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Content-Marketing für Einzelunternehmer: 10 Tipps

Für nachhaltige Content-Strategien gibt es viele gute Ideen. Doch wie ist es um Content-Marketing für Einzelunternehmer bestellt? Viele Strategien funktionieren in der Praxis nur für Unternehmen ab einer bestimmten Mindestgröße. Gründer, Freiberufler oder Einzelunternehmer verfügen selten über das Budget oder die Zeit, um ein umfangreiches Content-Marketing als Einzelkämpfer zu betreiben. Dennoch stellen treffsichere Inhalte eine willkommene Chance für mehr Sichtbarkeit dar – ohne zu viele Ressourcen abzuverlangen.

Content-Marketing Einzelkämpfer


Denn das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bei Content-Marketing besser als bei klassischer Werbung. Mit diesem Argument wird deutlich, dass gerade Unternehmen in der Aufbauphase von einer guten Content-Strategie enorm profitieren. Die besten Google Adwords- oder Facebook Ads-Anzeigen helfen nicht weiter, wenn der Kunde deine Inhalte nicht relevant findet. Mit der richtigen Content-Strategie passiert das nicht mehr. Lass dich im Folgenden sich von unseren Tipps für ein erfolgreiches Content-Marketing inspirieren. Und behalte dabei im Hinterkopf: Ein kleines Budget für deine Content-Marketing-Aktivitäten stellt hier kein Ausschlusskriterium dar.

Tipp 1: Starte auch als Einzelunternehmer mit einer Analyse

 
Als Einzelunternehmer solltest du deine Zeit gut einteilen und das Budget ist begrenzt. Daher ist der erste Schritt zum Erfolg die gründliche Analyse deiner Zielgruppe. Je besser du deine Nutzer und potenziellen Kunden kennen, desto präziser kannst du Inhalte an deren Interessen ausrichten. Konsumieren vor allem Menschen im Alter von über 40 Jahren deine Produkte oder Dienstleistungen, brauchst du dir über Snapchat wenig Gedanken zu machen. Sind deine Kunden unter 25, ist es Ordnung, wenn du die Facebook-Fanpage in der Planung nach hinten schiebst. Möchtest du beispielsweise den chinesischen Markt erobern, brauchst du keine Zeit in eine Twitter-Präsenz zu investieren, solltest dich aber bestens mit WeChat auskennen.

Tipp 2: Investiere in die Zeitplanung

 
Prinzipiell ist es gut, auf vielen Plattformen vertreten zu sein. Die Aussage, dass sich junge Menschen nur auf Instagram und ältere Leute nur in Facebook aufhalten, trifft jedoch nicht auf alle zu. Trotzdem hilft es wenig, wenn du dich verzettelst und auf allen Plattformen mehr schlecht als recht vertreten bist. Daher solltest du realistisch einschätzen, für welche Plattformen deine Zeit reicht. Dabei gilt es zu bedenken, dass es nicht beim Aufbau und dem regelmäßigen Posten von Beiträgen bleibt. Du benötigst ebenfalls Zeit für Monitoring und Community-Management. Durch ein gründliches Social-Media-Monitoring erkennst du, wann deine Zielgruppe aktiv ist und wie sie auf Themen reagiert. Mit diesem Wissen lässt sich der Content noch besser auf die Bedürfnisse deiner Fans und Follower ausrichten. Zudem ist es hilfreich, einen Einsatzplan zur Krisenbewältigung in der Schublade zu haben, falls es zu einer Empörungswelle kommen sollte.

Tipp 3: Mache die passende Nische ausfindig

 
Beim Content-Marketing empfiehlt es sich für kleine Unternehmen, auf Nischenthemen zu setzen. Bei zu breiten oder zu populären Themen ist die Konkurrenz großer und bekannter Player zu mächtig. Werde stattdessen lieber in deinem Nischenthema zum anerkannten Experten und Ansprechpartner. Gelingt dir das nachhaltig, greifen andere Websites und Blogs oder die Medien deine Themen auf und zitieren dich. Da die Produktion qualitativ hochwertiger Texte, Grafiken, Fotos oder Videos einigen Zeitaufwand nach sich zieht, ist weniger mehr. Ein gut recherchierter und formulierter Text pro Woche, der die Bedürfnisse der Suchmaschinen berücksichtigt, ist drei weniger anspruchsvollen Beiträgen vorzuziehen. Ist das Schreiben nicht deine Passion, empfiehlt es sich, in einen ausgebildeten Texter zu investieren. Sowohl die Suchmaschinen als auch deine Leser erwarten hochwertige Texte.

Tipp 4: Starte als Solopreneur mit deinem eigenen Blog

 
Mit Präsenzen auf Social-Media-Plattformen bist du abhängig von den Rahmenbedingungen des jeweiligen Anbieters. In der Vergangenheit gab es Fälle ehemals großer und bekannter Plattformen, die mittlerweile in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sind. Eine solche Entwicklung ist auch für die heutigen Platzhirsche im Netz nicht ausgeschlossen. Setzt du deinen eigenen Blog auf, hast du das Hausrecht, verteilst Inhalte dauerhaft und nach deinen Spielregeln. Bespiele deinen Blog regelmäßig, damit er lebendig bleibt. Ein Beitrag pro Woche ist idealerweise das Minimum. Variiere zudem die Formate der Beiträge, sodass sich ausführliche Texte mit Infografiken und Videos abwechseln.

Tipp 5: Plane Themen mit einem richtigen Redaktionsplan

 
Entwickele am besten einen Redaktionsplan, damit du die gewünschte Taktzahl an Veröffentlichungen langfristig durchhalten. Ein Blog ohne aktuelle Beiträge ist eine trostlose Veranstaltung, die zudem deiner Online-Reputation schadet. Plane mindestens für drei Monate im Voraus. Halte zeitlose Themen in der Hinterhand, falls du einen aktuellen Beitrag nicht rechtzeitig fertigstellen kannst. Berücksichtige allgemeine Themen wie Jahreszeiten oder Feiertage. Steht der Besuch einer Messe oder Konferenz an, kannst du vorab über die Veranstaltung informieren und in einem weiteren Beitrag einen Rückblick verfassen.
 
Solopreneur
 

Tipp 6: Vernetze dich als Einzelunternehmer

 
Vernetze dich mit anderen Freiberuflern oder Unternehmen. Lade Personen aus deinem Netzwerk ein, auf deinem Blog einen Gastbeitrag zu veröffentlichen. Dadurch sparst du Zeit und bietest deinen Nutzern mehr inhaltliche Vielfalt. Ist dein Blog etabliert und bekannt, kannst du zu einer Blogparade einladen und die Beiträge auf deiner Seite veröffentlichen. Für den ein oder anderen Einzelkämpfer kann darüber hinaus auch Lean-Content-Marketing eine willkommene Möglichkeit sein, den eignen Aufwand ein wenig zu verschlanken.

Tipp 7: Spannender Content für Einzelunternehmer: Interviews

 
Überlege dir ein Thema, das du wiederholt für ein Interview nutzen kannst – etwas in der Art von „5 Fragen an den Experten für xyz“. Du brauchst dir die Fragen nur einmal auszudenken und in deinem Netzwerk verschicken. Dann baust du die Antworten ein und veröffentlichst den Beitrag mit einem Foto des Interviewten. Die meisten Menschen freuen sich, wenn sie interviewt werden, sodass die Veröffentlichung eine klassische Win-win-Situation darstellt.

Tipp 8: Knüpfe nachhalte Kontakte zu Medienvertretern

 
Journalisten haben immer weniger Zeit für ihre Arbeit. Daher sind sie froh, wenn sie qualitativ hochwertige Inhalte für ihre Artikel nutzen können. Vernetze dich in Social Media mit Medienvertretern und reagiere, falls diese im Zuge ihrer Recherche Fragen stellen. Pflege zudem einen aktuellen Presseverteiler und versende bei passender Gelegenheit Pressemitteilungen. Verfasse Pressemeldungen jedoch nur, wenn das Thema relevant und aktuell ist. Füge der Pressemitteilung Bildmaterial und Links bei, um den Journalisten die Arbeit zu erleichtern. Schicke jedoch nicht sämtliche Pressemitteilungen ungefiltert an alle, sondern differenziere in deinem Verteiler nach Themen. Journalisten mögen es nicht, wenn sie ungefragt mit News bombardiert werden, die für sie uninteressant sind. Das Gleiche gilt für Blogger.

Tipp 9: Baue eine Community mit Bloggern und Influencern auf

 
Baue eine Community auf, die sich für deine Inhalte interessiert und deren Mitglieder im Fall einer Kommunikationskrise auf deiner Seite stehen. Bringe dich in bestehende Gruppen ein und beantworte dort Fragen und Beiträge aus deinem Fachgebiet. Suche dir in der Community nach Influencern und sprechen diese gezielt an. Zeige dabei, dass du nicht wahllos Kontakte sammelst, sondern passgenau Spezialisten für verwandte Themen ansprechen willst. Auch in Zeiten von Social Media spielt sich nicht das ganze Leben online ab. Besuche Netzwerkveranstaltungen in deiner Region und lerne dein Netzwerk persönlich kennen.

Tipp 10: Unterstreiche deinen Expertenstatus

 
Erarbeite dir durch hochwertige Inhalte, die richtigen Kontakte, Präsentationen auf Konferenzen und Gastbeiträge in reichweitenstarken Blogs systematisch einen Status als Experte. Dies geschieht nicht über Nacht, sondern muss langsam aufgebaut werden. Die Mühe lohnt sich jedoch. Verbinde dafür dein Fachwissen mit deiner Persönlichkeit und profiliere dich als sympathischer Experte oder Meinungsführer.

Content-Marketing als Einzelunternehmer: Planung ist A und O

 
Schätze deine zeitlichen und finanziellen Kapazitäten realistisch ein. Analysiere deine Zielgruppe detailliert, fokussiere dich zunächst auf die wichtigsten Inhalte und teile diese auf den relevantesten Plattformen. Idealerweise baust du einen Blog auf, von dem aus du deinen Content gezielt streust. Investiere in hochwertige Texte und Bilder und eigne dir das nötige Fachwissen rund um die Suchmaschinenoptimierung an. Baue dein Netzwerk systematisch aus und arbeite an deinem Expertenstatus.

 

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