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Mobile Update (Mobilegeddon)

Grafik mit Headline Mobile Update

Mobile Update: Kurzerklärung

 
Beim Google Mobile Update handelt es sich um eine Algorithmusänderung, die der Suchmaschinenanbieter Google im April 2015 initiiert hat. Sie sorgt dafür, dass die Suchmaschine speziell mobile und mobiloptimierte Webseiten bevorzugt anzeigt, wenn die Suchanfrage des Nutzers über ein Mobilgerät ausgeführt wird.

Ausführliche Erklärung:

 
Das Mobile Update, häufig auch als Mobilegeddon bezeichnet, war eine am 21. April 2015 vollzogene Änderung des Suchalgorithmus der Suchmaschine Google. Google verändert in unregelmäßigen Abständen immer wieder die Parameter, die die Suchmaschine verwendet, um passende Ergebnisse zu finden. In größeren und kleineren Updates ändern sich so die Attribute, die eine Website enthalten sollte, um im Ranking möglichst weit vorne aufzutauchen.

Das Google Mobile Update diente vor allem dazu – bei Suchanfragen über mobile Geräte – bevorzugt auch mobiloptimierte Webseiten anzuzeigen. Internetauftritte, deren Webseiten nicht angemessen auf mobilen Geräten dargestellt werden, sollten damit im mobilen Google-Ranking sinken. So möchte Google Websiteanbieter dazu bewegen, ihre Webseiten für die mobile Nutzung zu optimieren.

Das Google Mobile Update soll laut Googles eigener Aussage eine weitreichende Änderung der Faktoren bewirkt haben, die das mobile Ranking bestimmen. Es betraf mehr Webseiten als die vorhergehenden Updates Panda und Penguin.

Vorankündigung des Updates:

 
Google kündigt seine Algorithmusänderungen nur selten im Vorfeld an. Updates und Veränderungen an der Search Engine werden häufig gar nicht, kurzfristig oder im Nachhinein bekannt gegeben. Die Veröffentlichung des Mobile Updates im April machte der Suchmaschinenbetreiber allerdings bereits im Februar publik. Damit wollte Google den Webmastern genug Zeit geben, ihre Seiten für Mobilgeräte zu optimieren, um so den Ausbau des mobilen Internets voranzutreiben.

Auswirkungen des Google Mobile Updates:

 
Das Mobile Update wurde im Vorfeld häufig als Mobilegeddon bezeichnet. Viele Websitebetreiber fürchteten große Veränderungen in den Suchergebnissen und Einbrüche ihrer Rankings. Die Auswirkungen, die das Update tatsächlich mit sich brachte, waren durchwachsen. Viele Seiten fielen in ihren Rankingpositionen, bei anderen änderte sich gar nichts, manche Webseiten verbesserten ihre SEO-Sichtbarkeit sogar.

Der SEO-Spezialist Searchmetrics hat kurz nach dem Rollout des Updates eine erste Analyse der Gewinner und Verlierer der Änderungen veröffentlicht. Hier zeigt sich deutlich, dass die Veränderung der Search Engine durchaus einen positiven Einfluss auf das Ranking mobiloptimierter Seiten hat. Da das Update jedoch über einen längeren Zeitraum ausgerollt wird, handelte es sich bei der Analyse um einen ersten Eindruck.

Spätere Analysen der Rankings unterstreichen diesen ersten Eindruck jedoch. Auch wenn unterschiedliche Aussagen über die Ausmaße des Updates bestehen, scheint es, wie von Google beabsichtigt, einen klaren Positivtrend für mobiloptimierte Webseiten zu geben.

Notwendige Maßnahmen:

 
Bereits lange vor dem Update hat Google viele Hinweise gegeben, wie Webmaster ihre Webseiten fit für den mobilen Nutzer machen können. So empfiehlt der Suchmaschinenanbieter in seinem Leitfaden für Mobilgeräte etwa, die eigene Website in einem responsiven Design zu gestalten. Responsive Webseiten im Vergleich zu zusätzlichen mobilen Seiten bedeuteten etwa weniger Administrationsaufwand. Egal aber, ob responsiv oder mit einer zusätzlichen mobilen Seite erstellt, sollten Webmaster bei ihren Internetauftritten unter anderem folgende Kriterien beachten:
 

  • Der Text ist ausreichend groß und lesbar, ohne dass der Nutzer den Screen vergrößern muss
  • Der Abstand zwischen einzelnen Buttons oder Links ist groß genug, damit der Nutzer gezielt mit dem Finger tippen kann
  • Die Breite der Seite passt sich an die jeweilige Displaygröße an, um ein Seitwärtsscrollen zu vermeiden
  • Software, die auf Mobilgeräten nicht verbreitet ist oder zu Problemen führen kann, sollte nicht verwendet werden
  • Die Seiten sollten für Google crawlbar gemacht und deren Inhalte – etwa JavaScript-, CSS- oder Bilddateien – nicht etwa von der robots.txt verborgen werden
  • Gegebenenfalls korrekte Weiterleitungen von der jeweiligen Desktopseite zur passenden Mobilseite sind für eine gute Nutzererfahrung zwingend notwendig
  • Kurze Ladezeiten sind ein wichtiges Qualitätsmerkmal einer (mobilen) Seite

 
Google bietet Webmastern die Möglichkeit, die eigene Seite auf Mobilfreundlichkeit zu testen. Darüber hinaus können Nutzer in der Search Console nachvollziehen, welche Seiten ihres Webauftritts in welcher Form optimiert werden sollten.
 
Menü der Google Search Console
Menü der Google Search Console: Unter dem Punkt „Nutzerfreundlichkeit auf Mobilgeräten“ erhalten Webmaster Hinweise für die Mobiloptimierung ihrer Seite
 
Auch in einem ausführlichen Whitepaper gibt Google hilfreiche Hinweise, was Webmaster bei der Optimierung ihrer mobilen Website beachten sollten.

Fazit:

 
Mit dem im April 2015 ausgerollten Mobile Update hat Google einen Rankingfaktor eingeführt, der Websitebetreiber zur Optimierung der mobilen Nutzerfreundlichkeit ihrer Webseiten bewegen soll. Der Suchmaschinenanbieter hatte bereits lange im Vorfeld auf die Algorithmusänderung hingewiesen, um den Webmastern zu ermöglichen, sich auf die Neuerung einzustellen. Auch die ersten Auswirkungen des Updates waren nicht schlagartig spürbar, sondern zeigten sich erst mit der Zeit. Trotzdem ist klar erkennbar, dass Google mobiloptimierte Seiten im Ranking nun stärker bevorzugt.

Um die eigene Webseite für mobile Geräte im Sinne Googles fit zu machen, sollten Websitebetreiber möglichst ein responsives Design verwenden und einige Richtlinien beachten. Google gibt auf den eigenen Seiten und in der Search Console Hinweise, an denen sich Webmaster orientieren können.


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