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Google PageSpeed

Grafik zu Google PageSpeed

Google PageSpeed: Kurzerklärung

Hinter dem Namen PageSpeed verbirgt sich ein Online-Dienst des Internetriesen Google, mit dem sich die Ladezeiten einer Website analysieren lassen. Dieser Service ist gerade für SEO-Maßnahmen beziehungsweise das Online-Marketing sehr wichtig, denn die Geschwindigkeit einer Seite ist für ihr Ranking entscheidend. Eine schlechte Ladezeit bedeutet meist auch eine schwache Performance beim Ranking und kann so SEO und Marketing im wahrsten Sinne des Wortes ausbremsen.

Ausführliche Erklärung

Da online viele Nutzer besonders ungeduldig sind, hat Google die Ladezeit folgerichtig zu einem der wichtigsten Ranking-Faktoren gemacht. Erscheinen Bilder und weiterer Content zu langsam auf der Website, rutscht sie in den SERPs automatisch nach unten. Damit das nicht passiert, muss eine Optimierung der Seite auch die Ladezeit einschließen, was aber zu Schwierigkeiten bei der Umsetzung von Marketing-Maßnahmen führen kann. Ein großes 3D-Modell des Produkts, das der Kunde frei drehen kann, sieht sicher schick aus und kann auch verkaufsfördernd wirken – der Ladezeit der Seite kommt es aber definitiv nicht zugute.

Um Möglichkeiten der Optimierung aufzuzeigen, hat Google daher PageSpeed inklusive PageSpeed Insights bereitgestellt. Letzeres gibt nach der Analyse der Website Tipps, wie sich zum Beispiel CSS, HTML und JavaScript der Seite verbessern lassen, um die Geschwindigkeit zu erhöhen und die Ladezeit zu verkürzen. Dabei unterscheidet PageSpeed Insights zwischen einer Optimierung für mobile und für stationäre Endgeräte.

Darüber hinaus können HTML und Co. entweder direkt auf der Seite von PageSpeed analysiert werden, oder man installiert ein entsprechendes Plug-In und integriert den Service dann in den Browser. Das Plug-In steht allerdings nur für die Browser Firefox und Chrome zur Verfügung, Anwender, die den Internet Explorer von Microsoft oder Safari von Apple nutzen, müssen sich daher auf die PageSpeed-Seite verlassen. Zudem sollte man beachten, dass für Firefox die Browser-Erweiterung Firebug nötig ist, um PageSpeed direkt im Browser einsetzen zu können.

Was bietet Google PageSpeed?

Den Speed der eigenen Website mit PageSpeed und Insights auf Touren bringen, das klingt sehr verlockend – aber wie funktioniert das genau? Nun, die Bedienung der Anwendung ist denkbar einfach. Man muss lediglich die URL der gewünschten Seite eingeben, und nach wenigen Minuten erhält man von PageSpeed einen Bericht – und zwar sowohl für die mobile als auch die Desktop-Variante der Website. Das Tool von Google ermittelt dabei einen Score, der angibt, wie gut die Seite in Sachen Geschwindigkeit abschneidet. Der Score bewegt sich dabei zwischen 0 und 100, wobei ein höherer Score natürlich für eine kürzere Ladezeit und damit mehr Tempo steht.

Entscheidend für die Ladezeit sind vor allem CSS- und JavaScript-Bestandteile der Seite sowie natürlich Bilder und andere Grafiken, die beim Laden deutlich länger brauchen als normaler Text-Content.
Im Bericht von PageSpeed sind dank Insights darüber hinaus auch Tipps aufgeführt, die helfen sollen, die Ladezeit zu verringern und den Score zu erhöhen. Diese Tipps sind in der Regel sehr konkret und ermöglichen so eine Optimierung der Geschwindigkeit, die zugleich auch noch der SEO dient.

Speed ist also alles?

Wenn Google mit Insights die passenden Tipps verteilt, muss eine Optimierung der Seite doch eigentlich ganz einfach sein, oder? Nun, ganz so leicht ist es leider doch nicht. Die Tipps von Insights sind sicherlich hilfreich und man sollte sie auf keinen Fall einfach ignorieren – aber der Score ist auch nicht das Maß der Dinge, selbst in Sachen Performance und Geschwindigkeit nicht.

Um auf die Frage aus der Überschrift einzugehen: Speed ist schon alles, aber Score ist eben nicht gleich Speed. Daher ist es sinnvoll, bei der Optimierung neben dem Score auch die tatsächliche Ladezeit, auch Netto-Ladezeit genannt, sowie die subjektiv empfundene Ladezeit zu beachten.

Bei der Netto-Ladezeit geht es darum, Bilder und anderen Content so schnell wie möglich zu laden, sodass der Besucher die gesamte Seite zu sehen bekommt. Bestimmte Maßnahmen können nämlich den Score einer Website verbessern, die eigentliche Ladezeit aber erhöhen. Ähnlich sieht es bei der subjektiven Ladezeit aus, wobei hier der Eindruck des Besuchers entscheidend für die Geschwindigkeit ist. Erscheint die Seite zum Beispiel erst, wenn sämtlicher Content geladen ist, wirkt das eher langsam. Ist die Seite dagegen direkt zu sehen und Bilder und andere größere Elemente werden nach und nach geladen, hat der Nutzer sofort ersten Content, auf den er sich konzentrieren kann. So fällt es nicht mehr so stark ins Gewicht, dass das Laden der Inhalte noch nicht ganz abgeschlossen ist.

Die richtige Optimierung

Möchte man die Geschwindigkeit der eigenen Website erhöhen, kann PageSpeed Insights also ein nützliches Werkzeug sein. Der Score ist aber auch nicht alles – da bleibt natürlich die Frage, welche Maßnahmen tatsächlich etwas bringen und aus SEO- und Marketing-Sicht sinnvoll sind? Schließlich soll die Seite gut gefunden werden, schnell laden und auch noch perfekt auf die Zielgruppe abgestimmt sein.
Auch wenn die Werbung behauptet, drei Wünsche auf einmal gingen nicht, trifft das für die Suchmaschinenoptimierung einer Website nicht zu. Mit einigen einfachen Tipps können nämlich die Ladezeiten reduziert werden, ohne dass das zulasten des Contents oder der sonstigen Optimierung geht.

Eine wichtige Maßnahme ist hier das Server-Caching. Dabei werden Inhalte, die auf dem Server einmal abgerufen wurden, im Speicher des Servers vorgehalten und müssen nicht über eine ressourcenintensive Anfrage erneut geladen werden. Das kann die Ladezeiten bereits spürbar verkürzen und die Performance steigern.

In eine ähnliche Kerbe schlägt das Browser-Caching, bei dem der Content allerdings nicht auf dem Server sondern auf dem Gerät, auf dem der Browser installiert ist, gespeichert werden. In der Regel werden für das Browser-Caching Elemente ausgewählt, die größer sind und sich nur relativ selten verändern, wie Bilder, CSS und JavaScript. Dabei sollte man allerdings beachten, dass man auf die Cache-Einstellungen bei einem fremden Host wie dem Nutzer keinen Einfluss nehmen kann – häufig bemängelt Insights nämlich Fehler beim Browser-Caching, die sich aber letztlich nicht wirklich beheben lassen.

Soll die Geschwindigkeit der Seite weiter erhöht werden, bietet es sich an, die Zahl der HTTP-Requests und Weiterleitungen zu reduzieren. Über die HTTP-Requests wird im Grunde sämtlicher Content der Seite geladen – allerdings müssen zum Beispiel CSS-Stylesheets einzeln angefordert werden. Da die Zahl der Anfragen pro Domain und Browser auf acht begrenzt ist, kann es bei einer sehr kleinteiligen Gestaltung der Webseite also schnell zu Engpässen kommen. CSS, JavaScript, Bilder und andere Inhalte sollten aus diesem Grund auf dem Server zu möglichst wenigen Paketen zusammengefasst werden, um die Zahl der HTTP-Requests niedrig zu halten. Zudem ist es empfehlenswert, CSS und JavaScript zu komprimieren – Zeilenumbrüche, Kommentare und Ähnliches sind in der Live-Version nicht mehr unbedingt erforderlich und können daher entfallen. Zwar ist die eingesparte Datenmenge nur minimal, bei Ladezeiten im Millisekundenbereich wirkt sich das aber bereits aus.

Bei Weiterleitungen ist die potentielle Zeitersparnis eher gering, trotzdem lohnt es sich, auch diesen Bereich in die Optimierung einzubeziehen. Wird nämlich nicht direkt auf die Zielseite weitergeleitet, sondern über mehrere andere Seiten, kann das die Ladezeiten so weit erhöhen, dass der Nutzer es bemerkt.

Darüber hinaus gibt es noch verschiedene weitere Maßnahmen. Dazu zählen etwa die Verwendung von AJAX, asynchrones Laden, die Nutzung von Subdomains sowie der Einsatz eines Content-Delivery-Networks.

Fazit

PageSpeed von Google kann bei der Optimierung eine wertvolle Hilfe sein, da es bestimmte Probleme der Seite aufzeigt. Der Score sollte allerdings auch nicht zum Selbstzweck verkommen, zumal nicht alle Tipps von Insights wirklich sinnvoll sind. Als Orientierungshilfe ist PageSpeed aber durchaus geeignet – zumal die eigentliche Optimierung ja direkt auf der Seite erfolgen muss.

 

 

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