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Stockfotos

Frau in Jeansjacke fotografiert mit Canon-Kamera

Stockfotos: Kurzerklärung

 
Bei Stockfotos, oft auch Stock-Fotos geschrieben, handelt es sich um lizenzfreie Fotografien. Das Besondere: Niemand hat deren Erstellung beauftragt – sie werden also auf Vorrat produziert. Aus diesem Umstand leitet sich auch die Bezeichnung „Stockfoto“ ab. Denn „stock“ bedeutet im Englischen so viel wie „Lager“ oder „Bestand“. Solche Bilder finden oft bei der Erstellung einer Website Verwendung. Aber auch im Rahmen von SEO-Maßnahmen und Content-Marketing kommen sie zum Einsatz. Ein Stockfoto kann zwar auch für eine lizenzfreie Nutzung freigeben sein, in der Regel verkaufen die Anbieter Stockfotos aber.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

 
Das Sprichwort kommt nicht von ungefähr, denn ein Bild kann viel schneller erfasst werden als ein Text. Zusätzlich lassen sich mit Bildern leicht Emotionen wecken und sie können einen Text auflockern, sodass er übersichtlicher wirkt. Kein Wunder also, dass kaum eine gewerblich betriebene Website heute noch ohne Bilder auskommt. Allerdings wäre es in der Regel zu aufwändig und zu teuer, für drei oder vier Bilder auf der eigenen Website einen Fotografen zu beauftragen. Also greifen die Website-Betreiber auf Stockfotos zurück. Da gibt es nämlich zahlreiche Anbieter, die tausende Fotos zu allen möglichen Themen bereithalten.

Hier unterscheiden wir zwischen Anbietern, die lizenzfreie Stockfotos zur Verfügung stellen, und solchen, die die Bilder beziehungsweise die Rechte an den Bildern verkaufen. Lizenzfreie Stockfotos sind im Vergleich zu kostenpflichtigen Bildern deutlich in der Unterzahl. Zudem sind viele dieser Fotos qualitativ nicht so hochwertig. Auch bei der Suche machen es einem die kommerziellen Online-Anbieter leichter, da hier die Bilder in verschiedenen Kategorien sortiert sind und man so in der Regel schnell passende Stockfotos für die eigene Website findet.

Unabhängig davon, ob man sich für lizenzfreie oder kostenpflichtige Stockfotos entscheidet, sollte man bei der Verwendung stets vorsichtig sein und sich vorab genau über die mögliche Nutzung informieren. Bei Fotolia, Shutterstock, iStock und anderen kommerziellen Unternehmen, die online Stockfotos anbieten, macht es zum Beispiel oft einen Unterschied, ob der Seitenbetreiber das Foto kommerziell oder lediglich redaktionell nutzen möchte. Ist Letzeres der Fall, könnte das Bild zum Beispiel nicht für eine Nutzung auf Infobroschüren oder in Newslettern freigegeben sein.
 
Bildergalerie auf Laptop

Korrekte Nutzung der Stockfotos

 
Die Bearbeitung oder weitere kommerzielle Nutzung der Bilder kann ebenfalls problematisch sein. Schließlich untersagen einige Anbieter explizit eine Nachbearbeitung oder gestatten diese nur nach vorheriger Genehmigung. Darüber hinaus ist es möglich, dass die Seitenbetreiber die jeweiligen Fotografen bei der Verwendung ihrer Bilder als Urheber nennen müssen.

Sollen Stockfotos in Beiträgen für eine Social-Media-Plattform genutzt werden, etwa im Rahmen von SEO- oder Marketing-Maßnahmen, ist auch hier Vorsicht geboten. Die meisten Social-Media-Kanäle sichern sich über ihre AGB die Rechte zur Nutzung sämtlicher Fotos und Bilder, die auf der Plattform veröffentlich werden. Dies würde daher auch für die Stockfotos gelten, die aber natürlich nur für eine einmalige Verwendung lizenziert wurden. Aus diesem Grund schließen viele Anbieter eine Nutzung ihrer Stockfotos auf Social-Media-Plattform grundsätzlich aus.

Der Preis richtet sich bei Stockfotos nicht immer nur nach der Qualität beziehungsweise der Auflösung der Bilder. Bei Fotolia können die Fotografen zum Beispiel selbst einen Preis festlegen – unabhängig davon, ob sie besonders hochwertige oder kreative Bilder eingestellt haben oder doch eher „Standardware“. Dementsprechend sollte man bei der Auswahl Preis und Bild als Ganzes betrachten – oft gibt es nämlich Bilder mit ähnlichen Motiven, die sich preislich aber deutlich voneinander unterscheiden.

Welche kommerziellen Stockfoto-Anbieter gibt es?

 
Da es technisch nicht sehr aufwändig ist, eine Stockfoto-Plattform aufzubauen, gibt es recht viele Firmen, die Stockfotos verkaufen. Allerdings ist es in der Regel am sinnvollsten, bei einem der großen Anbieter nach einem passenden Bild beziehungsweise Foto zu suchen, da dort die Auswahl am umfangreichsten ist. Die bekanntesten und wichtigsten Stockfoto-Anbieter sind:
 

 
Fotolia by Adobe hat zwar mit „nur“ 324 Millionen Bilder, Vektoren und Videos die kleinste Auswahl der drei großen Anbieter, dafür kann die Website aber in anderen Bereichen punkten. Zum einen gibt es bei Fotolia teilweise sehr günstige Angebote, vor allem dann, wenn man nur kleine Bilder für eine Website benötigt. Zum anderen bietet Fotolia mit PayPal, ClickandBuy und dem Kauf auf Rechnung neben der Kreditkarte noch weitere Zahlungsmöglichkeiten – gerade im deutschsprachigen Raum ein Vorteil, da sich Kreditkarten hier auch im gewerblichen Bereich noch nicht so stark durchgesetzt haben als etwa in den USA.

Shutterstock

 
Shutterstock hat rund 360 Millionen Stockfotos, Grafiken, Videos und sogar Musiktitel auf Lager. Zudem bietet die Website eine sehr umfangreiche Kategorisierung der Bilder, die die Suche deutlich vereinfacht. Die Möglichkeit, neben Bildern und Videos auch Musik bei Shutterstock zu kaufen, ist vor allem für Kreativschaffende und Marketing-Abteilungen interessant, da so schnell und einfach kleine Werbevideos, Jingles und Ähnliches erstellt werden können. Shutterstock wirbt außerdem mit der Qualität seiner Bilder. Im Gegensatz zu Fotolia kann bei Shutterstock nämlich nicht jeder Bilder hochladen und verkaufen. Nur wenn sieben der zehn zuerst eingereichten Bilder eines Fotografen von Shutterstock akzeptiert werden, darf er seine Fotos über die Plattform anbieten. So soll sichergestellt werden, dass nur hochwertige Stockfotos im Archiv von Shutterstock zu finden sind.

iStock

 
iStock hat monatlich ca. 500.000 neue Stockfotos, Grafiken, Videos und Musiktitel auf Lager. Zudem dürfen Fotografen auch auf iStock nur nach vorheriger, einmaliger Prüfung Bilder hochladen. Eine Besonderheit bei iStock ist das Abo-Modell, das zusätzlich zur sonst üblichen Lizenzierung der Bilder über Credits angeboten wird. Hier zahlt der Kunde monatlich einen festen Preis und kann dann eine bestimmte Zahl an Bildern herunterladen und nutzen. Diese Variante lohnte sich vor allem für SEO- oder Marketing-Abteilungen, die regelmäßig Stock-Fotos benötigen.

Depositphotos

 
234 Millionen Dateien warten in diesem Depot auf ihren Einsatz – als visueller und Audio-Content zu den verschiedensten Themen. Unter Verwendung eines Suchfilters kannst du beispielsweise nach den Kategorien Bildgröße und Farbe sortieren. Die Plattform lässt sich intuitiv bedienen und überzeugt darüber hinaus mit einfachem Lizenz-Modell und gutem Support.

Die kostenlosen Anbieter

 
Wie eingangs bereits erwähnt, gibt es neben den kommerziellen Stockfoto-Anbietern auch einige, die lizenzfreie Fotos und Bilder online zur Verfügung stellen. Handverlesen und durch die Einsortierung in verschiedene Kategorien leicht zu finden, können Seitenbetreiber die dort zur Verfügung stehenden Stockbilder unkompliziert nutzen – oftmals sogar ohne Erwähnung des Urhebers. Hier ist eine Auswahl an solchen praktischen Plattformen:
 

 
Oft haben Stockbilder nicht den besten Ruf, da sie nicht immer sonderlich vielseitig bzw. speziell sind. Außerdem stoßen User häufiger auf das gleiche Bildmaterial im Netz. Deshalb liegt hier die Kunst bei der Recherche in der Wahl möglichst authentischer Motive für den eigenen Content.

Stockfotos als effektives Marketingmaterial

 
Stockfotos sind eine einfache und kostengünstige – oder kostenlose – Möglichkeit, Online-Texte ansprechender zu gestalten. Da die Aufmerksamkeitsspanne von Lesern im Internet besonders niedrig ist, können Stockfotos helfen, eine „Textwüste“ interessanter zu machen, indem sie Emotionen erzeugen und so zum Weiterlesen animieren. Daher sind Stockfotos in aller Regel fester Bestandteil von SEO- und Marketing-Maßnahmen.


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