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BEISPIELTEXT FÜR EINEN FACHARTIKEL ZUM THEMA: „KRYPTOWÄHRUNGEN“
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Kryptowährungen – Zahlungsmittel der Zukunft?
Über zehn Jahre nach der Einführung von Bitcoin findet der Siegeszug der Kryptowährungen offenbar noch lange kein Ende. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde das virtuelle Phänomen spätestens im Jahr 2017 bekannt, als der Krypto-Pionier sein Allzeithoch erreichte. Ab diesem Zeitpunkt stieg das Interesse an Kryptowährungen auf der ganzen Welt zunehmend. Immer mehr Menschen entscheiden sich für den Handel mit Bitcoin oder alternativen digitalen Währungen.
Doch was ist überhaupt eine Kryptowährung? Wie funktioniert die dem Zahlungsmittel zugrundeliegende Technologie? Was ist Bitcoin und welche Kryptowährungen gibt es als Alternative dazu? Welche Vor- und Nachteile haben die Digitalwährungen? Wie sinnvoll ist eine Investition in Kryptowährungen? Mit diesen und einigen weiteren spannenden Fragen befasst sich dieser Artikel im Folgenden.
Was ist eine Kryptowährung?
Bei einer Kryptowährung handelt es sich um ein dezentral organisiertes digitales Zahlungsmittel. Es fungiert als Austauschmedium für verschiedene Arten von Transaktionen unter Verwendung des Verschlüsselungsprinzips der Kryptografie. Die überwiegende Mehrheit der Kryptowährungen basiert auf dem Blockchain-Prinzip. Sämtliche Transaktionen werden hierbei in einem digitalen Kontenbuch, der Blockchain, aufgezeichnet. Hinter diesem Begriff verbirgt sich eine simple und dennoch effektive Methode zur vollautomatischen und sicheren Übertragung von Informationen von A nach B.
Die Prozesse dahinter sind im Grunde leicht bildlich vorstellbar: Ein Teilnehmer an einer Transaktion leitet den Prozess ein, indem er einen virtuellen Block erstellt. Tausende oder mittlerweile oftmals bereits Millionen von Computern weltweit überprüfen anschließend die Richtigkeit der Informationen. Der Prozess des Verfolgens von Transaktionen einer Kryptowährung in einer Blockchain nennt sich Mining.
Der verifizierte Block wird nach erfolgreicher Überprüfung zu einer im Netz gespeicherten Kette hinzugefügt. Somit liegt immer ein Datensatz mit einer eindeutigen Historie vor. Das Fälschen einzelner Datensätze ist beinahe ausgeschlossen. Potenzielle Betrüger müssten in diesem Fall eine vollständige Kette und damit einhergehend Millionen von Datensätzen fälschen. Es gibt keine zentralisierte Version dieser Informationen. Hacker sind demnach außerstande, die Blockchain zu beschädigen oder zu deaktivieren.
Die Blockchain wird von einem Peer-to-Peer-Netzwerk verwaltet. Alle Peers des Netzwerks fungieren als gleichberechtigte Partner und teilen sich die gesamte Arbeitslast untereinander auf. Das Netzwerk besteht im Grunde aus einer Ansammlung von miteinander verbundenen Knoten (Nodes). Unter Nodes versteht man alle beteiligten Computer, welche Eingaben erfassen und Funktionen ausführen.
Auf den ersten Blick mag die gesamte Krypto-Thematik höchst komplex erscheinen. Für den erfolgreichen Handel mit Kryptowährungen ist es nicht zwingend erforderlich, alle Einzelheiten der Technologie voll und ganz zu verstehen. Tatsächlich ist die Philosophie dahinter eine ganz einfache: Dezentralisierung, Unveränderlichkeit und absolute Transparenz sind die drei Wesensmerkmale der Blockchain. Letztendlich führten genau diese Faktoren dazu, dass eine große Zahl von Nutzern sie anerkannt hat.
Die verschiedenen Arten von Kryptowährungen: Welche gibt es?
Vor gar nicht allzu langer Zeit ließen sich alle existierenden Kryptowährungen beinahe an einer Hand abzählen. Inzwischen ist das nicht mehr möglich, denn der Krypto-Markt wächst rasant. Derzeit existieren insgesamt mehr als 3000 Kryptowährungen. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die verschiedenen Coins zu kategorisieren. Eine gängige Unterteilung ist die Zuordnung in die Kategorien Bitcoin, Altcoin oder Token.
Bitcoin (BTC) war die erste Kryptowährung und hält sich bereits seit 2008 auf dem Markt – und das mit beeindruckendem Erfolg. Als Schöpfer der digitalen Währung gilt ein Mann namens Satoshi Nakamoto, dessen wahre Identität bis heute unbekannt ist. Nach Marktkapitalisierung ist Bitcoin mit Abstand die weltweit führende Kryptowährung. Inzwischen hat sich der Coin in vielen Bereichen weitgehend etabliert und wird wie traditionelles Geld ausgegeben und gespart. Da Bitcoins nur in begrenzter Zahl produziert werden können und somit eine endliche Ressource sind, sehen viele Anleger darin eine Alternative zu Gold.
Die Veröffentlichung von Bitcoin und seines Open-Source-Codes ebnete schließlich den Weg für die Entwicklung tausender weiterer Kryptowährungen. Diese neuen Coins fallen unter die Kategorie der Altcoins (alternative coins), da sie Alternativen zu Bitcoin darstellen. Während einige Altcoins einen ähnlichen Zweck wie Bitcoin erfüllen, weisen andere eine breite Palette unterschiedlicher Verwendungszwecke auf.
So dient IOTA etwa speziell einer innovativen Datenübertragung und Transaktionsabwicklung in der Maschinenwirtschaft sowie im Bereich des Internet of Things (IoT). Über die Blockchain von Ethereum (ETH) hingegen können Entwickler beispielsweise dezentrale Anwendungen (DApps) und intelligente Verträge erstellen und bereitstellen.
Generell kann jeder Altcoin mit irgendeinem markanten Asset aufwarten. Doch die wenigsten Bitcoin-Alternativen schaffen es, sich zu etablieren, und können sich langfristig nicht halten. Der Durchbruch gelang bloß einer Handvoll Coins. Zu den erfolgreichsten Altcoins zählen zum Beispiel Litecoin (LTC), Ethereum (ETH), Zcash (ZEC), Dash (DASH), Ripple (XRP), Monero (XMR), Bitcoin Cash (BCH) oder NEO (NEO).
Neben Bitcoins und Altcoins gibt es zudem die Gruppe der Token. Im Gegensatz zu den anderen beiden Kategorien existieren Token nicht unabhängig von anderen Digitalwährungen. Das bedeutet, sie haben keine eigene Blockchain, sondern bauen auf der Technologie einer vorhandenen Kryptowährung auf. Token gelten gemeinhin eher als Sub-Coins anderer Altcoins. Momentan gibt es knapp 1500 Token, welche die Blockchain-Plattformen von 24 Kryptowährungen nutzen.
Die wesentlichen Vorteile der digitalen Währungen
Im Vergleich zu den klassischen Fiat-Währungen verfügen Kryptowährungen über eine Reihe von Vorzügen, die sie für Anleger besonders attraktiv machen. Die zentralen Motive, weshalb Menschen in Bitcoin und Co. investieren, liegen in den elementaren Grundeigenschaften der Blockchain-Technologie. Der wahrscheinlich wichtigste Faktor ist hierbei der Aspekt der Dezentralisierung. Konkret bedeutet das, dass keine Entität wie etwa eine Zentralbank oder eine staatliche Instanz Kontrolle über die Währung ausübt. Die Krypto-Szene und ihre Marktteilnehmer fällen eigenständige Entscheidungen ohne Interventionen von außen. Eben durch dieses Schmälern staatlicher Einflussnahme bieten Kryptowährungen in der Regel ein hohes Maß an Datensicherheit.
Der Käufer bewahrt seine erworbenen Coins in einem digitalen Portemonnaie, dem sogenannten Wallet, auf. Ausschließlich er selbst kann über einen komplexen Code darauf zugreifen.
Was den Punkt der Dezentralisierung betrifft, macht sich neuerdings ein gewisser gegenteiliger Trend bemerkbar. So kamen in der jüngeren Vergangenheit mehrere Kryptowährungen auf den Markt, welche entgegen der eigentlichen Philosophie der Blockchain zentralisiert organisiert sind. Dahinter stehen in der Regel profitorientierte Unternehmen, die das Protokoll der digitalen Währung festlegen und reglementieren, wer daran teilhaben darf. Das bekannteste Beispiel für eine solche Kryptowährung ist Libra von Facebook, welche 2020 erscheinen soll. Schon im Vorfeld wird das Projekt massiv kritisiert. Neben einigen Bedenken währungspolitischer Natur bemängelten Krypto-Experten in erster Linie die mangelnde Datensicherheit.
Abgesehen von einigen Ausnahmen ermöglichen Kryptowährungen ihren Nutzern vollständige Anonymität bei gleichzeitiger Transparenz. Das mag im ersten Moment etwas paradox anmuten, ist allerdings durch die zugrundeliegende Technologie leicht nachvollziehbar. Die Identität eines jeden Nutzers wird durch die komplexe Kryptografie verborgen und ausschließlich durch eine öffentliche Adresse dargestellt. Die Teilnehmer sind in der Öffentlichkeit nur unter einem kryptografischen Code, jedoch nicht unter ihrem Namen bekannt. Zugleich können sie sämtliche Transaktionen dennoch öffentlich einsehen.
Ein weiterer Vorteil von Kryptowährungen ist, dass sie viele Bereiche der Bankengeschäfte obsolet machen. Viele Menschen haben ihr Vertrauen in Banken längst verloren. Kryptowährungen stellen in solchen Fällen eine attraktive Alternative dar. Beim Handel und der Verwendung von Bitcoin und Altcoins fallen grundsätzlich keinerlei Bankgebühren an. Trotzdem bedeutet das nicht, dass sämtliche Transaktionen zwingend kostenlos sein müssen. Verlassen können sich Nutzer zumeist hingegen darauf, dass es bei Überweisungen via Blockchain anders als bei Banken zu keinerlei Verzögerungen kommt. Zudem macht das Konzept Kryptowährung selbst vor Ländergrenzen nicht halt. Die Technologie ist auf den internationalen Handel ausgelegt.
Bitcoin und Co.: Das sagen die Kritiker
Trotz der steigenden Akzeptanz werden in Bezug auf Kryptowährungen vermehrt kritische Stimmen laut. Die Entwicklungen der letzten Jahre haben sogar namhafte Investoren wie Warren Buffet dazu veranlasst, vor der alternativen Währungsform zu warnen. Viele Experten sprechen gar von einer in naher Zukunft platzenden Blase.
Aber was sind denn eigentlich die Hauptkritikpunkte?
Das wohl größte Problem bei Kryptowährungen sind die häufig auftretenden Skalierungsprobleme. Beim Krypto-Pionier Bitcoin wurde dieser Umstand aufgrund der wachsenden Nutzeranzahl schnell evident. Die Blockchain ist bis heute auf nur sieben Transaktionen pro Minute beschränkt. Gerade zu Krypto-Hochzeiten stiegen Transaktionsdauer und -gebühren beinahe direkt mit dem Kurs an. Die Entwickler anderer Kryptowährungen erkannten das Problem der schlechten Skalierbarkeit und reagierten darauf mit neuen Konzepten. Somit können alternative Kryptowährungen wie Ripple mit ihrer Transaktionsrate locker mit dem System von VISA mithalten.
Ein weiterer Nachteil der Kryptowährungen ist ihre extreme Preisvolatilität bei einem gleichzeitigen Mangel an inhärentem Wert. Das zeigte sich zuletzt deutlich im Zuge des Kryptowährungs-Crashs Anfang 2018. Innerhalb von einem Monat verlor der Bitcoin über 65 % seines Werts. Selbstverständlich kann es niemals einen hundertprozentigen Schutz vor gravierenden Verlusten geben. Experten empfehlen als Vorsichtsmaßnahme gegen die hohe Volatilität von Kryptowährungen aber zumindest größtmögliche Diversifikation. Auf keinen Fall sollten Nutzer alles auf ein Asset setzen.
Kritisch sieht die Krypto-Szene selbst die zunehmende institutionelle Regulierung in Bezug auf Kryptowährungen. Mittlerweile warnen verschiedene Experten vor staatlichen Interventionen. Bereits mehrere Regierungen sind auf das Phänomen aufmerksam geworden und haben auf eine gewisse Weise darauf reagiert. Einige technikaffine Länder entwickeln nun sogar eigene staatliche Kryptowährungen. Die venezolanische Regierung führte im Zuge des faktischen Bankrotts des Landes 2018 den Petro als erste staatliche Kryptowährung ein.
Die dezentrale Struktur der Digitalwährungen und die damit verbundene Anonymität der Nutzer hat auch gravierende Schattenseiten. So konnten sich diese Eigenschaften der Blockchain wiederholt Kriminelle zunutze machen. Weltweit gab es in den letzten Jahren mehrere Lösegeldforderungen via Kryptowährungen.
Die Zukunft der Kryptowährungen
Wenngleich Kryptowährungen im Moment auf einem Popularitätshoch surfen, blicken sie einer ungewissen Zukunft entgegen. Fest steht: Ein signifikanter Anteil namhafter Technik-Unternehmen sowie zahlreiche Experten sprechen sich dezidiert für die Verwendung unterschiedlicher Formen von verschlüsselten Währungen aus. Darüber hinaus nutzen internationale Unternehmen wie Microsoft, Amazon, Starbucks oder PepsiCo die Vorzüge der Blockchain längst für sich. Allein diese Tatsache lässt auf eine vielversprechende Zukunft von Bitcoin und anderen Kryptowährungen schließen.
Richtig ist allerdings ebenso, dass die Mehrheit der Coins kaum über Potenzial verfügt, sich langfristig durchzusetzen. Wenn es um die Zukunft von Kryptowährungen geht, ist die wahrscheinlich größte Hürde der Umstand, dass sie kein universelles Zahlungsmittel sind. Die meisten Unternehmen akzeptieren sie nicht. Lediglich Bitcoin steht bei manchen Anbietern als alternative Zahlungsmethode zur Verfügung.
Ob sich daran zukünftig etwas ändern wird, ist ungewiss. Dennoch nimmt nun endlich auch in Europa das Interesse an Kryptowährungen zu. Der Euro befindet sich in einer massiven Krise, weshalb die Bevölkerung Auswege aus dem Bankensystem sucht. Daher gehen Experten davon aus, dass Bitcoin und die zahlreichen Altcoins bald eine bedeutendere Rolle spielen werden. Einige Kenner des Krypto-Markts vermuten sogar, dass Kryptowährungen ab den 2050er-Jahren Fiat-Währungen gänzlich ablösen könnten.