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Onepager

One-Pager

Onepager: Kurzerklärung

 
Ein Onepager ist eine Website, die aus einer einzigen HTML-Seite besteht. Die Navigation auf der Onepage-Website erfolgt in der Regel durch Scrollen oder Sprungmarken. Onepager eignen sich vor allem als Single-Topic-Pages oder Landingpages für klar abgegrenzte Kampagnen. Was das Design dieser Websites anbelangt, hat sich das Single-Page-Design durchgesetzt.

Ausführliche Erklärung

 
Onepager bieten sich an als Medienformat für Werbezwecke, Kampagnen und Landingpages für Produkte, aber auch als digitale Visitenkarten für kleinere Unternehmen und Freiberufler. Der Vorteil dieser Websites liegt in der konzentrierten und strukturierten Darstellung von Informationen. Sie sind deshalb besonders bei Nutzern beliebt, die gezielt nach Antworten zu einem Thema suchen. Ein gelungener Single-Pager vermittelt die gesuchte Information ansprechend mit einem Mix aus Texten, Grafiken und Animationen.

Der User bewegt sich auf einem Onepager nicht von einer Seite der Website zur nächsten, sondern er bleibt immer auf derselben HTML-Seite. Der Besucher scrollt von oben nach unten. Es gibt kein Menü für die Navigation, keine Sidebars oder andere Elemente – allenfalls Sprungmarken. Das Design beabsichtigt dabei in erster Linie, Text, Grafiken, Videos und Animationen miteinander zu verbinden. Hierfür werden neueste multimediale Technologien eingesetzt. Für einen professionellen Onepager ist deshalb oft der Einsatz mehrerer Experten nötig, die von Anfang an zusammenarbeiten. Hier sind die Kompetenzen von Designern, Programmierern und Textern gefragt, die ihre Fähigkeiten bündeln. Dazu können auch Fachleute für das Erstellen von Videos eingesetzt werden.
 
eyecatcher

Wie erstellt man einen Onepager?

 
Einfache Strukturen stehen bei der Erstellung eines Onepagers im Vordergrund. Je einfacher und klarer ein Onepager wirkt, umso eher erreicht er sein Ziel. Viele Single-Page-Websites bieten dem Besucher deshalb zunächst nur eine kurze Botschaft vor einem Hintergrundbild. Bild und Botschaft wirken als Eyecatcher, sie machen neugierig und veranlassen den Besucher dadurch, den ersten Schritt zum Ziel zu unternehmen: er scrollt weiter.

Onepager basieren wie alle Websites auf HTML, dazu kommen Programmier- und Auszeichnungssprachen wie JavaScript, PHP und CSS. Programmierkenntnisse sind für das Erstellen eines Onepagers zwar vorteilhaft, aber nicht unbedingt notwendig. Es gibt Online-Tools für das Erstellen von Onepagern, die bei der visuellen Ausgestaltung einer Story helfen. So bietet ein WordPress-Plugin die Möglichkeit, den bei Onepagern beliebten Parallax-Effekt einzubauen. Hier bewegen sich beim Scrollen die Elemente einer Website in unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Dies erzeugt den Effekt von drei Dimensionen. Der Parallax-Effekt kann aber auch für andere Zwecke verwendet werden.

Storytelling mit Onepage-Websites

 
Onepager eignen sich hervorragend für das Format Storytelling. Das Erzählen von Geschichten in Textform, unterstützt durch Bilder und Animationen, lässt Produkte oder Botschaften lebendig werden. Ein wesentliches Merkmal des Storytellings ist ein roter Faden, der sich durch den gesamten Text zieht. Der Lesefluss entsteht so durch eine spannende, interessant und flüssig erzählte Geschichte – aber vor allem auch dadurch, dass der Besucher nicht durch Unterseiten gestört wird. Jedes Scrollen oder der Klick auf eine Sprungmarke bringen den Nutzer voran und weiter ans Ziel.

Ein Onepager hat einen klar definierten Anfang, der ohne Unterbrechungen zu einem klar definierten Ende führt. Idealerweise besteht dieses Ende aus einem Call-to-Action. Insbesondere Business-Websites laufen auf einen solchen Button oder Link hinaus, um eine bestimmte Conversion zu erreichen. Ein Beispiel: Der Besucher trägt sich für einen Newsletter ein oder wird auf eine Produktseite weitergeführt.
 
struktursignale

Gute Texte für gute Onepager

 
Für die Texte von Onepagern gilt (wie für fast alle Texte im Internet), dass der User in der Regel wenig Zeit hat. Oft überfliegt er nur den Text und scannt die Inhalte nach wichtigen Keywords. Es ist deshalb ratsam, verstärkt mit Bulletpoints, Tabellen oder Hervorhebungen zu arbeiten. Diese Elemente sind gute Struktursignale, die das Scannen unterstützen. Kann eine Information auch durch ein Bild übermittelt werden, ist dies zu empfehlen.

Die Menge an Content wird von den Erwartungen der User und der Komplexität des Themas bestimmt. Im Zweifel gilt: Lieber weniger als mehr. Ein holistischer Inhalt kann auch mit weniger Umfang erreicht werden. Wenn das Thema allerdings zu komplex ist, sollte man überlegen, ob nicht eine klassische Website besser ist. Redundanz ist dagegen bei Onepagern nicht notwendigerweise schädlich. Denn in der Regel hat der User gleiche Informationen auf Unterseiten derselben Domain noch nicht gelesen. Die entsprechende Information sollte jedoch möglichst nicht im Format 1 zu 1 übernommen werden (Duplicate Content!).

5 Tipps für einen gelungenen Onepager

 
Ob Landingpage, Kampagnenseite oder Online-Visitenkarte für Freiberufler: Der Erfolg eines Onepagers hängt von vielen Faktoren ab. Die Gestaltung spielt dabei eine große Rolle, aber letztlich zählen auch bei einem Onepager nur Inhalte, die dem User einen Mehrwert bieten. Hier sind fünf Tipps, die man bei einem Onepager beachten sollte:
 

  • Responsive Design ist Pflicht. Das Layout muss sich dem Bildschirm des Users anpassen.
  • Ein Onepager muss wie jede Website, die ihre Besucher und gute Google-Positionen halten will, immer aktuell sein. Die Website sollte deshalb von Zeit zu Zeit an geänderte Bedingungen angepasst werden.
  • Die einzelnen Medienelemente stehen nicht zusammenhanglos nebeneinander, sondern ergänzen sich und bilden eine Einheit. Bilder unterstützen den Text, Texte unterstützen die Bilder.
  • Gute Onepager sind holistisch. Ein Thema wird umfassend abgedeckt, die Botschaft wird verständlich vermittelt.
  • Der Call-to-Action führt den Besucher zu einem bestimmten Ziel.

 
conversion

Fazit

 
Die Kunst erfolgreicher Onepager liegt darin, dass der Nutzer trotz der Vielzahl der multimedialen Elemente nicht verwirrt wird. Auch ohne Navigation weiß der Besucher stets, wo er sich befindet. Die Nutzerführung ist bei der Konzeption eines Onepagers deshalb essenziell. Neben den vielen Vorteilen und Einsatzzwecken gibt es jedoch auch Formate, Inhalte und Zwecke, für die sich diese Single-Pages nicht eignen. Das sind zum Beispiel Blogs mit regelmäßig neuen Inhalten und natürlich Onlineshops. Als Faustregel gilt: Je mehr verschiedene Informationen unter einer Domain veröffentlicht werden, umso eher sollte der Klassiker gewählt werden, also eine Website unter einer Domain, die aus verschiedenen Unterseiten besteht. Wer jedoch eine klare Botschaft vermitteln will, erreicht dieses Ziel am besten mit einer Onepage-Website.


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