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Texten fürs Web – darauf kommt es an

Texte, die fürs Internet geschrieben werden, unterscheiden sich in Aufbau und Inhalt deutlich von ihren gedruckten Verwandten. Mit unseren Tipps werden deine Artikel auch im Web ein Erfolg!

Headerbild für den Beitrag zu guten Webtexten; Ansicht zweier Hände, die auf einem Laptopkeyboard tippen


Du hast schon einige Reportagen für eine Zeitung verfasst? Oder hat deine Abschlussarbeit in dir die Lust geweckt, dich stärker dem Schreiben zu widmen? Bevor du dich nun daran machst, Webtexte zu verfassen, solltest du dich mit den Besonderheiten dieser Gattung beschäftigen. Texte, die speziell für Webseiten geschrieben werden, unterscheiden sich in Aufbau und Inhalt nämlich deutlich von Zeitungs- und anderen Druckartikeln. Wir haben dir die wichtigsten Tipps zusammengestellt, damit deine Artikel überzeugen!

Das Beste kommt … zu Beginn!

 
Gute Geschichten brauchen einen Spannungsbogen. Im Internet und speziell in Webtexten ist dieser lineare Aufbau allerdings selten sinnvoll. Wenn du erst im Laufe deines Texts alle wichtigen Aspekte erwähnst, hast du wahrscheinlich schon einige deiner Leser verloren. Denn die Aufmerksamkeitsspanne der Leser ist im Internet deutlich niedriger als beim Lesen von Zeitschriften oder Büchern. Im Web werden die wenigsten Texte Wort für Wort und bis zum Schluss gelesen. Oft lesen die Nutzer nur die Überschrift und Einleitung komplett und der Rest des Artikels wird lediglich überflogen. Manche Leser nehmen dabei die wichtigsten Punkte eines Satzes und Absatzes wahr, anderen fallen lediglich Überschriften, Fettgedrucktes, Links oder Bilder ins Auge.
 
Immer mehr Webtexte werden auf dem Smartphone oder Tablet, manchmal sogar nur nebenbei, gelesen. Dass die Konzentration auf den Artikel dabei häufig schnell nachlässt, verwundert also nicht. Ein guter Texter kennt das Verhalten seiner Leser und nutzt dieses Wissen aus: Erwähne die wichtigsten Aspekte also bereits zu Beginn. Details kannst du später noch aufgreifen. Wer? Was? Wo? Wann? Wie? Warum? Deine ersten Sätze sollten Antworten auf diese Fragen liefern. Auch ein Leser, der nur die ersten Absätze liest, sollte die wichtigsten Informationen zum Thema erhalten. Ordne die Inhalte daher nach absteigender Wichtigkeit. Wie du das erreichst und dabei deine Zielgruppe richtig ansprichst, zeigen wir dir im zweiten Teil unseres Workshops.

Bleib aktuell

 
Im Internet gilt mehr denn je: Veraltete Informationen sind wertlose Informationen. Webseitenbetreiber haben die Möglichkeit, ihren Content mit wenigen Klicks auszutauschen oder zu aktualisieren. Inhalte, die nicht auf dem neusten Stand sind, wirken deshalb unprofessionell und abschreckend – der Absprung auf die Konkurrenzseite ist nicht fern.
 
Mit aktuellen Texten überzeugst du aber nicht nur deine Leser. Seit dem Freshness-Update im Jahr 2011 bevorzugt Google Seiten, deren Content regelmäßig erneuert wird. Der Suchmaschinenriese geht davon aus, dass ein aktueller Vergleich verschiedener Smartphones beispielsweise von größerem Interesse ist als ein Test von vor drei Jahren. Aus diesem Grund findest du bei vielen Suchbegriffen auf den ersten Plätzen vor allem brandneue Artikel.

Fass dich kurz

 
Nicht immer sind zahllose Details und ausschweifende Erklärungen gefragt. Gerade bei Webtexten zählt: Komm zum Punkt! Komplexe Themen lassen sich besser mit kurzen und prägnanten Sätzen vermitteln. Bei verschachtelten Sätzen, die über mehrere Zeilen gehen, verlieren deine Leser schnell die Lust – nicht nur im Internet. Eine Satzlänge von maximal 20 Wörtern ist deshalb ideal. Halte dich an die goldene Regel und formuliere für jeden Gedanken einen eigenen Satz. So werden deine Sätze automatisch kürzer.
 
Grenze außerdem deine Absätze gedanklich voneinander ab, schließlich möchtest du vermeiden, dass ein Aspekt zu kurz kommt. Lange Textblöcke sind auf Smartphones und Tablets schwer zu lesen und schrecken oft ab – entscheide dich deshalb für Absätze mit einer Länge von sechs bis acht Zeilen.

Webtexte mit Format: HTML für den besseren Überblick

 
Hilf deinen Lesern grafisch dabei, den Inhalt deines Texts schon beim Überfliegen zu erfassen. Lenke den Fokus deshalb optisch auf die Punkte, die am wichtigsten sind – mit HTML-Tags geht das ganz leicht.
 

  • Zeige mit unterschiedlich großen Zwischenüberschriften, welche Absätze besonders viel Aufmerksamkeit verdienen.
  • Betone relevante Begriffe: Schreib sie fett oder kursiv. Unterstreichungen sind nicht mehr üblich, da Leser einen unterstrichenen Begriff mit einem Hyperlink verwechseln könnten.
  • Nutze Bulletpoints, Aufzählungen oder Tabellen, um viele Informationen knapp zusammenzufassen.

 
Du willst zum ersten Mal Webtexte auf diese Art formatieren? Unser HTML-Tutorial hilft dir beim Einstieg in das Thema.

Denke positiv

 
Bei Textbroker wirst du in vielen Auftragsbeschreibungen dazu aufgefordert, möglichst positiv zu formulieren. Was auf den ersten Blick wie eine starke Einschränkung wirken mag, soll dir helfen, den Inhalt deines Texts richtig zu präsentieren. Verwendest du häufig Wörter, die etwas Negatives ausdrücken, fallen beim Überfliegen deines Artikels eben diese Wörter ins Auge. Bei deinen Lesern bleibt unter Umständen genau das Gegenteil dessen hängen, was du eigentlich sagen willst. Mach selbst den Test: Was prägt sich stärker ein? Vollpension ist in unseren Preisen nicht inbegriffen oder Vollpension kann bei Bedarf hinzugebucht werden?

Schaffe sinnvolle Verknüpfungen

 
Nicht allen Details musst du gleich viel Aufmerksamkeit widmen. Gerade bei Webtexten, die einen Überblick bieten sollen, ist es sinnvoller, nicht zu sehr in die Tiefe zu gehen. Gib deinen Lesern dennoch die Gelegenheit, sich umfassender zu informieren – wenn sie es wollen. Mit Hyperlinks kannst du auf interessante Artikel zum Thema verweisen und problemlos den Informationsgehalt deines Texts erhöhen. Ist dir bestimmter Content besonders wichtig? Dann verlinke ihn am besten zu Beginn deines Textes. So ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass der Link auch geöffnet wird.
 
Wir hoffen, dass du einen ersten Überblick gewonnen hast, worauf es beim Texten fürs Web ankommt. Natürlich solltest du auch darauf achten, was dein Auftraggeber wünscht. Wenn er eine klare Struktur vorgibt, keine Formatierungen benötigt und Links ablehnt, hat das Vorrang. Präzise zu formulieren und auf Satz- sowie Absatzlängen zu achten, ist jedoch bei jedem Text ein Schlüssel zum Erfolg.


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