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QR-Code

QR-Code: Kurzerklärung

 

QR-Code steht für Quick Response Code. QR-Codes sind quadratische Elemente mit meist schwarz-weißen Mustern in Form von kleinen Quadraten. Sie übermitteln Informationen, die mit einem Scanner gelesen werden. Zum Scannen kann ein Handy, zum Beispiel ein Smartphone oder Apple iPhone verwendet werden, das über eine entsprechende App als mobile Software für Android- oder iOS-Betriebssysteme verfügt.

 

Ausführliche Erklärung

 

QR-Codes sind die bekannten kleinen rechteckigen (meist quadratischen) Pixelgrafiken, hinter denen sich Informationen verstecken, die mit einer Scanner-App auf dem Smartphone oder iPhone entschlüsselt werden. Hierfür hält man das Handy zum Scannen des Codes vor die Grafik. Die Smartphone-Kamera tastet das Bild ab, die App entschlüsselt die Zeichen. Je nach Einstellung speichert die App die Informationen oder führt eine gewünschte Aktion aus. Das kann zum Beispiel das Öffnen des Smartphone-Browsers sein, der eine Landingpage mit weiteren Informationen anzeigt.

Der QR-Code ist eine Erfindung von Toyota aus dem Jahr 1994. Diese war ursprünglich für die Autoproduktion gedacht. Das quadratische Zeichen hat sich heute ebenso wie der Barcode (Strichcode) auf Waren etabliert. Neben dem eigentlichen Inhalt (zum Beispiel einer Web-Adresse) übermittelt ein QR-Code mithilfe von Scanner und Reader-Software noch zusätzliche, hauptsächlich technische Informationen, mit denen Apps für das Handy arbeiten können:

  • Elemente zur Synchronisation
  • Angaben zum Format
  • Positionsmarker (das sind die großen Quadrate links oben) und Elemente zur Ausrichtung
  • Versionsnummer

 

Ein international anerkanntes System

 

Der Quick Response Code ist als ISO 18004 standardisiert. Er hat sich heute wie der Barcode als weltweit anerkanntes Medium zum Übermitteln von Informationen mit einem Scanner etabliert. Mobile Geräte und Apps für das Scannen auf dem Handy spielen für die Verbreitung der QR-Codes eine besondere Rolle. Welche Informationen werden mit einem QR-Code übermittelt? Hauptsächlich sind dies

  • Internet-Adressen (URLs),
  • Kontaktdaten (zum Beispiel auf Visitenkarten),
  • E-Mail-Adressen (die App öffnet nach dem Scannen automatisch das Mailprogramm),
  • Geodaten, zum Beispiel für Google Maps,
  • Telefonnummern (für Anrufe, WhatsApp oder SMS).

Scanner-Software für das Handy bzw. Smartphone ist im Apple App Store oder Google Android Market erhältlich. In der Regel sind diese Apps kostenlos. Mit dem Erstellen von QR-Codes lassen sich schnell und einfach Informationen speichern und per Scanner übermitteln.

 

Apps für QR-Codes

 

Gute Scanner für das Handy überprüfen die im Quick Response Code versteckten Informationen und schützen den User damit zum Beispiel vor gefährlichen Weiterleitungen. Die Sicherheit der hinterlegten Links wird mit entsprechend eingestellten Apps kontrolliert. Bei der Auswahl der Apps fürs Smartphone, iPhone oder iPad sollte man vor allen Dingen auf folgende Eigenschaften achten:

  • Unterstützt die App alle unterschiedlichen Arten von QR-Codes (Micro, Designcodes, Framecodes usw.)?
  • Führt die App die gewünschte Information unmittelbar (das heißt ohne Verlassen der App) aus?
  • Kann die App Kontaktdaten sofort im Adressbuch hinterlegen?

Mobile Software als App fürs Android- oder iOS-Handy erkennt zum Beispiel anhand der übermittelten Zeichen, welche Funktion nach dem Scannen ausgeführt werden soll. So weist das „@“-Zeichen darauf hin, dass eine E-Mail gesendet werden soll, der Bestandteil „http://“ in einer Zeichenfolge sorgt dafür, dass der Handy-Browser geöffnet wird. Wichtig ist, dass der User solcher Scanner- oder Reader-Apps für Android und iOS immer die Möglichkeit hat, die eine oder andere automatische Funktion (zum Beispiel den Eintrag ins Adressbuch) zu deaktivieren.

 

Wie lassen sich QR-Codes erzeugen?

 

Im Internet gibt es eine Vielzahl von Online-Generatoren und Apps für das Erstellen von Quick Response Codes. Hier gibt man lediglich eine Buchstaben- oder Ziffernfolge ein, die für eine URL, eine E-Mail-Adresse, eine Visitenkarte oder eine schlichte Botschaft steht. Sodann erzeugt die App einen Quick Response Code zum Scannen, den man sich in verschiedenen Formaten herunterladen kann (zum Beispiel JPG, EPS oder SVG). Auf Wunsch wird auch ein Logo auf dem QR-Code passend platziert.

Das Bild eines QR-Codes ist kryptisch. Anhand eines Online-Generators lässt sich jedoch schnell feststellen, dass die Feinheit der Struktur von der Länge der Zeichen abhängt. Dabei sind die Quadrate links und rechts oben sowie links unten immer gleich groß und an denselben Stellen platziert.

Um die Attraktivität des Kommunikationsmittels zu erhöhen, können verschiedene Veränderungen am Design der Pixelgrafiken vorgenommen werden, zum Beispiel

  • beliebige Veränderungen der Farben,
  • abgerundete Ecken
  • oder die Integration von Firmenlogos im Hintergrund.

Mit Online-Generatoren lassen sich verschiedene Arten des Codes darstellen:

 
  Micro QR-
  Code
  Für kleinste Abmessungen optimiert, kann nur wenige Zeichen übermitteln
  iQR-Code   nicht zwingend in quadratischer Form, bis zu 40.000 numerische Zeichen möglich
  Design- oder
  Custom-QR-
  Codes
  bieten die Möglichkeit der grafischen Gestaltung der Codes.
  Frame QR   beinhaltet eine freie Fläche in der Mitte, die zum Beispiel für die Platzierung eines Logos
  verwendet werden kann

 

Modern sind QR-Codes, die als solche kaum noch erkennbar sind und sich perfekt in das Design-Umfeld einer Anzeige einfügen oder selbst ein Logo darstellen. Sie sind zum Teil fast unsichtbar, erwecken jedoch gerade dadurch das Interesse. Trotzdem sind sie problemlos mit dem Smartphone oder iPhone lesbar. Solche verschönerten QR-Codes versprechen eine höhere Scanrate.

 

QR-Codes: ein Hype?

 

Bei der Einführung der schwarz-weiß gemusterten Quadrate zum Scannen auf Smartphone, iPhone, iPad und Co. versprachen sich viele Unternehmen bedeutende Marketing-Vorteile. Diese Erwartungen haben sich allerdings nicht erfüllt. So stagniert die Zahl der Personen, die häufig oder gelegentlich ihr Handy zum Scannen von QR-Codes nutzen, seit vielen Jahren. Der Bekanntheitsgrad von QR-Codes liegt in Deutschland heute zwar bei nahezu 100 Prozent. Aber die Anzahl der Menschen, die QR-Codes mit Handy oder Smartphone nutzen, ist rückläufig. Dies liegt vor allem daran, dass der Mehrwert der mithilfe von Scanner und App übermittelten Informationen begrenzt ist. Die Pixelgrafik erlaubt nur die Codierung weniger Zeichen. Dahinter steht meist eine Weiterleitung, die auch durch die Angabe eines Shortlinks übermittelt werden kann.

Angesichts der wenigen mit einem Quick Response Code vermittelten Informationen hält sich der praktische Nutzen dieses Informationsübermittlungsverfahrens in Grenzen. Dies umso mehr, als für das Scannen des Codes spezielle Apps erforderlich sind. Oft ist die Eingabe einer URL oder E-Mail-Adresse über die Tastatur eines Android- oder iOS-Handys genauso schnell wie das Scannen.

 

Fazit

 

Der Erfolg der allseits bekannten quadratischen Pixelgrafiken hält sich – trotz der immer größeren Bedeutung von Smartphone und Co. – in Grenzen. Allerdings stehen die QR-Codes heute für einen selbstverständlichen Umgang mit neuer Technik. So gehört die kleine Pixelgrafik für viele zu den Must-haves auf einer Visitenkarte.

 

 

 

 

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