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Follower

 

Follower: Kurzerklärung

 

Unter einem Follower versteht man in sozialen Netzwerken wie Twitter, Facebook oder Instagram den Abonnenten eines Accounts. Der Begriff wurde von Twitter geprägt, er hat sich mittlerweile aber als allgemeiner Term für Fans oder Anhänger durchgesetzt.

 

Ausführliche Erklärung

 

Der Follower war ursprünglich eine Erfindung des Micro-Blogging-Dienstes Twitter. Das Follower-System vereinfacht die Möglichkeit, auf Tweets zu reagieren – zum Beispiel durch eine Integration in den eigenen Account, durch Kommentare oder Favorisierungen. Zum Follower wird man ganz einfach, indem man auf „folgen” oder „abonnieren” klickt. Der Nutzer sieht auf seiner eigenen Timeline die Tweets desjenigen, dem er folgt. Je mehr Follower, desto wichtiger, bekannter oder beliebter gilt die Person oder das Unternehmen, das hinter einem Social-Media-Account steht. Blogger nutzen Follower, um für mehr Traffic für den eigenen Blog zu sorgen, auf den in einem Tweet verlinkt wird.

Die Anzahl der Follower ist ein Gradmesser für Bekanntheit und Beliebtheit. Unternehmen nutzen Social-Media-Accounts deshalb vor allem zu Online-Marketing-Zwecken.

 
Twitter
 

Führen mehr Follower zu einem besseren Google-Ranking?

 

Ein Link auf Twitter ist im HTML-Quelltext mit dem Nofollow-Attribut versehen. Die Robots von Google werden dadurch angewiesen, solchen Verweisen nicht zu folgen. Das bedeutet: Follower sind kein direktes Rankingkriterium. Das gilt auch für Dienste wie Facebook und Instagram.

Die Anzahl der Fans, die einem Profil online folgen, ist jedoch ein indirekter SEO-Faktor. Es kommt darauf an, dass den Usern Inhalte geboten werden, die auf Resonanz stoßen. Wenn Nutzer Beiträge über Themen lesen, die auf Websites von Unternehmen veröffentlicht sind, registriert Google dies. Viele Nutzer kommen über Hashtags, Likes oder andere Umwege über Social Media zu diesen Beiträgen. Je mehr Follower, desto mehr Aufmerksamkeit und potenzielle Besucher gibt es also für Inhalte auf Websites und Blogs.

SEO-Experten geben Unternehmen deshalb immer wieder Tipps, wie sie ihre Accounts auf Social-Media-Portalen optimieren können, um dadurch letztlich mehr Besucher zu erhalten. Ein Beispiel: Abonnenten auf YouTube erhalten sofort eine Meldung, wenn ein neues Video hochgeladen wurde. In diesem Video wird auf ein neues Produkt aufmerksam gemacht, das auf der Website des Unternehmens ausführlicher beschrieben und zum Kauf angeboten wird.

 

Hashtags machen auf Themen aufmerksam

 

Hashtags deuten auf die Themen hin, zu denen die Inhalte eines Tweets Bezug nehmen. Dieses Mittel der Meta-Verschlagwortung („#” + „Schlagwort”) wird in sozialen Netzwerken wie Pinterest und Facebook sowie im Micro-Blogging-Portal Twitter benutzt. Das Hashtag hat darüber hinaus heute bereits eine Bedeutung als Schlagwort an sich.

In den Portalen Instagram, Tumblr und Pinterest steht das Hashtag für die Kennzeichnung und Verschlagwortung von Bildern. LinkedIn und Facebook führten das Hashtag im Jahr 2013 ein. Mit der Suche über ein Hashtag gelangt man zu Beiträgen, die zu einem entsprechenden Thema gepostet wurden. So kann man bereits etablierte Hashtags nutzen, die Themen im eigenen Blog betreffen (bzw. vom Tweet auf den eigenen Blog verlinken). Man kann in Tweets auch eigene Hashtags einführen. Werden diese von anderen Usern aufgegriffen und weiter kommentiert, entstehen interessante Synergieeffekte.

Die Bedeutung von Hashtags zeigt sich unter anderem darin, dass der Begriff „hashtag” im Jahr 2012 zum Wort des Jahres in den USA gewählt wurde. In der Schweiz wurde das Doppelkreuz („#”) zum Wort des Jahres 2014 erklärt.

Bei der Formulierung eines Hashtags sollte vor allem auf Aussagekraft geachtet werden. Wenn man sich an Diskussionen unter einem bereits bestehenden Hashtag beteiligt, ist es nicht immer ratsam, ausschließlich auf aktuell hoch rankende Hashtags zu setzen. Denn oft gehen dann eigene Tweets oder Beiträge in der Masse unter.

 
Influencer
 

Mit Followern zum Influencer werden

 

Wer sehr viele Follower oder Abonnenten hat, kann zu einem sogenannten Influencer („Beeinflusser”) werden. Influencer zählen heute zu sehr wertvollen Personen für die Werbung. Sie werden von Marketing-Agenturen gezielt angesprochen, um bestimmte Produkte zu platzieren oder Kampagnen wirksam zu unterstützen. Online-Marketing mit Influencern hat den großen Vorteil, dass hier die Streuverluste denkbar gering sind.

Beispiel: Der Online-Blog von X beschäftigt sich mit Outdoor-Artikeln. Unternehmen Y schenkt X ein Zelt. X testet dieses Zelt und schreibt darüber in seinem Blog. Auf Twitter weist er auf diesen Blogpost hin. Seine Follower – selbstverständlich zum größten Teil selbst Outdoor-Fans – finden den Tweet in ihrer Timeline und lesen den Blogpost, weil sie sich für das Thema interessieren und viel Wert auf die Experten-Meinung von X legen. Unternehmen Y erreicht dadurch mit geringem Einsatz eine große Aufmerksamkeit für den neuen Artikel.

 

Tipps für mehr Follower

 

Erfolgreiche Profile auf Facebook, Twitter, Instagram und Co. leben von ihren Followern. Es gibt einige wichtige Punkte, die man beim Gewinnen von neuen Anhängern beachten sollte:

  • Wer Tweets und andere Beiträge von Usern aus seiner Zielgruppe kommentiert oder likt, gewinnt selbst Follower – oder behält bestehende Follower als aktive Anhänger.
  • Accounts von Usern aus der eigenen Zielgruppe zu folgen ist ebenfalls hilfreich.
  • Auch das Design des eigenen Accounts auf einem Social-Media-Portal kann die Zahl der Follower positiv beeinflussen.
  • Wichtig ist ebenfalls ein Link vom eigenen Blog auf die Accounts bei sozialen Netzwerken.

 
aufmerksamkeit
 

Follower kaufen?

 

Allenfalls kurzfristige Wirkungen haben Versuche, auf künstliche Weise die Anzahl der Follower in die Höhe zu treiben. Hierfür gibt es zahlreiche dubiose Anbieter – doch auf Dauer wirken nur Inhalte, die den Nutzern einen Mehrwert bieten. Es gibt viele Anzeichen für ein unnatürliches Wachstum von Followern. Diese Anzeichen sind auch den Betreibern von Social-Media-Portalen bekannt. Die Folge von gekauften Followern sind oft Abstrafungen bis zum völligen Verlust eines Accounts.

Vorsicht: Wenn einem Unternehmen auffällig viele bekannte User mit schlechter Reputation folgen, kann sich dies negativ auf das eigene Image auswirken. Deshalb ist es ratsam, im Zweifel bestimmte follow-Anfragen abzulehnen.

 

Fazit

 
Nicht nur Prominente haben eine hohe Anzahl von Followern. Auch Unternehmen nutzen das Internet für ihre wirtschaftlichen Zwecke. Ein Account in einem Social-Media-Portal, dem viele Nutzer folgen, erreicht eine entsprechend höhere Aufmerksamkeit. Das Ziel des Einsatzes von Followern im kommerziellen Bereich ist klar: Letztlich liegt der Zweck eines Tweets meist darin begründet, Nutzer auf die eigene Website zu ziehen. Direkte SEO-Effekte sind durch eine hohe Anzahl von Followern zwar nicht zu erwarten – über Umwege führt mehr Aufmerksamkeit aber immer zu mehr Besuchern der eigenen Internetpräsenz. Deshalb sind Follower so wertvoll.


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