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Facebook Advertising

Facebook Advertising: Kurzerklärung

Unter dem Begriff „Facebook Advertising“ versteht man Marketing-Maßnahmen, die auf dem großen Social-Media-Portal eingesetzt werden. Grundsätzlich kommen dafür alle Methoden und Varianten von Marketing in Frage, die auch sonst online eingesetzt werden. Allerdings gibt es beim Facebook Advertising im Vergleich zur sonstigen Werbung im Internet einige Unterschiede, die man beachten muss, wenn die Kampagne ein Erfolg werden soll.

Ausführliche Erklärung

Das Werben auf Social-Media-Seiten wie Facebook oder Instagram wurde außerhalb der Marketing-Branche oft belächelt oder als wenig zielführend erachtet. Tatsächlich bietet aber gerade Facebook Advertising eine Fülle an Möglichkeiten in Sachen Content und Ausrichtung auf die Zielgruppe. Hinzu kommt eine riesige Zahl an Nutzern – monatlich sind über 1,5 Milliarden Menschen auf Facebook aktiv – die zugleich potentielle Ziele für die eigene Marketing-Kampagne sind.

Facebook Advertising kann also äußerst wirkungsvoll sein, denn so lassen sich mit dem eigenen Content sehr viele Menschen erreichen. Jedoch muss die Auswahl der Zielgruppe hier noch sehr viel exakter vorgenommen werden als bei anderen Online-Marketing-Maßnahmen. Denn Facebook besitzt Informationen über seine Nutzer, die andere Werbeplattformen wie zum Beispiel Google Adwords nicht bieten. Diese Informationen lässt sich Facebook natürlich vom Werbetreibenden bezahlen, sodass Facebook Advertising – wenn es falsch eingesetzt wird – schnell auch zu einer teuren und letztlich wenig effektiven Maßnahme wird.

In der Regel rechnet Facebook Werbung per CPM oder CPC ab. Der Kunde zahlt also mehr, je mehr Personen die Anzeige sehen oder darauf klicken. Ist aber die Zielgruppe schlecht ausgewählt, wird die Conversion Rate niedrig bleiben und man erhält eine wenig wirksame Werbekampagnen zu einem relativ hohen Preis. Wer Facebook Advertising also sinnvoll nutzen möchte, der muss vor dem Start gut planen.

Facebook Advertising – eine Goldgrube für zielgruppengerechtes Marketing

Facebook weiß viel über seine Nutzer – neben Name und Wohnort oft auch Alter, Geschlecht, Hobbys, Beruf, Arbeitsplatz, Beziehungsstatus, Vorlieben und Interessen, Sprachen und noch einiges mehr. Diese Informationen sind für Werbetreibende Gold wert, denn so lässt sich das Marketing ganz exakt auf die Zielgruppe abstimmen. Geht man von „normal“ verfügbaren Informationen aus, weiß ein Unternehmen von einer potentiellen Kundin vielleicht, dass sie 30 Jahre alt ist und in einer der besseren Gegenden der Stadt wohnt. Man könnte aufgrund dieser Daten davon ausgehen, dass sie sich für Mode interessiert.

Kommen aber Informationen von Facebook hinzu – zum Beispiel, dass die Frau zwei kleine Kinder hat und in den Gruppen „Stoppt Tierversuche“ und „Gesunde Landwirtschaft – gesundes Essen“ aktiv ist – ergibt sich schon ein ganz anderes und sehr viel genaueres Bild. Statt Mode interessiert sich die Frau vielleicht doch eher für Bio-Babynahrung und andere Bio-Produkte. Genau diese Informationen sind es, die Facebook Advertising so effektiv machen. Dafür ist es hier aber auch erforderlich, diese Informationen wirklich zu nutzen, um zielgruppengerechte Werbung schalten zu können.

Bevor die Ausrichtung auf die Zielgruppe erfolgt, müssen auch beim Facebook Advertising einige grundlegende Fragen geklärt werden:

  • Was ist das Ziel der Werbekampagne (Bekanntheit des Unternehmens steigern, neue Kundenkontakte etc.)?
  • Was wird beworben (eine externe Seite, eine Facebook-Seite, eine Veranstaltung)?
  • Wie wird es beworben (Standard- oder Story-Ads, bei Likes etc.)?

Sind diese Fragen geklärt, folgt die Auswahl der Zielgruppe. Zunächst geht es dabei um sehr weit gefasste Parameter, etwa das Land, in dem die Nutzer leben sollen, oder die Sprache, die sie sprechen. Dabei sollte man beachten, dass es bereits hier in Sachen Kosten deutliche Unterschiede gibt. Werbung in großen, hart umkämpften Märkten wie etwa den USA ist sehr viel teurer als in kleineren Märkten/Ländern wie beispielsweise Finnland oder Griechenland. Zum Glück gibt es beim Facebook Advertising aber die Möglichkeit, geografisch weitere Eingrenzungen vorzunehmen und die Werbung etwa auf Nutzer aus Großstädten, aus einer bestimmten Stadt oder aus einem bestimmten Postleitzahlenbereich zu beschränken.

Danach kann die gewünschte Zielgruppe noch genauer festgelegt werden, unter anderem anhand des Alters, des Geschlechts und des Beziehungsstatus, nach Interessen, Freunden, Verbindungen und weiteren Faktoren. Inwieweit das sinnvoll und nötig ist, hängt natürlich auch von der Zielsetzung der Werbekampagne ab. Handelt es sich zum Beispiel um eine B2C-Werbekampagne eines großen Getränkeherstellers, der die Bekanntheit eines neuen Produkts steigern will, muss nur relativ grob gefiltert werden. Geht es dagegen um eine B2B-Kampagne eines Maschinenbauers, der neue Geschäftspartner in Asien sucht, ist eine sehr exakte Eingrenzung nötig.

Anhand dieser Beispiele lässt sich auch gut verdeutlichen, dass Facebook Advertising grundsätzlich für jeden Werbetreibenden interessant ist – denn unter den 1,5 Milliarden Nutzern finden sich ziemlich sicher auch Angehörige der gewünschten Zielgruppe. Entscheidend ist aber eine sehr genaue Abstimmung der Kampagne und der Zielgruppe, um die Effektivität und Effizienz des Marketings sicherzustellen.

Facebook Advertising – die Kosten

Wie eingangs erwähnt, rechnet Facebook in der Regel per CPC oder CPM ab. Die genauen Kosten für eine Anzeige lassen sich aber im Voraus nicht ermitteln, denn Facebook setzt zugleich noch auf Real-Time-Bidding. Dabei werden Anzeigeflächen automatisiert in Sekundenbruchteilen versteigert. Um eine reibungslose Abwicklung zu gewährleisten, können die Werbetreibenden jeweils ein Höchstgebot festlegen. Zudem gibt es die Möglichkeit, ein Tages- oder Laufzeitbudget zu bestimmen. Anhand des Budgets entscheidet der Werbetreibende, wie viel er pro Tag beziehungsweise innerhalb der festgesetzten Laufzeit maximal für die Anzeigen ausgeben möchte. So hat er Planungssicherheit und kann überblicken, wie viel Geld ins Facebook Advertising fließt.

Der Facebook Ads Manager

Um es seinen Kunden in Sachen Marketing möglichst leicht zu machen, hat Facebook den Ads Manager geschaffen. Damit lassen sich auf sehr einfache Weise neue Werbekampagnen starten, außerdem kann man im Ads Manager Budgets festlegen und die Zielgruppen auswählen.

Darüber hinaus dient der Ads Manager von Facebook der Kontrolle der laufenden Werbekampagnen. So lässt sich schnell und einfach ermitteln, ob eine Marketing-Maßnahme erfolgreich ist oder nicht. Der Ads Manager bietet aber noch weit mehr als das, sodass sich die Maßnahmen detailliert analysieren und gegebenenfalls anpassen lassen – denn die Informationen im Ads Manager werden in Echtzeit geliefert und ermöglichen so, bei Problemen noch während der laufenden Werbekampagne zu handeln.

Unter anderem kann man im Facebook Ads Manager sehen, wie oft eine Anzeige geschaltet und geklickt wurde, wie hoch die bisherigen Kosten für die Anzeigen sind und wie hoch das noch verfügbare Budget ist. Darüber hinaus liefert er aber auch noch weitere Informationen, darunter die Conversion Rate, die Reichweite und mögliches Feedback. Zudem kann man die Werbekampagne nach bestimmten Eigenschaften der Nutzer aufschlüsseln. So lässt sich zum Beispiel bestimmen, in welcher Altersgruppe, bei welchem Geschlecht oder in welcher Region die Werbung besonders erfolgreich war. Auch eine Sortierung nach Plattform und Gerät des Nutzers oder der Tageszeit ist beispielsweise möglich. Das erlaubt eine ausgesprochen genaue Analyse der Kampagne und bei Bedarf eine zusätzliche Social-Media-Optimierung. Generell sollte man bei Online-Werbung beachten, dass eine kontinuierliche Überwachung und Anpassung sinnvoll ist, um den Erfolg der Maßnahme zu steigern.

Fazit

Facebook Advertising kann, richtig eingesetzt, eine sehr effiziente Marketing-Variante sein. Im Vergleich zu anderen Maßnahmen aus dem Online-Marketing ist hier eine sehr genaue Abstimmung auf die Zielgruppe möglich, was in der Regel die Conversion Rate verbessert und so hilft, die Kosten für die Werbung gering zu halten. Facebook Advertising ist aber natürlich auch keine „Wunderwaffe“– entsprechende Werbemaßnahmen müssen daher sorgfältig geplant und im Anschluss überwacht und ausgewertet werden. Denn nur dann kann die Werbung ihre volle Wirkung auf dem Social-Media-Portal entfalten. Anderenfalls kann die Kampagne einfach verpuffen oder im Vergleich zur Wirkung sehr hohe Kosten verursachen.

 

 

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