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Das Textbroker-Autorengremium 2020 – zum ersten Mal online

Am 04. Juni fiel der Startschuss: Das erste Textbroker-Autorengremium des Jahres fand dieses Mal online statt! Das Thema? Der Start als Texter.

Autorengremium Start Texter Header: Ansicht eines Laptops mit einer Videokonferenz auf dem Bildschirm, im Vordergrund eine türkisgrüne Tasse


14 Autoren und Textbroker-Mitarbeiter trafen sich online, um über das diesjährige Thema zu diskutieren: Was ich gerne gewusst hätte, als ich im Textgeschäft angefangen habe. Dabei ging es nicht nur um den Start auf der Textbroker-Plattform, sondern auch um den Einstieg als Freelancer allgemein.

Die besten Starter-Tipps, um ein erfolgreicher Texter zu werden

 
Hauptthema des Gremiums war der Start als Texter auf unserer Plattform und außerhalb. Wir haben die Teilnehmer gefragt: Wo liegen die größten Stolpersteine und was kann man tun, um sie zu vermeiden? Was sind eure Tipps für Einsteiger*innen und was hättet ihr gerne bei eurem Start gewusst? Die Antworten haben wir hier für dich gesammelt und aufbereitet.

Al Dente: Hab keine Scheu vor der Kontaktaufnahme mit Kunden

 
Nimm mit deinen Kunden Kontakt auf, wenn du Fragen zum Briefing hast. Die meisten Auftraggeber reagieren positiv auf Nachfragen – schließlich zeigen sie, dass du mitdenkst und dich dafür einsetzt, dass der Text gut wird.
 
Du willst mehr Tipps zum Thema Kundenakquise und Pflege deiner Kontakte? Die gibt es im Beitrag der 5-Sterne-Autorin EvaS.

Petrichor: Sei mutig und diskutiere mit Kunden, wenn es nötig ist

 
Du musst keine Gedanken lesen können: Zögere nicht, deinen Kunden Feedback zu ihren Briefings zu geben, wenn diese unklar sind oder Widersprüche enthalten. Falls nötig, diskutiere mit ihnen, was für sie und ihre Zielgruppe wirklich sinnvoll ist. Solche Gespräche und konstruktive Kritik von deiner Seite helfen dem Kunden, die Autorenseite besser zu verstehen. Das kann zum Beispiel dafür sorgen, dass die Briefings zukünftiger Aufträge besser formuliert sind – und das ist ein Win-win für beide Seiten.

Mühlenmädel: Zeige auch mal Mut zur Lücke

 
Kürzere Briefings mit wenig Informationen wirken auf den ersten Blick vielleicht etwas abschreckend. Aber wenn du dich mit dem Thema auskennst, trau dich ruhig an diese Aufträge ran. Dieser vermeintliche Mangel an Information bedeutet nämlich auch Freiheit für dich als Texter: Hier kannst du kreativ werden und frei schreiben. Der Kunde ist meistens zufrieden mit dem Ergebnis, weil er offenbar keine genauen Vorstellungen vom fertigen Text hatte.

HausAmMeer: Denk daran, für wen du schreibst

 
Wenn du die Zielgruppe kennst und verstehst, schreibt es sich leichter. So weißt du, nach welchen Informationen deine potenziellen Leser suchen und welche Fragen dein Text beantworten sollte. Einem Laienpublikum solltest du Fachbegriffe erklären, ein Profi wäre von einer Erklärung eher irritiert. In manchen Branchen werden die Leser lieber mit „du“ angesprochen, in anderen lieber gesiezt. Weißt du also, für wen dein Artikel gedacht ist, ergeben sich viele formale Anforderungen fast von selbst.

AnKaGra: Trau dich

 
Sei bei Aufträgen mit kurzen Briefings wagemutig und schreib einfach drauf los – so wie du es für richtig hältst. Oft ergibt sich beispielsweise schon durch die Recherche eine einfache Gliederung. Wie Mühlenmädel sagt: Bei ungenauen Briefings ist die Freiheit größer, da der Kunde selbst keine konkrete Idee hatte. Dagegen kann es bei detaillierteren Briefings eher passieren, dass du etwas übersiehst. Das ergibt potenziell mehr Änderungswünsche. Eine kurze Auftragsbeschreibung muss also kein Hindernis sein.

DeV: Konzentriere dich auf deine Stärken

 
Such dir vor allem am Anfang Briefings aus, die du verstehst und mit denen du dich wohlfühlst. Arbeitest du lieber nach festen, konkreten Vorgaben, können dir Aufträge mit einem umfangreicheren Briefing den Start als Texter erleichtern. Sind alle Anforderungen des Briefings erfüllt, verringert das die Wahrscheinlichkeit, dass du einen Änderungswunsch bekommst.
 
Denk immer daran: Als Freelancer arbeitest du selbstständig und bist nicht weisungsgebunden. Du kannst selbst entscheiden, was und für wen du schreibst und kannst auch Nein sagen, wenn du dich mit einem Auftrag nicht wohlfühlst. Wichtig zu wissen: Textbroker ist nicht dein Auftraggeber, sondern ein Vermittler. Die Mitarbeiter sind neutral und helfen dir bei Problemen weiter – sprich mit ihnen!

Bruce_2345: Such dir deine Lieblingsthemen

 
Beginne bei deinen ersten Aufträgen mit einem Thema, mit dem du dich gut auskennst. So sparst du dir zu Beginn viel Recherchearbeit. Denn du kennst bereits die besten und zuverlässigsten Quellen, kannst falsche Informationen ohne Schwierigkeiten identifizieren und auf dein eigenes (Fach-)Wissen zurückgreifen. Die zusätzliche Zeit, die du für Recherche verwendet hättest, kannst du in andere Teile der Texterarbeit investieren.
 
Vor allem bei den ersten Aufträgen werden sich Rückfragen ergeben. Schließlich musst du dich erst einarbeiten. Melde dich in diesen Fällen bei denen, die dir helfen können: dem Textbroker-Support und dem Kunden selbst. Das bringt uns zum nächsten Tipp …

UngeheuerKreativ: Der Support ist dein Freund

 
Frag nach, wenn du bei etwas Hilfe brauchst. Sollten das Keywordprobleme sein, zu wenig Zeit für die Bearbeitung oder fehlende Informationen, die Mitarbeiter im Support können dir entweder direkt weiterhelfen oder beim Kunden für dich vermitteln. Bei dringenden Fragen meldest du dich am besten per Telefon, damit das Supportteam dir schneller aushelfen kann.

Die Diskussion geht weiter …

 
Mit diesen Tipps hast du eine gute Grundlage, die dir den Start als Texter etwas erleichtert. Dabei bleibt es aber nicht, denn es sind noch weitere Gremien für das Jahr 2020 geplant, in deren Rahmen wir das Thema weiter diskutieren.
 
Du hast noch mehr Fragen und würdest dich gerne mit deinen Autorenkollegen austauschen? Dann schau doch mal in unserer Facebookgruppe „Wir Autoren von Textbroker“ vorbei oder hinterlasse uns einen Kommentar unter diesem Beitrag. Wir freuen uns auf deine Rückmeldung!


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