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Snackable Content

Brezelchen, Käse, Trauben

Snackable Content: Kurzerklärung

 

Snackable Content bezeichnet besonders leicht konsumierbare Texte, Videos, Bilder oder sonstige Inhalte. Durch ihre einfache Gestaltung dient diese Content-Art in der Regel eher der Unterhaltung. Snackable ist dabei an den englischen Begriff Snack, also ein kleiner Imbiss für zwischendurch, angelehnt.

Snackable Content: Ausführliche Erklärung

 

Der Begriff Snackable kommt von dem englischen Wort Snack, das einen kleinen Imbiss beschreibt. Mit Snackable Content werden demnach Inhalte beschrieben, die ohne großen Aufwand und in kurzer Zeit rezipiert werden können. Gemeint sind etwa Texte, Videos oder Bilder, die ein Nutzer wie einen Snack nebenbei konsumieren kann. In der Regel sind die Inhalte weder sonderlich umfangreich, noch fordern sie einen hohen Rezeptionsaufwand. Animated Gifs, kurze animierte Bildsequenzen, die eine Aussage auf einen Blick erfassbar machen, sind ein Beispiel für Snackable Content.

Ziele von Snackable Content

 

Snackable Content dient in erster Linie der Unterhaltung. Einerseits sind die Content-Stücke oft mit geringem Aufwand erstellbar und können dank spezieller Apps auch von Laien kreiert und verteilt werden. Andererseits nutzen gerade Marketer die Eigenschaften, die Snackable-Content-Stücke mit sich bringen, um gezielte Botschaften zu senden und dabei ein virales Potenzial abzuschöpfen.

Aufgrund seiner spezifischen Eigenschaften und des viralen Potenzials kann Snackable Content Aufmerksamkeit generieren und so die Markenbekanntheit eines Unternehmens vergrößern. Da die Inhalte jedoch für den schnellen Konsum zwischendurch erstellt und sehr einfach gestaltet sind, eignen sie sich selten dazu, tiefgehende Informationen zu vermitteln und somit die Expertise des Publishers hervorzuheben.

Trotzdem verwenden Marketingabteilungen diese Content-Art immer wieder. Sie reagieren mit den kleinen, schnell erfassbaren Inhalten auf die immer geringer werdenden Chancen, zur Zielgruppe durchzudringen. Verursacht wird das durch die stetig steigende Masse an Content. Denn User müssen durch die Flut an Bildern, Texten oder Videos im Web immer stärker selektieren. Die Aufmerksamkeit, die ein Text oder ein Bild durchschnittlich erhalten, nimmt ständig ab. Snackable Content ist ein Versuch, diesem Problem zu begegnen und die Zielgruppe einfacher und direkter zu erreichen.

An wen richtet sich Snackable Content?

 

Die Zielgruppe von kleinen, leicht konsumierbaren Content-Stücken ist breit gestreut: Über jede Altersschicht hinweg und zu jedem Themengebiet wird Snackable Content angeboten und gelesen, gehört oder angesehen.

Da es sich bei Snackable Content jedoch in der Regel um sehr kurze Content-Stücke dreht, bieten sich Social-Media-Kanäle als Verbreitungsweg an. Insbesondere auf dem Smartphone wird Content häufig über Social-Media-Apps zwischendurch konsumiert. Durch die Social-Media-spezifischen Sharing-Möglichkeiten verbreiten sich Inhalte dort sehr leicht viral weiter – gerade wenn es sich um unterhaltsamen Content handelt.

Beispiele für Snackable Content

 

Snackable Content kann zu allen Themen und in vielen verschiedenen Content-Formaten produziert werden. Zu den am häufigsten verwendeten Formaten zählen etwa:

     

  • Videos: Soziale Netzwerke wie Instagram sind darauf ausgelegt, dass Nutzer mithilfe kurzer Videos kommunizieren und somit Snackable Content produzieren können. Die Videos, die durch solche Apps kreiert werden können, dürfen dabei eine gewisse Länge nicht überschreiten. Inzwischen haben sich in den Netzwerken ganze Fangemeinden rund um einzelne Publisher gebildet, die als Laien ihre Inhalte erstellen und verbreiten.

    Doch auch immer mehr Marketingabteilungen von Unternehmen nutzen Snapchat oder Instagram im professionellen Bereich und experimentieren mit Snackable Content. Insbesondere die Storytelling-Funktionen der Apps, bei denen aus mehreren Beiträgen eine Story zusammengesetzt wird, bieten interessante Möglichkeiten, um knappen und leicht konsumierbaren Content zu produzieren und damit Marketing zu betreiben.

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  • Infografik: Kurze, leicht erfassbare Infografiken lassen sich dem Content-Typ Snackable zuordnen. Dabei erklären die Grafiken einen einfachen Zusammenhang auf unterhaltsame Weise. Der Graphitti-Blog bietet hier ein gelungenes Beispiel, wie Infografiken als Snackable Content eingesetzt werden können.
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  • Text: Tweets sind wohl das bekannteste Beispiel und eine der meistverwendeten Arten von Snackable Content in Textform. Die kurzen Nachrichten bei Twitter transportieren in der Regel ebenso häufig Information wie Unterhaltung. Trotzdem lassen sich kreative Tweets oft als eigenständiges kleines Content-Stück verstehen – als Snackable Content also, der sich leicht konsumieren und weiterverbreiten lässt.
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  • Bild: Memes oder Animated GIFs sind zwei Möglichkeiten, Bilder oder Grafiken als Snackable Content einzusetzen. Bildinhalte sind ein wesentlicher Bestandteil vieler sozialer Netzwerke: Bilder erreichen oft tausende Nutzer und werden häufig geliked und geteilt. Einige Memes wie Grumpy Cat schaffen es sogar, über die sozialen Netzwerke hinaus Einzug in die Popkultur zu halten.
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Fazit:

 

Snackable Content dient ebenso zur Kommunikation (unter Laien) wie als Maßnahme, um einer möglichen Content-Flut entgegenzuwirken. Kurze Content-Einheiten können, auch wenn sie günstig und schnell produziert sind, aufgrund ihrer viralen Eigenschaften ein großes Publikum erreichen. Ihre Prägnanz und ihr Unterhaltungswert sind dafür die entscheidenden Faktoren. Snackable Content ist gut geeignet, um Reichweite zu erzeugen. Jedoch sollte dieser Content-Typ, aufgrund des Mangels an Informationstiefe, neben ausführlicheren Inhalten nur einen Teil des Content-Mixes darstellen.


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