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Tipps für Texter von Textern: neun gute Vorsätze für 2020

Gute Vorsätze mal anders: Wir haben neun unserer Autoren gefragt, was sie 2019 aus ihrer Karriere als Freelancer gelernt haben und was sie 2020 aus diesen Erfahrungen machen wollen.

Tipps für Texter 2020 Headerbild: Eine junge Frau hält eine brennende Wunderkerze vor ihrem Gesicht in die Kamera.


Öfter mal ins Fitnessstudio, endlich dieses eine Buch lesen, das schon ewig auf dem Nachttisch liegt, oder mal was für die Karriere tun – das sind gute Vorsätze, die sich fast jeder irgendwann mal für das neue Jahr vornimmt. Oft überleben sie nicht länger als Januar. Denn Gewohnheiten nachhaltig zu ändern, ist gar nicht so leicht. Am besten funktioniert die Umsetzung, wenn du dir konkrete Ziele steckst. Du fragst dich: Was für Ziele könnten das sein und welche Vorsätze bringen mich als Freelancer weiter? Weil unsere Textbroker-Autoren das selbst am besten wissen, haben wir neun von ihnen gefragt:
 
„Was hast du 2019 aus der Arbeit als Freelancer gelernt und wie wirst du das im neuen Jahr umsetzen? Was würdest du neuen Autoren als guten Vorsatz oder Ratschlag für 2020 mit auf den Weg geben?“

berlincity – mehr Selbstbewusstsein

 
Ich habe in 2019 meiner Arbeitsumgebung etwas verliehen, was ich gerne als „Fünf-Sterne-Upgrade“ bezeichnen möchte. Ich habe nämlich zum einen in besseres Equipment investiert: Einen großen Monitor beispielsweise, um nicht immer nur runter in meinen MacBook Pro zu starren. Zum anderen habe ich eine tägliche Routine entwickelt und etabliert, die mir ganz unglaublich dabei hilft, meinen Geist und meinen Körper voller Power durch arbeitsreiche Tage und Wochen zu bringen, und zwar ganz ohne brennende Augen, ohne Nachmittagstiefs, ohne Rückenschmerzen und ohne Prokrastinieren.
 
Das höre ich leider öfter von Kolleginnen und Kollegen, deshalb will ich es an dieser Stelle ansprechen. Wehrt Euch gegen die abwertende Haltung von: „Schreiben kann jeder“. Nein! Beziehungsweise: Jein… Denn natürlich kann jede und jeder schreiben. Außerdem kann jede und jeder singen oder tanzen. Seid deshalb als gute Autorinnen und Autoren ruhig selbstbewusst. Denn egal, ob Tastatur, Tonstudio oder Tanzbühne — für jedes Talent muss auch die Wertschätzung stimmen.

Petrichor – raus aus der Komfortzone

 

Was ich 2019 aus meiner Arbeit als Freelancerin gelernt habe und wie ich es 2020 umsetzen möchte

 
Auch wenn ich schon seit Dezember 2016 als Freelancerin arbeite, war das Jahr 2019 für mich das bisher spannendste. Im letzten Jahr habe ich viel über mich und meinen Beruf gelernt, konnte viele wertvolle Erkenntnisse gewinnen und mich mehr in die gewünschte Richtung entwickeln als jemals zuvor. Diese Entwicklung in ein paar Worte zu verpacken ist gar nicht so einfach.
 
Ich würde jedoch sagen, dass die wichtigste Essenz die Tatsche ist, dass ich mehr Selbstvertrauen bekommen und dadurch gelernt habe, mir selbst mehr zuzutrauen. Das hat dazu geführt, dass ich als Autorin gewachsen bin, mehr Wissen und Fähigkeiten erlangt habe und somit noch anspruchsvollere und spannendere Aufträge schreiben konnte und kann. Eine bessere Motivation gibt es wohl kaum.
 
Ich habe mir daher für das Jahr 2020 vorgenommen, mich immer mehr an Herausforderungen heranzuwagen und nicht nur in meiner „Autoren-Komfortzone“ zu bleiben. Aufträge anzunehmen, die mir Spaß machen, mich dabei allerdings auch dazu bringen, über mich hinauszuwachsen. Das können Aufträge mit komplexeren Briefings sein, Themen, in die ich mich erst einarbeiten muss, oder eine neue Textgattung, an die ich mich bisher noch nicht herangewagt habe. 2020 möchte ich meinen Fokus weiterhin darauf legen, mich an die unterschiedlichsten Aufträge heranzuwagen und so eine noch bessere und facettenreichere Autorin zu werden.

Was ich neuen Autoren für 2020 mit auf den Weg geben möchte

 
Aller Anfang ist schwer. Vielleicht ist es die Angst, (noch) nicht gut genug schreiben zu können oder die Angst vor Kritik. Vielleicht das Gefühl, man habe noch nicht genug Wissen oder Fähigkeiten für diesen Beruf oder die Angst vorm Scheitern. Ich möchte jedem neuen Autor sagen, dass das vermutlich dazu gehört. Viele von uns haben am Anfang diese Unsicherheit, Sorgen und Zweifel. Das ist normal, wenn man etwas Neues beginnt. Auch dann, wenn man schon Erfahrung in diesem Bereich gesammelt hat. Bammel zu haben ist also völlig in Ordnung.
 
Mein Rat, den ich neuen Autoren aus meiner Arbeit als Freelancerin mitgeben kann und möchte, ist daher folgender: Fangt einfach an! Ja ich weiß, das klingt total abgedroschen und beinahe wie aus einem Lifestyle-Magazin im Wartezimmer beim Arzt. Aber es ist wahr. Am Anfang hat man vielleicht kaum oder keine Ahnung und fragt sich, ob man das packt. Doch jeder hier stand einmal am selben Punkt, hat sich angemeldet, musste sich Schritt für Schritt in die Arbeit als Autor einarbeiten und in vielerlei Hinsicht Neuland betreten.
 
Was am Anfang eventuell viel erscheint, ist irgendwann selbstverständlich. So, wie wenn man eine Sprache oder eine neue Sportart erlernt. Bleibt man jedoch am Ball, kann man seine Ziele erreichen. Irgendwann vergehen die anfänglichen Selbstzweifel oder die Überforderung und was einst so viel war, ist dann Routine. Man bekommt mehr Sterne, mehr Kunden, bessere Aufträge und wird von Text zu Text besser. Der Spruch „Übung macht den Meister“ ist sehr zutreffend. Die meisten Autoren fangen klein an und wachsen mit jedem Wort in ihre Arbeit hinein.
 
Hat man sich entschieden, Autor zu werden, sollte man einfach beginnen, sich Stück für Stück mit der Arbeit und den Vorgehensweisen vertraut zu machen und sein Wissen und seine Fähigkeiten immer weiter ausbauen. Man lernt Dinge am besten, indem man sie tut. Das Schreiben an sich ist für mich also das Geheimrezept. Es wird immer klarer, welche Themen und Textgattungen einem liegen und welche nicht. Das Schreiben fällt immer leichter und man findet seinen eigenen Arbeits- und Kreativitätsrhythmus.
 
Kurz gesagt: Anfangen, dranbleiben und mit jedem Text besser und somit erfolgreicher werden. Auch, wenn es mal Rückschläge geben sollte. Sich durch nichts und niemanden entmutigen zu lassen und irgendwann festzustellen, wie man über sich hinausgewachsen und an sein Ziel gekommen ist, fühlt sich fantastisch an. Mein Ratschlag für neue Autoren ist daher, es einfach zu wagen und im Hinterkopf zu behalten, dass die Zeit die Erfahrung und somit auch den Erfolg mit sich bringt. Ich wünsche allen neuen Autoren viel Spaß, Kreativität, Motivation und Selbstvertrauen! Macht 2020 zum Startschuss für eure Karriere als Autor/in!


Tipps für Texter 2020 Beitragsbild 1: Eine Sportlerin springt über vor einem Sonnenuntergang einen Abgrund hinüber.
 

Niliya – öfter mal einen Mutausbruch haben

 
Mein Jahr 2019 als Freelancer war aufregend und lehrreich. Gerne teile ich hier ein paar Erfahrungen, die ich gesammelt habe, und Einsichten darüber, was ich in Zukunft besser machen möchte.

Die Briefings & ich

 
Ich weiß nicht, ob ich mit dem Problem, Briefings nicht richtig umzusetzen, alleine dastehe. Wie auch immer: Als ich über das Warum nachgrübelte, tauchten drei Gründe auf.
 
Der erste: Ich habe das Briefing nicht richtig verstanden, schreibe den Text aber trotzdem. Keine gute Idee und ich rate jedem davon ab! Dabei kann nichts Gescheites rauskommen, außer man hat zufällig das nicht Verstandene richtig umgesetzt. Sollte mir so ein Fall noch mal begegnen, würde ich jetzt immer erst den Support, den Auftraggeber oder den Projektmanager anschreiben oder den Text nicht annehmen.
 
Zweitens kam es aber auch vor, dass ich Anweisungen im Briefing tatsächlich falsch verstanden habe. Ich ging also davon aus, alles richtig gemacht zu haben. Drittens vergaß ich Sachen wie eine Fettung, ein Fazit oder eine wichtige Information im Text. Manchmal traf ich nicht den richtigen Ton oder fabrizierte zu lange Sätze, obwohl kurze und knackige verlangt waren.
 
Jedes Mal habe ich mich geärgert, denn in den meisten Fällen war das alles auf meine Nachlässigkeit zurückzuführen. Dafür gibt es eine einfache Lösung, die ich in Zukunft noch mehr beherzigen möchte: Alle wichtigen Punkte des Briefings stichwortartig auf einen Zettel schreiben und den Text vorm Abschicken entsprechend prüfen. Ja: Das macht mehr Arbeit, erspart aber eine eventuelle Überarbeitung des Textes und gibt ein sicheres und gutes Gefühl; bestenfalls ein lobendes Feedback, worüber wir uns immer freuen!

Nobody is perfect

 
Abgesehen von den Briefings, die mir übrigens auf den ersten Blick meist komplizierter erscheinen, als sie wirklich sind, möchte ich mutiger werden. Damit meine ich einerseits, auch neue Themen in Angriff zu nehmen; andererseits möchte ich meine ewigen Befürchtungen, es nicht gut genug hinzukriegen, über Bord werfen. Das rate ich auch jedem meiner Kollegen! Schließlich ist niemand perfekt oder wird über Nacht zum best-selling Autor.
 
Das altbewährte Motto „Übung macht den Meister“ wird zum neuen Wahlspruch! So werde ich mich künftig kühn und unerschrocken auf Texte stürzen und es mit Fassung tragen, wenn ein Feedback nicht so positiv ausfällt. Schließlich sind wir ja alle nur Menschen und lernen aus unseren Fehlern. Also müssen wir uns trauen, sie zu machen. Ansonsten bleiben wir zwar auf der sicheren Seite, entwickeln uns aber auch nicht weiter. Ich stieß kürzlich auf einen sehr schönen Spruch: „Man sollte viel öfter mal einen Mutausbruch haben!“ Genau – fangen wir doch gleich damit an!

Struktur & Korrektur

 
Mir ist immer klarer geworden, dass das Schreiben besonders längerer Texte einfacher geht, wenn ich mir vorab eine Struktur überlege. Deshalb erstelle ich seit Kurzem ein grobes Konzept, bevor ich tatsächlich zu schreiben beginne; nicht immer, aber immer öfter. Zwischenüberschriften helfen, einen Text thematisch zu gliedern und den berühmten roten Faden zu spinnen.
 
Tipps für Texter 2020 Beitragsbild 2: Nahaufnahme eines antiken Weckers
 
Außerdem habe ich 2019 angefangen, mehr Zeit in das Korrigieren meiner Texte zu investieren. Es ist wirklich wichtig, seinen eigenen Ergüssen kritisch gegenüberzustehen. Beim dritten Durchlesen entdecke ich oft noch unlogische Formulierungen, den einen oder anderen Flüchtigkeitsfehler oder nicht stimmige Satzfolgen. Meinen Texten den letzten Schliff zu verpassen, macht mir mittlerweile richtig Spaß. Auch hier bewährt sich unser vertrautes Motto: Übung macht den Meister. Mach mit!

Zeit ist Geld

 
Meine Zeiteinteilung ist nach wie vor ein Desaster. An so manchem Text – sagen wir mal von 500 Wörtern – sitze ich einen ganzen Tag! Das ist und bleibt zu lange! Ich habe beobachtet, dass mir die Arbeit besser von der Hand geht, wenn ich unter Zeitdruck stehe. Fange ich bereits morgens an zu schreiben und habe den ganzen Tag Zeit, trödel ich mich aus. Hier muss ein anderes Timing her und vor allem mehr Selbstdisziplin!
 
Streckenweise habe ich mir ein Zeitlimit gesetzt und den Wecker gestellt; das hat etwas geholfen. Außerdem komme ich effektiver voran, wenn ich anstehende Arbeiten wie Haushalt, Kochen oder Einkaufen erledigt habe und weiß, alles ist unter Dach und Fach. Mit einem freien Kopf kann ich konzentrierter schreiben. Wer kennt das auch: All die tollen Erkenntnisse, die man trotzdem nicht in die Tat umsetzt!? Tz tz tz. Das soll ab 2020 anders werden!

Ein Hoch auf das Textbroker Team

 
Meine größte Erkenntnis 2019 als Autor bei Textbroker: Ein absolut nettes und hilfsbereites Team ist für die Autoren und alle ihre Anliegen da! Es war meine schönste Erfahrung, als ich – ganz gegen meine Gewohnheit – auf ein Feedback reagiert habe, das ich nicht sehr hilfreich fand. Ich weiß nicht warum, aber ich dachte, dass ich als eine von Hunderttausenden meine Texte schreibe und nichts zu melden habe! Damit lag ich aber ganz falsch!
 
Auf meine kurze Stellungnahme zu besagtem Feedback (das Fenster poppt übrigens automatisch auf) bekam ich eine total freundliche Antwort. Die Angelegenheit wurde besprochen und geklärt und seitdem weiß ich: Ich kann mich mit jedem Problem oder einer Frage vertrauensvoll an einen Mitarbeiter beim Support, an den Team- oder Projektmanager wenden.
 
Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen „Textbrokern“ bedanken, die sich um ihre Freelancer kümmern, sie fördern und motivieren. Ich wünsche ihnen ebenso wie meinen Autoren-Kollegen ein erfolgreiches neues Jahr gefüllt mit tollen Texten!

Flanka – dran bleiben lohnt sich

 
2019 war mein erstes Jahr als Freelancer – wobei mir „Freiberufler“ besser gefällt, denn es klingt nicht so martialisch nach „Söldner“. [o: Ich habe in den 9 Monaten seit meinem Start als autodidaktische „Profitexterin“ unglaublich viel Neues gelernt! Unmöglich, das hier zum Besten zu geben.
 
Nur so viel: Bei Textbroker bin ich erst seit Oktober wirklich aktiv und muss sagen, es hat sich ausgezahlt, dass ich mich intensiv ins Zeug gelegt habe: Mit 4 Sternen gestartet und knapp 2 Monate und 14 Texte später bei 5 Sternen! Ich bin wirklich sehr froh über diesen Verlauf! Mein Plan ist, in jedem Fall darauf aufzubauen. Ich möchte weiter neue Kontakte über Open-Orders knüpfen, meine Textqualität noch steigern (lesen, üben), mich womöglich spezialisieren und eine solide Direct-Order-Stammkundschaft etablieren.
 
Mein Tipp für Neue und Autoren in spe? Ich kann allerdings allein aus Erfahrungen auf dem Weg zum Vollerwerbsautor sprechen, nicht für Nebentätigkeit. Doch zwei, drei Ratschläge helfen bei aller Diversität innerhalb der Autorenschaft möglicherweise dem einen oder anderen:
 

  1. Bleib dran! Der Start mag mühselig und zunächst ineffizient erscheinen, doch Sorgfalt, Zuverlässigkeit, Flexibilität und proaktive Kooperation rechnen sich schrittweise: Hinten wird der Bulle flach. 😀
  2. Eine für mich wichtige Erkenntnis gebe ich gerne weiter. Sie betrifft die Textbewertung durch das Editoren-Team von Textbroker. Ich habe gelernt, dass es sich lohnt, Feedback zum Feedback zu geben. Auch sie sind – wie wir Autoren – Menschen, die Fehler machen und lernfähig sind. Wenn du zum Beispiel mit bestimmten Fehlerankreidungen begründeterweise nicht einverstanden bist und hartnäckig bleibst, hast du gute Chancen, dein Ziel auch zu erreichen. Auf den Textbroker-Support konnte ich gleich in zwei Fällen voll zählen – noch mal Danke, Herr Santowski! –, wie auch bei jeglichen anderen Fragen.
  3. Außerdem hilft bei der Gewinnung neuer Kunden eine durchdachte Profilpflege mit „Mehrwert“ ungemein: Schreibe einen wirklich guten, informativen und einzigartigen SEO-Text über dich selbst mit vielsagenden Keywords, klassischer Struktur, Listen und Call-to-Action. Erzähle von deinen Interessen, nackte Aufzählungen reichen nicht aus, das Stichwort: Storytelling. Nicht bloß Suchmaschinen und Kunden unserer Kunden funktionieren schließlich so. (o;

Pianogod – mein Vorsatz: mehr Gefühl beim Online-Dating mit Textbroker

 
Ich wünsche allen Autorinnen und Autoren von Textbroker einen wunderbaren Start in ein kreatives und wortreiches Jahr 2020. Mit mehr als einem Jahrzehnt hier auf der Plattform und einigen zusätzlichen Jahren professioneller Textarbeit lernt man immer wieder etwas dazu. Das gilt natürlich auch für das abgelaufene Jahr.
 
Jeder Texter oder Auftraggeber kennt die Situation: Nach ein oder mehreren Aufträgen stellen beide Seiten fest, dass die Zusammenarbeit nicht so gut funktioniert wie erhofft. Ähnlich wie im „echten Leben“ nicht jede Kombination aus zwei Menschen harmoniert, gilt dies für Texter und Agentur oder auftraggebendes Unternehmen genauso. Und wie beim Online-Dating merkt man manchmal zu spät, dass das Gegenüber doch nicht auf einem Traumschloss reiten und mit brennenden Löwen jonglieren kann.
 
Der ganze Spaß kostet beim Dating 2,60 Euro für die ausgegebene Latte Macchiato („Nene, schon gut, ich zahle!“), sowie ein paar Minuten Lebenszeit. Beim Texten kostet er deutlich mehr, in der Top 3 liegen Nerven, Mühen und Lebensfreude. Es gibt die Legende der Autorinnen und Autoren, die mehr mit ihren Auftraggebern per E-Mail oder Nachrichtentool schreiben als für die eigentlichen Textarbeiten. Hiervon weiß das Textbroker-Service-Team mit Sicherheit ein Lied bis hin zum vollen Opernzyklus zu singen.
 
Ich habe mir über die Jahre viele dieser Nebenschauplätze abgewöhnt. Jeder Autor (Auch Du! Oder Du!) findet mit der Zeit eine Reihe von Auftraggebern, mit denen Ihr hervorragend zurechtkommen werdet. Und einen kleinen Teil, bei dem es nicht so ist. Einfach akzeptieren. Einvernehmlich die Zusammenarbeit ruhen lassen. Im Zweifelsfall auch mal auf ein paar Euro für einen geschriebenen Text verzichten, bevor man sich tagelang über einzelne Kommata oder die verweigerte Textannahme streitet. Nicht der Hardcore-Veganer sein, der nach zehn Dates mit der Metzgerei-Fachverkäuferin staunt, warum summa summarum schon 26 Euro für Latte Macchiatos ausgegeben wurden.
 
Im letzten Jahr habe ich gemerkt, dass sich viel Stress und unnötige (i. e. unbezahlte) Arbeit mit dem richtigen Bauchgefühl verhindern lässt. Als Texter und genauso als Auftraggeber merkt man überraschend schnell, wie reibungslos eine Zusammenarbeit ablaufen dürfte. Für uns Texter sind die ersten Sätze einer Anfrage, die geäußerte Kritik bei Revisionen und die generelle Art der Kommunikation wichtige Anhaltspunkte. So lukrativ und spannend manche Auftragsanfragen auch sind, man muss nicht auf jedes „Hi! Du hast schöne Augen!“, reagieren.
 
Für das neue Jahr habe ich mir vorgenommen, in dieser Hinsicht noch mehr auf mein Gefühl zu hören – sollte man als Mann ja ohnehin. Und genau diese Fähigkeit wünsche ich allen anderen Textern, egal ob Neuling oder alte Hase. Hierdurch gehen nur dem Geldbeutel ein paar Euro und dem Ego (Pfuispinne!) der Eindruck verloren, dass 100 Prozent aller Auftraggeber die eigene Arbeit als gottgleich ansehen. Der Gewinn: Ein stressfreieres Arbeitsumfeld mit vertrauten und neuen Kunden, die die eigene Arbeit zu schätzen wissen. Und den Texter dahinter als Mensch.
 
Allen Textern und Auftraggebern für 2020 viel Erfolg und „’was Festes für die Zukunft“. Und hey, bei Textbroker dürfen wir sogar mehrere Partner haben, ohne dass jemand kritisch schaut.
 
Es grüßt Euch, mit roter Rose am Revers,
Pianogod


Tipps für Texter 2020 Beitragsbild 4: ein Paar in Wanderausrüstung sitzt auf einer Mauer mit Ausblick auf die Berge.
 

A&O – auf eine gesunde Work-Life-Balance achten

 
Die größte Lehre, die ich für mich aus dem Jahr 2019 gezogen habe, ist, nicht zu jedem Auftrag ohne Überlegung „ja“ zu sagen – auch wenn es noch so verlockend ist. Der Tag hat nur 24 Stunden, von denen nicht nur einige zum Schlafen da sein sollten, sondern auch für Beschäftigungen mit der Familie und für Aktivitäten, die mir persönlich Entspannung bringen. Ich bin 2019 so viele Kilometer gelaufen wie noch nie, habe einige Holzarbeiten erledigt und auch sonst ein paar spannende Dinge erlebt. Das war auch dringend nötig, damit mir die Arbeit nicht über den Kopf wächst. Im Jahr 2020 werde ich definitiv noch besser auf die gesunde Balance zwischen Schreibtisch und Freizeit achten.
 
2019 war mein sechstes Jahr als freiberuflicher Texter und das erste, in dem ich den größten Teil meiner Einnahmen bei Textbroker verdient habe. Zu verdanken habe ich dies wohl meiner konstant guten und verlässlichen Arbeit, die mir zu vielen Aufträgen verholfen hat. Gleichzeitig verlasse ich mich aber natürlich nicht einzig auf Textbroker, sondern habe einen festen Stamm aus Kunden, um die ich mich aktiv kümmere und den ich ebenso aktiv erweitere und anpasse. Verlässliche Auftraggeber, die gut zahlen, sind nämlich der Schlüssel dazu, die oben erwähnte Work-Life-Balance zu erreichen.

Sirpa – trau dir selbst

 
Schon etliche Jahre darf ich mich Autor von Textbroker nennen und jeder Auftrag birgt mitunter seine eigene Herausforderung. Lernen musste ich über die Jahre, dass ich mir selbst vertrauen sollte. Ich weiß, dass ich schreiben kann, aber denke gerne, dass meine Leistung den Ansprüchen anderer nicht genügt. Entsprechend bearbeite ich mehr DirectOrders als Open- oder TeamOrders.
 
Für mich persönlich versuche ich daher ins neue Jahr mitzunehmen, dass ich mich ausprobiere und mir zutraue, auch übermächtig formulierte offene Aufträge bewältigen zu können. Schließlich kann ich mir hier die Thematik aussuchen und konnte bei DirectOrders schon oft beweisen, dass ich auch fremde Thematiken bearbeiten kann – wieso also nicht auch jene, die mir vertraut sind?
 
Neuen Schreibern möchte ich gerne mit auf den Weg geben, dass die Kommunikation mit dem Kunden in bestimmten Situationen das A und O ist. Vor allem bei DirectOrders ist es wichtig, bei Unklarheiten oder Zeitproblematiken den Auftraggeber anzuschreiben, bevor Stress aufkommt. Stress blockiert das Schreiben und dann werden Texte oftmals nicht so gut, wie sie hätten sein können.
 
Auch das „Nein-Sagen“ ist ein wichtiger Punkt. Wenn Aufträge mit so viel Recherche verbunden wären, dass die Bezahlung diese nicht mehr auszugleichen vermag, dann sollte niemand zu scheu sein, einen Auftrag abzulehnen und zu sagen, dass die Thematik zu fremd ist.
 
Umgekehrt können aber auch fremde Themen, die möglicherweise leicht zu erschließen sind, eine eigene Wissenserweiterung bedeuten, die man nicht unterschätzen sollte. Mir haben solche Aufträge gezeigt, dass ich mich stets weiterentwickeln kann und das ist für den schriftstellerischen Selbstwert mehr als nur ein peripheres Kleinod.
 
Entsprechend empfinde ich, dass (nebst den schriftstellerischen Talenten) Selbstreflexion, etwas Mut, Selbstbewusstsein und Objektivität die wichtigsten Eigenschaften sind, bei Textbroker erfolgreich zu sein.

MaMe82 – Dialoge aufrecht erhalten

 
Für mich hat 2019 gezeigt, dass auch die Industrie – und hier vor allem kleine und mittelständische Unternehmen – die Relevanz von hochwertigem, optimiertem Content erkannt haben. Wo es noch vor zwei, drei Jahren hieß „SEO? Brauchen wir nicht, wollen wir nicht, man kennt uns doch!“ ist aktuell eher das „Bitte viel, gut und schnell schreiben“ Stand der Dinge. Aus meiner Sicht als technischer Texter bei Textbroker wird sich dieser Trend auch 2020 weiter halten, wenn nicht sogar verstärken.
 
Wie werde ich diese Erkenntnis im neuen Jahr umsetzen? Nun, wahrscheinlich genau wie in diesem Jahr und dem Jahr davor: Den Dialog mit meinen Stammkunden aufrechterhalten, unkonventionelle schriftliche Wege gehen und auch immer mal wieder eine kleine Empfehlung hinsichtlich der Strategie für das jeweilige Unternehmen einstreuen.
 
Neuen Autoren möchte ich empfehlen, insbesondere auf die Kommunikation auch abseits der eigentlichen Aufträge zu achten. Viele Kunden schätzen es sehr, Infos und Tipps aus Texter-Sicht zu erhalten. Zumindest in meinem Fall konnte ich mir so schon einige, hoch lukrative Aufträge zusätzlich sichern. Ebenfalls empfehlen möchte ich die Annahme auch von vermeintlich eher schlecht bezahlten Open Orders unterhalb des eigenen Sterneniveaus. Auch wenn hier im ersten Moment der Aufwand nicht unbedingt im besten Verhältnis zum erzielten Ertrag steht: Wer über Open Orders den Kunden zufriedenstellt, der kann in vielen Fällen in der Folge mit deutlich interessanteren DirectOrders aus dem Hause des Kunden rechnen.

Nicole64 – Chancen richtig nutzen

 
Man soll seine Chancen nutzen – auch, wenn sie manchmal große Flexibilität und hohen Einsatz fordern!
 
Ich hatte mir für das Jahr 2019 ein festes Ziel gesetzt: Ich wollte mit meinen Texten ein bestimmtes Einkommen „erschreiben“. Meine Auftragslage war gut, ich konnte meine DirectOrders gar nicht so schnell abarbeiten wie sie eingestellt wurden. Für interessante TeamOrders oder OpenOrders blieb dadurch kaum noch Zeit. Bereits im August 2019 hatte ich das gesteckte Ziel erreicht – und mir fest vorgenommen, in den kommenden Monaten ein wenig kürzer zu treten. Ich informierte meine Stammkunden und den Textbroker Support, dass ich bis zum Jahresende nur noch gelegentlich Aufträge übernehme und hoffte, dass mir dadurch ein wenig mehr Freizeit bleibt.
 
Diese Hoffnung sollte sich allerdings als Trugschluss erweisen, denn vor allem die Team Orders waren so attraktiv, dass ich einfach nicht „Nein“ sagen konnte. Und auch einige meiner wichtigsten Kunden wollten nicht auf mich verzichten. Ich habe also mein gewohntes Pensum seit September fast unverändert fortgeführt und durfte mich über ein unerwartetes zusätzliches Einkommen freuen.
 
Was nehme ich davon mit ins Jahr 2020? Ich freue mich darüber, dass meine Texte gefragt sind und starte mit neuer Motivation und vollem Einsatz wieder durch. Einige meiner Stammkunden freuen sich schon jetzt darüber, dass ich weiter an Bord bin. Gelernt habe ich, dass man eine Planung gerne anpassen soll und darf, wenn sich dadurch neue Chancen ergeben.


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