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Redaktionelle Texte

Kurzerklärung

 
Ein redaktioneller Text ist ein journalistischer Beitrag, der informiert, unterhält oder Meinungen vermittelt. Er zeichnet sich insbesondere durch seine Abgrenzung zu Werbetexten aus.

Formate redaktioneller Texte

 
Redaktionelle Artikel erscheinen meist als Reportage, News oder Interviews. Reportagen (lat. reportare = berichten, melden) sind informative Texte zu bestimmten Themen, die dem Leser das Gefühl vermitteln, selbst dabei zu sein.
 
Nachrichten berichten über aktuelle Ereignisse und sind vor allem informationsorientiert. Dabei steht der Inhalt im Vordergrund. Interviews geben ein Gespräch des Journalisten mit einer anderen Person wieder.
 
Wurden im 20. Jahrhundert redaktionelle Texte noch fast ausschließlich für den Print-Bereich erstellt, haben Online-Publikationen heute eine viel größere Bedeutung. Deshalb spielen auch bei redaktionellen Texten Aspekte wie SEO (Suchmaschinenoptimierung) und HTML-Formatierung eine große Rolle.
 
Damit ein redaktioneller Text bei Google punktet, sollte er die wichtigsten Keywords aus dem Umfeld des Themas enthalten.

Es muss sich um Unique Content, also einzigartige Inhalte handeln.
 
Die Kennzeichnung der einzelnen Elemente (Absatz, Überschrift, Tabellen, Listen usw.) muss den aktuellen HTML-Standards entsprechen.
 
Moderne Content Management Systeme wie WordPress, Typo3 oder Contao unterstützen die Texter bei den Formatierungsaufgaben.

Was sind redaktionelle Texte?

 
Die Abgrenzung von redaktionellen zu nicht redaktionellen Texten ist nicht immer einfach. Häufig gibt es auch Mischformen. Fest steht jedenfalls, dass es sich bei Werbetexten und Pressemitteilungen nicht um redaktionelle Artikel handelt.
 
Werbetexte dienen dem Verkauf von Produkten oder machen auf ein Unternehmen aufmerksam. Sie sollen letztlich Leser zu Kunden machen.
 
Auch eine Pressemitteilung ist kein redaktioneller Text. Pressemitteilungen dienen in erster Linie der Öffentlichkeitsarbeit eines Unternehmens.
 
Redaktionelle Texte erscheinen in Printmedien (Zeitungen, Zeitschriften) und im Internet, zum Beispiel auf Nachrichtenportalen.
 
Übrigens: Auch Websites, die nicht dem Verkauf von Produkten dienen, sondern in erster Linie redaktionelle Inhalte bieten, müssen ein Impressum haben. Lediglich rein private Seiten unterliegen nicht der Impressumspflicht.

Redaktionelle Texte oder bezahlte Inhalte?

Zur Definition eines redaktionellen Textes gehört insbesondere die Abgrenzung zu bezahlten Inhalten. Denn in Deutschland gilt, dass redaktionelle Inhalte und Werbung streng voneinander getrennt werden müssen.
 
Werbung im Internet kommt in vielen Formen vor:
 

  • Werbebanner, Google-Ads-Anzeigen
  • gegen ein Entgelt veröffentlichte Artikel
  • Produktrezensionen, bei denen der Rezensent das zu bewerbende Produkt unentgeltlich von dem beauftragenden Unternehmen erhalten hat
  • Pressemeldungen, die den Medien zur Veröffentlichung angeboten werden
  • Advertorials, also Werbeanzeigen, die wie ein redaktioneller Beitrag aufgemacht sind

 
Wenn die Veröffentlichungen einer Redaktion den Eindruck erwecken, dass sie verdeckt den privaten oder geschäftlichen Interessen Dritter dienen, wirkt sich dies negativ auf die Reputation aus. Online- oder Printmedien verlieren dadurch Glaubwürdigkeit. Deshalb gilt der Grundsatz:
 
Zwischen einem redaktionellen Text und einer Veröffentlichung zu Werbezwecken muss klar getrennt werden. Diese Trennung muss für den Leser eindeutig und unmissverständlich erkennbar sein. Auf die eindeutige Kennzeichnung legen die Gerichte in Deutschland großen Wert. Ein versteckter Hinweis wie „sponsored by“ reicht im Zweifel nicht aus.

Wie sieht der Stil redaktioneller Texte aus?

 
Die Grenze zwischen redaktionellen Artikeln und Werbetexten verschwimmt immer mehr. So liegt Content-Marketing – also Werbung mit hochwertigen Inhalten – im Bereich zwischen Werbung und Information. Auch Social Media Social Media ist heute ein wichtiges Marketinginstrument. Viele Artikel auf diesen Plattformen erfüllen oberflächlich alle Ansprüche an journalistisch-redaktionelle Texte, sie dienen letztlich aber Werbezwecken.
 
Nachrichten, Reportagen und Interviews haben jeweils verschiedene Anforderungen an die Darstellung.
 
Die Nachricht
 
Eine Nachricht zeichnet sich vor allem durch die 7 W-Fragen aus, auf die der Leser in einem guten News-Text Antworten findet:
 

  • Wer?
  • Was?
  • Wann?
  • Wo?
  • Wie?
  • Warum?
  • Woher stammt die Information?

 

Die Kunst einer guten News-Meldung besteht darin, keine wesentlichen Informationen auszulassen und den Text trotzdem kurz, knapp und lesbar zu gestalten.
 
Die Reportage
 
Eine Reportage behandelt ein bestimmtes, nicht notwendigerweise aktuelles Thema. Um dem Leser das Gefühl zu vermitteln, dass er vor Ort dabei ist, sollte der Artikel möglichst im Präsens geschrieben werden. Wer bildhaft schreibt, erleichtert es dem Leser, sich eine Vorstellung machen. Mit der direkten Äußerung einer eigenen Meinung sollte sich der Autor zurückhalten. Wichtig ist, dass die Fakten nachweisbar sind und der Stil letztlich immer objektiv bleibt.
 

Das Interview
 
Bei einem Interview ist es wichtig, die Fragen und Antworten exakt wiederzugeben. Der Schwerpunkt der Arbeit an einem Interview liegt in der Vorbereitung – vor allem darin, einen interessanten Interviewpartner und Fragen zu finden, die den Leser interessieren.



Wer schreibt redaktionelle Texte?

 
Eigentlich liegt die Antwort auf der Hand: jemand aus der eigenen Redaktion. Aber oft sind die Mitarbeiter der eigenen Redaktion überlastet. Häufig gibt es auch gar keine Redaktion im klassischen Sinne, denn viele Websitebetreiber erstellen ihre redaktionellen Texte selbst. Doch auch ihnen fehlt oftmals die Zeit für die Erstellung.
 
Eine Lösung für die effiziente und schnelle Erstellung von Texten ist das Outsourcing: die Beauftragung von Freelancern. Denn ein redaktioneller Text muss nicht zwingend von einer Redaktion erstellt werden. Es reicht aus, wenn der Artikel nach redaktionellen Kriterien verfasst ist und die Redaktion (oder der Betreiber einer Website) für die Veröffentlichung die Verantwortung trägt.

 
Selbstständige Autoren arbeiten häufig im Auftrag von Redaktionen. Die Beauftragung von Freelancern erfolgt beispielsweise über den direkten Kontakt oder Plattformen, auf denen Texter ihre Leistungen anbieten.

Fazit: Der Inhalt zählt

 
Ein redaktioneller Text zeichnet sich im Vergleich zu anderen Textformen vor allem dadurch aus, dass er Inhalte vermittelt, ohne dabei Werbezwecke zu verfolgen. Doch auch redaktionelle Texte sind heute in erster Linie Texte fürs Web und müssen sich den spezifischen Anforderungen des Netzes anpassen. Wer hochwertige journalistisch-redaktionelle Texte benötigt, die in puncto Inhalt und Form überzeugen, setzt hierfür auf die Arbeit von Profis.

 

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