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Backlinks

Grafik mit Headline Backlinks

Kurzerklärung: Backlinks

Unter dem Begriff „Backlink“, auf Deutsch auch als „Rückverweis“ bezeichnet, versteht man einen Link, der von einer Website auf eine andere führt. Im Gegensatz zu einem „normalen“ Link handelt es sich bei einem Backlink aber um einen eingehenden Link – der Nutzer wird also von einer anderen Seite auf die eigene Website umgeleitet. Solche Backlinks haben in der Regel – in Form eines normalen Links – innerhalb eines Texts eine feste Funktion. Allerdings sind Backlinks auch für die Suchmaschinenoptimierung sehr interessant und werden daher für SEO-Maßnahmen oft „zweckentfremdet“.

Ausführliche Erklärung

Generell ist ein Link im Internet für den Betreiber einer Website eine Möglichkeit, dem Leser weiterführende Informationen zu einem Thema zu liefern. Dazu baut er den Link in den HTML-Code  seiner Website ein, schon ist eine andere Seite verlinkt. Für den „Empfänger“ bedeutet so ein eingehender Link in der Regel mehr Besucher und, sofern die Seite gewerblich betrieben wird, mehr Umsatz. Aus diesem Grund dienen Links inzwischen weit mehr Zwecken, als nur zusätzliches Wissen zu vermitteln. So wäre es zum Beispiel möglich, in einem Text zum Thema private Rentenversicherung Links zu verschiedenen Versicherungsanbietern oder zu einem großen Rentenversicherungs-Test unterzubringen. Die Website mit dem Versicherungstest würde dann durch die Backlinks von höheren Besucherzahlen und im Idealfall von weiteren vermittelten Versicherungspolicen profitieren. Im Online-Marketing sind daher (bezahlte) Backlinks ein beliebtes Werkzeug, um potentielle Kunden beispielsweise von einem Blog auf die eigene Domain zu leiten.

Die größte Bedeutung haben Backlinks aber inzwischen wohl für Suchmaschinen und die Suchmaschinenoptimierung. Für Google und Co. sind Backlinks ein wichtiger Faktoren bei der Bewertung einer Website. Dabei gilt die relativ einfach Grundregel: auf wen nicht verlinkt wird, der hat mit seiner Website auch keine größere Bedeutung für das entsprechende Thema. Zwar gibt es im Online-Marketing und bei der Suchmaschinenoptimierung noch verschiedene weitere Maßnahmen, um das Ranking bei Google und anderen Suchmaschinen zu verbessern – ohne einen einzigen Backlink ist es aber nahezu unmöglich, beim Ranking ganz oben mitzuspielen.

Aufgrund der weitreichenden Bedeutung von Backlinks für die Suchmaschine und den Leser, stehen sie bei der Suchmaschinenoptimierung bereits seit einiger Zeit im Fokus. Die zugehörigen SEO-Maßnahmen werden unter dem Begriff „Linkbuilding“ zusammengefasst.

Wie muss ein Backlink aufgebaut sein?

Sollen Google & Co. einen Backlink erkennen, muss dieser natürlich richtig aufgebaut sein. Da es sich bei Backlinks aber um eingehende Links handelt, hat der Betreiber der Website, auf die verlinkt wird, keinen wirklichen Einfluss auf den Aufbau des Links. Backlinks werden allerdings häufig zwischen Websites „getauscht“ – die Seiten verlinken also gegenseitig aufeinander – sodass jeder Website-Betreiber den korrekten Aufbau eines HTML-Links kennen sollte:
<a href=“http://www.beispiel.de“>Ankertext </a>

Zusätzlich kann im Link noch das sogenannte Nofollow-Attribut gesetzt werden. Dazu wird einfach nach der URL der Zusatz „rel=“nofollow““ eingefügt. Das Nofollow-Attribut bewirkt, dass eine Suchmaschine wie Google den Link bei der Analyse der Website ignoriert – aber dazu gleich mehr.

Tipps zum Linkaufbau

Wie eingangs erwähnt, haben Backlinks für das Ranking in Suchmaschinen wie Google eine enorme Bedeutung. Der Grund dafür ist einleuchtend: Wird bei einem Thema häufig auf eine bestimmte Website verlinkt, wird diese Seite in der Regel eine hohe Relevanz für das Thema haben – so weit zumindest die Theorie.

Der Grundgedanke, dass viele Links auf die eigene Seite mit einer hohen thematischen Relevanz gleichzusetzen sind, wurde im Online-Marketing natürlich sehr schnell aufgegriffen. Zu Beginn führte diese Erkenntnis vor allem zu der oben genannten Praxis der bezahlten Backlinks. Als Varianten dazu kamen der Linktausch, also eine gegenseitige Verlinkung zweier Websites, und sogenannte Satelliten-Seiten auf, die vom Website-Betreiber erstellt werden und in der Regel nur dem Zweck dienen, Backlinks auf die eigene Website zu generieren.

Google und andere Suchmaschinen sind durch Updates allerdings sehr viel besser darin geworden, die Qualität von Backlinks zu erkennen. Dementsprechend gehen die meisten SEO-Experten inzwischen davon aus, dass nicht mehr die Zahl der Backlinks für Google & Co. entscheidend ist, sondern deren Qualität beziehungsweise die thematische Nähe.

Um das Ranking der eigenen Website durch Backlinks zu verbessern, ist es also nötig, die passenden Partner für den Linkaufbau zu finden. Einer der wichtigsten Faktoren ist dabei die Nähe zum Thema. Erhält eine Seite zu privaten Rentenversicherungen einen Backlink von einem Dating-Portal, wird eine Suchmaschine wie Google diesem Backlink kaum Bedeutung beimessen. Verlinkt dagegen ein großer Versicherungskonzern, ist eindeutig eine thematische Nähe zu erkennen, was von der Suchmaschine positiv bewertet wird. Andere entscheidende Faktoren sind die thematische Relevanz und der PageRank beziehungsweise die Verfahren, die PageRank abgelöst haben.

Die thematische Relevanz ähnelt stark der thematischen Nähe – allerdings fließt bei Ersterer noch das Ranking der Seite ein, von der aus verlinkt wird. Würde die im obigen Beispiel genannte Seite zu privaten Rentenversicherungen also einen Backlink von einer Website erhalten, die bei Google in den Top-Ten-Ergebnissen zum Suchbegriff „private Rentenversicherung“ erscheint, wäre dieser Backlink weitaus „wertvoller“ als ein Link von einer Seite, die in den SERPs erst auf Seite sechs auftaucht. In die gleiche Kerbe schlägt die Bewertung der Seite, von der aus verlinkt wird, durch den PageRank-Algorithmus. Dieser gibt an, über wie viele eigene Backlinks eine Seite verfügt. Je höher er ist, desto wirkungsvoller sind Backlinks von dieser Seite. Diese Wirkung wird beim Linkaufbau auch als „Linkjuice“ bezeichnet. Der PageRank-Algorithmus spielt allerdings für Google in seiner ursprünglichen Form inzwischen keine wirkliche Rolle mehr, da das Verfahren durch komplexere Methoden ersetzt wurde, über die jedoch nicht viel bekannt ist. Dennoch gehen die meisten SEO-Experten davon aus, dass die Qualität einer Seite auch Einfluss darauf hat, wie Backlinks von dieser Seite bewertet werden – und dass gute Seite auf andere „abstrahlen“ können.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Faktoren, die sich auf die Bewertung eines Backlinks auswirken. So spielt es unter anderem auch eine Rolle, wo der Backlink auf der Seite platziert wird. Google misst etwa Backlinks in der Kopf- oder Fußzeile eine andere Bedeutung zu als Backlinks im Textkörper oder in Bildern. Zudem ist der Ankertext, also das „klickbare Wort“ des Links, wichtig für die Qualität eines Backlinks. Im Idealfall sollen der Leser – und die Suchmaschine – anhand des Ankertexts auf den Content der verlinkten Seite schließen können. Beschreibende Ankertexte sind also besonders wirkungsvoll, insbesondere, wenn sie zusammen mit Schlüsselbegriffen verwendet werden.

Zu guter Letzt ist da noch die Sache mit dem Nofollow-Attribut. Im Grunde dient es dazu, sich von verlinkten Seiten inhaltlich zu distanzieren. Hält man eine Seite zum Beispiel für wenig vertrauenswürdig, möchte dem Leser den Content dieser Seite aber nicht vorenthalten, ist ein Nofollow-Links sinnvoll. Die Suchmaschine beachtet den Backlink beim Ranking dann nicht – zumindest theoretisch. In SEO-Kreisen ist es nämlich durchaus umstritten, ob die Suchmaschinen solche Links tatsächlich ignorieren. Möchte man beim Linkaufbau also kein Risiko eingehen, sollte man auf Nofollow-Links verzichten.

Fazit

Backlinks und der Linkaufbau sind ein wichtiger Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung und werden daher häufig im Rahmen von Online-Marketing- und SEO-Maßnahmen eingesetzt. Da Suchmaschinen wie Google aber inzwischen die Qualität von Backlinks recht zuverlässig bewerten können, bringt es für das Ranking einer Seite nicht viel, wenn einfach wahllose Backlinks auf die Website führen. Vielmehr sollte man versuchen, dem eigentlichen Grundgedanken eines Backlinks – die thematische Weiterleitung des Lesers – zu folgen. So ergeben sich thematisch relevante Backlinks, die auch von Google & Co. positiv gesehen werden. Zudem sollte man beim Linkaufbau sehr genau auf die Auswahl der passenden Partner achten, denn ein Backlink einer themenfremden Seite wirkt sich praktisch nicht auf das Ranking der eigenen Website aus.

 

 

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