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7 Helfer fürs Content-Marketing: Ideenfindung und Content Management

Content-Ideen zu finden und diese sinnvoll in allen relevanten Social-Media-Kanälen und an anderen Orten im Web zu veröffentlichen, kann eine anspruchsvolle Aufgabe sein. Gerade wenn du im großen Stil Content für deine Marke erstellen willst, dürftest du ohne technische Unterstützung schnell an deine Grenzen stoßen. Glücklicherweise finden sich im Netz zahlreiche Content-Marketing-Tools, die eigens dafür entwickelt wurden, dich bei der Ideenfindung und dem Content-Management zu unterstützen.


Es gibt sehr viele verschiedene Tools, die dir beim Content-Marketing und Content-Management helfen. Die Meinungen darüber, welches die besten Tools sind, gehen weit auseinander. Fakt ist, dass derzeit erfreulich viele effektive und teils sogar kostenlose Anwendungen zu haben sind. Die eigentliche Frage ist also, welches Tool dich am besten bei deinem spezifischen Projekt und deiner individuellen Vorgehensweise unterstützt. Ein gutes Content-Marketing-Tool ist intuitiv zu bedienen, leicht zu erlernen und mit vielen Zusatzfunktionen ausgestattet. Am wichtigsten ist natürlich, dass du gut damit arbeiten kannst.
 
Wir stellen dir hier sieben verschiedene Helfer zum Finden von Content-Ideen sowie zum Managen deiner Inhalte vor. Da sich viele davon kostenlos testen lassen, empfehlen wir dir, ein wenig zu experimentieren, bevor du dich auf eine Anwendung festlegst.

Content-Ideen finden – lerne aus dem Erfolg der anderen

 
Um ansprechende Inhalte zu erstellen, musst du wissen, worüber es sich lohnt, zu schreiben. Doch keine Sorge, zahlreiche praktische Tools können dir dabei helfen, Content-Ideen zu finden. Programme zur Ideenfindung analysieren Inhalte im Web und prüfen, welche zu deiner Marke passen. So siehst du, mit welchen Inhalten andere Anbieter bereits erfolgreich sind und kannst dir die ein oder andere Inspiration holen.
 
Für den Anfang sollten kostenlose Varianten meist ausreichen. Wenn du eine Anwendung gefunden hast, die dir gefällt, kannst du in der Regel auf eine Bezahl-Version umstellen. Die zahlungspflichtigen Abos ermöglichen oftmals eine sehr individuelle Anpassung an deine Bedürfnisse und bieten viele Zusatzfunktionen.
 

1. BuzzSumo – Content-Ideen finden mit dem Klassiker

 

BuzzSumo ist ein Content-Marketing-Tool, das sich bereits seit vielen Jahren bewährt. Welcher Content interessiert Nutzer zu einer Marke oder einem Thema – welche Inhalte lassen die User kalt? Dies und noch mehr lässt sich mit BuzzSumo analysieren.
 
Das Tool ruht auf vier Säulen, welche die einzelnen Leistungsspektren beschreiben:
 

  • Discovery: Durchsuche das Internet nach Inhalten, die eine hohe Performance aufweisen, um neue Content-Ideen zu finden.
  • Research: Analysiere riesige Datenmengen, um deine eigenen Content-Strategien mit denen deiner Wettbewerber zu vergleichen.
  • Influencers: Finde Influencer, deren Inhalte zu deinen passen.
  • Monitoring: Überwache deine Inhalte und die Reaktionen der Nutzer, um jederzeit aktiv werden und brandaktuell die passenden Inhalte bereitstellen zu können.

 

BuzzSumo zeigt, welche Inhalte besonders oft im Social Web (Facebook, LinkedIn, Twitter, Google+, Pinterest) geteilt werden. Du kannst dir erfolgreiche Keywords oder auch gut laufende Artikel auf Websites anzeigen lassen. Im Handumdrehen findest du heraus, über welche Themen im Web besonders viel gesprochen wird. Auf diese Weise kannst du blitzschnell reagieren, bevor ein Trend schon wieder out ist. Die Halbwertszeit vieler Diskussionen oder sonstiger Beiträge im Internet ist recht kurz. Mit BuzzSumo erkennst du die Langläufer unter den Inhalten sofort.
 

Um neue Content-Ideen zu finden, ist es zunächst sinnvoll, über BuzzSumo zu recherchieren, welche Artikel deiner eigenen Website in einem bestimmten Zeitraum (zum Beispiel zwischen dem letzten Jahr und den letzten 24 Stunden) am beliebtesten waren. Wo wurde viel kommentiert, welche Beiträge wurden am häufigsten geteilt? Des Weiteren kann auch eine Analyse der meist geteilten Inhalte der Konkurrenz sehr aufschlussreich sein.
 

Bei der Eingabe bestimmter Keywords wie „Content-Marketing”, lässt sich erkennen, welche Inhalte im Zusammenhang mit einem Thema die höchste Aufmerksamkeit der Nutzer erzielen. Denkbar ist es zum Beispiel auch, zu analysieren, welche Content-Formate, Überschriften oder Textlängen in deiner Branche am besten funktionieren.
 

BuzzSumo kann sieben Tage lang kostenlos genutzt werden. Danach ist ein Upgrade auf eines der verschiedenen kostenpflichtigen Abo-Modelle nötig.
 

2. Keywordtool – Meister der Schlüsselwörter

 

Damit du Nutzern den Content liefern kannst, den sie suchen, ist eine gute Keyword-Recherche unerlässlich. Eine interessante Alternative zu dem bewährten Keyword-Planer von Google ist das Keywordtool Keywordtool. Du kannst es vollkommen kostenlos nutzen – ja, du musst noch nicht einmal einen Account dafür anlegen.
 

Dieses Tool generiert bis zu 750 Vorschläge für jedes Keyword. Dazu wird auf Google Suggest, Googles automatische Vervollständigung von Suchanfragen, zurückgegriffen. Diese basiert unter anderem darauf, welche Suchanfragen von Nutzern in der Vergangenheit besonders oft bei Google eingegeben wurden. So lassen sich häufige Suchanfragen zu Produkten, Themen und Dienstleistungen ermitteln und neue Content-Ideen rund um diese Begriffe finden.
 

Alle Keyword-Vorschläge lassen sich nach Suchmaschine und Sprache filtern und können einfach exportiert werden. Keywordtool ist zudem in der Lage, mithilfe von Google Autocomplete hunderte von relevanten Longtail-Keywords auszugeben. Damit identifizierst du Suchanfragen, die aus der Aneinanderreihung von verschiedenen Schlüsselwörtern bestehen.

Keywordtool.io

Quelle: keywordtool.io

3. Mindmeister – das Online-Brainstorming

 
Das Online-Mindmapping-Tool Mindmeister ist eine bewährte Anwendung, um Brainstorming zu betreiben und kreative Ideen zu finden. Diese werden in Mindmaps gesammelt und strukturiert. Mindmaps sind Visualisierungen einer Idee oder einer Strategie, welche sich dynamisch erweitern, je mehr Inspiration sich zu den verschiedenen Aspekten findet. Ähnlich wie Flüsse oder die Äste eines Baumes können sich diese Grafiken weit verzweigen. Der Vorteil dabei: Der Weg der Ideenfindung zu jedem Thema lässt sich von Anfang bis Ende zurückverfolgen.

 
Mit Mindmeister kannst du Mindmaps online und in Echtzeit erstellen und jederzeit den Überblick über das Brainstorming behalten. Dabei kann eine unbegrenzte Anzahl von Nutzern ihren Input beisteuern. Das Tool eignet sich damit besonders gut für kollaboratives Brainstorming im Team.

 
Mindmeister speichert alle erstellten Mindmaps online in der Cloud, auf die über den Browser sowie per Mobile App für iOS und Android zugegriffen werden kann. So lassen sich Mindmaps auch von unterwegs aus bearbeiten.

 
Die kostenlose Basis-Version ist auf drei Mindmaps beschränkt, bietet aber Optionen zur Zusammenarbeit und zum Import. Will man weitere Funktionen nutzen, starten die Bezahl-Modelle mit verschiedenen Monatsgebühren.

Mindmeister
 
Quelle: Mindmeister

Den Überblick behalten – Tools für dein Content-Management

 
Wenn du viele Content-Ideen gefunden hast, willst du diese auch alle organisieren und ausschließen, dass ein toller Einfall vergessen wird. Außerdem gilt es, Zeitpunkte und Rhythmus von Veröffentlichungen auf deiner Homepage oder in Sozialen Netzen vorauszuplanen sowie Übersicht über alle Kanäle und darin bereits veröffentlichte Inhalte zu behalten. Die folgenden Tools zum Content-Management erfüllen genau diesen Zweck. Auch hier ist für jeden Geschmack und individuelle Arbeitsweisen alles dabei. Viele zahlungspflichtigen Anwendungen lassen sich vorab als kostenfreie Versionen testen.

4. Evernote – für immer alles aufzeichnen

 
Mit Evernote geht dir keine Content-Idee mehr verloren. Ob wichtiges Rechercheergebnis oder inspirierende Grafik: Mit der praktischen Notizablage speicherst du per Klick Informationen am PC oder von unterwegs auf dem Smartphone. Du kannst deine Einfälle auch als Audioaufzeichnung oder in Bildform festhalten. Notiere dir einfach alles von kurzen Listen bis hin zu langen Texten und greife von jedem Ort der Welt aus darauf zu. Evernote synchronisiert sich geräteübergreifend.

 
Doch Evernote kann noch viel mehr: Per Webclipper-Funktion lassen sich interessante Artikel und Bilder einfach online ausschneiden. Die integrierte Texterkennung ermöglicht es außerdem, handschriftliche Notizen zu erfassen. Auch Dokumente lassen sich direkt in Evernote einscannen.

 
Die App eignet sich damit sehr gut zum Planen und Managen von Content. Du kannst beispielsweise alles, was dich zu einem bestimmten Thema inspiriert, in einem Content-Notizbuch sammeln. Neben eigenen Notizen in Text- oder Audioformat kannst du ganz einfach interessante Artikel, PDFs und Bilder zu der Sammlung hinzufügen. Auch Ergebnisse deiner Keyword-Recherche zu einem Thema oder Entwürfe für spätere Artikel lassen sich in Evernote speichern. Notizbücher kannst du für andere Personen freigeben und von diesen bearbeiten lassen.

 
Das Basis-Konto von Evernote ist kostenlos. Das Premium-Konto mit allen Funktionen und der Möglichkeit, größere Dateien hochzuladen, kostet eine moderate monatliche Gebühr. Darüber hinaus gibt es die Option auf einen ebenfalls kostenpflichtigen Business-Account für größere Teams.

5. Wunderlist & To Do – Einkaufslisten fürs Content-Management

 
Vor allem bekannt für das Erstellen von gemeinsamen Einkaufslisten, eignet sich Wunderlist auch für das Managen von Content-Projekten. Das Notiz-Tool ist eine mögliche Alternative zu Evernote, die zwar weniger Funktionen bietet, aber durch Einfachheit und Übersichtlichkeit überzeugt. Wunderlist bietet mittlerweile übrigens ein direktes Upgrade auf Microsofts Planungshelfer To Do, welcher auf Basis von Wunderlist entwickelt und um zahlreiche Zusatzfunktionen erweitert wurde, während alle Grundfunktionen erhalten blieben. Wir widmen diesen beiden Anwendungen deshalb einen gemeinsamen Eintrag.
 
Der Planer „Mein Tag“ in To Do ist beispielsweise eine tagesaktuelle Notizfunktion, welche dir hilft, dich stets auf das Wesentliche zu konzentrieren. Im Gegensatz zu Wunderlist kannst du in To Do auch eigene Listendesigns anlegen.
 
Egal, ob simple To-do-Liste oder ausgefeiltes Strategiedokument: Mit Wunderlist oder To Do erstellst du schnell und einfach praktische Listen, teilst diese mit anderen Nutzern und bearbeitest sie auf dem PC, Tablet oder Smartphone. Die Apps funktionieren übergreifend auf allen gängigen Geräten. So lassen sich Ideen sammeln sowie Aufgaben planen, im Team zuweisen und von mehreren Personen gleichzeitig verwalten. Auf Wunsch erinnern die Anwendungen dich zudem an Termine und Deadlines.
 
Du kannst in Wunderlist zum Beispiel Content-Ideen notieren oder deine Content-Strategie skizzieren. Deine Kollegen können diese von allen Endgeräten bearbeiten und um ihre eigenen Ideen ergänzen. Durch die Kommentarfunktion können sich Nutzer zudem über Ideen und Aufgaben austauschen.

6. Trello – nutzerfreundliche Visualisierung per Boards

 
Trello visualisiert sämtliche Informationen zu einem Projekt auf einen Blick und bietet sich damit als Organisationstool für Projekte aller Art an. Jedes Projekt wird in einzelne Boards, Organisationskarten oder Listen zerlegt und übersichtlich dargestellt. Die Aktivitäten aller Nutzer, die an dem Projekt arbeiten, werden in Echtzeit angezeigt. Trello lässt sich einfach per Drag & Drop bedienen und ist dadurch sehr einsteigerfreundlich.
 
Damit eignet sich Trello gut für die Planung von Content-Projekten, an denen mehrere Nutzer arbeiten. Sie können gemeinsam Ideen für Content sammeln, sich gegenseitig Feedback geben und direkt sehen, in welchem Status sich welches To-do gerade befindet. Das Prinzip bewährt sich schon seit 2011 und derzeit sollen über 25 Millionen Menschen den Dienst für ihr Content-Management nutzen.
 
Trello steht als Desktop-App sowie für Smartphones und Tablets zur Verfügung. Der Basis-Account ist kostenlos. Den Business-Account gibt es als kostenpflichtiges Monats-Abo. Und wenn du eine Redaktion von bis zu 100 Mitarbeitern versorgen willst, kannst du das Enterprise-Modell buchen. Dieses ermöglicht unter anderem das Management öffentlicher Boards.

Trello

7. TeamUp – für Redaktionen jeder Größe

 
Ein Content-Calendar ist wesentlich für professionelles Content-Management, schließlich trägt er zur planmäßigen Veröffentlichung von Inhalten bei. In unserem Beitrag „8 Tools für die Content-Planung” haben wir dir bereits einige praktische Vorlagen vorgestellt. Eine weitere nützliche Anwendung für das Erstellen eines Redaktionskalenders ist die kalenderbasierte App TeamUp.

Der Kalender lässt sich mit einer unbegrenzten Anzahl von Nutzern teilen und auf Wunsch per Passwort schützen. Dabei können den Nutzern unterschiedliche Bearbeitungsrechte zugewiesen werden. Teams mit verschiedenen Rollen lassen sich also schnell organisieren.
 
Besonders praktisch: TeamUp berücksichtigt auch verschiedene Zeitzonen. Zudem ist es möglich, ein eigenes Branding und Logo zu integrieren. Die Oberfläche steht auf Deutsch und Englisch zur Verfügung.
 
Die Basis-Version von TeamUp mit bis zu zehn Unterkalendern ist kostenlos. Es gibt auch eine kostenpflichtige Plus-Version.
 

Nützliche Content Helfer

Zeit für nützliche Helfer nehmen

 
Das Finden guter Content-Ideen ist einfacher, wenn man auf ein paar nützliche Helfer zurückgreifen kann. Auch die Organisation von Content-Projekten lässt sich durch die Nutzung bestimmter Werkzeuge professionalisieren. Mit welchen Tools man am besten zurechtkommt, ist selbstverständlich Geschmackssache. Nimm dir Zeit, aus den kostenlosen Varianten deine favorisierten Helfer fürs Content-Marketing auszuwählen.

 

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Kommentare

41357 22. März 2015 - 12:34

Alternativ zu keywordtool.io kann ich noch https://www.keyword.io empfehlen. Funktioniert ähnlich, liefert aber gerade im englischen und deutschen mehr Ergebnisse. Außerdem werden die Top 10 Treffer Seiten bei Google analysiert und die relevanten Terme dafür angezeigt. Alles kostenlos.

 

Full disclosure: keyword.io ist ein Hobby-Projekt von mir 🙂

Antworten

45655 23. März 2015 - 8:51

@41357

Ihr keyword-Projekt klingt interessant, allerdings nur bis zu dem Punkt wo man ein Account erstellen muss und die TOCs auf die About Page weiterleitet (anstatt zu den TOCs) und ebenso wird nichts über den Datenschutz angegeben. Ich glaube viele würden gern wissen, wie und für was Sie die Suchanfragen speichern. Auch wenn es ein kostenloser Service von Ihnen ist sollten Sie sich doch an rechtliche Grundlagen halten. 

 

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