein Texter, der schon eine ganze Weile vor mir mit diesem Beruf begonnen hat. Da mir meine beruflichen Möglichkeiten nicht sonderlich zugesagt haben, habe ich mich schon bald dazu entschieden, auch als Texterin zu arbeiten. Zunächst noch bei einer privaten Auftraggeberin, doch diese habe ich schon bald hinter mir gelassen. Ein Hauptgrund war, dass ich mehr Freiheiten in Sachen Textauswahl haben wollte. Mit der Hilfe von Google habe ich dann Textbroker entdeckt und mich nach wenigen Minuten angemeldet. Ich war mehr als nervös, als ich den Bewertungstext abgegeben hatte. Doch anschließend lief alles wie am Schnürchen und heute erfreue ich mich an einer großen Klientel, sowohl im OpenOrder- als auch im DirectOrder-Bereich.
Was motiviert dich zu schreiben?
Sicherlich geben alle immer blumige Antworten, wieso man mit dem Schreiben begonnen hat, doch der Hauptgrund für die meisten Texter ist wohl der Verdienst, also das Geld, das man zum Leben braucht. Auch mich motiviert dies, morgens aufzustehen, doch ging auch nach all den Jahren, in denen ich jetzt schon Texte schreibe, der Spaß nie verloren. Es gibt immer wieder Themen und Aufträge, über die ich mich freue und bei denen es Spaß macht, sie zu verfassen. Besonders, wenn ein Auftraggeber oder eine Auftraggeberin einige nette Worte übrig hat, versüßt mir das den Tag. Ganz nebenbei finde ich es wunderbar, dass ich über das Texten schon so viel gelernt habe. Immerhin schreibe ich nicht nur über Alltagswissen, sondern oftmals muss ich mich auch eingehend mit den Themen beschäftigen. So lerne ich ganz neue Dinge kennen und kann mich selbst weiterentwickeln.
Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei dir aus?
Einer der größten Überraschungen für mich war, dass ich immer noch jeden Morgen aufstehe und meine Arbeit verrichte. Besonders in der Schulzeit war ich eher eine Faulenzerin und habe gerne auch einmal verschlafen. Bei Textbroker ist mir das nie passiert und ich stehe jeden Morgen um 8:20 Uhr auf. Nach einigen morgendlichen Erledigungen begebe ich mich direkt an die Arbeit. Ich löse es meist so, dass ich schon am Vortag den Großteil der Arbeit, der mich jetzt nur ablenken würde, erledige. Zum Beispiel suche ich schon vorher passende Texte heraus und nehme diese an. Ich schreibe die Überschriften und vollende meine Recherche, falls ich noch etwas wissen muss. Dadurch, dass ich das alles schon am Vortag gemacht habe, kann ich nach dem Aufstehen direkt mit dem Schreiben beginnen.
Je nach Auftragslage lese ich entweder jeden Text nach dem Abschluss durch und lasse diesen von passenden Programmen überprüfen oder ich schreibe die kompletten Texte für einen Tag, wobei ich mich an eine feste Wortzahl halte, die ich nicht unterschreiten möchte. Wenn ich fertig bin, werden alle Texte aufmerksam gelesen und korrigiert. Nach der Abgabe nehme ich schon die Texte für den nächsten Tag an und beginne erneut mit der Recherche und den folgenden Schritten. Danach habe ich meist Feierabend, wobei natürlich immer noch Korrekturen oder Änderungen eintreffen können.
Am Wochenende nehme ich eigentlich nie Texte an, dies ist meine Freizeit. Es kommt nur manchmal vor, dass ein Auftraggeber besonders dringend einen Text benötigt. Nur in solchen Ausnahmefällen arbeite ich am Wochenende. Allgemein probiere ich, immer einen guten Kontakt zwischen mir und den Kunden sicherzustellen, sodass man sich absprechen kann, falls etwas nicht stimmen sollte. Generell finde ich das wesentlich angenehmer und persönlicher, als einfach nur den Text abzugeben. So sieht mein typischer Arbeitsalltag aus, mit dem ich schon seit einigen Jahren glücklich bin. Ich mag es einfach, wenn ich mein eigener Herr bin und mich nicht anderen unterordnen muss.
Autor des Monats November 2016: Banker35
Money, money, money … Unzählige Lieder, Filme und Sprichwörter handeln von einem der vielleicht wichtigsten Dinge der Welt: dem lieben Geld. Wie bedeutend das Thema ist, merken auch immer mehr Aufraggeber und bestellen Content dazu. Banker35 beschäftigt sich bereits seit 2007 bei Textbroker mit dem Finanzbereich und weiß, worauf es dabei ankommt.
Erzähle uns etwas über dich:
Ich schreibe mittlerweile im neunten Jahr unter anderem für Kunden über Textbroker und habe mich von Beginn an auf das Thema Finanzen spezialisiert. Nach meiner abgeschlossenen Ausbildung zum Bankkaufmann war ich rund zwölf Jahre in verschiedenen Bankbereichen tätig, darunter in der Kundenberatung sowie im Wertpapierbereich. In den letzten zwei Jahren meines „Angestellten-Daseins“ habe ich begonnen, nebenbei den einen oder anderen Text zu schreiben. Aus unterschiedlichen Gründen habe ich mich vor gut acht Jahren selbstständig gemacht und bin seitdem als Finanzjournalist und Fachtexter zum Thema Finanzen tätig.
Wie bist du zu Textbroker bekommen?
Auf Textbroker gestoßen bin ich im Jahre 2007 durch einen reinen Zufall. Ich habe damals aufgrund einer vorübergehenden Arbeitslosigkeit nach einer Möglichkeit gesucht, über das Internet nebenbei etwas Geld zu verdienen. Rein zufällig bin ich dabei auch auf die Webseite von Textbroker aufmerksam geworden, habe dort meinen ersten Text verfasst und bin seitdem dort aktiv.
Wir beobachten in den letzten Jahren einen deutlichen Zuwachs an Aufträgen aus dem Finanzbereich – Banken, Vermögensverwalter und andere Unternehmen wollen informativen Content rund ums Thema Geld. Wie erklärst du dir diese Nachfrage?
Meiner Meinung nach ist es so, dass Banken und andere Finanzdienstleister mittlerweile erkannt haben, dass viele Kunden über das Internet gewonnen werden können. Die Bankkunden möchten oft nur noch bei komplexen Themen Beratungen haben, während einfache Vorgänge und Anlagen gerne von Zuhause aus und ohne zeitliche Einschränkung ausgeführt werden.
Ferner ist es auf die häufig negativen Bewertungen der Bankberatung zurückzuführen, dass sich Verbraucher selbst mehr um ihre Finanzen kümmern. Das Internet bietet dazu eine hervorragende Möglichkeit, sich umfangreich und objektiv zu informieren. Das haben mittlerweile auch die meisten Banken und sonstigen Finanzdienstleister erkannt, die ihre eigene Webseite ausbauen und dafür hochwertigen Content benötigen.
Was sollte jeder gute Finanzautor im Gepäck haben und wann sollte man eher die Finger von Aufträgen aus der Branche lassen?
In unserer Branche habe ich schon oft festgestellt, dass es zwei Autoren-Typen gibt: Die einen schreiben praktisch zu jedem Thema Beiträge, das sind die sogenannten Allestexter. Auf der anderen Seite gibt es eine Vielzahl von Autoren, die sich auf wenige Themen spezialisiert haben, zum Beispiel wie ich auf Finanzen. Meiner Meinung nach sollte man sich gerade beim Thema Finanzen bestens auskennen, was einen entsprechenden Background erfordert. Sicherlich lassen sich einige Themen recherchieren, aber vom Grundsatz her ist das Thema Finanzen relativ komplex, sodass man sich das Wissen nicht einfach durch eine kurze Recherche über Google aneignen kann.
Neben der Fachkenntnis ist es unbedingt erforderlich, einige allgemeine Eigenschaften zu besitzen, wie zum Beispiel Zuverlässigkeit, Kommunikationsfreude und die Fähigkeit, komplexe Vorgänge einfach und für jedermann leicht verständlich zu erklären. Die Finger von Aufträgen aus der Finanzbranche sollten eher Texter lassen, die sich nicht auf diesen Bereich spezialisiert haben, sondern über Autos genauso schreiben wie über Medizin, Lifestyle, Mode und zahlreiche weitere Themen.
Der Finanzbereich ist sehr schnelllebig. Wie bleibst du immer auf dem neuesten Stand der Dinge?
Zum einen habe ich natürlich durch meine langjährige Tätigkeit in der Bank ein gewisses Hintergrundwissen, welches sich von der Basis her nicht ändert. Auf der anderen Seite ist es selbstverständlich erforderlich, bei den Finanzprodukten und generell zum Thema Finanzen stets up to date zu bleiben. Ich schreibe zum Beispiel für verschiedene Auftraggeber News zum Thema Aktien, Geldanlage, Versicherungen oder Kredite und bleibe daher bereits aufgrund der dafür notwendigen Recherche auf dem neuesten Stand. Darüber hinaus führt der Kontakt mit zahlreichen Auftraggebern, die Finanzwebseiten betrieben, ebenfalls dazu, relativ zeitig über Neuerungen informiert zu werden.
Autor des Monats Oktober 2016: Musikfan
Langeweile kommt bei Musikfan, unserem Autor des Monats, nicht so schnell auf. Der Meister der Elektrotechnik widmet sich ungewöhnlichen Musikinstrumenten, treibt Sport und schreibt leidenschaftlich gerne. Hauptberuflich arbeitet er als Lehrer an einer Berufsschule und vermittelt seinen Schülern dort die Grundlagen der Elektrotechnik. Bei Textbroker bringt er sein Fachwissen ein und überzeugt mit Texten rund um das Thema.
Erzähle uns etwas über dich.
Beruflich bin ich mehrere Jahre viel im gesamten Land herumgekommen und habe als Leiharbeiter unter anderem in den Leipziger Werken von BMW und Porsche sowie für die Deutsche Bahn gearbeitet. Nun arbeite ich als Lehrer im Fachbereich Elektrotechnik an einer Berufsschule und unterrichte dort BVJ-Klassen [=Berufsvorbereitungsjahr-Klassen] sowie Auszubildende zum Elektroniker für Gebäudetechnik.
In meiner Freizeit bin ich begeisterter „Piper“, was bedeutet, dass ich das Spielen auf der Great Highland Bagpipe, dem schottischen Dudelsack, lerne. Außerdem versuche ich zwei Mal pro Woche als Mitglied des örtlichen Karatevereins meine körperlichen Grenzen zu erweitern. Selbstverständlich lese ich als Freund des geschriebenen Wortes auch. Ich bevorzuge Fantasy, Horror und Thriller und meine Lieblingsautoren sind Stephen King, Drew Karpyshyn, J. K. Rowling, Cody McFadyen und Sebastian Fitzek. Stephen King sagte in „Das Leben und das Schreiben“ sinngemäß: „Wer gut schreiben will, muss selbst viel lesen“. Inzwischen glaube ich, dass er damit recht hat.
Meine Schreiberei beschränkt sich nicht nur auf die Texterbörsen, sondern ich betreibe auch einen Blog und habe bereits ein Buch mit Erzählungen veröffentlicht. Das Betreiben des Blogs und die Bewerbung des Buchs führe ich allerdings unter einem Pseudonym aus.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Zur Überbrückung eines finanziellen Engpasses suchte ich im Internet nach einem zeitlich flexiblen Nebenverdienst. Die Suche war kurz und schon besaß ich einen Account bei mehreren Texterbörsen. Bei Textbroker ist hierbei das Angebot der Texte am größten und den Autoren wird somit eine gute Auswahl zwischen vielen Themengebieten gegeben. Außerdem finden sich bei Textbroker auch viele Aufträge mit Anforderungen an den Inhalt, bei denen nicht nur die Häufigkeit der Keywords von 12 % wichtig ist. Fachtexte zu schreiben macht einfach mehr Spaß als reines SEO-Texten.
Du hast einen handwerklichen Beruf erlernt. Wie hast du deine Leidenschaft fürs Schreiben entdeckt?
Mit dem Verfassen von Texten hatte ich noch nie große Probleme. Bereits in der Schule freute ich mich auf die Aufsätze, weil das für mich immer leicht verdiente und meist gute Schulnoten waren.
Vor einigen Jahren las ich das Buch „Sara“ von Stephen King, das von einem Schriftsteller handelt, den ein schwerer Schicksalsschlag getroffen hat. Plötzlich kam mir die Idee, es selbst einmal mit dem Schreiben zu versuchen und ich versuchte mich an einem Roman, welcher bis heute nicht fertig gestellt ist. Mit dem Schreiben selbst habe ich allerdings, trotz einiger Pausen, nie ganz aufgehört. So begann ich also als Hobbyautor mit dem Vorbild des großen Stephen King. Das Texten für Geld kam erst später hinzu.
Wie gelingt es dir, technische Produkte oder Vorgänge so zu beschreiben, dass auch Laien es leicht verstehen?
Bei der Beschreibung von technischen Produkten oder Vorgängen muss man darauf achten, dass Personen mit unterschiedlichem Wissensstand den Text verstehen können. Hierzu ist es wichtig, erforderliche Fachbegriffe zu nennen und zu erklären. Die Erklärung kann gern in einem separaten Satz verpackt werden, denn dann kann der Leser, der diese Erklärung nicht benötigt, den Satz beim Lesen überspringen. Der Laie hingegen bekommt die vollen Informationen, um den Text trotz Fachbegriffen verstehen zu können. Wer beim Schreiben komplett auf Fachbegriffe verzichtet, riskiert dabei, selbst wie ein Laie dazustehen, welcher sich nicht mit dem Thema auskennt. Wer dagegen ausschließlich mit Fachausdrücken um sich wirft und nichts näher beschreibt, wirkt arrogant und wird nur von einem Bruchteil der Leser ernsthaft verstanden.
Dieser Spagat ist eine Sache des Gefühls und muss natürlich dem Leserkreis entsprechend gewählt werden. Im Zweifel kann natürlich jederzeit beim Auftraggeber angefragt werden, wie hoch das Niveau der Leser ist.
Wenn die Leser des Artikels ausschließlich Doktoren und Professoren sind, dürfen Texter bei der Wahl des Sprachniveaus ruhig schwere Geschütze auffahren.
Andernfalls: Erkläre die Begriffe, die dir selbst logisch erscheinen, mit einem kurzen Satz. Das hilft dem Laien weiter und schadet dem Fachmann überhaupt nicht.
Autorin des Monats September 2016: ContentBau
Uf-Berechnungen, U-Werte und Co. sorgen bei den meisten Textern sicher für einen rauchenden Kopf. Für ContentBau ist diese Terminologie jedoch Alltag: Als Architektin befasst sie sich mit Statik, Energieeffizienz und ähnlich mathematischen Themen. Da Zahlen alleine aber nicht glücklich machen, widmet sie sich in ihrer Freizeit dem Schreiben. Doch auch dabei dreht sich (fast) alles ums Bauen, denn ContentBau schreibt mit Vorliebe Fachartikel und Ratgebertexte zum Thema.
Erzähle uns etwas über dich:
Ein Faible für Wörter hatte ich schon immer. Ich lese viel, vor allem Belletristik. Zeitgenössische Autoren wie Michel Houellebecq, Jonathan Franzen, Philip Roth und Daniel Kehlmann gehören momentan zu meinen Lieblingen. Von Zeit zu Zeit versuche ich auch selbst, etwas Literarisches zu Papier zu bringen. Trotzdem habe ich mich mit der Architektur für einen eher technischen Beruf entschieden. Mich begeistern an diesem Job die Vielseitigkeit und die Abwechslung, die jedes neue Projekt mit sich bringt. Als freiberufliche Autorin verfasse ich hauptsächlich Fachartikel zum Thema Bauen und kann so das Schreiben mit der Architektur verbinden. Die viele Kopf- und Schreibtischarbeit gleiche ich mit Joggen, Wandern und Angelausflügen aus.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Schreiben dient mir als Ausgleich zu meinem Beruf, in dem der Termindruck und das Baubudget der Kreativität Grenzen setzen. Früher verfasste ich eher Kurzgeschichten und Prosatexte. Irgendwann im Frühjahr 2014 stellte ich mir dann die Frage, ob ich mit dem Schreiben etwas dazuverdienen könnte. Und zwar dort, wo ich am liebsten Texte verfasse: an meinem Küchentisch. Ich habe in die Suchmaschine »mit Schreiben Geld verdienen« eingegeben und stieß auf Textbroker. Das Konzept hat mich überzeugt. Ich kann arbeiten, wo und wann ich will, und mittlerweile habe ich viele Stammkunden, die mich laufend mit interessanten Aufträgen versorgen.
Als studierte Architektin hast du eher mit Zahlen als mit Wörtern zu tun. Welche Parallelen weisen Text-Projekte und Bau-Projekte auf? Wo musst du über den Tellerrand hinausschauen und dich umstellen?
Die Ähnlichkeit liegt vor allem darin, dass jedes Projekt – egal ob Textauftrag oder Bauvorhaben – einen individuellen Schwerpunkt und, so banal es klingt, einen Anfang und ein Ende hat. Umso wichtiger ist es, beim Arbeiten nicht das Ziel aus den Augen zu verlieren. Auf diese Weise arbeitet man effektiv und verzettelt sich nicht. So ist es beim Planen und Bauen von Gebäuden und auch beim Verfassen von Texten. Wenn ich bei einem Text feststecke, mache ich mir daher die Kernaussage bzw. die Intention des Artikels noch mal bewusst.
Außerdem gilt beim Lesen eines Auftragsbriefings das Gleiche wie beim Gespräch mit einem Bauherrn: Ich muss herausfiltern, was der Kunde wirklich will. Als Architektin hat man für den Bauherrn zudem auch immer eine beratende Funktion. Kann er sich beispielsweise nicht zwischen einem Steildach und einem Flachdach entscheiden, muss ich ihm die Vor- und Nachteile beider Varianten verständlich kommunizieren und ihn auf den richtigen Weg bringen. Auch hier gibt es Parallelen zu meinen Fachartikeln und Ratgebertexten übers Bauen, nämlich die, Wissen anschaulich und nachvollziehbar zu vermitteln.
Es gibt aber auch Abweichungen im Vorgehen. Beim Schreiben kann die Zielgruppe sehr uneinheitlich sein. Gerade bei komplexen Sachverhalten muss ich mir genau überlegen, welchen Wissensstand das lesende Publikum mitbringt. Und so müssen meine Texte auch formuliert sein. Zudem bin ich als freiberufliche Autorin, anders als eine Angestellte in einem großen Architekturbüro, auf mich allein gestellt. Welchen Auftrag ich zu welchen Konditionen annehme und wie ich das Briefing konkret umsetze, entscheide ich ganz allein. Arbeitet man hingegen mit vielen Kollegen zusammen, verschafft einem die Meinung der anderen noch mal eine gewisse Sicherheit.
Du arbeitest häufig an komplexen Texten zu Bauthemen, bei denen viel Konzeption und Recherche nötig ist. Wie gehst du solche Projekte, zuletzt Blogtexte für
Profis aus dem Bereich der Energieeffizienz, an?
Ausgiebiges Recherchieren gehört bei jedem Auftrag dazu, auch wenn ich bei Themen, die das Bauen und die Architektur betreffen, die Grundlagen im Kopf habe. Im Bauwesen ändern sich die Rahmenbedingungen allerdings ständig, sei es aufgrund neuer Techniken oder der Aktualisierung von bautechnischen Normen und Gesetzen. Besonders schnell wandeln sich momentan die Anforderungen an das energieeffiziente Bauen.
Meine Webtexte müssen immer auf dem neusten Stand sein. Ich fülle daher mein eigenes Fachwissen mit neuen Fakten und Informationen auf. Zur Wissensbeschaffung nutze ich Informationsportale zu Bauthemen im Netz und Websites von Unternehmen, die Baumaterialien herstellen, aber auch Wikipedia und meine eigene Fachbibliothek. Ich versuche dabei immer, Fakten über mehrere Quellen abzusichern. Parallel zur Recherche entwickele ich eine Grobstruktur für den Text und entscheide, welche Informationen jeder Absatz enthalten soll. Danach kommt die Feinarbeit.
Die Informationstiefe des Textes richtet sich dabei zum einen nach dem Briefing, zum anderen nach den potenziellen Lesern. Verfügt die Zielgruppe über wenig Erfahrung mit der Baubranche, erkläre ich komplexe Sachverhalte ausführlich innerhalb des Artikels. Wie beim Aufbau einer Kurzgeschichte wird der Leser langsam auf den Hauptakt, also die Kernaussage des Textes hingeführt. Das erhält die Spannung beim Lesen. Ein Teaser am Anfang, der neugierig macht und den Inhalt kurz anreißt, ist auch bei einem Fachartikel unverzichtbar.
Autor des Monats August 2016: kertwang
Unser Autor des Monats kertwang schreibt bereits seit 2012 für Textbroker. Während seines Studiums kam er über verschlungene Wege zum Content-Marktplatz Nummer 1. Bis heute ist er begeisterter Autor, und obwohl er bereits so lange dabei ist, schafft er es immer wieder, seine Texte abwechslungsreich und erfrischend zu gestalten. Wie ihm das gelingt, was seine bevorzugten Stilmittel sind und welche Texter-Geheimnisse er hat, verrät er im Interview.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Es ist noch gar nicht so lange her, da befasste ich mich noch primär mit Tacitus, Livius, Hegel, Kant und Co. anstatt mit Pizza, Pasta, Pullovern und anderen Produkten. Damals studierte ich noch Geschichte und Philosophie. Während meines Studiums habe ich meine Leidenschaft für das Schreiben entwickelt. Zu Beginn empfand ich lediglich beim Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten viel Spaß, weshalb ich mir auch schon während meines Studiums ab und zu als Ghostwriter ein Zubrot verdient habe. Erst später fand ich durch einen Unikurs zum kreativen Schreiben – und damit war mein Schicksal wohl besiegelt. Mein Interesse an der akademischen Welt schwand kontinuierlich und ein Entschluss begann sich zu manifestieren: Ich wollte mit dem Schreiben auch in Zukunft meinen Unterhalt bestreiten.
Wie genau ich zu Textbroker gefunden habe, das weiß ich gar nicht mehr. Meine Registrierung liegt nun doch schon einige Jahre zurück. Jedenfalls suchte ich damals nach einer Möglichkeit, neben dem Studium etwas Geld zu verdienen. Irgendwie stieß ich dann auf Textbroker und die Idee, von zu Hause aus Texte zu verfassen, anstatt irgendwo Kaffee zu servieren, gefiel mir natürlich. Später bekam ich die ersten DirectOrders und Einladungen zu diversen Teams. Seitdem habe ich stets eine große Auswahl an interessanten Aufträgen, auf die ich bei Bedarf zugreifen kann.
Was ist dein liebstes Stilmittel? Weshalb?
Eigentlich habe ja ich einen ausgeprägten Hang zum Übertreiben. Nur sollte man damit sehr sparsam umgehen. Es kann schnell unseriös wirken, wenn man mit Superlativen um sich wirft. Ansonsten würde ich nicht sagen, dass ich irgendein favorisiertes Stilmittel habe. Ich versuche stets, einen guten Mix zu finden. Sofern es ein Auftrag ermöglicht, bemühe ich mich jedoch, zumindest ein wenig Witz in meine Texte einfließen zu lassen. Das weckt sofort positive Emotionen. Der Leser verbindet im besten Fall also Gutes mit dem Produkt, das hinter dem Text steht. Darüber hinaus eignen sich gut platzierte rhetorische Fragen stets dazu, um bestimmten Aussagen mehr Nachdruck zu verleihen. Einerseits suggeriert man dem Leser ein Verlangen und nimmt auf diese Weise auch Einfluss auf ihn und andererseits kann eine rhetorische Frage einen Text angenehm auflockern.
Du schreibst viele ähnliche Texte für einen Kunden und findest trotzdem immer einen neuen Aufhänger. Woher kommen deine Ideen? Was ist dein Geheimnis für gelungenes Storytelling?
Wenn ich das wüsste, würde ich oftmals nicht so lange vor dem weißen Bildschirm mit seinem provokativ blinkenden Cursor sitzen. Das Einzige, was mir in diesem Fall hilft, ist einfach drauflos zu schreiben. Im Nachhinein kann ich es immer noch editieren. Doch beim Schreiben kommen mir die meisten Ideen. Es hilft aber auch unheimlich, wenn man sich vorher mit der jeweiligen Thematik vertraut macht. Allein das kann genug Inspiration sein und oftmals nützliche Assoziationen auslösen.
Ich denke zudem, dass bei Webtexten ähnliche Regeln wie bei anderen literarischen Gattungen gelten. Ein Text muss eine gewisse Glaubwürdigkeit besitzen beziehungsweise einer inneren Logik folgen. Wer auch immer der Erzähler in den Texten ist, sollte eine eigene Stimme besitzen. Manchmal ist diese laut und frech und ein anderes Mal ruhig und seriös.
Doch mein wahres Geheimnis würde ich natürlich niemals verraten – sonst wäre es ja kein Geheimnis mehr.
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Autorin des Monats Juli 2016: MadamePrym
Wo die Schulmedizin an ihre Grenzen stößt, setzt MadamePrym an: Mitten im Ruhrgebiet hat sie sich als Heilpraktikerin mit einer eigenen Praxis selbstständig gemacht. Bereits nach dem Abitur wusste sie, dass sie sich beruflich der Naturheilkunde widmen wollte. Also folgten 10 Jahre, in denen sie sich medizinisch und naturheilkundlich ausbilden ließ und ein Studium der Psychologie ablegte. Mit diesem Fachwissen kümmert sie sich nun um ihre Patienten – ihre Schwerpunkte liegen dabei auf Allergien, Ernährungsberatung und ganzheitlicher Frauenheilkunde.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Neben der Naturheilkunde und der Medizin gilt meine Leidenschaft dem Schreiben. Ob für Textbroker, meinen Praxisblog oder meine eigenen Bücher – ich schreibe alles, was mir in die Finger kommt. Ich habe mich soeben fast selbst erschrocken, als ich sah, dass ich bereits im Oktober 2008 meinen ersten Text bei Textbroker eingereicht habe. Wahnsinn, dass ich jetzt schon fast acht Jahre dabei bin!
2008 habe ich meine Heilpraktikerausbildung absolviert und war auf der Suche nach einem flexiblen Nebenverdienst. Bei meiner Recherche im Internet wurde ich dann auf Textbroker aufmerksam. Ich habe schon immer gerne geschrieben und hoffte darauf, bei Textbroker mein Hobby mit Geld verdienen verbinden zu können. Es hat geklappt und ich bin geblieben. Allerdings hat sich mein Fachbereich total verschoben. Anfangs habe ich wirklich über alle möglichen Themen geschrieben: Drucker, Reisetipps und Hunderassen. Zwar waren auch damals schon medizinische Texte dabei, heute schreibe ich aber fast ausschließlich Texte, die mit den Themen Medizin, Ernährung oder Naturheilkunde zu tun haben. Diese Texte bereiten mir die größte Freude und in diesem Bereich habe ich einfach das größte Wissen, sodass mir die Texte leichter von der Hand gehen.
Du schreibst vor allem Texte aus dem medizinischen Bereich. Auch wenn bei allen Aufträgen eine gründliche Recherche wichtig ist, ist hier die Sorgfaltspflicht besonders groß. Wie gehst du mit dieser Verantwortung um?
Der Hals kratzt, der Fuß juckt oder der Arm schmerzt – also ab zum Arzt. So war es zumindest früher. Heute ist der erste Ansprechpartner bei körperlichen Beschwerden häufig Dr. Google. Genau hier sehe ich eine große Verantwortung als Autor. Zum einen halte ich es für wichtig, wirklich umfassend zu informieren und das jeweilige Thema (falls möglich) aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Bei der Recherche ist hier Vorsicht geboten. Nicht selten werden Informationsseiten zu bestimmten Symptomen oder Krankheiten von Pharmafirmen betrieben. Objektive Informationen zu finden, ist hier häufig schwer. Eine gründliche Recherche ist also unabdingbar. Ein Blick ins Impressum kann weiterhelfen.
Ferner halte ich es für wichtig, Grenzen aufzuzeigen. Sicherlich lassen sich viele Beschwerden auch gut mit Hausmitteln und natürlichen Mitteln behandeln, als Heilpraktikerin habe ich selbstverständlich eine besondere Leidenschaft für die Alternativmedizin, dennoch gibt es Beschwerden, bei denen ein Arztbesuch erforderlich ist. Das versuche ich in meinen Texten klar und deutlich zu kommunizieren.
Ansonsten hilft es mir, wenn ich mir vorstelle, welche Informationen ich gerne selber hätte, wenn ich bestimmte Symptome aufweise, oder meinen Patienten mit auf den Weg gebe, wenn sie an einer Erkrankung leiden.
Welche seriösen Quellen kannst du zur Recherche von Gesundheitstexten empfehlen? Worauf sollten Autoren bei der Informationssuche in diesem Bereich ihr Augenmerk legen?
Wie schon gesagt, sind seriöse Quellen bei Gesundheitstexten das A und O. Für den ersten Überblick eignet sich durchaus Wikipedia. Hier erhält man eine Übersicht über die wichtigsten Informationen. Oft finden sich bei Wikipediatexten auch Quellen zur Vertiefung. Auch Informationsseiten verschiedener Apothekenzeitschriften bieten häufig qualitativ gute Informationstexte, die zur Orientierung genutzt werden können. Diese sind in der Regel von Medizinern verfasst und erläutern medizinische Sachverhalte in verständlichen Worten. Auch Seiten von Gesellschaften, Stiftungen und Selbsthilfegruppen geben gute Einblicke.
Allen Autoren, die sich für das Gesundheitsthema sehr interessieren und hier vermehrt Texte schreiben möchten, empfehle ich jedoch, sich ein paar medizinische Standardwerke zuzulegen. Mit einem guten Anatomieatlas, einem Physiologie-Lehrbuch und einem Pathologie-Lehrbuch kommt man schon sehr weit. Der Anatomieatlas informiert über die Strukturen des Körpers, das Physiologie-Lehrbuch erklärt die Abläufe im Körper und das Pathologie-Lehrbuch zeigt, was passiert, wenn diese Abläufe gestört sind. Ein medizinisches Wörterbuch kann bei unverständlichen Fachbegriffen helfen. Die Medizin hat ihre ganz eigene Sprache, doch wenn man sich vermehrt damit beschäftigt, kann man wirklich viel herleiten und schnell ein besseres Verständnis erlangen.
Wer wirklich tief recherchieren möchte und Interesse an wissenschaftlichen Studien hat, sollte sich das Wissensportal PubMed genauer ansehen. Es handelt sich dabei um eine englischsprachige Datenbank, in der man zig medizinische Artikel aus Fachzeitschriften und Büchern finden kann. Ein Teil der Artikel ist kostenpflichtig, andere Artikel können kostenfrei abgerufen werden.
Für die Naturheilkunde und die Alternativmedizin gibt es häufig keine wissenschaftlichen Quellen, da es sich um eine Erfahrungsheilkunde handelt. Aber auch hier gibt es seriöse und weniger seriöse Quellen. Nicht seriös sind definitiv Quellen, die mit Heilversprechen werben. Je nach Interessensgebiet gibt es verschiedene Standardwerke der Literatur, die die einzelnen alternativmedizinischen Verfahren genauer erläutern. Ein gutes Buch über Heilpflanzen kann (auch für den Privatgebrauch) nie schaden. Ein solches ist zum Beispiel Das große Buch der Heilpflanzen von dem Apotheker Mannfried Pahlow.
Autor des Monats Juni 2016: Texter Tom
Texter Tom ist nicht nur im realen Leben ein Weltenbummler. Auch für Textbroker hat er, natürlich nur virtuell, schon die halbe Welt bereist. Mit seinen Auftraggebern ist er auf Kreuzfahrt gegangen, hat Meeresschildkröten in Guatemala gepflegt und Lotto in England gespielt. Seine Texte erzählen stets eine spannende Geschichte – Storytelling beherrscht der Journalist aus dem Effeff. Uns hat er erzählt, wie er sein Handwerk erlernt hat.
Was hat dich dazu bewegt, Journalist zu werden?
Nach meinem Studium der Betriebswirtschaft in Münster habe ich zunächst einige Jahre im Im- und Export von Fahrzeugen gearbeitet. Im Rahmen dieser Tätigkeit bin ich nach Spanien an die Costa del Sol gezogen. Meine nächste Station war Gran Canaria, wo ich zum ersten Mal mit dem Journalismus in Kontakt kam – allerdings nicht als Schreiber, sondern im Controlling eines Verlags. Die Arbeit der Journalisten fand ich jedoch viel spannender. Deshalb war ich oft in der Redaktion anzutreffen, in der ich einen umfassenden Einblick ins Zeitungsgeschäft gewinnen konnte. Zum Schreiben kam ich allerdings erst in Paraguay, wo ich für eine deutschsprachige Zeitung gearbeitet habe. Das journalistische Handwerk habe ich dort von verschiedenen Redakteuren gelernt, die regelmäßig aus anderen Ländern in unsere Redaktion kamen, um zu erfahren, wie Journalismus in Südamerika funktioniert. Nachdem dieses Blatt schließen musste, habe ich gemeinsam mit anderen Ex-Mitarbeitern eine eigene Zeitung gegründet, für die ich mehrere Jahre als Geschäftsführer und Redakteur tätig war.
Nach fast 20 Jahren im Ausland wurde es erneut Zeit für eine Luftveränderung. Diesmal sollte es zurück nach Deutschland gehen. Heute arbeite ich als freier Texter, betreibe einen Nachrichtenblog für die Kanarischen Inseln und bin außerdem für die Pressearbeit eines Touristikunternehmens in den Vereinigten Arabischen Emiraten verantwortlich. Gemeinsam mit meiner Partnerin lebe und arbeite ich in einem alten Bauernhaus an der Nordseeküste. Trotz der traumhaften Ruhe und der idyllischen Umgebung zieht es mich immer wieder hinaus in die Welt. Das Reisen und das Entdecken fremder Länder ist nun mal mein großes Hobby, das teilweise sogar zum Beruf geworden ist.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Nachdem die Entscheidung gefallen war, aus Südamerika nach Deutschland zurückzukehren, habe ich nach Möglichkeiten gesucht, weiter freiberuflich als Journalist und Texter zu arbeiten. Bei meinen Recherchen stieß ich auf Textbroker. Die Idee, mir mit diesem Portal einen festen Kundenstamm aufzubauen, war für mich ebenso interessant wie die Möglichkeit, frei zu entscheiden, wann, wo und wieviel ich arbeiten möchte. Heute erhalte ich nicht nur immer wieder DirectOrders von Kunden, die ich in der Vergangenheit von der Qualität meiner Texte überzeugen konnte, sondern auch Einladungen von Textbroker, in betreuten Teams mitzuarbeiten.
Was motiviert dich zum Schreiben?
Neben dem nicht ganz unwichtigen Grund, dass ich jeden Monat Geld benötige, um meine Rechnungen zu bezahlen, macht mir das Schreiben aber auch ganz einfach Spaß. Es gefällt mir, mich immer wieder mit neuen Themen zu beschäftigen und dabei Dinge zu lernen, von denen ich manchmal zuvor nicht wusste, dass es sie überhaupt gibt. Es ist wie eine Entdeckungsreise in fremde Welten, die ich von meinem Schreibtisch aus unternehmen kann. Für mich ist das Schreiben die ideale Möglichkeit, weitgehend frei und selbstbestimmt meinen Lebensunterhalt zu bestreiten und dabei nicht in langweilige Routine zu verfallen. Eine bessere Motivation kann es für mich nicht geben.
Welche Tipps hast du für Journalisten, die zum ersten Mal für eine Textbörse arbeiten?
Für Journalisten, die es gewohnt sind, frei und unbeeinflusst zu formulieren, ist es am Anfang nicht immer ganz leicht, sich an die zum Teil sehr engen Vorgaben zu halten. Sie fühlen sich in ihrer Freiheit eingeschränkt, einen Text nach ihren Vorstellungen zu gestalten, und sehen die Gefahr, ihren eigenen Stil zu verlieren. In vielen Fällen ist diese Befürchtung jedoch unbegründet. Es gibt ausreichend Aufträge, die dem Schreiber einen großen Gestaltungsfreiraum bieten und sich genau dadurch zu profilieren.
Die beste Möglichkeit ist, Auftraggeber von den eigenen Qualitäten zu überzeugen und einen festen Kundenstamm aufzubauen. Da bei Textbroker wohl niemand als 5-Sterne-Autor startet, macht es die zunächst nicht besonders attraktive Bezahlung vielen, die mit dem Schreiben ihren Lebensunterhalt verdienen müssen, erst einmal schwer, sich für Textbörsen zu begeistern. Betrachtet man die geringeren Wortpreise jedoch unter dem Gesichtspunkt der Werbung und der Kundengewinnung, kann man damit durchaus leben. Es ist eine Investition, die sich schon bald in weitaus höheren Honoraren auszahlen kann. Bei mir ist diese Rechnung aufgegangen.
Autorin des Monats Mai 2016: nimoe90
„Tu, was du liebst, und du musst nie wieder arbeiten“. Ihrem Lebensmotto folgend fasste nimoe90 nach ihrem Studium der Informatik den Entschluss, sich als Texterin selbstständig zu machen. Am Informatikstudium faszinierten sie zwar die theoretischen Aspekte und die wissenschaftliche Arbeit, der praktische Bereich, also Programmieren oder Systemadministration, löste bei ihr jedoch keine Freudentänze aus. Deshalb schreibt die 4-Sterne-Autorin mittlerweile lieber Fachtexte zum Thema – und hat ihre berufliche Umorientierung nie bereut. Neben guten Texten begeistert sich die IT-Expertin auch fürs Fotografieren und ist häufig mit ihrem Motorrad und der DSLR unterwegs, um schöne Momente einzufangen.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Als ich nach dem Studium den Entschluss fasste, als freiberufliche Texterin auf eigenen Beinen zu stehen, suchte ich am Anfang nach einfachen Möglichkeiten, um an Kundenaufträge zu gelangen. Zu diesem Zeitpunkt mangelte es mir noch an Erfahrungen im Texten und dementsprechend auch an Referenzen. Bei meinen Recherchen in Foren und Blogs stieß ich immer wieder auf Empfehlungen für Textbroker. Also versuchte ich einfach mein Glück, meldete mich an und verfasste kurz darauf die ersten Texte.
Was motiviert dich zu schreiben?
Meine größte Motivation ist meine Leidenschaft zur deutschen Sprache. Schon in meiner Kindheit und Jugend verfasste ich in meiner Freizeit viele Kurzgeschichten und Gedichte. Diese Liebe zu Sprachen ist mir nie abhandengekommen, sondern eher noch stärker geworden. Gleichzeitig motiviert mich die Tatsache, mich ständig weiterzubilden. Gerade bei Textbroker gibt es Aufträge in allen denkbaren Themenbereichen. Da ich mich für viele verschiedene Dinge interessiere, finde ich auch immer einen passenden Auftrag, zu dem ich bereits über grundlegendes Wissen verfüge, das ich dann im Laufe der Recherche noch erweitern kann.
Du hast dich nach dem Abitur für einen Studiengang entschieden, der immer noch als Männerdomäne gilt: Informatik. Heute arbeitest du als freiberufliche Texterin. Wie ist dir dieser Übergang gelungen? Was vermisst du manchmal bei deiner neuen Tätigkeit, was gefällt dir besonders gut?
Schon während meiner Abiturzeit war ich vielseitig interessiert und hatte daher im Gegensatz zu meinen Mitschülern und Mitschülerinnen Schwierigkeiten, mich auf ein Studienfach festzulegen. An den Naturwissenschaften hatte ich ebenso viel Freude wie an den Sprachen. Ich löste gerne komplizierte Aufgaben, mochte es aber auch, lange Erörterungen oder Interpretationen zu schreiben. Schließlich entschied ich mich für die Informatik als Studiengang, denn ich hatte in der Oberstufe viel Spaß an diesem Fach.
Während des Studiums bemerkte ich jedoch, dass mich die Theorie mehr begeistern konnte als das praktische Programmieren. Insbesondere das Verfassen von Beleg- und Hausarbeiten gehörte zu meinen Stärken. Oft lektorierte und korrigierte ich auch die Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten von Kommilitonen und Bekannten. Während meiner Praktika, die ich in verschiedenen Bereichen absolvierte, wurde mir klar, dass ich als Softwareentwicklerin oder Systemadministratorin niemals glücklich sein würde.
Also wagte ich es nach dem Studium, mich als freiberufliche Texterin für fachliche Texte im Bereich der Informatik selbstständig zu machen. Ich habe es tatsächlich vor allem Textbroker zu verdanken, dass mir dieser Übergang gelungen ist, denn hier fand ich schnell die ersten Aufträge zu technischen Themen wie IT-Sicherheit oder Virtual Private Networks. Schon nach einigen Wochen bei Textbroker erhielt ich dann die ersten direkten Aufträge von Kunden. Wenige Monate später erweiterte ich meinen Tätigkeitsbereich: Ich verfasste nun auch Produkt- und Kategorietexte. Kurz darauf folgten die ersten Ratgeber-Artikel für Blogs.
Es gibt kaum etwas, das ich bei meiner neuen Tätigkeit im Vergleich zu meinem alten Berufsfeld vermisse, außer ab und an die Fachsimpelei mit den Kommilitonen und Kollegen. An meiner neuen Tätigkeit gefällt mir hingegen sehr gut, dass ich nicht nur auf ein Themengebiet festgelegt bin, sondern endlich all meinen Interessen nachgehen kann. Heute schreibe ich über Mode und gesunde Ernährung, morgen verfasse ich einen Ratgeber-Artikel zur digitalen Fotografie und nächste Woche bearbeite ich einen Informatik-Auftrag für ein Online-Magazin. So kommt niemals Langeweile auf, ich lerne immer wieder Neues dazu und kann meiner Kreativität freien Lauf lassen.
Autor des Monats April 2016: Harald
Bei Harald fällt vor allem eins direkt ins Auge: die Wahl seiner Wohnorte. Aufgewachsen im beschaulichen Schwabenland packte ihn, wie so viele andere Textbroker-Autoren auch, irgendwann das Fernweh. Er schlug seine Zelte in Südamerika auf. Nach einigen Jahren in Argentinien und der Geburt seiner beiden Kinder zog es ihn weiter nach Uruguay, wo er mit seiner Familie seit mittlerweile vier Jahren lebt. In seiner Freizeit ist er stets in Bewegung – man findet ihn entweder beim Fußballspielen am Strand oder auf dem Fahrrad.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Als ich vor etwas mehr als 6 Jahren bei Textbroker angefangen habe, befand ich mich gerade in einer relativ komplizierten Lebenssituation. Ich wohnte zu dieser Zeit in Argentinien, hatte ein kleines Kind und das berufliche Projekt, das ich dort gestartet hatte, erwies sich aufgrund weitreichender Änderungen in den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen als nicht lohnenswert. Also stellte sich die Frage nach Alternativen. Mein Politikwissenschaft-Studium erwies sich leider nicht als große Hilfe bei der Suche nach einem Job. Daher beschloss ich, mich weiterzubilden und nebenher zu arbeiten. Halbtagsjobs sind in Argentinien jedoch sehr selten, sodass sich die Suche schwierig gestaltete.
Von einem Bekannten erhielt ich den Tipp, doch im Internet nach Möglichkeiten zu suchen. Eine Studienkollegin von ihm hatte sich auf diese Weise als Übersetzerin betätigt und dabei gute Gewinne erzielt. Zunächst meldete ich mich daher ebenfalls bei verschiedenen Übersetzungsportalen an, bekam auf diesem Wege allerdings nur sehr wenige Aufträge. In einem Blog stieß ich dann auf einen Eintrag, der auf Textbroker verwies. Daraufhin habe ich mich angemeldet und war wirklich erstaunt, wie viele Aufträge hier verfügbar waren. Was damals nur als kurzfristige Zwischenlösung geplant war, hat sich mittlerweile zu meiner Hauptverdienstquelle entwickelt.
Was motiviert dich zu schreiben?
Die Arbeit bei Textbroker bringt in meiner aktuellen Lebenssituation mehrere Vorteile mit sich. Dazu zählen zum einen die Verdienstmöglichkeiten. Ich lebe in einem Land, in dem das allgemeine Lohnniveau – außer bei Angestellten in der öffentlichen Verwaltung, Politikern etc. – deutlich niedriger ist als in Deutschland. Wenn ich mich in den lokalen Arbeitsmarkt integrieren würde, müsste ich erhebliche Einbußen hinnehmen. Daher ist Textbroker für mich eine attraktive Verdienstquelle, aus der ich den größten Teil meines Lebensunterhalts bestreite. Zum anderen schätze ich die Unabhängigkeit und die freie Zeiteinteilung, die ich dabei genieße. Selbst als ich in ein anderes Land umgezogen bin, konnte ich meinen Job einfach mitnehmen.
Außerdem lässt sich die Arbeit sehr gut mit der Familie vereinbaren. Ich habe zwei Kinder im Grundschul- bzw. Kindergartenalter und meine Frau ist voll berufstätig. Die Arbeit über das Internet erlaubt es mir, mich um die Kinder zu kümmern und dennoch zu arbeiten. Neben diesen praktischen Aspekten ist es auch immer wieder interessant, sich mit neuen Themen zu befassen. Dadurch halte ich mich stets über aktuelle technische Entwicklungen auf dem Laufenden. Sehr gerne fertige ich auch Beschreibungen über Reiseziele an, da ich dabei selbst mehr über fremde Länder und Kulturen erfahre.
Wie viele andere Textbroker-Autoren lebst und arbeitest du als Freelancer im Ausland. Wie erlebst du den Alltag in Uruguay?
Der Alltag in Uruguay sieht für mich zunächst recht ähnlich aus wie für viele Menschen mit kleinen Kindern in Deutschland: Zunächst kommen Arbeit und Familie und danach bleibt nur noch wenig Zeit für andere Dinge. Dennoch gibt es einige Unterschiede zum Leben in Deutschland. Zunächst einmal zeichnet sich das Land durch ein deutlich wärmeres Klima und eine sehr weitläufige Küste aus. Ich lebe nur wenige Hundert Meter vom Ufer des Río de la Plata entfernt, der hier besonders schöne Sandstrände bietet. Im Sommer verbringen wir mit der Familie daher viel Zeit am Strand. Da die Region von recht großer touristischer Bedeutung ist, gibt es während der warmen Jahreszeit viele Freizeitangebote – beispielsweise Bars, Discos, Vergnügungsparks, Straßenfeste und vieles mehr. Im Winter geht es hier hingegen deutlich beschaulicher zu. Dann bietet es sich an, bei einem Spaziergang oder einer Radtour am Meer die Natur zu genießen.
Ein weiterer Unterschied zu Deutschland ist die große Geselligkeit. Die Menschen hier lieben es, sich mit vielen Familienmitgliedern und Freunden zu treffen – insbesondere zum Grillen. Bei gutem südamerikanischem Fleisch und einem schmackhaften Rotwein lässt sich der Sonntagnachmittag sehr gemütlich verbringen.
Für welche Kunden bist du vorwiegend tätig? Arbeitest du nur für deutsche Auftraggeber oder bist du auch auf dem südamerikanischen Content-Markt, der sich langsam entwickelt, tätig?
Seit einiger Zeit arbeite ich fast ausschließlich im Bereich der von Textbroker betreuten Teams. Hier gibt es fast immer viele Aufträge mit einem interessanten Wortpreis. Dabei handelt es sich vorwiegend um Produkt- und Kategoriebeschreibungen, aber auch hin und wieder um technische Themen, Beschreibungen für Reiseportale und viele weitere Gebiete. Im Bereich der Content-Erstellung habe ich bislang ausschließlich für Auftraggeber aus dem deutschsprachigen Raum gearbeitet. Nur in wenigen Fällen war dabei ein Bezug zu Südamerika gegeben – beispielsweise bei Texten für Reiseportale, die Beschreibungen zu Zielen in dieser Region benötigten.
Autorin des Monats Februar 2016: TextWelt
Autoreifen, kosmetische Chirurgie und Versicherungen: Was auf den ersten Blick wie eine ungewöhnliche Kombination wirken mag, ist der Arbeitsalltag von TextWelt. Für die ausgebildete Slowenisch-Deutsch-Übersetzerin gibt es wenige Themen, an die sie sich nicht herantraut. Mit ihrer Bereitschaft, sich in die verschiedensten Bereiche einzuarbeiten, überzeugt sie seit 2011 ihre Auftraggeber. Ob Ratgeber, Produktbeschreibungen oder Content für ganze Websites, die Österreicherin freut sich stets über neue Herausforderungen.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Ich habe über Freunde von Textbroker erfahren und mich daraufhin entschlossen, mich als Autorin auf dieser Plattform zu registrieren. Dieser Entschluss war goldrichtig für mich, denn die Tätigkeit für Textbroker kommt nicht nur meiner Freude am Schreiben entgegen, sondern fordert mich jedes Mal aufs Neue. So kann ich ständig meine fachlichen sowie allgemeinen Kenntnisse in den verschiedensten Themengebieten erweitern.
Was 2011 als Nebenjob zu meinem Studium begann, entwickelte sich über die Jahre zu einem festen beruflichen Standbein für mich. Heute habe ich einen Kreis fixer Auftraggeber und arbeite auch immer wieder mit neuen Kunden zusammen. Ob DirectOrder, TeamOrder oder OpenOrder, das Verfassen verschiedener Texte macht mir nach wie vor großen Spaß und hat sich dank Textbroker zu einer lukrativen Einnahmequelle für mich entwickelt.
Was motiviert dich zu schreiben?
Meine große Freude am Umgang mit Sprache sowie die ständige Neugier auf neue Themen und Sachgebiete motivieren mich am meisten. Es macht mir großen Spaß, mich in neue Themengebiete einzulesen. Auf diese Weise kann ich mich nicht nur beruflich weiterentwickeln, sondern auch mein Allgemeinwissen ständig erweitern. Gerne nehme ich auch neue Herausforderungen – seien es Themengebiete oder Textarten – an, um mich auf diese Weise selbst zu fordern. Alles in allem bleibt die Arbeit als Texter immer spannend, denn sie bietet so gut wie jeden Tag etwas Neues. Als Ausgleich zur Tätigkeit vor dem Computer verbringe ich gerne Zeit in der Natur. Dort bekomme ich wieder einen freien Kopf und neue Ideen für die nächsten Texte.
Für Autoren aus Österreich und der Schweiz ist es nicht immer leicht, sich an die Tonalität der Texte für den deutschen Markt zu gewöhnen. Auch bei der Grammatik gibt es so manche Unterschiede. Du kommst selbst aus Österreich – welche Tipps hast du für Autoren aus unseren Nachbarländern?
Da ich schon immer gerne deutsche Medien konsumiert habe und somit ständig in Kontakt mit „deutschem“ Deutsch war, waren mir die meisten Unterschiede in der Sprache zum Glück geläufig. Anderen Autoren aus Österreich und der Schweiz kann ich daher nur empfehlen, so viele deutsche Bücher und Zeitschriften wie möglich zu lesen und dabei bewusst auf die Unterschiede in der Sprache zu achten. Im Zweifelsfall hilft ein Besuch der Website des Duden, Unklarheiten zu beseitigen.
Autorin des Monats Januar 2016: Olivia82
Olivia82 ist studierte Medieninformatikerin und absolviert nach dem abgeschlossenen Bachelorstudium zurzeit ihr Masterstudium. Sie arbeitete mehrere Jahre lang als Analystin in einer Anti-Viren-Software-Firma. Mittlerweile hat sie sich selbständig gemacht und verarbeitet ihr Wissen aus dem Bereich Internet-Security zu technischen Artikeln in Fachzeitschriften. Auch bei solch eher trockenen Themen versteht sie es, den Leser mit ihren Texten zu unterhalten.
Bei unserer Autorin des Monats dreht sich aber nicht alles um Technik. Um auch ihrer kreativen Seite gerecht zu werden, schreibt sie unter mehreren Pseudonymen E-Books im Belletristik-Bereich und Werbetexte bei Textbroker. In ihrer zwischen Arbeit und Studium verbleibenden Freizeit beschäftigt sie sich mit Spiele-Programmierung, spielt leidenschaftlich gern Gitarre und singt.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Soweit ich mich erinnere, bin ich im Jahr 2013 auf einen Blog-Eintrag gestoßen, in dem es darum ging, wie sich mit dem Schreiben von Texten im Internet Geld verdienen lässt. Dort wurde unter anderem auch Textbroker erwähnt. Nach einem kurzen Vergleich verschiedener Optionen habe ich mich für diese Plattform entschieden, da sie mir am seriösesten und lukrativsten erschien. Mit dieser Einschätzung lag ich richtig, und seitdem bin ich dabeigeblieben.
Was motiviert dich zu schreiben?
Da ich mein Geld als selbstständige Publizistin mit dem Schreiben von Fachartikeln und Trivialliteratur verdiene, sehe ich das Schreiben von Werbetexten als Möglichkeit, meine Fähigkeiten weiter auszubauen. Die ganz unterschiedlichen Anforderungen und Themen der Aufträge erfordern Flexibilität hinsichtlich des Schreibstils sowie Kreativität und Fachwissen. Somit werden genau die Bereiche geschult, die für meine berufliche Tätigkeit von Nutzen sind. Und selbstverständlich schätze ich auch die Möglichkeit, bei freier Zeiteinteilung jederzeit ein wenig Geld dazuverdienen zu können – ganz unabhängig von meiner sonstigen Auftragslage als Selbständige.
Du bist nun im dritten Jahr Autorin bei Textbroker. Welche Vorsätze hast du für 2016? Was kannst du den Autoren empfehlen, die im neuen Jahr auf unserer Plattform durchstarten wollen?
Ich werde weiterhin kontinuierlich an meinem Schreibstil arbeiten. Neben Textbroker-Kunden und Zeitschriften-Redaktionen werde ich dieses Jahr hoffentlich auch meine Professoren von meinen schriftstellerischen Qualitäten überzeugen: mit meiner bald anstehenden Masterarbeit.
Neuen Autoren bei Textbroker empfehle ich, nicht gleich beim ersten Änderungswunsch seitens eines Kunden aufzugeben, sondern ihn als Chance zu begreifen, die eigenen Fähigkeiten weiter auszubauen. Es ist sehr wichtig, das Schreiben nicht nur als „Handwerkszeug“ zum Geldverdienen zu betrachten, sondern sich immer auch die Freude an der Kreativität zu bewahren. Denn die spüren die Leser sofort, und erst dann wird der Text zum Erfolg.
Autorin des Monats Dezember 2015: Slogun
Slogun lebt seit etwa zehn Jahren in Griechenland an der Ägäis. Unsere Autorin des Monats hat einen ausgeprägten Bezug zur Natur, der sich auch in ihrer Berufswahl widerspiegelt: Sie studiert Ozeanografie. Mit Textbroker hat sie auch am Mittelmeer die Möglichkeit eines geregelten Nebeneinkommens gefunden.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
In der Zeit vor der Wirtschaftskrise arbeiteten die älteren Schüler und Studenten in Griechenland im Sommer in Touristikbetrieben und Restaurants, um sich „eigenes Geld“ zu verdienen. Die Wirtschaftskrise hat dem jetzt ein Ende gesetzt. In Hotels und Restaurants werden die bezahlten Kräfte durch Familienmitglieder ersetzt.
Mein Sommer-Job war deshalb in diesem Jahr unwiederbringlich dahin. Ich hatte das Glück, dass Deutsch meine Muttersprache ist und ich mich bei Textbroker bewerben konnte. Dadurch hat sich mir eine neue Perspektive eröffnet und ich hoffe, dass ich gut genug schreiben werde, um mit meinem Verdienst bei Textbroker auch mein Master-Studium finanzieren zu können.
Was motiviert dich zu schreiben?
Ich schreibe schon seit meiner Kindheit. In unserer Familie gab es keine „elektronischen Babysitter“. Als ich klein war, las meine Mutter uns Kindern jeden Abend aus guten Kinderbüchern vor. Irgendwann fingen wir dann auch selbst mit dem Schreiben an: illustrierte Geschichten, Märchen, Gedichte und vieles mehr.
Mit 14 entdeckte ich meinen Lieblingsautor, John Steinbeck. Damals wollte ich unbedingt lernen, so zu schreiben wie er. Leider habe ich es bisher noch nicht geschafft. Für mich gehört das Schreiben auch heute noch in die Kategorie „Hobbys“ und ich empfinde es als kreativen Ausdruck meiner Individualität. Deshalb bin ich sehr froh, dass ich Textbroker entdeckt habe. Auch wenn ich hier nach strikten Vorgaben schreibe, bleibt mir noch genug Wortspielraum, um Spaß an der Sache zu haben.
Wie beeinflussen dein Leben in Griechenland und die dortige Wirtschaftskrise deinen beruflichen Alltag?
Jetzt im Winter? Ganz einfach: Ich muss im Hörsaal eine dicke Jacke und Handschuhe tragen, damit ich an den Vorlesungen teilnehmen kann. Seit drei Jahren sind die Hörsäle unserer Uni im Winter unbeheizt. Trotzdem genieße ich es, in diesem einzigartigen Land leben zu können. Ich komme mir privilegiert vor, weil ich mein Studium jetzt so einfach finanzieren kann.
Hier gibt es Tausende von Studenten, die liebend gern meinen Job machen würden. In Deutschland ist vielen nicht klar, zu welchen Bedingungen andere Menschen im Süden der EU arbeiten müssen und welche Freiheiten ein Job bei Textbroker bietet. Unabhängigkeit. Die Freiheit, Träume leben zu können. In finanzieller Sicherheit. Wo auch immer.
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Autor des Monats November 2015: M.H.
M.H. ist eigentlich gelernter Bankkaufmann und BWLer, hat sich aber nach einigen Jahren eher den Kulturwissenschaften, insbesondere der Literaturwissenschaft und Philosophie, zugewandt. Privat interessiert er sich für Sport und Fitness sowie für Filme. Bei Textbroker merkt man ihm seine breit gestreuten Interessen an – er ist thematisch ein echtes Allround-Talent. Wie er zu Textbroker gekommen ist, was ihn beim Schreiben antreibt und wie er es schafft, so verschiedene Themengebiete zu behandeln, erklärt er im Interview.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Es ist rund sechs Jahre her, dass eine Freundin Textbroker für sich entdeckte. Wie die vielen Onlinetexte abseits der großen Medien entstehen, wer sie schreibt oder dass ich sie schreiben könnte, hatte mich vorher nie beschäftigt. Nun war ich aber neugierig geworden und habe mich als Autor angemeldet. Schreiben lag mir anscheinend, obwohl ich zuletzt auch nicht wirklich viel geschrieben hatte. So war der Anfang dann schon etwas holprig.
Nach dem obligatorischen Probetext war ich zunächst ein paar Wochen als Drei-Sterne-Autor unterwegs. Mit etwas Übung habe ich mir einst innig geliebte extreme Schachtelsätze weitgehend abgewöhnt und vor allem besser auf Kommas und Rechtschreibung geachtet. Dann als Vierer-Autor kam zum ersten Mal auch der Gedanke auf, dass Textbroker und das freie Schreiben ganz allgemein vielleicht mehr werden könnten als nur ein kleines Hobby mit Taschengeld. Und tatsächlich wurde es das: Seit gut drei Jahren kann ich Textbroker, geöffnete Word-Dokumente und noch ein paar andere Dinge als meine tägliche Arbeit bezeichnen.
Was motiviert dich zu schreiben?
Die Freiheiten des Schreibens, der Spaß, den es mir fast immer macht, und natürlich auch die sehr direkte Form der Bestätigung, die mit dieser Arbeit verbunden ist.
Mit zwei sehr kleinen Kindern und einem Hund im Haus schenkt das freiberufliche Schreiben oder die Korrektur von Texten so viele Gestaltungsmöglichkeiten für den Tag wie wohl kaum ein anderes Arbeitsverhältnis. So schaffe ich mir eine ausgeglichene Work-Life-Balance. Da fällt es dann nicht allzu schwer, die notwendige Disziplin aufzubringen und auch mal früh morgens, am Abend oder am Wochenende zu arbeiten, wenn es notwendig wird. Denn natürlich drücken hier ebenfalls Termine oder Abgabefristen. Und am Ende des Monats soll ja auch die Kasse stimmen.
Schreiben macht mir einfach Spaß: viele neue Themen, neue Informationen, dazulernen und etwas Eigenes daraus machen. Gefallen deine Worte und Sätze am Ende auch dem Auftraggeber eines Textes, motiviert das zusätzlich. Und diese Motivation braucht es dann auch gerade an den Tagen, wo es mal nicht so läuft. Einer Akte und Industrieprodukten ist es ziemlich egal, ob sie mit Freude bearbeitet wurden – einem Text merkt man das aber an. Und manchmal verselbstständigen sich solche Entwicklungen leider nur allzu schnell bis hin zu einer kompletten Blockade oder sogar zur Aufgabe des Schreibens. Solche Tage gemeistert zu haben – wo kaum ein Satz gelingen will, den ich gern präsentieren würde –, ist am Ende dann auch noch mal ein Antrieb und eine Bestätigung. So weiß ich, dass ich genau das Richtige mache, weil es einfach passt.
Du bist thematisch ein echtes Allround-Talent. Wie bleibst du auf so vielen verschiedenen Gebieten immer auf dem neusten Stand?
Das große Angebot an Themen und Kategorien, das Textbroker anbietet, ist für Autoren natürlich verführerisch. Da findet sich irgendwo jeder mit seinen Interessen und Vorlieben wieder. Gerade zu Beginn meiner Arbeit bei Textbroker habe ich mich auch genau auf die Themen konzentriert, die mich sowieso interessiert haben: viel Technik, Sport oder Filme. Dadurch habe ich mich aber auch selbst unnötig eingeschränkt. Irgendwann kommen dann natürlich von selbst Teamanfragen oder DirectOrders aus anderen Bereichen hinzu. Und die sollte man als Autor auch wahrnehmen.
Es ist sicherlich einfacher, einen Text zu einem sehr vertrauten Thema zu schreiben, als sich mit eher unbekannten Stoffen zu beschäftigen, die etwas Recherche erfordern. Diese Recherche gelingt aber heute leichter denn je und sie ist beim Schreiben, selbst bei absolut vertrauter Thematik, ohnehin ein unverzichtbares Werkzeug. Zeitaufwand und Ertrag müssen natürlich immer im Rahmen bleiben. Dieses Fenster habe ich durch Übung gefunden: Informationen suchen, filtern, vergleichen und in einen neuen Kontext bringen – das ist in dieser Form ja nicht nur für das Verfassen von Texten hilfreich.
Auf Umwegen war das dann auch die Antwort auf Ihre Frage. Zwar bin ich sehr offen für alle Themen, halte mich aber nicht mit bestimmten Quellen von A bis Z auf dem Laufenden. Ich nutze einfach die Möglichkeiten des Internets und vor allem seiner Suchmaschinen. Aus vergangenen Zeiten weiß ich noch zu gut, wie es ist offline zu recherchieren. Der Komfort des Internets macht es sehr einfach, sich neuer Themen anzunehmen. Deswegen beschäftige ich mich auch mit Texten, die mir auf den ersten Blick nicht allzu nahestehen, die sich aber schnell erforschen lassen, falls es die Zeit erlaubt. Wenn ein Auftraggeber keine ausgewiesene Expertise für einen Bereich gewünscht hat, oder sowieso auf einen Autor zukommt, muss man sich auch mal trauen, etwas Neues anzugehen. Und tatsächlich sind die Themen dann häufig sogar sehr interessant.
Autorin des Monats Oktober 2015: Kapete
Wo kommen Wörter und Redewendungen her? Wie haben sie sich entwickelt? Und inwiefern bereichern sich verschiedene Sprachen gegenseitig? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigt sich Kapete beruflich. Die Anglistin und Skandinavistin legte schon während ihres Studiums den Schwerpunkt auf die Sprachwissenschaft und arbeitet auch heute in diesem Bereich an einer Hochschule. Bei Textbroker widmet sie sich eher Themen, bei denen sie kreativ werden kann: Mode, Literatur und Musik.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Zu Textbroker bin ich eher zufällig über einen Artikel im Netz gekommen. Das Konzept klang interessant, und so meldete ich mich an und schrieb meinen Probetext. Da ich positives Feedback bekam, schaute ich mich weiter um und war erstaunt über die Menge und Vielfalt an Aufträgen. Meine ersten OpenOrders wählte ich besonders sorgfältig aus: Es waren nicht zu lange Texte über Themen, die mir lagen. Schon damals entschied ich mich nur dann zur Annahme eines Auftrags, wenn die Auftragsbeschreibung verständlich war und der Auftraggeber seine Erwartungen klar formulierte. Das ist mir sehr wichtig, denn ich kann nur dann einen guten Text abgeben, wenn ich eine Vorstellung davon habe, was gewünscht wird.
Was motiviert dich zu schreiben?
In erster Linie motiviert mich zum Schreiben die Freude am Umgang mit Sprache. Dann ist da noch die Neugier auf immer neue Themen und Textarten. Außerdem lerne ich mit jedem neuen Text dazu, denn ich betrachte Schreiben weniger als Kunst, sondern vielmehr als Handwerk, das man nur durch Praxis verfeinern kann. Auch die Bezahlung ist mir nicht gleichgültig – ein guter Wortpreis motiviert mich natürlich eher zur Annahme eines Auftrags. Ich kann mich nicht dazu durchringen, einen Auftrag anzunehmen, der wirklich fundierte Fachkenntnisse erfordert, diese aber nicht entsprechend entlohnt. Das würde bei mir nur zu Frust führen.
Du schreibst ansprechende Kategoriebeschreibungen für ein exklusives Mode-Label. Welche Tipps zu Stil und Inhalt hast du für unsere Autoren, die ebenfalls Modetexte schreiben wollen?
Vor der Formulierung steht immer die Struktur. Bevor ich mit dem eigentlichen Schreiben beginne, mache ich mir also ein genaues Bild davon, wie mein Text am Ende aussehen soll: Wie viele Absätze hat er? Sind Zwischenüberschriften gefordert, und wenn ja, nach welchen inhaltlichen und formalen Vorgaben muss ich mich richten? Für die einzelnen Teile lege ich schon zu Beginn die ungefähre Wortzahl fest, damit ich am Ende meinen Text nicht nachträglich verlängern oder kürzen muss. Diese Struktur ist ungeheuer hilfreich bei längeren Texten und beim Einhalten der Vorgaben.
Für das Schreiben selbst halte ich den Respekt vor dem Leser für wichtig: Ich bemühe mich, mich wertschätzend auszudrücken und nur die Informationen zu vermitteln, die wirklich relevant sind. Ich möchte die Zeit des Lesers nicht mit unnötigen Phrasen verschwenden und dadurch sein Interesse verlieren. Gerade bei Modetexten muss man aufpassen, dass sich die Formulierungen nicht ständig wiederholen. Ein Synonymwörterbuch kann da hilfreich sein. Außerdem versuche ich, nicht nur die Mode selbst zu beschreiben, sondern vielmehr die Emotionen anzusprechen, die der Leser damit verbindet.
Manche Texte lese ich mir zum Abschluss einmal selbst vor, um Rechtschreibung und Lesefluss zu überprüfen. Holprige Formulierungen oder ein schlechter Textrhythmus fallen mir leichter auf, wenn ich nicht nur lese, sondern auch höre. Das sieht zwar bestimmt ein wenig albern aus – aber es funktioniert. Und das ist ja die Hauptsache.
Autorin des Monats September: Amica
Von nüchternen Gesetzestexten zu exotischen Reisezielen: Bei Textbroker findet die Juristin und Betriebswirtin Amica einen kreativen Ausgleich zu ihrem sonst eher trockenen Berufsalltag. Die Ideen für ihre Texte kommen ihr meist in der Natur – entweder bei der Gartenarbeit oder beim Spazieren mit ihrem Hund. Bei solchen kurzen Auszeiten im Freien tankt unsere 5-Sterne-Autorin neue Energie und setzt sich danach voller Tatendrang an Reisetexte und Co.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Nach dem Abschluss meines BWL-Studiums Ende letzten Jahres befand ich mich in einer Umbruchphase. Bis zum damaligen Zeitpunkt beschränkte sich meine schriftstellerische Tätigkeit in erster Linie auf juristische Schriftsätze und wissenschaftliche Arbeiten. In der Vergangenheit wurde ich von verschiedenen Seiten allerdings dazu ermutigt, meine Schreibfähigkeiten auch anderweitig zu nutzen.
Im Januar dieses Jahres habe ich mich schließlich dazu entschlossen, mich an anderen Texten zu versuchen. Bei meiner Internetrecherche bin ich auf Textbroker gestoßen. Die unkonventionelle Art der Bewerbung und die schnelle Registrierung haben mich dazu veranlasst, mich als Autor anzumelden und die ersten Aufträge zu schreiben. Da ich relativ schnell Bestätigung fand und schon bald DirectOrders folgten, habe ich weitergemacht. Zudem kam und kommt mir die flexible Zeiteinteilung beim Schreiben entgegen, weil ich die Tätigkeit meistens gut mit meinen anderen Verpflichtungen vereinbaren kann. Diese Flexibilität erhöht meine Kreativität.
Was motiviert dich zu schreiben?
Mich reizt das kreative Spiel mit Worten und Formulierungen. Wahrscheinlich ist das noch ein Relikt aus meiner Schulzeit im humanistischen Gymnasium. Damals diskutierten wir im Unterricht oftmals sehr lange über nicht nur inhaltlich richtige, sondern auch sprachlich ansprechende freie Übersetzungen altgriechischer und lateinischer Texte.
Jeder geschriebene Text ist für sich einzigartig und bietet letztlich die Gelegenheit, eigenes Wissen und persönliche Erfahrungen einzubringen. Schreiben eröffnet aber auch die Möglichkeit, in ganz unterschiedliche Themengebiete vorzudringen und einzelne Themen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Daraus ergibt sich eine Vielseitigkeit, die das Verfassen von Texten abwechslungsreich und interessant gestaltet. Es ist immer wieder eine reizvolle Herausforderung, in neue Themen einzutauchen. Mittlerweile schreibe ich auch über Bereiche, von denen ich niemals gedacht hätte, dass ich dazu etwas zu sagen habe.
Der größte Ansporn zu schreiben ist freilich das positive Feedback der Leser. Als ich meine ersten Texte bei Textbroker eingereicht habe, wusste ich ja noch nicht, ob sie tatsächlich die gewünschte Wirkung erzielen würden. Es war erst einmal nur ein Versuch. Nachdem ich bei einer meiner ersten OpenOrders sehr nette Zeilen vom Auftraggeber samt nachfolgender DirectOrder erhalten hatte, hat mich das unglaublich motiviert, weiterzuschreiben. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Wie gehst du vor, wenn du ein umfangreiches oder besonders anspruchsvolles Briefing umsetzen musst?
Zu Beginn verschaffe ich mir einen genauen Überblick über das Briefing, wobei ich mich auf Schlagwörter fokussiere. Meist notiere ich mir auf einem Zettel die wichtigsten Punkte des Auftraggebers aus dem Briefing und ergänze sie stichwortartig mit eigenen Gedanken. Damit habe ich bereits ein erstes Grundgerüst für die einzelnen Textbausteine, welche im Gesamttext Beachtung finden sollen. Das hilft auch bei der Recherche und beim anschließenden Schreiben. Zudem bewahrt es davor, sich zu sehr in Details zu verlieren und wichtige Punkte zu übersehen. Gerade bei langen Texten mit großer Wortanzahl geht der Überblick ansonsten schnell verloren.
Meiner Meinung nach ist außerdem der Blickwinkel entscheidend. Ich versuche, mich in die Sicht des Auftraggebers und des Lesers hineinzuversetzen. Mit anderen Worten: Ich stelle mir die Frage, welche Informationen für mich als Leser wichtig wären und in welcher Weise ich sie gerne aufbereitet hätte. Bei langen Texten achte ich ganz besonders auf den berühmten roten Faden.
Autor des Monats August 2015: Freddy
Unser 4-Sterne-Autor Freddy gehört schon zum Textbroker-Inventar: Seit dem Start im Jahr 2005 ist er auf der Plattform aktiv – länger als viele unserer Mitarbeiter. In den letzten 10 Jahren hat sich nicht nur Textbroker verändert, auch Freddy hat in dieser Zeit viel erlebt. Er hat sein Studium erfolgreich abgeschlossen und arbeitet mittlerweile als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer deutschen Hochschule sowie als Bauingenieur. Für Textbroker findet er trotz der Arbeit und sportlicher Hobbys glücklicherweise auch nach einem Jahrzehnt noch Zeit. Hier lässt er die letzten 10 Jahre Revue passieren.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Ich bin Ende des Jahres 2005 auf Textbroker gestoßen, als ich am Anfang meines Studiums stand. Wie es sich für einen Studenten gehörte, litt ich unter chronischem Geldmangel und musste mir trotz Unterstützung aus dem Elternhaus mein Geld für Lebensmittel und Luxusgüter selbst verdienen. Ich wurde später außerdem Opfer der Studiengebühren, die erst zum Ende meines Studiums wieder abgeschafft wurden. Nach anfänglicher Skepsis merkte ich schnell, dass ich gutes Geld bei Textbroker verdienen konnte – und das bei einer durchschnittlichen Schreibgeschwindigkeit.
Was motiviert dich zu schreiben?
Meine damalige Motivation war ganz klar das Geld, auch wenn ich rückblickend betrachtet noch weitere Vorteile aus der Arbeit ziehen konnte. Meine Rechtschreibung, welche für einen Ingenieur nur zweitrangig ist, ist besser geworden, ich verwende viel weniger Füllwörter und die Schreibgeschwindigkeit konnte ich auch steigern. Klar, denn Übung macht bekanntermaßen den Meister.
Wie hat sich die Arbeit auf unserer Plattform während der letzten 10 Jahre verändert?
Während der Jahre habe nicht nur ich mich entwickelt, auch Textbroker hat große Veränderungen hinter sich. Gerade für professionelle Schreiber sind die Verdienstmöglichkeiten viel besser geworden, insbesondere durch die Möglichkeit der Direct- und TeamOrder. Die Unterstützung für Autoren hat sich auch stark verändert: Die Korrekturen sind umfangreicher geworden und der Support hat sich verbessert. Ich persönlich schreibe heute weniger, denn ich suche mir schon genau aus, was ich schreiben möchte. Die Aufträge nutze ich gerne als Teil meiner „Schreibaufwärmübungen“, bevor ich an meiner Dissertation arbeite. Ähnlich wie beim Sport sollte sich auch ein Schreibender aufwärmen – und damit ist nicht nur die reine Schreibmechanik gemeint. Insbesondere die Kreativität muss erstmal angeregt werden, bevor ich zu Höchstleistungen fähig bin. Dazu nutze ich gerne Aufträge von Textbroker, bei denen mir das Thema auch Spaß macht. Dass dabei noch etwas Extrageld für die Urlaubskasse herumkommt, ist natürlich ein toller Bonus.
Welche besonderen Erlebnisse verbindest du mit Textbroker?
Besonders gerne erinnere ich mich an eine knapp zweiwöchige Bonus-Aktion bei Textbroker im August 2008. Textbroker bezahlte damals jedem Autor, der in dem Zeitraum einen bestimmten Verdienst vorweisen konnte, einen Bonus. Das erste Level, bei 20 Euro, brachte 3 Euro zusätzlich ein, bei Level 5 und 300 Euro Verdienst waren es 33 Euro. Die Boni wurden aufaddiert, in Summe habe ich 60 Euro Bonus erhalten, da ich weit über 300 Euro verdient habe. Insgesamt habe ich 289 Texte bearbeitet und dabei über 37.000 Wörter geschrieben, das entspricht fast 70 Seiten. Viele der Texte waren Produktbeschreibungen und diese hohe Belastung war auch nur möglich, da gerade vorlesungsfreie Zeit war. Während des Semesters und zur Prüfungszeit habe ich nie so viel bei Textbroker gearbeitet.
Abschließend möchte ich mich für die tolle Zusammenarbeit in den letzten 10 Jahren bedanken. Es hat oft viel Spaß gemacht, manchmal war es auch anstrengend, aber die Freude am Schreiben überwiegt.
Auf die nächsten 10 Jahre!
Autorin des Monats Juli 2015: Andika
Andika lebt und schreibt am Fuße des Kilimandscharo, der schon Ernest Hemingway als Inspiration diente. Am Ende ihres Studiums der Humanmedizin flog sie das erste Mal nach Tansania, um dort einen Teil ihres praktischen Jahres zu absolvieren – und lernte an der Universitätsklinik ihren Mann kennen. Mit einem Abschluss als Kinderärztin und einer acht Wochen alten Tochter kehrte sie vor einigen Jahren endgültig nach Afrika zurück. Die Liebe zu dem Kontinent zeigt sich auch im Nickname unserer 4-Sterne-Autorin: „Andika“ ist Kisuaheli und bedeutet auf Deutsch „Schreiben“.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Vor drei Jahren bin ich aus familiären Gründen nach Kapstadt in Südafrika gezogen. Leider hatte ich dort nicht die Möglichkeit, in meinem Beruf als Ärztin zu arbeiten. Also habe ich im Internet nach Arbeit gesucht und bin bei meiner Recherche auf Textbroker gestoßen. Da ich privat schon immer viel geschrieben habe, fiel die Entscheidung mich anzumelden recht schnell. Nach den ersten paar Monaten Arbeit und jeder Menge neuer Erkenntnisse über die reformierte deutsche Rechtschreibung kamen zunehmend mehr medizinische DirectOrders, und mein neuer Zweitberuf als Texterin begann sich zu entwickeln.
Was motiviert dich zu schreiben?
Zunächst war das Texten sicherlich eine gute Möglichkeit, auf seriöse Weise von überall auf der Welt Geld zu verdienen. Da ich zwei kleine Kinder habe, kommt mir die Flexibilität der Arbeitszeiten sehr entgegen. Mittlerweile motiviert mich aber auch der Erfolg durch positives Feedback der Auftraggeber und das Vertrauen, das Kunden und Textbroker selbst mir immer wieder entgegenbringen. Ich hätte zum Beispiel nie gedacht, dass ich neben meinen Lieblingsaufträgen, den medizinischen Texten, erfolgreich Horoskope oder Reiseberichte für eine Golfzeitung schreiben würde. Die schnellen Themenwechsel machen viel Spaß und motivieren zum Weitermachen. Seit ich etwas über SEO und Marketingstrategien gelernt habe, sehe ich das Internet mit ganz anderen Augen.
Du wohnst in Tansania, vorher wohntest du in Südafrika. Welchen Einfluss hat dein Leben in Afrika auf deine Tätigkeit als Texterin?
Ohne in Afrika zu leben, wäre ich wahrscheinlich nie Texterin geworden. Unsere häufigen internationalen Umzüge in Kombination mit der Erziehung zwei kleiner Töchter haben es schwierig gemacht, Arbeit als Ärztin zu finden. Das wird sich mit der Zeit wieder ändern. Entgegen deutschen Erwartungen ist das Leben in Tansania und Südafrika teuer. Besonders die Schulgebühren für die Kinder sind eine Herausforderung. Eine flexible Arbeit, die sogar in Euro bezahlt wird, ist hier Gold wert.
Besonderen Einfluss auf das Texten im praktischen Sinn haben die „afrikanischen“ Lebensbedingungen. Spannend wird es gerade in Tansania immer wieder, wenn es um Abgabefristen geht. Der Strom kann hier ohne Vorwarnung für 12 Stunden ausfallen und tut es auch immer wieder. Im Notfall muss ich dann mit meinem Laptop zu Freunden fahren, die einen Generator haben und dort meinen Text abschicken.
In Deutschland wird viel über die angemessene Bezahlung der Texte diskutiert. Natürlich bin ich sehr froh, mittlerweile durch gute Preise für DirectOrders oder auch in Teams mehr Geld in weniger Zeit zu verdienen, als das am Anfang in der 3-Sterne-Kategorie der Fall war. Setze ich meinen Verdienst ins Verhältnis mit dem unserer Haushaltshilfe, sieht die Welt ganz anders aus: Sie bekommt hier in Tansania 10 Euro in der Woche für insgesamt 12 Stunden Arbeit. Und wir bezahlen sie bereits über Tarif. Das macht dankbar für das eigene Privileg der Ausbildung. Zum Vergleich: Ein Arzt im Krankenhaus verdient hier 600 Euro im Monat. Nur kostet das Schulgeld für eine Schule, die später auch eine Ausbildung außerhalb von Tansania ermöglicht, 400 Euro im Monat. Ein Blick über den deutschen Wohlstandstellerrand lohnt sich manchmal.
Autor des Monats Juni 2015: Cassanos
Cassanos, unser Autor des Monats Juni, ist praktisch ein Nachbar: Der gebürtige Bonner lebt und studiert im schönen Mainz, wo auch wir unseren Firmensitz haben. Er schreibt seit Ende des Jahres 2014 für Textbroker und ist auf Produkt- und Kollektionsbeschreibungen in den Bereichen Einrichtung, Geschirr und Medien spezialisiert. Zurzeit studiert der 5-Sterne-Autor Geschichte an der Universität Mainz. Neben seiner Tätigkeit als Texter kann er auf fünf Jahre als Mitarbeiter für Landtags- und Bundestagsabgeordnete und ein halbes Jahr als Online-Redakteur für einen deutschen Online-Musiksender im Hard’n’Heavy-Bereich zurückblicken.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Ich komme aus einer Familie von Journalisten und Medienschaffenden und wusste bereits während der Schulzeit, dass ich gerne mit Texten arbeiten möchte. Nach dem Abitur habe ich über Praktika und kleine Jobs als Autor, Editor und Übersetzer in verschiedene Medienbereiche hineinschnuppern können. Vergangenes Jahr war ich auf der Suche nach beruflicher Abwechslung und wurde auf Textbroker aufmerksam. Das breite Spektrum von Themen und die guten Erfahrungsberichte anderer Autoren haben mich davon überzeugt, mich zu bewerben. Die Einstufung und die ersten Aufträge kamen kurz danach, und ich hatte das Glück, sehr schnell in ein interessantes Team zu kommen, das Produktbeschreibungen für einen großen deutschen Porzellanhersteller erstellt. Für diesen Kunden bearbeite ich seitdem primär DirectOrders und Sonderprojekte. Nebenher kommt immer mal wieder eine interessante Order aus einem anderen Themenbereich rein, also kann ich gleichzeitig mein Portfolio erweitern und werde nicht betriebsblind.
Was motiviert dich zu schreiben?
Das Schreiben ist für mich mehr als nur eine Möglichkeit zum Geldverdienen. An der Arbeit für Textbroker reizt mich vor allem die Möglichkeit, in vielen verschiedenen Bereichen arbeiten zu können, sodass die Arbeit nie langweilig wird. Ich halte regelmäßigen Kontakt zu den Mitarbeitern bei Textbroker, und alle Fragen und kleineren Unklarheiten lassen sich schnell regeln – das sorgt für ein angenehmes und vertrautes Arbeitsklima. Da ist es dann kein Problem, dass man sich oft nur über E-Mails kennt. Einige Kollegen konnte ich auch schon persönlich treffen, schließlich sitzt Textbroker direkt in der Mainzer Innenstadt.
Die kurzen Texte und das schnelle Feedback von Editoren sowie Kunden sorgen für schöne, kleine Erfolgserlebnisse. Und ganz nebenher lerne ich viel über Online-Marketingstrategien und SEO – solche Kenntnisse sind natürlich immer nützlich.
Du bist, was für unsere männlichen Autoren eher ungewöhnlich ist, sehr aktiv in unserem Team für einen großen Porzellanhersteller. Was reizt dich daran, über Geschirrdekore, Vasen und andere Wohnaccessoires zu schreiben?
Richtig, in meinem Alltag habe ich nicht besonders viel mit Inneneinrichtung oder gehobener Tischkultur zu tun. Genau das reizt mich aber an diesem Auftrag – ich schreibe natürlich gerne Texte über Themen, für die ich mich ohnehin interessiere. Aber gerade die Arbeit in völlig neuen Bereichen ist herausfordernd und gibt ein Gefühl dafür, welcher Auftrag welchen Sprachstil erfordert. Ich muss mich aus meiner persönlichen Comfort Zone herausbewegen, und das ist eine interessante Erfahrung.
Autorin des Monats Mai 2015: UrsulaV
Tischlerin, Buchhalterin, Küchenfachberaterin – das waren nur einige der Berufe, die unsere Autorin des Monats Mai ausgeübt hat, bevor sie sich als Texterin selbstständig machte. UrsulaV schreibt seit 2011 bei Textbroker. Die 4-Sterne-Autorin hat ihren Arbeitsalltag bereits in den verschiedensten Branchen und unterschiedlichen Ländern bestritten. Ihre Neugier und das Reisefieber kommen ihr als Texterin jetzt zugute, kann sie doch auf sehr viel Erfahrung zurückgreifen und sich schnell in neue Themengebiete einarbeiten. Als Ausgleich zum Texten genießt sie ihren kleinen Garten sowie Radfahren und Wandern.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Ich bin – wie vermutlich viele andere Autoren bei Textbroker – bei der Suche nach einer neuen Herausforderung auf die Seite von Textbroker gestoßen. Mein erster Gedanke war, dass das Schreiben von Artikeln genau das Richtige für mich wäre. Im Nachhinein wundert es mich sogar ein wenig, dass mir diese berufliche Möglichkeit nicht früher eingefallen ist, denn ich habe schon in der Schule gern geschrieben. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass sich mein Deutschlehrer einmal fürchterlich aufgeregt hat, weil ich bei einer Klassenarbeit ganze neun Seiten abgegeben habe. Außerdem war ich schon seit längerer Zeit auf der Suche nach einer Arbeit, die mich unabhängig macht und bei der ich selbst die Entscheidungen treffe.
Was motiviert dich zu schreiben?
Ich schreibe am liebsten Artikel, in denen ich Wissen vermitteln kann, denn ich schätze das Internet selbst als geniale Informationsquelle für vielerlei Dinge. Beim Schreiben habe ich natürlich einige Lieblingsthemen wie die Rubriken Haus und Garten oder Reisen. Ich beschränke mich jedoch nicht auf Bereiche, in denen ich mich bereits auskenne, denn ich recherchiere auch sehr gerne und interessiere mich für viele Gebiete. So bleibt das Schreiben für mich dauerhaft interessant, denn ich lerne fast täglich etwas Neues hinzu und bekomme meine Neugier auch noch bezahlt. Ob mir das zusätzliche Wissen einmal von Nutzen sein wird, sei dahingestellt. Schaden wird es jedoch auf keinen Fall und zumindest hält es die Gehirnzellen auf Trab.
Was tust du, wenn du einen Durchhänger hast und die Worte einfach nicht fließen wollen?
Körper und Geist gehören zusammen. Wenn das Schreiben schwierig wird, hilft es deshalb oft, sich körperlich zu bewegen, um dadurch auch den Geist wieder in Gang zu setzen. Dies ist für uns Texter, die wir von zu Hause arbeiten, besonders leicht: Wir legen unsere Arbeitszeiten selbst fest und zumindest in meinem Haushalt gibt es immer etwas zu tun. Falls doch einmal keine Arbeiten in der Warteschleife stehen, hilft ein kleiner Spaziergang. Dabei wird der Kopf mal wieder kräftig durchlüftet und mit frischem Sauerstoff versorgt. Dann sollte die Blockade gelöst sein und es kann weitergehen.
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Autor des Monats April 2015: David S
David S, unser Autor des Monats April, hat bei Textbroker gerade seinen fünften Stern errungen. Nach dem Jura-Studium arbeitete er zunächst einige Jahre freiberuflich als Rechtsanwalt, bis ihn 2011 das Reisefieber packte: Mit dem Zug ging es über Osteuropa und den Nahen Osten nach Südostasien. Seitdem verbringt er seine Zeit damit, für diverse Medien über die Region sowie über Australien und Neuseeland zu berichten und andere bei der Planung von Zugreisen, Backpacking-Touren oder Weltreisen zu unterstützen. Trockene Gesetzestexte gehören somit der Vergangenheit an.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Durch Zufall. Ich war gerade in Neuseeland angekommen und las im Internet einen Bericht über Textbörsen. Ursprünglich wollte ich damit nur ein kleines Taschengeld hinzuverdienen. Also schrieb ich eine Reportage über mein damaliges Hostel in Auckland und war überrascht und ziemlich stolz, dass mein Bewerbungstext gleich mit vier Sternen eingestuft wurde.
Mit der Zeit wurde die Arbeit als Texter dann immer mehr und ist heute fester Bestandteil meiner monatlichen Einnahmen. Bei Textbroker hat mich vor allem das einfache und sichere Vergütungssystem überzeugt: Aus meiner Zeit als Rechtsanwalt weiß ich noch allzu gut, wie schwer es manchmal sein kann, Kunden dazu zu bewegen, ihre Rechnungen auch (pünktlich) zu bezahlen.
Was motiviert dich zu schreiben?
Meine Auftraggeber. Ihr positives Feedback zeigt mir, dass meine Arbeit geschätzt wird. Besonders freut es mich, wenn ich als Rückmeldung bekomme, dass meine Texte „funktionieren“ und bei den Lesern gut ankommen. Ich kann mich noch gut an meine erste OpenOrder erinnern: Ich war bei der Abgabe tierisch aufgeregt. Umso glücklicher war ich, als der Text ziemlich schnell angenommen und vom Auftraggeber positiv bewertet wurde.
Daneben habe ich den Ehrgeiz, immer besser zu werden. Meinen gerade erst erworbenen fünften Stern möchte ich natürlich verteidigen. Dabei haben mir die betreuten Teams von Textbroker geholfen. Die Bewertungen und Kommentare dort sind eine wichtige Unterstützung und zeigen mir, wo es manchmal noch hakt. Und selbst gelegentliche Änderungswünsche sind nützlich, um den eigenen Schreibstil zu verbessern. Vor allem die sonst so gefürchteten Schachtelsätze von Juristen versuche ich zu vermeiden. („Hinsichtlich des durch die von den bei der in der neben dem Forsthaus gelegenen, einsamen Waldhütte begangenen Körperverletzung angetrunkenen Raufbrüdern Zerreißung von Wäschestücken entstandenen Schadens wird der Anzeigende auf den Weg der Zivilklage verwiesen.“)
Deine Texte sind voller Mehrwert. Wie schaffst du es, so viele Informationen ansprechend zu verpacken?
Durch meine Neugier. Ich schreibe fast ausschließlich über Themen, die mich auch selbst interessieren. Wenn ich mir eine Auftragsbeschreibung durchlese und sie entweder nicht verstehe oder mir spontan überhaupt nichts dazu einfällt, schließe ich sie einfach wieder. Andererseits habe ich aber oft sofort einen Satz im Kopf, den ich unbedingt in dem entsprechenden Auftrag unterbringen möchte. Ich schreibe diesen dann als Erstes auf – die eigentliche Geschichte entsteht anschließend um diesen Satz herum.
Meine Neugier hilft mir auch bei der Recherche zu komplexeren Themen. Wenn ich selbst etwas lernen möchte, fällt mir die Arbeit natürlich deutlich leichter. Das war schon in meinem Beruf als Rechtsanwalt so. Dort konnte ich mich ebenfalls in eine Vielzahl von spannenden Sachverhalten einarbeiten. Anschließend musste ich die Ergebnisse dem Mandanten dann möglichst verständlich erklären.
Ich versuche deshalb immer, mich bei meinen Texten in den Leser hineinzuversetzen und das zu schildern, was dieser wohl spannend finden könnte. Dank meiner vielen Reisen habe ich außerdem manchmal eine ganz andere Perspektive auf die Dinge. Viele Auftraggeber schätzen das. Und letztlich hilft vor allem eins: üben und reichlich Texte schreiben.
Autorin des Monats März 2015: Chrysana
Für Chrysana, die Textbroker-Autorin des Monats März, hatte die Welt der Wörter beruflich schon immer eine große Bedeutung: Als Grundschullehrerin brachte sie kleinen Kindern das Lesen und Schreiben bei. Da sie jedoch mit einigen Aspekten des Schulsystems nicht einverstanden war, tauschte sie die sichere Schullaufbahn gegen die flexible Arbeit als Texterin ein. So bleibt ihr jetzt genügend Zeit, um ihren vielfältigen Interessen nachzugehen. Sie macht leidenschaftlich gerne Musik, verbringt viel Zeit in der Natur oder verkörpert beim Live-Rollenspiel verschiedene Charaktere. Als ehrenamtliche Hospizbegleiterin unterstützt sie außerdem Menschen in besonders schweren Zeiten. Die Möglichkeit der freien Arbeitseinteilung ist für sie deshalb Gold wert.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Ich hatte gerade meinen Dienst in der Schule quittiert, war ziemlich ausgebrannt und hatte keine Ahnung, wohin es beruflich mit mir gehen sollte. Ich nahm mir ein paar Monate Auszeit, die ich vor allem meiner kleinen Tochter widmete, und ging im Netz auf die Suche nach Möglichkeiten, nebenher ein wenig Geld zu verdienen. Dabei bin ich auf Textbroker gestoßen.
Was motiviert dich zu schreiben?
Das Schreiben selbst motiviert mich. Außerdem finde ich es spannend, mich in immer neue Wissensgebiete einzuarbeiten. Es ist jedes Mal ein Anreiz, möglichst genau den Tonfall und den Inhalt zu treffen, den sich der Kunde gewünscht hat. Inzwischen habe ich dafür ein recht gutes Gespür entwickelt, und auch das motiviert mich. Und natürlich – es wäre gelogen, das nicht zuzugeben – motiviert mich auch das Geld, das ich mit dem Schreiben verdiene.
Vor einiger Zeit hast du dein Hobby, das Schreiben, zum Beruf gemacht. Welche Tipps und Ratschläge kannst du anderen Autoren geben, die diesen Schritt ebenfalls wagen wollen?
Ich habe lange überlegt, wie ich diese Frage beantworten kann, weil sich das bei mir fast von selbst ergeben hat: Aus dem anfänglichen Dazuverdienen von kleinen Summen wurde immer mehr, es kamen immer mehr Aufträge herein (bei Textbroker, aber auch aus anderen Richtungen) und die wurden immer besser bezahlt. Irgendwann stellte ich fest, dass die anderen beruflichen Tätigkeiten, denen ich auch weiterhin nachgehe, immer weiter in den Hintergrund traten.
Wenn ich konkrete Tipps geben soll, dann sind es diese:
- Geht kritisch mit euren Texten um, lasst euch viel Rückmeldung geben und arbeitet immer daran, euch weiterzuentwickeln. Ich habe viele Schreibratgeber gelesen, die mir wirklich weitergeholfen haben, aber ich weiß auch, dass das nicht für jeden der richtige Weg ist.
- Um einen anständigen Stundenlohn zu bekommen, kommt es auch auf die Geschwindigkeit an. Ihr solltet deshalb sehr schnell tippen können. Es lohnt sich, die Energie in einen Kurs zu stecken, um das Maschinenschreiben ordentlich zu lernen, wenn ihr dauerhaft mit dem Schreiben Geld verdienen wollt.
Autor des Monats Februar 2015: palabras
palabras, unser Autor des Monats Februar, ist Experte für alle Aufträge rund ums Thema Technik. Als Maschinenbauer mit einem Master in Energietechnik hat er das nötige Know-how, um komplizierte Sachverhalte auch für Laien verständlich und interessant aufzubereiten. Motoren und Gewinde sind jedoch nicht seine einzige Leidenschaft: Durch längere Auslandsaufenthalte in Spanien und Mexiko besitzt er gute Spanischkenntnisse, die er gerne bei Übersetzungsaufträgen unter Beweis stellt. Einen passenderen Nickname als palabras, spanisch für „Wörter“, hätte er also nicht wählen können.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Während meines Studiums hatte ich – neben einem ausgeprägten Interesse für Naturwissenschaften und Technik – auch immer ein Faible für die deutsche Sprache. Im Internet bin ich dann zufällig auf Textbroker gestoßen und war direkt begeistert von der Möglichkeit, mein technisches Fachwissen mit der Lust am Schreiben zu verbinden. Natürlich konnte ich als Student auch jeden Euro an Zusatzeinnahmen gut gebrauchen. Da ich seit einigen Monaten voll berufstätig bin, musste ich mein Engagement bei Textbroker leider zurückfahren. Am Wochenende finde ich aber immer noch Zeit für den einen oder anderen Text.
Was motiviert dich zu schreiben?
Neben dem finanziellen Aspekt sind es vor allem das stetig wachsende Allgemeinwissen sowie mein Interesse an den unzähligen Feinheiten der deutschen Sprache, die mich motivieren zu schreiben. Textbroker bietet mir die Möglichkeit, mich mit jedem Text weiterzubilden und mir Kenntnisse in den unterschiedlichsten Bereichen anzueignen.
Darüber hinaus ist es vor allem die sehr flexible und selbstständige Arbeitsweise, die mich an Textbroker reizt. Als Student habe ich zu jeder Tages- und Nachtzeit und an allen Ecken und Enden der Welt Texte geschrieben. Es gibt definitiv nur sehr wenige Nebenjobs, die eine so freie Zeiteinteilung erlauben und für die lediglich ein Internetzugang notwendig ist.
Du stehst gerade am Anfang deiner Karriere. Wie helfen dir die Erfahrungen, die du bei Textbroker gesammelt hast, im Berufsleben?
Die Erfahrungen bei Textbroker helfen mir in vielerlei Hinsicht im Berufsleben weiter. Gerade in meiner Branche wird nur selten Wert auf Grammatik und Ausdruck gelegt. Jeden Tag muss ich Texte lesen, bei denen sich die Nackenhaare eines jeden Texters aufrichten würden. Mein Schreibtalent ist daher im Unternehmen gefragt und vor allem im Umgang mit Kunden sehr hilfreich. Die Fähigkeit, technische Zusammenhänge auf sprachlich ansprechende Art und Weise zu erläutern, ist vor allem im Vertrieb und bei der Akquise neuer Kunden sehr nützlich.
Auch aus fachlicher Sicht ergänzen sich meine Tätigkeit als Texter und der Beruf als Ingenieur sehr gut. Bei Textbroker habe ich mich auf Aufträge spezialisiert, bei denen ich mein Fachwissen anwenden kann und dadurch nur einen geringen Rechercheaufwand habe. Auf der anderen Seite habe ich jederzeit die Möglichkeit, mich auch in fremde Themenbereiche einzuarbeiten und mein Allgemeinwissen zu vergrößern.
Autorin des Monats Januar 2015: Just_Text
Just_Text, unsere Autorin des Monats Januar, lebt dort, wo andere Urlaub machen: Yucatán. Da sie schon früh eine Faszination für andere Länder und Kulturen hatte, entschied sie sich für ein Studium der Wirtschaftsgeografie, Ethnologie und Sozialpsychologie. Nach dem Abschluss arbeitete sie zunächst als Financial Analyst bei internationalen Investmentunternehmen – bis dann das Fernweh zu groß wurde. Vor rund acht Jahren packte sie ihre Koffer und zog in die Karibik. Seit zwei Jahren lebt sie nun direkt an der Karibikküste der mexikanischen Halbinsel und schreibt besonders gerne über Traumziele auf der ganzen Welt.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Für meine Freizeit suchte ich eine Beschäftigung, die mich ein wenig herausfordert und weiterbringt. Im Internet stieß ich auf Textbroker – das Portal mit seinen vielen Aufträgen sprach mich sofort an. Kleine Projekte realisieren und in kurzer Zeit eine Resonanz erhalten, das gefällt mir! Zudem bereitet mir das Schreiben Freude und hilft mir, meine Muttersprache weiter zu pflegen. Durch meinen Alltag, der von der schönen spanischen Sprache geprägt ist, merkte ich erst, wie fantastisch auch Deutsch ist.
Was motiviert dich zu schreiben?
Es ist aufregend, sich immer wieder auf neue Themen einzulassen oder bestimmte Kenntnisse zu vertiefen. Die Aufträge erweitern auf diese Art das Allgemeinwissen ungemein und wecken in mir ungeahnte Interessen. Doch auch der menschliche Aspekt motiviert mich. Durch den steten Kontakt zu Stammkunden und dem TB-Team ist ein großes Stück Anonymität weggefallen. Textbroker ist so zu einem wichtigen Teil meines Lebens geworden. Jeden Morgen, wenn durch die Palmenwedel vor unserem Haus die ersten Sonnenstrahlen auf meinen Schreibtisch fallen, logge ich mich als Erstes bei Textbroker ein und schaue nach Aufträgen.
Wie unterscheidet sich das Leben und Arbeiten in Mexiko von dem in Deutschland?
Ich lebe und arbeite in einem touristisch geprägten Ort, in dem – im wahrsten Sinne des Wortes – die Uhren anders ticken. Alles geht einen etwas gemächlicheren Gang, was ich als ungeduldiger Mensch als einzige echte Hürde empfunden habe. Mit der Zeit habe ich diese Gemächlichkeit zu schätzen gelernt. Sie lehrt einen, Dinge wertzuschätzen und nicht jede Kleinigkeit zu einem Problem zu machen. Für alles gibt es eine Lösung und sollte es sie nicht geben, wird dies mit Gelassenheit akzeptiert.
Autor des Monats Dezember 2014: Fred G.
Fred G., unser Autor des Monats, wohnt mit Frau, Hund und Katze in einem kleinen Dorf in Bayern. Doch der 4-Sterne-Autor ist weit darüber hinaus bekannt: Als Musiker und Komponist veröffentlichte er Lieder in Europa und den USA. Mit seinen Rock- und Bluegrass-Songs hatte er dort mehrere Top-10-Hits, eine US-Kochsendung nutzte eines seiner Lieder sogar als Titelmelodie. Die Musik brachte ihn schließlich auch dazu, sich dem Schreiben zu widmen. Neben der Arbeit für Textbroker veröffentlicht er mittlerweile Bücher – unter eigenem Namen oder Pseudonym. Doch die Musik ist immer noch ein wichtiger Teil seines Lebens.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Ich habe über eine Freundin davon erfahren, die Homepage besucht und ausführlich studiert. Offen gestanden war ich es eher gewohnt, über einen längeren Zeitraum hinweg an einem Projekt zu arbeiten, das dann Monate später hoffentlich den Kühlschrank füllt. Die Idee, als Autor Texte für verschiedene Kunden zu erstellen, war für mich ebenso neu wie ansprechend. Also habe ich mich bei Textbroker registriert und bin immer noch sehr glücklich mit der Entscheidung.
Was motiviert dich zu schreiben?
In gewisser Weise ist Schreiben wie Kochen: Du hast Zutaten, Gewürze und Werkzeuge, mit denen du arbeitest. Man erschafft etwas, was vorher noch nicht da war und was einen stolz macht. Außerdem erweitert es den eigenen Horizont. Ich muss für manche Textaufträge besonders gründlich recherchieren. Dabei entdecke ich dann, was für ein faszinierendes Thema die deutschen Motorräder der Nachkriegszeit sind. Oder wie manche Filme zu ihrer Zeit das Denken und Empfinden der Menschen geprägt haben. Es ist, als würde man dich in eine Bibliothek einsperren, in der du jeden Tag ein neues Buch liest. Das ist toll!
Du bist nicht nur Schriftsteller, sondern auch Komponist. Welche Bedeutung hat Musik in deinem Leben?
Die Musik hat meinem Leben ein Ziel gegeben. Ich wuchs in einer Umgebung auf, die von Fremdbestimmung erfüllt war. Alle möglichen Leute wollten, dass ich ihre Ziele zu meinen Zielen mache. Ich wollte einfach nur ein selbstbestimmtes Leben führen, anstatt irgendeine vorgegebene Rolle zu erfüllen. Die Musik war von Anfang an etwas, das mir ganz alleine gehörte. Es war etwas, für das ich mich bewusst entschieden hatte. Also habe ich Musik gemacht und konnte irgendwann meinen Lebensunterhalt damit verdienen. Dann kam der Tag, an dem Songs von mir im US-Radio liefen. Dann im europäischen Ausland. Mein Gesicht tauchte in Gitarrenmagazinen auf. Ich bin vor Glück fast explodiert. Ich durfte in den USA auftreten und erleben, wie aus persönlichen Helden und Vorbildern enge Freunde wurden. Es waren wundervolle Jahre.
Ich denke, Musik ist eines der mächtigsten Kommunikations- und Heilmittel, die uns Menschen zur Verfügung stehen. Wenn es mir schlecht geht, spiele ich Gitarre und es geht mir wieder besser. Wenn es mir gut geht, steigert sich die Freude noch. Und manchmal kommen nach Auftritten Leute zu mir, die sich dafür bedanken, dass ich diesen oder jenen Song geschrieben habe. Ich bin in Ländern aufgetreten, in denen die Leute kein Deutsch und kaum Englisch konnten. Aber sie haben ausgelassen und fröhlich getanzt oder andächtig gelauscht. Ich habe für meinen Traum, Musiker und Komponist zu werden, viel Spott kassiert, aber wenn ich mein bisheriges Leben noch mal leben müsste, würde ich es wieder genauso machen.
Ich denke, die wahre Kunst besteht darin, herauszufinden, wer man wirklich ist. Die Schmerzen kommen immer dann, wenn man sich von dem entfernt, was man wirklich ist. Auch wenn das natürlich Inspiration für viele neue Songs liefert. Letztendlich hat die Musik auch meinen „zweiten Lebensweg“ als Autor ermöglicht: Ich hatte Geschichten, die ich erzählen wollte, aber ich konnte sie einfach nicht in einem dreiminütigen Song unterbringen. Also schrieb ich Songs, die länger dauerten, aber es reichte wieder nicht. Und so fing ich an, Bücher zu schreiben.
Autorin des Monats November 2014: IP/Walton
Unsere 5-Sterne-Autorin IP/Walton gehört bereits seit Februar 2010 zu den aktiven Textbroker-Autoren. Die langjährige Tätigkeit als Rechtsanwalts- und Notariatsfachangestellte lieferte ihr ein solides Fundament, um auch jenseits von juristischen Schriftsätzen als Web-Autorin Fuß zu fassen. Die gebürtige Essenerin hat nach ihrem Umzug an den Niederrhein und der Geburt ihres Sohnes in Textbroker das gefunden, was sie schon lange gesucht hat – eine neue Herausforderung bei freier Zeiteinteilung. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, durchforstet die Naturfreundin mit ihren Hunden die Wälder oder macht sich als Ausgleich zum Autoren-Alltag im Garten nützlich.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Eigentlich habe ich schon immer davon geträumt, von zu Hause aus zu arbeiten. Als wir dann an den Niederrhein gezogen sind und unser Sohn zur Welt kam, wurde aus dem Traum schlicht eine Notwendigkeit. Es war für mich ein organisatorischer Balance-Akt, für meinen Job in einer Essener Anwaltskanzlei lange Fahrzeiten inklusive der obligatorischen Staus in Kauf zu nehmen und gleichzeitig mein Kind adäquat versorgt zu wissen. Hier in unseren ländlichen Gefilden waren zu diesem Zeitpunkt die passenden Stellenangebote eher spärlich gesät, sodass ich mich im Internet umgesehen habe. Ich war zunächst skeptisch, als meine Schwester mir dann von Textbroker berichtete. Trotzdem habe ich mich angemeldet, einen Probetext abgeliefert und bin jetzt – wie ihr seht – immer noch dabei.
Was motiviert dich zu schreiben?
Die Gründe für meine Motivation haben sich im Laufe der Zeit geändert. Zunächst war es für mich und mein Selbstbewusstsein wichtig, als Mutter weiterhin Geld zu verdienen und auf eigenen Füßen zu stehen. Dann habe ich jedoch schnell gemerkt, dass mir die Autorentätigkeit bei Textbroker nicht nur viel Spaß bereitet, sondern auch meinen Horizont enorm erweitert. Plötzlich hatte ich mir durch meine Recherchearbeiten und Texte fundiertes Wissen in den Bereichen Technik, Handwerk und in vielen anderen Gebieten angeeignet, an das ich unter anderen Umständen nie gelangt wäre. Es fühlt sich gut an, auch in spezielleren Gebieten „mitreden“ zu können.
Darüber hinaus sind es meine Auftraggeber, Autorenkollegen und nicht zuletzt die Textbroker-Mitarbeiter in Mainz, die mich nachhaltig motivieren. Zu meinen Auftraggebern pflege ich sehr nette Kontakte und freue mich immer wieder über ehrliche Meinungen oder in den Bewertungen ausgesprochenes Lob. Auch das Verhältnis zu einigen Autorenkollegen kann ich durchaus als freundschaftlich bezeichnen. Ich kenne nur einen Teil meiner Kollegen persönlich, aber möchte diese Kontakte nicht mehr missen. Wir helfen und unterstützen uns ohne jegliches Konkurrenzdenken gegenseitig, wofür ich sehr dankbar bin.
Von Textbroker selbst habe ich viel gelernt. Als kreativer Kopf ohne jegliches Gespür für Technik musste ich mir SEO-Kenntnisse oder HTML-Fähigkeiten erst einmal aneignen. Die Tutorials, Blogs und sonstigen Hilfestellungen, die Textbroker regelmäßig anbietet, habe ich daher gerne angenommen. Auch Bewertungskommentare der Editoren können hilfreich sein, den nächsten Text noch galanter oder präziser zu formulieren. Meine Motivation kommt also von allen Seiten und reicht bestimmt für viele weitere schöne Jahre!
Was würdest du unseren neuen Autoren, die gerade erst mit dem Schreiben beginnen, mit auf den Weg geben?
Disziplin, Ehrgeiz und Wissensdurst! Die Disziplin ist gerade zu Beginn wichtig, um sich durch das regelmäßige Schreiben einen Kundenstamm aufzubauen und sich als Autor zu etablieren. Mit etwas Durchhaltevermögen lernen Autoren automatisch dazu, was nicht selten eine verhältnismäßig schnelle Hochstufung in die nächste Sternchen-Kategorie zur Folge hat.
Mit einer guten Portion Ehrgeiz könnten neue Autoren sich in die angebotenen Tutorials zu SEO, HTML, WDF*IDF & Co. einarbeiten, um gut für Aufträge gewappnet zu sein. Nicht zuletzt sollte der Wissensdurst dafür genutzt werden, auch einmal in fremde Themengebiete reinzuschnuppern. Nur so kann letztendlich jeder Autor für sich herausfinden, welche Bereiche ihm wirklich liegen und in der Zukunft Erfolge bescheren werden.
Was war dein schönstes Erlebnis mit Textbroker?
Es gibt mittlerweile viele schöne Erlebnisse, die mich in irgendeiner Weise mit Textbroker verbinden. In Erinnerung habe ich amüsante Telefonate nach Abwicklung eines ellenlangen Auftragsreferats über Klobürsten, bei der sich sogar der Editor zu einem lustigen Kommentar in der Bewertung hat hinreißen lassen. Aber auch die gemeinschaftlich mit meinen Autorenkollegen gesammelten „Verschreiber-Fundstücke“ bringen mich immer wieder zum Schmunzeln. Nicht zuletzt sorgen meine Auftraggeber, die mir bei meinen Texten meist inhaltliche und gestalterische „Narrenfreiheit“ einräumen, dafür, dass ich mich bei Textbroker nach wie vor gut aufgehoben fühle.
Autor des Monats Oktober 2014: Bruce_2345
Unser 5-Sterne-Autor Bruce_2345 ist seit 2010 bei Textbroker aktiv – und damit ein echtes Urgestein. Der 45-jährige Familienvater aus der Nähe von Wien sieht das Schreiben vor allem als Hobby und kreativen Ausgleich zu seinem normalen Vollzeitjob. Geschrieben hat er schon immer, früher hauptsächlich Kurzgeschichten oder Gedichte. Bei Textbroker hat er erkannt, dass auch SEO- und andere Web-Texte ihren Reiz haben.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Das war reiner Zufall. Ich las im September 2010 in einem Forum, das mit Schreiben an und für sich überhaupt nichts zu tun hat, einen Satz über Textbroker. Ich sah mir daraufhin die Homepage an und überlegte mir, ob das wohl etwas für mich sein könnte. Ich schrieb also den Bewerbungstext und wurde – zu Beginn mit 3 Sternen – als Autor akzeptiert. Durch die wertvollen Hinweise der Editoren und konsequentes Arbeiten konnte ich diese Einstufung im Laufe der Zeit erheblich verbessern.
Ich habe zwar vorher auch geschrieben, aber keine SEO-Texte oder Produktbeschreibungen. Es war also spannend, mich darin zu versuchen und die Reaktionen der Auftraggeber abzuwarten. Zu meiner Erleichterung wurde mein allererster Text relativ rasch angenommen, auch meine erste DirectOrder hatte ich bereits nach drei Wochen. Das gab mir schon ein wenig Selbstvertrauen und ich schrieb munter weiter – und so ist das auch bis heute geblieben.
Was motiviert dich zu schreiben?
Ich könnte jetzt sagen: „Ich bin jung und brauche das Geld“ – aber ganz so einfach ist es nicht. Natürlich spielt der finanzielle Aspekt eine Rolle, aber Grundvoraussetzung ist der Spaß am Schreiben, denn ich glaube, dass nur das gut wird, was man gerne tut. Wenn ich einen schönen, runden Text abgebe, der vom Auftraggeber dann angenommen und vielleicht noch nett bewertet wird, motiviert mich dies für die nächsten Texte. Auch die Anmerkungen der Editoren und anderes Feedback motivieren, der Kontakt mit dem Team in Mainz ist stets freundlich und Probleme werden oft auf dem kurzen Weg gelöst. Danke an dieser Stelle dafür! Ich kann sogar immer wieder persönlich von den Dingen, die ich bei der Recherche für einen Text gelesen habe, profitieren.
Außerdem konnte ich in den letzten vier Jahren sehr viele Menschen kennenlernen – egal, ob aus dem Team in Mainz oder Autorenkolleginnen und -kollegen – und hatte auf den Autorentagen die Möglichkeit, ein wenig hinter die Kulissen zu blicken. Es macht einfach Spaß, ein Rädchen in diesem großen Gefüge des Marktführers zu sein, ein Teil einer dermaßen erfolgreichen Geschäftsidee.
Aus diesen Bekanntschaften haben sich teilweise echte Freundschaften ergeben und darüber freue ich mich sehr. Die räumliche Distanz spielt ja im Internetzeitalter keine Rolle und ich mag es, mich mit anderen über Texterthemen auszutauschen oder einfach nur einmal herumzublödeln. Und wenn einer mal einen Durchhänger hat, wird er schnell wieder aufgemuntert! Das ist auch einer der Gründe, warum ich zum Beispiel das Textbroker-Autorenforum sehr schätze, und zwar sowohl für den Erfahrungsaustausch als auch für Hilfestellungen bei Problemen, die immer wieder einmal auftauchen können.
Seit 4 Jahren gehst du bei Textbroker deinem Hobby, dem Schreiben, nach. Was machst du heute anders als am Anfang?
Durch die zahlreichen Texte, die ich bis jetzt verfasst habe, verfüge ich über eine gewisse Routine und natürlich ist der fünfte Text über Tagesgeld einfacher als der erste. Ich habe aber auch meine Grenzen kennengelernt, ich weiß, zu welchen Themen ich etwas schreiben kann und von welchen ich besser die Finger lasse. Ich erhielt einmal eine DirectOrder für einen Text mit dem Thema Parfum – das Schreiben war eine einzige Quälerei, da das absolut kein Thema für mich ist. Ich denke, dass ein guter Autor auch einmal „Nein“ sagen muss, denn niemand kann zu allem etwas schreiben. Ich habe wohl einen eher nüchternen Schreibstil, daher schreibe ich gerne zu Computer- oder Finanzthemen, wenn auch nicht ausschließlich.
Ich habe auch gelernt, dass Pausen extrem wichtig sind. In meinen ersten Monaten bei Textbroker habe ich sehr, sehr viele Texte geschrieben, bis ich feststelle, dass mir das nicht gut tut. Wenn ich nun das Gefühl habe, keine guten Texte liefern zu können, dann schreibe ich eben einen Tag mal nichts. Und Urlaub ist und bleibt Urlaub – danach kann man wieder mit neuem Elan gute Texte schreiben.
Autorin des Monats September 2014: Ready.
Für 4-Sterne-Autorin Ready. sind heute Computer und Internet die wichtigsten Arbeitswerkzeuge. Bevor sie 2010 bei Textbroker mit dem Schreiben begann, arbeitete sie als selbstständige Restauratorin und Malergesellin vor allem mit Farbe und Pinsel. Mit drei Kindern kam die Erkenntnis, dass sich ihre Arbeit nicht gut mit dem Muttersein vereinbaren lässt. Also orientierte sie sich, zunächst etwas wehmütig, beruflich um. Mittlerweile ist sie eine gefragte Online-Autorin: Sie betreibt eigene Webseiten, schreibt E-Books und arbeitet als Auftragstexterin.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Ich war auf der Suche nach Möglichkeiten, im Internet mit Texten Geld zu verdienen. Anfangs dachte ich noch: Bei Textbroker verdiene ich mir etwas Taschengeld dazu, um einmal im Monat mit meinem Mann gemütlich essen gehen zu können. Die Monatseinnahmen waren dann aber doch höher. Meine Arbeit bringt meiner Familie also ein lohnenswertes Zusatzeinkommen. Außerdem kann ich nun trotz Berufstätigkeit für meine Kinder da sein, wann immer sie mich brauchen.
Was motiviert dich zu schreiben?
Ich schreibe einfach gern über alles Mögliche. Dafür brauche ich keine konkrete Motivation. Mit elf Jahren habe ich angefangen zu schreiben – und seitdem nicht wieder aufgehört. Ursprünglich wollte ich sogar die jüngste Schriftstellerin Deutschlands werden, doch die Suche nach einem passenden Verlag zog sich allzu sehr in die Länge … Mein erstes Buch kam auf den Markt, als ich 30 war!
Welche Parallelen gibt es zwischen der Texterstellung und dem Malen bzw. Restaurieren eines Bildes?
Im Endeffekt geht es in allen drei Fällen um Auftragsarbeiten, die einen gewissen Grad an Kreativität und handwerklichem Know-how erfordern, aber auch eine besondere Anpassungsfähigkeit an vorgegebene Bedingungen. Eine fachgerechte Restaurierung ist immer ein Nachempfinden eines künstlerischen Werkes – unter Beachtung der Patina, dem Alterungszustand. Erstelle ich im Auftrag eines Kunden einen Text oder ein neues Gemälde, bewege ich mich ebenfalls innerhalb vorgegebener Grenzen. Inhaltliche, formale und stilistische Vorgaben begrenzen meine eigene Kreativität – und fordern sie gleichzeitig heraus.
Die für mich augenfälligste Parallele zwischen der Restaurierung von Bildern und dem Erstellen von Auftragstexten liegt allerdings im Bereich Recherche und Dokumentation. Ein professioneller Restaurator ist auch immer ein wissenschaftlicher Forscher, der etwa Archive und Literatur nach Informationen über das zu bearbeitende Kunstwerk durchforstet. Seine Erkenntnisse fasst er in der Restaurierungsdokumentation anschaulich zusammen. In diesem Bereich lag immer schon meine besondere Stärke. Heute recherchiere ich über die in Auftrag gegebenen Themen und erarbeite aus den gewonnenen Informationen einen Ratgeberartikel oder einen Blogpost. Anspruchsvolle Aufträge bereiten mir darum die größte Freude.
Autorin des Monats August 2014: SkyesBride
Bereits seit anderthalb Jahren schreibt SkyesBride Modetexte, Kategoriebeschreibungen für Beautythemen und außergewöhnliche Ratgebertexte bei Textbroker. Zurzeit beendet sie ihr Studium der Soziologie und arbeitet neben dem Texten als Marketingassistentin.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Nachdem ich ein Jahr an der Uni gearbeitet habe und dabei mit einer sehr launischen Chefin zu kämpfen hatte, habe ich nach einem Weg gesucht, selbstständig Geld zu verdienen. Durch eine der zahlreichen Seiten, die sich mit dem Geld verdienen im Internet beschäftigen, bin ich bei Textbroker gelandet. Durch eine Verkettung sehr günstiger Zufälle habe ich nach nur zwei Wochen einen DirectOrder-Kunden bekommen, mit dem ich ein Jahr lang zusammengearbeitet habe. Das hat mich vollends von Textbroker und den Möglichkeiten der Seite überzeugt.
Was motiviert dich zu schreiben?
Auch wenn das jetzt sehr unromantisch klingt: In erster Linie motiviert mich natürlich das Geld. Ich habe zwar schon immer sehr gerne geschrieben, ob nun Superheldinnengeschichten oder Blogartikel über Mädchenzeitschriften, aber ich hätte ehrlich gesagt nie gedacht, dass ich damit einmal Geld verdienen würde. Besonders motiviert bin ich aber auch bei Themen, die mir leicht von der Hand gehen, weil ich sie einfach sehr interessant finde. Ich habe letztens eine Artikelreihe über ein sehr spezielles und brisantes Thema geschrieben, das ich besonders spannend fand – deshalb waren die Texte auch in wenigen Stunden fertig.
Durch das Star Camp hast du es von 3 auf 4 Sterne geschafft. Was war das Wichtigste, das du dabei gelernt hast? Hast du Tipps für andere 3-Sterne-Autoren, wie auch sie den Sprung in die nächste Sternestufe schaffen können?
Das Wichtigste war definitiv die Erkenntnis, dass die Rechtschreibüberprüfung der mit Abstand bedeutendste Arbeitsschritt beim Erstellen der Texte ist. Ich habe das in den letzten Wochen etwas schleifen lassen und prompt eine 3-Sterne-Bewertung bekommen. Um meine hart erkämpften vier Sterne zu halten, muss ich wieder vermehrt auf Schusselfehler achten. Außerdem kann ich jedem Autor empfehlen, sich die Grundregeln guter SEO-Texte anzuschauen. Selbst wenn man keine suchmaschinenoptimierten Texte schreibt, helfen diese Regeln dabei, die perfekte Struktur und Gliederung für die eigenen Texte zu finden.
Du schreibst auch für unsere Projekte des Managed Service. Welche Erfahrungen hast du dabei gesammelt?
Ich habe gute Briefings sehr zu schätzen gelernt. Durch den Managed Service sind die Zielgruppe, der gewünschte Ton und verschiedene andere Kleinigkeiten sehr gut definiert, was beim Schreiben ausgesprochen hilfreich ist und mir als Orientierung dient. Außerdem freue ich mich jedes Mal, wenn mein Telefon klingelt und ich mit einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin von Textbroker sprechen kann – auch wenn ich das erste Mal etwas geschockt war, als die Nummer aus Mainz auf meinem Handydisplay erschienen ist.
Autor des Monats Juli 2014: Blue North
Im Dezember entschied sich der Kommunikationsdesigner Blue North dazu, Textbroker zum zweiten Standbein seiner Selbstständigkeit zu machen. Mit uns hat der 5-Sterne-Autor über die Freuden und Herausforderungen gesprochen, die seine Freiberuflichkeit mit sich bringt.
Erzähle uns doch etwas über deinen beruflichen Werdegang.
Vor fast einem Jahr habe ich mich als Texter und Kommunikationsdesigner selbstständig gemacht und mir damit den lange gehegten Traum von beruflicher Freiheit erfüllt. Da ich auch privat schon immer gern gezeichnet, gemalt und geschrieben habe, gehöre ich wohl zu den wenigen Menschen, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben. Nach rund zehn Jahren als fest angestellter Grafiker, Layouter und Online-Redakteur war ich erfahren und routiniert genug, um diesen Schritt ruhigen Gewissens zu wagen.
Dank unserer modernen, vernetzten Welt kann ich von meinem Heimbüro aus sowohl nationale als auch internationale Kunden betreuen. Und meine geringen Eigenkosten machen es mir möglich, mich auch dem Wettbewerb mit größeren und etablierten Agenturen zu stellen. Als mein eigener Chef teile ich meine Zeit frei ein und kann mich auch jederzeit dazu entschließen, unter freiem Himmel am Badesee zu arbeiten. Frei arbeiten und entscheiden zu können, entschädigt vielfach für den enormen Zeitaufwand, den selbstständiges Arbeiten bedeutet.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Als mein Entschluss zum Schritt in die Selbstständigkeit feststand, durchsuchte ich das Internet nach Möglichkeiten, als junger Freelancer schnell zu ersten Aufträgen zu kommen. Textbroker erweckte als Portal für freie Texter sofort meine Aufmerksamkeit. Hier warten zahlreiche Aufträge aus verschiedensten interessanten Themenbereichen darauf, geschrieben zu werden. Durch das Bewertungssystem und die Einteilung der Autoren in mehrere Qualitätsstufen ermöglicht Textbroker es seinen Textern auch, sich ständig selbst zu verbessern.
Meine Mitgliedschaft bei Textbroker sollte mir ursprünglich dazu dienen, Wartezeiten zwischen Designaufträgen zu überbrücken. Mittlerweile ist das Portal jedoch dabei, sich zu einer meiner wichtigsten Einnahmequellen zu entwickeln.
Was motiviert dich zu schreiben?
Zuallererst schreibe ich natürlich, um meinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Das ist ein handfester Grund, sich ins Zeug zu legen und gute Arbeit abzuliefern. Doch das Schreiben ist auch meine persönliche Leidenschaft, welche ich mir seit meiner Schulzeit bewahrt habe. Deshalb macht mir meine Arbeit großen Spaß.
Da ich mich als professioneller Texter nicht auf eine einzelne Fachrichtung oder ein bestimmtes Genre festlegen will, erschließe ich mir permanent neue Themengebiete. Auch in diesem Punkt bin ich mit Textbroker sehr zufrieden, da stets abwechslungsreiche Aufträge aus den verschiedensten Branchen warten. So kann ich durch die oft notwendige Recherche quasi nebenbei auch mein Allgemeinwissen vergrößern und neue Inspiration für meine eigenen Projekte sammeln.
Durch diese immer neuen Herausforderungen und das regelmäßige Schreiben halte ich mich zudem fit für ein weiteres großes Lebensziel: den ersten eigenen Roman.
Als Kommunikationsdesigner schreibst du nicht nur, sondern bist auch anderweitig kreativ. Welcher Teil deiner Arbeit gefällt dir am besten, welche Aufgaben erledigst du am liebsten? Ist es das Schreiben oder doch eher der gestalterische Aspekt deines Berufs?
Tatsächlich strebe ich danach, beide Welten miteinander zu verknüpfen und meine Texte organisch um Grafiken, Illustrationen und Layouts zu ergänzen. Da mir beides gleichermaßen liegt, habe ich auch keinen persönlichen Favoriten. Letztendlich bestimmt die Nachfrage, womit ich mich vorwiegend beschäftige. In der Regel halten sich Textaufträge und Designprojekte jedoch die Waage.
Gegenüber der grafischen Bildsprache besteht die Besonderheit beim Schreiben einfach darin, dass die Bilder im Kopf entstehen. Es hilft daher sehr, als Autor über eine gewisse Vorstellungskraft zu verfügen. Meine Vision und die des Kunden müssen am Ende übereinstimmen. Deshalb freue ich mich besonders, wenn ich etwas ganz neu erschaffen kann. Zum Beispiel, wenn ich Jungunternehmer beim Aufbau ihrer Firmenidentität unterstützen oder hoffnungsvolle, neue Publikationen in ästhetischen Layouts umsetzen darf.
Was das Schreiben selbst angeht, verfasse ich meist SEO-optimierte Texte oder betreibe klassisches Copywriting. Allerdings gefällt es mir am besten, frei zu schreiben. Längere, kreative Texte wie Biographien oder fantasievolle Artikel für Online- und Printmedien ermöglichen es mir, meiner Kreativität freien Lauf zu lassen.
Autor des Monats Juni 2014: asm
Erst seit zwei Wochen schreibt der 27-jährige asm für Textbroker – und steht so noch ganz am Anfang seiner Karriere als Textbroker-Autor. Trotz des Abbruchs seines IT-Studiums hat er im Bereich der Softwareentwicklung seinen Traumberuf gefunden. Das aufgegebene Studium hat er dabei als Chance gesehen, etwas Neues zu wagen. Dies ist ihm gelungen: Mit seiner nebenberuflichen Tätigkeit als Programmierer, Grafikgestalter und Texter zeigt er sich seit Kurzem auch von seiner kreativen Seite.
Wir wollten von unserem neuen 3-Sterne-Autor wissen, wie er sich seine Zukunft bei Textbroker vorstellt.
Wie bist du zu Textbroker gekommen?
Durch eine Verkettung von Zufällen, die mit einer Bildersuche bei Google begann. Ich landete auf einer Website, die sofort mein Interesse weckte: ein Portal, in dem kreative Köpfe aus den Bereichen Musik, Grafik, Fotografie und Webentwicklung ihre Arbeit einem breiten Publikum zugänglich machen und verkaufen können. Dieses Konzept schien wie für mich gemacht. Als ich einigen Kollegen, die ebenfalls im kreativen Bereich tätig sind, davon erzählte, machte mich einer davon auf textbroker.de aufmerksam. Keine Minute später war ich als Autor registriert und verfasste auch schon meinen Bewerbungstext für die Einstufung.
Was motiviert dich zu schreiben?
Kritik. An Kritik bin ich mein Leben lang gewachsen. Wenn ich an meine Grundschulzeit zurückdenke, war es besonders die negative Kritik meiner Deutschlehrerin, die mich motivierte. Bewertet man meine Leistungen aus dieser Zeit, würde man kaum auf die Idee kommen, dass ich jemals einen guten Text hätte schreiben können. Ich führte damals sozusagen den Highscore der Rechtschreibfehler an. Das jedoch beflügelte mich, mich näher mit der deutschen Sprache zu befassen. Schlagartig reduzierte sich die Anzahl der Fehler auf ein Minimum und meine Aufsätze wurden besser benotet. Schließlich begann ich sogar mit dem Korrekturlesen der Texte anderer. Als ich in der Hochschule das Modul „Gutes und richtiges Deutsch“ mit der Note 1 abgeschlossen hatte, ermutigte mich das erstmals, meine Dienste als Texter anzubieten – zunächst nur sporadisch. Bei meiner Arbeit als selbständigem Websiteentwickler profitieren meine Kunden jetzt davon, Gestaltung, Wartung und den aufbereiteten Inhalt ihrer Internetseiten aus einer Hand zu bekommen.
Auch heute noch hält mich die Kritik dazu an, meinen Schreibstil stetig zu verbessern. Deswegen habe ich schon am ersten Tag zu schätzen gelernt, dass bei Textbroker nicht nur die Kunden meine Texte bewerten, sondern dass es auch eine professionelle Bewertung von den Editoren gibt.
Was erwartest du von deiner Arbeit bei Textbroker und welche Ziele hast du dir gesetzt?
Es fällt mir schwer, nach so kurzer Zeit bei Textbroker meine Ziele klar zu definieren. Prinzipiell befinde ich mich noch in der Orientierungsphase. Mein primäres Ziel liegt daher zunächst im Kennenlernen der Gemeinschaft, der Vielfalt der Kunden und dem Erforschen meiner persönlichen Stärken (und Schwächen) beim Schreiben. Auf lange Sicht erhoffe ich mir, vielen Kunden ausdrucksstarke Texte liefern zu können und ein gern gesehener Autor zu werden. Außerdem hoffe ich weiterhin auf viel Kritik, die mich antreibt. Und nicht zuletzt erwarte ich, ganz simpel, eine schöne Zeit.
Kommentare
Fynn Huber 27. September 2021 - 17:04
Vielen Dank für den interessanter Post! Sehr cooler Blog.
Privatverlag 31. Oktober 2021 - 20:43
Ein klasse Beitrag, Danke dafür. Ich habe diesen auf FB geteilt und
einige Likes bekommen :).
Das Thema Medizin ist zu umfassend, als dass es nur eine einzige Therapie gibt.