Content-Marketing für KMUs mit den richtigen Tools
Content-Marketing bietet auch KMUs gute Chancen, sich mit ihren Themen nachhaltig zu platzieren. Gleichen KMUs kleinere Budgets und eine geringere Personalstärke mit passenden Tools aus, können sie sich neben den großen Playern behaupten.
Kleine und mittlere Unternehmen, KMU genannt, sind in ihrer Nische oft Spezialisten oder gar Marktführer und erzählen viele gute Geschichten. Gleichzeitig haben sie mitunter den Nachteil eines kleinen Budgets für das Content-Marketing. Neben fehlendem Geld ist auch die personelle Ausstattung im Bereich Kommunikation knapper. Statt für jedes Thema einen Spezialisten zu haben, sind Allrounder gefragt. Besonders für KMUs gibt es eine Reihe von Content-Marketing-Tools, die diese Allrounder unterstützen und mit kleinem Budget nutzbar sind. In diesem Beitrag geben wir Tipps, wie Sie die Tools in der Praxis einsetzen können.
Mit der passenden Content-Strategie das Content-Marketing vorantreiben
Selbst das beste Tool kann Ihnen grundsätzliche Entscheidungen nicht abnehmen. Um mit Content-Marketing Ihre Unternehmensziele zu unterstützen, benötigen Sie Geduld, da es sich um einen langfristigen Ansatz handelt. Im Vergleich zu einer kurzfristigen Push-Werbekampagne, die den Abverkauf fördern soll, begünstigt das Content-Marketing Ihre Bekanntheit, Reputation und den Expertenstatus. Zudem brauchen Sie eine intelligente Content-Strategie. Eine solche Strategie entwickeln Unternehmen mit Blick auf ihre Ziele und Zielgruppen. KMUs haben es in ihrer Nische oft leichter, ihre Zielgruppe anzusprechen, als eine große und bekannte Marke. Bietet ein KMU ein Produkt an, das Menschen eines bestimmten Alters oder ausgewählter Interessen konsumieren, ist die Zielgruppe homogen und einfacher anzusprechen. Sind die Produkte komplex und erklärungsbedürftig, bietet hilfreicher Content die Chance, sich nachhaltig als Spezialist zu positionieren.
Die besten Tools für die Keyword-Recherche aus dem Hause Google
Mit passenden Tools können Sie Themen recherchieren, die Ihre Zielgruppe interessieren und gleichfalls Suchmaschinen erfreuen. Finden Sie heraus, mit welchen Suchbegriffen die Internetnutzer bei Google & Co. suchen.
Ein hilfreiches Tool ist der Google-Keyword-Planer, den Sie als Kunde von Google Adwords nutzen können. Google hat mittlerweile den Umfang der Statistik eingeschränkt. Wer mit seinem Google-Adwords-Konto unter einem bestimmten Umsatz liegt, bekommt nur Näherungswerte angezeigt.
Das kostenfreie Tool Google Trends zeigt Ihnen das Volumen eines Suchbegriffs im Zeitablauf und nach Region an. Dabei gibt das Tool den Zeitpunkt des höchsten Interesses mit 100 an. Zu allen anderen Zeitpunkten erklärt die Statistik die Bedeutung des Suchbegriffs relativ zu diesem Höhepunkt. Google Trends zeigt auch verwandte Themen oder ähnliche Suchanfragen an.
Auch Google Suggest ist ein hilfreiches Tool, um Themen zu finden. Geben Sie Suchbegriffe oder Teile von Keywords in die Suchmaske ein, vervollständigt Google diese anhand der meistgenutzten Suchbegriffe. Das Tool ist zum Beispiel hilfreich, um Ihre Texte durch Keywords anzureichern, die Ihre Kunden und potenziellen Kunden verwenden.
Die besten Tools für Recherche und Planung
Reicht Ihnen Google Suggest nicht, können Sie mit dem kostenfreien Recherchetool Übersuggest eine Erweiterung nutzen. Das kostenfreie Tool Answer the public bietet zu Ihrem Suchbegriff und dem ausgewählten Land themenrelevante Aussagen sowie Fragen. Die Basis sind Google und die konkurrierende Microsoft-Suchmaschine Bing. Die erhaltenen Informationen können Sie für die Planung Ihrer Webtexte nutzen.
Das Tool Hypersuggest nimmt eine automatische Vervollständigung vor. Sie wählen Sprache und Land aus und legen fest, ob das Tool die Begriffe vor oder nach Ihrem Suchbegriff ergänzt. Im Gegensatz zu Google Suggest haben Sie die Auswahl zwischen drei Datenquellen: YouTube, Google sowie Google Shopping.
Zur Verwaltung der Informationen, die Sie mit den vorgestellten Tools sammeln, bietet sich ein Projektmanagementtool wie beispielsweise Trello an. In KMUs können damit alle Abteilungen Ideen für Content sammeln. Die Spezialisten für einzelne Produkte haben oft gute Ideen, welche Themen die Kunden interessieren. Statt viele E-Mails zu schicken, bietet sich zur Sammlung und Koordination auch ein Tool wie Slack an.
Die besten Tools zum Texten und für Bilder
Ständig neue und spannende Themen zu finden ist nicht immer leicht. Insbesondere als KMU könnte für Sie das Thema Content Curation interessant sein. Statt alle Inhalte selbst zu erstellen, teilen Sie die Inhalte anderer. Dies geschieht idealerweise nach einer Prüfung und Kommentierung. Sie zeigen Ihren Kunden, dass Ihre Seite ein guter Ort für relevanten Content zu einem bestimmten Themengebiet ist.
Suchen Sie Inspiration für Themen, bietet sich eine kurze Recherche in Social-Media-Kanälen an. Geben Sie etwa einen Suchbegriff als Hashtag in Twitter oder Instagram ein. Auf diese Weise finden Sie zahlreichen Content in Text und Bild, der sich mit dem Thema beschäftigt. Sie erkennen, in welchen Zusammenhängen sich Nutzer für das Thema interessieren und können mit Ihren Inhalten Fragen Ihrer Kunden und potenziellen Kunden beantworten.
Neben hochwertigen Texten ist auch gutes Bildmaterial essenziell. Wenn Sie die kostspielige Anschaffung der Produkte von Adobe scheuen, können Sie Bilder alternativ mit dem in der Basisversion kostenfreien Tool Canva bearbeiten.
Die besten Tools, um Ihren Content zu verteilen
Zur Content-Strategie gehört es, relevante Themen zu finden und jene Social-Media-Plattformen zu identifizieren, auf denen die Zielgruppe des Unternehmens aktiv ist. Sind die Ressourcen beschränkt, kann ein KMU nicht auf allen Kanälen vertreten sein. Weniger ist mehr und es ist besser, auf ausgewählten Plattformen regelmäßig mit kreativen Inhalten präsent zu sein, statt mit halber Kraft alle Kanäle zu befeuern.
Grundsätzlich sollten Sie jeden Social-Media-Kanal individuell betreuen und den Content manuell posten. Dafür gibt es hilfreiche Tools. Mit Hootsuite planen Sie über ein Dashboard Ihren Content vor und veröffentlichen ihn zu festgelegten Zeitpunkten auf verschiedenen Kanälen. Kostenfrei ist der Service nur für Einzelpersonen, jedoch sind die Tarife gestaffelt und für wenige Mitarbeiter in kleinen Unternehmen erschwinglich. Ein vergleichbares Tool ist das einfach und intuitiv zu bedienende Buffer, das nur als Basistool kostenfrei ist.
Die besten Tools für Monitoring und Erfolgskontrolle
Zum Monitoring gehört, dass Sie die Erwähnung Ihres Unternehmens oder Ihrer Produkte und Themen im Netz überwachen. Nutzen Sie hierzu kostenfreie Tools wie Google Alert oder Talkwalker Alert. Sie hinterlegen Ihre Suchbegriffe und bekommen im gewünschten Intervall eine Benachrichtigung, wenn diese in öffentlichen Beiträgen erwähnt wurden.
Ihre Aktivitäten im Internet können Sie mit verschiedenen kostenfreien Tools überprüfen. Mit Twitter Analytics oder den Facebook Insights überwachen Sie den Erfolg Ihrer Posts auf diesen Plattformen. Ein mächtiges und komplexes Tool ist Google Analytics, mit dem Sie umfangreiche Auswertungsmöglichkeiten über die Besucher Ihrer Website oder Ihres Blogs haben. Die Open-Source-Anwendung Matomo ist nicht so weit verbreitet wie Google Analytics, aber schneidet beim Thema Datenschutz besser ab und ist ebenfalls kostenfrei zugänglich.
KMUs und Content-Marketing – wie geht es weiter?
Content Marketing bietet insbesondere KMUs gute Chancen, sich mit ihren Themen nachhaltig zu platzieren. Gleichen KMUs kleinere Budgets und eine geringere Personalstärke mit passenden Tools aus, können sie sich durchaus neben den großen Playern behaupten. Im Unternehmen sollten alle an einem Strang ziehen und gemeinsam für guten Content sorgen. Gerade in kleineren Unternehmen machen die Gesichter und Geschichten der handelnden Personen einen Unterschied.
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