8 Tipps für überzeugende Texte in Marketing-E-Mails
Überzeugende Texte in Marketing-E-Mails legen die Grundlage für den Erfolg ganzer Werbekampagnen. Doch das geschriebene Wort ist nur schwer zu beherrschen. Viele Unternehmer kämpfen damit, ihre Markenbotschaft so niederzuschreiben, dass potenzielle Kunden sich damit identifizieren können.
Egal wie viele Designelemente, Grafiken und Bilder eine Marketing-E-Mail enthält – am Ende ist es immer der Text, der überzeugen muss. Oder anders gesagt: Auch eine E-Mail, die ausschließlich aus Text besteht, kann sehr erfolgreich sein, wenn Sie gut geschrieben ist. Schlecht formulierte oder inhaltsleere Sendungen wandern schnell in den Mülleimer und gehen in der Regel mit dem Verlust von Abonnenten einher.
Nicht umsonst sind gute Copywriter – also die professionellen Verfasser von Werbetexten – heiß begehrt. Natürlich haben auch diese Berufs-Texter einmal mit den Grundlagen ihres Handwerks angefangen und die wichtigsten Regeln von der Pike auf gelernt. Wir wollen Ihnen heute acht nützliche Tipps verraten, wie überzeugende Texte in Marketing-E-Mails gelingen.
1. Der erste Eindruck: Die Betreffzeile
Wie bereits in einem früheren Blogeintrag ausführlich beschrieben, ist die Formulierung der Betreffzeile der erste bedeutsame Schritt zu erfolgreichen Marketing-Mails mit hohen Öffnungsraten.
Was Sie in dieser optimalerweise auf 50 bis 60 Zeichen begrenzten Zeile verfassen, soll in Ihren Lesern die Lust wecken, mehr zu erfahren. Nehmen Sie sich also die nötige Zeit, um sicherzustellen, dass Ihr Betreff eindeutig verständlich und der Sinn mit einem Blick erfassbar ist. Machen Sie eine verlockende Versprechung, welche der folgende Mail-Text einlöst.
2. Relevanz: Warum lohnt sich das Lesen?
Sie haben viel Arbeit in Ihren Text investiert und sind mit der Materie bestens vertraut. Ein neuer Leser wird dagegen zum ersten Mal mit Ihrem Werk konfrontiert und stellt sich die Frage: „Warum soll ich das lesen?“ Stellen Sie deshalb gleich zu Beginn eines Mailtextes klar, warum der Empfänger diese E-Mail erhalten hat.
Mögliche Themen, die generell viele Menschen interessieren, sind beispielsweise Fach- und Insiderwissen, neue Trends, Produkte oder verschiedene Branchennews. Oder Sie verschicken Einladungen zu populären Vorträgen, Messen und Seminaren. Auch Wettbewerbe und Quizze kommen häufig gut an. Worüber auch immer Sie schreiben wollen – machen Sie den Lesern von Anfang an klar, warum sich das Weiterlesen lohnt.
3. Anrede: Für wen Sie schreiben
Welche Form der Anrede Sie für Ihre Marketing-Mail wählen, hängt vor allem von Ihrer Zielgruppe ab. In sportlichen Kreisen wird beispielsweise das vertrauliche „Du“ bevorzugt, während Banken und Kanzleien ihren Kunden mit der professionellen Distanz des Siezens begegnen. Es spielt auch eine Rolle, ob Ihr Mailing an vertraute Abonnenten oder an völlig neue Leser gerichtet ist.
Ein Rat gilt jedoch immer: Sprechen Sie die Leser direkt an und erwähnen Sie sich selbst so wenig wie möglich. Schreiben Sie vorwiegend in der zweiten Person. „Gewinnen Sie einen Trip nach Las Vegas“ ist eine bessere Formulierung als „Wir verlosen einen Trip nach Las Vegas“, weil so der Leser selbst im Fokus steht. Bringen Sie sich selbst nur ins Spiel, wo es wirklich Sinn macht. Zum Beispiel: „Wir wünschen Ihnen viel Spaß auf Ihrem Trip“ oder „(Name Ihres Unternehmens) garantiert höchsten Komfort an jedem Tag Ihrer Reise“.
4. Nutzen: Stellen Sie den Wert der E-Mail heraus
Nehmen wir an, Sie wollen mit Ihrer Mail ein Rabattangebot für Mountainbikes bewerben. Sprechen Sie dabei nur über den Preisnachlass, fehlen dem Kunden die Vergleichsmöglichkeiten, um Ihr Angebot einzuordnen. Hier sollte der Fokus auf den Eigenschaften und Vorzügen des reduzierten Modells liegen. Wie viele Gänge, welche Features hat das Fahrrad? Erwecken Sie in Ihrem Text Visionen spannender Gebirgstouren und sportlicher Höchstleistungen, welche dieses Profi-Mountainbike möglich macht.
Dieses Prinzip lässt sich auf alle Bereiche ausdehnen. Viele Produkte lassen sich mit einem bestimmten Lebensgefühl verbinden oder einer speziellen Szene zuordnen. Nur wenn Sie die Begehrlichkeiten Ihrer Zielgruppe wecken, werden Preisnachlässe oder andere Sonderaktionen als wertvoll empfunden.
5. Maß halten: In der Kürze liegt die Würze
Im heutigen Alltag nehmen nur wenige Menschen sich noch die Zeit, um lange Mailtexte zu lesen. Um Ihre Leser nicht zu ermüden, empfiehlt es sich also, Marketing-E-Mails so prägnant und kurz wie möglich zu halten. Wecken Sie das Interesse der Leser, so werden diese sich gern auf Webseiten verlinken lassen, wo die Inhalte nochmals hochdetailliert aufbereitet sind. Je wichtiger eine Information ist, umso früher sollte sie im Text erscheinen.
Eine übersichtliche Struktur und die Gliederung in sinnvolle Absätze erleichtern das Lesen von E-Mails und lockern das Schriftbild angenehm auf. Zwischenüberschriften fördern die Orientierung zusätzlich. Wichtige Keywords können fett hervorgehoben werden, um ihre Bedeutung zu unterstreichen.
Eine Ausnahme in Sachen Textlänge bilden Salesbriefe nach US-amerikanischem Vorbild. Diese enthalten oft tausende Wörter an Fließtext und sind in zahllose, kurze Absätze aufgeteilt. Solche Mails enthalten sehr viele detailliert aufbereitete und positiv formulierte Informationen zu einem bestimmten Thema. Zum Beispiel werden Seminare zur Selbstmotivation oder zum Erlernen bestimmter Fähigkeiten auf diese Weise beworben. Das Prinzip ist auf Menschen ausgerichtet, die sich bereits mit der Materie befasst haben und interessiert sind, mehr zu erfahren. In diesem Fall suggerieren Textmenge und Stil der Marketing-E-Mail eine Fülle von neuem Wissen, welches die Leser weiterbringt. Natürlich muss die Qualität des Contents dieses Versprechen auch einlösen.
6. Selbstdarstellung: Bleiben Sie positiv
Diesen Rat haben Sie im Zusammenhang mit positiver Selbstdarstellung vermutlich schon oft gelesen: „Seien Sie authentisch“. Kommunizieren Sie so, wie es zu Ihrer Marke passt und bleiben Sie in Ihrem Stil stets positiv. Lassen Sie die Leidenschaft für Ihr Geschäft durchschimmern.
Das gilt besonders, wenn Sie Krisenkommunikation betreiben. In jedem Unternehmen geht mal etwas schief – so könnte sich beispielsweise die Markteinführung eines intensiv beworbenen Produkts verzögern. Eine E-Mail, in der Sie den Fehler genau erklären, sich entschuldigen und durch Rabatte oder Gutscheine den Unmut der Kunden abfedern, ist in diesem Fall sehr sinnvoll. Zeigen Sie ruhig Ihre Betroffenheit über eigene Fehler – Kunden verzeihen echten Menschen schneller als gesichtslosen Unternehmen.
7. Call-to-Action: Das Ende ist der Anfang
Spätestens am Fußende jeder Marketing-Mail erfolgt der Call-to-Action, um die Leser auf weiterführende Angebote umzulenken. Dies ist der Augenblick der Konversion – des Wandels vom Beobachter zum Käufer.
Um Klarheit zu schaffen, sollten Sie den Call-to-Action auf eine Option begrenzen und ihn deutlich sichtbar platzieren. Auffällige Buttons, die zum Gesamtdesign passen, erzielen gute Ergebnisse. Besonders wenn diese Schaltflächen selbst noch mit pointiertem Text versehen sind. Beschriften Sie den Button kurz und prägnant, verwenden Sie so wenige Worte wie möglich. Sagen Sie ganz deutlich, was den User nach dem Klick erwartet.
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8. Feintuning: Tipps aus der Marketing-Trickkiste
Personalisieren Sie Ihre Marketing-E-Mails, indem Sie die Empfänger schon in der Betreffzeile persönlich ansprechen. Moderne Mailversand-Tools bieten entsprechende Funktionen, um Ihre Kundendatenbanken auszulesen. Die persönliche Anrede wird jedoch nur dann fruchten, wenn sie mit individuell auf den jeweiligen Kunden zugeschnittenen Angeboten einhergeht. Nutzen Sie alle Daten, die Sie bereits über Ihre Kundschaft gesammelt haben. Stellen Sie Kundengruppen auf, welche die gleichen Interessen teilen, um diese gezielt anzuschreiben.
Verknappung ist ebenfalls ein wichtiges Mittel, um den Wert eines Angebots herauszustellen. Bieten Sie beispielsweise ein wertvolles Gewinnspiel nur für wenige Tage an, setzen Sie Interessenten unter Zugzwang. Denn wenn die Gefahr besteht, einen guten Deal zu verpassen, sind die meisten Menschen viel eher bereit, kleine Hürden wie Newsletter-Anmeldungen oder Registrierungen auf einer Webseite in Kauf zu nehmen.
Durch A/B-Tests können Sie verschiedene Textvarianten ausprobieren und deren Performance vergleichen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie häufig gemachte Fehler vermeiden.
Fazit:
Auch wenn Sie nicht selbst schreiben, sondern einen professionellen Copywriter beauftragt haben, sollten die obengenannten Tipps Ihnen weiterhelfen. Als Auftraggeber wollen Sie schließlich beurteilen können, ob Ihr Texter sein Handwerk versteht. Natürlich lässt sich nie mit hundertprozentiger Genauigkeit vorhersagen, wie Ihre Leserschaft auf Ihre Marketing-Mails reagiert. Nutzen Sie das Feedback Ihrer Abonnenten, um mit jedem neuen Mailing besser abgestimmten Textcontent zu versenden.
Wir wünschen Ihnen jederzeit ein glückliches Händchen beim Anlegen überzeugender Texte in Marketing-E-Mails.
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