Eine Präsenz in Social Media ist wichtig, um auch mit kleinem Budget die gewünschte Zielgruppe zu erreichen und sich mit seiner Marke nachhaltig zu platzieren. In Social Media gibt es zahlreiche Plattformen, sodass sich jede Zielgruppe dort abholen lässt, wo sie unterwegs ist. Deshalb ist es entscheidend, die Social-Media-Kanäle genau zu verstehen und die Sprache ihrer Nutzer zu sprechen. Spielst du deine Social-Media-Posts zur richtigen Zeit aus und bindest regelmäßig und strategisch Fotos und Videos in deinen Content ein? Dann sollte dem Erfolg nicht mehr viel im Wege stehen. In diesem Beitrag erklären wir dir Schritt für Schritt, wie du mit kreativem Social-Media-Marketing deine Marke etablierst und den Bekanntheitsgrad deiner Produkte erhöhst.
Die Vorteile von Social Media liegen klar auf der Hand. Heute fragt niemand mehr „Was ist Social Media?“ Social Media und Kommunikation sowie Marketing sind längst untrennbar miteinander verbunden, Social Media und PR eng zusammengewachsen. Mit organischen Beiträgen sowie Social-Media-Werbung lassen sich passgenau die gewünschten Zielgruppen ansprechen. Ob Social Media für B2B oder für B2C, mit der richtigen Social-Media-Strategie und relevantem Content findet jedes Unternehmen seine Nische.
Am Anfang steht das Social-Media-Konzept
Die Social-Media-Präsenz scheint manchen Unternehmen zunächst verlockend, da für organische Beiträge in der Regel keine Kosten anfallen. Erst wenn es um das Social-Media-Advertising geht, schauen viele Unternehmen verstärkt auf das Budget. Dabei wird schnell vergessen, dass die Social-Media-Betreuung keinesfalls umsonst ist, sondern in hohem Maße Ressourcen erfordert – zumindest, wenn es richtig gemacht wird. Deshalb ist es wichtig, dass dem Engagement in Social Media ein durchdachtes Konzept zugrunde liegt. Zunächst gilt es also, die Ziele und Zielgruppen exakt zu definieren. Im nächsten Schritt analysierst du, wie und wo sich die Zielgruppen am besten erreichen lassen.
In sozialen Netzwerken musst du immer am Ball bleiben!
Auch die gründlichste Analyse und das hochwertigste Konzept bedürfen einer regelmäßigen Überprüfung. Behalte daher aktuelle Social-Media-Trends im Fokus und hinterfrage immer wieder die Wahl deiner Social-Media-Kanäle. Verliert eine Social-Media-Plattform stark an Reichweite oder verändern sich die demografischen Daten ihrer Nutzer? Dann ist es an der Zeit zu schauen, ob es für dein Social-Media-Marketing noch die richtige Plattform ist. Auch neue Kanäle oder neue Funktionen existierender Plattformen solltest du immer wieder auf den Prüfstand stellen. Hier sollte abgewägt werden zwischen dem Vorteil ein „Early Adopter“ zu sein und dem Nachteil, auf technische „Kinderkrankheiten“ zu stoßen. Diese Entscheidungen erfolgen stets mit Blick auf deine Ziele im Social-Media-Marketing sowie auf deine Zielgruppe. In jedem Fall hilft ein durchdachter Redaktionsplan, der mindestens die nächsten drei Monate abdeckt, die Social-Media-Posts gut vorzubereiten.
Wähle passende Social-Media-Tools aus, um regelmäßig den Erfolg deiner Beiträge zu prüfen und überlege dir gut, welche KPIs relevant sind. Qualität sollte dabei immer vor Quantität stehen.
Welche Social-Media-Netzwerke eignen sich für wen?
In Social Media geht es um den Austausch von Meinungen und Informationen oder einfach nur um Unterhaltung. Die Zahlen zur Nutzung von Social Media in Deutschland zeigen, dass sich einige Netzwerke nachhaltig etabliert haben. Ohne sie kommen die meisten Unternehmen nicht mehr aus, wenn sie ihre Zielgruppen mit Social-Media-Marketing erreichen wollen.
Zu den im deutschsprachigen Raum beliebtesten und mitgliederstärksten Social-Media-Plattformen zählen
Nicht vergessen werden dürfen ebenfalls die immer relevanter werdenden Messengerdienste wie beispielsweise
Es gibt weitere Messengerdienste wie Telegram oder Threema, deren Nutzerzahlen jedoch noch für ein Nischenprodukt sprechen.
Facebook war zur Zeit seiner Gründung im Jahr 2004 ein junges Format, es wurde zuerst von Studierenden und für Studierende entwickelt. Heute ist Facebook in der Mitte angekommen: Dort treffen sich unter Umständen mehrere Generationen einer Familie. Tatsächlich wandern die ganz jungen Leute aus diesem Grund von Facebook ab. Peinliche Partyfotos soll nicht unbedingt der Patenonkel oder die Großmutter sehen. Dennoch ist die Reichweite der Plattform immer noch enorm und die Möglichkeit, dort Werbung zu schalten, hocheffizient. Mithilfe der passenden Targetierung lassen sich mit Facebookwerbung genau definierte Zielgruppen erreichen.
Sind sehr junge Leute die potenziellen Kunden deines Unternehmens, solltest du dich stärker mit Snapchat und Instagram beschäftigen. Schaue generell zunächst, für wie viele Plattformen dein Budget reicht. Es ist klüger, nur eine oder wenige Plattformen regelmäßig und intensiv zu bespielen, als überall, aber nur halbherzig, vertreten zu sein.
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YouTube, Instagram und Snapchat
YouTube ist die größte Videoplattform der Welt und gleichzeitig nach Google die zweitgrößte Suchmaschine. Durch die Möglichkeit, Beiträge zu liken und zu kommentieren, gehört YouTube auch zu den Social-Media-Plattformen. Mit der neuen Videofunktion von Instagram (Instagram TV, IGTV) wächst erstmals eine ernstzunehmende Konkurrenz für den Videogiganten der ersten Stunde heran.
Instagram begann 2010 als Bildplattform und hat sich längst zu einem wichtigen sozialen Netzwerk entwickelt. Waren zu Anfang die Nutzer noch sehr jung, hat mittlerweile auch die Altersgruppe ab 30 Jahren die Plattform erobert. Seit Instagram 2016 seine Insta-Stories launchte, hat das Netzwerk auch Snapchat einige Kunden abspenstig gemacht.
Auf Snapchat finden sich nach wie vor im Wesentlichen sehr junge Leute, die großen Spaß daran haben, mit nur kurzfristig sichtbaren Inhalten zu spielen. Auch wenn viele ältere Internetnutzer diese Plattform nicht verstehen, gibt es sogar bereits Unternehmen, die auf Snapchat erfolgreich Recruiting betreiben.
Auf kleineren Plattformen die eigene Zielgruppe finden
Twitter ist ein Social-Media-Kanal mit einer vergleichsweise geringen und seit Jahren wenig wachsenden Nutzerzahl. Dennoch erfreut sich das Netzwerk anhaltender Beliebtheit und wird von vielen Unternehmen sowie Medien genutzt.
XING und LinkedIn sind Businessnetzwerke, auf denen sich Unternehmen sowie Angestellte und Freiberufler präsentieren und im Rahmen von Gruppen austauschen. Weltweit ist LinkedIn klar die Nummer 1, aber in der D-A-CH-Region hat derzeit XING noch leicht die Nase vorn.
Pinterest ist eine Bildplattform oder auch eine virtuelle Pinnwand, an der die Mitglieder ihre Interessen und Vorlieben zeigen. Zu ihren Mitgliedern zählen nach wie vor mehrheitlich Frauen.
Die Messenger haben einen Schwerpunkt auf der One-to-One-Kommunikation, ermöglichen aber auch den Austausch in Gruppen. Dies macht sie ebenfalls zu einem sozialen Netzwerk.
Welche Formate bietet Facebook Marketing und womit erreiche ich meine Fans?
Eine Seite auf Facebook einrichten ist kein Hexenwerk. Bevor es mit dem Facebook Marketing losgeht, empfehlen wir eine Social-Media-Analyse. Finde heraus, ob und wie deine Kunden bereits auf Facebook aktiv sind. Schaue dir auch die Auftritte deiner Konkurrenz auf Facebook an. Hier kannst du mit sehr unterschiedlichen Inhalten arbeiten: Es empfiehlt sich, die Formate deines Contents abzuwechseln. Allzu textlastig sollten weder deine organischen Inhalte noch deine Werbeanzeigen sein. Verwende authentische Fotos, arbeite mit Videos und nutze die Funktionen der Facebook Stories sowie „Facebook Live“, um bei passender Gelegenheit von einer Veranstaltung zu berichten. Die Zuschauer von Livevideos reagieren in der Regel stark auf die Inhalte, sodass du die gewünschte Interaktion erreichst. An den Liveformaten mögen die Fans besonders, dass diese authentisch sind. Daher wird kein perfektes Ergebnis erwartet. Dennoch führt ein schlechter Ton oder ein zu dunkles Bild dazu, dass die Nutzer schnell wieder aussteigen. Auch sollten Videos oder Liveübertragungen nicht zu lang dauern, da sich die Nutzer in der Regel nach einiger Zeit zu langweilen beginnen.
Fotos und Videos rufen in der Regel mehr Reaktionen seitens der Community hervor als reine Texte oder Links. Deshalb empfehlen wir, dass du Videos direkt in Facebook hochlädst und dort nicht nur einen Link zu YouTube postest.
Seit den jüngsten Veränderungen des Algorithmus in Facebook kommst du an Facebook-Werbung nicht mehr vorbei. Erarbeite daher ein Konzept, indem du deine organischen Beiträge gelegentlich durch Werbeanzeigen ergänzt.
Ist der Algorithmus von Facebook eine Black Box?
Generell präferiert der Algorithmus von Facebook eigene Inhalte und mag es nicht, wenn der Verweis auf externe Beiträge überhandnimmt. Es müssen nicht hundert Prozent deiner Inhalte von dir stammen. Teile passenden Content aus deinem Netzwerk und verweise dosiert auf externe Links. Facebook wünscht sich eine aktive Community, in der sich die Mitglieder wohlfühlen. Idealerweise sollten daher deine Inhalte zu sinnvollen Interaktionen aufrufen. Die Fans zu bedrängen, etwas zu liken, ist nicht erwünscht und wird als „Engagement Baiting“ verurteilt. Beziehst du aktuelle Themen und Entwicklungen ein, ist es gut möglich, dass die Fans darauf reagieren und intensiv darüber diskutieren. Ansonsten solltest du immer genau deine Zielgruppe vor Augen haben und mit Buyer Personas arbeiten. Der passende Content für eine konkrete Person mit einem definierten Alter und bekannten Interessen lässt sich einfacher produzieren als für eine unbestimmte Gruppe von Menschen. Mit Social-Media-Tools zum Social Listening lässt sich konkreter erkennen, über welche Themen deine Zielgruppe spricht und was sie folglich interessiert. Prüfe genau, welches Tool sich für deine Zwecke am besten eignet, um regelmäßig ein Social-Media-Reporting zu erstellen.
Sobald du mit deinem Content auf Facebook loslegst, empfehlen wir ein regelmäßiges Social-Media-Monitoring. Facebook bietet dir über die Insights zahlreiche Statistiken, um genau zu schauen, wann deine Zielgruppe online ist und welcher deiner Beiträge besonders gut ankam. Auch für Werbeanzeigen ist es wichtig, regelmäßig zu prüfen, ob du mit ihnen die gewünschten Nutzer erreichst. Damit das Budget zielführend investiert wird, bieten sich sogenannte A/B- oder Split-Tests an, um den Erfolg verschiedener Varianten von Werbeanzeigen miteinander zu vergleichen.
Mit welchem Content erreiche ich meine Fans auf Instagram?
Die Beiträge aus Instagram sollten relevant, unterhaltsam und informativ sein. Im Vergleich zu Facebook ist Instagram naturgemäß stärker auf Fotos und Videos fokussiert. Verwende hochwertige und ansprechende Fotos, die den Nutzern trotz der Bilderflut auffallen. Gibt es mehrere Fotos, die inhaltlich gut zusammenpassen, kannst du mit der Funktion „Galerie“ arbeiten. Das ist besser, als in kurzen Abständen einzelne Fotos zu posten. Formuliere den Text unterhalb des Fotos trotzdem wohlüberlegt und wähle die Hashtags sorgfältig aus. Über passende Hashtags finden auch jene Instagramer deine Social-Media-Inhalte, die deinen Kanal noch nicht abonniert haben. Die Hashtags sollen natürlich zu deinem Content passen und du sollst sie nicht nur nutzen, um Menschen anzulocken. Insgesamt 30 Hashtags lässt dich Instagram verwenden, es empfiehlt sich aber, lieber nur wenige dieser Schlüsselbegriffe zu nutzen – und diese dafür besonders sorgfältig zu selektieren. Im Idealfall kreierst du neue Hashtags rund um deine Marke und deine Produkte. Greifen deine Fans diese auf, generieren deine Inhalte automatisch eine höhere Reichweite. Da es sich um ein soziales Netzwerk handelt, ist die Kommunikation mit Fans und potenziellen Fans sehr wichtig. Like und kommentiere daher die Beiträge anderer Nutzer.
Auf Instagram sind die für 24 Stunden sichtbaren Stories besonders beliebt und erfolgreich. Nutze dieses Format, um mit authentischen Inhalten auf dein Unternehmen aufmerksam zu machen. Auch Livestreaming ist mit Instagram möglich und du kannst damit deine Produkte und Marke erlebbar machen. Seit Mitte 2018 lassen sich auf der Plattform sogar Videos bis zu einer Länge von 60 Minuten hochladen. Daran zeigt sich, dass Instagram dem Video-Platzhirsch YouTube den Kampf ansagt.
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Welcher Content eignet sich für Twitter, XING und LinkedIn?
Auf Twitter liegt die Würze immer noch in der Kürze, auch wenn mittlerweile dort 280 Zeichen erlaubt sind. Daher sind auf Twitter knackige Formulierungen gefragt und du musst mit deinem Content schnell zum Punkt kommen. Fotos und kurze Videos haben auf Twitter längst Einzug gehalten und bewirken, dass ein Beitrag mit Bild höhere Aufmerksamkeit hervorruft. Mit Twitter Live bietet die Plattform ebenso eine Möglichkeit des Livestreamings an.
Twitter ist nach wie vor eine wichtige und beliebte Plattform, hat aber nie die großen Wachstumszahlen von Facebook oder Instagram erreicht. Dennoch triffst du dort auf Medienvertreter, Multiplikatoren und interessierte Menschen aller Altersgruppen.
XING und LinkedIn haben sich als Plattformen für das Employer Branding etabliert. Dort hast du die Möglichkeit, dein Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren. Erzähle spannende und informative Geschichten über die Entstehung von Produkten oder das soziale Engagement des Unternehmens. Variiere auch hier den Content und zeige gelegentlich mit Videos den Alltag hinter den Kulissen deines Unternehmens. Achte darauf, dass deine Mitarbeiter den Firmennamen richtig schreiben, sodass XING alle Mitarbeiter auch korrekt als Angehörige des Unternehmens anzeigt.
LinkedIn hat sich als Content-Marketing-Kanal für den B2B-Bereich etabliert. Ähnlich wie in XING stellen sich Unternehmen auf speziellen Seiten dar, zudem gibt es LinkedIn Pulse für die Veröffentlichung von Artikeln und Gruppen für die fachliche Diskussion. Der Algorithmus von LinkedIn urteilt recht streng über veröffentlichte Beiträge. Achte daher stets auf eine hohe Qualität deiner Inhalte, Überschriften und Fotos. Thematisch sollte es immer um Beruf und Karriere gehen.
Du oder Sie, wie spreche ich meine Fans und Kunden in sozialen Medien an?
Ob du deine Zielgruppe mit du oder Sie ansprichst, hängt natürlich im ersten Schritt an deinen Themen und Produkten. Dabei ist wichtig, ob du B2B oder B2C unterwegs bist sowie im letzteren Fall welches Alter und welchen Hintergrund deine Fans und Kunden mitbringen. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene werden mit größerer Selbstverständlichkeit geduzt als Menschen ab 25 oder spätestens 30 Jahren. Doch im zweiten Schritt sollte auch die Umgebung, also die Spielregeln der jeweiligen Social-Media-Plattform, mit in die Entscheidung einfließen. Auf Twitter und Instagram wird überwiegend das „du“ verwendet, auf Facebook gibt es beide Varianten. In den Businessnetzwerken XING und LinkedIn wird überwiegend gesiezt.
Im dritten Schritt gilt es, auch das eigene Unternehmen zu betrachten. Ein üblicherweise sehr seriös und konservativ auftretendes Unternehmen wirkt unter Umständen wenig authentisch, wenn es die direkte Ansprache mit „du“ wählt. Gerade bei Themen des Vertrauens, wie in der Banken- und Versicherungsbranche, wirkt die Ansprache mit „Sie“ möglicherweise passender. Bei der direkten Kommunikation, sei es in der Antwort auf Kommentare oder der Beantwortung von Direktnachrichten, empfiehlt es sich, die Sprache der Kunden zu spiegeln. Spricht dich der Kunde mit „Sie“ an, obwohl du im Regelfall deine Fans duzt, solltest du ihn trotzdem zurücksiezen, um höflich zu sein.
Abschließend lässt sich zu der Frage sagen, dass die Anrede mit „du“ im Social-Media-Marketing persönlich und näher wirkt als das etwas distanzierte und kühlere „Sie“. Gleichzeitig wirkt das „Sie“ professioneller und drückt mehr Höflichkeit und Respekt aus. Speziell bei einer etwas älteren Zielgruppe kommt daher in der Regel das „Sie“ als Anrede besser an.
Wann ist der ideale Zeitpunkt, um auf Social Media zu posten?
Die Frage nach dem perfekten Zeitpunkt für das Social-Media-Marketing treibt alle um, die Social-Media-Aktivitäten planen. Leider lässt sich die Frage nur schwer und schon gar nicht allgemein beantworten. Es gibt ein paar Basisregeln, aber darüber hinaus heißt es „Trial and Error“, also Ausprobieren und bei Bedarf nachbessern. Dabei helfen die Social-Media-Statistik und Analysefunktionen der einzelnen Plattformen. Sie zeigen an, zu welchen Zeitpunkten sich Social-Media-Posts besonders hoher Resonanz erfreuen, und wann überhaupt die Zielgruppe online ist. Speziell, wenn die Fans und Follower in anderen Zeitzonen sitzen, sollte dies in den Redaktionsplan eingehen.
Als allgemeine Erkenntnis hat sich durchgesetzt, dass in der Mitte der Woche und am Nachmittag die Zugriffszahlen für Social-Media-Inhalte höher sind. Auch die Interaktion ist zu diesen Zeiten lebhafter als am Vormittag. Auch hier gilt es, zwischen den Plattformen zu differenzieren. Die Businessnetzwerke XING und LinkedIn werden von ihren Nutzern eher während der Geschäftszeiten und seltener am Wochenende aufgerufen. Im Gegensatz dazu sind Facebook, Instagram oder Twitter am Arbeitsplatz eher verpönt, da es sich um klassische private Themen handelt. In der Konsequenz werden diese Plattformen an sieben Tagen in der Woche rege genutzt. Je mehr du über deine Zielgruppe und ihre Gewohnheiten weißt, desto besser kannst du die Zeit des Postens auf ihren üblichen Tagesrhythmus abstimmen.
Eine Regelmäßigkeit des Postens hat den Vorteil, dass die Fans und Follower auf den täglichen Beitrag auf Facebook oder den wöchentlichen Artikel in LinkedIn warten.
Für ein optimales Timing deiner Inhalte:
Damit die du den Überblick behältst, welche Posting-Zeit sich für welchen Kanal anbietet, ist diese Infografik für dich sicherlich hilfreich.
Wie verknüpfe ich meine verschiedenen Social-Media-Plattformen?
Plane eine Social-Media-Kampagne nicht nur für eine Plattform, sondern crossmedial über mehrere Kanäle. Idealerweise verbindest du die Kampagne und die Kanäle mit der Website oder dem Blog des Unternehmens. Social Media und Blogs können bestens Hand in Hand gehen. Im Blog hat das Unternehmen jegliche Freiheit und das Hausrecht. Die Blogbeiträge können unterschiedliche Formate aufweisen und es muss kein Algorithmus beachtet werden. Lediglich die Anforderungen der Suchmaschinen solltest du im Auge behalten. Steht nun ein solcher Blog als Content Hub im Zentrum der Marketingaktivitäten, können die Blogbeiträge auf Social Media individuell angeteasert werden. In einem Tweet oder einem Facebook-Post verlinkst du dann auf den neuen Blogartikel und kündigst diesen mit ein paar ansprechenden und neugierig machenden Worten an.
Soll ich mehrere Plattformen parallel bespielen?
In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob es nicht Zeit und Ressourcen spart, Beiträge von einer Plattform auf eine andere zu übertragen. Ein Beispiel: Wer auf Instagram einen Post absetzt, kann diesen zugleich und automatisch auf Facebook oder Twitter veröffentlichen. Das klingt zunächst verlockend, ist bei näherer Betrachtung aber nicht zu empfehlen. Jede Social-Media-Plattform hat ihre Besonderheiten und unterscheidet sich in genau diesen Details. Zahlreiche Hashtags werden auf Instagram als normal empfunden, lösen bei den Fans auf Facebook jedoch irritierte Gesichter aus. Veröffentlichst du deinen Instagram-Post automatisch auch als Tweet, wird mit großer Wahrscheinlichkeit ein Teil des Textes abgeschnitten. In der Konsequenz wirkt der Tweet unvollständig und spricht die meisten Follower auf Twitter nicht an. Aufmerksame Nutzer registrieren zudem die mangelnde Sorgfalt des Unternehmens. Dieses scheint nicht willens genug, Zeit zu investieren, um den neuen Beitrag individuell auf die jeweilige Social-Media-Plattform zuzuschneiden.
In einem Social-Media-Newsroom laufen idealerweise die Inhalte aller Kanäle zusammen und die Besucher sehen auf einen Blick alle aktuellen Veröffentlichungen.
Social Media und Recruiting
Längst hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass sich Social Media hervorragend eignet, um neue Mitarbeiter zu gewinnen. In XING oder LinkedIn ist es naheliegend, dass Unternehmen die Plattformen für das Employer Branding nutzen und aktuelle Stellenausschreibungen veröffentlichen. Doch auch Facebook und Twitter ermöglichen die Ansprache von potenziellen Mitarbeitern. Im Gegensatz zu einer klassischen Stellenanzeige in Printmedien haben Unternehmen in Social Media weitaus mehr Möglichkeiten, für ihr Unternehmen zu werben. Mit Fotos, Geschichten und Videos können sie ihre Themen und Mitarbeiter vorstellen – und einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen. In Zeiten des Fachkräftemangels wird das Thema immer wichtiger. Doch auch hier ist Authentizität gefragt: Ein noch etwas behäbiges und konservatives Unternehmen sollte sich nicht als übermäßig hip darstellen. Im Zweifel zieht es damit die falschen Bewerber an, die nach ein paar unglücklichen Monaten wieder abspringen. Möchte das Unternehmen sich verjüngen, sollte es zunächst an der Unternehmenskultur arbeiten und diese im nächsten Schritt in den Social-Media-Inhalten reflektieren. Wo sich das Engagement für Social Media am meisten lohnt, hängt auch hier von der Zielgruppe ab. Wer händeringend Auszubildende sucht, sollte sich mit Snapchat oder Instagram auseinandersetzen. Werden Fach- und Führungskräfte angesprochen, sind XING und LinkedIn, aber auch Facebook und Twitter das Mittel der Wahl.
Möchtest du im Recruiting deine Mitarbeiter als Markenbotschafter strategisch einbinden, empfehlen sich Social-Media-Guidelines. Durch eine solche Guideline werden Handlungsanweisungen formuliert und klare Grenzen gesetzt. Jeder Mitarbeiter weiß nach ihrer Lektüre, wann und wie er sich auf welchen Social-Media-Seiten für das Unternehmen äußern darf.
Wie geht es nun weiter mit Social Media?
Nun weißt du Bescheid, wie du auf den verschiedenen Social-Media-Plattformen deine Kunden und potenziellen Kunden erreichst. Für die Gestaltung relevanter und unterhaltsamer Social-Media-Inhalte benötigst du regelmäßig gut recherchierte, informative und ansprechend lesbare Texte. Die Contentagentur Textbroker bietet eine Onlineplattform, über die du unkompliziert mit qualifizierten Textern Kontakt aufnehmen und Aufträge platzieren kannst. Je nachdem, wie oft und in welchem Umfang Content benötigt wird, bietet sich die individuelle Zusammenarbeit mit bewährten Kräften im Rahmen von Direktaufträgen an. Alternativ stellst du dir ein schlagkräftiges Team von Textern für deine Social-Media-Inhalte zusammen.
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